1829 / 15 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 15 Jan 1829 18:00:01 GMT) scan diff

i E R R a

E, ide

Hi É ê f À s iv

des Scribe,

Á

ur beibehaltenen Musik von Auber, für |

a o A [ ‘die Zahl der D | nach der bisherigen Erfahrung hat nicht nur die pay Mes | Déutsde B abre bearbeitet vom Freiherrn v. Lichtensy

sondern auch die Zal

hier studirenden Schlesier , londexn au 5 ônigl. Balletmeister Titu

: ‘ovit ie de: | Ballets vom Königl. Balletmeister Titus. _

Studixenden aus anderen Preußischen Suéeborue des Sni d Preise der Pläke : Ein Plak; in den Logén des Ki Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. Ein Plaß in den Logen |

rer aus dem Auslande zugenommen. l i reihs Polen sind jedoch nicht unter den hier befindlichen

Ausländern. : (i i z Die Veranlassungen zu Straffällen haben fich,

wie die Schuldflagen, in diesem Jahre wiederum verringert, was bei der vermehrten Frequenz O in aber aúuch in diesem Zeitraum die erneuerte : e worden „. daß die geringere wissenschaftliche Vorberet- tung wesentlichen Einfluß auf die Sittlichkeit übt. i Bei Bearbeituug der ausgeseßten Preisfragen hat sich eine recht erfreuliche Concurrenz fund gege werber dicserhalb ausgetreten waren. Oeffentliche Promotionen sind während des abgelaufenen

Fectorats¿Jahres 7 vorgekommen.

ßeren Publikum geöffnet und es gewährt in der That Ver- gnügen, auch in dieser Beziehung überall wahrnehmen zu kön-

nen, daß sih das Jnteresse daran in demselben Maaße ver- mehrt, als sich die Bekanntschaft mit denselben erweitert.

tungen treten nah und nah

i zweiten Ranges 20 Sgr. Ein Plaß in. den Parquet-\, eben so | 1 Rthle. Ein Plah in den Logen des dritten Ranges 15 & Ein gesperrter Sib 1 Rthlr. Ein Plaß im Parterre 4) 6 h hervortritt; es Amphitheater 10 Sgr. d i te Erfahrung ge- Der Billet - Verkauf zu dieser Vorstellung beginnt Mittwoch, l4ten d. M., früh 9 Uhr, und können di, - | Folge eingegangener Meldungen notirten Billets, im Yj Verkaufs-Büreau von diesem Tage an, in Empfang ge

ben, indem 18 Be- | men werden.

Königsstädtshés Theater.

; E Ties ck Les Mi . San. Musikalisch-declamatorische A

Die afgdemischen Jnstitute und Sammlungen - befinden Mittwoch, 14. Jan Musi lama

ch in ei ibe ande. Sie sind auch dem grô- |- Unterhaltung, worin die Damen: - Thorschmidt , Holh sich, i eem Migenheu, Sub : | und Nar. Herold, und die Herren: Diez, Zschiesche, Au Stegmayer , Oelschig, Pfasse, Lawerenz, Faust, Vogt| Just mehrere Gesangs-, Musik- und Declamations - Y Logen, Ey E Drei lebende Bilder. Zum : c {luß : Das Fest der Handwerker. M Düsseldorf. dem Gébiete der Communal-Verwal- Douneritag, 15, Jan. Doctor Johanues Faust manche nicht unerhebliche Ver- | wunderthätige Magus des Nordens.

vollklommnungen ein. Vier Städte und Fleen haben im ver- wichenen Herbste eine nächtliche Straßen-Erleuchtung erhal- ten, deren sie bisher entbehrten. Die zur Nachtzeit durch- fahrenden Postwagen gaben dazu die nächste Veranlassung. Das verbesserte Postwesen, namentlich die vermehrten Eil- wagen haben aber mittelbar noch auf die Verbesserung eines

anderen Zweiges der Communal - Verwaltung, nämlih auf | Amt]. Fonds- und G eld-Cours-Zettel. (Dru fs

Berliner Börse.

Den 13: Jan. 1829.

die Uhren-Polizei, Einfluß gehabt. Die Nothwendigkeit, die

f. Brief Geld Zf.| Brief

A446

meine

reußishe Staats-Zeitung.

-

15. Berlin, Donnerstag den 15éen" Januar 1829.

imtlihe Nachrichten. Kronik des Täáges.

Ly Majestät der König haben dem zum Mitgliede der hen Deputation für Gewerbe befürdertcn bisherigen umeister Wedding den Charakter cines Fabriken-

F

issions-Raths zu verleihen geruhet.

as Carneval fängt in diesem Jahre mit dem 1. Fe-

er y Dienstag Redoute und Sonnabend unmasfkirter n Saale des Schauspielhauses ; der lezte, Sonnabend Februar. E (lin, den 14. Januar 1829.

v. Buch, Ober - Ceremonienmeister.

1gefommen: Der Ober - Landesgerichts á- Freiherr von Gärtner, von Sinhdbnrg, M r Königl, Niederländische Oberst-Lieutenant und außer- che Gesandte am Kaiserlih Russischen Hofe, von

Uhren Übereinstimmend nah der mittleren Zeit zu richten, TZErie/ F hat die Anschaffung mancher neuen Stadt - oder Kirchen -Uhr | Lr Schuld -Sch, 4 | 92 |- 914 [Ponm. Pfandbr.| 4 [1035 n, von Brüssel. veranlaßt, und wird nicht ohne Nachahmung bleiben. Die Stadt | Pr. Engl. Anl. 18] 5 [1034 | |Kur-u. Neum. do, 4 [1041 Wgerei s: Der Fürst von Haßfeld, nah Dússel- Neuß: hat nun ebenfalls eine Leih - Anstalt in Verbindung mit | Pr. Engl. Anl. 22/5 1024 | |Sehlésische do. 4 11054 : 194 i F 40 einer Spaarkasse auf städtishe Kosten zum Vortheil der Bo.Ob.incl.Litt. H 2} | 994 Port. Dom: do.| 5 [1073 M is L204 i Wohlthätigkeits - Anstalten eingerichtet. Vor sieben Jahren L E s 914 2 aa do. ie Í oss M bestand noch keins dieser wohlthätigen Institute in dem Ge l A R, E E Ga E z : i O i : ; h Zeee Berlin. Stadt-Ob.| 5 11014 ‘1013 HRückst: C. d Kmk“ | 5654 A eus gen Regierungs - Bezirke; jekt sind bereits sieben öffentliche ; Í L s «S 24 : | : gen ? o Gt rb a; dito“ dito | 4 1004 | 997 f do. do.d.Nmk.i —} 565 3 titun s8-Nah Leihanstalten und eben so viele Spaarkassen mit dem glück- | Konigsbs. do. {4 |-— | 914 [Zins-Sch. d:Kwk.| | 574 ngs-HNahri ch ten lichsten Erfolge im Betriebe. Elbinger do. |5 [1014 | f die d. Nmks—| 574 wt u Sd n d: p E Danz.d«.inTh.Z.|— 1 332 | 332 : a l Westpr. Psdb. A- i E 05) Holl. vollw. D 19 Franfkreidc dôniglihe Schau e 1e. dito dito B. 947 33 oll: vollw. Duc.| : ; - \ v / X "e N N A - Grosshz. Pos. do. 4 993 991 Friéedrichsd'or . |— | 1315! aris, 7. Januar. Am áten beehrte der König die Mittwoch, 14. Jan. Jm Opernhause: Belmonte und |- Ostpr. Pfandbr. | 4 | 954 | [Disconto ..-. 1—| ( f Gesellschaft bei der Herzogin von Berry mit Seiner Constanze, Singspiel t J A Ire. Maseitet nach E T T I T T part. Ju dine Manier der Herzogin werden große Brebßner; Musik von Mozart. (Fräulein v. »äbel: Blond- ecltseil- un e - Tours. D n zu einem Balle getroffen : F ; Mus 0s j _ (Berlin, den 13. Jän.) Brief} K. H. stattfinden oll f / meier an Lem 6 M. gestern nahm der Herzog von Oktleans das von

chen.) 49 i Wegen fortdauernder Heise:keit des Herrn Stümer, hat | Amsterdam

Herr Bader dessen Parthie (Belmonte), und Herr Schnei- ditO, vf Ge das. N t der die des Herrn Bader (Pedrillo) übernommen. Hamburg . iee le A 300 Mk. |Kurz 149 Im Schauspielhause : Les acteurs français auront l’hon- Glad L GR D N bt 0009 300 Mk. |2 Mkt. 149 4 neur Ge donner la premièfïe représentalion de: Les deux | London... ooo A » 3 C Philibert, comédie en 3 actes el en prose, par Picard. 1 10 Aae sS Fi. 2 Me L 150 Fl. 12 Mi. 1027

: Shce SEra SULVIe Par la première représenlation de: Celte piéèce ser: P P Augsburg

250 Fl |Kurz 1413 250 Fl. |2 Me.

100 ThI. |2 Me. 995

L’Ami intime, Vaudeville comique en 1 acte du théâtre

r A , 1 Brett e oe e eo T S

des variétés, par Mr. Théanlon. Très-incessament les pre- | Lepág ........ n 100 Thl. |Uss. 1024

mièrs débaots de Mademoiselle Lancestre, jeune eléve du | Frankfurt a. M. WZ....... 150 Fl. |2 Mt. 1102! Petersburg. BN. «e v «4 100 RbI. |3 VVeh.

Conservatoire Royal de Paris, dans l’emploi des premières

100 Rbl. |3 VVch. |

amoureuses, et ceux de Mr. Alix, acteur comique du théâ 4. Riga BN, & redit ed tre français de Lóndres. ( Donnerstag, 15. Jan. Jm Schauspielhause, zum Er- stenmale wtederholt: Das Râthsel, Lustspiel. in 5 Abtheilun- Auswärtige Börsen. gen von- J. E. Mand. N ¿ j i ¿ ¿6 Freita 6. Jan. m ernhause, Zum Erstenmale msterdam, 9. Jan. Sretcagy L R DEgUd e a Oesterr. 52 Metallig. 927. Bauk-Acticn 1335. Parual

, 37 L N E n O wiederholt: Die Stumme von Portici, große Oper in 5 378 Burn Vial. Anl B6E Klas: Ant“ Hatb: Gere. S5

Abtheilungen, nah dem Französischen : La Muette de Portici,

M O Wt

i

f t.

Paris, 7. Jan. Der Messager des Chambres meldet: „Der Lissaboner Hofzeitung vom 24. Dec. |

wäre am 22sten, wegen Dom Miguels Genesung, Empfang bei Hofe gewesen. ‘“ Vorgestern {loß ZpCtige Rente zu 74 Fr. 50 Cent., 5pCtige zu 107 Fr. 90 Eent.

L E E I O

Gedruckt bci A. W. Hayn.

——

Redactcur Fohn, Mitredacteur C0!

Jarneray für Rechnung der Regierung angefertigt Ÿ . . ., e der Schlacht bei Navarin in 2 tiGelins g

im Courrier français erschienen, geben ‘der Q uotí- und dem Messager des Chambres Anlaß, ihre g ÚÜber- diesen Deputirten abzugebén. Das erstere erflärt ohne weitere Umstände: „Mit seiner arglisti- ache_ist dieser Mann im Stande, glauben zu ma- er einige Politik besiße; aber wem? nur solchen ndern, die den Constitutionnel lesen, denn die Abon- des Courrier werden sich - durch- ihn nicht täu- en. - Diesen, ist es vor allen Dingen um Freimü- zu thun, auch wenn diese etwas grob und ungeschlif- en jollte.‘/ Der höflichere Messager sagt dage- dei Annäherung der Sißung erwacht auf's Neue das dfliche Talent des Herrn Benjamin Constant. Die- tirte, der einen so thätigen Antheil an unsern par- ischen Verhandlungen nimmt, hat die Eröffnung der nicht abwarten fönnen, um seiner Beredsamkeit

Muf zu lassen. Man fennt die Leichtigkeit jenes zier-

d biegsamen Geistes, der die Kunst besißt, sic

erjüngten Formen zu zeigen. Herr R Cos ein sehr gewandter Schriftsteller; ist er aber auch irrender Publicist? wir glauben es nicht ; wenigstens Betreff der Briefe, die er neuerdings dem Publikum hat und worin er seinen Beruf nicht verläugnet ; immer, hat er das Bedürfniß befriedigen wollen, orge aufzuklären; denn jene Briefe enthalten s eine Reihefolge von Rathschlägen an die Kam- e Zeitungen und die Regierung, um die von dér

qn, und {ließt mit dem Z. März. Montag und Frei--

Briefe des Herrn Benjamin Constant, welche seit

öffentlichen Meinung begehrten Bürgschaften

und zu bewahren ; sie sind sonach n Belag g Art von geistiger Dictatur, welche der Verfasser derselben sich aus eigener Machtvollkommenheit beigelegt hat.“

Herr Cottu wird wegen ‘seiner neuen Schrift : „Plan der revolutionairen Parthei während der Sibung von 1829// von dem Journal des Débats hart mitgenom- men. ¿¿Man wird si erinnern,‘/ sagt dieses Blact, ¡daß

Herr Cottu vor einigen Monaten eine Broschúre heraus-

gab, worin er „die Mittel, die Charte mi Í

thume in Einflang zu bringen‘, in Borscilar iruta L L Ms neues Pamphlet von ihm erschienen, worin er das Wahlgeseß mit der Monarchie in Einklang bringen will, Wir wollen hoffen , daß er uns bald éin drittes Werk be- scheeren werde, worin er das Geheimniß bekannt macht, Herrn Cottu mit sich selbst in Einklang zu bringen; an Le- sern würde es wenigstens einer solchen Schrift nicht fehlen Jm Jahre 1827 verlangte Herr Cottu, was das Land im

Jahre 1828 erhalten hat, nämlich: Entfernung des Wahl- -

betruges Und der Censur, Beschränkung der geistlichen Ge- walt, Vollziehung der Charte. Jebt verlangt et e U ohne Freiheit, betrachtet das neue Preß - Gese6 als ein, der Revolution gemachtes Zugestäudniß, schmeichelt der Priester- parthei und verlangt, daß. der König durch ein neues Wahl- Geseb. die Charte verlebe. Wem soll man- da glauben? Hetrn Cottu vom Jahre 1827, oder Herrn Cottu vom Jahre

| 1829? Glücklicherweise gebören die Gefahren, womit er uns

schreckeu will, nicht der Gegenwart, sondern der Zukunft an,

und sind sónah sehr ungewiß. So scheint dem Verfasser

die Presse nicht etwa wegen der Grundsäbe, die sie ausspricht, jondern wegen der, die sie aussprechen wird, 4M Dic Kammer scheint ihm der Monarchie verderblich, nicht etwa wegen ihres bisherigen, sondern wegen ihrès künftigen Gan- ges. Nach drei oder vier Jahren foll es ihr nämli gelin- gen, die Aufhehung des doppelten Votums, die Abschaffun

der Siebenjährigfeit, endlich die Ersehung der Kammer dur

eine andere, im Vergleich mit welcher. der Convent nur eine weise und gemäßigte Versammlung gewesen seyn würde, zu erlangen. Ein Mittel, meint Herr Cottu, gebe es nur, um diesen Gefahren vorzubeugen, nämlich die Annahme des frü- her von ihm vorgeschlagenen Wahl - Gesetzes; dies allein sey ¡eder Stein in Davids Schleuder, womit man den revolutio- nairen Goliath zu. Boden schlagen könne.‘ David, der fein absonderlich constitutionneller König war, würde sich eines solchen Steines vielleichr bedient haben; zu unseren Zeiten aber scheint das Mittel mit der Charte eben nicht vereinbar zu seyn, denn Minister, Pairs, Deputirte, Publicisten, Wähler, Alle ha- ben dasselbe einstimmig als falsch im Principe und unaus- führbar in der Anwendung betrahtet. Der König sollte da- nah aus eigener Machtvollfklommenheit ein Gesetz erlassen

wodurch die Zahl der Deputirten auf 650 gebracht würde ; von diesen sollten 400 von erblihen Wählern, 150 von Grund - Eigenthümern, die mehr als 50 Franfen an direc- ten Steuern entrichten, die übrigen 100 aber von dem Lehr-

dem Gerichts- und dem Handels-Stande gewählt werden. Herr Cottu behauptet, wegen: dieses Projekts, wodurch aller-

- dings die Charte über den Haufen geworfen worden wäre,

für einen Aufrührer ausgegeben worden zu seyn. Dies i keinesweges der Fall. Man hat sich aber n E ein Publicist ohe Noth den Vorschlag machen konnte, durch die Vernichtung des Wahlrechtes eine der drei Gewalten im Staate umzustoßen, da dieses Recht dadurch in die Hände

des Königs übergegangen seyn würde; man hat sich gewun-

dert, wie ein. Rath bei einem Obersten Gerichtshofe verlan- gen konnte, daß man die Gesese abschaffe, und unter dem Namen erblicher Majorate das Erstgeburts-Recht wieder ein- führe; man hat sih gewundert, wie ein übrigens achtbarer Bürger dem Könige rathen konnte, den bei seiner Tzron-

A A H E airs Ee T LNE R : : E

on Mt kie Mt, x Ee “E Se E