1829 / 49 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 18 Feb 1829 18:00:01 GMT) scan diff

¿e Anseln sind frei; aber soll Athen, Griechenlands Heilig- dai, oi Urigte unter dem Joche der muselmännischen Barbarei \{chmachten ? Hat dieses Vaterland der aae seinen alten und unsterblichen Ruhm durcl) uter Zahr M derte der Sklaverei noch nit genug abgebüßt ar VR ie Bildung: sollte auf ihren heimathlichen. Boden E und Athen ihr. verschlossen bleiben? Sie sollte bei Korinth still stehen und sich sagen lassen: Bis hierher und ne E ter! Plutarch erzählt im Leben Lysanders- daß nach dem Falle ÄAthens im Kriegs-Rathe beschlossen worden jey, die Stadt zu schleifen. Als darauf die Feldherren und obersten Anfüh-

‘rer _sih zu einem festlichen Mahle versammelten, trat ein

cischer Sänger hinzu und trug einen Chor des Euripi- 2 cis Augenblicklich brachen alle Gäste tief bewegt in die Worte aus, daß es eine schreckliche That scyn würde, eine so berühmte Stadt zu zerstören. Athenienser! der Ruhm Eueres alten Namens wird Euch vor der Schmach der Türkischen Herrschaft retten, und wenn Jhr auch. keinen Phocischen Sänger mehr habt, dér die Herzen erweihen könnte, wird Europa dehnoch sagen, daß es eine schreckliche That wäre, eine so berúhmte Stadt preis zu geben. Frankreich hat nicht nöthig, zur Theilnahme an Eurem Schicksale aufgefordert zu werden, und wenn Jhr auch auf unsere Waffen, deren. Fortschritte lei- der eingestellt worden sind, nicht weiter rechnen dürft, so würde Euch unsere Beistimmung doch nie fehlen. Jn dieser Bezie- hung hat Herr von Portalis das erläutert, was die Thron- Rede dunfel und unbestimmt gelassen haben möchte, Morea und die Jnseln stehen fortan unter dem Schube der drei verbündeten Mächte und auch Athen darf noch hoffen; Athen ist noch nichr Türkisch. Es ist entschieden, daß der ‘Pelo- ponnes nicht unter das Joh der Muselmänner zurückkehren wird, aber es ist noch nicht entschieden, daß das übrige Grie- chenland der Rache des Sultans werde preisgegeben werden. Das Glück des einen ist unwiderruflich entschieden, aber das Unglúck des andern noch zweifelhaft. Wir wollen hoffen, daß die Rathschläge Frankreichs zuleßt die Oberhand behal- ten werden... Die Kammer hatte in der Adresse nichts über das Unglück der Portugiesischen Flüchtlinge zu sa- gen, sie fonnte aber im Laufe ihrer Berathungen dar- über dieses seltsame Ereigniß nicht ggnz mit Stillschwei- gen übergehen. Die Französische Rednerbühne hat die Po- litif des Herzogs von Wellington dreist getadelt; und die Englische MeBt tex bine wird hoffentlih -niht zurückblei- ben. Schmach unseren Liguisten, wenn sie jene Politik auch nur entschuldigten. Die Kammer ist bald von den gqus-

. wärtigen Verhältnissen zu den inneren übergegangen. Herr

von Conny hat von der Núckfkehr der Revolution und von der Gefahr für die Monarchie und Religion gesprochen. Eine sonderbare Revolution, die nur in den Augen einiger geschick- ten Betrüger und leichtgläubigen Leute besteht! Wir bedauern, die beredte Antwort- des Bbécimala Sebastiani auf diese leeren Schrecfbilder und das belebende Gemälde, welches er von dem durch so viele Jnteressen getheilten Europa und von dem friedlichen Frankreich entworfen hat, nicht wiederge- ben zu können... Die Redner der Opposition beklagten sich über eine shimpfliche Jnquisition, welche bei der Universität stattfinde. Solche Worte verdienten eine Erwiederung und Herr von Vatimesnil hat sie gegeben. Das Ministerium, wir wollen es gestehen, hatte bei der Discussion der Adresse seinen guten Tag; es fühlte sich durch die öffentliche Mei- nung unterstüßt und gehoben. Herr von Feutrier antwor- tete seinen Gegnern in edlen und beredten Ausdrücken, und als er, die Hand auf sein Bischofs-Kreuz legend, betheuerte, daß er der Religion seit aht Monaten mehr Dienste gelei- stet zu haben glaube, als in seinem ganzen bisherigen Leben, fühlte die Kammer sich tief bewegt. Wir wollen mit einer Bemerkung schließen. Jn dem Zwischenraume von wenigen Tagen sind in Frankreich und England die geseßgebenden Kammern eröffnet worden ; man vergönne uns die Aeußerung, durch die wir übrigens unseren Nachbarn durchaus nicht zu nahe treten wollen, daß die Sißung bei uns unter s{hdöneren Auspicien beginnt, als jenseits des Kanals, und daß, wenn sür England das ruhmvolle Alterthum seiner Gesebe spricht, die unsrigen, den Nachtheil ihrer Neuheit durch jenes frische und glückliche Leben erseßen, das nur das Erbtheil der Ju- gend ist.‘

Herr Bois-le-Comte, der vor einiger Zeit mit politischen Aufträgen nah Konstantinopel gesandt worden war, ist vor einigen Tagen mit Depeschen von dort hierher zurückgekehrt.

Aus Lyon meldet man: „Es heißt, daß der Administra- tor des Erzbisthums Lyon, Herr von Pins, Herrn von Bausset in dem Erzbisthum Aix folgen, und daß dagegen der Bischof von Beauvais, Herr Feutrier (Minister der geistlichen Angelegenheiten), zu dessen Gunsten der Cardinal

’Fesch allein zu resigniren bereit ist, das Erzbisthum 1

“als Regierungs-Maaßregel, und jwar- eben von denen

Nach den von Herrn Jnnes gemachten Berechnungen as Edinburger Observatorium wird die Sonnenfinster- die am 17. Juil 1833 statt finden soll, für alle Theile hritanniens eine große, und für die Nordwest-Kúüste von ttland fast eine totale seyn. i

n Brighton hat das Bankhaus des Herrn Lashmär Comp. seine Zahlungen eingestellt; es hatte unter an- viele Noten von einem Pfuyde Sterling im Umlauf, deren Nichteinlösung leider eine-bedeutende Zahl armer in die größte Verlegenheit geselzt worden sind. Bor einigen Tagen wurden aus dem Covent - Garden- er, nach Me Os des Schauspiels, alle Jnstrumnente )rchesters gestohlen. T E a R daß Mad. Pasta si ein größe- ermögen in England. erworben habe, als irgend ein er oder cine-Sängerin vor ihr; im verflossenen Jahr soll sie gegen 17,000 Pfd. Sterl. eingenommen haben. An den Ufern des Flusses Woodbridge in Suffolks\hire neulich ein junger See-Adler (lalco ‘ossifragns) geschos- er von einer Flügelspiße zur anderen 7 Fuß 4 Zoll maß. Es ist erfreulich, zu sehen‘/, heißt cs im Hampshire graph, „daß die Regierung in Hinsicht der neuen Co- am Schwanen - Flusse in Neu - Holland (deren wir be- mehreremal erwähnten) solche Bedingungen gestellt hat, apitalisten veranlaßt werden, sich für selbige zu inter- Noch nie hat man so achtungswerthe und bemit- ersonen sich zur Auswanderung anschiken sehen, als \ex Gelegenheit.

s sind Zeitungen aus Neu-Braunschweig und Halifax m 7. und 11. Jan. eingelaufen. Jn Halifax war ein aus England mit 15,000 Gewehren (nicht 15,000 Truppen, wie gestern gemeldet worden) angekommen, 1 ungefähr die Hälfte sogleißh nach St. John's in Braunschweig gesandt wurde; die Miliz der genannten Provinzen soll auf das Schleunigste und Vollstän- bewaffnet und ausgerüstet werden. Uebrigens hatte it Eröffnung der Sessionen nichts Wichtiges in der atur zugetragen ; alle Gegenstände wurden ruhig verhan- nd abgemacht.

m 3. Nov. hielt die geseßgebende Versammlung der die von Honduras ihre- Sißung, in welcher der Schak- r cine Bill einreichte, der zufolge der bisherige Zoll von t. für Güter, die niht von eigentlichen Bewohnern der ¡ie in Honduras eingeführt werden, bis auf 5 pCt. er- werden sollte. Jn seinem Bericht sagte der Schaßméi- daß die Colonie eine Schuld von 11,000 Pfd. habe, 1 ein großer Theil Zinsen zahle, und niht im Stande úrde, ihre Ne Ausgaben zu bestreiten, wenn

erhalten werde.‘/ Herr von Bausset soll, dem Jy du Commerce zufolge, in seinem eigenhändig geschrit, Testamente unter mehreren anderen Legaten , sein Het Jesuiten vermacht haben.

Großbritanien und Jrland.

London, 7. Febr. Jm Pallast von St. James den Vorbereitungen zum Empfange des Königs ge) der im Anfange der nächsten Woche erwartet wird, es heißt, besteht der hauptsächlichste Grund, daß der ( so frühe zur Stadt kommt, darin, daß Se. Majestät rend der ersten wichtigen Parlamentssibungen in der der Minister seyn wollen, weil im entgegengeseßten Fe] für die Minister entstehende Nothwendigkeit, sich dfte Windsor zu begeben, den übrigen Geschäften derselben undi ders ihren parlamentarischen Obliegenheiten wesentlichen trag thun dúrften: Wahrscheinlich werden Se. M; während Ihres Aufenthaltes in London auch den Y des Recorder’s - empfangen. Lange wird jedoch, wi sagt, der hiesige Aufenthalt des Kênigs für jeßt nicht man erwartet Se. Majestät indessen im- Laufe des h Monats wieder hier, um alsdann 3 Monate lang den | von St. James zu bewohnen. Die Gesundheit S1 jestät ist übrigens so gut, als man sie nur wünschen

Die Morning-Chronicle bemerkt bei Geh der Thron - Rede unter andern: „Die Thron - Rede von ihr gehegten Erwartungen nicht getäuscht. Zustand ist der Erwägung des Parlaments empfohl den. Wir wollen nicht viele Worte über die wenig unwichtigen Verfechter einer Bigotterie machen, die n Anhänger in beiden Parlaments -Häusern hat. , Uns die herzlichen Glückwünsche mehr an, die von allen ( her über den Triumph'der gerechten Sache ertônen, ui hoffen, daß die verschiedenen Glaubens - Meinungen si in der Masse einer vereinigten Nation friedlich in ei verschmelzen werden. ‘/ j

Jm Unterhause sprach gestern Hr. Huskisson seine f darüber aus, daß die Emancipation der. Katholiken «

bracht werde, die bishér (wie er zugebe, aus redlicher || zeugung) sich ihr am unbedingtesten - widerseßt haben; ! beweise die allbesiegende Macht der Wahrheit. E1 zwei Jahren, ja erst vor cinem, habe der -Staats:Secrss des Innern gesagt, er werde sih aller Concession in außer diesem Hause stets widerseßen, und jeßt, sehr zu Ehre, sey er unter denen, die der Krone aufrichtig zuri Er (Hr. Huskisson) wolle nicht frühere Wunden aus nur soviel müsse er sagen, daß wenn . der jeßige Ensürgeschlagene Bill nicht durchginge. Nach langen und früher gefaßt worden, es der Vorsehung vielleicht (ften Verhandlungen ward sie endlich angenommen. hâtte, seinen geehrten Freund Hrn. Canning noch lFNach Berichten aus Rio-Janeiro vom 6. Dec. hat die lassen, um den Sieg seiner Ansicht zu erleben, vielleihzk| den Verkauf von 15 Millionen Spanischen Dollars ihn herbei zu führen. Mit dem Glauben der Rômistigt. Die Bank-Noten, welche man dafür entgegen tholischen habe er nihts zu schassen; er glaube (Fs, sollen vernichtet werden. Jn dieser Anzeige bemerkt Wunder der neueren Zeit, fönne sich aber faum e gierung zugleih, daß es ihre Absicht- sey, noch einen anzunehmen, daß exst seit achr Tagen ein wahres der Anleihe zu verkaufen und für dessen Betrag aber- im Cabinet bewirkt worden (Beifall und Lachen). MBank-Noten zu vernichten. Diese Maaßregeln brach- wie es in der Thron-Rede heiße, der fatholische Ves Wechsel-Cours von 28 auf 297, und man erwartete Zwietracht in Jrland am Leben erhalte, glaube er niein ein ferneres Steigen desselben. Im Handel \oll sey mehr Wirkung als Ursache (Hört!) Schließli(/Mer gehen.

er nicht umhin, zu bemerken, daß die Worte der | über Portugal ihn sehr beunruhigten; er wúnsche zus stelléndere Erläuterungen zu erhalten, denn unsere Rel scheine ihm die Vorgänge in Portugal nicht mit den | Gefühlen anzusehen, (Beifall.) *)

Während seines Aufenthaltes in Alnwick- empsfi! Herzog von Northumberland eine mit 700 Unterschrift sehene Glückwünsch-Adresse, wegen seiner Ernennung zun! verneur von Irland.

M SUTT\N A OE

drüssel, 12. Febr. Eine Königl. Verordnung vom anuar verordnet , daß die Brod - Taxe, welche bisher (ih einmal statt fand, in Zukunft wdchent lich festge- erden soll, so oft die Getreide-Preise stark genug sin- er steigen, um den Preis des Brodes um einen halben o Pfund zu erhöhen oder herabzuseßzei,

Destern ist der Königliche Ober- Kammerherr Graf von

Aus Dublin schreibt man unterm 2. Febr. , d} Argenteau von hier nah Rom abgegangen.

Regierung den lang gehegten Wuusch, nämlich die Cer wegen Verläumdung gegen den ‘hiesigen Polizei- nung der niedrigen Klassen der Orangemänner , erfülor angeklagte Coume ist von dem Zuchtpolizei-Gerichte eine starke Abtheilung Militair und Polizei, von AthlonMbst zu dreimonatlicher Gefängniß-Strafe und zu fünf- nach Shinrone, dem Sib der heftigsten Orangisten, (Mem Verluste gewisser bürgerlicher Rechte verurtheilt habe, wo man sich der dort vorgefundenen Waffen bn.

tigte, und sie nah Athlone brachte. Man hofft, dasMin nach Amsterdam bestimmtes Niederländisches. Schiff, Maaßregel bald allgemein in Ausübung gebracht, u|ffs Batavia ar? 16ten October verlassen hat, ist am durch der Macht und dem Einfluß einer unruhigen F. M. in Cowes eingelaufen. Den von ihm mitge- ein Ende gemacht werde. n Nachrichten zufolge war Diepo-Negoro am (ten —_*) Wir geben Vorstehendes nach cinem, von der H} „t ansehnlichen Kräften über den Progo gegaugen,

völlig ungegründet ist,“ Am 29sten v, M. ist das Schiff „„Apollo‘/ mit Truppen nach Batavia von Vließingen abgesegelt.

Deut G Fan b.

gadro di Colobiano, dessen Beglaubigungs-Schreiben zu empfan- gen geruhet. Auch haben Se. Maj. in den lebten Zeiten durch die angestrengteste Thätigkeit noch eine. Reihe der wichtigsten Angelegenheiten und Geschäfte abgethan, unter denen man

über den neuen Schulplan nennt. Man sagt in Bezug auf lestern, Se. Maj. hätten sämmtliche von der Berathungs- Commission ausgegangene ausführliche, und auch den Lehr-

Anträge, in ihrem ganzen Umfange genehmigt, und so där- fen die gelehrten Schulen in Baiern endlih einer Begrün- dung entgegen sehen, welche bei der sorgfältigen Erörterung der einzuführenden Einrichtungen durch eine zum Theil aus praktischen Schulmännern bestehende Commission, gewiß eine heilsame und bei dem festen Sinne des Monarchen dann eine dauerude seyn wird.

Die Reise Sr. Majestat wird, dem Vernehmen nach, (wie bereits gestern erwähnt worden,) sich bis nah Neapel erstrecken. Dahin, sagt man, wird auch der Oberst v. Hei- degger aus Nauplion, in Folge erhaltenen Befehls kommen, um „seinem Könige die bestimmtesten Aufschlüsse über die Lage und Bedürfnisse Griechenlands zu einer Zeit zu geben, wo sich die Botschafter der. drei Mächte in Neapel mit Bera- thungen über die funftige Gestaltung dieses Landes be- schäftigen. :

Vorgestern Abend is hier dex Obrist und Flügel-Adjutant Sr. Majestät des. Königs, Karl, Fürst von Hohenzollern- Hechingen Durchlaucht, in seinem 47sten Jahre an einem Herzpolypen gestorben. Er wurde von dem König besonders werthgeschäßt, und hatte Se. Majestät auf mehreren Reisen begleitet. Man spricht feit gestern von einem, dem Hrn. Fürsten Max von Thurn und Taxis auf scinem Landsibe bei Ulm auf der Jagd zugestoßeneu Unglück, hofft jedoh, daß dieses Gerücht sich nicht bestätigen werde.

München, 12. Febr. Der ungeheuere Schnee, welcher gegenwärtig die Straßen bedeckt, soll, dem Vernehmen nach Se. Majestät den König genöthigt haben, Jhr erstes Nacht- lager zu Mittenwald zu nehmen. Jm Gefolge Sr. Maje- stât befinden sich der Königl. Regierungs-Direktor Graf von Seinsheim, der Herr Graf von Arco- Valley, der Königl, Leibarzt und Geheime Rath von Harz und der. Büreau-Se- cretair des Königl. Cabinets, Herr Fahrmbacher.

Die hiesige politische Zeitung meldet: „So allge- mein auch die Nachricht von einem shweren Unfalle dahier “verbreitet ist, der den regierenden Fürsten von Thurn und Taxis betroffen haben soll, so sprechen doch die treuesten Zei- tungen und Briefe aus ‘Regensburg mit keiner Silbe davon, daher wir uns der Hoffnung überlassen dürfen, “daß zum wenigsten nichts vorgefallen i, was dem Leben Sr. Durch- laucht ein Ende gemacht, oder wobei Hôchstdero Person le- bensgefährlich beschädigt worden wäre.“

Mainz, vom 12. Febr. Heute hat die hiesige K. K. Oester- reichische Besaßung deu Jahrestag des hohen Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers von Öesterreich feierlihst began- gen. Das Fest wurde bei Tages-Anbruch durch 101 Kano- nen- Schüsse und Tag-Reveille mit Militair-Musik angetän- digt. Um 9 Uhr rückten alle Truppen der K. K. Besaßung in größter Parade auf den Garnijons-Paradeplaß, und um 10 Uhr begann in der nahen St. Peters - Kirche der feier- liche Gottesdienst, welchem nebst dem Kdnigl. Preußischen Officier-Corps auch alle hiesigen Civil-Autoritäten beiwohn- ten. Mittags war ein glänzendes Gastmahl bei dem Festungs- Commandanten, General Grafen v. Mensdorff, und ein Bail bei eben demselben {loß den festlichen Tag.

Frankfurt a. M., 12 Febr. Zur Feier dés Geburts

festes Sr: Majestät des Kaisers von - Oesterreich gab der

f lop 159 el . » f n tlyoiligo Go Fo ly f No 5 ger Börsenhalle mitgetheilten Privat - Schretben aus L Pag R ¡el aegen, MEN S nepa 9 indem wix uns einen weiteren Bericht über die Parla[P°9en. Oberst Cochius war kran? und der Major van Verhandlungen am 6. Februar bis zum Eingange der Lo? gestorben. s x F O | Blâttex vorbehalten múissen. Y er Ha arlemsche Courant jazt; „Wir wissen JeBt. |

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K. K. präsidirende Bundestags - Gesandte, Freiherr von Muünch-Bellinghaujen, heute den úbrigen Herren Gesandten, jo wie den Mitgliedern dexr Militair - Commission cin Mit

mit Zuverlässigkeit, daß das Gerücht, a‘s habe der Minister des Jnnern, van Gobbelschroy, seine Entlassung nachgesucht,

__ München, 11, Febr. Se. Kdöuigl. Majestät haben, einige Tage vor Jhrer- Abreise aus der Hauptstadt, noch dem Königl, Sardinischen außerordentlichen Gesandten und be- vollmächrigten Minister, Ritter von Simonetti, welcher in gleicher diplomatischer Eigenschaft an den Russisch-Kaiserlichen Hof -bestimmt ist, die Abschieds-Audienz zu ertheilen, und so- dann aus den Händen des hieselbst eingetroffenen neuen K. Sar- diuischen Minister-Residenten, Legationsrathes, Grafen Avo-

die- Einrichtung der Postverwaltung und die Entscheidung

stand und dessen Hebung und bessere Besoldung umfassende

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