1898 / 279 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Nov 1898 18:00:01 GMT) scan diff

temitilgen ur das bei. Der Abg. : ( ; ender Ruthene) erklärte, er sei kein Anhänger der usnahmeverfügungen, do sei die Verhängung des Aus- Ns nothwendig gewesen. Die Regierung habe nur ihre Pflicht erfüllt. Hierauf wurde ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen. Der Generalredner “gegen den Antrag Abg. ilewsfki CDolentlun) wies die gegen die polnishe Verwaltung in Galizien erhobenen Vor- würfe zurück und legte an der Hand von Daten das Bild der fortschreitenden Entwickelung des Schulwesens in Galizien dar. An einer ungenügenden Entwickelung der ndustrie sei nicht die herrschende Partei \{hu!d, sondern andere Ee des Landes. Redner wies nah, mit welchen Schwie- rigkeiten jede Reform in Galizien zu kämpfen habe, und {loß mit der Erklärung, daß seine Partei, troß des Hasses, der ihr von den Sozialdemokraten und anderen Parteien im Lande entgegen- gebracht werde, für den weiteren Fortschritt in Galizien sorgen werde. Nachdem der Generalredrer für den Anirag, der Abg. Okuniewsfki (radik. Ruthene), r hatte, daß die Vor- ene pung für die Verhängung des 2 usnahmezustandes, näwlih die Gefährdung der persönlichen Sicherheit, nicht gegeben ge- wesen sei, erklärte der Abg. Daszynski, daß in 18 der 33 be- troffenen Bezirke nicht der allergeringste Grund für die Verhängung des Ausnahmezustandes vorgelegen habe. Es folgte nun eine Reihe thatsächlicher Berichtigungen. Der Abg. Pattai wandte sih (egen die Ausführungen des Minister-Präsidenten in der E ißung bezüglih der Juden und sagte u. a.: der Minilter- Präfident habe vor den Juden ein Kompliment gemacht, um den Ausgleih mit Ungarn zu erleichtern. Der bg. Engel erklärte namens der Czechen, dieselben würden gegen den. Antrag stimmen. Redner wünschte eine baldige Aufhebung des Ausnahme- ages. Nachdem der Abg. Pferhe sih im Nam-n des eutschen Bürgerstandes dagegen verwahrt hatte, daß der e Ln Graf Thun sich als Retter des Staats vor der Sozialdemokratie ausfspiele, beantragte der Abg. Wolf den Schluß der Sißung und namentliche Abstimmung darüber. Der Antrag auf namentliche Abstimmung wurde nicht unterstüßt und der Antrag auf Schluß der Unn abgelehnt. Der Abg. Herold bemerkte gegenüber dem Abg. ferhe, welcher gesagt hatte, daß die Prager Unruhen von den ungczechen gee! seien, der Abg. Pferche möge dies beweizen. Der Abg. Pfer he erklärte, die Jungczechen hätten die Prager Excesse angestiftet und bezahlt. Redner bes “rief sich dabei auf Aeußerungen der eitungen. Der Abg. Herold konstatierte, daß der Abg. Pferche nicht die rnglien Beweise für seine Behauptung beigebraht habe. ie thatsählihe Untersuchung habe nach keiner Richtung hin ergeben, da die Partei des Redners Unruhen angestiftet habe. Das Haus s{chritt darauf zuc Abstimmung. Der Anklage- antrag wurde mit 189 gegen 96 Stimmen abgele!nt. Der größte Theil des verfassungstreuen Großgrundbesißz:s6, der Jtaliener und ein Theil der Mauthnerpartei war abwesend. Sodann brachte der Ab . Hochenburger (deutsche Volkspartei) eine Interpellation ein, in welcher er auf die Gerüchte hinwies, daß die Negierung die Erfüllung von 26 Forderungen der Jungczehen und feudalen Großgrund- besißer zugesichert habe. Da die Erfüllung dieser orderungen nur unter abermaliger Schmälerung des Besigstandes der Deutschen durchführbar sei, so frage er, ob die betreffenden Gerüchte begründet seien.

Der ungarishe Minister-Präsident Baron Banffy gah gestern in einer Konferenz der liberalen Partei die Er- klärung ab: Es sei leider zu besorgen, daß die Geduld der Partei auh noch in nächster Zeit dur Ausbrüche der Leiden- schaft auf eine harte Probe werde gestellt werden. So be- greiflih auch eine S Abwehr seitens der Majorität sein würde, so müsse er doch bitten, die bisherige würdevolle Ruhe zu bewahrern. Das Vertrauen der Krone bleibe der Regierung unvcrändert erhalten. Er fühle sih nothgedrungen jur Hervorhevung dieser Thatsache neuerdings veranlaßt, da eitens der Opposition versucht worden sci, dur Behauptung des Gegentheils auf die Haltung der Regierungspartei einzu- wirken und deren Kraft zu ershüttern. Der E Tee {loß seine Kundgebung mit der Erklärung, daß die Regierung auf jede Eventualität vorbereitet sei; falls die Verhältnisse es erforderten, werde die Regierung keine Maßregel verabsäumen, um die shwebenden Fragen entprehend den Jnteressen des Landes zu lösen. Zweifellos würden früher oder später energische Dispositionen erforderlih sein. Vor der Hand ersuche er die Partei, ihre Nuhe zu bewahren und mit Vertrauen der Zukunft entgegenzuschen. Der Präsident der Partei Podmaniczky erklärte namens derselben, daß sie die Darlegungen des Barons Banffy billigend zur Kenntniß nehme.

_ Die Verwundung des Ministers des Janern von Perczel ist leichter Natur. Derselbe dürfte hon heute das Zimmer verlassen können.

__ Im Unterhause eaen gestern vor dem Eintritt in die Tagesordnung mehrere Mitglieder der Opposition das Vorgehen der A bei den jüngsten Straßen- demonstrationen. Dex Kultus-Minister von Wlassics wies nah, daß di: Polizei die Vorrehte der Universität nicht verleßt habe. Er sei ein wärmerer Freund der Jugend als jene, welhe dieselbe dazu aufgestahelt hätten, der öffentlichen Gewalt Widerstand zu leisten. Er bitte die Jugend, niht zu demonstrieren, da sonst die Universität gesperrt werden müsse, Die Opposition brahte sodann die Verordnung des Unterrichts:Ministers zur Sprache, welche für den 2. Dezember, den Tag des Ne Mine ags des Königs, Festgottesdienste anordnet. Der Minister-Präsident Baron Banffy wies darauf hin, daß auch im Jahre 1873 die geseßgebenden Körperschaften und das Land das Jubiläum begangen hätten. Es sei kein gravamen, wenn das Land nah 25 Jahren wieder Gott danke, daß ihm die Hor chmn den König, der treu die Verfassung hüte, erhalten habe. Er hoffe, das s werde jeßt denselben

tandpunkt einnehmen, wie vor 25 Jahren. Der Kultus-Minister von Wlassics legte dar, daß er Gottesdiensie und Schul- ern anläßlich des 2. Dézembers angeordnet habe, weil man tt danken müsse, daß der König, dem man so viel verdanke, noh auf dem Thron fige, und daß Gott den Ungarn ihren ruhmvo erenden König erhalten habe. Sodann ging das

Haus zur Berathung der ndemnitätsvorlage über.

Auf dem Museumsring in Budapest fanden gestern Eo A E Ae en” bescäftigungglo er ‘personen statt. Die af gen e erhe orkehrungen und ließ keine Demonstcationen zu. s

s

gestern Abend in der tenen Rede spra

_Ausdruck der bermilteln, und ister Canevaro - lt séine Geschicktichk

erathunaen Dieser Vorschlag wur um Vorsißenden gewählt. Der äftsordnung vor, welhe nah rher zugegangenen E Grund der Geschäftsordnun Präsidenten den österreichisch: von Pasetti und den belgish Schriftführer fungieren die Bot haf Blondel und Bonham. Na ordnung begann die Konferenz i ines Arbeitsprogrammes wurde die erste Sißzung Konferenz wohnten der stiz-Minister Fin occhiar taatssekretäre bei.

‘Verehrung seitens der Delegirten “s{lug vor, zum Präsidenten den 1 wählen, welche t in der

A

kammer von berichtet, Frankreich

Land, mit welhem Groß- Beziehungen

e ¿eig wie „W. T. andelsamts Ritchie sein

do net r s{hon wieder- Präsident des H sung recht schwieriger

egenwärtigen aus und erklärte: es gebe k-cin britannien in freundschaftliheren Frankreih. Wenn die Regierung auch zu wahren, gezwungen gewesen Frankreih habe unan- en, daß binnen kurzem Regierung in französische

hen Beziehungen

einem guten de angenommen und Canevaro ein- selbe dankte und {hlug einem den Dele- ntwurfe angenommen wurde. Auf g. ernannte Canevaro ungarischen Botschafter Freiherrn Gesandten van L he Graf von Pückler, hmigung der Geschäfts re Berathungen mit der Fest: Um 41/2 Uhr Nachnittags n. Der Er nister - Präsident Pe o-Aprile und mehrere Unter-

wünsche als durch die

Nothwendigkeit, ihre Rechte Haltung einzunehme genehm sein müssen, so sei doh zu hoff

rankreih einsehen werde, daß die

legirten vo

einzumischen , gewesen sei, die früheren freundschaftli l Jm weiteren Verl sagte der Präsident des Handelsamts i chen Handel : er könne empfinden, daß Großbrilan

wiederherzustellen. n Bezug auf den | stellung e niht umhin, Unruÿe darüber zu nien in seinem Ausfuhrhandel namentlich durch Deutsch-

öffnung der lloux, der

Vereinigten dauerlich zu erfahren, ihre Ausfuhr vermehrt hätten. habe seit 1891 um 11/, Proz, zusammen um 12%, Proz., Amerika um 18 Proz. zugen britische Ausfuhr um 4 Proz. abzenommen ollte indessen diesen Ländern die fahrt nicht mißgönnen :

Spanien.

Die Königin-Regentin ha aus Madrid welches die Em

Die Ausfuhr Frankreichs utshlanò, Holland die der Vereinigten ommen, während die habe. Großbritannien Steigerung ihrer Wohl- denn so oft fremde Läuder der- heile genossen hätten und reicher gewo e Dauer auh Großbritannien dabei Das Gedeihen Deutschlands sei ni Unterrichtswesen,

Stand seines Mittel daß das britis zuwenden werde.

t, wie dem emeldet wird, ein D ijsion einer vierproz im Betrage von 1000 Millionen

Die „Gaceta de Madrid“ die Annahme des Demissionsg enthält, mit dem Hinzufügen, von dem Eifer, der Einsicht u der General seine Thätigkeit ar

In dem gestern abgehalte shlossen, an Montero Nios Man nehme an, daß Friedenskonferenz stattfinden

Aus Bilbao wird gemeldet, da des Friedens ein Manifest des Die Agitationen der Carlisten würden aufmerksam

yW, L, D.,° ekret unterzeichnet, durch entigen inneren Anleihe Pesetas genehmigt wird. veröffentliht ein Dekret, welches esuchs des Marschalls die Königin - Regentin sei nd der Loyalität, mit welchen 18geübt habe, befriedigt. nen Ministerrath wurde be- neue Jnstruktionen zu senden. Montag die legte Sißung der

ß nah Unterzeichnun Carlos erwarte

diè von De und Belgien Staaten von

rden seien, gewonnen. cht allein auf dessen höheres ausgezeichneten und er hoffe, ufmerksamkeit

artige Vort habe auf di

sondern auch s{hulwesens zurückzuführen, he Volk diesca Punkte scine A

Frankreich.

welcher sih gestern nah Lens dorligen Minenarbeiter eine An- zufolge, sagte: er weis der Fürsorge Er hoffe, die und den

Der Präsident Faure, begeben hatte, hielt an die sprahe, in welcher er, habe ihnen durch sein Kommen cinen Be der Regierung sür die Arbeiter geben wollen. Minenarbeiter würden Patriotismus nördlichen Dep des Präsi

Dec italienische Botsch gestern dem Minister-Pr des Auswärtigen D elca dabei die Erklärung ab, e Präsidenten Pelloux und d Canevaro, um der französischen Freundschaft und Sympathie der läßlih der Unterzeichnung des Han

In der Deputirtenkamme tirte Coutant (Sozialist) einen geht, daß den Arbeitgebern verboten we ehn Prozent ausländischer Arbeiter orderte für seinen Antrag. die Dri Präsident Dupuy bekämpfte die ernsthafte Prüfung des Antra lichkeit wurde darauf verwor (Sozialift) rihtete an die Negier Betheiligung Frankreichs Maßnahmen gegen die Anarchisten dammte zwar die Aitentate der An

esteheuden G.sehe seien ausreichen aus, daß man reaktionäre G. sche warde, die Anarchie z Dupuy erwiderte, die franzö ferenz in Rom zugestimmt, in dieser Angelegenheit werde aber seine innere

sei dazu bestimmt derselben werde sihten sein als d drückung des Anarchismus.

Unruhe oder Besorgniß zu h (Sozialist) fürchtete, da verwechsele. vertreten seien, bereiteten Sozialisten vor. S welcher behauptete, chuld an dem Anarchism gegen 107 Stimmen eine Tag Erklärungen der Negierung gebilligt werden.

In der Deputirtenkammer wurde en Deputirten unterze erabseßung der mi Jahre bezweckt.

dem „W. T. B.“ Serbien

Der König Alexander is, wie gestern von Belgrad in Nis eingetro auf eine Ansprache des Bürge Nothwendigkeit Die Skupschtina hiel

„W. T. B.“ meldet, ffen. Jn der Erwide- rmeisters betonte der en Thätigkeit t gestern ihre erste

auch ferner die zeigen, durch welchen sih die Bergleute - der _Vepartements stets ausgezeichnet hätten. Die Worte denten wurden beifällig aufgenommen. schafter Graf Tornielli ftattete identen Dupuy und dem Minister Besuche ab. Der Boischafter gab komme im Namen des Minister- cs Ministers des Auswärtigen Regierung die Gefühle der italienishen Regierung an- delsvertrages auszudrüen. r brachte gestern der Depu- g ein, welcher dahin rden solle, mehr als zu beschäftigen. nglichkeit. ringlihkeit, es nothwendig sei. Der Deputirte Dejeante ung eine Anfrage über die ferenz zur Berathung von i Dejeante ver- archisten, behauptete aber, die und sprach dic Befürchtung chaffen wolle unter dem Vor- 1 Der Minister-Präsident sishe Regierung habe der Kon- enn es bestehe eine Solidarität Frankreich Die Konferenz das Resultat ophisher An- Geschen zur Unter- Niemand brauche cin Gefühl der i Der Deputirte Vaillant ian die Sozialisten mit den Anarchisten ächte, die auf der Konferenz in Rom Unterdrückun Nach einer Rede de

kupshtina. Sizung ab.

Der neue russische „Reuter’she Bureau“ bisherige Geschäftsträg

Gesandte, von Giers ist, wie das meldet, in Pekin er Pawloff wird Uebernahme seines neuen Postens na Da die Zurückziehung der T Jagdpark immer noch eine für deren endgült

eingetroffen. ch in einigen Tagen ch S óöul begeben. Kangsu's unvollständige ift, o wurde als Termin ige Durchführung der 26. d. M. festgeseßt.

Der Minister- Die Dring-

Die „Times of Jndia“ veröffentli ort Kampala in Uganda vom 3. O ißt, daß die Expedition des Obersten Ma lih und nilabwäris nachdem sie in Wadela richtet habe.

t einen Brief aus tober, in welhem es rtyr in dem nörd- E TLeN angekommen fei, i, Fatiko und Fajao Stationen er- an der Kon D Fal

Nr. 47 der „Veröffentli sundheit8amts“ sundheitsstand und regeln gegen Pest. Sterblichkeit in deutf seßgebung u. \. w. (Deutsches Reich.) gen. Sehvermögen der Eisenbahnbedie sen. Pferdefleisch. (Prov. Bcranden-

(Reg.-Bez. Düsseldorf.) Trinkwasser. (Schlesien.) Bäereibetriebe. Kanton Freiburg.) Ansteckende Krankheiten, Drogerien. (Kanton

ungen des Katserlihen Ge- vom 23. November hat folgenden Inhalt:

U bekämpfen. Gang der Volkskrankheite

n. Zeitweilige Maf- hen Orten 2c, 1897.

unter den Nationen. Tollwuth.

Geseßgebung wahren. , Meinungen auszutauschen ; hl eher ein Austausch philos ie Schaffung von

ewerblihe Anla Westpreußen.) Hebammenwe Privat-Kranken- 2c, Impfwesen. Schälblasen. (Oesterreih.) Erfindungen. (Karton Thurgau.) Krankenanstalten. Konserven. Limanol. (Vereinigte Staaten von Krankheiten. 15. November. Desgl. in Desgl in Dänemark. Zeitweilige (Deutsches Reih, Preußen, nnen, Schweden.) WVerhbandlu ebenden Körperschaften u. s. w. (Sathsen.) zermishtes. (Oefterreich.) Infektionskrankbeiten, (EGgypten.) Sterblichkeit 2c. 1886/9 tabelle über die Sterbefälle in deuts Einwohnern. De krankungen in Kra deuten Stadt- und Landbezirken. und Bodenwärme in Berlin und Mün Gerichtlihe Entscheidungen auf dem G heitspflege (Thierseuchen, Fleischbeschau,

Nr. 40 des Eisenbahn- geben im Ministerium der ö at folgenden Inhalt : chsten Konzession vom 17. A der Eisenbahn von Schleswig nah er Eisenbahn-Gesellschaft, ung des Reichskanzlers den Eisenbahn- 28. Oktober 1898. Erlasse d ien 4 Pen bet c{chnischen sfräfte; seßung des Bezirks-E 1898, betr. Versagu werken u. dergl.

t. Gallen.) (Rußland : Ansteckende Thierseuben im Deutschen Reich, Bosnien 2c., 3. Vierteljahr. Maßregeln gegen Thierseuchen. Neg.-Bez. Gumbi

Gang der

gsmaßregeln s Deputirten das fapitalistishe System trage us, nahm die Kammer mit 420 an, in welcher die

en von geseßz- auordnung.

P 0. Geschenkliste: Wochen- en Orten mit 40 000 und mehr Städten des Auslandes. Gr- her Großstädte. Desgl. in Grundwasserstand

gestern der Entwurf Antrags ver- litärishen

l. in größeren

eines von zahlrei enhäusern deuts

Dienstzeit auf zwei En â ebiet der öffentlihen Gesund- internationale Kon n zur Beklämp aus Nom meldet,

o Corsini daselbst d aro eröffnet worden. eingetroffen waren, e Abordnungen aller Einladung zur Der Minister Canevaro en und dankte ihnen im Namen lücklih säße, in -der H aller europäischen

ferenz zur Berathung fung des Anarchismus gestern Nachmitiag

Verordnungsblatt“ entlichen Arbeiten, vom 22. Aufhebung der

von Maßr 2 uhe ü Pal /2 Uhr im Palazz des Aeußern Canev Delegirten, aber cntschuidigt hatten , päishen Mächte zugegen, wel angenommen haben. chienenen willkommen u es Königs, welcher stadt seines Königreichs und welcher Der Minister erklärte, es der Regierung, en der Konfere en und großen e eine peinlihe Pflicht

Allerhöchste Urkunde, betr. die ril 1882 zum Bau und Betrieb üderbrarup durch die Schleêwig- vom 14. Séptember 1898. Bekannt- betr. die dem internationalen Ueberein» Frachtverkehr beigefügte Liste, vom es Ministers der öffentlichen Arbeiten : r. Vergütungen für Dienstreisen der vom 11. November 1898 nbahnraths in Breslau; vom 12. November m der Genehmigung zur Aufstellung von Hammer- achrichten. ;

it Ausnahme

beste Gelingen wünsche. die Aufgabe Art den Entscheidu könne sih die vielfa gabe verhehlen, wel auferlege; es

end welcher en. Niemand keiten der Auf- en Regierungen tes Vorzeichen zu begrüßen, othwendigkeit einer 1m Hinblick Gesellshaft bedrohe ; gen bürge die hohe

her alle Anwesenden erfülle. egirten dankte der österreihish- rr von Pasetti dem Minister Er bat ihn, den italienischen Majestäten }

Statiftik und Volkswirthschaft.

Ueber die Errichtung einer Arbeitsnachweis stelle in Liegnitz

wird von dort geschrieben: Das zur Bese

noth ins Auge gefaßte Unternehmen, e

weises. herbeizuführen, ift in

Die DEREE find E gedieben,

b j rgani , Tardan an ist den in West

ari über ¿I ee gung ‘einig gewesen se welche die ganze 3 gang der Berathun st der Eintracht, fremden Del

itigung der ländlichen Arbeits- G dés Arbeitsnach- efördert worden. U ee mie röôffnet wer n

land bevorzugten

ferne

samen Ver eisheit und frlite: etfte

Als Doyen der ungarische Botschafter Freihe egrüßung.

agebildèt; x und M Eicai e ; von dèr Einr mter ist abgesehen worden, zum theil wegen

: kommunalen Vertretungen, zum theil mit Rücksicht auf die S eu der biesigen ‘Bevölkerung, derartige behördlich geleitete Giae- rihtungen z4a benußen. Der Nachweis ist deshalb auf den Boden der freien Vereinsthätigkeit gestellt worden; ec wird ge- leitet von einem Verwaltungs - Ausshuß, welher von einem weiteren, aus Vertretern der betheiligten Korporationen, Vereine 2c. bestehenden Aus\huß gewählt wird. Die finanziellen Mittel werden dur Zuschüsse der Stadt und des Kreises sowie durch Beiträge der betheiligten Vereine 2c. aufgebraht. Die Arbeitäver- mittelung Ine für Arbeiter und Arbeiterinnen sämmtlicher Berufsarten sowie für städtishes und ländlihes Gesi»de statt, und zwar für Arbeit» nehmer unentgeltlih, während von den Arbeitgebern eine geringe Gebühr erboben werden soll. Bei der hiesigen bereits eröffneten Anstalt ist dur statutarishe Bestimmung dafür gesorgt worden, daß die Be- schaffung landwirthschaftlihen Gesindes 2e. einen hervorragenden Gegenstand ihrer Thätigkeit bilde.

Die Dampferflotten der am Seeverkehr am meisten betheiligten Länder. Das „General-Register der Hanbvel Emarinen aller Länder“, herausgegeben vom Bureau Veritas, für 1898/99 ist er- schienen. Es enthält alle Dampfschiffe der Welt von 100 Brutto- Registertons und darüber, sowie sämmtlihe Segelschiffe von 50 Brutto- Registertons an aufwärts. Aus der vorangeschickten Uebersicht der Dampfer nach ihren Flaggen geordnet entnimmt das „Archiv für Post und Telegraphie“ nachstehende Angaben über die Dampf- schiffe der Handelsmarine der am Seeverkehr am meisten betheiligten Länder, denen zur Vergleihung die entsprechenden Zablen des Vor- jahres beigefügt sind. Die Reibenfolge der Länder richtet ih nach der Gesammtzahl der Registertons ihrer Dampfer. 1898/99 1897/98 Flagge Der PAMVLeE Der Ne Brutto- rutto-

Anzahl Registertons Anzahl Registertons Englische 10993 111 - 5661 10552 498 Deutsche 1 625 521 846 1462530 Französische 952682 B39 979 072 merikanische 810 800 483 772 002 Norwegishe. .. . ..- 628 493 605 576 598 Spanische 520 847 355 492 393 439 509 318 408 503 F ch 420 880 235 371 468 Niederländische Í 363290 217 337 517 Russische ( 398 415 350 314 293 : 340 431 272 285 738 Schwedische 315 996 470 280 374 Oesterreichische 298 990 159 267 543 Brasilianische 143 800 218 143 699 Griechische 139 431 109 151 557 Belgische 128 805 73 132 309 Türkische 71 483 73 70 338 Portugiesi)he 54 324 28 50 981

Der Norddeutsche Lloyd hat zur Zeit 10 große Seedampfer mit einem Gesammt- Tonnengehalt von rund 86 500 egistertons in Bau. Außerdem ift noch ¿in Dampfer von 900 Registertons für die Fahrt nah den Rordse:-Jnseln in Bestellung gegeben.

Vermehrung der Buhdruckereien in Berlin seit 30 Fahren.

Welche außerordentliche Entwickelung das Buchdrukgewerbe in Berlin im Laufe der leßten 30 Jahre genommen hat, läßt sih aus der ziffermäßigen Vermehrung der Druckereien exseben. Jm Jahre 1868 gestattete das damals geltende Presgefep die Eröffnung ciner Buchdruckerei nur, weun der Bewerber feine tehnische Befähigung und einen gewissen Grad allgemeiner Bildung nachweisen konnte. Die Zahl der Buchdruckereien betrug, dem „Archiv für Post und Telegraphie“ zufolge, 99. Vier Jahre später, als die hemmende Schranke des Preßgeseßes gefallen und Berlin Mittelpunkt des Deutschen Reichs geworden war, stieg die Zahl der Buchdruckereten auf 130; 1880 waren bereits 254 vorhanden. Die Einführung der Gewerbefreiheit leistete der Vermehrung der Buchdruckereien in erbeb- lihem Maße Vorschub; 1890 zählte Berlin bereits 499 und 1898 545 Buchdruckereien.

Kunft und Wissenschaft.

In der Gesammtsißung der Akademie der Wissen- schaften vom 10. November (vorsitzender Sekretar: Herr Auwers) gab Herr Dilthey aus den Akten des hiesigen Geheimen Staats- arhivs eine Darstellung des Verlaufs der Berufung von Schleier- macher an die Universität Halle und knüpfte daran eine Schilderung der damalizen Zustände der genannten Universität. Herr NRosenbush, korrespondierendes Mitglied, übersandte eine Mittheilung „zur Deutung der Glaukophangesteine“. Der Verfasser bespriht den usammen Bang den viele Glaukophangesteine mit dyna- mometamorphem Gabbro, Diabas, Schalstein u. \. w. in der Natur haben, beleuchtt den Umstand der s\toflihen Identität dieser Gesteinskörper und diskutiert die Möglickeit ter Entstehuu der Glaukophangesteine aus jenen Gebilden.

err Waldeyer überreihte eine Mittheilung des Herrn Professors . Klaatsh in Heidelberg über „die Intercellularstrukturen an der eimblase des Amphioxus“. Die Ausführungen des Verfassers lassen ih, wie folgt, zusawmmenfassen: Bei der Entwickelung des Amphioxus trennen die Furhungszellen sich nit völlig von cinander, ondern bleiben an ihrer Oberflähe in Zusammenhang. Es entwickelt ch fo ein System von Intercellular-Brücken, welches sowohl an der Keimblase als auch nah On der beiden primären Keimblätter sämmtlihe Elemente in ähnlicher Weise vereinigt, wie dics von Hammar für mehrere Gruppen der Wirbellosen nach- ewiesen wurde. Herr Planck übergab ein von dem Setieger Herrn Ä, Hermann in Parts überreihtes Exemplar des dritten Theils des Werks „Traitsó élémentaire de Mécanique chimique fondée sur la Thermodynamique, par P. Duhbem, Professeur doe Physique théorique à la Faculté des Sciences de Bordeaux (Paris 1898)". n der Sigzung der physikalisch-mathematishen Klasse der Akademie der Wissenschaften vom 17. November (vor- sipender Sekretar: Herr Auwers) las Herr Vogel „über das pektrum von a Aguilas und über die Bewegung des Sterns im Disionsradlus”. Dieses Spektrum enthält, abweihend von dem der meisten hellen Sterne derselben Spektralklasse, außer den breiten Wasserstofflinien matie verwashene Bänder. Herr Vogel wies auf die Möglichkeit hin, diese verwashenen Bänder aus der NRotation des Sterns zu erklären. Entgegen der auf Grund eigener Beobachtungen aufgestellten Behauptung des Herrn Deslandres, zeigen, wie er aus- führte, die in Potsdam in den lehten Jahren angestellten Beob- ahtungen des Steras keine periodischen Schwankungen in der Größe der Bewegungékomponente im Visionsradius. Herr Koeni sberger, korrespondierendes Mitglied, übersandte eine Mittheilung „über die Entwickelungsform algebraisher Funktionen und die Irreduktibilität algebraisher Gleihungen*. Der Verfasser stellt im Ans luß an eine frühere Untersuhung über die Erweiterung eines Eisenstein'schen es die Form der algebraishen Fuxktionalgleibungen fest, welche in ihren Verzweigungspunkten éine gegebene niabl von Cyclen und don Glementen dieser yclen- und ein gegebenes Msangegrie der Ent- wickelung besißen, und untersuht die hinreichenden Bedingungen für die Umfehrun dieser Säge. An dié Untersuhung“ knüpft sh eine Reihe von Anwendungen auf die Kreistheilungs- é ungen und deren Irreduktibilität.-— Herr Vogel legte. eine Ab- ndlung des Herrn Dr. Hartmann in Potsdam „über die Scale des KirWhoff' schen Sonnenspekltrums* vor. Nach einer historis

Uebersicht über die ger[Vledenen Versuche, die der Uan: a Scalée

bertragen, weist der Ver

angaben in Wellenlängén ‘zu afser nah, daß

ergänzt’ und erweitert, alles

U L word praktishen Bortheile des

zuglei cine Fülle neuer Anregungen, i

den neuesten Stand gebracht und zuglei Uebrige zu Gunsten eines neuen M Somit bietet der zweite Jahrgang die vorhergehenden, aber

Land- und Forstwirthschaft. Getreidehandel in Buenos Aires.

Ausfuhr von Getreide aus dem Hafen von Buenos Aires für die Zeit vom 1. bis 15. Oktober 1898,

Menge in Säcken

m aus fünf Theilen von verschiedener Dis- “und giebt einfache - Wellenlängen mit gro

das Kirchboff'’she Spektru persion zusammengeseßt i Hilfe die Uebertragung in ge‘ührt werden kann. H abdruck der von ihm in den berihten und Abhandlun Stellen gemachten Verö Botanische Mittheilungen, zwe Bezold übergab ein von Exemplar des Werks

rmeln, mit deren Genauigkeit aus- erreichte einen W Jahren 1880—1897 in den Sißzungs- en der Akademie sowie vereinzelt an andereu entlihungen unter dem Bände (Berlin 1898). H errn Dr. Karl Dove hierselbst überreihtes Nil, Reiseerinnerungen aus

Titel: „Gesammelte

„Bom Kap zum Osft- und Nord-Afrika (Berlin 1898) Sißung der philosophish-historishen Klasse von demselben Tage (vors; las Herr Dümmler „über die Entstehu

der Akademie err Diels3)

bender Sekretar : ng der Lorcher Fälshungen“. sversuche anderer Forsher und ihre ver- einer Ansichten, um abermals den Bis

wahrscheinlichsten

iffungsziel die Erklä-un Geireideart Verschiffungszie

m: intlihe Widerlegung

auf ' das Grzbisthum Lorch bezüglichen Herr Kirchhoff legte eine Abbandlung ber „neue attiihe Grenzsteine“ vor.

Er prüfte

g in 1000 ke")

Fälschungen des Dr. Ziebarth Im Anschluß an en Jahres veröffentlidte O cine theilt der Ausschriften attisher Grenzsteine mit, ihm während eines zweiten nen Winters zu ermitteln ge- Aktenstftücke vor, die si auf die w im Jahre 1817 beziehen. Akademie im Ramen des Herzogs general de Ieroglificos Ame- Manuscrit inédit publié par

Die Quelle dieser Ausgabe ist Herausgeber nach vergeblihem im Jahre 1895 in Mexiko ge- arnack legte ein Weck „Codex purpureus . Haselof}} (Leipzig, Giesecke u. Devrient,

E E E E

erweisen. in Goslar ü seine in den „Sitzungsberihten® des vori Abhandlung über die attishen Hypotheken eine Zusammenstellung von welche bisher nit bekannt w Aufenthaltes in Athen während des ye1 flosse lungen ist. Herr Shmoller legte einige Entlassung des Finanz-Ministers Bülc Herr Sachau unterbreitete der Loubat in Paris das Werk ricanos de Don Ignacio Borunda, Le Duc de Loubat, Rome 1898*, eine einzige Handschrift, welche der Suden in den Bibliotheken Europas

Süd-Afrika

Ordre (St. Vincent) inëögesammt

aren und die

Leinsaat

Deutschland insgesammt

funden hat. Rossanensis“ von 1898) vor.

Gegenwerth der höchsten und niedrigften Preise in dem Durche shnittskurse von §m/n 1 = M 1,64

Preise im Großhandel für 1 dz

Die Königliche Akademie der Künste bereitet für die zweite Hälfte des Dezember und für den Januar 1899 eine A us- stellung von Werken eines ihrer Mitglieder, des Malers aolo Michetti in Francavilla bei Brindisi, vor. ein Schüler des originellen Domenico Morelli, Iabren fast nichts ausgestellt und ist, besonders in Deutschla pikant und flott ausgeführten Bilder seiner

Genrebilder

rancesco P Mais, und zwar:

§ m/n bis § 3 330

Weizen, und zwar: a. guter und feinerer . b. geringer und mittel-

dur die farbenreichen, Volkslcben,

„Die Tochter Giorgio’3*, das in Venedig mit der goldenen Medaille ausgezeihnet wurde, sowie einige andere bedeutende Bilder zu er- werben, sondern au eine sehr beträchtliche Anzahl von Skizzen und Studien nah der Natur, landschaftliche sowobl als Verborgenheit

italienischen

c. Candeal Leinsaat E he U j *) Die „bolsa“ zu 66,66

lide, aus derx In Anerkennung

Landschaften den Wunsch, diese Ar-

Interesses, süditalienishzn Beobachtung

künstlerischen Pastellstudien in ihrer unvergleihlihen Feinheit der : vollen Koloristik haben, hegte die Akademi- beiten ihres Mitgliedes den Berliner Künstlern und Kunftfreunden zu zeigen, ehe sie, die das gesammte Werk MViichetti bis 20 Jahren und damit seine merkwürdige U zerstreut würden. willigkeit hat die Kunsthandlung eine Auswahl i und bedeutendsten dieser Arbeiten zur Autftellung in den Sälen der Akademie, Unter den Linden 38, hbergelichen. auch einige hervorragende Werke Michett1'8 au geschlossen werden können, so läßt sich eine Aus- tener Vollständi

Verkehrs-Anstalten.

amm aus Köln (Rhein) hat die dritte über Ostende vom 23. November in Köln ug 3 über Hannover nah Berlin nicht turm auf See.

Laut Tele englische

’s aus den legten 15 den Anschlu

mwandlung darstellen, Mit dankenswerther

Dresden, 24. November. (W. T. B.) Der „Dr. Ztg.“ zu- Clbschiffahrts-Gesell- Betheiligt sind die Gesellschaft „Kette“, die Dampschleppschiffabrts-Vereinigung der Elb- und Saale- Schiffer, die Oesterreichishe Nordwest-Dampfschiffahrts- die Deutsh-Desterreichiihe Dampfschiffahrts- Die Konvention be und eine Verabredung über die all

Konvention

Da zu hoffen ift, schaften abgeshlofsen worten.

’8 aus anderem Privat- ÿ werden an tellung von fel alle diejenigen, die die Arbeit henden Künstlers in ihrer Entstehung 1 eiz der unmittelbarsten Eindrücke zu \chäßen wissen, eine große An- ziehungêkraft ausüben.

Gesellschaft, Gesellschaft und zieht fih auf die Tarifregulierung gemeinen Frachtusancen. :

gkeit erwarten ; sie wird außerdem auf Natur mit Leidenschaft nach-

zu beobachten und den intimen | Pcivatfirma.

„) Norddeutschec Lloyd.

Bremen, 25. November. (W. T. B Nov. in Gravesend

v La Plata kommend, 24, „Lahn“, n. New York best, 24, Nov. Prawle Point Bremen in New York angek. Bremen ab

deutshes Kunstgewerbe hatte am } Dampfer „Bonn“, Abend den Festsaal des Künstlerhauses mit einer reih- usftellung von neueren dekorativen Malereien Berliner Künstler gefüllt, welche die lebhafte, fcishe Thätigkeit auf diesem Gebiete anschaulich darstellte. für Kirhen, Säle, Gastbäuser, wie die vershiedenen Kräfte dech einem {lossenen Dekoration, zustreben. besprach in seinem „Allgemeines

Der Verein für

„Karlsruhe* 24. Nov. v. v. New York n. „Kaiser Wilhelm 11“, y. New York kommend, 24. Nov. „Königin Luise®, n. Australien best., 24. Nov.

London, 24. November. (W. T. B.) Caftle- ift heute auf der Ausreise in Durban (Natal) angekommen. „Dünottar Castle“ heuie auf der Heimreise von Kapstadt abgegangen.

Rotterdam, 24.November. (W.T. B.) Holland-Amerikag- Linie. Dampfer „Edam“ und „Amsterdam“ von New heute Vorm, in Amsterdam angek. heute Vorm. von Rotterdam abgegangen.

[tigen A haltigen „Barbarossa“

Die mannigfahen Entwürfe Glasfenster 2c. zeigten, iele, der einheitlihen und ge-

Der Maler Herr Max Seliger über die Berliner dekorative Malerei der leßten Jahre“ betitelten Vortrage die heutige Lzge der dekorativen Kunft, die noch immer nit als gleihwertbig mit den vom Raume igen Künsten angesehen werde. Er kennzeichnete die Aufgabe der Raummalerei gegenüber den alten,

Wohnzimmer, Neapel angek. R Gibraltar paf. eie Daiés nte. a er

„Carisbrook Caftle*

für das Studium noch immer Musterwerken sowie innerhalb der heutigen Kunst- nb spra den Wunsch aus, daß die Echtheit und Ehrlich- aterial, in der Technik und in den Ausdrucksformen ih ublikum und in der modernen Baukunst besser als bisher Eine werthvolle Ergänzung bildete der Vortrag n Oskar Matthiefen aus Kopenhagen über ein neues Verfahren der Freskomalerei,. dessen Eigenheiten (Bin der gemalten Kalkshiht durch Aufstäuben von flüssiger Kohle und Glättung mittels kleiner Walzen) wurden und das, wie es scheint, dieser edlen Kunst neue Grundlagen zu geben geeignet ift.

unentbehrlichen „Rotterdam“ n. New

Theater und Musik,

Konzerte.

Am lehten Sonntag des Kirhenjahres, am Taye der kirhlihen eier zum Gedächtniß der Gestorbenen, veranstaltete die Sing-

Martin Blumner

rechen möge. des Freskomalers Herr

au praftisch vorgeführt ihres Direktors,

empfänglihen Hörer einen A en D gilt das mit welchen die Aufs Ergebenheit,

tiefen und erhebenden Eindruck machte. allerdings von den drei Bach’schen Kantaten, führung begann. i dem figurierten Choral „O Jesu Christ, mein's Lebens Licht“ zu dem Hörer \priht, war von mächtiger Wirkung gehe niht ins Gericht“ ift ernstester christlicher in der Kantate ülle eines gläubigen chluß der Aufführung ein Werk von großec mu

Literatur.

Das Deuische Verlagsbaus Bong & Co. in Berlin hat von dem aus Anlaß des Ablaufs der zehnjährigen Regierungszeit Seiner Majestät des Koisers und Königs von Georg W. Büxen „Unfer Kaiser" einen unveränderten Ne udru ck veranstaltet und den Zeitpunkt, bis zu welchem Bestellungen auf dieses Werk zu dem für Behörden und Ar stalten ermäßigten Preise von 4 4 an- genommen werden, bis zum 1. Februar 1899 hinaus8geshobea, damit hnachtsgeschenk und zum nähstjährigen Geburtstage die weiteste Verbreitung finde.

Die Sonne. Romau von Anton Freiherrn von Perfall. Berlin W., Verlaz von Richard Taendler. Pr. 4 6 Dieser Roman schildert das Leben einer süddeutschen Kleinsiadt mit einer an Dickens

und erhebt sich in feinem leinen Verhältnissen heraus zu

s R E N E E D 7 E: N E m S L S E D I S E Di L A G D A a m E E E dete i D E t bib dition t Gai G V B T G E L A D E

chriftlihfcomme

tein herausgegebenen aber auch die

Kantate „Herr, entsprofsen, eit ist die allerbeste deutshen Gemüths gestaltei erscheint. bildete Cherubini’'s Requiem, Schönheit, das von innigster Empfindung getragen ist, o so beglückende Stimmungen zu erwecken, wie die Bach?sh2¿ Musik, Das Requiem, ; führt Die Orchesterbezleitung hatte das Philharmonische ‘Orchester gestellt, die Orgel spielte Herr Musikoirektor Kawerau, der, die Soliften Fräulein Bertha von Türckheim,

hier, wie eit”, aus der

dasselbe als Wei Seiner Majestät

Schärfe der Beobachtun handlungsreihen Fortgang aus diefen t tragisher Bedeutung. Die „Sonne* ift die verführerishe Großstadt, na der Alles sich hivndrängt, in thörcidtem Be friedenen Kreise heraustretend Der Verfasser sationsgewalt als eine Gefahr für das offene Land. Sih voa den sruchtbringenden Strahlen dieser Sonne wärmen zu lassen, aber seine Eigenart zu bewahren und seine Heimath boch zu halten, sih uicht von der Sonnenglutb verzehren zu lassen, das ift die Lehre, die der L aus dem interessanten Roman ztehen soll. Die e Sonne* reiht sich den besten Schöpfungen des Autors würdig an; sie_ist eht deuts, wenn auch modern empfunden, und voll Poefie und Stimmung.

Kürschner's Jahrbuch 1899. Kalender, Mexk- ) Mit 850 ZUufirationen. Berlin, Leipzig roshiert und bes{hnitten eses Bu will nah

erinnernden Fräulein Emmy

aberlandt und die H2ric: Kublo und Rolle, besondere für ihre s{önen Leistungen verdienen,

utag konzertierte im Saal Bechstein der hier bereits rr Rudolf Kemöny, der sih dur das [öbliche et, niht allein nah der victuosen S:ite hin glänzen sondern fih als. guten Musiker zu ecweisen. Sein und Schönheit,

chren aus feinem zu- childert ihre Zentrali- bekannte Geiger Bestreben auszei

(len, S cine Technik if

Ma Münchhoff, erin de ¿ute eine anerfennendwertbe K: lfertigfeit, Wleed gute alun 3 s D vorlä-fig vas falt läßt. Do d eit mit den Aufgaben der Kunft hier

v:rsaumélt"

ihren Vortra wahsende Vertrau

In der Sing-Akademie gad ter bekannte B Adolf Schulze am Dienstag eina Liederavend, der bie der Vortragsfunst des 1refffflih-n Säagers zahlreich Mit Beécthoven's „An die Hess U te der

Gornelius

E

lagebuch für Jedermann. señah, Hermann Hilgers Verlag: Preis: b 1 „#, in Leinn and gebunden 1 6 50 „Z. Di | 218 ein vielseitiger Be:ather und cin Hilis- sein, das man nit vergeblih zur Hand nimmt. Auch einen Rückblick auf das‘verzangene Jahr bieten, a für der, ter datinzur Unterhalturg blättert, lehzreich für den, der dar r den, der eiwas Bcskimmtes sucht. ng hat vielen Beifall gefunden: Der vorliegende zweite t nit etwa eine. bloß beriti sondern ein ganz neues Buch.

der Absicht des Berfoss und Merkbu soll es zugle

10nd +üßlih Der erste Jahr-

moderien Liedkompositionen ven Kahn, O- t?

und verbefserte Ausgabe des esten, L a f * Zumpe und Bangert das Programm bildeten.

s fih wiederholcn mußte, ist au