E
E A A
S cem S
schen Gewerbsleißes gestimmt haben. - Seinen Freunden darf er feine Aemter ertheilen, denu Herr Adams ‘hat dafür, daß er es that, über alle Maaßen leiden müssen. Mit Brasilien kanu er nicht Frieden halten, indem scine Freunde
sich in den leßten zwei Jahren sehx lebhaft gegen Herrn
Adams ausgesprochen haben, weil dieser. nicht gegen Dom Pedro zu Felde gezogen war. Verbesserungeti im Junern darf. er nicht machen, weil die südlichen Staaten Maaßre- gelu dieser Art für „„Keberei// ertlären. Gefandte darf er nicht: anstellen, wenn ihm scin Leben lieb ist ;-denn er weis, was man über den Tod des: allgemein bedanerten Herrn King spricht; Mit einem: Wort, wenn er folgerecht handeln will, so darf. er uicht thun was er thun mäßte; denn er selbst, so- wie seine Freunde haben Herrn Adams uber Alles Vorwürfe gemacht, was er. gethan hat. Die gesegneten -Zei- ten: sollen wir noch erst sehen! Der Himmel schenke uns cite glückliche Entbindung !“/ Sid: Ameri fa. Nord-Amerikänische Blätter enthalten Nachrichten
aus Carthagena bis zum 23. Oct. und aus Bogota bis }
zum 5. Det: Au leßterem Orte dauerten die Verhöre ver- dâchtiger Personen in Bezug auf die lebte Verschwörung gegen Bolivar fort, uud' nichrere, die sich geflüchtet hatten, waren eingezogen worden. Um ‘ihre Milde zw zeigen, hat die-Regieruig einige Jindividuen, die nur zufällig in Verdacht
gerathen warén,. freigelassen; andere sind in entfernte Pro- | vinzent versandr, und ‘wieder andere bei ihren dffentlichen } Ueber das, was man }
_Amétsvervichtungen gelassen worden. | den'-Veérbannten! zur: Last legt, ist nichts bekann geinacht - wordén; undzwar, wie-die Bogota Zeitung sagt, aus det
“Grundé; uni: die: Gefühle ihrer Familien zu: schonen, und}
j
nicht; Verbrechen zur, Keunttiiß. des: Publikums zuw brit gens die man frühevi in Columbiéen- für unmögli gehal- | ten-2hatte-
dieséti- Plan * theilweiss/ Spanischem * Einflusse zuschreibe. Di&5; als Theiliehmer an! dér Verschwörung gegen Boli- var Hingerichtetet; heißen Horment, Zulaibär, Lopez, Silvà | und!’ Galitidd. 2 i auf _fleinen ‘Pläte ‘von San Cartos den Theil der Artilléríe er- wartet; dé ‘eiù gewisser Carujo befehligte, und darauf mit alléñ! seinèn Leuten ‘die a dés Präsidenten überfallen, wo ‘er- eigenhändig 4 Schildwvachen tödtete. Zulaibar hatte Hormeéent nie. verlassen; im Palläste angekommen, {prang er zuerstauf Bölivar's Schlafzimmer zu. Auch ‘schien er am meistén! durch das Mißlingei des Planes ergriffen und zeigte die grdßte Festigkeit bei der Hinrichtung. Löpez stand gleich- falls'uñtèer Hokments- Befehlen. Silva befehligte zufällig die halbé Arktillérie:Brigäde von Bogota und grissan der Spile der- “ selbéiïdas Quartiér von Vargas an; Galindo war sein Adjutant. Diésé! 5‘ Pétsönen sirid, der Gazeta de Columbia zufolge, nicht ‘nur in Fölge rechtlicher Beweise, sondern auch ihrem eigétién Geständnisse gemäß, verurtheilt worden. Lópes hatte unter andern im Verhdr, wo man ihm dieFrage vorlegte, was der Zweck “des - Aufstandes - gewejen sey,“ geantwortet: „zu rauben ‘und zu tödten/“. “Padilla’ ward’ als Haupt der Unternehmung bétrachtet ; ihm gab"man ubrigens auch Schuld, Urheber dex Verschwörung in Carthagena gewesen zu seyn, und s{- nach Entfernung der von der Regierung eingeseßten Beamten dort die oberste Gewalt angemáaßt zu haben. Añ- fangs läugnete er im Verhör Alles ab, gestand ‘aber am Eude Alles ein. Die Verschwörer wutden den Militair-Geseßen nach: ersk degradirt und dann aufgehängt.
Ilan d.
Breslau, 31. Dée. Der am 24sten d. M. beendigte Christiharft, auf welchem die verfäuflichen Waaren in 427 Budén- und Schkagen, so wie- auf 52 Tischen ausgelegt wa- ren, bôt in den ersten Tagen, wegen der ungünstigen Witte- rung, in den Buden nur geringen Verkehr dar, desto -größer aber war der Zudrang in den Gewölben, von deren Besitzern
JniBetreff“ dex Verschwörung | heißt as, daß 7" fie ‘bébeits? ami 10ten: ausbréchen und Bolivar auf einer] Reiss in s! Jrnere! aufgehöben? werden sollte,“ und daß“man:- f
E E O E S
i v, Schenk.
Hörment" hätte mit 12“ Bürgern auf dem f'=
Pr. Engl. Anl 18
Bo Ob inclLitt.H Kurm. Ob. m. 1. C.
“ Ostpr. Pfandbrf.
E R
sich mehrere faum eines so zahlreichen Besuches je zut etitsin- nen wissen. Auch hinsichtlih des Besuches vom Lande ist mehrfach die Bemekkung ciner . günstigen Rückwirkung der gestiegenen Getreidepreise auf den Abfaßz städtischer Fabrikate gemacht worden. Ju den lesten Tagen des Marfkts stieg auch der Verkehr in den Buden zu ‘eiuer erfreulichen Leben- digkeit. ; i )
i Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 3. Jan. Im Schauspielhause: Albrecht Dérer in Venedig, metrisches Schauspiel in 1 Aft, von E. Hierauf: Allegro aus einem Concerte fár die Flôte; componirt von Berbiguier, vörgetragen von“ Herrn Herrmann Schmidt, Schüler des Königl. Kammermusikus Herrn Gabrielsfky. Dann: Variationen für die Flôte, con- ponirt von Drouet, vorgetragen von Hr. H. Schmidt. Und: Cheistinen's Liebe und Entsagung, Drama in 2 Abtheilun- gèn, nah dem Französischen: La Reine de seize ans, von Th.- Hell. : : i Bekanntmachung.
Die bereits von - mehreren Seiten eingegangenen Mel:
dungen um Billets zur ersten Vorstellung der Oper: ¿„Die Stumme von Portici,/? sollen möglichst berücksichtigt werden ; die respectiven Personen werden indeß ersucht, die für sie notirten Billets im Billet-Verkaufs-Búreau in Empfang zu
nehmen, sobald der Tag der Aufführung durch das Reper- |
toir. bekannt gemacht. worden. ift. Geueral Jutendantur der Königlichen Schauspiele.
_Königsstädtsches Theater,
Sonnabend, 3. Jan, Therese, oder: Die Waise aus
Genf.
Berline r“ Bö r Ge Den 2. Jan: 1829
Amil.Fonds- und: Geld-Cours-Zettel. (Preiss. Cour.)
A E
1:91. 915 Pomm. Pfandbr.j 4 ‘1035: 103 1022‘ TKur-u:Neum: do.| 4- 104E 1025 3 ISchlesisuhe- do. L057 — : Pomm. Doms. do. 1072 uf ¿2 Märk. do. do. 1074 — | 903 JOstpr. do, do. 10651 — [1015 |Rückot. C. d.Kmk 56 ] 56 1004 do. do. d.NioL.| 56x] 56 — Zins-Sch. d. KmkK. 5ST 5ST 1012 dite d. Nmk: 7E ZZE 94; 99s
95
Tr - Séhuatd - Seh S
——.
Pr. Engl. Ant. 22 —— 107 Neurm.Int:Sch.do. Berlin. Stadt-Ob. . dito dito Königsbg. da. Elbmegér de. Danz. de. m Thb.Z. VVeatpr. Pfdb. A. ditò dito B. Grosshz. Pos. do.
lj saovumas
Holl. -vollw. Duc. Friedrichsd'’or . Disconto .... |—
Ra | R E
Auswärtige Börsen. St. Petersburg, 20. Deë. Hamburg, 3 Mon. 923. Silber-Rubel 371. Kop Cprocen-
tige Inscriptionen in Banco-Assign. L065; OIprocemige 88.
Bé r'icchit-tg wn gm;
In Nr. 352. der vorjährigen Staats - Zeitung S. 2. Sp. 1. Z. 13 v. u. st. „„unbestimmbar“/ l. „„unbestreir- bar; im gestkigen Blatte, Artikel Paris, Z. 7. st. „der Dauphin“ l. „der Herzog. von Bordeaux‘; S: 3. Sp. 1. Z. 28 fehlt zwischen kann und eine das Wörtchen „nie“, wogegen dieses Zeile 31 wegfallen muß; auf der'áteu Seite Sp. 1. ist_in dem Artikel, welcher mit den Worten: „der Herald“/ beginnt, der Schlußsaß von den Worten: „Erwägt man“ an bis „kanu“ den Artikel Mexiko in der Beilage anzuhängen; unud-im Artikel Philadelphia S. 4. Sp. 1. Z. 17 v.-u. in der Beilage ist „Mob ile“
s. „„Mobild“/ zu ‘lesen.
———— R E I E E R E Ommen n
Gedruckt bei A. W. Hayn.
Redacteur Fohnck- Mitredacteur Cottel.
rg-Schwerin is nach Abgereist: Der L Banco-Práäsident,
Preußishe Staats-Zeitung.
L Mr E P
“
1.
| Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. | Seine Hoheit der Herzog Albrecht von Mecklen- | resíau abgegangen.
gatsrath Graf von Jels ki, nach Dresden.
- j É Kz 4 P A
Frankreich.
it ¿ dée: Marsan (Departement der Heiden) und Fou partement der Fle und Vélaine) haben die constitution- en Candidaten- über- ihre A den Sieg davon getrá- Das: erstere hat an die Stelle des verstorbenen Mar- s Du Lyon den General Maximilian: Lamarque mit 447 en 105, und ‘das zweite, statt des, Alters halber aus der
mér ausgeschiedenea Herrn - iboissière' d&h(E, 74)
Auszug aus; deu Depeschen , 1elche- die- l ern vondem General-Maison erhalten hat: (der wefent- Inhalt desselben ést bereits im-Supplemente zum gestré- Blatte der Staats - Zeitung gemeldet worden): „„Die esten Berichte des Marguis Maison: enthalten umständ- e Nachrichten úber die Vertheilung der Truppen- in: dei ver- edenen: von ihnen beseßtea Pläßen und úber die guten Fol-
N, die sich danach für ihren Gesundheits-Zustand, zu dessen
ederherstellung die-Verwaltung-die-zwecfdienlichsten Maaß- ln ergriffen: hat, erwarten laßen. Der General Maison ndet sich fortwährend in Modonz er meldet, daß er wohl nscht hätte, eine vollständige Uebersicht der „verschiedenen änderungeir, die sich bei seiner Division, seit ihrer Aus- fung «bis zum 1. December, zugetragen haben, einsenden önnen; daß ihm. dieses aber nur hinsichtlich einiger Re- enter gelungen: wäre; und daß er die übrigen Itachwei- gen ehestens: nachschicen würde. ' Diejenigen Ecats„* die Kriegs-Ministerium bereits Fulgegar gen find, enthalten ze Zahlen ; ein& namentliche Lisie, rvird jedoch unfehlbar ch den ‘Adjutauten des Kriegs-Ministers nachfolgen, wel- zu Anfang dieses Monats- mit einem besonderen Auf- jé nach „Morea äbgefertigt? worden if und in wenigen hen hier zurückerwartet wird. So. viel-sich inzwischen aus Depeschen des-Generals Maison über den Gesundheits-Zu- d der Truppen scho jest entnehmen läßt, -darf man den Ver- den’ sie bis zum 1, December erlitten haben, im Ganzen ommen wohl auf: 600 Mann annehmen. Jm Uebrigen die Division mit frischem Fleische und- allem sonstigen ihrem Unterhalt nöthigen Mundvorrath im, Ueberflusse then, Auch die Witterung war s{chdön und troeten, und due. Einfluß: auf die Genesung der in -den-Spitälern 1dlichen “Kranken. Der Dauphin soll sich mit dem Plan beschästigen, die itair-Pensionen zu erhöhen, Um den hierzu -benöthigten 1ds - aufzubringen 5 hätte, wie „die Quotidienue wissen l, der“Kriegs---Minister sämmlichen Officieren den Vor- ag “machen lassen, monatlich» den: Betrag cines Tages ihres des herzugeben „ und - dieser Vorschlag wäre vow ihnen großer: Bereitwilligkeit angenommen worden, ¿Eine Sache,‘ sagt: die Quotidienue, „die sich heu-
Berlin, Sonntag den Aten Fanuüar”
1 verd Dec. Ju: den Bezirks-Wahl-Collegien zu i
Rallier, den Grafen: von mit +161 gegen 69- Stimmen. zum. Deputirten
Der Me ssager des Chambres giebt: den nachstehen: | ' “vor- 4 sechs P oe sollen, *) durhblicken
“tun ihren Wünschen, vie in ihrem Janteresse- liegt,
E b
f
tiges Tages nicht mehr in Abrede stellen läßt , i die, dal unsere politische Unbehaglichteit aufs Höch af en e Miutrsgits ein - s{wanktendes Ministerium; andererseits die Revolution, aumaaßender und ehrgeiziger als jemals; zwi- schen diesen ‘beiden, an - Kraft und Muth so ungleichen Par-
\ theien, eine Kammer, - die, im Begrisfe zusammenzutreten,
noch nicht weiß, ob sie Krieg oder Frieden bringt, abe sreftig auf das Schicksal der Ss e aden Sia fluß haben wird; — dies if in wenigen Mette. die gegen- derdadten wie 25, tab der Zvpale 16 Uet V furt Hel I €S ver alt fi ar n...R ‘der _ Roy isten,“ G A v
n R Tanf Je mehr die
e G n e e pp DE -VEUUi € erflär en sich die Partheien. Das Journal des Débats verlangt von Ministern „.. dáß sie sich. ohne- oyali- völlig losfagen,- i flärt n eben. „ daß fle aus die linke Seite nicht ferner echnen dürften, und daß 80 Deputirte von dieser Farbe nächstens zusammentreten Or Re Men ihren A U sep g verabreden. Was hat lou Ministerium alle seine Nachgiebigkeit geholfen| Was nubt es ihm, -daß es sich in der voriges. Sißung auf die linke Seite und das- linke Cen- Mng age ukt hat ?.. Von beiden Seiten erndtet es dafür nur Undauk ein,‘ — Der Constitutionnel und der Courrier francais enthalten dagegen ein Schreiben des Hrn. Benjamin..Constant, worin diejer seine Empfindlichkeit darüber, daß das. Journal des Débats ihn nicht - zu - den hlt hat, die das Land gerettet. háben
: lâßt,: und. sih- sodann über das Mini- sterium in folgender Art. ausspricht : „Fch bin nicht feindlich gegeti die Minister gesinnt. Meine iunige Uel rzeugung ist, daß es : utés zuthun, Auch verkenne ich nicht die von ihnen bewirkten E sie berechtigen zu \chdnen Hoffaungeu, - Darum bin ih aber keinesweges der Meinung, daß man sich, im: blinden- Ver- trauen auf “die Zukunft, von allen Grundsäßen -lossagen dürfe, wie das Journal des Débats solches verlangt. Wir
1, daß
haben cinige Schritce. auf dem Wege der - Verbesserungen gethatz, doch haben - wir das Ziel noch lange nicht erreicht, und der Sieg mag, wenn gleich er_nicht zweifelhaft ist, doch aoch zièmlih entfernt seyn. Bis dahin werden - wir ruhig fortfämpsen, und den guten Absichten der Minister zwar Gerechtigkeit widerfahren lassen, aber deshalb - nicht auf das Wort verzichten. Wir werden reden, weil, durch Reden das vorége Ministerium gestärzt und die -Gesese verbessert wor- deg sind. Wir werden dem Volke nicht sagen, daß weil es sich jeßt in einem leidlichen Zustande befindet, die parlamen- tarischen Debatten ihm Üüberflússig seyen, denn- dadur wir- den wir vor unserm. eigenen Gewissen lügen;- mit einem Worte, wir werden die Waffen nicht darum niederlegen, weil das Journal dés, Débats zufrieden und voller Hoffe uung für die Zukunft ist.
Der Köuigl. Spanische Botschafter am hiesigen Hofe, Graf. von Ofalia, wurde gestern Abend hier erwartet,
Der am 21sten d. M. verstorbene General Damas ist am 24sten zur. Erde bestattet worden. An seinem Grabe hielt dex General Belliard folgende Nede : - „Meine Herren, der Tod hat den General-Lieutenant Stephan Damas, einen unjerer “ theuersten „Wasfengefährten und einen von jenen Mäunern „- desseu ruhmvolles Leben unserm Lande zur hôch- sten Ehre gereicht „- ereilt,. Andere mögeu- Jhnen sagen „ an wie vielen. Siegen er Antheil gehabt hat - und von wie vie- len Waffenthaten die Beförderungen und Auszeichnungen, so ihm zu Theil geworden, der gerechte Lohn gewefen sind.
*) Nämlich Noyer-Collard, Bourdeau, Sebastiani, Casimir=
| Périer, Hhde, de Reuville und Chaäteguhriand.