1829 / 85 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

D T E E A. Ns 5 ch2 Sit T2

s r interessire, und aaf welcher, nach der Meinung vieler N ARAY , A Hauptanspruch' Sr. Maj. und des ele Braunschweig auf den Thron dieses Reiches beruhe, E en die Minister nicht eher der Erwägung des Königs Tes dürfen, als- bis sie hinreichende Gründe Aar On t, daß Se. Majestät sich auf constitutionnellem Wege - ewogen finden werde, der Maaßregel beizustimmen , ohne: dadurch das Successions - Recht des Königlichen Hauses zu ge fährden. Es sey aber die Meinung der Mehrzähl im S8 E daß die vorgeschlagene Maaßregel nicht allein mit dem Krò- nungs - Eide nicht in Uebereinstimmung zu OrUigen j agd dem Geiste desselben völlig entgegen sey. Er frage A en Herzog, ob er von den Commandanten eines festen P ales, : der die wichtigsten Punkte, durch welche diejer zu vertheidi- gen sey, dem Feinde úberließe, wohl sagen würde, E E die Jntentionen, die er (der Herzog) gehabt, als er ee S wichtige Commando. übertrug, gewissenhaft erfüllt ha e Ey aber (Lord Kenyon) wünschte wohl zu wissen, n eet / nig, wenn er einer Maaßregel seine Beistimmung gäbe, w0- durch es der Kirche von Jrland unmöglich werden dürfte, | sich länger noch als einige Jahre zu erhalten , dadurch nicht einen Act der Verle6uig gegen die Worte sowohl, E Geist des Krönungs - Eides beginge ? Die reiflichste Erwä- gung Jhrer Herrlichkeiten verdiene daher diejer Umstand, so wie derjenige, daß der König die beste Sicherheit G Thrones, welche in der Liebe des Volkes bestéye, PRrO) N von den Ministern vorgeschlagene Maaßregel auf pas Spie seße. (Hôrt!) Nachdem der Redner noch in Bezug auf Srland gesagt, daß wenn die Aufregung der Katholiken da selbst, in Folge so vieler erweckten und getäuschten Erwartun gen noch größer werden sollte, als sie gewejen, dies ailein dem jeßigen, höchst unglülichen Benehmen der Minister zuzu- schreiben sey, drücfte er {ch{ließlich noch seine Verwunderung darúber aus, daß der Herzog von Wellington dem Könige nicht lieber den Rath ertheilt habe , dem glorreichen Béi- spiele Wilhelms Ul. zu folgen und ein neues,- ausdrücklich zu dem Zwecke der Erwägung einer jo wichtigen “Mañßtege! ge- wähltes Parlament zusammen zu berufen... Der Herzog v. Wellington erhob sih hierauf und sagte zunächst, daß wenn er Lust gehabt hätte, sich auf Rosen zu betten y g würde er weder die Pflichten des Amtes, das er jelzt e fleide, Übernommen, noch die Discujjion einex Frage einge- leitet haben, die ihn von “dem edlen Lord und dessen Freun- den, der Gesinnung nach, trenne. ¡Jch kann inzwischen, / sagte der Redner alsdann, „dem Hause die Versicherung fe theilen, daß ih, .in Bezug auf diese Frage, E E bei jeder anderen der Fall seyn muß, mit einem S i deutlichen Begriff dessen verfahren bin, was ich R: so rie dem Publikum, in meiner Stellung Ri er des Königs, schuldig bin. (Hört!) ‘Unter diesen Umstän- den habe ih auch die fragliche Maaßregel dem A a pfohlen, und ih weiß sehr wohl, daß ich sür P R dem Parlamente wie dem Lande verantwortlich N e. j edle Lord hat mir eine Art von " Frage vorg egt/ auf die ih deutlih antworte, daß die dem E ir ba vor- geshlagenen Maaßregeln Sr. Maj. Au de tre den seyen. (Hört!) Jch würde den strengsten Tade Ihrer Herrlichkeiten und der Nation verdienen, wenn ich eine O e Maaßregel in?s Parlament gebracht hátte, ohne PEEN O auseinandergeseßt zu haben; daß ich es gethan, geht darau hervor, daß ich noch jest zu den Dienern Seiner Majestät gehódre. Denn glaubt wohl der edle Lord, oder sonst ZSemand, daß Seine Majestät, wenn Sie die Natur jener Maaßregeln nicht klar und deutlich erkannt, E nachdem ich sie der Erwägung des Parlamentes vorgetegt, erlaubt hätten, noch ferner zu der Z

s i e!) És ift eine Beleidigung gegen s 4 Cd j zu gehören? (Hört, Hört.) Ss n Ednia i bes DBe- | wohnern in London und Middlesex an. Lot

i if Einwohnern 17 (Hdet !) Der Her- | legte eine Profatholische von 16/000 E 1 IBihänocita ‘des | Leeds vor. Herr Fy lor kündigte zum 310

Se. Maj., vorauszuseßen , daß der . nehmen von mir geduldet haben würde. zog sagte darauf, in Bezug auf eine andere

; Aer » j ‘de \váte iei dei gelmäßigen \ vorigen Redners, er werde später, ßei den rege ou Ti ras Ben Verkehr ait, ch Hert'Pe el trúgaufl

Yerhandlungen darüber, noch darzuthun wissen,

- (i t C 5 ß icht im Geringsten dem Krönungs - Eide zu nade ß zur Man Bana E trete Ad e selbst der ble und gelehrte Lord (Eldon), so | Miliz des Ea MCgR ges alf er A wie Lord Liverpool und seiu sehr ehrenwerther Freund | pendiren, und den Stad iren.

E » t P » 7 Mo im Unterhause (Herr Peel), zu feiner. “Zeit der Met

nung gewesen, daß der Krönungs -Cid mit irgend R Maaßregel für die Katholiken iu Constict S A : | G E a5 »y p ; S ; ck 1 ns in dem bekannten Briefe, den der verstorbene ? | Cabinets-Sikung statt; der Kanzler der Schakfa!

Kenyon (Vorfahr des jekigen) an Georg IIT. über di Concession geschrieben habe, finde sih ebenfalis kel von- einer solchen Verleßung des Krönungs - Eides. habe,‘ fuhr der Herzog fort, „es für nôthig erachtet, nic

aht Jhrer Ditter | vor. Herr Pallmer fkändigte auf den folgel

fein Wort | noch nicht so weit ‘genesen, um derselbe dat a Eides. „Jch | dessen hofft man, ihn bald wiéder völlig hergestel

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weil unerachtet, daß man früher übereinfam, die Fray eher in Erwägung zu ziehen , als bis e zur vegely Discussion vorliegt , doch jede Gelegenheit und jed, schrift zum Vorwand genommen wird, Um gegen die 9j und gegen mich insbesondere, die Jusinuation zu ver als hätten wir pflichtwidrig gehandelt, indem wir dieg regel dein Parlamente zur Erwägung vorlegtren. hole aber, daß, wenn die’ Zeit der regelmäßigen Dig gefommen seyn wird, ich auch dem Hause zeigen wer die Maaßregeln zu Gunsten der Katholiken nicht a} protestantischen Einrichtungen, jo wie die Constituti Landes nicht gefährden, sondern vielniehr beiden ney verleihen werden.// (Hört, Hört!) Lord Kenyoy derte darauf, daß er den edlen Herzog nicht gefragt, Maaßregel überhaupt Sr. Ma). erflàët wörden sey, mehr fragte ich,‘‘ fuhrer fort, ¿0b die einzelnen Punfte| dem Könige zur Genehmigung vorgelegt wurden, che di Rede ihre D dem Parlamente empfohlen Der Herzog v. Wellington antwortete hierauf fy mit fester Stimme: „„So geschah’s !‘/ (Gelächter, begreife nicht,// fuhr Lord Kenyon fort, ¿worüber n Meine Frage war doch sehr einfa; weun die Anty auf einigen edlen Lords so sehr gefällt, daß sie- dy hen müssen, so werden sie hoffentlich auch zug meine Frage eine angemessene war.“ Graf Gy zunächst, er sche die gegenwärtige Unterhaltung ny fort, weil er eben so, wie der edle Herzog (v. WF die Unstatthaftigkeit einer vorgreifenden Discussio! später zur Berathung kommende Frage einsehe. darauf auseinander , daß die Concessions - Maaßte| wenig mit dem Krönungs-Eide, als mit der Cons F. 16838 im Widerspruch sey, und sagte dann: j, nicht umhin, gegen die Fortdauer eines Verfahren testiren, das“ seit Kurzem auf beiden Seiten de statt findet, indem man den Namen Sr. Maj. foil imdieDebatten hineinbringt. Daß die Krone eine Maas Parlamentezur Erwägung empfiehlt, ist nichts Neues ; t Verfahren ist schon so alt, wie die Constitution selbst. De nister für einen Rath, den sie Sr. Maj. ertheilen, vei lich bleiben, ist eben jo wentg zu bestreiten, als daß sit ledigung der Frage veranlaßt haben. Dafür jedoch, | gerhalb dieses Rathes liegt, fônnen die Minister n antivortlih seyn. Sie haben, nachdem die Empfel der Thron- Rede ausgesprochen worden, die darin Maaßregel in das Parlament gebracht, und inden gethan, haben sie niht in ihrer Qualität als verant dinister, sondern als bloße Parlaments - Mitgli delt; es ist also eben #o unconstitutionnel, als unu mit den Rechten des Parlaments, über die Privat? gen Sr. Maj. in Bezug auf eîne Frage zu discuti! erst die Parlaments-Häuser entscheiden sollen. (H! hoffe daher auch, in der Folge weder von der eits des Hauses mehr zu hören , daß die vorgeschlagen| regel ohne die Zustimmung Sr. Maj. eingebra noch von der anderen, daß die besonderen Punfy bereits die Sanctionivung Sr. Maj. besißen.‘ hierauf noch Graf von Falmouth und Lord | einige Bemerkungen gemacht, denen der Herzog | lington, so wie Lord Eldon, Mehreres hinzu tagte sich das Haus um 7 Uhr. G

Im Unterhause ward auf ‘des Hr" Verlangen verabredet, daß ain folgenden Abend n Petitionen vorgetragen werden sollten. Hr. (der General-Solicitor sür Jtland) legte die der den Advocaten Englands und Jrlands für die Cn

Bef

n demselben Tage. begab sih der Herzog von Cumber- nah Windsor, und wohnte Tages darauf mit Sr. stát dem Gottesdienst‘in der Schloß- Kapelle bei. Bestern hatten Fürst Lieven, Fürst v. Polignac, Frhr. Húlow und der Königl. Sicilianishe Gesandte, Graf udolf eine lange Conferenz mit dem Grafen von Aber- m auswärtigen Amte, und heute harten die beiden erst- (ten Fürsten nebst dem Grafen Potocki eine Zu- nfunft mit dem Herzoge von .Wellington. und dem 1 von Aberdeen im Schaß-Amte; hierauf begaben sich ußer dem Herzoge, zum auswärtigen Amte, wo dieser aher nebst dem Hrn. Zea Bermudez noch zu ihnen nd nah Beendigung der Conferenz der Fürst v. Po- noch lange bei dem Grafen v.- Aberdeen blieb. er Recorder wird morgen in Windsor dem Könige Bericht Úber die in den lezten Sißungen von Old- gefällten Todes-Urtheile abstatten. err Vesey Fißgerald verließ gestern London, um sich Flecken Newport in der Grafschaft Cornwall, an des Capitain Percy, der zu einem der Adjutanten rzogs von Northumberland ernannt worden ist, zum ents-Gliede wählen zu lassen. je Morning-Chronicle will bestimmt wissen, daß Stratford - Canning auf einem, von 2 oder 3 Kriegs- ippen und einem Dampfschiffe begleiteten Linienschiffe onstantinopel gesegelt sey, um mit der. Türkischen Re- h zu unterhandeln.// Der Courier seinerseits äußert, langen Artikel úber die auswärtigen Verhältnisse Eng- daß Hr. Stratford-Canning und Graf Guilleminot sich ald nah Konstantinopel begeben dürften, und daß, chon der Feldzug Rußlands gegen die Türkei wieder werde, und die Feindseligkeiten aufs neue begöônnen, doch riedens - Unterhandlung keinesweges unwahr\cheinlich der. Russische Kaiser die. wiederholte Versicherung ge- daß er weder eine Zerstückelung noch eine Gebiets- erung bezweckte. 7 e Lissaboner Hofzeitung vom 21. Febr. wirft rren Palmella und Jtabayana vor, daß sie sih be- ätten, das Britische Cabiner in Hinsicht der Bestim- der (von Portsmouth nach Terceira abgegangenen ) esishen Flüchtlinge zu täuschen, wobei die Englische ng, ihres Verfahrens bei Terceira wegen, sehr gelobt Der Courier sagt dagegen in seinem gestrigen Blatte, torisirt, zu erflären, daß dieses Vorgeben eine grobe ndlihe Verdrehung der Thatsachen sey, indem von des Brasilianischen Ministers in-Hinsicht der-Abreise k Bestimmung dieser Flüchtlinge niemals, weder múünd- ) schriftlich, Unterhandlungen mit irgend einem Mit- ér Britischen Regierung skatt gefunden haben. s Jrland wird berichtet, daß das Lanñd nie ruhiger N Und daß , wie die Katholiken auch immer ihre Ge- ber die Entfreiung der 40 Shill. Wähler aus sprächen, } Anschein zur Störung der Ruhe durch ihr Beneh- sey ; ja, daß Viele von dieser Maaßregel sogar Nuben fatholische Interesse hofften. Es sind nicht mehr esuiten, welche Profeß gethan, in Jrland, so wie 14 ‘aner und an 400 Franciscaner, Karmeliter u. \. w. [Braunschweiger sind in Jrland beinahe ganz stumm 1; außer in ihren Zeitungen.

hiesigen Braunschweiger haben ch berathen, ob es Dhlgethan seyn dürfte, mit den Whigs in der Oppo- der die Wahlfähigkeits-Bill gemeine Sache zu machen. igs wollen aber alle Opposition dawider aufgeben. jere Blätter enthalten ein Schreiben des Lords Win- in Hrn. Coleridge, den Secretair für das beabsich- Dnigs-Cossegium, worin er seine Subscription- und terstüßung fúr dasselbe, wegen Abweichung des, an ße dieser Unternehmung stehenden Herzogs v. Wel- von seinen Grundsäßen, so wie wegen der Untreue heiles der Geistlichkeit an ihrem Autifkatholicismus, mmt. Wozu noch, meint er, ein zweites Collegium 11 beizurvoMda den Herren schon eines (die Universität) nach ih- [(Mcchmacke zu Gebote sicht, in welchem der Socinianismus nzt und der Papismus vertheidigt werden fann? Er s Jeyen ihm schon gleich im Anfange Zweifel über

die Einreichung einer entgegengeseßten von 10 00

Antrag auf Ernennung eines Untetsuchuñngs-Aussd

nig zur Einbringung einer Bill an, um die Einr

- | Lesung. ; ddn f n Lo ndon, 17. März. Se. Majestät “erfreue!

wvéhrend der besten Gesundheit. us ‘Ain leuten Sonnabend fand im auswartigen

so weitläufig über das, was der edle Lord gesagt, auszulassen,

richtigkeit der Beweggründe der Urheber entstanden, verlegt habe, daß der edle Herzog an der Spike der

Lait

e Ag Em etnen Prei schéèénStadtss Zeitung: Ne: 85, L g ; d

[ und als öôffentliher Fürsprecher der Religion und Sittlich- keit aufgetreten sey !‘? Die Times apostrophirt den Grafen wie folgt: „Sie haben erst gestern einen Anfang in der Po- litif als Hoch-Tory gemacht und heute sind Sie shon Ra- dical-Reformer ; ist wohl beim Herzoge v. Wellington oder bei Hrn. Peel eine Aenderung eingetreten, die nur entfernt so plôblih und gewaltsam wäre? Was meinen Sie, wer- den Sie am Ende noch werden, wenn dies Ihre erste See- lenwanderung ist ?

__In einer Versammlung der Freunde der Religions-Frei- heit zu Edinburg sprach der Geistliche, Dr. Chalmers, fol- gende Worte: „Jch möchte auf Religions-Freiheit das Lob anwenden, das Sheridan über die Preßfreiheit aussprach : /7,1-Bebt mir ein bestohenes Unterhaus, ein feiles Oberhaus und ein Ministerium ohne Grundsäße, aber gebt mir zugleich die freie ‘Presse und ih wil das Alles reformiren.‘“‘“/ In demselben Geiste sage ih: „Gebt den Katholiken die Eman- cipation, gestattet ihnen einen Plaß am Ohr des Souve- rains, aber gebt mir“ den freien Umlauf der Bibel, und ih will den Jrrthum, wie stark er auch verschanzt wäre, stürzen.“

Es hat sich hier das Gerücht vom Tode des Sir Hum- phry Davy verbreitet, ohne daß man jedoch etwas von: den uäheren Umständen erfahren fann.

Capt. Roß, dessen Reise in den Polar - Meeren zu sei- ner Zeit die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich zog, is mit einem ähnlichen Unternehmen schon so weit vorgerückt, daß er in der Mitte des nächsten Monats in See gehen zu köôn- nen hoffe. Die Kosten dieser neuen Expeditiou trägt Capt. Roß und mehrere seiner Freunde. Von besonderem Jnter- esse ist, daß bei dieser Expedition zum ersten Male die Ge- walt des Dampfes in Anwendung gebraht wird. Capt. Roß \chifft sich auf der „¡Victoria‘‘, einem Dampfschiffe von 200 Tonnenlasten, ein, und hat zu’ seiner Begleitung das Segelschif} „„John‘/ von 320 Tonnenlasten, beladen mit Brenn-Materialien und Vorräthen aller Art für einen Zeit- raum von drei Jahren. Die Dampf-Maschine ist so einge- richtet, daß ihre Kraft auf das Höchste gesteigert und daß sie mit Brenn-Matecialien jeder Art geheizt werden kann; auch ist dur besondere Vorrichtungen dafür gesorgt worden, daß das Schiff durch die Gewalt der Eisberge niht nur nicht zertrümmert werden fann, sondern daß es durch leßtere viel- mehr unbeschädigt in die Höhe gehoben werden muß; im Nothfall kann es übrigens in furzer Zeit zum Segelschiff umgeschäffen werden. Die Besaßung beider Schiffe wird aus 60 Mann bestehen. Die mitreisenden Officiere sind wissenschaftlich ausgezeihnete Männer, und überhaupt fann E gena Ausrüstung in jeder Hinsicht vollklommen genannt

n.

_In Folge der großen Erhöhung des Zolles auf fremdem Weizen, und der Gewißheit , daß derselbe noch höher zu ste- hen fommen werde, forderten die Verkäufer gestern hohe Preise; dennoch fanden nicht viele Verkäufe statt, obgleich es an Käufern nicht fehlte. Weizen wurde mit 2 Shill. theurer bezahlt, als am vorigen Montage, was auch mit Malzgerste der Fall war, nah welcher sich lebhafte Frage eingestellt hatte. Jn Hafer ward zu einer Preis - Erhöhung von 1 Shill. der Quarter viel umgesezt. An Markt gebracht wurden: aus England: 2212 Quarter Weizen, 5556 Q. Gerste, 7853 Q. Malz und 16,667 Q. Hafer; vom Au s- lande: 15,891 Q. Weizen; aus Jrland: 5794 Q. Hafer ; Be! aus England: 4438 Säcke, und aus Amerika: 700 äâsser.

. LONTDo U, 17, Mea Die Regierung hat beschlossen, solche Verringerungen in dem Stab der Miliz zu machen, daß 64,000 Pfund jährlich dadurch erspart werden können. Da aber diese Veränderungen nicht sogleih ins Werk zu richten sind, so hat Hr. Peel gestern ein Geses vorgeschlagen, wodurch der Regierung erlaubt werden soll, das Loosen fúr die Miliz für dieses Jahr einzustellen. Nach den bestehen- den Geseßen müssen nämlich alle Männer von einem gewis sen Alter zur Ergänzung der abgehenden Mannschaft loosen, ein Verfahren, wodurch, wie Hr. Peel zeigte, die Unkosten für jeden Mann auf 25 Pfund Sterling zu stehen fommen ; und dies bloß für den nicht activen Dienst, während die Recruti- rungsfosten für den Dienst der activen Armee nicht mehr als 3 Pfund per Mann betragen. Die Minister denfen da-

Wierung dabei einen neuen Character angenommen,

her, dieses kostspielige und lästige System zu vercinfachen,