1829 / 65 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Fri, 06 Mar 1829 18:00:01 GMT) scan diff

jeßt bekennt

E T L T a B I T E D E L E

A

die fatholishen Ansprüche genommen haben, sind seht erfreu- lich, durch die Art jedoch, mit der Einige sich diesen Au- sprüchen entgegen stellen ; scheint mir auf das Unrecht noch

Beschimpfung gehäuft worden zu seyn. Nicht Ee

ie sich den Änforderungen widerseßen, die ih sür rechtmäßige Po rivitelia halte, würdigen sie die katholische Religion herab, als eine, von der die Jmmoralität und das Verderben ihrer Bekenner ausge. Solche Sprache verdient den bittersten Tadel, denn ich bin heilig überzeugt , es giebt unter den An- hängern jenes Glaubens eben so viele Beispiele wahrer Frömmigkeit, ächten Heldenmuthes und treuer Vaterlands- liebe als unter irgend einer andern Religion. (Hört, höôrt!).- Ich berufe mich auf die Achtung, in welcher die Katholiken seit so langer Zeit in Europa gestanden, auf die großartigen Handlungen, die sie vollsührt, und frage, was würde selbst ‘ngland vor der Reformation ohne sie gewesen seyn? (Hört !)

“Jahrhunderte ist in der christlichen Welt die katholische

Religion die herrschende gewesen, Jahrhunderte ist der Papst in fast ganz Europa anerkannt worden, und noch sich der größere Theil seiner „Bewohner zu ‘jener Lehre; wie lieblos, und wie -unweise also ist es niht, sih den Ansprüchen - der Katholiken durch Be- schimpfung ihrer Religion zu widerseßen. (Hört!) Wenn ich gestehe, daß mir selbst jene Lehre nicht frei von Jrrthü- mern erscheint, so thue ih es mit der Ueberzeugung vonder Gebrechlichkèit “alles Menschlichen und mit dem Glauben, daß aller Gottesdienst, im Geiste der Wahrheit und der Andacht gehalten, beinahe derselbe bleibt. (Hört!) Mit dern Jnhalt der Bittschrift, die ih vorzulegen die Ehre habe, stimme ich völlig überein, und hoffe, es wird die leßte seyn, die ih von dieser Körperschaft einzubringen haben werde :- Alles verspricht nunmehr eine schnelle Entscheidung der Frage, - und bald hoffe ih, werden wir den edlen Herzog von Norfolk und andere Edle, die jeßt unter Fremden vor - der Barre stehen mússen, in unserer Mitte sehen. (Beifall.) Der edle Graf von Eldon sagt, er wisse nicht, welche Maaßregel man neh- men werde; genug, daß wir die Absichten dieser Maaßregel fennen. Jch wünsche, daß ihre Ausführung nicht den Án- schein des Triumphes einerParthei úber die andere haben mdge, und hoffe-deshalb, die Katholiken werden sich ihrer Seits den Vor- schlägen billiger Sicherstellungen nicht widerseßen.“ (Hört!)

Der Herzog von Wellington überreichte eine Bittschrift

der Einwohner von: Manchester und dessen großer Vorstadt (Salford), die ihm am nämlichen Abend durch einen acht- baren Herrn úbergeben worden; sie war gegen die Katholiken und zählte 22,000 Unterschristem; unter diesen 9 Friedensrich- ter, die Vorsteher der Collegial-Kirche, 60 Geistliche und eine große Zahl achtbarer Kaufleute und Fabrikanten. Graf Grey läugnete, daß diese Bittschrift die Gesinnungen der Stadt ausdrücke, von der sie käme. Man -hätte daselbst bei einer unterm 24. Nov. gehaltenên Versammlung, ehe noch die Gesinnungen Sr. Maj. bekannt waren, nur 13,000 Un- terschriften erhalten, Danach rwourden außerordentliche An- strengungen gemacht und ddch nur 22,000 Unterschriften zu- sammen gebracht , die nicht den dritten Theil der stimmfähi- gen Einwohner bildeten. Auch gegen die Achtbarkeit der Unterzeichneten-lassen sich verschiedene Einwendungen machen ; so habe man sih z. B. nicht gescheut, Kinder in den Armenschu- len und die Bewohner der Armenhäuser unterzeichnen zu lassen. Als darauf der (bereits gestern erwähnte) Bericht über die Bill, zur Unterdrückung der Associationen, abgestattet werden follte, erhob sich zuerst der Graf v. Mountcafshel, welcher dem Herzoge v. Wellington zweierlei, in Bezug: auf die Bill, zu bedenken gab. Erstens nämlich laute die Be- shränfung zu allgemein und unbestimmt; es könnten daher auch möglicher Weise Vereine oder Associationen von einem ganz harmlosen, ja vielleicht gar" löblichen Charakter, unter dem Vorwande, daß sie ungeseßlih und gefährlich seyen, von den Magistratspersonen in Jrland unterdrückt wer- den; wie ungehörig würde es aber seyn, wenn Gesellschaf-. ten, die einen wohlthätigen Zweck haben, oder der Jugend- Erziehung gewidmet seyen, unter der vorliegenden Bill leiden müßten. Die zweite Bemerkung, die er zu machen habe, beziehe sich darauf, - daß in der- Bill durchaus feine Vorsichtsmaaßregel dagegen angegeben sey, daß die katholi- schen Priester sehr leicht die Kirchen und Kapellen zu unge- seblichen Zusammenkünften benußen, und, ‘unter dem Vor- wande von Predigten, aufrührerische Reden halten föônneti. Der Herzog v. Wellington beantwortete beide Punkte, indem er auf den ersten erwiederte, daß der Lord-Lieutenant von Irland, erst nachdem ihn eine genaue Untersuchung da- von überzeugt habe, daß die Gesellschaft eine ungesekliche sey, die Vollmacht befiße, sie aufzulösen, und daß dieser hohe Staatsbeamte, von dem auch nicht zu- erwarten sey, daß er

. Versammlungen zu verbieten, Wenn übrigens der edle Lor

dale machte dagegen die Einwendung, daß wenn auch nid aufrührerische Reden in den Kapellen gehalten: werden dür

4 Vorschlage zur-Verbesserung, überstimmt werden. EineVerbese-

‘glauben scheinen für alle politische Apostaten, die an ein

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zweien Magistrats - Personen (wie es die Bill vorschreibt) die Unterdrückung einer wohlthätigen Gesellschaft ayftrage, werde „für sein Verfahren: verantwortlich bleibe. Jn Bi tre} des zweiten Punktes aber stehe es ebenfalls dey Lord -Lieutnant, nah den Worten der Acte, zu, die j einer Kirche oder Kapelle statt findenden, ungeseßliche

ahe, durh die Wichtigkeit des heutigen Falles einiger- aaßen dafür gerechtfertigt. „Auch ih, ‘/ » sagte Hr. Hob- use, „muß das Verfahren des sehr ehrenwerthen Herrn eel), als ein höchst lobenswerthes anerkennen; denn itdem ih die Ehre habe, ein Mitglied dieses Hauses zu yn, habe ich es immer als unumgänglich nöôthig für die ohlfahrt des Landes gehalten , daß das Band zwischen dem Feprásentanten und seinen Constituenten so eng als möglich ge- üpft seyn müsse darum habe i aber auch beständig den ogen Grundsaß der Parlaments-Reform vertheidigt. Jeßt abe ih inzwischen Ursache zu glauben, daß auch der tapfere eneral, nachdem was ‘er heute als Princip aufgestellt, die

von aufrührerischen Reden gesprochen- habe, die man an sq chen Orten halten dürfte, so bleibe ja auch immer noch de Ausweg, daß Jeder, „der sich eines solchen Vortrags schuldi macht, ganz abgesehen von der vorliegenden Bill, ‘dem La des - Gejseße, nach. wie vor, unterworfen ist. Lord Redes

ten, diese doch zu politischen Discussionen , wie es beteit geschehen - sey, benußt werden möchten. Er machte dan auch darauf aufmerfsam, daß Versammlungen, - welche di

unschuldigsten Zwecke ‘haben, sehr leiht von feindlich g ea ; 5 Ri sinnten Personen als aufrührerische Gesellschaften tens Frage cinet B Ne L ANG E le: Parlatitie cirt werden föônnen wie ein füurzlih in London sel(- oDer LNBrA “m “os é de Gr 1dsaß den der t vorgekommener. Fall ein Beispiel dazu liefere un) Mle. Sett, NASE A E A HeE ante schlug deshalb einen Zusas - Artikel zu det Bill vor. eneral aufgestellt, daß zwischen Constituenten und Reprä- Im weitern Verlauf. seiner Rede beschuldigte der Lord dntanten bie grolte I A FaCr en O Tatholischen Priester Jrlands , alles Unglück daselbs veruME!selde nicht allein die Parlaments - Refor , sondern auch sacht zu haben, und machte namentlich auf das Priester - S(e/igen vertheidigen müssen, die da behaupten, daß das Un- miínar in M ay nooth aufmerksam, welches, anstatt die Al rhaus die Gesinnungen des Volfes nicht vollständig repräsentire. Ab eDA MéelerAñe arri Line oth E 1 Priester stand Einige gehen sogar so weit und sagen, daß es nie ein Reprä- bestimmten jungen Leuten eine Erziehung zu geben, wie sle desfftant der Volks-Meinung gewesen sey und machen sich kein Ge- Gesetzen gemäß ist, sie zu ungehorsamen und jeder Widerseblic{issen daraus, diejenigen, welche gegenwärtig die e Ie H feit geneigten Männern heranbilde. Bei den neun Ober s Hauses sind, e L a delsea), U C 2 E, aufsehern- dieses Seminars, sagte der Lord, befinden sich nur 4 + S T A s ellen: D M A ort Protestanten; és sey daher fein Wunder, wenn diese, bei jedem Kei, einzulassen, zur Verantwortung vor das Geseß gezogen erden sollen. Wenn nun der tapfere General und Dieje- igen, die mit ihm einer Meinung sind, so consequent er-

es Er sey S Rey erc es ferner “aim randt: olle, weil die meisten Ruhestörungen im Lande von-Priestern aus ; : : ;

gegangen seyen, die mit diesem Institute in Verbindung standen seinen wollen , wie sie E L I i ag aM o Lord Lorton erklärte seine Uebereinstimmung mit dem, wai A due Bio n E dir pi Gesinnungéa e sein Vorgänger über die katholischen Priester Jrlands. gesagt ituentet in engere Verbindung als bisher mit denen Leßtere wurden jedoch voin Grafen von WiFlow, so wistituenten E i lle Bei- vom Marquis v. Downshire in Schuß genommen. Beiki t Parlaments-Mitglieder gebracht erden i i Jp volle nan sagten, daß die große Mehrheit der katholischen Priester aus Es n o tra Mala défurochen E é achtungswerthen Männer bestehe, und fügte hinzu, daß wei ibt flar:; dies weiß ich jedo, daß das BGs dem sehr die große, -jebt beabsichtigte Maaßregel erst in Ausführung ge ? Peel ah einigen seiner Freunde kommen "seyn werde, 0 würden eh auch diese Préester P A lad: Ee bolche Dare nicht verdient. eben so {loyale und gehorsame Unterthanen Seiner Majestät s der sehr ehrenwerthe Heer neulich“ das Haus anredete,

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zeigen, wie nur. irgend welche im ganzen Königreiche. ; li laub h. di V iantats U d igte er, man werde ihm offentlich erlauben, auf sich die Nachträglich is noch von der (bereits in Nr. 62 det i vüte:Gites alten Dichters :

Staats-Zeitung erwähnten) Sibung des Unterhauses vom E al 1 20. Febr. zu berichten, daß, als der Antrag zu dem Aus: »Non O “pen L Ss P 26 Ar schreiben einer neuen Wahl in Oxford, an der Stelle ‘de-"eiden zu d rfen. “Jebt, da der T 9 ; IWEFLY i Hrn. Peel, welcher die Aufseherschaft der Zünfte. von Chil: idt pad Ho e fr der a leh ctera nut seyn, auch tern*) übernommen, gemacht wurde, General Gas eoyne F?! répitia igen sich E efe gn uet eimen 6

den sehr ehrenwerthen Herrn dafür ungemein lobte, do « i R E E ‘CHbrt!) F U er seinen Constituenten, mit denen er jeßt nicht . mehr #0 us ihn t R En olitischér Apostasie TD eo dea Æ diese wie: bei seiner Erwählung übereinstimme, Gelegenheit g egt E Ie De h Cagdene p; vei sehr Ge iri ben habe, seine jeßige Meinungsveränderung entweder otte nicht insbe O, E billigen, oder ihm ihren Beistand zu entziehen. Er hoff Peel), sondern auf alle diejenigen ade a 8 4 en, weich daß- dies allen -denen ein Beispiel seyn werde, welche di“ protestantischen Principien, auf deren O agen sie von Dinge jest in einem andern Lichte- betrachten, als bl Constituenten gewählt E, werl Se ihrem Eintritt in das Parlament, und daß sie deshall E das E e R Med érlp ihren Constituenten ebenfalls eine neue Wahl überlasse Fab uss{uß seine Pflicht, über cld E Steae een: LLIEE E) Mr Be ee LEOE O Je E dad e en dGdairen Nachtheile der Untertha- dene Meinung nicht als éine allgemein gültige zu betrachte % 9as zum großen, p ¡aba M M, sey, doch fomme es ihm auch vor als wäre der Tag de dreien bbnne, einige Bemerkungen Y machen gande e ang. Ne E L NUNTLMENT Ie E E S ) vielen Nußen gewährt, wird, wie es scheint, in diesem ahre nicht wieder ernannt werden, oder dürfte, wenn er ch ernannt wird, für die Anschläge des laufenden Jahres icht mehr benußt werden können. Nachdem aber in der Thron- ede des vorigen Jahres die Finanzen und der Ausschuß so hr empfohlen worden, und nachdem dieser selbsk so nübli sich wiesen, sey es faum begreiflich, warum man denselben in seiner hâtigfeit unterbrochen, noch ehe er die versprochenen günstigen tesultate ganz geliefert habe. Nachdem der Redner hierauf. en großen Nuben dargelegt, den dieser Ausschuß allen Zwei- en der Finanz - Verwaltung gewährt habe, sprach er aufs Neue seine Verwunderung darüber aus, daß man ihn in die- m Jahre noch nicht ernannt. „„Seine Thätigkeit, ‘/ sagte etr Maberly, „und seine Ersparungs - Pläne, versprachen em Lande eine Erleichterung in den Steuern; die aber bei em Wege, den man jebt eingeschlagen, wohl schwerlich ein- reten dürfte.‘/ Der Redner gab zu, daß zwar der Staats- ecretair fúr das Kriegswesen einige Reductionen habe ein-

solchen Tage, wenn -niht von dem Zorn, doch gewiß vol der Mißbilligung ¿hrer Constituenten dürften heimgesud! werden. Wie aber dergleichen Mitglieder ," die ihre Pal mentssiße auch ferner behalten, dies Verfahren mit- ih sittlichen Gefühl in Uebereinstimmung bringen können, d sey ihm unmöglich zu begreifen. Politische Maaßregeln s ten, denfe er, niemals mit der Moral in Widerspruch seyt er glaube ‘daher auch, daß diejenigen, die dem Beispiel des ehrenwerthen Herrn nicht Folge leisten, eben so der ôffentlichen Achtung, wie in der eigenen verlieren müsse! Hr. Hobhouse erwiederte hierauf, der tapfere Genet! (Gascoyne) sey, wenn er, was sonst ganz unüblich wäkt

*) Ein Amt, das Hr Peel wahrscheinlih nur überiomn! um einen geseßlichen Vorwand zu seiner Resignation: (die son! kein Parlaments-Mitglied einreichên darf) zu hahen.

Belslagi}

¡ Gelegenheit eines neuen Ausschreibens Bemerkungen

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ut A fl mein en Preußischen Staáäts-Zeitung Nr. 65;

treten lassen, doch dürften diese auch noch bei anderen. Ver- waltungszweigen zu bewirken seyn, namentlih bei dem Ma- rine - Zahlamt, wo zum Beispiel 40 - Schreiber ange- stellt seyen, während man mit 9 sih behelfen fônne. Die- ser Beschwerde stimmte auch Sir H. Parnell-bei, der es ebenfalls bedauerte, daß der Finanz - Ausschuß niht wieder ernannt worden sey. Dieser würde, außer vielem andern Nußen , den er gewährt hätte, auch bald entdet haben, daß zur Verhütung des Schleichhandels nicht weniger als 700,000 Pfd. Sterl. und zwar auf eine ganz unnúße Weise, ausge- geben: werden. Er würde daher ein anderes, weit zweckmä- ßigeres Mittel, nämlich. eine Herabseßung der Zölle von Ta- back und Braudtwein, als derjenigen Artikel, die am meî- fen eingeschmuggelt werden , empfohlen haben. (Der Taback ringt Z Millionen und der Brandtwein 12 Millionen Pfd. Sterl, an Zoll ein.) Der Redner sprach auch noch sein Bedauern darüber aus, daß man, was das öffentliche Rechnungswesen betreffe, noch immer bei dem alten System beharre, während man doch in Frankreih und in den Nie- derlanden ein besseres Muster dazu finde. Der Kanzler der Schaßkammer erwiederte, die Redner seyen im Jrr- thume, wenn sie glaubten, die Regierung wolle den Finanz- Ausschuß nicht wieder ernennen. „„¡„Vorläufig‘/, sagte er, ¡sind wir jedoch von anderen Geschäften so bedrängt, daß wir es für zweckmäßig gehalten, die Ernennung auf später hinaus zu verschieben.“ Herr Hume wollte sich indessen mit dieser Antwort nicht begnügen und brachte sein gewöhn liches Thema, die Oekonomie, wieder zur Sprache. ie Anschläge für die Armee wurden hierauf (wié bereits er- wähnt) dem Hause von Sir H. Hardinge vorgelegt. Fol- gende Reductionen haben seit vorigem Jahre bei der Armee statt- gefunden : 1200 Mann bei den Truppen in England, 400 Mann bei dem Königl. Afrikanischen Corps, 5800 Mann bei der Armee in Ostindien. Seit dem Jahre 1827 hat im Ganzen eine Reduction von 12,000 M. |att gefunden, was für das lau- fende Jahr eine Ersparniß von 73,000 Pfd. zu Wege bringt. Auch bei dem Stab haben Ersparnisse von 19,763 Pfd. ein- treten können ; ähnliche Reductionen werden bei den Halb-Sol- den, deren Verkäuflichkeit man entgegen arbeiten will, beabsich- tigt. Jn der Militair-Pensions-Liste sollen ebenfalls Verän- derungen -cintreten ; die Pensionen sollen nämlihch, was bis- her nicht geschehen, von jest ab nach der Dauer der Dienst- zeit bestimmt werden. Wer 17 Jahre gedient hat, erhält beim Abschied den Sold eines ganzen Jahres; wer 18 Jahre gedient, den von 2 Jahren u. s. w. Erhält der Soldat in einem Gebietstheile den Abschied, wo der Regierung viele Ländereien zu Gebot stehen, so soll er, anstatt baaren Gel- des, eine verhältnißmäßige Entschädigung an Land erhalten. Folgende Summen wurden in Vorschlag gebracht und be-. willigt : 3,136,752 Pfd. 15 Sh. Sterl. fär die Britische Landmacht : (die allein ausgenommen, welche sich in Ostindien befindet); y 117,136 Pfd. 16 Sh. für den Generalstab und das Mili- tair-Medicinalwesen ; 105,928 Pfd. 10 Sh. 2 P. für die Militair-Beamten in den verschiedenen Departements; 16,500 Pfd. 14 Sh. 6 P. für Arzneien und den sonstigen chirurgischen Bedarf der Armee; 60,958 Pfd. 9 Sh. 5 P. für den Unterhalt der freiwil- * ligen Miliz im Königreiche; 10,029 Pfd. 7 Sh. 3 P. für das Königl. Kriegs - Colle- gium in Sandhurst ; i 36,882 Pfd. 18 Sh. 11 P. für die Garden Sr. Majestät ; 1,075,308 Pfd. 17 Sh. 10-P. als Gehalte für aggregirte und pensionirte Officiere ; 1,349,169 Pfd. 19 Sh. 9 P. für den Unterhalt des Chelsea- Hospitals und des Königl. Asylums; 143,411 Pfd. für Officiers-Wittwen-Gehalte ; 189,037 Pfd. fúür Gnaden-Gehalte an verwundete Officiere; und | 89,044 Pfd. für verschiedene Pensionen öffentlicher Beamten der Armee und andere außer- ordentliche Ausgaben. j London," 24. Febr. Ein Sonntagsblatt, heißt es in der Times, hat fälschlih berichtet, daß der Herzog von Sussex der gegenwärtigen Verwroaltung seine unbedingte Un- terstübung versprochen habe. Se. Königliche Hoheit hat sich