eù: Landwirth schaftlihen Hos {
angefündigten Vorlesungen und Uebungen werden
den inter-Gemester von 504 Studierenden besucht, und 180 ordentlihen und außerordentlihen Hörern der Land-
haft, 185 ordentlichen Hörern “ der Geodäsie und Kulturtechnik lente fer abrillen Golidule 10 ritten vi Ven Akademie befinden. gu na
An der Königlichen Landwirthschaftlihen Hochschule
u Berlin finden, wie alljährlih, auch n Sn und zwar fu der Woche vom 20. bis 25. Februar 1899, Unterrichtskurse für praäktishe Landwirthe statt. Ausführlißhe Programme werden auf Wunsch von dem Sekretariat der Landwirthschaftlichen
Hochschule, Berlin N., Invalidenstraße 42, übersandt.
In den für die Berichterstattung der land- und forftwirthschaft- lihen Sachverständigen bei den Kaiserlihen Vertretungen im Ausland bestimmten Beilagen zu den Nrn. 22- und 23 der „Mitthei- Tungen der Deutschen Landwirthshafts-Gesellschaft“ veröffentlicht der Sachverständige Dr. Kaerger in Santiago wichtige und interessante Berichte über die natürlihen Bedingungen der dihilenishen Landwirthschaft und über die hilenishe Salpetergewinnang.
Die Weinernte in Transkaukasien.
Tiflis, den 13, Dezember 1898. Die diesjährige Weinernte in Fautalen ift im allgemeinen befriedigend und in den haupt- fählih in Betracht kommenden Weingegenden theilweise besser als im vorigen Jahre ausgefallen. Ueberall wird über die große Verbreitung ba Pilzfrankheiten geklagt, die das Ernteergebniß fbr beeinträchtigt
aben.
Eine gute Ernte hat das Gouvernement Tiflis zu verzeichnen. Namentlich die Hauptweingegend Kachetien (Kreise Telaw und Signach) ist sehr begünstigt gewesen. Dan" der Unterstüßung, die ihnen von der Regierung gewährt worden ist, haben sih die Gutsbesiger und Weinbauer eifrig mit der Bekämpfung der Pilzkrankheiten befaßt. Von Hagelshlägen, die im vorigen Jahre großen Schaden angerichtet haben, hatten die Weingärten nicht zu leiden.
Im Gouvernement Kutaïs ist die Weinernte ini den Kreisen Artwin und Ssuhum mittelmäßig gewesen. Der übrige Theil des Gouvernements hat eine gute Lese gehabt. Mit Ausnahme der Kreise aide und Letshgum find die Pilzkrankheiten nicht stark auf- getreten.
Im Gouvernement Elisabethpol ift die Ernte mittelmäßig aus- en, Im Kreise Elisabethpol haben die Weingärten unter Pilz- rankheiten gelitten, und die Trauben sind erst spät reif geworden. t ift in der aagigeue der Stadt Elisabethpol und in den deutshen Kolonten Helenendorf. und Annenfeld das Ernteergebniß über mittel und die Qualität besser als im vorigen Jahre ‘gewesen. In den übrigen Kreisen ist infolge von Dürre, Hagel- fchlägen und der großen Ausdehnung von Pilzkrankheiten wenig geerntet worden.
Im Gouvernement Eriwan i} die Weinlese mit Ausnahme des Squrmalinshen und Etshmiadsinshen Kreises {lecht ausgefallen. Die Weingärten haben in dem heißen Sommer sehr unter Wasser- mangel gelitten; niht geringen Schaden haben auh die Frühlings- frôste verursaht. ; 5
Im Gouvernement Baku haben die weinbautreibenden Kreise S@{emacha und Goktshai eine mehr als mittelmäßige, stellenweise gute Weinernte e
Im Daghestan, wo übrigens nur wenig Weinbau getrieben wird, ift “s Ernte infolge des Auftretens von Pilzkrankheiten \{lecht gewesen. ,
Verkehrs-Anftalten.
Thorn, 22. Dezember. (W. T. B.) Auf der lel hat beute der Eisgang begonnen; der Dampfertrajekt über den Strom mußte eingestellt werden.
L
rg“, v. Ost-A Eten 21. Dez. (ed Ad T.
) 4 M RLLe 92. Dejember (W. T. B.) Hamburg-Amerik Hamburg, 22. Dezember. (W. .) Hamburg-Amerika - Linie. ‘Dampfer „Phönicia“: heute in Cuxhaven eingetroffen. Rottérdam, 22. Dezember. (W. T. B.) Holland-Amerika - linie, Dampfer „Maasdam* v. Rotterdam heute Vorm. n. New York abgegangen. Ó :
Theater und Musik.
Shiller-Theater.
Gerhart Hauptmanns Traumdihtung „Hannele?!s Sa adet, welche zuerst im Königlichen Schauspielhause zur
ufführung gelangte und später im Deutsen Theater gegeben wurde, ist vorgestern als erstes Werk des schlesischen Dichters nunmehr au dem Publikum der Volksbühne in der Wallnertheater - Sale vorgeführt worden, Mit der unvergleihlihen, eindruckévollen Auf- führung des Werkes auf der Hofbühne konnte die Darstellung “an der neuen Stätte sih natürlih niht messen, sie {tand aber insofern nicht weit hinter der des Deutschen Theaters zurückd, als hier wie dort die einleitenden Armenhausscenen eine vortrefflihe Wiedergabe er- uhren. Minder gut war die weihevolle Stimmung der
raumvorgänge getroffen, und zwar lag dies weniger daran, daß der dazu erforderlihe Apparat die Mittel des Theaters überstiegen hätte, als darau, daß hier ein gewisses unkünstlerishes Zuviel geboten wurde. Man bevorzugte, anstatt des mystisch wirkenden Helldunkels, das die Gestalten nebelhaft geheimnißs voll erscheinen läßt, im Ganzen eine zu grelle Beleuchtung, welche die Illufion häufig fast zerstörte. Auch die zum Schluß sidtbare Vimmelsleiter mit den Engelsgestalten hätte ihrer Achnlichkeit mit den in Ballets üblichen Apotheosen wegen füglich fortbleiben könnea. Es ist rihtiger, bei folchen Dingen der Phantasie des Zushauers mehr Spielraum zu lassen. Jn der Rolle des Hannele traf Frau Hahmann- Wipser im Ganzen den rechten Ton, foweit es ihr etwas \pröôdes
rgan zuließ. Als Lehrer Gottwald wäre Herr Gregori vortrefflich gewesen, wenn er sich niht in der Maske völlig vergriffen hätte. In den übrigen Aufgaben zeihneten \sich die Damen Röckel, Markert, Levermann, Rosner, Meyer und Wiecke, die Herren Thurner, áIoseph, Pategg, Froböse, Vahlen und Behrendt aus. — Vorauf ging VDscar Blumenthal's ebenfalls früher im Königlichen Schauspielhause aufgeführtes, gefälliges Verslustspiel „Abu Seid“, um dessen Darstellung sich namentlich Herr Patry in der Titelrolle verdient machte. Er wurde von Herrn Bach und Frau Grete Meyer in den anderen Rollen auf das beste unterstüßt.
Belle-Alliance- Theater.
Gestern Abend gelangte der dreiaktige Schwank „Sein Patent“ von Hermann Kats ch zur ersten und äußerlich erfolgreiGßen Auf- führung. Daß der Schwank für lustig gelten darf, konnte man an der lauten, zuweilen stürmischen Heiterkeit der gestrigen Zuschauer erkennen. Freilich besißen die munteren Einfälle des Verfassers mehr Aehnlich- keit mit derben Zirkus\cherzen, als für ein Theaterstück erlaubt er- scheint. Der ehelihe Zwist im Hause des Erfinders Wendike giebt fortwährend Veranlassung zu lärmenden, theatralisGhen Effekten Scherben von zerbrohenem Geschirr fliegen umher, und ein führerlos gewordener Fahrstohl mit einer wohlbeleibten Dame als Inhalt faust im Angesiht der Zuschauer auf und nieder; eine Gesihtsmassage wider Willen wird an einer Dame nah allen Regeln der - Kunst durchgeführt; Feuerwehrleute lassen ihre Sprigzens{chläuche spielen, und endli \chreckt das „Patent“, ein Geldshrank mit selbstthätigen MRevolvern und Fang- reifen, alle Bewohner des Hauses. — Da recht munter ge!pfelt wurde, ershicnen die hageldiht sich folgenden komischen leinen Unglüdsfälle des Ehepaars Wendicke den Zuschauern sehr drollig. Herr Förster und Frau Schäfer- Kruse garen das ftreitende Ehepaar derblaunig; die Damen Erlholz und Waldenburg spielten die jungen Liebhaberinnen, welhe von den Herren L'Allemand und Wedlich heim- geführt werden, anmuthig und fröhlich.
TFagd.
Die fünfte, unter dem Protektorat Seiner Majestät des Kaisers und Königs ftehende, 1899er Deutsche Geweih- Ausstellung wird abermals in den uns von den Herren Besitern gütigst zur Verfügung belassenen Parterre-Räumen des Borsig’schen
Vit vie Bla den hunere and ferne em wir dieses den Gönnern und Freunden des } werks zur Kenntni ringen, sprehen wir hierdurhch die erJebine B aus, auch diese Ausstellung wieder mit Hirs geweihen, Elh- und Damschaufeln, Rehkronen und Gemskrickeln, welche im' Kalender ahr 1898 von deutshen Jägern im JIn- oder Auslande oder von “Aug ers M deutschen Jagdrevieren gewonnen sind, reihlih beshickeu Prospekte und Anmeldelisten {ind unentgeltliG d d
lihe Hof-Zagbamt _— Berlin W.9., Potsbamersiraße Iba t Berlin, den 22. November 1898.
Der Vorstand.
D A Freiherr von Heintze j Ob Sf ornieiflor n LOlenst Seiner Majestät des Kaisers und Königs.
Mannigfaltiges.
Der beifällig aufgenommene Vortrag „Melseskizzen aus d Orient, cine Erinnerung an die offizielle Festfahrt auf der „Midnigkht Sun“ na Jerusalem“ wird ia der „Urania“ in der Weihnachts, woche mit dem s\cenisch ausgestatteten Vortrag „Die Urzeit des Menschen“ abwechseln.
Die Leipziger Buchbinderet-Aktiengesellschaft, vormals Gustay Frißsche, Königlich sächsisher Hof- Buchbinder, ließ unter dem Titel „Die deutsche Flotte“ zwei Mapyen mit Zeichenvorlagen von Ferdinand Lindner und Georg Martin erscheinen, welhe der Jugend die verschiedenen Haupttypen der Schiffe unserer An zum Nachzeihnen darbieten. Da es bisher unter dem fonst o zahlreich vorhandenen Vorlagematerial an derartigen Blättern gänzlich fehlte, so ist das Unternehmen mit Beifall zu begrüßen. Gin kurzer erläuternder Text giebt die nöthigen Erklärungen zum Verständniß der Einzelheiten des Baues und der Ausrüstung eines modernen Kriegs\hiffes. Auh Erwachsenen, welche die Bewegung, Thätigkeit und Vervollkommnung unserer Flotte verfolgen wollen, werden diese Mappen als Hilfsmittel zur Orientierung und Belehrung gute Dienste leisten und so zur Förderung des Verständnisses des deutshen Seewesens beitragen. Der Preis jeder Mappe beträgt 1 M
Nach Schluß dex Nedaktion eingegangene Depeschen.
_St. Petersburg, 23. Dezember. (W. T. B.) Der „Russische Jnvalide“ meldet: Bald nach seiner Thronbesteigung sprah der Kaiser, von der Nothwendigkeit der Aufbesse- rung der Verhältnisse des russischen Offizier- korps durchdrungen, den Wunsch aus, der Frage näher zu treten. Die zu diesem Zweck eingeseßte Kommission hat be- shlossen, den verfügbaren Mitteln gemäß zunächst 11 Millionen Rubel, von Mitte des Jahres 1899 ab, pur Erhöhung der Gehälter aller in der Front tehenden Offiziere zu verwenden, und zwar 6 Proz. dieser Summe zur Erhöhung der Gehälter vom Regiments- Kommandeur aufwärts und 94 Proz. für die Chargen vom Regiments-Kommandeur abwärts, sodaß das niedrigste Gehalt eines Second-Lieutenants fortan 660 Rbl. beträgt. Eine Er- höhung der Gehälter der nicht in der Front stehenden Offiziere ist für das Jahr 1900 in Aussicht genommen.
(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
ses — Berlin W., Voßstraße 1 —: hergerihtet und am 27. Januar
Wetterberi 8
vom 23, Dezember, r Morgens.
122 I E
—_——
—
8
Stationen. Wetter.
Temperatur Celsiu C. =40R.
in 9 5
Belmullet .. Aberdeen Christiansund Kopenhagen . Stockholm ,
aparanda . St.Petersburg Cork, Queens-
town Cherbourg .
GIOEE L ¿6 6 ylt .. .. Ptithura Ls winemünde Neufahrwafser Memel
Regen bedeckt wolkig 1) Nebe wolkenlos Il\beiter Schnee
wolkig wolkenl.2) heiter 3) 755 bedeckt
T Nebel
774 halb bed.#4) 772 |W bedeckt 772 Dunst5)
742 776
777 3|Nebel 777 3\wolkenl.6) 778 bedeck17) 777 bedeckt bedeckt bedeckt 8)
Fouter Witf. arlsruhe .. Wiesbaden . Chemaig A
emnig .. Berlin „.….
TT7 T75
[Ey beil O V D O P D Ij hi 5 D i MIDOO
Wien ....| 775 Schnee Breslau . … . | 774 Nebel Triest... | 773 |ONO heiter
1) See uvruhig. ) See ruhig. 3) See {licht. 4) See {chlicht. 5) See leiht bewegt. 6) Reif. r) Reif. 9) Nahm. Sihuee Q
Uebersicht der Witterung.
Die Wetterlage hat sich seit gestern wenig ver- ändert. Die Witterung von fast ganz Europa steht unter dem Einflusse eines Hochdruckgebietes, dessen Kern über dem westlichen Deutschland liegt; am niedrigsten ift der Luftdruck im hohen Nordwesten.
chland ist das Wetter im Norden und
en trübe und wärmer; im Südwesten Betas und kälter. Jn den nördlihen Gebietstheilen Sinner frfallen; das nöôrdlihe und östliche di [rostfrel, dagegen herrsht im Süden
ziem ge e. Deutsche Seewarte.
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonnabend bleiben die Königlichen Theater geschlossen.
Deutsches Theater. Sonnakend: Gefs@lofsen.
Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Hamlet. — Abends 74 Uhr: Fuhrmann Henschel.
Montag, Nachmittags ?7 Ubr: Die versunkene Glocke. — Abends 7 Uhr: Fuhrmann Henschel.
Dienstag, Nachmittags 27 Uhr: Johannes. — Abends 7# Uhr: Fuhrmann Henschel.
Berliner Theater. Sonnabend: Geschlossen.
Sonntag, Nachmittags 2} Uhr: Faust, erster Theil. — Abends 7x Ühr: Das Erbe.
Montag, Nahmittags 24 Uhr: Don Carlos. — Abends 7# Uhr: Zaza.
Dienstag, Nachmittags 24 Uhr: Das tapfere Schneiderlein. — Abends 77 Uhr: Der bunte Schleier.
Schiller-Theater. (Wallner-Theater.) Sonn- abend: Geshlofsen.
Sonntag (1. Feiertag), Nachmittags 3 Uhr : Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von
riedrih von Schiller. — Abends 8 Uhr: Die
aubenlerhe. Swhauspiel in 4 Alten von Ernst von Wildenbruch.
Montag (2. Feiertag), Nachmittags 3 Uhr: Das Lumpeugesiuvek. — Abends 8 Uhr: Was ihr
ollt,
Dienstag: (3. Feiertag), Nachmittags 3 Uhr: Des Meeres und der Liebe Wellen. Abends 8 Uhr: Ehrliche Arbeit.
Theater des Westens. (Opernhaus.) Sonn- abend : Geschlossen.
Sonntag: André Ché6nuier. — Nachmittags: Martha.
Montag: Zar uud Zimmermann. — Nath- mittags: Die nigen eiber von Windsor.
e: André Chéuier. — Nachmittags: Kindervorstellung, Schncewittchen.
Mittwoch und folgende Tage: André Chéuier.
Lessing-Theater. Direktion: Otto Neumann-
Hofer. Sonnabend: Geschlossen.
Sonntag : Zum ersten Male: Mathias Gollinger. Lustspiel in 4 Aufzügen von Oscar Blumenthal und Max Bernsicin.
Vontaz, Nahmittags 3 Uhr: Die Ehre. — Abends 7F Uhr: Mathias Gollingerc.
Dienstag: Mathias Gollinger.
Neues Theater. Direktion: Nuscha Buye. Sonnabend : Keine Vorstellung.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bet volksthüm- lihen Preisen: Frauenkampf. — Die Manöver- braut. — Abends 7} Uhr: Hofgunft.
Montag, Nachmittags 3 Uhr: Bet volksthümlichen Preisen: Frauenkampf. — Die Manöverbraut. -—— Abends 7x Uhr: Die Barbareftt.
Dienstag, Nachmittags 3 Uhr: Bet volksthüm- lihen Preisen: Frauenkampf. — Die Manöver- braut. — Abends 7F Uhr: Die Barbaren.
Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Sncewittchen. — Abends 77 Uhr: Hofgunst.
Belle-Alliance-Theater. Belle - Aliance- straße 7/8. Sonnabend: Geschlossen. Sonntag: Zum ersten Male: Preciosa. Anfang
8 Uhr. — Nachmittags 3 Uhr: Der Struwwel- peter.
Montag: Sein Pateut. Anfang 8 Uhr. — Nachmittags 3 Uhr: Der Struwwelpeter.
Dienstag: Sein Patent.
Residenz - Theater. Direktion: Lautenburg. Sonnabend: Geschlossen.
Sigmund Sonntag: Mamsell Tourbillon. Vorher: Der Kücheujunge. (1807.) Teig aße Naqmittags.3 Uhr: Zu halben Preisen :
Montag: Mamsell Tourbillon. Vorher: Der Küchenjunge.
SUR C achmittags 3 Uhr: Zu halben Pr-isen:
u p
Dienstag: Mamsell Tourbillon, Vorher: Der Necheniunge,
Dienstag, Mittags 12 Uhr: Ax. Küntsftler- Matinée vor genen Publikum: Schrankeulos. Schauspiel in 4 Akten von Siegmund Saubermann.
Thalia - Theater,
Dredsdenerfteaße 72/73,
1 Sonnabend: Geschlossen,
Sonntag: Gastspiel emeine, Der Eva-
Apfel. Posse in 3 Aufzügen von Benno Jacobson.
(In freier Umarbeitung des Stückes „La Culotte“
von Sylvane und Artus) Anfang 74 Uhr. Montag: Dieselbe Vorstellung.
Olympia-Theater. (Zirkus Renz.) Karl-
straße. Sonnabend: Geschlossen.
Sonxtag und Montag, Nachmittags 34 Uhr: Dorn- röëêchen. Abends 8 Uhr: Mene Tefke!. Berliner Ausftattungsftück mit Kuplets, Aufzügen und 17 Qtcias in 3 Akten (10 Bildern). Parquet
Konzerte.
Industrie-Gebüäude. Kommandantenstraße 7
und Beuthstraße 20. Karl Meyder-Konzert. Gntrse 50 §. Anfang 74 Uhr, Sonntags 64 Uhr,
GRSERNG G C RIE 5 S G M ‘C C A A T T?
Familien-Nachrichten,
Verlobt: Frl. Thora von Bremen mit Hrn. Lieut. z. S. Widenmann (Kiel).
Verehelicht: Hr. Georg Manolesco mit Angelica Gräfin Wilding von Königsbrück (Genua).
Geboren: Ein Sohn: Fen Gerichts - Assessor Peler ute). — Eine Tochter: Hrn. ec.-Lieut. d. N. Edo Kracker von Schwarßen- eldt (Groß-Sürding). — Hrn. Hauptmann Ulrich rhrn. Marschall gen. Greiff (Frankfurt a. O.). — Hrn. Professor Dr. Oskar Fleischer (Berlin). Gestorben: Hr. Geheimer Regierungs - Rath Steinmann (Liegnitz).
Verantwortliher Redakteur : _’ Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Dru? der Norddeutshen Buchdruderei und Verlags- Anstalt Berlin ne Wilhelmftraße Nr. 32.
Sieben Beilagen (einsließlid Börsen-Beilage).
zum Deutschen Reichs
Erfte Beilage -Anzeiger und Königlich Preuß
Dent
Veilage
\ches Reich.
Ein- und Ausfuhr von Getreide und Mehl im deutshen Zollgebiet.
ischen Staats-Anzeiger.
Gesammteinfuhr dz Januar
bis 15. Dez.
Vat Hälfte
Davon Einfuhr
dz
Dezember 1. Hälfte
a. unmittelbar in den freien Verkehr (\ofort verzollte Mengen)
b. auf Mühlenlager
ezor, Hälfte
Januar bis
15. Dez.
i: Petbt Hälfte
c. auf Nieder- lagen
Januar bis 15, Dez.
A dem
m Mühlen-
Abgang von Niederlagen in den freien Verkehr dz
. Januar
lager- verkehr verzollte Mengen
dz
E Hälfte
c. zollfrei von in- ländishen Konten abgeschrieben
b. auf Mühlen- lager
a. verzollte Mengen
Januar bis 15. Dez.
Januar bis 15. Dez.
Dezbr. 1
j Seit Hälfte
dem 1. Januar
Gesammtausfuhr dz Januar
bis 15. Dez.
Pee Hälfte
a. aus freiem Verkehr b. aus Mühlenlagern
Dezember 1. Hälfte
Januar bis 15. Dez.
E Hälfte
Davon Ausfuhr dz
j E:
c, von Nieder- lagen
Januar bis 15. Dez.
remer n
Weizen . - - Roggen - - Gerste . .«
Hafer. . . - Weizenmehl
Roggenmehl
694696 246098 850820 124979 30083 576
15057782 8687471 10931242 4838586 290293
16762 Außerdem zollfrei für Bewohner des Grenzbezirks
- 439094 174400 693142 111566
(* 23736
(7 6
Hafer Weizenmehl
272839 729826 111789
2942
3013 500 4644
8615693 5989586 8962981 3604742 (® 195829
6169950) 1968059 1856472 1230902 45017 2287
252989 71198 153034 13413
3825
(ck 1046
Ein
Dezember 1. Hälfte Januar bis 15. Dezember
533 804 dz
Berlin, den 23. Dezember 1898.
: Dezember 1. Hälfte : Sanuikr bis 15. Dezember : (* 48780 „ (
fuhrüberschuß
205852 359598 99229 720
2512
(8
11 870 670 dz T8339 181» 10 657 278 , 3891457 „
Berichte von deutschen Fruchtmärkten,
Kaiserli
77658| 5225450 74| 221093 22113
312263 7542
64787
453906| 1890269
24698| 1869253 10160
3485| 886221 3 9877
742 16053
3187112 1353684 273964 947129 406595
160892 94385 24486 71492 20826
a. 113794
A
93965 14746
56920
11152 8803 27074
x IOI
43151
dz ( 570 dz. 13429
Weizenmehl — Roggenmehl A25TD. © Weizen. . „ Noggen
Ausfuhrübershuß
; anuar bis 15. Dezember 1 Hilsle I 6303
920 292
s. 937054;
16075
Dezember dz
0E olllagern am 15. Dezember 1898. Berechneter Befstand*) in Z gern am, 199 088 ,„
*) Die eingelagerten Inlandsmengen und die seit dem 1. Ok-
tober 1898 von gemischten Lagern in M Bann gin find nit berücksihtigt. ches Statistishes Amt. von Scheel.
r am E ERE R
E E Ee: R —————————
den freien Verkehr gebrachten
1264313 12123 112748
404701
170340 871 201831 443998 485995]
47098 420 97á0 14572
2
E
gering
Qualität
mittel
gut Verkaufte
Verkaufs-
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster i.
bhödster
M M
niedrigster
Mis
bôdhster
Menge werth höchster [Doppelzentner
Maa
niedrigster
M h
A preis für 1 Doppel- zentner
h
Am vorigen Markttage
Durch- \hnitts- preis
M
1922799 141344 161216
542428 34424
7061
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah übershläglider Schäßung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
dD do
L Wee zan S E
De ez S
5
Crone a. Br. . Wongrowiß irschberg Ratibor . Göttingen Geldern . M e St. Wendel B L e Döbeln Langenau i. W. Villingen
E a Colmar i. E. .
Breslau . Altkirch .
Kottbus . Crone a. B. Wongrowiß . Ira Natibor . Göttingen Koblenz . , Geldern . Neu, 4 St. Wendel Aachen . Döbeln . Laupheim Langenau i. W. Villingen Nastatt ._. Kolmar i. G.
Breslau . Sigmaringen . Altkirch .
Crone a. B. Wongrowiß . Hirschberg Ratibor . Döbeln . Laupheim
Villingen Rastatt .
Bredlau , . .
Kottbus . Crone a. B. i. Wongrowiß. irshberg . atibor . . . Göttingen . « Geldern . .
Château-Salins j
Château-Salins ;
Langenau i. W. -
Chüteau-Salins ; i
16,
15,40 16,80 15,60 15,00
Weizen. 16,20 15,60 17,10 15,70 15,20
10
16,70 16,30
15,60 17,40 17,28 17,50 18,99 16,40 15,30 18,63
R
14,11 13,75 12,60 14,40
14,50 15,20 14,90 13,90
16,00 15,60 16,00 15,50
14,20 13/80
15,87
13,29 12,40 14,50 13,60 15,80 17,00 17,00 15.00 16,50 16,00 13,90
13,60 12,10 12,00 12,60 11,60 13,00 13,50
16,70 16,30 17,00 16,25 15,70 17,60 18,00 17,50 19,18
15,90 18/80
oggen. | 1441 14,00 | 12/80 l 1460 14.60 14,50
14,90 13,90 14,40 14,75 14,50
—-
15,50 16,94
14,10
Gerste. 13,50 12,60 15,60 14,50 16,00 17,40 17,20
16,50 14,50
Hafer. 14,00 12.20 12,20 12,60 11,80 13,50 13,50
15,50 | 1648 | 15,65
16,75 16,20 17,00
16,98 17,34 17,50 18,95 |
18,80 |
14,29
12,60 14.12 14/60
15,06 14,90 13,80 14,50
15,94
15,5 | 16,22
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