1829 / 35 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Preise des Getreide

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der 4 Westphäl. Städte

Elberfeld Düsseldorf

Malmedy S Saisue L M, Kreuznach Simmern Koblenz Weßglar | Durchschnitt «Preise der 14 Rheinl. Städte

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 3. Febr. Jm Schauspielhause, zum Ersten- male wiederholt : Der Stern von Sevilla, Schauspiel in 5 Abtheilungen, nah dem gleichnamigen Schauspiele des Lo- pez. de Vega, bearbeitet von J. C. Baron von Zedlikßs.

Im Opernhause: Redoute. Einlaß-Billets zu 20 Sgr.

für jede Person, sind bis Dienstag Nachmittag 5 Uhr bei _

dem Kastellan Herrn Sattler im Opernhause, bei dem Kastel- lan Herrn Adler im Schauspielhause, und Abends nach Er- ôffnung des es an den beiden Kassen zu haben. Es finden zu dieser Redoute die bei den täglichen Schauspiel- Vorstellungen“ gewöhnlichen zwei Eingänge statt; der eine dem Universitäts- Gebäude und der andere dem Bibliothek- Gebäude gegenüber. Es. werden auch Zuschauer-Billets zu den Logen des dritten Ranges verkaust, und sind daher diese Billets gegen Bezahlung von 15 Sgr. für das Stück, von Dienstag Morgens 9 Uhr, bis Nachmittags 5 Uhr, bei den

beiden genannten Kastellauen zu haben Während des Aufent- haltes in den Logen steht es einem Jeden frei, sich zu de-

masfiren ; jedoch niht während der Anwesenheit im Saale. Die Kässe wird um 9 Uhr geöffnet. Ende der Redoute um 5 Uhr.

Königsstädtsches Theater.

Dienstag, 3. Febr. Ein Schicfsalstag in Spanien,

Hierauf: Die Schneidermamsells. Gedruckt hel A. W. Hayn. d

Berliner. B.0.r:8:.€,

Den 1. Febr. 1829. Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufss. d

' | Z/.1 Brief | Geld.j St.- Schuld - Sch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 Kurm. Ob. m. 1. C, Neum.Int.Sch.do. Berlin. Stadt-Ob.

TZA E Kur- u. Neum. do! |

Schlesische

Pomm. Dom. do.

Rückst. C. d.Kmk do. d.Nmk. Zins-Sch. d. Kmk.

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Königsbg. Elbinger

Danz. de. inTh.Z. VVezsipr. Pfdb. A.

Holl. vollw. Duc. Friedrichsd’or .

Disconto ...«

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Grosshz. Pos. “Vi Ostpr. Pfandbrf. Pomm. Pfandbr.:

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Auswärtige Börsen.

VVien, 28. Jan. Bank- Actien 1106.

5pCt. Metall 97; v R 4‘ 7 i Redacteur J oh n, Mitredacteur Co

Allgemei e

Preußishe Staats-Zeitung.

“Amtliche Nachrichten. ‘Kronik des Tâges. Dés Königs Majestät habén den Hoftäth Dr. Ebers zu Bréslau zum Medicinäl - Räth bei dem Medicinal -Cólle-

glisgéfertîigte Pätent AllerhöchSelbst zu vollziehen “geruhet.

Zeitungs-Rachrichten. Ausland. : Frankrei. Gott , 58. Jän. Vorgestern, äls in Tagé vôr der

e in ‘dér Kirche zu Unseren léeben Frauen

üm 112 Uhr ‘das Sthloß der Tuiletien. “Jn dem

Sagen saßen, dem Monarchen zur Seite, ‘die Dauphine,

uud ihnen gegenüber -der Dauphin und die Herzogin von

Bérty; dèr Zug béstarid alißerdèm noch aus 14 Wagen, worin Ach die großen Kron : Beamten und der Hofstaat der Prin- zessinnen G Nee Déèr Hetkzog von Orleans hatte sich mit seiner Familie {hon früher nah der Kirche begeben, und ding dém Könige bei Seiner Ankunft daselbst ‘entgegen. An

der Pforte wurden Se. Mäj. voti dem Erzbischöfe an der

Spike der Geistlichkeit empfangen, Und utiter einem Balda-

chin bis zu Îhrem Betstuhle geführt, Die Prinzen hnáhmen De Rechten des Monarchen, die Prinzessinnen zur Linken

laß, Der großen Messe ging ein Veni creator voran,

Bund nah“ Beendigung derselben wurde ein Exaudiat angè- stinimt. Um 1 Uhr war die kirchliche Feier beendigt. Se, Maj. kehrten in demselben feierlichen Aufzuge, wie Sie ge- Fommen, nach den Tuilérien zurück, wo Höchstdieselben um

42 Uhr wieder anlangten. Gestern erfolgte im Louvre die Eröffnung der Sißungen

beider Kammern durch den König, Eine Artillerie- Salve

von ‘21 Kanonen: Schüssen - verkündigte um 1 Uhr die

rien. Jm “Louvre würden Höchstdieselben von einer Veputation von 12 Pairs, den Vice- Kanzler an der Spíbe, und von einer Deputation von 25 Deputikten empfangen. Der Monarch verfügte Sich föfort nach dem Sißungs-Säale und nahm auf dem Throne Plaß, Jhm zur Rechten der Dauphin und demnächst der Herzog von Char-

tres, zur Linken der Herzog von Orleans, und etwas mehr

nach vorn der Vice-Kanzler von Frankreich. Der Fürst von Talleyrand nahm seinen Plaß als Ober: Kämmerherr am Fuße des Thrones ein, auf dessen Stufen sich zu- beiden Seiten die Minister, die Marschälle, und die zu diesem Be- ufe besonders von dem Könige bezeihneten Großkreuze und Commandeurs des St. -Ludwigs-Ordens und der Ehren - Le- gion, so wie 6 Staatsräthe, 6 Requêtenmeister und 2 Au- ditoren des Staats-Raths befanden. Die Pairs standen vor ihren Sißen, -dem Könige gegenüber und zur Rechten desselben ; die Deputirten aber, dem Könige gegenüber und zur Linken desselben, Die Prinzessinnen Und der Herzog von Bor- deaux wohnten der Feierlichkeit auf einer besondern Tribune bei.

ie ganze Versammlung stand mit entblôßtem Haupte.

Nachdem der König die Pairs aufgefordert, sich zu seben,

und der Vice- Kanzler den Deputirten angekündigt hatte, daß der Monarch ihnen gestatte, ihre Pläße einzunehmen, hielten Se. Maj. folgende Rede :

¿Meine Herren! Es macht Mir Freude, Sie alljährlich

giuii der Próvinz Schlesièn“ zu érhenten, útid das diesfälls -

höch ‘die drei Kronen die Vet

ung der Kammern, wurde. eine feierliche Meile Géist- | Ú “und Metne Soldâten gédénfen "mit Vergnügèii ‘dés: löyälen

Messe in der Kirche zu bei Frauen gehalten. Der j nig wohnte derselben bei. Se. Mül uéèlicsen- bi E Behufe

Abfahrt Seiner Majestät aus dem Schlosse der Tuile-

R Ne 39. A Berlin, Mittwoch den 4tén Februar 16829,

um Meitieèn Thron versamtmelt zu sehen, üm fi jeriein- schaftlich mit “Mir, den großen Jnteressen i Volkes

7 zu widmen. Die Zufriedenheit, die Jch daxüber êmpfinde, ist

diesmnal um so lébhafter, als Jch Jhnén angenehme Mitthei- lungen zu machen, und wichtige Geschäfté anzuvetträuen habe. Meine Verhältnisse zu den Mächten sind fortdäuernd freund- schaftlih. “Die Versichééungen „die Fch ‘vön Meinen - Ver- bünidetén erhalte, leisten Mir die Géivähr/ daß, ungéächtet der blutigen Eréignisse im Orient , der Friède in ‘dém- übrigen Europa nicht gestört werden wird. Um die-Päéificätion Griechetilands zu beshleunigèn , habe Jch, ‘i Einverständ- nisse mit Eñgland utid- Rußland, einen Thsil’ Méüiet Trup- pen nah Morea geschickt. Bei dem -Anblícke ‘eïnigét Tau- send, zur Etfüllüh (e ehrenvollen Auftrages ettschlossener Féänzosen, isk dieser berühinte, nur zu latige déx! Vétheérüng Preis- gégebétie Bodèén ‘dem Friéden - zurückgegeben -uid- in eine sorgenfreié Läge versekt worden. Dort; wie: bei Nava- rin, ‘hat die Einigkeit ‘der Flaggen der Welt ::bewiësen, ‘wie

uidlihkeit' der Vérträgé achten,

Beistandes, dén sie in der Englischétii Matiñe géfunden ha- bén. Eine dèr Pforte übétreichte ausdrückliche Erklärung hat Morea ünd die in dér ‘Nähe bélegènén Jriséln üntér den Schub der drei Mächte gestellt. Dieser feierliche Act wird hinreichend seyn, um éine längere Béseßung jener Halbinsel überflússig zu machen. Jch fahre fort, ‘den Griechen zur Wiederaufrichtung ihrer Trümmer ‘behülflih zu seyn, Und Meine Schiffe führen jene Christen-Sklaven in thre Mitte zurü, denen Frankreichs fromme Größmuth ein Vätérland und die Freiheit wieder gegeben hät. So viele Sokgfalt

- wird nicht fruchtlos gewésen seyn; Jch habe Utsäthe- zu

gläuben, daß die, eines Béssern belehrte Pforte ,- fich ‘nicht E der Vollziehung ‘des Vertkages vom 6tèén Jüléi*wider- ehén wird, “und man darf hoffen; daß diefe erste Annähe-

‘rung für die Wiederherstellung des Friedens im Orienté nicht

verloren seyn werde. Die Láge Spanièns har“Mix -ge- stattet, die Trúppén zurück zu berufen, die Jh zur Vetfü- gung Sr. Katholischen Majestät dort gelassen hatte. - Meine Soldaten haben ihr Vaterland wieder gesehen, nachdem sie überall auf ihrem Wége von dem Volké Beweise der Achtung und des Bedauerns über ihren Abmarsch, die ihrer trefflichen Mannszucht gebührten; erhalten haben. Der Spanischen Regiekung waren beträchtliche Vorschüsse gemäht worden ; kürzlich ist eine Convention unterzeichnet worden, wödurch die Erskattung derselben festgeseßt wird. -— Die Hoffnung, die Jch noch immer hege, von dem Dey von Algter- eine ‘bil- lige Genugthuung zu erhältén, hat Mich “die Maaßregeln verschieben lassen, die Jh zu ‘seiner Béstrafung vielleicht noch ergreifen muß; Jch werde aber Nichts verabsäumen, um den Französtschen Zäkdél vorx Beleidigung und Berau- büng zu s{hüben, und schon haben auffallende Beispiele die Algierer gelehrt, daß es -weder leiht noch gerathen sev, der Wachsamkeit Meiner Schiffe Troß zu bieten. Verpflich- tungen, die eine ehemalige Colonie Frankreichs übernommen hätte, waren in ‘ihrer Vollziehung gehemmt worden... Nach- dem Jh Mich úberzeugt, daß diese Nicht - Vollziehung eine Folge des Unvermögens war, mußte Jch in die Eröffnung einer zur Beschüßkung des Interesses der Colonisten und des Handels wirksameren Unterhändlung mit derselben willigen. ‘Mehrere Meiner Unterthanen hatten unter den von dem Kaiser von Brafilien in seinem Kriege mit der Republik Buenos-Ayres getroffenen Maaßregeln gelitten; einige Schiffe

' waren ihnen genommen worden. Jh habe aber kürzli h eine

Convention ratificirt, welche, während sie über das Blokade- Syskem ein “von Frankreich stets béöbachtetes. erhaitetides Princip heiligt, ihnen die Erskattuag ihres Eigenthumes, und eine ihrem Verlusre angemessene Entschädig!ing zujitchert. Bei dieser, wie bei jeder anderen Gelegenheit muß Jch der