1829 / 23 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Am 10. Januar hielt die Kaiserliche Akademie der Wise |

senschaften in Gegenwart des Ministers des öffentlichen Un- terrihrs, Fürsten von Lieven, ihre öffentliche Jahres-Sibung. Den Preis für einen staats- wirthschaftlichen Ausjaß, zu wel-

chem das Thema bei Gelegenheit der Säcular-Feier der Afa-

demie gegeben worden war, hat Alexander Fomine, Control- leur im Departement der Steuern und Einnahmen des F!î- 1nz-Ministeriums, davon getragen. E na E Hasen und die Rhede von Baltischport, welche sich in der Nacht vom 26. zum 27. December mit Eis belegt hatten, sind in der Nacht vom 30. auf den 31. December durch cinen Súd-Ost- Wind davon befreit ; die Rhede v0 Reval wurde 24 Stunden später vom Cije befreit. i Aus Theodosiía, vom 25. Novémber (7. Dec.) wird ldet : G p a Laufe der Monate September und October sind vier Kauffahrtet- Schiffe, aus sremden Häsen. kommend, in den unsrigen eingelaufen; von diejen waren drei mit Waag- ren und eines mit Ballast beladen. Ausgelaufeu sind in den beiden Monaten vier fremde Schisse, von denen zwet mit Waaren, und zwei mit Ballasi, Die. Einfuhr bestand in Kaffee,. Taback, getroneten Früchten, Seiden- und Baum- wollen - Zéuchen von Türkischer Fabrication. Ausgeführt wurden 1362- Pud Stangeneisen, 278 Pud rohe Häute, Zwieback und Gemüse. “Zu gleicher Zeit sind im September uud. October, sechs Küstenfahrer aus verschiedenen Russischen Häfen hier eingelaufen, unter dieseu waren 2 mit Ballast und 4 mit Waaren ; drei, welche Waaren geladen hatten,

sind nah Russischen. Häfen abgesegelt. L aUntreli ch.

Paris, 16. Jan. Vorgestern um 10 Uhr Morgens hiel- ten Se. Maj., im Beiseyn des Dauphins, einen Minister- Rath. Nach Beendigung desselben, um 12 Uhr, wurde ein Cabinets-: Rath gehalten, an welchem, außer dem Dauphin und deu Minister -Staats-Secretairen, die Staats - Minister Graf Portal, Vicomte Lainé und Graf Molé, und die Staats- räthe Baron Mounier und H. Lepelletier -d'Aulnay Theil nahmen. Dieser Cabinets-Rath, worin man sich abermals mit dem neuen Muünicipal-Geseß beschäftigte, dauerte bis 35 Uhr.

Der Graf von la Ferronnays ist in weit wieder her- gestellt, daß er am 20. d. M. seine Reise nah Nizza -anzu- tréten gedenkt. :

- Aus einer, von dem Moniteur publicirten, vergleichenden

Uebersicht der gesammten Staats-Einnahme in den Jahren 1827 und 1828 ergiebt sih:-1) daß diese Einnahme im vori- genu Jahre 17,004,000 Fr. mehr betragen hat7 als solche abge- schäßt gewesen war, nämlich statt 921,019,000 Fr. , 938,023,000 Fr. Dieser Ueberschuß kömmt gerade dem Mehr-Ertrage der Zölle und Schiffahrts - Gefälle gleich, so daß sich also bei den übrigen Positionen die Mehr-Einnahme resp. mit der Minder- Einnahme hebt; 2) daß die Gesammt - Einnahme von 1828 im Vergleiché zu der von 1827 einen Mehrbetrag von 28,865,000 Fr. darbietet, worunter 105 Millionen bei den Zöllen, 55 bei dem Einregistrirungs- und Stempel - Wesen, und 35 Millio- nen- bei: den Lotterien.

Das Journal des Débats läßt sich in seinem neue- sten Blatte zum erstenmale úber das Provisorium im De- partement der auswärtigen- Angelegenheiten vernehmen. „„Jm Laufe der vorigen Woche‘/, jagt dasselbe, „hatte, bei der Nachricht von dem bedenklichen Gesundheits - Zustande des Grafen von la Ferronnays, der Ehrgeiz sih gewaltig geregt ; ein Gerücht jagte das anderé; eins widersprach dem andern. Wir haben unser Blatt mit dergleichen Stadtgesprächen nicht anfüllen wollen; man wird die Ursache unseres Still- schweigens verstanden haben. Von den Candidaten, die man für den Posten des Herrn von la Ferronnays namhaft machte, waren Einige diesen Berechnungen ganz fremd, An- dere fonnten gar nicht einmal davon unterrichtet seyn (die Abwesenden, Hr. von Châteaubriand). Nannten wir sie nun in unserem Blatte, so mußten wir ihre Ansprüche auf den ihnen zugedachten- Posten prüfen und sie solchergestalt ohne ihre Einwilligung, vielleicht gar gegen ihren Willen, vor den Richterstuhl des Publikums ziehen. Mittlerweile hat die Verordnung vom vorigen Montag allem Gerede ein Ende gemacht. Wir hoffen, daß Herr von la Ferronnays unter dem milderen Himmelsstriche der Proveice seine dem Lande so theure Gesundheit wiedererlangen werde; auch hof- fen wir, daß Herr Portalis, mit zwei Ministerien belastet, wovon das eine so ernster, daß andere so verwickelter Natur ist, dieje doppelte Bürde vor den Kammern mit leichter Múhe tragen werde. N Sollte indessen das Bedürfniß nah Ruhe Herrn von la Ferronnays für immer den Geschäften entzie- hen; sollte Herr Portalis unter einer Last erliegen, die den

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bin dessen gewiß, völlig einig.

“nachdenfeuden Ernst cines D'Aguesseau, den scharfen y die feierliche Einsezung des Dr. Blomfield, als Bischof

dringenden Verstand eines Talleyrand erfordert , fo n oon, die, nah der Times, schon am Sonnabend wir nicht, daß das Ministerium. lein eigenes InteresF funden haben sollte (und von der auch wir gestern lieb haben, daß es die dssentliche Meinung zu gue F haben), ist, wie der heutige Globe behauptet, bis werde, um statt solcher Namen, die im Lande selbt F ) s ? in Gunst stehen und im Auslande nur Unruhe erregen wj einen- von jenen Männern zu wählen, die durch ihre anerf Ergebenheit für unsere Verfassung, ihre Geschäfts-Erfg und ihre Vertrautheit mit der Rednerbühne, dem Lan versicht cinflößen, und den fremden Cabinetten feinen ( zu Besorgnissen geben.‘ |

Vón allen- Kirhsprengeln des- Landes zeichnet (d Didcese Beauvais, an deren Spiße der Minister de lichen Angelegenheiten steht, durch den blühenden Zustgy Elementar - Unterrichts ganz besonders aus. Jun dey Gemeinden, woraus diese Didcese besteht, zählt nq Elementar: Schulen, worunter 26 bloß für Knaben, 9 für Mädchen, die übrigen 213 aber für beide Ges bestimmt sind. Jm ganzen Sprengel befinden sich Gemeinden, die keine Schule haben, da ihre geringe C ner- Zahl und die Nähe anderer, mit Lehr - Anstalten hener Gemeinden , das Bedúürfnip. einer eigenen Sch nicht fühlbar gemacht haben.

Herr Benjamin Constant hat neuerdings eint in den Courrièr français einrúcken lassen, worin 4 Ansichten über Bolivar gegen Herrn von Pradt | Am Schlusse seines Schreibens- sagt er: „Was die anbetrifft, welche die absolutistische Parthei über uns gebliche Entzweiung äußert, so stelle “ich es Herrn y, selbst anheim, ihr zu beweisen, wie abgèschmackt die Wir weichen in unseren Ansichten Über Amerika v der- ab; aber úber Alles, was Frankreich betrifft, sind i Herr von Pradt dul Dictatur in Columbien; ich glaube, er hat hierin U aber die Dictatur, nach Europa verpflanzt, würde ih mir tiefen Abscheu einfldßen. Er will die Monarchi, wir sie haben und wie die Charte sie uns gegeben hat ist das wesentlichste; alles Uebrige ist gleichsam nur t stori]hé Discussion, ohne Einfluß: auf Frankreichs Ju! und die das nothwendige Einverständniß unter den Y digern der Rechte und Würde des menschlichen Ges n1Ok M stôren: vermag.‘

_ Aus Bayonne meldet man unterm 7ten d. M.: Gränz-Provinzen stehen in comktnerzieller Hinsicht groß derungen bevor. Es geht nämlich stark. die Rede,-daß Zoll-Linie, die sich bisher am Ebro befand, -nach dem des Meeres und an den Fuß der Pyrenäen verlegt w würde. Man is darauf gefaßt, daß dieser Plan Seiten Spaniens, namentlich Navarras, Hindernisse | werde.‘

Gestern, als am-Geburtstage Molières, gab das? francais den „„Tartússe‘/ im Costúme des Zeitalters XIV., und den „Malade imaginaire”.

Der Preis des vierpfündigen Brodtes ist hier zweite Hälfte des lgufenden Monats um 1 Sou her worden.

Grogbritantéen und Frans,

nicht ret unterrichtet.

je Times kündigt die nächste Parlaments - Sikung e sehr stürmische an; ihrer Ansicht nah wird die Op- 1 beinahe aus allèn politischen Haupt - Personen des pents bestehen. Dagegen versprechen das Morning ¡al, der Morning Herald und: der Courier eine 'faum durch die gewöhnlichen Verhandlungen über zolischen Angelegenheiten gestörte Sißung ; sie berufen f die, seit dem Sturze des Canningschen Systems be- þ Wohlfahrt Englands; auf die Vermehrung ter

frechthaltung des jesigen Cabinets.

e Abreise der Portugiesischen Flüchtlinge giebt Gele- zu Untersuchungen über das Völkerrecht, und über schen England und ‘Portugal bestehenden Tractate. ry-Blätter sehen darin cine vollkommen gute- politi- aßregel, die nur dazu beitragen fönne, die Verbin- nglands mit Portugal wieder anzuknüpfen, und sie fter zu machen, \als jemals, Dagegen halten die dlátter diese Maaßregel für eine Verlegung des - Völ-

n der Legitimität Dom Pedro’s s{huldig war.

Königin Donna Maria 11. ist der Gegenstand ganz jer- Aufmerksamkeit der ausgezeichnetesten Mitglieder (gl. Familie, - welche nah und nah derselben ihre abgestattet haben. Diese junge Färstin , für roelche enu nachtheiligen Einfluß der feuchten und nebligten

lungen getroffen, unr die Gefühle ber Nation über | Serüsulag, des Lords Anglesea auszusprechen: Man ens in Dublin Unterschréften für wichtigere Gegen:

und religidser Freiheit zusammen berufen, um die u befördern, über welche sich die vor Kürzern ver-

eiche von 2 Herzogen, 7 Marquis, 26: Grafen, 11 s, 24 Baronea, 22 Baronets, 52 Mitgliedern des ¡jes und über 2000 angesehenen Personen aus an- tänden unterzeichnet worden war. Diese Zwecke Emancipation der Katholiken und die Beruhiguug

id bestimmten Recruten gegeben, die betrunken wa- es sind einige Artillerie -Soldaten umgekommen.

r den Rechtsgelehrten geht das Gerücht, als ob on Hart, derx gegenwärtige Kanzler“ von Jrland,

London, 14. Jan. Der Herzog von WellingMifen, uud der General-Anwald Sir Chartes We- häufige Audienzen bei dem Könige, und sehr lau seiner Stelle ernannt werden würde. terredungen mit den andern Ministern. Man glau Gesundheit des Oesterreichischen Botschafter, Fürsten die Rede von den Jrländischen Angelegenheiten s\MWy7 bessert sich fortwährend; indessen ist ihm von sei- Meinung, die einigermaaßen durch die Absendung vesen angerathen worden, noch auf einige Zeit die ner Couriere mit Depeschen nach Dublin bestätige (gu hüten. :

Vorgestern Abend hatte sich in unseren po Sdinburger Zeitung zufolge, hatte der Lord- Zirkeln das beunruhigende Gerücht verbreitet , dder im Ober-Justiz-Hofe ein, den General-Procura- Herzog von Wellington erschossen worden sey. Eissankreichs ähnliches, Amt bekleidet , die hiesigen ges Blatt giebt über den Hergang, der zu diesn der Anatomie vor sih laden lassen, und“ ih- rúchte die Veranlassung gegeben hat, folgenden Aus t, daß die aus dem Burkeschen Proseß hervorge- „Der edle Herzog befand sich gestern mit mehreren M Thatsachen in allen Familien die größten Besorg- hohen Personen auf einer Jagdparthie beim Grafen Pt hätten, und es mithin wünschenswerth sey, ge- rulam. Der Marquis v. Abercorn \{choß gerade na) unft über die Jndividuen zu haben, welche sie, die Fasan, als der Herzog und ciner der Jagd - Auffschet/ | uüd seit cinem Jahre zu ihren Secirungen benußt wegen einer kleinen Hecke niht sehen konnte, unn\FDas Königliche Collegium der Aerzte seinerseits vor ihm vorbeikamen. Der Schuß ging los und t eine außerordentliche Versammlung gehalten, um Gegenstände zu gleicher Zeit ; zuerst den Fasan, den (näßigsten Maaßregeln zur Unterdrückutig des un- tôdtete, dann den Herzog und endlich auch den Jagd Eindruckes zu tresen, den jene schrecklichen That- Es freut uns jedoch, hinzufügen zu fönnen, day fein die Gemüther machen mußten. Die Chirurgen beiden Personen bedeutend verleßt worden ist, indeMlrgh wollen gleichfalls, dieses Gegenstandes wegen, Schuß kaum durch ihre Jagdfleider gedrungen war. F} kfaaumen. diesem kleinen Umstand aber hat das Gerücht schon dem British Traveller belaufen sich die Aus- zählung von einem schrecklichen Mordanfalle gemacht Vereinigten Staaien für 1828 auf ungefähr 25

Der Herzog von Richmond hat den Hosenband Dollars, was in Engli {hem Gelde gegen 52 Mil-

chsten Freitag aufgeschoben worden; jene Zeitung war "

Einkünfte, und. auf den Einfluß der Pairs-Kammer

und der Gastfreundschaft, die man deu edlen Ver-

járe fürchtete, genießt fortdauernd der besten Ge- -

Irland, meldet der Globe, werden Anstalten zu

gesammelt. “Der erste Pair von Jrland mit noch * ent Pairs, 2 Marquis, 6 Grafen -urid-eitre lange" Parlaments Gliedern uud Personèzn von Vern1d-. Einfluß, haben eine Versammlung ‘deë Freunde bür-

Portsmouth hat es neue Schlägereien unter den

erhalten. M. beträge, Diè Ausgabe Engla ¡ds betrug mige-

fähr 55 Millioúen Pfd., also zehnmzl mehr, als die Ame- rifanische.

Herr Brougham ist leider so unpäßlih, “daß er nicht ausgehen darf.

_ Die Gesellschaft der Handels - Reisenden in London feierte vor einigen, Tagen ihren 29sen Jahrestag uriter dem BVorsilz des Lord-Mayor. Der Hauptzrweck derselben ist, alte und schwächliche Handels-Reisende zu unterstüßen. Aus dem vorgelesenen Bericht geht hervor, "daß die Gesellschäft {on Vielen bedeutende Hülfe lcistete, so daß Leute, die nur 10,

15.oder 20-Pfd, für die Person eingetragen, allmählig 500 - bis 800 Pfd. zuruck erhalten hatten.

Ein Herr Buckingham besucht gegenwärtig alle Haupt- Handelsstädte des Königreichs, uin Vorlesungen über- die großen Vortheile zu halten, die sie aus Erdffnung von Han- dels - Verbindungen mit China und einer Abänderung“ im Indischen Handel ziehen könnten. Jn Liverpool las er vor - einigen Tagen mit vielem Btifall. e

Vom Großbritanischen Geschäftsträger in Columbien, Oberst Campbell, sind Briefe eingelaufen, welche die Wie- derherstellung seiner Gesundheit auzeigen. 3

Der Lieutenant Maw. von der Königl. Flotte ist -der- erste Engländer, der bis zur Quelle des Amazonen- Flusses gelangt ist. Nachdem er, vou Pe.u aus, über die Cordille- ras gegangen , schisste er sich in der Nähe von Moyobamba auf einem der fleineren Flüsse, die in den Gualaga fallen, ein, und fuhr so den Strom aufwärts, scinem Ziele zu.

Heute ward ein Mann verhaftet, der beschuldigt wor- den war, eite große Menge Pferde-Mähnen und Schweife von dea in den benachbarten Grafschaften befindlichen Päch- tern gestohlen zu haben. Es ift erwiesen, daß der Handel mit gestohlenen Pferde- Haaren nach Frankrei cin völlig órganisittes Geschäft: geworden it. i è tv Jn. Norwich zogen vor Kurzem eine Menge Weber mit einem Ejels -Karren durch die Straßen, auf den sie-3 Per- sonen gebunden hatten. - Ein ängehefteter Zettel machte dem. Publikum bekannt, daß diese 3 Persouen unter dem festge- sebten Taglohne gearbeitet hätten. Die Unglücklichen -wur- den fortwährend vom Volk aüsgezisht und mit Allem be: worfen, was ihm in die Hände fiel;

Nied rl aP.de,

__ Beisset, 17. Jan, Vorgestern reiste ein Gkoßbéica-- nischer Cabinets- Courier, von St. Petersburg kommend,

0B 4 | mit Depeschen nah London hicr durch : i : gewesenen 69 Pairs ausgesprochen haben, und die | ck : ) ch; ihm folgte nach der- páteren protestantischen Erklärung dargelegt worden

selben Bestimmung ein Oesterreichischer Cabinets-Courier, der in der gestrigen Nacht von Wien hier añfkam: h

Die Gazette des Pays-Bas berichtigt die in eini- gen Theilen des Königreichs herrschende irrige Meinung,-als jey der Unterricht in den alten Sprachen - in Privat-Anstal- tein verboten, und bringt die Bedingungen zur allgemeinen Kenntniß, unter denen dieser Unterricht gestattet ist,

* Amsterdam, 17. Jan. Die Preise der Staats -Pa- piere erhielten fich ‘im Laufe diefer Woche bei mäßigem Um- saß, und -nur die Hoiländische wirkliche Schuld war, weil sich viele Verkäufer darin fanden, etwas gedrückt. Die Cotirse- von Oesterreichischen Fonds famen gestern merflih höher hier an, wonach sich für dieselben mehr Begehr zeigte und auch alle L Tee williger blieben. i

m gestrigen Getreide-Markt war Weizen preis ' doch mit unbedeutendem Handel; bloß für. (fv FMidUES eg bunten Polnischen Weizen tverden Fl. 355 in Verbrauch be- zahlt. Roggen wurde bei Kleinigkeiten zu Fl. 2 höher ab- genommen und zwar 119pfündiger Preuß. Fl. 192, alle úbrí- gen Artikel blieben ohne Umsaß; auch in Rúbsl( war tvenig Handel; pr. Mai bezahlte man Fl. 532; pr. September Fl. 97 à 564; für Leindl, im März und April zu liefern, wurde Fl. 49 à S 493 geboten.

FUr Kaffee zeigte sich im Lauf dieser Woche cinige Kauf- lust; 1000 Ballen schsdner heller Eheribon wurden E s in Verbrauch abgemacht; auch in zweiter Hand sind verschie- dene fleine Parthieen weggekauft ; die übrigen Artikel blieben ohne erhebliche Veränderung.

Deutschla nd.

7 Hamburg, 20. Jan. An unserer Börse bleibt das Geschäft ohne Thätigkeit. Der herannahende Ultimo dürfte jedoch wieder einige Frage nah Cassa: Stücken veranlassen Ueder Holland trafen hier heute einige Engl. Ruf}. Obtiga- tionen von London ein. Das Geld bleibt häüfig, daher Disconto 23 pCt. Holländische Dukaten sehen bier {0.3, davon werden bedeutende Summen nach - Rußland geschick. Folgendes sind unsere Fonds -Courfé px. ultimo: Oefterr. Metalliques 964. Partial-Oblig. 1231, BankActien- 1117,