1829 / 16 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 16 Jan 1829 18:00:01 GMT) scan diff

S B Habn 0 Du E E E

o glôcklih mit der Benennung eines unächten Con- fieutioualiemus bezeichnete? Wir wiederholen es: das Ministerium ist schwach, sehr schwach; der Rednerbühne ge: genüber wird es noch s{wächer eyn, und wir zweifeln, daß es scine Kraft und Volfksthümlichkeit in der Wahl finden wúrde, die man heute als die wahrscheinlichste bezeichnet.“ Die Quotidienne äußert dagegen: „Wenn Herr von la Ferronnays, dessen hochherzigen Charafter wir schäßen, sich wirklich zurückziehen sollte, 10 würde das Ministerium ein sicheres Mittel- in Händen haben, alle Royalisten der Kam- mer, die durch die gesebliche Ordnung zerstreut worden sind, um sich zu sammeln.‘ Auch das Journal du Com- merce hält dem Minister eine Lobrede und. meint, daß das Publikum das Ausscheiden desselben nicht ohne großes Be- dauern sehen würde. 0 j

Es heißt, daß bei der neuen Organisation des Heeres das Gehalt der inactiven General-Lieutenants von 14,000 auf 10,000 Fr. und das der inactiven General-Majors von 8000 auf 6000 Fr. herabgeseßt werden würde, wogegen diese Ge- älter lebenslänglih seyn sollten und fein General jemals ee pensionirt werden können. Man spricht auch davon,

“daß die Besoldungen mehrerer der höheren Hof - Aemter be-

deutend ermäßigt, und bei einigen dieser Leßte:n das Gehalt ganz eingezogen werden würde. À

Dié Marschallin Brune is auf ihrem Schlosse zu Saint - Just am 1sten d. M. gestorben. Schon lange war die Marschallin mit dem Gedanken umgegangen ihrem Ge- mahle, dessen sterblihe Hülle sie gleich, nah seinem gewalt- samen . Tode, heimlich nach ihrem Schlosse hatte bringen lassen, die Ehre des Begräbnisses zu Theil werden zu lassen. Nur ihre Krankheit hatte sie daran verhindert. Jeßt sind beide Körper gleichzeitig auf dem Kirchhofe von Saint-Just zur Erde bestattet worden. An der Gruft hielt der Haupt- mann Legros ein Verwandter des Marschalls, eine tress- liche Leichenrede. Nach Beendigung der Feierlichkeit wurde unter die Húlfsbedürftigsten des Ortes und - der Umgegend eine Summe von 3000 Fr. vertheilt. Die Armen verlieren

_in der Marschallin eine gi oße Wohlthäterin. C.

“Ein am 1sten d. M. von der Station vor Algier in Toulon angefommenes Schif hat die Nachricht -überbracht, daß der Dey von Algier einen seiner Officiere nach Tunis ge\chickét habe, um dajelbst mit dem Französischen Consul we-

en des Friedens zu unterhandeln. Dieser ‘hatte deshalb so- ort an seine Regierung berichtet, und um. die, zur Anfnü- pfung von Unterhandlungen bénöthigten Vollmachten und Jn- structionen gebeten. ' Aus dém, vor einigen Tagen demn - Könige überreichten Jahrbuche des Längen - Büreaus für 1829 ergeben sich fol-

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“gende statistische Notizen. Jm Jahre 1827 sind in Paris

23,533 Menschen gestorben, worunter fast zwei Fünsftheile (9209) allein in den Spitälern, in. den Gefängnissen, durch Unglücksfälle oder durch Selbstmord. Unter den Gestorbe- nen waren ferner 181 (alle unter 35 Jahre alt) von den Blattern hinweggeraf}t worden. Von diesen gehörten 4115 dem männlichen, und nur 66 dem weiblichen “Ge- schlechte an, ein Beweis, daß Rücksichten auf Schön- heit, deren Erhaltung den Frauen wichtiger als den Männern ist, nicht ohne Einfluß auf das Einimpfen der Kinder sind. Die Bevölkerung Frankreichs hat sh seit 1817 jährlih um etwa 180,000 Seelen gehoben, so daß sie jet 32 Millionen betragen mag. Damit dieselbe nicht aussterbe, werden jähr-

, lich 990,000 bis 41,000,000 Kinder geboren; es fommen also

auf ein Menschenalter in Frankreich durchschnittlich 32 Jahre und etliche Monate. Jm Jahre 1327 betrug die Zahl der Gebornen 993,191, worunter 72,471 uneheliche Kinder ; also 1 auf 132. Wie in allen Ländern, so haben aber auch in Frankreich die großen Städte einen wesentlichen Einfluß auf das Verhältniß der unehelichen Kinder zu den ehelichen ; denn während dasselbe in einigen Provinzeu nur 1 auf 28 oder

gar auf 32 beträgt, stellt es sih im Departement des Nor-

dens (Hauptstadt Lille) wie 1 zu 10; im Departement der niedern Seine (Hauptstadt Rouen) wie 1 zu 92; im Depar-

- tement des Rhóône (Hauptstadt Lyon) wie 1 zu 67; uhd im . Departement der Seine (Hauptstadt Paris) gar wie 1 zu

ä. Den Beschluß des Jahrbuchs macht, wie gewöhnlich, ein wissenschaftlicher Aufsaß; diesmal eine interessante Notiz des Herrn Arago über Dampfmaschinen.

Großbritanien und Jrland.

London, 6. Jan. Jm auswärtigen Amte sind heute frúß Depeschen aus Brasilien vom 24. Sv deber und aus Buenos - Ayres vom 23. October eingelaufen. Der Kaiser wußte, dem Vernehmen zufolge, daß die junge Königin sich in England befinde, und er will die Depeschen vom Marquis

“am 46. Dec., mit Herrn Stratford-Canning am Bor,

einige Anordnungen für die Bildung von Eliten-Comp

- Einverständnisse lebt. Lebt wohl! Am ersten Tage dest

“war etwas flauer, man notirte pr. ord. 58x Fl. , Þ

Barbacevya und die Ankunft der Portugiesischen Depit abwarten, bevor er eine entscheidende Maaßregel trifft,

Briefe aus Brasilien sprechen von dem Wunsch dortigen Regierung, Gelder aufzunehmen, welche, Einig folge, zur Bestreitung der Kosten einer Reise des nach Europa, nach Andern, zur Bezahlung des Aufy verwendet werden sollen, welche der Aufenthalt der j Königin in. England verursacht.

Die junge Königin“ von Portugal machte geste Herzog und der Herzogin von Clarence in Bushy-Parf Besuch- ki |

Aus Griechenland erfährt man, daß die Fregatte 9

heiden Parthieen isr aber nichts vergeben, obgleich hohe se geboten sind. f

DAane-m a rf

Kopetihagen, 10. Januar. Aus Gothenburg wird 3, d. M. gemeldet: „Unsere Korn - Speculanten haben tend verdient. Sie bezahlten den Weizen anfangs mit 10 Thlr. NSZ. die Toune, und derselbe stieg stets mehr, 1 dieser Woche willig 24 bis 25 Thlr. bezahlt wurden, [chem hohèn Preise gleichwohl Verschiffungen nach Eng- noch Rechnung geben. Jeßt ist aber keiner mehr zu _ Roggen ist auf 12 und Hafer auf 6 Thlr. gestiegen. Schweden noch an Getreide hat, bedarf es zum eignen auche, daher man voti einèêtn Ausfuhrverbote oder von bsezung des Einfuhr - Zolls auf fremdes Getreide spricht.‘

Deutschland.

amburg, 13. Jau. Vom Auslande sind heute von Seite Nachrichten von Bedeutung eingetroffen. Ueber de sind indeß die Consols-Course aus London vom 6ten da, welche X niedriger, als am Zten notirt sind, nám- 75 incl. Divid. Getreide soll etwas besser fommen. on Amsterdam lauten die Berichte 5 höher und fest. waren wir, wie seither, sehr fest in Fonds. Nux we- Stúcke sind am Markte. Der Umsab bleibt jedoch be- t, Oesterr. Metallig. pi. 31. Jan. 965. Bank-Actien (mit Div.) Partial-Oblig. 1234. Russ. Engl. Anl. Metalliq. Certif. 865. Preuß. Engl. Anl. von 1818 on 1822 992, Dänische 3pCt, Anl. 605; 4pCt. 837. n hatte“ Briefe und Geld. Amsterdam war begehrt, 3 Cents über Notiz, Geld. Paris zu lassen. Bres- E E un zu E außer gur e ; i ; eld à 92. aris 2 Mon. 1887. London 13 Mar leßthin, von Lissabon fommend , von einem Marocfa E: A auf 73 E a : I Korsaren angegriffen. Der: Niederländische General 74 294 2 Märk 74 Schill? Amsterdam LaMon. in Tanger wendete sich sogleich an den Kaiser von M E : / E. L 2 und ethielt von demselben - folgende schriftliche. An Frankfurt a. M., 11. Jan. Die stationairen Course „Jm Namen des gnädigen und barmherzigen Gottes Staats - Effecten, welche sich mehrere Wochen lang mit Consul der Niederlande unsern herzlichen Gruß! Unsesshmerklichen Schwaukungen erhälten hatten, nahmen in jestät hat Euren Brief empfangen, und denselben reisFagen vom 5ten bis 10ten d. M. einen namhaften Auf- wogen. Der Capitain unsers Korsaren hat sich 1ff3- indem unseré Course dem Einflusse der von allen Mensch von ungeschlifenen Sitten und ohne Erziehrtigen Pläßen einlgufenden höhern Notirungen nicht nommen, und gethan, was er nicht thun sollte. «widerstehen fonnten, als wozu die Kräfte unserer haben Wir ihm einen ernstlichen Verweis ertheilt, unsers nicht hinreichten. Metalliques hoben sih demnach Anführern unjerer bewaffneten Schiffe anbefehlen lass auf 964, Bank-Actien voù 1321 auf 1325, 100 Fl. Loose feine fernere Gewaltthätigkeit gegen die Schiffe einer 9/7 guf 15)/ Preuß. Staats- Schuldscheine von 922 zu erlauben, mit der Unsere Majestät in Frieden und 3s Alle diese Papiere waren gegen Baar in feigendem r. Unsere Geldmänner machen darin immer mehr feste en und es neigt sich Allès dahin, sämmtliche zinstra- Effecten zum Pari oder darüber hinaus zu bringen, d lange anhalten wird „- als der große Waarenhandel ndere Speculation wie todt darniederliegen, und alle r nur dem Effectenhandel zufließen. Die Haupt-Ge- ¿leute halten ihre Staats-Papiere von dem Markt ent- und zeigen entschiedene Abneigung, sich davon, auch zu dch sten Coursen, zu trenuen. Eine so lange anhaltende, durch Krieg noch durch Kriegs-Gerüchte zu erschütternde nz zum Steigen mußte: wohl. den bequemen Besiß zins- kder Effecten selbst unter dem Mittelstand empfehlen, o werden auch die kleinern Vermögens - Jnbegriffe nach ach den Papierhändlern zugänglich, und dem Landmann m Städter, besonders aber dem Erstern, wird es s{hwe- s je, Gelder gegen Hypothek von Grundstücken bei den listen zu finden. Anfangs der Woche versuchten die Speculanten aufs Fallen, die von Berlin gekommene iht von dem Abschluß eines Russisch-Polnischen Lotterie- ns von 42 Millionen Polnischer Gulden zu benußen, e Course der Oesterreichischen Effecten etwas zu drücken, bei dem anhaltenden starken Geld -Ueberfluß und dem zel effectiver Stücke blieb die Mühe vergebens. Auf eferung zeigen sich in Metalliques und Bank - Actien t Käufer. Doch wird auch nur wenig darin ausgeboten. iq, stehen im Cours gegen baar Z pCt. besser, und Bank- 1 Fl. pr. Stúck niedriger, als auf 1 Monat fix. vartial ging dieser Tage wenig um; in 100 Fl. Loosen agegen viel Leben, und waren solche vornehmlich von 1 Geschäftsleuten, die Häuser in Wien oder doch viele ndungen daselbst haben , willig gesucht. Uebrigens ist dieser Effect im Ganzen an unterm Plak sehr beliebt. ische Staats - Schuldscheine waren selbst zu den gestie- Coursen sehr begehrt Baierische und Darmstädtische è halten sih beliebt und im festen Cours. Jm Wech- del war es lebhaft. - Hamburg, Berlin, Paris aller n, Bremen , Leipzig -und Wien k, S, willig begehrt,

Poros nach Neapel absegetn sollte.

Der Courier versichert, daß die Abberufung des quis von Anglesea keinesweges die Folge seines Sch an den Dr. Curtis sey; man habe schon seit lange hen, daß Se. Excellenz nicht Lord : Lieutenanit / von | bleiben könne. Dieses Blatt fügt hinzu, die kath Angelegenheit würde durch einen längern Aufenthi Marquis in Jrland weder etwas gewinnen noch ve da, nach dem eigenen Ausspruch des Vise- Königs in Briefe an Herrn Curtis, die Geselßgebung ‘allein dies Frage entscheiden könne.

Der Courier meldet, es habe sich das Gerül breitet, daß: Stephenson und sein Commis Lloyd im von Bristol verhaftet worden seyen.

I S i A Brüssel, 10. Jan. Der Minister des - Jn

unter den Communal-Garden getroffen. Das Niederländische Schiff „„de Verwisseling“

nats Hemad des Jahres 1244. (9. Nov. 1828)!

Die Arbeit der Sectionen der zweiten Kammer l zehnjährige Budget is so eben gedruckt und unter d glieder vertheilt worden. 3 4: 1

Das Zuchtpolizei-Gericht in Mastricht wird si} mit der Sache des Weustenrad beschäftigen, welcher d láumdung gegen den Justiz-Minister angeklagt ist.

Amsterdam, 10. Jan. Durch einige bedeuten? fäufe von Holländischen Staatspapieren waren die cate der wirklihen Schuld seit einigen Tagen gedrü gingen niedriger; die Russischen, sowohl alte als nel gationen , folgten, ungeachtet die Course von Fran und Neapolitanischen Fonds höher gekommen woaren.,

Ohne daß Auswärtige Nachrichten Veranlassun gaben, war am gestrigen Getreide-Markt' die Stimm Weizen nicht niedriger, und fanden schöne Sorten, ? anfangen, selten zu werden, mehr Aufmerksamkeit. blieb mit mäßigem Umsaß ziemlich fest im Preise. und Hafer eben \o. Man bezahlte für C Polnischen Weißen unter Schloß 430 Fl. Im V galt 128pfündiger rother Königsberger 415 Fl., a 128pfündiger desgleichen 415 . 416 Fl. 126pfündiget? alter Pommerscher 368 Fl. 127pfündiger neuer M scher 375 Fl. Für 121pfündigen Preuß. Roggen leg braucher 210 Fl. an. 118pfündiger Holsteinscher 95 . 99pfündige neue Friesische Wintergerste 124.1 89. 90pfündiger feiner Hafer 158. 160 Fl. 69. 70p alter Futterhafer 95 Fl. Neuer ohne Gewicht 72 Fl.

582 à 58 Fl., pr. Sept. 57 à 565 Fl. j Colonial-Waaren bleiben wegen der Jahreszeit ! heblichen Umsaß und Veränderung: es sind 431 Fs! A Taback zu Markte gekommen von 4 unters Merken, ivofür im Durchschnitte 285 Cents und a! 326 Fässer in 3 Merken, wofür 29 Cents gefordert |

Amsterdam und London allen Sichten sehr ausgeboten. Díis- conto 35 pCt. Geld. 2 E

Spanien.

Madrid, 29, Dec. - Aus Gibraltar erhalten wir folgende Nachrichten: „¿Seit dem 19, Nov. zählt man im Civil-Lager hon feine Kranken" mehr. Es besteht dasselbe aus 840 Zelten, welche der Englischen Regierung gehdren, und aus 140 hôlzernen Baracken, welche Privat - Eigenthum sind; in beiden befinden sich 7241 Personen, ohne die im Militair-Lager und -in den Baracken und Häusern am Land- Thore (puerta de tierra) befindlichen Bewohner zu rechnen. Die Zelte sind numerirt und bilden Straßen, welche nah dém Alphabet bezeichnet sind. Es werden täglich 2500 Ra- tionen (aus Suppe, cinem halben Pfunde Fleisch und einem Pfunde Brodt bestehend, und zum Frühstück Kaffee und Zuk- fer) ausgetheilt. Die Herren Robert Kealing und Giacomo Galleano, Mitglieder der Wohlthätigkeits-Commission, besor- gen die Vertheilung jener Rationen im Civil-Lager. Außer dieser Civil-Commission ist noch ‘ein Militair -Commandant (Herr Artley), drei Polizei-Juspeccoren, zwölf Polizei-Diener, zwei Boten und zwölf Straßenkehrer angestellÇ,. Das pro- visorische Hospital sceht unter der Leitung des Dr. Mateo, : cines Spaniers, welchem die nöthige Anzahl Kranfkenwärter, Ä ebenfalls Spanier, zugegeben sind. Die unbemittelten- Kran- : fen haben diesem Arzt unendlich viel zu daufen gehabt. Die übrigen Aerzte, sowohl Engländer als Fremde, welche mit festem Gehalte angestellt waren , sind, scit sich die Umstände verändert haben, verabschiedet worden. Die Regierung hat die von denselben geleisteten (S e anzuerkennen gewußt, sie belohnt und ôffentlichh gelobt. Die Bewohner von Gi- braltar sind den Spanischen Aerzten, welche, um der furcht- baren Geißel des gelben Fiebers Einhalt zu thuu, sogar ihre eigene Existenz aufgeopfert haben, großen Dank schuldig. Einer D derselben ist nebst seiner -Frau ein Opfer des gelben Fiebers E geworden, und man hofft, daß die Englische Regierung etwas für die zurückgebliebenen vier Waisen thun werde.‘/ | 2

Eine in Gibraltar ansássige Familie, welche ausgewan- d dert war, ist bereits, jedoch zu früh, wieder dahin zurückge- E fehrt. Das Haupt derselben ist bereits am Fieber gestorben, 4 und fürchtet man, daß die übrigen Mitglieder ebenfalls der I D Ansteœung nicht entgehen würden. »

Am 16., 17. und ‘18. Dec. sind im Militair -Hospital 6 Personen, am 17. und 18. Dec. im Civil-Hospital 3 Per- sonen und außerdem in jenen drei Tagen 12 Privat-Personen A franf geworden. Die Anzahl der in der Genesung begriffe- # nen Soldaten am Bord der Schiffe beläuft sich auf 61 Mann, und franfe Officiere zählte man am 16. Dec. 10, ; am 17ten 9 und am 18ten 6. 2A

Es soll zum Andenken des Dr. Hennen, Jnspectors der t Hospitáler von Gibraltar, welcher ebenfalls in Erfüllung H seiner Pflichten ein Opfer des gelben Fiebers geworden ist, “E ein Denkmal geseßt werden.

Türkei und Griechenland.

Der Oesterreichische Beobachter enthält im neue- sten Blatte die (gestern von uns aus dem Courrier de Smyrne mitgetheilte) Bekanntmachung des K. K. Contre- Admiral, Grafen Dandolo, vom 19. November, wegen der, von verschiedenen Griechischen Piraten vor Kurzem begange- nen Seeräubereien, desgleichen die - (ebenfalls aus dem Cour- rier de Smyrne von uns mitgetheilte) Nachricht, daß eine Griechiiche, vom Capitain Nicodemus befehligte Kriegsbrigg von der Oesterreichischen Corvette „„Lipsia“/ in den Gewässern von-Sigri angehaltèn, und nach Smyrna gebracht worden. Das genannte Blatt theilt zugleich einige, auf die Verhält- nisse des gedachten Capitains Bezug habende Documente mit (wovon wir uns die weitere Mittheilung vorbehalten müssen) und meldet dabei: daß dem Capitain Nifkodemus, da er die ihm nach seiner Ankunft in Smyrna’ anfangs ge- stattete Freiheit der Communication dazu mißbrauchte, daß er einen unsinnigen Brief an die auf der dortigen Rhede be- findlichen Französischen und Englischen Commandanten (Hrn. Fr. Lalande und Hrn. W. Wellesley schrieb, worin er ihre Intervention bei dem Oesterreichischen Admiral,“ um die. vier Oesterreichischen Handels - Fahrzeuge nah Aegina führen zu dürfen, in Anspruch. nahm, ihm aller weitere Verkehr unter- sagt wurde. A E Der Kaiserl. Königl. Escadre-Commandant , Graf vot Dandolo, stand am 6. December im Begriff, an Bord der Bellona von Smyrna nah Aegina abzusegeln , um daselbst die Freilassung der, von den Verhandlungen mit Nikfodemus, von den Griechischen Korsaren weggenommenen Schiffe -zu

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