1829 / 43 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

s, S Gang: ti diy: Än n m. v anlieezS ‘a A S R. H R R Us M

D, vom 25. Nov.) : „„Wenn, zur Beruhigung der besorgten

ceußerung O'Connell's aus dem Jrrthume entsprungen sey, tens berichtigt haben. Sie wissen, I E bei der Aufhebung diejes Punktes persönlich Merle Wi da ih selbst eine solche „Sicherheit“ F a tvelche dei Röômisch - Katholischen weder in lei pu el noch im Genusse jeines bürgerlichen Rechtes wejent ih 4 L trächtigt, während ich zugleich besondere Rücksicht darau i nommey häâbe, die Haupt-Besorgniß der P e einer Emancipation der Katholiken zu beseitigen. e: E Ia Hrn. O’ Connell dem Päpsjèlichen Stuhle untergelegte e dg in der That eine solche, [o leuchtet ein, daß jeder derar ig Versuch zu einer Beilegung der Frage zu nichts Or fönnte. Als ich jene „Sicherheit“ vorschlug, glaubte ich auf katholischen Fuidamenten zu fußen, indem ich mich der Autorität des Hrn. Grattan bediente, dessen Name den Jrländern stets theuer jeyn wird; dieser sagte im Parlamente vom Mai 1817: ,;, „Was die Garantieen betrisst fo halte ich es für ausgemacht , daß Niemand, um unschäßbare Rechte zu erlangen, sich weigern werde, Sicherheiten zu geben, welche, ohne dem katholischen Glauben Eintrag zu thun, der protestantischen Religion Kraft und Sicherheit gewähren.‘ ¡Hätte Herr Grattan geglaubt, daß diese von ihm mit so visl Energie ausgesprochene Ansicht der des Päpstlichen Stuhles entgegengeseßt sey, so würde er es auch sür ein vergebliches Unternehnien erkannt haben, dieselbe unter cinem prafcischen Gesichtspunkte zur Sprache R, Sch verharre daher mit Vertrauen bei der Ansicht des Herrn Grattan , so lange ih feinen Grund habe, zu glauben, daß der Römische Stuhl (die einzige Autorität, der ich in dieser Sache Gehör geben würde) sich gegen dieselbe erklärt habe. Jch glaube Jhnen deutlih genug den Punkt. angegeben zu haben, über welchen ich mir von Jhnen éine Aus-

funft erbitte, durch die Sie nicht sowohl mich, als Millionen von Menschen beruhigen fkönnten , die mit

An und Besorgniß dem Laufe der Ereignisse zusehen, cie auf die fatholishe Frage Einfluß haben. J brauche nicht erst auseinander zu seßen, daß die Sache, Über welche ih von Jhnen unterrichtet zu seyn wünsche, nur die Aeuße- rung Herrn O'Connell’s betrtst, in welcher er seinen, gegen die Meinung des Herzogs von Norfolk geäußerten Tadel durh-den Namen und die Autorität des Papstes un- terstükt. Was die. „Sicherheiten“ betrifft, so hat Hr. O’Con- nell ‘selbs bessere Ansichten darüber in einem anderen Theile seiner Rede ausgesprochen. Er fagt (\. den Galignani Messen-

rotestanten unter meinen Landsleuten, irgend ein annehm- barer Vorschlag gemacht würde, so wäre feiner von ihnen bereitwilliger als ih, die Frage mit Ruhe und Besonnenheit zu erôrtern.‘/ Jch gestehe, daß diese Worte mir feinen an- dern Sinn zuzulässen scheinen, als den, daß man bereit sey, über jeden mit „Sicherheiten“, welche ‘die fatholische Reli- gion nicht beeinträchtigen, verbundenen Vorschlag, ruhig und besonnen zu verhandeln.‘

Rom, 15. December 1828.

Jhr getreuer W. Horton.

„Seiner Excellenz, Herrn Wilmot Horton, Parlaments-

Mitgliede u. \. w. Geehrter Herr!

Sie scheinen zu besorgen, die, von Herrn O'Connell aus der angeführten Antroort, welche der Papst auf den an- geblichen Recurs der Großbritanischen Regierung ertheilt ha- ben soll, gezogene Folgerung könne in England den Glauben verbreiten , daß die, von dem Herzoge von Norfolk in der Englisch : katholischen Association vom 14. November ausge- sprochène, Meinung die Mißbilligung Sr. Heiligkeit erfahren habe, und daß eine ähnliche Mißbilligung alle Diejenigen treffe, welche die Gesinnungen Sr. Excellenz über das thei- len möchten,

„Was das Fafktische betrifft, so bin ih vôllig über- zeugt, daß Se. Heiligkeit sich in keiner Art über die Mei- nung des Herzogs von Norfolk ausgesprochen hat. Und in der That scheint der Glaube, daß der Papst sih darüber in jener Weise geäußert habe, nur auf der Vorausseßung zu beruhen, daß er der Großbritanischen Regierung erwiedert habe: er werde über die Angelegenheiten der Jrländisch- fa- tholischen Kirche nicht unterhandeln, „„; „so lange die Katho- lifen Jrlands nicht emandipirt, wären‘ eine Voraussez- zung , deren völlige Grundlosigkeit ih Jhnen hinlänglich be- wiesen zu haben glaube. ‘‘

¡Ih kann mich ferner nicht überreden, daß Hr. O'Con- nell jemals die Absicht gehabt habe, glauben zu machen, daß jeder, der die Ansicht des Herzogs von Norfolk theile, die

L , was man mit einem schwankenden und unbe- stimmten Ausdrucke „Sicherheiten// nennt. ““

ichtet sey, jeden Vorschlag der Regierung aus feinem , Li ME zu verwerfen, als weil dabei eSicherheity zur Bedingung gemacht würden, noch ehe man wisse, , diese „, „Sicherheiten“ ‘/ lauten.“ : i f ¿Es ist wahr, daß das Wort „„ Sicherheiten ‘/ hig fst überall, wo von der katholischen Frage die Rede y gebraucht worden ist, um gewisse Systeme der Bedrück ang wo nicht gar verderblicher Cingriffe in die Lehre und D plin der katholischen Kirche zu bezeichnen. Wenn der zog von Norfolk „, Sicherheiten ‘/ dieser Art -verlangte, würde er ohne Zweifel die Mißbilligung Seiner Heilig verdienen. Aber der Ausdruck „Sicherheiten“ involvirt j eigentlich) und nothwendig “die Verleßung der fafholij Grundsätze, und führt deshalb nicht nothwendig die Mißh gung der Kirche mit sich. Könnten _Auskunftsmiättel ge den werden lich seße dies nur als eine Hypothese), wi die farholische Kirche eben so unangetastet ließen, als si citlen Besorgnisse der Protestanten zerstreuten , und det stehenden Kirche Englands-den ungestörten Besiß ihrer Ry und' Einkünfte sicherten, so würde sür das Haupt der f lischen Kirche eine höchst beleidigende Beschuldigung d liegen, wenn man behaupten wollte, die Mißbilligung d ben sey sür jeden zu befürchten, der Auskunftsmitteln di Art seine Zustimmung gebe.‘ G6 | ] Js nun Hr. O’Connell (wie ih es glaube) über daß die katholische Emancipation ohne solche eSicherheil zur Ausführung fommen fönne, so ist es gewiß recht, ihnen zu widerseßen, da sie wenigstens unuúß sind un katholische Körperschaft einem Vorwurfe ausseßen, de, nicht verdient. Wenn aber auf der anderen Seite der zog von Norfolk der Ansicht ist, daß solche Ausfunftsm die Emancipation befördern, oder wenigstens die Gefahr Landes vermindern würden, so können seine Mitbürger | cines Jrrthumes in der Politif beschuldigen; da er s{ al nie eine Beleidigung gegen die katholische Kirche hat Schulden kommen lassen, so fann er Überzeugt seyn, daß | Papst der Leßte seyn wird, der seine Ansichten mißbilligt

„Jn Bezug auf denjenigen Theil Jhres Schreibens, welchem Sie auf einen gewissen von Zhuen bekannt gemi ten Vorschlag von „„Sicherheiten‘/ anspielen, den Sie

| zu senden die Gúte gehabr haben, so fúge ih hinzu, daß

dieje Abhandlung mit großem Interesse gelesen habe, j obgleich ich mir nicht die Befugniß beilege, zu entsche| in wie weit Jhr Vorschlag den Englischen und Jus schen Katholiken aus einem politischen“ Gesichtspunkte gen fônne, so. bedarf es doch faum der Erwähnung, doj| fenbar in dem allgemeinen Umrisse desselben nichts zu fil ist, was-ein Katholik als mit seiner Religion unvertril verwerfen könnte.‘ , rie Bemerkungen über diesen Gegenstand will mir für eine fünftizge Gelegenheit -aufsparen, und { mich unterdessen mir der vollkommensten Hochachtung ti! zu -dürfen Ihr aa | gehorsamster und aufrichtiger Dj P. A. Baines, Bischof von Sigo.‘‘ Rom, 17. December 1828.

Türkei und:Grtiechenlan d.

Die Allgemeine Zeitung enthält im neuesten Y folgende Correspondenz - Mittheilungen aus Konstantl pel, Syra und Ancona:

„Konstantinopel, 10. Jan. Am 29. December) ein Russisches Parlamentair - Schiff mir zwei _Rulsi| Officieren im Bosporus ein. Leßtere kamen hieher; Depeschen enthielten dem Vernehmen nach den Antra) einem Militair-Cartell, welchem sich der Reis-Effendi, o

auswechseln wollte. z Vorschläge zu Eröffnung von Frievens - Unterhandl(ungt

mit einer schriftlichen Antwort wieder ab.

Mißbilligung des Papstes zu befürchten habe, und man ver-

Kilo Getreide herabgesetzt.‘

gehöriger Arrondirung auf den hôchsten Gipfel des Wohlstan-

gleich mitten im Kriege nicht üblich sey, zwar nicht w! seßte, allein die Gefangenen nur in Masse gegen ‘inan Gleichzeitig sollen jene Officiere a

bracht haben, und die vom Reis - Effendi darüber gemadi capel angekommen. Aeußerungen die aber auf feine Annahme deuten , schell es zu bestätigen: Jndessen reisten am 5. Januar die Ru

Ein Cartell ebu 4 bis jeßt nicht zu-Stande gekommen, ob sich gleich der o H der Stadt Magdeburg mit Einschluß der nische Minister v. Huübsch, an welchen die Parlament ¿‘Vemetnde im Jahre 1828 Officiere adressirt waren, deshalb beim Reis - Essendìi t de oan M | f | verwendet hatte. Der Französische Abgeordnete Jal N N tes fich 57 uneheliche Knaben und 68 hatte schon mehrere Audienzen beim Reis- Essendi, aber | f L L O 125 uneheliche Geburten be- schriftliche Antwort auf seine Anträge ist noch nicht er[F/ eiche h daher zu den ehelichen, wie Der tägliche Bedarf ‘der Bäcker ist bereits aus /

„Syra, 6. Jau. Die tiach Kandia bestimmte Grie- sche Expedition ist auf Befehl des Präsidenten Capodistrias gestellt worden. Es heißt, die Gonsuln von England und ankreich hätten sich dagegen erflärt. Aus Aegina vernimmt n, daß die Franzosen, mit Zurücklassung einiger tausend ann zur Besaßung der Festungen, nächstens Morea ganz lassen werden. Diese Umstände, verbunden mit der Ab- sje der drei Minister von England, Frankreich“ und Ruß- d nach Neapel, machen einen tiefen Eindruck in Grie- ¡iland, und man fürchtet, daß das Schicksal dieses neuen aats noch nicht sobald definitiv. geregelt seyn möchte. “/

„Ancona, 24. Jan. Die Botschaster der drei Mächte » nun in Neapel angekommen. [an s dortigen Aufenthalts dazu benutken, ihren Höfen die in echenland gesammelten Lokal-Notizen- vorzulegen, und sowohl

persönlichen Ansichten über Griechenland selbst, als úber n Verhältnisse gegen die Pforte, auseinander zu seßen. h den Mittheilungen ‘ciniger Personen, welche in ver- item Verkehr mit den Botschaftern zu Poros standen,

Gelegenheit hatten, ihre politische Denkungsart kennen lernen, sollen sie- über die Unmöglichkeit, Griechen und fen auf Einem Gebiete neben einander wohnen zu lassen, ig einstimmig, über die engere oder weitere Begränzung

neuen Staates aber sehx ‘verschiedener Meinung seyn, Jeder ‘dabei ein anderes Princip- angewendet wissen wol-

Hr. Stratford Canning soll den Besiß von“ Morea

einiger Juseln für mehr als genügend achten, um seiner jierung -den Ruhm zu verschaffen , das Griechische Volk

Civilisation entgegen geführt zu haben. Er soll ín die- Jengern Begränzung mehr Vortheile füx die Entwickelung

moralischen und physischen Kräfte ‘des neuen Staates iden, als in einer größern Ausdehnung der Gränzen auf

‘festen Lande, welche ‘hingegen Graf Guillemivot den Fortbestand und. die Befestigung des neuen Grie- nlands verlangt. Hr, Canning fommt dadurch in noch _grô- i Widerspruch mit Hr. v. Ribeaupierre, der nicht allein Ansicht des Französischen Botschafters theilt, sondern auch Einverleibung mehrerer großen Jnseln des Archipels als wendig für Griechenland betrachtet. Nut dann (erflârte

v. Ribeaupierre) wäre Griechenland in die Lage gese6t,

Existenz gesichert zu wissen, und zu der Ordnung zurücf- hrt zu werden, die Europa verlange; nur dann fônne man

Briechische Regierung für Erhaltung der öffentlichen Ruhe hntwortlich macheu, wenn sie ihre Gränzen nach Außen be- t sehe, und in“ ihrem iunern Verkehre die nôthigen Mikt- de, der Nation selbstständigen Unterhalt zu verschasfen. e den Besiß der ansehnlihsten Junseln (worunter haupt- ich Kandia zu verstehen ist), würden“ die ‘Gräuelscenen, )e die civilisirte Welt mit Abscheu vernahm, zurückfehren ; auf diese Weise würde dem Räuberhandwerke in einem e Einhalt gethan werden fönnen, dessen Einwohner zu den dollsten aber beweglichsten des Erdkreises gehörten, und es

ringen würden. Von den Hülfsquellen Griechenlands, um Erfolg in dem Europäischen Staatenbunde aufzutreten, en die Botschafter bis zum gegenwärtigen Augenblicke keine liche Ansicht zu hegen, und sie fühlen die Nothwendig- auf Mittel zu sinnen, um die míißliche Lage der Grie- en Nation als solcher nur einigermaaßen erträglich zu n, Man behauptet, -daß die bei der Griechischen Re- ng zurücfgebliebenen Commissarien der Mächte den Aufs- haben, mit dem Grafen Capodistrias einen Finanz-Plan wbeiten, und ihn den Botschaftern nach Neapel einzu- m Aus Allem dem geht hervor, daß Griechenland zwar Ochuß der drei Mächte genicßen soll, daß man aber noch einig über dessen Gränzen ist, daß die Aufschlússe, wel- le drei Mächte von ihren Botschaftern úber den Zustand henlands zu erwarten haben, erst ihre Beschlüsse über inrichtung des neuen Staats bestimmen iverden, und n dieser Hinsicht Neapel für die künftige Gestaltung ‘ents gegenwärtig fast eben so wichtig als Konstanti-

El werden wird. Lord Cochrane ift gleichfalls aus Morea 4d

T Ad

Sie wollen den Anfang.

von welchen 2 eín Alter von 90 Jahren und darútber erreicht haben. Mehr geboren als gestorbeu sind daher 162.

Kleve, 4. Febr. Am lsten v. M. Morgéns se6te sich an vielen Orten des Rheins in hiesiger Umgegend die Cis- decte in Bewegung, jo daß auf vielen Punkten das Eis fich auf das linke Ufer \{chob, und zwar an manchen Orten zu einer beträchtlichen Höhe. Hierdurch wurde bei Emtnerich und ziemlich hoch hinauf der Rhein auf der rechten Seite zur Hälfte von allem Eise befreit. Diese Bewegung hatte überall, jedoch-nur auf furze Dauer, statt; die Eisdecké sebte sich sogleich wieder und blieb, mit wenigen Ausnahmen auf cluigen Punkten, auch bis jet feststehen. Bei Víinne und Grieth hat sih die Eismasse mit allem von oben herab ges fommenen Eise ganz festgeseßt, so, daß oberhalb blankes Wasser ist, und dort das Wasser an Nr. 19 bis 20 des Pe- gels steht und fortwährend wächst. Unterhalb bis an die Holländische Gränze is der Wasserstand von etwa Nr. 11

bis 13. Von Nymwegen herunter is auf eine ziemliche Strecke blanfes Wasser, oberhalb aber steht die Eisdecke zur Zeit noch nigen N ;

Man ti hier allgemein in großen Sorgen wegen Waser- noth, obschon berhaupt die Deiche in gutem Züsänve: T die erforderlichen Materialien in hinlänglicher Menge in Be- reitschaft, und die Deich-Beamren mit den nöthigen Wachen Tag und Nacht auf ihren Posten sind und sich ünaufhörlich die Nachrichten mittheilen.

Gartenbau-Vereiäin.

In der 73sten Versammlung des Vereins zur Beförde- rung des Gartenbaues am 8ten d. M. wurden unter andern folgende Gegenstände zum Vortrage gebracht : 1) die, höheren Orts genehmigten Nachträge zu den Statuten Und den Be- triebs-Plänen der Gärtner:Lehr-Anstalt, mit Bezug auf die, durch die Gnade Sr. Majestät des Königs erhöhte Dota- tion dieser Anstalt; 2) die Resultate angestellter Kultur- Versuche mit verschiedeuen, aus Ftalien bezogenen Waizen- rgen, insbesoudere in Dezug auf Strohflechterei, woraus fich vermuthen läßt, daß nicht sowohl die Waizen - Art, als vielmehr Kultux und Behandlungs : Weise hierbei wwejentlich ist; 3) ingleichen mit einer, aus Liverpool erhaltenen, hier bereits anjehnlih.- vermehrten Spät- Kartoffel , die sich beson- ders ertragreih und als eine der besseren Arten der Speise- Kartoffeln bewährt hat; 4) Aufélàärung über die Namens- Verwirrung in Bezug auf Zizania aqualica und Zizania palustris; 5) Erörterungen über die vom Wirthschaftsrath Petri als perennirende Futter-Pflanze gerühmte, bisher aber nirgend mic Bestimmtheit angegebene Aster-Art ; 6) Betrach- tungen über die Kultur der Orclus- Arten zur Gewinnutug von Salep; 7) Abhandlungen über ‘die Kultur derx Ca- mellien , Hyacinthen und Amaryllis ; 8) Erfahrungen über die Dauer der Keimfähigkeit verschiedener Gemüse- und Handels -Gewächs - Sämereien, untet Anwendung künstlicher Mittel. Berlin, -im Februar 1829.

Ueber die Rheinische Dampfschifffahrt. Bei der großen Theilnahme, welche die Rheinische Dampfschifffahrt schon von ihrem ersten Entstehen ab gefun- den hat, werden den Lesern der Staats-Zeitung folgende Be- merkungen über deren glückliche Erfolge während des abge- laufenen Jahres nicht umvillfommen seyn. Wir könuen d, hinsichtlih der durch die Preußish-Rheinische Dampfschifffahrt auf dem Mittel: Rhein im Laufe des Jahres 1828 stattgefundenen Transporte an Reisenden und Waaren, der Einnahme an Schifssfracht, der eutrichteren Rhein - Octroëi und der durch die Unterhaltung der Schiffe und deren Mannschaft verursachten Kosten zunächst die nach- stehenden genauen Ergebnisse darlegen, und solche, der Ucber- sicht wegen, mit denen des Jahres 1827 vergleicheu. Die Dampfschiffe Friedrich Wilhelm und Concordia

Nagdebutg, 9. Febr. Nach einer zusammengestellten

/ de im 3 Überhaupt getrauet 409 geboren 729 Knaben und 643 Mädchen , überhaupt

l zu 11 ver-

F. Gestorben sind 646 Perjonen männlichen und 564

nen weiblichen Geschlechts, überhauvt 1210 Personen,

machten E im Jahre 1828. 1827. also mebr 1) Reisen von Köln nach : Mainz und zuräück 129 Fahrten. 97F. 32 F. Es betrug 2) die Zahl der Reisenden a) zu Berg 14,108 Pers. 7393 Pers. 6715 B. b) zu ‘Thal 19,244 ‘s L L.I0L 1913 e

3) der Betrag der Wag-

ren-Transporte

a) zu Berg 93/424 Ctr. 39,007Ctr. 14,417 C.

b) zu Thal 29,868 18,128 11,740 - 4) der Crtrag des Perso- - nen-Geldes . 96,800Rtl. * 55,499Rtl. 41,301 R. 9) der Ertrag der Fracht 37,096 23,388.:- 13,708 -