1829 / 64 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

«Beul ‘Unvákßlichkeit litten, sollen sich heute. ‘besser: befin- : En m cio unsérer P olizei gelang es. gestern, ‘einem beabsichtigten Duell zwischen zwei angesehenen: Perso- nen; eine Stunde von hierdurch ihr Einschreiten: zuvor Zu Fommen. |

„dauert bei sehr mäßigem Wasserstande- fort. Die: so: sehr: ge- “fürchtete und wegen“ des „starken Frostes sogar wahrschein-

finden.

K. Böhm. Gubernium erledigte VicePräsidentenstelle dem

E Tie. 23A: -ÍE: F E P is 1 MEPUT C T +4 4A: Hdt ras s X et T E ter AFE- 2 L ck 2 O T D" A T 1e ct PE A T U E E E 7s Tae Bde B at iZ VATB N e u Drr Bey Sa Lr: or E 0 ¡ URA [T Ds Ai d Ad « : TAE , X 5 D E CE t i A D B E B 2 C PRES C 23S I RE- L E A B t e s F, las E S L E Sl S C Se, ae Ri “ei i e t Nd E r Es Ri E a R R iu de E i S I E T A ERNE

gen. Am Abend war Ball bei Sr: Königl. Hoheit dem

rinzen SriedriQ.. D 4 L EA D A hatten die Abgeövdueten ‘der Commuital-Gardeti-

von Verviers die Ehre, Seiner Majestät dem Könige ihre 1

Aufwartung zu machen. i E m isten: id: M: “ist das erste diveft vom Meer: fom-

mende: Fischetböot: durch den neuem Katial: von Terneuzen in

Gent- eingeläufen. Hd

iy u: ote D, eili 1,01) d. ge ae Müúnchen/,- 26: Febr. +J.:K- Hoheit; die: Frau: Herzo-

gin von L att die seit 5 Tagen ati einer nicht ie

Würzburg, 24. Febr. Gestern Nachmittags: ist die Eisdecke: des Mains'in ‘der ‘Nähe der Städt gebrochen, und ohne Schaden abgegangen. Ein Austritt des Flusses über seine Ufer ‘hat : nicht statt gefunden; der Trieb--des Eises

liche-Ueberschwemmung ‘ist: nicht erfolgt. Wir haben- gus a oberen Gegenden noch: keine, Nachricht úber das: Auf- brechemì des Stroms, die: Witterung ist so Zünstig, daß wir hoffen dúrfen, auch dort „werde feine Ueberschwemmung) statt

O0. 6, r. rei. Prag, 28. Februar. Se. Majestät haben: die bei dem

Berauner- K. Kreishauptmann, Joseph Ritter von Prochasfka, zu verleihen geruhet.

A Le

Briefe aus Parma geben jeßt: die früher fälschlich ver- breitete Nachricht von dem Ableben -des Generals Grafen v. Neipperg. ' | Aus Florenz meldet man unterm 20. Febr. : „Seine Kaiserliche Hoheit, der: Großherzog , so. wie die älteste Prin- zessin Tochter, sind von: den Rötheln völlig: hergestellt. Da- gegen sind: jeßt die beiden jüngsten Erzherzoginnen Augusta Ferdinanda--und Maria Maximiliana, von derselben Krank- heit befallen, die sih in ihrem Verlaufe sehr gutartig zeigt.“

P ortugal.

Londoner Blätter enthalten Nachrichten gus der Lissaboner Hofzeitung bis zum 14: Februar. Tages zuvor hatte Dom Miguel im Pallaste von- Bemposta eine große dffentliche Audienz gegeben ; seine Gesundheit bessert sich fort- während. Am- 11ten- Morgens um 11- Uhr schoß-ein -in Belem, in der Straße Ombaixador wohunender Maun eine Pistole los, und: verwundete einen zufällig-dort vorübergehen- den Soldaten des 1sten Garde-Regiments im: Arm, - glückli- cherweise aber nur leicht. „Wir - theilen‘ (bemerkt hiebei die Lissaboner Hofzeitung) „, diese Thatsache so mit, wie sie sich zutrug, und--sind begierig zu sehen, wie- sie. von denen ge- \childert werden wird, die mit der Lügen-Correspondenz beauf- tragt sind, und- wie die radicalen Londoner Blätter sie zu Tage befördern werden.‘/

Türkei und Griechenland.

Türkische Gränze. Nach Briefen aus -Konstgntino- pel vom 10. Februar war der Groß - Vezir abgeseßt und der befannte- Reschid - Pascha zu seinem Nachfolger ernannt. wor- den. Lebterer wurde unverzüglich bei der Armee erwartet, wohin ihm ein Corps Albanesischer Truppen folgen . sollte. Nach Aufhebung der Blokade von Kandia durch die Engli- schen Kriegsschiffe hat der Pascha vou Aegypten mehrere Kriegsfahrzeuge in die dortigen Gewässer gesandt, wo sie sich einer Griechischen Brigg bemächtigt hatten , an deren Bord sich der Baron v. Reine befand.

Die Allgemeine Zeitung meldet in einem Schreiben aus Ancona vom-14. Febr.: „Nach Briefen aus Korfu soll den Französischen, noch in Morea verweilenden Truppen der Befehl zugekommen seyn, die beseßten festen Pläbe bis auf weitern Befehl nicht zu verlassen; auch heißt es, die San iene Escadre unter Admiral Rosamel werde im Golf von Lepanto erwartet. Man will hier aus diesen Nachrich- ten den Schluß ziehen, daß eine Ausgleichung zwischen der Pforte und den Mächten noch nicht so nahe sey, als man jeither

„den General Ch. : Sommando. avid] ‘terer das ‘Ober -Comimando übêr die“ Griechischen Féstüng sich ‘neue: Fokds zu verschaffen; Es: heißt ck eine: -Getellsg ischen: Regierung Vorschüsse zu -machen,, wogegen. diese,

‘scheintumsozannehmbarer„alsMorea sich bereits. unter denS : der alliirten Mächte ‘gestellt befindet, „und fast - als: „ungbhj

: distrias wolle sich: auf kurze Zeit nach ¿Neapel begeben, diese’ Angelegenheit persönlich1zu: betreiben: viel

„ten nächst den bereits bekannten Nachrichten über. die. neuß "welcher, sich die siegreiche Parthei Guerrero?s überließ, \

geôfsnet- woxden „seyn, und.in den darauf, fi ben. Am: 19, und 20, Decç,- wurden die, durch .-das. Sd

„aus Altona eingetroffenen“ drei Schiffe: glaubte: man in d

vermuthete. - «Die Griechen sind fortwährend zu Lande und zu Wasser thätig, und suchen die Jusurrection in Livadien |

E 1 E P E O7 E E E I E E 2 NEET F M: P: R e Ande E

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fötmlich Zu organisiren, Es heißt, der Oberst Fabvier wy

hurch in seinem Commando. ablôsen, und h mehrere angesehene Einwohner protestivtein ‘aber ‘gegen jeden

¡Einfluß/ von: irgend ‘eitier "Seite ,' und der“ Gouverneur

„Die Geldmittel sollen bei den Griechen täglich | tener werden, und Graf Capodistrias darauf bédaht s;

erhalten. Die Geldmittel sollen bei den Grie

gen) nit“ ‘großer Ordnung © vor ‘sich. Alle Einwohner Sons 21sten' Fahre an;mit Ausnahme der'Sélaven adl lcl Ansássigent/ die ‘noch kein Jáhr in det Stadt wöhnten; üb- ten’ ‘das Stimm-Recht. Jeder Wähler ‘überreichte feinen Stimm/-Zettel, ohne'eine Bemerkung machen zu“ dürfen, dem Wahl Secretair „der del Namen des. Gewählten laut aus- rief ¿- worauf’ dann’ der. Zettel, vondem: Richter mit“ dem Anfangs-Buthstaben seines Namens bezeichnet, in“ eine Urne geworfen wurde. Die: Districte im Fnuern wählen 40 Ab- geordnete. Am-8.- Nov. *sollté* die erste“ Versammlung dieser Deputivten: zu:-St: Jose eröffnet werden, ‘um überdie Grund- lagen. der zu?bildenden “Regierungsform zu berathschlagen. Sleich' nah der ersten Constituirung dieses ‘Congresses hört die’ Brasilische Regierung: ‘und Verwaltung im ganzen Ge- biete der Banda oriental auf; obne Zweifel wird diese sich, wie alle andere’ vormaligen Spauischen ‘Colonieen, zu einem Freistaate erêlären ,* und wahrscheinlich den Namen der Cis- platinischen Republik annehmen.“ C-h i n:a.

* (Fortseßung: des ‘in Nr.:156 äbgebrochenen: Artikels.) “Die ‘vierte Abtheilung! der'Truppen, aus deneingebornen Chinesen bestehend, ist ‘außerordentlich vernachlässigt. Diese it Recht unglücklich. zu“ nentnenden Soldaten ‘tragen die tóßte Last des Dienstes, und geniéëßen die wenigsten Vor- heile davon.’ Ganz ‘eigenthúmlich ‘aber’ ‘hat! sich das Ver- jältniß der ‘oben ‘erwähnten dritten- Abtheilung des Heeres, der Udfheng-Tschöcha, gestaltet. Jn“ Vérgleich nämli mit der' vierten Abtheilung ‘genießen sie freilich mehr Achtung, aber gegen die beiden ersten Abtheilungen des Heeres wer- den sie außerordentlich: zurückgesezt. Der ' Manshurische Hof at'vergessen, welche Opfer, seyen sie nun freiwillige oder othwendige gewesen, ihm die Vorfahren dieser Udsheng-Tschocha ebracht’ haben , als“ seine Vorfahren sih des Chinesischen Reiches bemächtigten, er hat vergessen, daß gerade diese, jelche er’ jeßt so zu unterdrücken sucht, im ganzen Umfange t Regierungs -Verwaltung seine Lehrer, seine Führer wa- n, daß sie ihn auf dem Throne von Peking , dener sich ech- die Gewalt seiner Wassen erworben, durch die Geseke, elche sie dem- Reiche gaben, befestigt haben. Die ganze, enigstens dem Aeußern nach so wohl - geordnete Gerichts- Perfassung inChina ist ihr Werk, und. jet schmäht. man dieselben iallen Gelegenheiten, und überall müssen ste es fühlen, daß an ihrer“ nicht mehr zu bedürfen glaubt. Ein solches Ver- hren hat in den Herzen der Udsheng-Tschocha den Funken nes geheimen und gefährlichen Unwillens entzündet, und in )m ist der erste Grund jener ber ganz Ching sih ausbreitenden \evolution zu suchen, von der Europa.in der neuesten Zeit so oft Funde erhielt, und welche, wenn auch für den Augenblick \ Fuittnen Stellen unterdrückt, sich doch in ihren gehei- en Arbeiten nicht stôren läßt , deren Zweck“ und le6tes Ziel

Sturz der Manshurischen Dynastie ist. Die Verbesserung des {lehten Zustandes der Truppen, d besonders der Manshuren, in Vergleich zu dem, was sie ¡her waren, ist übrigens der Gegenstand anhaltender Sorge leßten Kaiser gewesen, aber dessenohngeachtet ist eine esserung nicht sichtbar; cin Beweis, wie tief das Uebel on eingewurzelt ist. Höchst unterrichtend ‘und interessant Vezug hierauf ist ein Decret das Kaiser Dsäzin, aus dem 1 Jahre seiner Regierung vom 17ten Tage des 6ten Mo- (s (Juli 1800), was so charafteristisch und bezeichnend die Verhältnisse des Ganzen ist, daß es der Mittheilung

Ftaliähischer Kaufleute wolle sich dazu : verstehen „: der- G

nen Grundstücke in Morea zur „Sicherheit anbietet.- - (hi

gig zu betrachten ist. Mann will „sogar: wissen „-Graf;-Ci

i M exitko. I S In Altona eingegangeue- Handels- Briefe ; aus. M az vom 20, Dec.- und aus Vexras-.C ruz- vom 28. Dec. enth

Ereignisse daselbst, folgende, fürden Handel „mit -jenen;G genden. beruhigende Nachrichten: „„Die- großen Läger Und Europäischen Häuser in Mexiko sind bei der. Pländeru

sont: geblieben. Am 15. December- sollen schon Ls od die. en gros Geschäfte wieder ihren Aufaug- genommen, |

¿Marschall Blücher“ mitgebrachten, und- während - des. mults aus: Vera-Cruz in Mexiko: angekommenen Platillas andere Deutsche Fabrikate. bereits gegen - baares. Geld :y kauft. Ju Vera-Cruz, „das sich: der zueuen - Regierung. a1 schlossen hat „war «der Handel ; gar „nicht : gestört word Man ‘sah dort täglich der Aufunst der, von: dem .Comma danten. von Puebla. angehaltenen- „Conducta „entgegen, D

nächsten Tagen löschen zu können. Mehrere-der- ausgeplündert Spanier in-Mexifo haben bei ihren: Creditoren „in Alto um einen Erlaß von 25 pCt.. nachgesucht „- der: ihnen ai zugestanden worden ist.‘ N i

Vereinigte Provinzen von la Plata.

Die Bremer Zeitung enthält Folgeudes: „Der f publik Buenos-- Ayres- scheint die «Ruhe noch; nicht gegd! zu seyn, die ihr, wie allen. úbrigen diejer neuen; Staaten, Beförderung ihrer innern Wohlfahrt fo nöthig wäre. N vor der Rückkehr der Truppen aus der Banda -oriental s den. verschiedene: Veränderungen- in den -höhern-Verwaltun stellen statt. Don Thomas Guido wurde zum Staats-F cretair- der-auswättigen Angelegenheiten ernanit, Don Y cente . Lopez zum Finanz - Minister, Don „Manoel More (bereits in London „angefommen) erhielt die Gesandtschaft Stelle am Britischen Hofe und General: Soler / wurde zu! außerordentlichen „Gesandten bei der Republik, Bolivia 4 nannt, wohin er ebenfalls sogleih abging. Der Genet Congreß sebte. in Santa Fe seine Sißungen- fort, beschäfti) die. SFôderativ-Verhältnisse aller Staaten. dieser - Republif. ordnen. Aber kaum- waren die Truppeu - unter Rivada| vom .26. Nov. bis zum 1. Dec.- in. Buenos-Ayres unter | freudigsten- Bewillfklommnung der: Einwohner ans Land stiegen, als. die Jntrigue wieder thr Haupt. emporhob , ll die Unzufriedenen in Verbindung mitder Rivadavia-Patrt) den gegenwärtigen - Gouverneur Dorrego stürzten und vadagvia proclamirten. Leßterer hat freilich einen gro} Anhang und genießt auch allgemeine Achtung. in der P vinz Buenos-Ayres; unglücklicherweise hatte er- aber. als ( S Pert gen des Meine ats von P e Mißtrauen aller übrigen Provinzen im höchsten Grade ht unwerth scheint. Es lautet folgendermaaßen : gen sih rege gemacht, und die Nachricht von dieser uh M „Jn bieten Tagen if von L Deus Befellobabér Ed Regierungs-Umwälzung wird unfehlbar zu neuer Zwiettuppen, General Lebao, ein Bericht eingegangen , in wel- und Eifersucht in den Berathungen - von Santa Fe fün er unter andern vorstellt, daß die ihm aus dem Peking- Nachdem der König von Frankreich den Herrn Mann, sogenannten ausgewählten, Corps zugesandten Solda- als General-Consul bei der Republik ernannt und de, nebst “ihren Beamten, bei allen ihren Mängeln in der sein Beglaubigungs-Schreiben in diejer Eigenschaft übe) gswissenschaft, von ihm gänzlich untauglich zur Ertra- ben. und seine Funktionen angetreten hat, ist nun auch "g der Anstrengungen, und Besiegung der Gefahren , die Seiten der Republik Don Uan Larrea zum General-Col/Wt den Kriegs-Unternehmüngen unvermeidlich verknüpfc sind, in Frankreich ernannt worden. is inden worden. Aus diesen Gründen hält er es für bes-

Der erste selbstständige Act der Einwohner von Mo, sie wieder nah Peking zurück{zuschicken , als sie bei dem video zur Entwerfung einer ihrem Lande angemessenen Nffere zuy behalten, wo sie nicht nur gar keinen Nuben für

gierungs-Form, in Folge der ihnen in dem jüngsten Fri selbt haben, sondern auch det Si Dieb zwischen Brasilien und Buenos - Ayres unter. fünfjährMFniß seyn Umd ets, Ueberdies bittét! ou, Lug: O ndd bit

Garantie Englands gewährten Unabhängigkeit, hatte am 2 Oct. in einer Dorfkirche unweit der Stadt statt. gefund! Der Brasilianische Gouverneur ließ zuvor die Einwohner! Wahl der. Abgeordneten in die Stadtkirche zusammenruse!

se in der Hauptstadt , den obersten Vorgeseßten dieses As Übergeben würden, damit diese es über sih nähmen, auf gehörige Art die Kriegs-Exercitien zu lehren, in wel

gab“ nach. Dée “Wahl ‘der’ Notabler“ für die Stadt Montevideo ging ‘(nachdem Zeugirisse’ eines Augenñzeu- |

sam- gezeigt -häbêti.' —Hietaus“fann mit! deutli einsebe | ß » einsehen “daß Unsere Manshuren ‘zätz üntauglich zu Silegceisßem n “tkernehmungén ‘géwötden sind. - Hieran is nichts andetes “\chuld ‘als’dieses/'daß’sie in Friedens: Zeiten tiiémals zu Krtégs- “Uébúngeh angehalten, sondern völlig ‘ihrem ’eigenen .freïen Willen Überlassen- worden," dex sié in éine solche 'Unathtsam- keit, Schwäché' und ‘Unthätigkéit gestürzt hat. Wenn Wir uns jene ‘Zeit ‘denfkén, als das -Mahshuktischè Vol den ‘eret Gend zu'dem'gegenwärtigeti-Ruhm'uúd der Größ gelégte, âls Urisere Mähshürischen' Truppen ;* mit Verachtung ‘aller Ge- fahren, die sié wege ihrer geringen Anzahl ‘fast auf jedèin Ei antrafen,* ‘beiallen- Gelegenheiten“ sh" #0 männhäft E R daß ‘sie’ ‘stets ‘dié'zehnitial“ zahlkéeichereh feindti: ‘hen Heere *besiègtei, ‘ünd “überall téitimphirtén, wo ‘fie ‘nur ihre siegreichen Waffen hinwendetèn: so fañn- 11a “mit Recht“ sagen , “daß Wir, von" dém tiefsten Altérthume an bis zu den jeßigen Zeiten, in déx ganzen Welt fkeine“so mannhaften, tapférn únd siegreichen Truppen finden, als die Manshuxischén waren. Beialleñ“ dem waren dänäls nôch feiné solche Côrps etrichtet, wié Wir sie jeßt séhehn. “Jn diése ‘sollen, ‘den Verordnungen gemäß, nur die’auserleséñsten Sbl- daten uñd Officiere aufgenommen werden, denen tan alle mögliche Hülfsmittel ‘verschäfft, 'dätnit sie, ‘ohne durch ügehd “ein Bedürfniß beéngt zu* seyn , "mit größter Béquéitlichkdic nur ‘ihrèên 'tmilitaitischen“ Pflichten obliegen fönnen. Damals beseelte das ‘gegenseitige Gefühl für“ das ällgemeitié Wohl und / die flämtneude Liebe ‘zum Vatetlañde ‘jeden Maänshurèn, uind machte ihn unbesiegbar iti-der ganzen “Welt. Allein die jesigen Maánishuret sind“ bei‘allen Hülfsmittéln: von Seitêti der Negie- kung ni{ht nur außer Stände, sch in irgend“einer Hiúsicht mir ihren Vorfahren zu vergleichen, “sondern ste sind auch, zu Unse- rer empfindliche ‘Kränkung, sichtbär {chwächer, als dié ruppen der gebornen Chinesen geworden, und sind" alle zw nichts meßr tauglich. Wir hatten ehedem ‘auch’ eitie ziémlich gute' Meíi- nung von diesem auserlesencn, und dem ‘andern fogenanntén Feuergewehr: Corps, aber jeßt sehen Wir zu“ unsertn Bedaueëin gatiz das Gegentheil. Und wenn dié Soldatet diéser Cotps sich in einer jolchen zerrüttetén und {wachen Verfassung be- finden, was soll man da von utisereèr Gätde denfen? Ach Manshuren! ihr seid doch wohl noch nicht o verdörben, “däß die Schaam euch nicht mehr rührt, únd ‘das Gewissen nit mehr s{lägt ? Wir selbst werden, indem Wir diesen Befehl entwerfen, bei jedem Worte, das eure Untauglichkeit ecx- wähnt , mit Schaám bedeckt, Bei einem folhen, jeder Strafe würdigen Betragen unserer Soldateu, hätté der General Fussembo sich- kecck'' vorgestellt, mit eter unver- ständigen Bitte um ‘ein besondere ‘Belöhnúung“ für alle Manshurischen Truppen, um sie dadurch, wie er sich aus- drúcêt, zu! eifriger Verrichtung ihres Dienstes zu ‘ermuntern, Aber der unbesonnene Fürsprecher ‘ist nicht eingedenk ‘gewe- sen, daÿ von Unsrem Kaiserlichen Throne Unsre höchsten Ghna- den -Bezeugungen ‘sich unaufhdrlih auf sie ergossen háben,

und noch ergießen. Denn“ außer ‘dem festgesekten Solde, der

allein nur den Manshurischen Soldaten gereicht witd, und

der- sich auf mehr als 320,000 Lana (ohngefähr 650,000 Thà-

ler) monatlich beläuft , schenken Wir am Ende eines jeden

Jahres dieselbe Summe, auch befehlen Wir, atisehnliche

Summen jährlih- zur Kleidung auszuzahlen, und sogar

auch für die guf Stekenpferden reitenden. ‘/ (Die Kinder

der Soldaten beschenkt der Kaiser also auch.) „¡¿Denen,

die sich verehlichen, schenken wir einen zweimonatlichet

Sold, und das Doppelte geben Wir zu Bégräbnissen.

Wenn man alle diese außerordentlichen Belohnungen übexz-

denft,' die einzig zufolge unseres unbeschränkten Erbarmens

gegen die Soldaten ausgegossen werden, s#o fann jeder nah

seinem Gewissen sagen, daß unsere monaktchischen Gnaden-

Bezeugungen gegen die Manfhuren gränzenlos sind. Uebrigens

aber besondere Belohnungen, ohne alle gese6mäßige Veranlas-

sung, zu verleihen, wäre der gesunden Vernunft und einer weiset

Staats - Verwaltung“ entgegen. Es geht das Gerücht, dasz

diejenigen Soldaten, von deren Untauglichkeit General Lebao

Vorstellungen gemacht hat, nicht aus der Zahl der besten jez

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nes Corps sind, und daß sie nicht in Folge einer Wahl sons- Le R ihrem eigenen Wunsche zum Heere gesandt wox- en sind. ‘ständige Erdichtung, die mehr zu ihrer Anklage als zu il

Entschuldigung vat. A 1 GE:: atk Heere nach eigenem Wunsche. gesandt werden? heißt das niht, um dem Kaiser und dem Vaterlande .zu zeigen, daß sie, als seine eifrigen Unterthanen und treuen Söhne, ohne ihres Lebens zu schonen, mit Unerschrockenheit und männlichem Muthe gehen, sich den Feinden des Vaterlandes, die frech die allgemeine Ruhe

Wir hôren dies und lachen über eine so unver-

Wir fragen sie: was heißt das, zum

dren, entgegenzustellen und

' sie, zur Schande ihres Standes, sich so gänzlich unacht-

dadurch die edlen Gefühle der Erfenntlichkeit gegen jene hôcch-