1829 / 76 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 17 Mar 1829 18:00:01 GMT) scan diff

Vortheil statt Schaden bringen. (Ba n tbe g: Rice sprach dies noch kräftiger aus. - Hd von angeb- Chandos- brachte eine antifatholische Peti Unterschriften lich 36,000 Personen aus Glasgow eit, de r Peel kam erst Hr. Brou@ ham scharf durchnahm. Herr ur Tages-Ord- um 6 Uhr, worauf sich ein lautes Rufen : „Dr L Timnmung nung!‘/ erhob. Marquis von Chandos |chUg (Beifall. ) ‘ob mit den Petitionen fortzufahren 1ey Sin Derr P.eel sagte: er hofse/ An wEE E R ub Düerde ihm die Gelegenheit gelassen, o s Met r O En E dir Bill enthaltend, Gu bts cledo c auf zwei Bills, die eine zur Aufhebung der d e Fairan, die andere die Was T af he ate . A inbri d acht age [Pa / ; fe ag S it genug bleibe. Marquis von Lesung antragen, 10 af gs i G legte noch cine Petition Eide 10aUe 2 44 D L Ee dúrfe mit der ¡¿¡ab- vot. Oberst S Lor or pie 1agte E S ‘den. (Hört! 0 D S cht fortgefahren werden. (K scheulichen Maaßregel“ n der nach Lachen noch Murren, und Lachen. ) Er frage weder L und wolle seine s be : er mit hôchster Verachtung, i U E Hug. Dato C. Pallmer fragte, Ee seyn fônne, als die Petitionen des Volks ? (Beifall) fragte: müßten Allem E L Sp v u S Ls ob abgestimmt werden solle? Un, s war wur: Abtb ‘iten des Marquis von Chandos A S aa, ung geleiten and Babe Mie inen Turi berzagaben; worauf zuerst Herr Ch. Grant das Wort für

Hrn. Peels Vorschläge nahm. Schweden und Norwegen. i : ie vi  tten in olm, 3. März. Die vier Stände hatten 1 ira it Zeit ih unter E ps d Ne 1 ie indessen auch jeßt, C ea u feine Erledigung gefunden hat. R n folgende: Bekanntlich Die Sache is in wenigen Worten Be E Le ie Censur, durch das neue Grundge]scß vom 1809 i im a, E 44 T A f E ine völlige Preßfreiheit einge g h Eis La Tacacblätéeri und Zeitschristen nur

| sie sich den pomphafresten Lobsprüchen überhäust.

i i de, um dem in Preßunfug aus, weshalb die Stände, 1 A, Baubblfen im D E E j : das Einschre : Kan e i er Förmlichkeiten jede Zeitung oder unter Beobachtung gewisser Förmlichk I I 4 ife, welche Artikel enthielte, die ihrer Jta 1 Be brlich für bie öffentliche Ruhe. und Ordnung E, ten wären, sofort A E lo O N e 23 aber wurde der Vorschlag gen / H L tions: Ausschüsse n M R Mgen 1812 él aumte Necht ‘zu revociren ; ; B ree deen be lbe ertheilt worden, sich seitdem ge- i Di L 4 ¿ di beschlossen. damals, daß der ändert hätten. Die vier Stände besch E : Ver 3, auf dem nächsten Rei Vorschlag , der Verfassung gemäß, De g ee et in Erwägung gezogen werden solle. Dies es, was E La hat; aber nicht alle Stände sind e die Frage, ob der Regierung das obgedachte Recht e s u nehmen sey, einerlei Meinung gewesen; bloß der Adel-/ dr Priester- und der Bürger - wet an auer -Stand aber, mit. einer Majorität von 20 Dtim- E awer erklärt, so daß, da verfassungsmäßig 46 Zu stimmung aller vier Stände erforderlich ist, jene wichtig Frage vor der Hand noch unentschieden bleibt *).

Tüârkfei und Griechenland.

f lgendes er Hamburger Correspondent enthält fol L A u Bucharest, vom 20. Febr. : R v s vielem Erstaunen als Unwillen hat man ‘hier in 3 a Me und nach denselben in Französischen Blättern die Ba \ tus testen Neuigkeiten gelesen, welche die vollkommenste 2 U p der früheren und gegenwärtigen Thatsachen an Be, Me gen. Man hat sich nicht entblddet, die Ses e A sen als nachtheilig zu schildern, und sogar zu behaupten,

*) Hiernach wäre der Artikel Stockholm vom 3. Marz

itfräf : i Pläne werdey \hen Streitkräfte und deren einsichtsvolle e A iches, überaus -unverschämtes Schreiben des befay E eda Oh an den Grafen von Langeron verbreite, welchem unter Andern erwähnt wird, daß Mae Rus General sein Gefangener gewesen sey. ge gen es wahre Hergang der Dinge: Eben jener Tschapan -Ogl den Grafen von Langeron niemals gefangen genommen, dern hat sich vielmehr .im Feldzugé von 1811 mit den sten seines auf 5000 Mann ge)chmolzenen Heeres von Mann, und nach 52tägiger Einschließung in seinem f dem Grafen als Gefangener ergeben müssen. —' Die Y haben gegenwärtig in ihren Donau - Festungen eine Asiatische* Reiterei, die sich aus Mangel a1, Kolrazy in activem Stande befindet; ihre Jnsfanterie besteht Stadt - und Dorf-Bewohnern, die jede Selegenhent sertiren wahrnehmen. Zu Widdin haben sie ziem ich ai liche Streitkräfte, und unter diejen VOgEIRIAPISE OUTUIY sammelt. Dagegen ist die Vertheidigung der kleinen y chei einem erprobten Generale, dem Baron Sotana seinen wackeren Kriegern übertragen; und n ai würde der Graf von Langeron selbst zu dessen Ï s herbeicilen. Tschapan-Oglu befindet sich zu Ni V wagt keinen Schritt jenseits dieser Stadt. Der tj folgte - Fall von Kale und Turno ist ein Des unsere Truppen Überall offensiv verfahren. An d. M. ließ- Graf von Langeron ein Bataillon zur) zeit über die gefrorne Donau seßen, welches in der nung von 800 Klaftern von Nifopolis eine neuerdi der Mündung des Flüßchens Osma angelegte Medol nahm, und die Kanonen, weil das Eis nicht stark gen sie zu tragen, ín die Donau warf. 30 Fahrzeuge y Türkischen Flotille, welche unter dem Schukbe, R | lagen, wurden verbrannt. Der Commandan A Jbrahim Pascha, und der. oberste Ayan jenes rte ih entschlossen, dem Grafen v. Langeron zu fo L unl den mit der größten Auszeichnung behandelt. \chapai hat sie für feige Verräther erflären,

als sié ihm die Capitulation meldéten, enthaupten lass

Königliche Schauspiele. Montag, 16. März. ho rvanipieause: Row

j ‘auerspiel in 5 Abtheilungen. t ip Bala a März. ÎÏm Opernhause: Aline, Ÿ von Golconda, großes pantomimisches Ballet in 34

Vorher: Verlegenheit und List, Lustspiel- in 3 Abtheil

Königsstädtsches Theater. Montag, 16. März. Doctor Johannes Faust, de derthätige Magus des Nordens.

Auswärtige Börsen,

Amsterdam, 10. März. Res

Oesterr. SpCt. Metallig. 937. Bank-Actien 3.

100 Fl. 197. Var Oblig. 378. Russ. Engl. Anl. 873. Hamb. Cert. 852.

—--

Hamburg, aer / sterr- S5pCt.. Metallig. 974. ank=-Actien pr. l O: deiet 1245. Russ. Engl. Anl. 914. Russ. Al

Certif. 06#-. St. Petersburg, ß. März. y Hamburg 3 Mon. 93. Silber-Rubel 369 Kop.

- Wien, 10. März. ; 5pCt. Metall. 97. Bank-Actien 1034.

Berichtigung. : In ‘der Beilage zum gestrigen Blatte. der Cn tung Seite 2, Spalte 1, Zeile 21, lies „„eif ernt!

im vorgesirigen Blatte der Staats-Zeitung zu berichtigen.

¡¡mehvreren““.

E E I R E R E

Neueste Börsen-Nachrichten.

; i v; 95 Cent. aris, 9. März, 3pCtige Rente {loß zu 77 Fr. 1 Tauf éuet a, M., 12. Márz. Oesterr. 55 Metalliq. 975.

100 Fl. 1604. Geld.

x @ 5pCtige Rente (Coup. dét.) zu 108 Fr. | Bank-Actien 1315. Partial-Oblig. 1243.

und drei andre (Wi

ments ist auf den 20. April zu Verdun zusammenberufen

über den Pruth zurüctziehen würden. . Die 2

Allgeméine

jreußisqce Staats-Zeitung.

76.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben den Adel des Seconde- duard Frie-

ieutenants im 23sten Jnfantexie-Regimente, E rih Scholk, unter dem von seinen Vorfahren geführten amen von Scholß und Hermensdorff zu erneuern erúhet. i

Se. Durchlaucht der Herzog von Anhalt-Dessau s nach Dessau von hier abgegangen. ;

Der Justiz-Commissarius Henrici zu Nieheim ist zu- leich zum notarius publicus in dem Departement des Ober- andesgerichts zu Paderborn ernannt worden.

Zeitungs-Nachrichten. Aus land

Franfkreicch.

Paris, 10. März. Die Herzogin von Berry hat si (stern nah dem Schlosse Rosny begeben, wo J. K. H. lese Woche über zubringen werden.

Das zweite Bezirks-Wahl-Collegium des Maas - Depar-

vrden, um an die Stelle des, durch ‘den Tod seines Va- ps in die Pairs-Kammer berufenen Grafen von Sainte- lkire einen anderen Deputirten zu wählen.

Die Quotidienne bemerkt über die lebte Sißung der putirxten-Kammer: „Was sich in dieser Sib6ung zugetra- 1 hát, wundert uns niht. Man hat die Jesuiten ver- (t, man hat die fleinen Seminarien geschlossen, man hat t Geistlichen verfolgt; dies ist alles ganz in der Ordnung. her die Revolution will auch, daß man sich consequent he; sie verbietet daher die Missionen, d. h. sie untersagt v Predigen ; sie will, daß man die Kanzeln niederreipe. dieses ist Alles ganz billig. - Hr. Feutrier hält hierauf # heiligen Vincenz von Paula und dem heiligen Sulpi- s eine recht rührende Lobrede; eigentlih war von beiden ! feine Rede; das thut aber nichts; er täuscht dadurch ch einen Theil seiner Zuhörer; Hr. Agier bittec hierauf Gnade für die fremden Missionen; man“ absolvirt die jaristen und begnúgt sih damit, die Missions-Prediger aus jjerm Lande zu proscribiren. Es ist in der That Jammer egend, wenn man Zeuge solcher Unwissenheit und solchen ‘fruges ist, und wir wundern uns täglich mehr, daß es ein nd giebt, wo die Regierung sich irgend zu erhalten wäh- n fann, wenn sie die Religion dffentlichen Berathungen, (leidigungen, oder Lobreden, die noch schlimmer wie diese d, preis giebt. Dennoch werden Einige behaupten, daß es unjere

lich, weil mittirén.

fluß, und

auf ganz Der

fall

ihnen eine

mittheilt,

Erfindung,

lamontane Uebertreibung sey, die alles Unheil veranlasse.‘/ ‘t Constitutionnel seinerseirs bedauert es, daß die ‘nmex, über den ersten Theil der Bittschrift des Herrn ambert zur Tages-Ordnung geschrirten sey. Ueber die Méijsio-

len bei Ueb fommen ?

Zweck hatten, Contre- Revolu

die Eingabe des Jsambert ve uns lehren.

heit, ein Joch abzuschütteln,

irgend eines der eine längere Hälsstarri Volksgunst ganz selbst nichts ändern, die Kammern, diese schône Position aufgeben würden Willen eines Ministers zu fügen.

Der Handels-Minister hat unterm 4ten d. M. cular- Schreiben an sämmtliche

den Künstlern, Rechtsge Departements vorzulegen, damit diese bis ihre Meinung darüber abgeben fönnen., Haupt-Fragen: Soll man fortfahren, Patente auszufertigen, Erfindungen soll man im Auslande gemacht worden, befannt sind, bei

sie enthalten,

Berlin, Dienstag den 17ten März

1829

Wir wissen nicht,

das Ministerium hâtte

Frankreich lastet.‘/ Courrier

Ministerium dabei gewinnen könne, daß weigere, zu den in Vorschlag gebrachten Communal-Geseße seine Zustimmung zu ten, meint das gedachte Blatt, ster wissen, was dem Lande den Geseß-Entwúr der Popularität der

entziehen ,

Reihefolge

dieselben den

wenn ein

worauf ein

ertretung des

Patent : Gesetzes

als den Fanatismus zu erregen, tion sih zu bedicnen hoffte, um und mit ihr die Volksfreiheiten zu vernichten,

nen sind wesentlih pol itisher Natur und: da sie die Religion und die dffentliche R

dessen die die Charte Die Missio- her verwerf- uhe compro-

was, der Großstiegelbewahrer auf rfügen wird; Aber- die Congregation hat noch großen Ein- daher eine shône Gelégen- das nicht nur auf ihm, sondern

die Zeit mnß es

français stellt die Frage: was das es sich so hartnäckig Aenderungen in“ dem geben? Die Deputir- müßten besser als die Mini- fromme ; die Vorlegung der bei- fe über das Communalwesen habe schon Minister geschadet, ohne ihnen den Bei- Feinde der Verfassung zuzuwenden ; gkeit aber würde ihnen einerseits die andererseits aber in der Sache da sich shwerlich annehmen lasse, unterstüßt ‘von der öffentlichen Meinung,

; bloß um sih in den

daß

ein Cir-

Práfefte erlassen, worin er von Fragen, welche sich zen der Patent - Bewilligungen beziehen ,

auf den Nuz-

; mit dem Auftrage wissenschaftlichen lehrten und Sachverständigen ihres um 1. Juli d. J. olgendes sind die

ren, für neue Erfindungen und in diesem Falle,

patentiren? Sollen Erfindungen , die in Franfreih aber noch un- ihrer Einbringung patentirr werden 2 Wie müssen die Patent-Gesuche abgefaßt seyn,

an wen müssen sie gerichtet werden einem Dritten irgend ein M Bewilligung eines - Patents soll es gehalten werden, erhaltenem Patente auf eine neue E noch verbessert ? Sollen die befannt gemacht werden ?

Gesellschaften,

welche Art von

was müssen ? Soll man

ittel an die Hand geben, sich der

widerseßen zu können? Wie Künstler, nach bereits rfindung, diese Erfindung Patent-Gesuche vorher öffentlich Soll die Beschreibung der neuen Patent ertheilt word niß des Publikums gebracht werden 2 Welche der Patente seyn? Könne Soll man eine besondere Taxe hoch soll sich -dieselbe belaufen ? patentirt werden fönnen Eigenthümer genießen ? Verleßung dieser Rechte chen Fällen wird ein Patent nichtig Richter haben darüber zu entscheide

en, zur Kennt-

det s soll die Dauer n dieselben verlängert werden 2

davon erheben, und auf wie

Was für Personen sollen ? Welcher Rechte sollen die Patent- Auf welchen Ersab sollen sie bei einer Anspruch machen können 2

In wel-

oder verfällt, und welche r? Was für Strafen sol-

in Anwendung

Redacteur J oh n, Mitredacteur Fn im Jnnern des Landes äußert er sich in folgender Art:

Diese Missionen sind offenbar jesuitischen Ursprungs. Der ‘bé Guyon, einer der eifcigsten Missionaire, nimmt selbst | Titel eines Mitgliedes der Gejellichaft Jesu an. Es üt iges Tages erwiesen, daß diese Missionen feinen andern

Das Leichen - Begängniß des Herzogs von Damas hat Gedruckt bei A. W. Hayn. Herzog

gestern hieselbst statt gefunden; die sterbliche Hülle ist in einem Gewölbe der St. Philipps - Kirche beigeseßt worden, von wo sie später nah Caumarin bei Dijon (einem Gute des Verstorbenen) abgeführt werden wird.

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