1829 / 17 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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“Am 19ten ‘sollte díe * mirt werden. Schon wak die Stunde bestimmt, in welcher

‘Bürger waren bereit, und fast die ganze Bes

“vlôblih und ohne daß man den Grund erfahren fonnte/ er-

| regel dagegen getro f den Aufstand zu ‘dämpfen , oder ‘es fehlte ihr an der

im Auftrage des Grafen Aberdeen eine Note an die Portu- E Regierung gerichtet habe, um von ihr Genugthuung f

eine Antwort von Seiten der Regierung - „verstrichen sey, “nd eres daher seiner Pflicht gemäß. halte, die Großbrita- ‘mischen Unterthanen in Lissabon von diesem -Vorfalle zu--be- ‘machrihtigen,/ damit sie Anstalten treffen möchten, Portugal _«iohne’Vetlust--verlassen zu. kônnen, wenn die ferneren Maaß- 2’ végeln der Englischen Regierung ihre Entfernung «aus Por- tugal nôthig- machen sollten.‘ * | :

‘Nachrichten: „Die am 19ten dem Schlosse St. Georg. gegen- úber aufgepflanzte ‘Batterie befindet sich“ noch_ in derselben

audere die ihrigen auf die Straße ‘Aurea gerichtet , so. daß man glauben muß, die Stadt werde belagert und solle ge-

elb Unter-Officiere und Gem:ine der hiesigen Gârnison zuu andéusse zuzulassen. Gott nehme Ste in seinen heilige Shub (4 q Lissabon, 22. Dec. 1828. c zx. Adse Barata Freire da Lima.

Wir sind noch immer im Dunkeln-und kennen die Hand nicht, welche die Ereignisse leitet, noch weniger können wir die Resultate derfelben voraussehen, da das, ‘was e ge \chieht, nicht mit dem übereinstimmt was gestern geschah. Prinzessin Donna Maria Isabella zur Regentin im Namen der Königin Donna Maria Il. procla-

die constitutionnell- gesinnten

-

abung sollte ie

unterstúßen. Das 13te und 16te Linien-Regiment sollten zu- erst aus ihren“ Kasernen rúcken, und das eine auf den Han- delsplalz, das andere nach dem Stadthauje marschieren. Aber

der Aufstand ausbrechen sollte ;

hielten sämmtliche Befehlshaber, welche diefen Aufstand lei- ten sollten, Befehl, sich still zu verhalten, und neue Justruc- tionen abzuwarten. “Die Regierung soll von diejen Vorgän- gen unterrichtet gewesen seyn, hatte aber! feine einzige .Maaß-

fen; entweder war es nicht ihre Absicht,

dazu hiôthigen Kraft. Der - Englische General - Consul dathiews vérsammelte gestern alle in Lissabon ansäßigen Eng- lischen Kaufleute bei sich, und benachrichtigte hie / daß er

r die Beeinträchtigung Englischer Unterthanen zu verlan- en. Herr’ Mathiews súgte hinzu, daß die Frist, von dret- ßig Tagen, welche er in- seiner Nóôte festgestellt habe, ohne

“Der Constitutionnel meldet noch außer obigen

Stellung, eben so das Geschwader auf dém Tajo, welches die Stelle ciner s{chwimmenden Batterie vertritt. Eine Fre- gatte hat ihre Feuerschlünde auf: die Straße Augusta, eine

¡stürmt werden. Jn der Stadt selbst herrscht völlige Auar- chiez man wagt kaum, des. Abends aus dem Hause zu gehen, da „jeder anständig gefkleidete Mensch von Pöbel - Haufen an- gehalten und beleidigt wird, welche mit großen Stôcken be- waffnet sind. - Andererseits ist die. Erbitterung zwischen den Linien - Truppen - und den- Königlichen Freiwilligen auf. den hôchsten Punkt gestiegen ; beide Partheien liegen sich täglich in den -Haaren.. Die Linien-Truppen verspotten die Migue- - listen, und vorgestern entstand funfzig Schritte von der- Woh- nung des Französischen General: Consuls Blanchet. ein Auf- lauf, wobei sich die Ausrufungen : Es lebe die Königin Marialll.! Nieder mit den Verráäthern und- Meineidigen Mente ließen. Mehrere Officiere von der Besaßung des Sch St. Georg sind -abgeseßt, und ein Theil der Gemeinen ent- wafsnet worden. urch einen gestern erlassenen Tagesbefehl werden neunzehn Obersten, Oberst-Lieutenants U. s. w. abge- sekt. - Die Jmmwmobilien des Dom Jose Xavier, der am 22, Februar. noch Minister des Krieges und der auswärtigen

Angelegenheiten. par interim war, und jeßt nach England

geflüchtet ist, werden in diesen Tagen an den Meistbietenden

verkauft werden. Die Polizei läßt auf den Straßen eine

Liste der nach Plymouth entflohenen Studenten von Coimbra

verkaufen, wahrscheinlich, um die Familien derselben den Ge-

waltthätigkeiten des Pöbels auszuseßen. Der Hamburgische

Consul ist in Freiheit geseßt worden, dagegen sind die Engli- schen Vice-Consuls von den Algarven und von Viana noch im Gefängniß. Unter den aus Madeira angekommenen Ver- hafteten befindet sich Herr Garnier, ein Französischer Nego- ciant, nebst seiner Familie. Herr Blanchet hat sogleich auf seine Freilassung und auf eine Entschädigung augetragen. Der General Pego' ist im Gefängniß gestorben.“ __— Die Quotidienne giebt aus der Lissaboner Hof- zeitung folgenden Artikel über die Genesung Dom Miguels: ¿Der 20ste d. war der erste Tag, ‘an welchem Se. Maj. nah Beend'gung der. regelmäßigen Kur von zwanzig Tagen nicht die leijeste Unpäßlichkeit empfand, dic Unbehaglichkeit

Municipälität der Hauptstadt ließ bei dieser Gelegenheit Messe halten und ein Te Deum in der Kirche des Aütonius fingen, wobei sämmtliche Municipalitäts-By Nach der Messe bestieg de

in- Galla zugegen waren. j würdige Joseph Augustin von Macedo die Kanzel, und

osses_

in einem Vortrage die Empfindung-en aus, welche dies veranlaßt hätten, Freudenthränen glänzten in Aller | und bezeugten die Liebe und Ergebung, welche" man! f seren König hegt. Abends waren das Stadthaus mehrere. Viertel der Hauptstadt erleuchtet.‘

Turkei und Griechenland.

In Verfolg der gestrigen Mittheilungen aus dem Y reihishen Beobachter ‘geben wir nachstehend ay selben Blatte eine Ueberfsebung der Griechischen Papi bei dem Capitain Nifodemos am Bord der Brigg ( gefunden wurden :

Nr. 152;

An Herrn Konstantin Nikodemos, Commanudantèn de! „il Cimbro.‘/ | Rußland hat die Auefuhr von Getreide-aus-dem0 zen Meere verboten, und dieses Verbot hat ‘die Ps nôthigt, verschiedene Hanbvbels-Fahrzeuge unter neutrau und im Namen Europäischer Kaufleute, zum Trans) Getreide aus Alexandria nach Konftantinopel n Mehrere dergleichen Fahrzeuge wurden aich, auf V der Pforte, zu_ gleichem Zwecke nach Salönif- spedit! Sperre des Schwarzen Meeres bedroßt Griethetila! mit Mangel, da sich nur sehr geringe Vorräthe in f finden. Aus diesem Grunde hat ‘die Erláuchte um für die Bedürfnisse des Staates zu forgen’, erachtet, die Schiffs - Division, welche bisher uñt Befehlen den Golf von Volo blofirte, und zu wei das Schiff unter Deinem Commando gehört, nach wässern der Dardanellen zu béordern. | In Folge des an mich gelangten Befehls der Ei alsögleich nach dem Hellespont unter Segel“ zu“ ge dessen Cingang Du i Fahrzeuge, - welche Du unter was immer * für einer mit Lebensmitteln am Bord, begegnest, wirst Du und nah. Aegina schicken. Es ist einerlei, ‘ob sie Eigenthum sühren oder nicht ; unsere Erlauchte N bedarf Lebensmittel, und kann, ‘sich des: allgemeine! bedienend, die Getreide - Ladungen nehmen , indem: Neutralen , ihren Eigenthümern , den gleichen P bezahlt, zu welchem sie in Konstantinopel verkaust seyn wúrden. : Deine Pflichten bei diesem Dienste find? 1) Sämmtliche Fahrzeuge, welchen Du, wte sagt, unter was immer für ciner neutralen Flagge | anzuhalten und nach Aegina zu schicken, ohne rf Untersuchung der Beschaffenheit ihrer Ladung. 2) Dich gegen diese Fahrzeuge mit Ehre, Klu der besten Disciplin zu benehmen ; genau darauf j daß weder der Capitain / noch die Matrosen, noch sagiere auf denselben verunglimpft oder auf irgen? dere Weise belästiget oder bedroht „werden ; gleich zu sehen, daß nicht der geringste Theil der Ladung, von ihnen gehört, berührt, und feinem derselben du Schaden zugefügt werde. ‘Die Uebertretung geg! Instructionen seßt die dawider Handelnden der S von den See-Geseßen verhängten Strafen - aus. Vom Bord der National-Corvette Hydra, am September 1828, auf der Rhede von Poros. Der Cow G, Sa | Nr. 190. An Herrn Konstantin Nikodemus, Com ten der Brigg „il Cimbro“/. Mit Bezug auf die Jnstructionen unker Nr. sichtlich Deiner Kreuzung in den Gewässern des H wird Dir befohlen, von dieser Rhede abzusegeln, ! Fahrt von obgeiachter Deiner Bestimmung bis 1 von Salonik und bis jenseits ‘der dftlichen Spo! erstrecken. Auf dieser Deiner Fahrt wirst Du, dem Sinn! erwähnten Jnftructionen gemäß handelnd, alle Fahrzeuge unter neutraler Flagge , denen Du, m am Bord, und nach Konstantinopel bestimmt , beg halten, und zu [meiner Disposition abliefern. aber in der Lage, worin Du Dich befinden wirst

abgerechnet, welche einen solchen Zufall stets begleitet. Die

Wlhar nach der provisorischen Residenz-der erlauchten Re-

Regierung unter Nr. 5774 wird Dir demnach auff

Deine Kreuzung aufzustellen ha/s

*) Samos, Kalymnos, Leros/ Patmos und Jta

de dies uicht gestatten. sollten, dann fannst Du sie un-

ng senden,“ und an die Commission ; welche die Stelle risen-Gerichts veksieht,. weisen. Jn diesem Falle wirst auf- jedes diejer Fahrzeuge so viele von Deinen Leuten „als Du für hinlänglich erachten wirst, um sie nach ja zu führen, und sie mit den erforderlichen Lebensmit- für die Hin- und. Rückfahrt verschen. 6 Kom Bord der Corvette Hydra, am 6. (18.) November auf der Rhede von Jpsara. Der Commodore, E G. Sachini. Unterm 23. November erließ (wie der Oesterrei- he Beobachter weiter meldet) der Capitain Nifode- nachitehendes - Schreiben an den K. K. Esceadre- Com- anten Grafen von Dandolo : „Excellenz! Meine Nation bedarf Lebensmittel, und gestükt auf das allgemeine Recht; Fahrzeuge äus- n, um sich welche zu: holen. Dies ist der Auftrag der

en Patenten von meiner erlauchten Regierung und

Befehlen von meinem Commodore, dem Hrn. Sachini,

enist. Die an mich erlassenen Befehle lauten. dahin,

liche Fahrzeuge, denen ich auf meiner Kreuzung, mit

¿mitteln nach- Konstantinopel beladen, begegnen dürfte,

alten und nach Aegina zu schicéen, nachdem ih ihuen

dersprechen gegeben habe, daß ihre Ladungen ohne irgend

Schaden ,- von meiner Nation, welche. deren bedarf, bezahlt werden.“

n 6ten. (18ten) d. M. Abends wurden wir unter der dytyletie fünf Fahrzeuge gewahr. Am 7ten ({l9ten) Nacht näherten wir uns denselben, wendeten das

, und am Morgen waren wir mit schwachen Segeln

ihrem Winhde. “Wir erkannten, daß „jene Fahrzeuge

portschiffe waren, segelten mit vollem Winde „an ie

„und wurden gewahr, daß sich eine Kriegs - Corvette

denselben befinde. Wir zogen unsere Flagge auf, und

Corvette die ihrige; dann begab-ich mich an Bord die-

Kaiserlichen Schisses. Der Capitain verlangte meine

lere; ih überreichte ihm meine Commission und mein

t. Auf die Frage, ob ih irgend ein ‘Fahrzeug ange- hâtte, ‘erwiederte ich, wie viele derselben ich nach

a geschickt abe, und wie die: Capitaine respectirt und

Dchiffsmannschaften aufs. Beste behandelt worden seyen. Commandant der Corvette erklärte mir, daß er mich

Smyrna zu seinem Admíral führen müsse, um über

Benehmen Bericht zu erstatten. Jch befinde mich

n Smyrna. Excellenz! Jch bestche darauf, daß Sie

ie vier Transportschiffe herausgeben, um sie nah Aegina

ren, weil meine Nation deren bedarf. Widrigenfalls

h sie im Namen Sr. apostol. Majestät, des Kaisers

ésterreich, sequestriten, damit fie hier in Smyrna nicht

isgeladen, noch ‘anderswohin geführt werden können, diese Sache von meiner erlauchten Regierung “unter-

L nS ist, sonst werden „Ew. Excellenz dafür verant-

Mico uud: meine daun schaft, nach Untersuchung mei- apiere und Einsicht ihrer Regelmäßigkeit in so stren-

Zewahrsam halten, würde eben so viel heißen, als uns

Sefangene oder Sklaven behandeln. Obschon Ew. Ex- z uns nicht als rechtmäßige Prise betrachten - fênnen, fennoch die Oesterreichische Flagge auf meinem Schiffe ;

Leute werden auf der Lipsia in Arrest gehalten. Jch

M icht, weil ich mich unter den Kanonen Ew. Excellenz

, und ih fliehe nicht, wenn Sie mir die Transport-

è nicht herausgeben. Meine Leute müssen auf mein fommen. Ew. Excellenz sind verpflichtet, wohl dar- achten, daß die Türken, die nahe an meinem Schiffe ahren, feinem voin meiner Mannschaft nach dem Le-

achten, und Sie werden mi bis über die Schlösser

S hinaus eséortiren, und mir- sicheres Geleite ge- en, / ch habe die Ehre 2c.

Unterz. Der Capitain

Konstantin Nifodemos.“‘

dereinigte Staaten von Nord-Amerika.

per Pensylvauische Fntelligencer schreibt úber | täsidenten-Wahl Folgendes: „Die Präsidenten - Wahl densylvanien it entschieden. Was „die quantita- Nacht der Partheien betrifft, so -fann man annehmen, gefähr stebzig Tausend Stimmen für den Präsidenten b, Utid neunzig Tausend für Jackson gewesen sind. Der

P

z il Cimbro unter meinem Commando, die mit regel- -

auch im Cinzelnen, eine beträchtlihe Mehrzahl en 1 so fällt die Verantwoktlichkeit bei der e a im Staate der-herrschenden Parthei zur- Last. Wir haben bisher unsere. Ucberzeugung offen ausgesprochen. Unseres Dafürhaltetis ist die alte Politif unseres Staates vernach- lässigt, und uiisere gefährlichsten politischen Feinde haben ihre Meinung durchgeseßt. Unser Candidat ist unstreitig mit vor- züglichen Talenten, mit unbezweifelter Rechtschaffenheit, und dem bésten Charafter ausgestattet: doch da dieses Alles nicht prahlerisch hervorstach, ss hat ihn der äußere Gtanz seines Gegners vVerdunkelt. - Unser Volk aber ist, wie wir glauben, betrogen, und zurn Werkzeug einiger Hinterlistigen gemacht worden, indem einige wenige Politifer, diegut abgerichtete Heerde vor sih her treibeud, die Absicht hegen, den Staat zu einer Zaction und sich zu dem Haupte derselben zu machen. Die jeßige Majorität besteht aas Elementen, die sich früher nie vereint hatten, und nur -die Nothwendigkeit ist das Band, welches diese Verbindung zusammenhölt. - Solch eine Parthei strebt gleich von ihrer Entstehung an nach ihrer Auslösung, und ihr Fortgang und Ende sind so gewiß, wie die Hinfäl- ligkeit des menschlichen Körpers, nur kommen sie noch eiltger herbei. Es hat auch schon eine Gährung begonnen ; und Mancher hängt seinen politischen Genossen allerhand Spott- nainen an. Die Freunde ‘des Tarifs und der egenwärtigen Regierung sind, fo viel uns befkaunt ist, entschlossen, die politischen Maaßregeln, welhe alle ihre Anstren- gungen charafrerisirt haben, genau zu verfolgeu, und die Fluth der Leidenschaft sich crfchdpfen zu lassen. Nun- muß es sich zeigen, ob die Mehrzahl der Bürger Penusylva- niens ferner rücfsichtslofer Leidenschaft folgen wtrd, und die Gelegenheit ist nahe, wo ‘das Volk wieder aufgefordert wer- den wird, nach den Verdiensten zu entscheiden und den von einer bedeutsamen Minorität vertheidigten Grundsäßen zu folgen.“

Im Monat October v. J. fand-in New-York eine df- fentkiche Ausstellung Amerikanischer Fabrikate" statt; ek bestanden in feinen und ordinairen Tüchern, ‘Flanellen, wei- ßen und gedruckten Cattunen, vergoldeten Knöpfen, Papier, Glaswaaren, Hüten, musikalischen Instrumenten, Landkarten, feinen und ordinairen Stahlwaaren, Spißkenarbeiten, mecha- nischen und chirurgischen Apparaten, Siktber- und Juwelier- Arbeiten , Pferdegeschirren , wollenen und baumwollenen Fa- ‘brifaten ‘verschiedener Gattung, Hausgeräthe, Kupferstichen u. sw. Einzeluen Fabrikanten aller benannten Artikel wur- den vom Améèrikanischen Institut der Stadt New-York, das sich für Beförderung inländischen Gemwerbfl-ißes auf das leb- hafteste interessirt, Prämien zuerkannt; diese bestanden in goldenen Medaillen, an Werth 20 bis 50 Dollars, in silber- nen, an „Werth 5 bis 10 Dollars, und in baaren Geld- geschenken von 2 und 10 Dollars. Ein Mädchen von 11 Jah- ren erhielt für ein Paar Armbänder eine: Belohnung von 2. Dollars, ein anderes von 8 Jahren für einen Spiben- chleier eine Medaille, au Werth 10 Dollars, und ein Knabe von 1 Jahreti ein Geschenk von 5 Dollars für Modelle zu Feuersprizen und ein kleines mit einem Federmesser aus Holz geschnittenes Schiff. Ueberhaupt wurden -63 Prämien, zum Gesammt - Betrage von ungefähr 1000 Dollars, ausgetheilt Eine Menge sehr gelungener Artikel, die aber, den bestehen- den Vorschriften nach, ‘auf keine Prämie Anspruch machen fonnten, wurden durch die öffentlichen Blätter der Aufmerk- samfeit des Publikums empfohlen.

Süd-Amerika.

Jn einem Berichte aus Puno heißt es (nach der Baltimo re-Zeitung), daß in. dieser Provinz sowohl, als in Arequipa und Cuzco, die Bewohner aufgefordert worden sind, Bataillone von 1000. Mann jedes zu bilden, um als Reserve-Corps zu dienen; und daß die, aus 5000 Mann be- stehende Division des General Gamarra im Begriff war sich von Arica näch dem Norden einzuschiffen. Diese Trup- pen, nebst denen, die man-in Junin und Ayacucho zusammen gezogen hat, bringen, nach der Berechnung der Peruaner ihre an der Gränze aufzustellende Armee auf 20,000 Mann, die Miliz ungerechnet. Der Abreise des Generals Lamar von Lima nah dem Norden , wo er sich an die Spike der Peruanischen Armee stellen will, wird mit sehr hochtraben- den Worten in den Limaer Zeitungen erwähnt. Bolivar belegen sie mit dem Namen Tyxann, Verräther u. st\. w und nennen seinen beabsichtigten Einfall eine Entw eibu g ihres geheiligten Bodens u. s. w. „Es scheint ,‘/ be- merft hiebei die Baltimore-Zeitung, „daß Peru deu vor wenig Monaten statt gefundenen pldalichen Einfall Gamar=« ra’'s (in Bolivien) ganz vergessen habe.“

ung war, sowohl in den Stimmen im Ganzen als