1829 / 60 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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deren Folge in Toulon See- Rüstungen atheomnes wirdeR : seyen. Der Mesjaaer des Chambres erklärt Cane iy hiesigen Lesern bereits durch die Nachschrift zum geili 00 Blatte der Staats-Zeitung bekaunt geworden), I Qu i tige; allen diejen Behauptungen bestimmt Hh wider | da auch nicht eine derselben nur einen Schatten von. a

it an sich trage. E e R E car bemerkt bei der Mittheilung der Nach- richt von dem am 19ten d. M. im 71sten Jahre a Le; bens erfolgten Tode des Pairs, Grasen von Sainte; (u aire (S. oben), dieses betrübende Ereigniß beraube die Pairs- Kammer eines Mitgliedes, das seinen Gruud\säßen und Ge- sinnungen, wie seinen Freunden stets treu gewesen sey z aber auch in der Deputirten: Kammer werde der- Verlust des jun- gen Grafen v. Sainre- Aulaire, des Erben der Pairs-Würde seines Vaters und eines ihrer cloguentesten und ausgeklär- testen Redner, von allen Freunden des Thrones und der Volks-Freiheiten lebhafr gefühlt werden; der König und das Land würden indeß mindestens in dem bisherigen Deputir- ten, für die Pairs-Kammer einen eben so eifrigen Vertheidi- ger der constitutionnellen Mouarchie gewinueu, als dessen verstorbener Vater gewesen sey.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Von der Sißung am 17. Febr. haben wir bereits (in Nr. 57. der Staats- Zeitung) Mehreres mitgetheilt; es ist daher nur noch Fol- gendes nachzutragen: Im Oberhause sagte Graf v. Fal: mouth in seinem, hauptsächlich gegen den Grafen Grey ge- richteten Vortrage, daß, wiewohl im J. 1812 die Majorität des Oberhauses, gegen die Erwägung der katholischen Frage, nur in” Einer Stimme bestanden habe, sie doch in der lebten Session auf 45 Stimmen ‘angewachsen sey. Er besonders stimme gegen die Frage, seitdem im J. 1827 so viele neue Pairs ernannt worden seyen, von denen bekannt ist, daß sie den Ka- tholifen günstige Gesinnungen hegen. (Hört!) Ein großes Uebel für das Land würde es sey, wenn der Herzog v. Welling- ton aus der Verwaltung schiede; ein großes Uebel sey auch- der moralische Einfluß, den die außerordentliche, im Cabinette eingetretene Veränderung auf das Land habe; das größte von allen Uebeln würde aber seyn, wenn man die ruhmwürdige Constitution aufgebe, für deren Erhaltung unsere Vorfahren ihr Blut vergossen haben. Solle man wohl, wenn das Staats - Schif} auf ecîi- nen Felsen gerathen sey, bloß an die Rettung der Maste, oder vielleicht gar des Ruders, und nicht vielmehr an die Ethaltung des haen Schiffes denken? (Hört!) Rette man dieses úur, so fehle es auch nicht an Eichen im Lande, um das wieder herzustellen, was etwa vom Schiffe sich abgelöst habe; (Hört!) dann wúrde man auch, nah wie vor, den Stürmen des Oceans Troß bieten können und im Triumphe das Meer beherrschen, (Hört!) Sey man aber nur auf die Erhaltung der Maste oder des Takelwerkes bedacht, so würde dás Schif} unwiederbringlich verloren seyn. Der (bereits erwähnte) Vortrag des Grafen Grey widerlegte die Be- hauptungen des vorigen Redners. So oft im Unterhause, jagte er, zu Gunsten der katholischen Frage, eine Entschei- dung geschehen, sey es bei einer Anwesenheit von 500 bis 600 Mitgliedern der Fall gewesen; dies könne also, mehr wie alles Andere, die entschieden günstige Stimmung die- ses Hauses für die Frage bezeugen. (Hört!) Er sey zwar immer von den Mängeln des gegenwärtigen Re- präsentativ - Systemes, \so wie davon überzeugt gewesen, daß das Unterhaus feinesweges eine vollständige und vollgültige Repräsentation des Landes bilde; so thöricht sey er aber nié gewesen, zu bchaupten, daß das Unterhaus, wie es jeßt bestehe, niht auch von den ausgesprochenen Mei- nungen des Volkes seine Richtung erhalte. (Hört!) Was das Oberhaus betreffe, so habe zwar der edle Lord (Falmouth) angeführt, daß, wiewohl im Jahre 1827 mehrere neue, der katholischen Sache günstige Pairs creirt worden seyeu, die Majorität dawider sih doch seit dem Jahre 1812 bedeutend vermehrt habe; hierbei sey aber zu bedenken, daß man nicht bloß die Pairs vom Jahre 1827, sondern sämmtliche, seit 20 Jahren neu ernannte in Anschlag bringen müsse. Von die- sen (ungefähr 90, wie er glaube) sey jedoch díe große Mehr- heit antifatholisch, und dies erfläre zum Theil jenes vom E von Falmouth aufgestellte Factum. Mit Bezug auf en ets habe sich der edle Lord ciner Cornwall’schen Metapher bedient (Gelächter); denn wer in der Welt würde wohl an die Rettung, der Maste denken, sobald der Rumpf des Schiffes in Gefahr sey? Auch habe er vorher niemals gehört, daß, sobald erst ein Schi auf den Rumpf reducirt

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edle Lord Habe gesagt, das Staats -Schif} sey in Gefahr; diee Gefayr jey aber cine Folge vou Ausschließungs. Gesetzen, die nicht nothwendig zur Führung des Schiffes gehörten, man könne sie also über Boxd werfen. Seße man jene Me; tapher sort, so ließe sich mit Recht fragen, ob“ die ‘Gefahr. des Schisses wohl vermehrt, odex vermindert werde, wein man ein Schisssvolfk an Bord behalte, das, uneinig unter sich, statt an die Erhaltung des Fahrzeuges zu denken, ruy bemüht ist, sich Einer den Andern aufzureiben ? (Hört, hört!) Der edle Lord habe gejagt, daß es ein viel größeres Uebei gebe, as

“die Auflôjung der gegenwärtigen Administrationz.halte er es

aber wohl sür möglich, die gegenwärtigen Ministér durcch solche erjezen zu fônnen, die einig in der Opposition ge- gen die vorliegende Frage vom Lande lange ertragen würden ? (Hört!) Sein sehnliher Wunsch sey es, so beschloß der Graf seinen Vortrag, die edlen Lords von den großen Gefahren zu überzeugen, denen sie sich ausselten, wenn die Versuche des Grafen von Falmouth und anderer edlen Lorde, zur Vernichtung der beabsichtigten Maaßregeln, glücken soll: ten. Der Herzog von Newcastle,- ein eifriger Gegner aller Concesslonen, jagte, er fônne dem, was von den Schwie: rigkeiten gejagt werde, die der Herzog von Wellington in der Leitung eines getheilten Cabinettes fände, keinen großen Glau- ben schenken, denn er wisse, der edle Herzog verfahre völlig absolut im Cabinette, und habe lediglich zu tagen : sie volo, sie jubeo, sat pro ratione voluntas!” damit fein Wille pünktlich befolgt werde. Der Marquis von Camden ricth

zu beantworten, welche die Lords ihm vorzulegen für gut be- fänden. Er rechtfertigte darauf das Verfahren des Ministe: riums wider alle Anschuldigungen, und nahm sich besonders des Herrn Peel sehr beredt an. Als der Herzog v. New- castle die Bittschrift eines Buchhändlers in Shrewsbury wider die E nancipation überreichte und auf den Drucé dex- selben ai truz, widerseßte sih Lord Holland, indem er sagte, es jey nicht gebräuchlich, Bittschristen, die von einzel- neu Personen ausgingen, drucfen zu lassen; auch sey es im gegenwärtigen Falle um so überflühsiger, als der Bittsteller jelbst eine Druckérei besiße, und.-daher seinen Gesinnungen die nöthige Publicirät selbst verleihen könne. (Gelächter,) "Das Haus vertagte sich bereits um 65 Uhr.

Von der Sißung des Unterhauses vom 17. Febr. ist nachträglich nur noch zu bemerfen, daß Hr. Sruagrt Wort- ley darauf antrug, eine Bill zur Verbesserung dex Jagd- Geseße einbringen _zu dürfen, Hr. Leycester bemerkte, daß nicht diese Geseße, sondern andere Ursachen die Wilddieberct im Lande begünstigten; man solle daher vor Allem. den An- bau solcher Pflanzen-Gattungen verbieten, die den Fasanen hauptsächlich zur Nahrung dienten. Herr Peel erwiderte, daß, da die Fasanen von Weizen und Gerste sih nähren,

vor, die mit einem, solchen Verbote verknüpft wären (Gt lächter). Von anderen Mitgliedern wurde bemerkt, daß vor: nämlich die Einrichtung der Wildgehege die. vielen Wilddie- bereien verursache. Lord F. Gower kündigte eine Bill zur Verbesserung der Geseße über insolvente Schuldner in Jrland an. Hr. Hume machte dazu die Bemerkung, man möge auch in Jrland das Englische Gese einführen, daß Niemand wegen einer Schuld unter 20 Pfd. Sterl. ins Gefängniß kommen könne; er wisse, daß in Jrland gegen wärtig unter Andern 24 Personen im Gefängniß säßen, die zusammen nicht mehr als 432 Pfd. \huldig seyen, dagegen befänden sie sich, wenn man die Zeit ihrer Einspecrung zu- sammen zähle, in Summa 144 Jahre im Gefängniß. Un- ter 666 Personen, die sich. in Jrland Schulden halber in Haft befinden, seyen 350 unter 20 Pfd., und nur 170 über 100 Pfd. Sterl. schuldig. i s Die Sißung des Oberhauses vom 18. Febr. war sehr kurz (das Haus vertagte sich schon um 5: Uhr), und war ledig lich der Uederreichung einiger Bittschriften wider die Katho- lifen gewidmet. Unter denselben befand sich eine, die Graf von Clare für die Universicät Oxford überreichte; wozu e! wie er sagte, vom Kanzler der Universität beauftragt worden sey, weil dieser selbs, wegen Unpäßlichkeit, in der Sibung nicht erscheinen föônne. Sein edler Freund (der Kanzler) würde sonst dem Hause die Versicherung ertheilt haben, das

men thue mit dem Junhalt der Bittschrift keineswegs übereinstimmend denke. Wiewohl indessen sein edler Freund zurückgehalten werde, seine Stimme zu Gunsten der bürger“ lichen und religiösen Freiheit hier vernehmen zu lassen, werd er doch, sobald das Haus zu einer Entscheidung über die Frage fomme, séin Votum, zu Gunsten der von den Minl

sey, es dann noch der Mühe des Rettens verlohne, Der

stern beabsichtigten Maaßregel, durch Vollmacht abgeben la

dagegen dem edlen Herzog (v. Wellington), nicht. jede Frage.

so stelle er dem ehrenwertheu Mitgliede die Schwierigkeiten

er wie erx selbst (Graf v. Clare) es auch im eigenen Na-

n, Er selbst (Graf v. Clare) músse gestehen, ex scine Stimme zu einer Maaßregel niemals noch mit sclchem Ver- núgen abgegeben habe, als er es in dem gegenivrtigen Fall hun werde, und er hoffe, daß, bei aller Achtung für die ge- rte änjtait, von weither die vorliegende BDirtichrift aus- ehe, doch die Entscheidung Jhrer Herrlichkeiten mit der etition nicht Übereinstimmen werde. Lord Bexley merkte, der edlé Lord (Clare) habe és, undezweifeli, weil r es nicht gewußt, übersehen, zu bemerken, daß die vorlie: ende Birtschrift der Universität Oxford* in einer mebr als zahlreichen Convocation, und zwar mit einer Majorität on 3 gegen 1 beschlossen worden sey. Auch die Sißung des Unterhauses vom 18. Febr. war ur von furzer Dauer. Zuerst wurde ebenfalls nur über Bittschristen, für und wider die Katholiken, verhandelt, wo- ei Herr O’Neil anzeigte, er werde am nächsten Montage darauf antragen, daß ‘eine Uebersicht sämmtlicher Peticionen, owohl für als roider die Frage, dem Hause ertheilt werden oll; und zwar mit ciner Specification der Ortsnamen , der nterschrifsten und der Einwohnerzahl jedes Platzes, damit jeraus genauer ersèhen werden könne, wie eigentlich die Ge- nnung im Lande, für oder wider die Emancipation, sey. s wurden demnächst verschiedene, nur locales Juteresse ha- ende Gegenstände verhandelt, worauf sich das Haus in ei- en Aus!chuß für Mittel und Wege verwandelte. Es wurde ¡rin beschlossen, daß 4 Millionen, die frúher für den Dienst om Jahre 1828 votirt worden, jebt- auf das Jahr 1829 hertragen werden sollen, Ein anderer Antrag zur Bewilli- ung von 60,000 Pfd. Sterl. zur Bezahlung der Halbsolde ‘s w., so wie von 4 Milliouen Pfd. nachträglich für die: usgaben des voriges Jahres wurde, ohne Weiteres, be- illigt. :

Die Verhandlungen des Oberhauses am 19ten wa- en sehr lebhaft und von großem Juteresse, Wir bemerken von vorläufig nur, daß der Herzog von Sussex, bei derreichung einer Bittschrift der Stadt Bristol zu Gun- ea der Katholiken und der diesfälligen Vorschläge der Mi- ister seine Ueberzeugung aussprach, daß der edle Herzog ‘an r Spiße der Verwaltung und das ganze- Ministerium den sten Dank für die Beförderung von Maaßregeln verdien- 1j, welche nothwendig zur Beruhigung und Wohlfahrc des eichs gereichen müßten. Der Herzog von Cumberland gege erflärte, daß, so shmerz;lih es ihm auch sey, von inem edlen Freunde (dem Herzog von Wellington) abwei- en zu müssen, er doch niht umhin könne, bei- der entgegen- seten Meinung hinsichtlich der katholischen Frage zu be- iren, zumal da leßtere im vorliegenden Falle keine an- re sey, als: „Ob England ein protestantisches oder ein pistisches Land seyn solle?‘/ Diese Ansicht ward om Grafen Grey sehr lebhaft bestritten, indem derselbe nter wiederbolten Zeichen des Beifalls und der besonderen usmerfsamfeit des Hauses darstellte: Die Frage sey fkeines- egs: ob England eîn protestantisches oder ein Papistisches nd, sondern ob es ein uneiniges oder ein einiges Reich n solle? Auf den Antrag des Herzogs von Welling- n ward die Bill wegen Unterdrückung gefährlicher Ver- je in Jrland zum zweitenmale verlesen und bestimmt, daß am folgenden Tage durch den Auss{chuß gehen folle.

London, 20. Febr. Die Gesundheit Sr. Majestät läßt chts zu wünschen. úbrig. Der Herzog von Cumberland rte gestern nach London zurück, nachdem er Tages zuvor u Windsor aus J. K. H. der Herzogin von Gloucester Vagshot-Park einen Besuch abgestattet hatte.

Die Königin von Portugal macht häufige Spazier-Fahr-

in der Nachbarschaft. Vorgestern erhielt der Marquis n Barbacena in Laleham Depeschen von Sr. Majestät 1 -Kaiser von Brasilien, worauf er sich sogleich nah Lon- 1 begab, und Conferenzen mit“ dem Marquis von Pal-

Es sind Depeschen aus Canada, Malta und Lissaborz eingelaufen; welche leßtere jedo, dem Courier zufolge, feitz Ereigniß anßer der Resignation des Kriegs-Ministers meldetx.

Nach hier eingegangenen Berichten aus M-xico sind dée in Amerikanischen Blättern enthaltenen Nachrichtetx über den leßten dortigen Aufitand sehr übertrieben. Die dor- tigen Engländer sowohl als Englisches Eigenthum sind durch- gehends respectirt worden; auch schreibt man von dorther daß die Poiizei sehr thätig gewesen sey, die Englischen Häus- ser zu beschúben. Ju Guanaxuato, dem vorzüglichsten Betr werfs-District, hatte nit die miudeste VDewegung satt ge-

ruhig seinen Geschäften. : Für die unglülihen Weber: von Spitalfields* zeigt s in allen“ Theilen des Reiches die grôßte S eite urrò

feagenswerthe Lage- zu erleichtern, Am Getreide-Markr dauerté die Stille fort, und die Verkäufer scheinen einzusehen, daß sie sich zu niedriagcrerr

Weizen. Auch in. Gerste ward wenig ‘umgeïeßt; für bee Malzgerse konnte man nur 34 Shill, den Q uarter bedingerr. Jn Hafer ward nichts gemacht, Angebraht wurden: aus England: 2100 Q. Weizen, 5950 Q. Gerste, 17,400 Q. Hafer, und 7300 Ste Mehl: vom: Auslande: 8600 Qs Weizen und 150 Q. Gerste; aus Jrland: 7950 Q. Hafer. “Am Geldmarkte ist das Disconto von Z auf 4 pCLt. gestiegen; die Flauheit in den Fouds hat si vermindert.

Deutschland,

München, 22, Febr. Das schon seit längerer Zeit ver- breitete Gerücht von dem bevorstehenden Erscheinen dec Gedichte Sr. Maj. des Kduigs wird, jezigem Veruehmerx nach, in wenig Wochen in Erfüílung gehen. Die]elben ver- breiten sich, dem Verlauten zufolge, über die lesten zwanzig Jahre, und behandeln sowohl große Begebenßzeiteu der Zeit, als auch. merkwürdige Erscheinungen im Gebiete der Kuutt und des öffentlichen Lebens, desgleichen Begegnisse aus denx Leben des erhabeuen Dichters. selbst, und Vieles, was über Seine Art zu denten und zu fählen ein helleres Licht ver- breitet/ und den reichen und tiefen Geist, der in Jhm wal- tet, dem Verständnisse der Zeitgenossen näher bringen «wird.

S UPL L

Ein von der Allgemeinen Zeitung mitgetheiltes Prí- vat-Schreiben aus Konstantinopel vom 26. Jan. enthäle Folgendes: „Während die ödffentlihe Ausmerksamkeic auf dert Gang der Verhandlungen zur Beendigung der Griechischer Angelegenheiten und auf die Folgen des von Rußland gegetrz die Pforte gemachten friedlichen Schrittes gerichtet war, uad man feine Nachrichten von Kriegsereignissen erwartete, verbreitete sich am 18ten d. plôd6lih das Gerücht von ecinenx durch die Türken bei Kuslidscha am Fuße des Balfans erck fochtenen, doch nicht“ bedeutenden «Vortheile. Die näbern Umstände, welche zeither darüber bekannt geworden, sind fol- gende: Am 13, Jan. übersiel eine Abtheilung Türkischer Trup- pen unter Anführung Jbrahim Pascha's den von den Rutï- sen beseßten Ort Kuslidscha, vertrieb sie aus den vor desseir Eingange angelegten Verschanzungen, und nöthigte die Bejaz- zug, sich in die Moschee zurü zu ziehen, wo sie ich hartnädig vertheidigte, bis das Gebäude dur das Türkische Feuer in Brand gesteckt ward, und die darin eingeschlossenen Russen ent- weder durch das Schwerdt oder in der Flamme ihren Tod fanden. Man spricht auch von einem Angriffe der Türken auf Pravodi, doch mangeln hierüber noch bestimmte Berichte. Vom Kriegs-Schauplaße in Asien verlautet noch nichts über den Wiederanfang der Feindseligkeiten, wohl aber über den Anmarsch bedeutender Verstärkungen zu der unter der An-

la und dem Vicomte von Jtabayana hatte; er fehrte 9) denselben Abend nach Laleham zurúck.

Vorgestern hielten die Mitglieder des Geheimen Raths è Zusammenkunft, und heute versammelte sich das Cabiner | auswärtigen Amte. än 12ten, als am Geburts -Tage Sr. Majestät des | ers von Oesterreich, harte Fürst Esterhazy eine Anzahl | sterreicher zur Mittags: Tafel verfainmelt.

Der Herzog und die Herzogin von Gloucester sind hier zetommen, um für einige Zeit hier zu bleiben.

iscount Melville muß, einer ernsthaften Unpäßlichkeit ‘n, das Zimmer hüten; nach den lesten Nachrichten tn- en ift er in zunehmender Besserung.

Der Courier widerspricht auf das Bestimmteste der hauptung eines Morgenblattes, daß drei Cavallerie: Re-

führung Salih Pascha's bei Erzerum sich sammelnden Ar- mee. Die Pforte hat, wie es heit, auf die iGr von Seite zranirelhs und Englaads gemachten Eröffnungen in Betre}

der Pacififation Griechenlands erwiedert : sie sey bereit, auf die in dem Cinladungs-Schreiden des Ruis- Essendi an die Botschafter dieser beiden Mächte, nah Konstantinopel zurück zu kehren, ausgesprochenen Grundlagen, die sich auf das Pro- tocoli vom 16, Nov. 1827 bezichen, weitere Werhandkunaen anzuknüpfen, welche, wenn niht in Konstantinopel \elbit, auf einer von den Prinzen-Juseln oder an einem ander: nicht weit von der Hauptstadt entlegenen Orte eröffnet wer: den könnten, Mittlerweile soll die Pforte versprochen haben,

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G4 A N 1A +4 d 09014 » Sei Col «f el keiten gegen Morea und diejenigen Juseln , - welche die C S f, & Ms U Is A il 4 í L N i Machte unter thren Schuß gestellc haben, at:6;

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‘uter Befehl erhalten hätten, nach Jrland zu marschiren,

Am 24. d. M, hat die Karavane der Wallsazrier nach- Mekka

funden; auch fürchtete man feine, und Jeder überließ {ic man thut alles mögliche, um ihre in der That äußerst bes -

Preisen werden eutscliéßgen müssen, selost für den bejier

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