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nah einem monatlichen Durchschnitte, sämmtlich in Preuß. Silbergroschen und nah Preuß. Maaß angege
Konigsberg 5
eme A 2 c : F Glaß i 55s Tilsit 295 : N L 532 Suserburg: ¿c « «4 |
Rastenburg Neidenburg Danzig“.
Ælbiñg . Gt e gf Koniß S f Stendal F 858: Zt Graudenz - 23 É 6. eri Thorn. F-Z 2 Pi Nordhausen... z Âs 32 O0
der 11 Preuß. Städtel 708 Sagan
Sea Ó i i i T 9: : | der 7 Sächs. Städte
d. 5 Posenish Städte] 592
Brandenburg Kottbus : QOG ut a0 D Stettin
Ae ¿ “ Stolpe s : t Aachen
d. 9 Brandenburg. | | ‘Pommerschen Städte |- 72,7;
Juan, Opec ín 2 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Mo-
gart. Auge der Liebe. Lustspiel in 5 : i i
i i . Lustspiel in Zorspielt Ln C ielhamses Les acteurs français auront T'hon- | von Karl Slim E Nes vie L R OIHD U nver: 1) Le Consident par hazard. 2) La se- stellung eingerihtet. Die zur Handlung gehörige Musik i
én 5 Abtheilungen,
Karl von Holtei, gesprochen von Dlle, Holzbecher und Hrn.
Partial-Obligat. 1243, Brief, 55
Gedruckt bci A. W. Hayn.
Preise des Getteides und der Kartoffeln * in „den für“ die Preußische Monarchie - bedeutendsten Marftstädten M M onac Nov embeér 1828
; Gerste Namen ' Weizei (große f _ ' Weize1 (gelb.) Roggen und Hafer d er
fleihe.)
| fleine) ck emr. [eal eur. lem T E Tae Teig] Sa Schfl. Schweidnitz G3Z 38% 322 T 3E
Gerste (große (gelb.) Noggen| und Hafer K
e 324 1 232 e 7 21
Leobschüßz l bi: | 34 19 Durchschnitt : Preise
der 10 Schles. Städte 4 23L Magdeburg j | 263
Halberstadt N 33 1.50: 38rz 1 26
Bui Zoe 56: 4 40: [250 Torgau | 422 1 261
Durchschuitt - Preise
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Durchschnitt - Preise : der 4 Weskphák. Städte] 68 Elberfeld J Düsseldorf. Krefcld
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urchschuitt - Preise Trier 342 "=§
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Kreuznach Simmern Koblenz Weßlar
y : 714 Mai D K. A y Durchschnitt - Preise ) 737 1 46 der 13 Rheinl. Städtel 80: [ 56: | 385 fans | 10
4 Malmedy N
Königliche Schauspiele. Mei erau d | s eyer. Hierauf: Sieben Mäd i G Donnerstag, 1. Januar. 1829. Im Opernhause: Don Deserteur. Zum Beschluß : Da Dg norm, Datitie D
Freitag, 2. Jan. Zum Erstenmale wiederholt: Das
conde représentation de: L'héritière, vaudeville nouveau | von C. Blum en 1 acte, par Seribe. 3) La Première représentation de: Le petit eufant prodigue, ou: La veille da jour de l’an s vaudeville comique e :
du théâtre des varietés Auswärti G s varietés. e Börsen. male: Das Räthsel, Lustspiel E S 23. Dee.
Jn Potsdam. j E; Mand. Hierauf : Solotanz. Consols 871- rednc. S863. Osctind. 70. 72. Schatzkammer
“Königsstädtsches Theater. 994 - 995;
Donnerstag, 1. Januar 1829. Neujahrs - Prolog von
; Parts, 25: Dec. Pprocéntige Rente 74 Fr, 10 Cent. 9Sprocentige 106 Fr. 95 Cent.
Neuese Bsr se j n-Nachrichtcen. Franffurt a. M., 28. Dec. Oesterr 52 Metallig. 955. ( f
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Allge
meine
Prceußishe Staats-Zeitung.
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Scheine -69 . 70. Präm, Brasil. 633. Portug. 953i . 932, . Rus
Bank-Actien 1316. “Geld. Loose zu 100 Fl, 158.
Redacteur Joh n, Mitredacteur Cottel.
Berlin, Freitag
—_—
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages,
Angekommen: Der Kaiserl. Russische Feldjäger S a- anow, als Courier von Paris. - i
Zeitungs-Nachrichten. A uw 8 la n-d.
Aa Ta i 0 _ Paris, 25. Dec, Der König arbeitete vorgesteri mit n Stegelbewahrer Grafen Portalis. Gestern präsidirten e, Majestäc im Minister - Nath, welchem Se. Königl. Ho- it der Dauphin beiwohnte. E Vor dem Minister-Rath arbeitete der Minister der aus-
Märtigen Angelegenheiten mit. Sr. Majestät.
„Géstern beehrten Se. Königl. Hoheit der Dauphin, unter
'egleituig des Herrn Baron von Damas, ZJhres Gouver-
urs, Und mehrerer Piat Hof-Officianteu, und. Jhre Ksö- gl. Hoheit Mademoiselle, begleitet von der Frau Herzogín
2 Gontaut, Jhrer Gouvernante, die hiesige Königliche j Sje vom Grafen Susísy, Paír von’ Fraukreich-
Ri t, w0 Ln ¿S i“ » Deásdiuren det Münz-Commission, empfangen rwourden, J. K. K. H.H. geruheten die bei dieser Gelegenheit zum ¡denken dieses Besuches in Jhrer Gegenwart geschlagenen edaillen eutgegenzunehmen.* i f Heute findet ein großes Mittagsmahl bei dem -Mini- r der auswärtigen Angelegenheiten statt, und am nächsten onnabend giebt der erfte Haushöófmeister des Königs, Graf 1 Cossé, ‘einen- Ball in den Tuillerieen, den Ihre Köuigl. vheit Madame, Herzogin von Berry, mit Zhrer Gegen- rt beehren wird, E 1A Der ‘Französische Botschafter am Londoner Hofe, Fürst
n Polignac, ist gestern nah seinem Bestimmungs-Okrte
ereist. : i Die O uotidienne enthält unter der Aufschrift :- „Ueber Vereinigung der Royalisten/“ einen Aufsaß, aus welchem wir lgendes mittheilen :- ,„, Wenn man die Zeiten- der Re- ution durhgemgcht hät, wenn man dreißig oder vier- Jahre in beständiger dräckender Angst, unter Lei: } und Entbehrungen aller Art vetlebt, wenn man seine offnungen und Wünsche zerstdren und anstatt der Erfüllung selben immer nur neues Unglück kommen sah; so darf n_sih allerdings nicht wundern , wenn Verzweiflung auch h die leßten Ueberbleibsel cines Muthes, der sich in so vie- unnüßen Opfern und zwectlosen Kämpfen bewährt hatte, nichtete. Und dies muß jest statt finden, da wiï zu einem ande der Dinge gelangt sind, welcher nur neues Unglück ssagt. Die Royalisten , welche sogar bis zum Schaffot nur für die Monarchie gelebt haben , sind erstaunt, jet ), da dieselbe Siegerin ist, für sie fämpfen zu müssen. Ursache dieses Kampfes zu suchen ist schwer ;- es reicht seine Nothwendigkeit angezeigt zu haben. Wie hart es
S i, unaufhörlih im Streit begriffen zu seyn, und das
Fen in den Feindseligkeiten der Partheiungen zu verbringen, so » nan doch bis zum Ende der vorgesesten Laufbahn vordrin- . Dabei ist es aber auch für Diejenigen, welche alle Arten des grifs und der Vertheidigung durchgemacht haben, nicht in ein Recht, sondern auch eine Pflicht, bei der gefährli- i Lage, in welcher sich die Monarchie befindet, einen Auf- an alle Royalisten ergehen zu lassen. Vielè der Treuen en sich für den Augenblick zurücgezogen, indem sie der unft vertrauten; diese befinden sich nun in ruhiger Er- ‘lung der Dinge, dic da kommen sollen, und es würde
1629,
den 2en Fanuar
{wer halten, sie in der Resignation, welche ihnen zum Be- dürfniß geworden ist, zu stören. Doch ohne ihre Gleichgül- tigkeit, woraus man bei den Alten eiù Verbrechen gemacht hätte, und die in neuerer Zeit beinah eine Tugend geworden ist, — ohe diese ihre Gleichgültigkeit anzuflagen, fann man sie doch auffordern, eine le6te Austrengung für ihre Sache zu machen, und diese leßte Anstrengung würde gleichsam ein
die Royalisten selbst sind getheilt und getrennt, und woher fommt dieje unselige Trennung? — És-gab eine Zeit, wo die Royalisten durch ihre Einigkeit den Feinden der Bour- bons furchtbar wareyh, Europa érstaunte über diese Harmo- nie der Ansichten, welche von allen Seiten her bemerkbar “wurde. Große Taleute, berühmte Schriftsteller/ traten in der polifishtn Welt auf, erhabene Lehren wurden verbreitet, und man sah ein, wie glücklich ein Staat, der von solchen Prin- cipien t l würde, werden. könne. Endlich kam der Augenblick, welcher alle Erwartungen und Hoffuungen ‘verwirklichen - sollte; und mit ihm erschien auch jene “unselíge und beklagenswerthe Trennung dec Royalisten.
Ohne Zweifel war es die Eitelkeit der Menschen, welche, ins.
dem fie von dem, was der ganzen- Monarchie angehörte, für sich Nukben ziehen wollte, dazu Anlaß. gab ; sie bewirkte, daß mán die Schub gewährenden Lehren und Grutidsäße, welche Alles retten sollten, s{lecht auwandte.. Aber. giebt es denn “fein Mítrel gegeri diese Krankheit ? Gewiß würde es heilsam seyn, wenn man auf die Zeit ‘vor der Trennung jur EMRgs Aber um das zu erreichen, welcher neuen Anstrengungen be- dürfte es nicht? Damals kämpften die Royalisten für die. Religion -und für die Monarchie, sie verlangten Geseße der: Erhaltung und. Ordnung. Sie: verlangten nicht die alte Regierung, wie man sié beschuldigt, sie reûnschten nur poli- tische Geseße, welche zum wenigsten eine Erinnerung än die ruhmwürdigen Einxichtungen und die alten Freiheiten unsres {duen Frankreichs wären. Gewiß verlangten sie nit, daß bei einer monarchischen Regierung au eine Wahl-Negierung organisirt würde, welche bei ihrer Verfahrungsart danïit en- digen wird, die Monarchie und die Wahlen selbst zugleich zu compromittiren. . Sie verlangten uicht eine geseßliche Ord- nutig, welche zugleich eine Zerstdrerin der bestehenden Macht wäre; sie verlangten nicht eine Freiheit , - die eine Spôtterei würde; nein, sie wollten fräftige Gesebe, cinen geachteten Thron und eine geordnete Freiheit! — Und sind das nicht nocch die Wünsche der Royalisten Frankreichs. Nichts ist in den royalistischen Lehren . von 1819 und 1820 verändert, und heute“ noch wie damals fêéùnen sie als ein glorreiches- Zeichen der Vereinigung fúr alle Diejenigen betrachtet werden, welche
weder durch Ehrenbezeugungen, noch durch Mißgunst umge- stimmt sind. Aus der Geschichte der leßten 10 Jahre läßt sich die große Lehre ziehen, daß man den Grundsäven der Tu- gend treu bleiben müsse, denn diese überleben sowohl alle menschlichen Ungerechtigkeiten und die Ministerial - Verände- rungen wie die großen Umkehrungen ganzer Reiche. Kraft besteht allein in der Vereinigung, und diese Vereinigung allein giebt den Muth, die neuen Kämpfe, welche uns bevor- stehen, mit der Zuversicht des Sieges und des Nukens, wel- cher daraus zu ziehen ist, zu beginnen. So müssen die An- strengungen aller Wohlgesinnten vereinigt und für Grundsäte und Lehren unternommen werden, welche geeignet sind, um über die Revolutionen zu triumphiren.“/
Nie gber darf man sagen, wie in den lebten Tagen wohl dfter zu hdren gewesen, Alles scy verloren , diese Worte sind weder die eines Franzosen,'-noch die eines Royalisten. Diese Politik der Verzweiflung eutnervt die Geister, [{chwächt die Charaftere und bringt sehr häufig eine Wirkuug hervor, die der, welche man erwarten fonnte, geradezu entgegen gesett il. Und durch die Bemühungen der Liberalen in BVezua auf die
Wahlen is es ihnen schon gelungen, einen grogen Theil der
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neues Bündiliß für alle Freunde des Königthums seyn. Doch
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