1829 / 87 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ie frú-= | vutirt i beschränkt worden sey, n, da es noch an die frú- | putirten Theil nehmen) allzusehr bes : heren pefviegiien Klasen erhe, Ppieé dec Herriehas; dex Charte | lmngee aber, daß man jene, Mt esen au leiden aber alle F-anzosen gleiche Rechte hätten und zu alle, S artementsräthe Theil zu nehmen, sotald er 300 Fr U, wide S : Vertr er nicht domicilirten Eigen- | Departem ] i al Na soll ein Fadivitim ie: als einen von A L (en O da A ase blen dure (i e 4 +40 Í F î N : tn ic G- K ) ; , M Le Vice Beer T 25 u 2 a mit wel- | Wahlen zu erseßen, d. h: jedem einzelnew vos Mee it Free erfor F P ch dic Múndigkeit eintritt; herabgescht. Die | sen Fällen zweien Cantonen D: s y annd Q E e Wi nasien und die Direktoren der Volks-Schulen, | dirert ihr Mitglicd des Departement - ame m bi nenen i niliche Pfarrer und Prediger werden (als solche, nicht | so wie die Abschaffung L ADE O t dls Geund-Wesiee) vondem able Gesche ausgeicdlosen eter, | gânhlich eingehen würden ind he drei Haupe Berändeenngn WOL-4E FrraDertgeR Nen s Bal. G ti Eden, u mvs: von den Ministern vorgeschlagenen Systeme, der Betichy Cabalen, die oftmals hei den Volks-Wahlen Pei Lon mein weltli- | zu beweisen sh bemühte // “Ex durchlief demnächst die ver Bex Fuetrcste dur) Lr dip q A if len verlieren wür- | nen Artikel des Geseß-Entwourfes/ die von der Commissiy chen Versammlungen bloß an persdnlichem ae 0 Fr. Übersteigt, | ficirt worden sind, und {loß auf folgende Art: ¿„Dies, m den. Fn den Gemeinden, deren Einkommen 20, 0) G URea e E bigen Ansichten Jhrer Commission, dies die (Gy le Oeffentlichkeit das Leben der Repräsentativ - Verfassung sey, die ihr die vorgeschlagenen Amendements eingegeben hab die Oeffentlichkeit das Leben der Pepeafentatw e lig 4E E dibrerl d múhsamen Untersuchung hat fie allez hett p ‘is : Berichterstatter den Wun rend ihrer langen und mühsamce uchung h E g Ad Tie eto eel Leabeo a Gese 4 gethan, um sich den Ministern zu nähern. Ler N nächsten Jahre bi Kammer vorgelegt erden A i E ne e Mel dai lee dd iber i meine Herren‘, so {loß Herr Dupin , „is der Berich Gef ift | zu beseitigen. es schien uns, als ob die Zeit gekomng Commission Jhnen über das ihr anvertraute Prüfungs- Geschäft | z TA verüdnbigen mälte: “Hie Büciretpeste M j T die in derungen sind fast | wo man sich verständig j A | COUIDIY oar) VIE N, Dor fetog grBa ten Mes F meine | Leidenscha‘ten besänrtigen fich, der Partheigeisk fündet j alle einsiimmig von ihr angenommen worden. Jhnen, me e l der Gels der Mättnuta verbreitét Nil hr s den und unsere etwa- | mehr Eingang, der Geis der M E Herren, gebührt es, unser Werk Seb antna i 16 40G: Land, und die Zugeständnisse einer aufgeklärten a e ; ih uns werden Sie fühlen, | ganze Lan d die 2 De | en My war Einflug das eat Gehe auf De n pi s L E R R e o De ; is dies. kein Gesch, das den Einzelnen be- s daue ' ten. : O e A ut, so. wird es die geseßliche Ordnung „und de tlich (bien Alles gebe, béssen bedürfen. hre Com rieden befestigen, der Anarchie den Weg verschließen - a Lite H. kann sîch nicht Úberzeugen , daß die Aufrechth müther versdhnen , und für das Land der Keim des Glückes H. Wäbler- este Aberibiebette Forderung fes, 5 . Wird dasselbe dagegen, was Gott | Rechte der Wähler Udvertrtehelte ¿50 ) | G büten woe, uf bete ‘Goundiacei ge eilt, ‘wollen Sie | die gemäßigten S as fiot “Gia I dadurch, statt das System der Freiheit in gehdrigen Gränzen zu or- | ein Gut zu vauge rsld e nit schon vorber-die Zul | ganisiren, nur eine sklavische Verfassung einführen, so geben Sie dem | bedauern, daß N Ln Es-rerfúlit se. mi d Lande das verderblichste Geschenk, was es nur immer von Ihnen erhal- | der Met xa Meilen 0 He PenBeit tb d ten fann Die Gelegenheit, die sich Jhnen darbietet, das Communal- | daß eîne o M befciekideiden E Wesen in Frankreich neu wiederherzustellen, bringt sonach den größten | der O Cindes ofenbárt, "Eine - große Vevanti Ruhm, aber auch die größte Verantwortlichkeit mit sch. Um den | Lage de d car Befe: Soda ganzen Umfang der neuen Ordnung, die Sie, meine Herren, zu keit knüpft be L Bolkes. in: ran Le i beinti begründen in Begriff stehen, gebührend zu würdigen , dürfen Sie. | die, E uh Unruhen zu erregen Zhre Com nur bedenken, wie oft seit Jahrhunderten schon die Frage wegen der | aufs Neue C beten daß man ihr die Folgen diese Communal-Verwaltung zur Sprache gekommen ist. Jet handelt } hat nicht zu E bat Alles Get; um benseldei vorn es sich indessen niht mehr von einer von jenen fleinlichen, isolir- beimessen a6 har ide N ote At oe M ten, unzusammenhängenden Verfassungen, wie sie in fruheren Zei- | und bel Absicht ebegé, diese üénilich, die nette Woblt ten gegeben, und eben so schnell auch übertrecren und wieder zurück- res Ql A ¡E ganzen Reihbeit und ohnege genommen wurden. Es handelt sich von einem allgemeinen Rechte fre ted dein qesainnitén Lande +16 Theil wetden ¡i B Gunsten des gesammten Landes und im Einverständnisse mit un- nter 4

j i die örtlichen Volks - Freiheiten begründez | Ele Gti Ca A 8 A ide S oteldoa Andenkens das Staatted

daß

5

fion

dem

aher mir vollem Rechte hier die Worte aus Jhrer letzten | w indet hat. Jn dieser {duen Absicht | Adre iebe anten, „Ihm, dem erhabenen Fürsten, wird der Ruhm Sn LO Na v0 tine Rechte Ver. Anitiative G gee E E E Ene ELNNO ARSIENSTLE emacht: ihr zollen wir unsern Dank, ‘und glauben ihr) zu haben, die, inden sie dasselbe an seine alten Freiheiten erinnert, T iliae Ehrfurcht 1 bemeiseip/1 bdsirvir bi den Modis A L E Ie 0s SDAL M die wir die Ehre haben, Jhnen vorzuschlagen, beharren rückruft, -— einer Verfassung, die wie ehemals bestimmt ist, das Kucb diéser Beriché fesselte die-gante Aufinerksan Kbitigenum dure. die E LONN A ABCE, SAFeRSNN ao: E Zuhörer, und erwarb sih zuleßt den lebhaftesten Bi rung aller R L E lie See 00D nen a Er R E ZLAN s _ Nach dieser Rede, welcher die Versa eitè die tiefe schte. n set die Advo Aufmerksamkeit widmete und den lebhaftesten jekt die wichtige Frage auf, mit welchen von beiden G Beifall zollte, bestieg der Graf Sébastiani die Redner- würfen die Kammer si zuerst beschäftigen wo i bühne und stattete den E f Cel Agier meinte, ven zu anu e E L Bericht über den Geseß-Entwurf wegen der Be- | cention der Minister wäre, da enes “l zirfs- und -Departements-Räthe sem Jahre gar nicht zur Sprache zu bringen, 01 i Beseße unbedenklich den Vorrang einräumen d ¡Meine Herren//, so begann derselbe, „Fn dem Maaße wie bin Cine zu befürchten; das Minister! die Commission, der Sie die Prúfung des Departemental-Gesebes die Geseß-Entwürfe gleichzeitig vorgelegt , und dat anvertraut haben, mit ihrem wichtigen Geschäfte vorrúckte, häuf- Fénbar ‘bewiesen daß es seine Absidt sey; beid ten sih auch die S die sie zu überwinden hatte; | Oenoar ? Siikitn Tat Sitatbang 0 belt] Wn Ie dic A Unfanas Aber den Ae Sant n e E, Vie es ihm aber natúrlih, daj 1 te, sich Anfangs Über den ge ) ver- i L E, T icdenes De 2 batten, doch nicht so von einander abwichen, | man sich- mit den Cantonen beschäftige, e an als man es beim is Anblicke geglaubt hatte ; jeder vorgefaßten Mei- | von mehreren Familien bildeten , man Pas A nung fremd, und frei von aller Leidenschaft, nahm siedasjenige, was sie | der einzelnen Familien, der Gemeinden, wahrneh für die Wünsche Aller hielt, zu ihrer Richtschnur an, und die Ein- | ¿in anderer Bew eggrund lasse ihn aber wüns de müthigkeit, die in ihrem Schooße geherrscht hat, beweist vielleicht, | nan mit dem Communal-G eseße den Anfang dag Me. diese Wansche rig erfgunt babe. Es: hat uns gesche: halte nämlich dafúr, daß das ‘Communal - Geseb "

man in dem Geseß-Entwurfe von zwei Haupt-Jdeen, Ia ; M 6 abréientaUG d T ita Kütlrlidien und E O ie desselben, aus | Schwierigkeiten darbiete als das Dep

j sati en Gemüthern Zeit lass! egangen sey; einmal, daß die Organisation der Departements- | es sey ane gut, DOL 000 den n V R mio Sonseils nicht nach politischen Combinationen geschehen dürfe, da | Leßtere gehdrig zu g L c die Politik diesen Conseils vôllig fremd is, und zweitens, daß bei | Der Graf G. von la Rochef B A drtlichen Angelegenheiten das Geseß diesem oder jenem Fnuter- | dem Departemental-Geseße den Vorzug g U o esse nie ein künstliches Uebergewicht geben dürfe, da vielmehr diese mein in Frankreich besürchte, daß, wenn das Com u nteressen alle in gleichem Maaße wahrgenommen werden müssen. einmal angenommen worden, man jenes aus irgend i Bon Sesem doppelten Gesichtspunkte ausgehend, haben wir indes- wande zurücknehmen werde. —Hr. Raudo t war der ents

S ‘s zu wünschen Übrig | ; ; Jrincip des Depal! ItEe Der Rebuer 60d. Liecaue Me A Nachtheile des | sebten Meinung. Wenn, äußerte er, das Princip des j

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; of) ie vorges enen Amendements a

Entwurfes hervor. Als solchen bezeichnete er namentli den Um-= | tal-Geseßes durch e En den Ministern verd

die Zahl der Wähler der Departementsräthe (etwa geschwächt würde, so könnte iemande L U

stand, daß die Zahl der Wähler der Departements i T ¿s;Kammer - nicht vorlegte';Fuer | 40/000 wogegen ungefähr 88,000 Bürger an der Wahl der De- | wenn sie dasselbe der Pairs- L

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R E B E L R E A E E a

der

ihm

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Fuitrigue fremd, zigen Wunsche

| Vernunft und die Ger rechen.‘/ Nachdem ider, dem Departemental:G nd unter Anderm das

inister das Wor „Warum“, fragte er, „will Dweifel ziehen? Warum "verb wären? Nein, meine Knnes. Das Ministerium weiß,

e daher nicht, Be Taktik sey. Laborde, Gegenstand vernehmen. ch das Wort ergreifen ,

Ichlossen. sey, erh

ide Sensation erregt.

die Berathunge

man auch dieses Geseß zuerst

hufe des Rechtes zu bedienen, Verfügung stellt.

| anderen Geseke warten. seyn möge, wir werden un ffenheit erfüllen, erwirbt,

Volks-Freiheiten gehen kann ; H, wo die Pflicht ihm ge ets die Bahn der E Nmer fann das fünftige B en, das es bisher beobachtet hat, abmessen, und i daß unsere Sprache nichts als Noch ließen \ch die Her- von Leyval und von Harcourt Auch Hr. B. Constant um, wie er sich äußerte, andern Rednern abgegebene Meinung, die er nicht iderlegen. „„Behalten Sie Jhre Meinung für sich !“/ von mehreren Seiten zu, und die Discussion Als es hierauf über die Frage zur Ab- fam, ob dem Departemental - Gesebe der Vorzug ob sich für die Affirmative die linke Seite, Theil des linken Centrums. Die rechte Seite, ch im Laufe der ganzen Debatte ruhig ver-

rbt, uns doch ein Recht auf h wiederhole es daher, wir beseelt, und wenn wit ve

1nmunal - Geseß zuerst vornehme ,

Herr

t, um diese

Herren ,

s m n R “s 0 E E A r 4 A L E M 2 G 0E edu S

‘vielmehr ihre Pflicht seyn. Nach Hrn. | nung derselben ist indessen- noch “nicht festgeseßt. Die Si;- o id der ia des Innern die Reduer- zung wurde um 62 Uhr aufgehoben. Schon che dieselbe bc- “Die an sich einfache Frage, meinte er, habe nur da- | gann, hatten sich 22 Redner gegen und 46 für das Com- eine solche Wichtigkeit erlangt, daß man eine politische | munal-Geses, so wie 44 Redner für und 27 gegen den s gemacht habe; da das Communal-Geselz zuerst abge- | Departemental - Geseß- Entwurf einschreiben lan, nd in die Kammer gebracht, auch der Bericht darüber P0r5s, 21, März Vorgestern Mittag stattete der abgestattet worden sey, so dünke ihm nichts natürlicher, | Herzog Alexander von Würtemberg dem Könige einen Be- zur Berathung | such ab. Vorher präsidirten Se. Majestät in einem Mi- er sey weit entfernt, der Kammer das Recht strei- nister-Rathe, der 32 Stunden dauerte.

achen zu wollen, die Ordnung threr Berathungen Das. Journal du Commerce äußert sich über die festzuseßen ; man müsse

indessen wohl bedenken , | obige Si6ung der Deputirten-Kammer in folgender Weise:

folgte plôßlich, mit Ausnahme einiger weni

lieder, derselben Bewegung es bemerft,

beginnen würden,

. Der Messager des

dieser unerwartete Auftritt habe sowohl ersammlung als auf den Tribunen eíne schwer zu : Als über die Negative ab-

wurde, erhob sich das rechte Centrum und ein Theil 1 Centrums. Der Präsident findigte demgemäß n über das Departementa l-

Der Tag der Eröff

was Nur nach

Pflichten ohne erfüllen, haben . H., als daß die unserer in dem einen, Was auch Jhr Be- sere Verpflichtungen mit die, wenn sie uns auch niht Jhren Ihre Achtung geben sind von keiner heimlichen rlangen, daß die Kammer so geschieht es bloß, Ordnung, worin beide Geseße vorgelegt worden , so echtigkeit in gleichem Maaße Mauguin, dieser An- eseße den Vorrang zuet- Betragen des Ministeriums ige Taktik geschildert hatte, ergriff} noch der Beschuldigung zurück- man unsere Gesinnun- reitet man, daß wir wir sind völlig ei- wie weit es in dem eben so weiß es

bietet, inne zu halten.

| Es hre und

Rechtlichkeit verfolgen ; etragen desselben nach

sich hier von zwei Geseßen handle, die im genausten | „Das Resultat diesex Sißung ist sowohl wegen des menhange mit einander ständen; es sey nicht môglich, | über die Minister davon getragenen Sieges, als wegen der ebáude aufzuführen, bevor man nicht den Grund dazu | Art, wie diejer Sieg errungen wurde, merkwürdig. Die habe; man behaupte, die Minister hätten die Absicht, } rechte Seite, von welcher man glaubte, sie werde den Miníé- Jepartemental : Geseß wegen der vielen Aenderungen die | stern beitreten , hat gegen sie gestimmt. 1 vorgenommen worden, später wieder zurück zu nehmen ; Mitglieder von der Rechten und fast die ganze Linke stimm- je indessen versichern, daß das Ministerium von fei: | ten fúr die Priorität des Departemental:-Geseßes. Ohne die (litischen Juteresse, keiner heimlichen Absicht bei dieser | Rede des Herrn von Martignac, die ihm wieder einige sei- heit geleitet werde. „Wenn wir,““ fügteer hinzu, „einen. ner ungetreuen Verbündeten zurücckführte, würde diése Anzahl b, oder eine nachträgliche Revision des gedachten Geseßes | über 60 gestiegen seyn. Wie man versichert, ist Herr Ravez, hig hielten, so würden wir keinen Augenblick Anstand obgleich derselbe wegen einer Unpäßlichkeit niht anwesend , dem Könige den Vorschlag zu machen, sich zu die- war, der Leiter dieses Manövers gewesen, durch welches der

‘das die Verfassung zu | Minister ‘des Junern, der mit Hülfe der rechten Seite den

Niemals aber würden wir versu- Sisog davon zu tragen hoffte, troß der Geschicklichkeit, die er rch „Vorwände, Umschweife oder Ausflüchte, gleich

ig Ihrer wie unserer, Dasjenige zu erlangen , è auf directem Wege verschaffen können. Ueberlegung haben wir uns zu dem Systeme, wel- Basis der Jhnen vorgelegten beiden Geseße- bil- (chlossen, und wir bedauern es daher tief, daß wir, 7 nen dies auch gelingen wird, wenn die constitutionnelle Ma- aus innerer Ueberzeugung, den Anträgen Shrer unsere Zustimmung haben verweigern mässen. ‘frei von jeder Verpflichtung, von für das Wohl des Thrones und des beseelt, und fest entschlossen, unsere rrigfeit, aber auh ohne Schwäche zu zu hohes Vertrauen zu Jhnen, m Angrisfe fürchten sollten,

Nahe an funfzig

entwickelte, unterlegen ist. Die Minister werden den Aus- gang dieser Sißung beflagen; dem Ungeachtet glauben wir aber nicht, daß sie das Spiel ganz verloren geben. Sie werden einige Modificationen der vorgeschlagenen Amende- ments zu erhalten streben, und wir befütchten sehr, daß ih-

jorität nicht zusammenhält.‘/ Der Courrier français jagt in derselben Beziehung: „Das Ministerium hat eine ganz neue Majorität gegen sih auftreten sehen. Ohne sich verabredet zu haben, stimmten die linke und die rechte Seite zusammen. Der Grund davon erklärt sich leiht; das Mi- nisterium hatte von einer Abdankung gesprochen. Diese Dro- hung hat die linke Seite nicht abhalten können, dem allge- meinen Interesse gemäß zu stimmen, fúr die rechte Seite dagegen war sie eine Lockung, gegen das Ministerium zu stimmen, in der Hoffnung, es dadurch zu stürzen. Dieser augenblickliche Verein beider Seiten wird aber bei Eröffnung der Discussion sich sogleih wieder auflösen; die rechte Seite, welche jeßt gegen das Ministerium gestimmt hat, wird das- selbe durch Verwerfung der Amendements der Commission untérstüßen; viele von denen, welche in dieser Sibung den Ministern beigestanden haben, werden sie verlassen, wenn sie sich zu feiner vernunftgemäßen Bewilligung verstehen wollen. Die linke Seite dagegen wird stets diejelbe Richtschnur ihres Benehmens beobachten ; sie hat die Priorität eines nothwen- digen Gesekes verlangt, sie wird im Laufe der Debatten jede vorgeschlagene Verbesserung unterstüßen, und stets im In-

teresse Frankreichs handeln, ohne Schwäche, aber auch ohne

Feindschaft gegen ein Ministerium, das seiner eigenen Stä-

tigkeit schadet, indem es zwischen denen , welche aus Prin-

cip, und denen, welche aus Leidenschaft stimmen , unentschie-

den schwankt. //

Der Constitutionnel will nach Briefen aus Terceira

wissen, daß die dortige Behörde mic Hülfe der aus Ply-

mouth angekommenen Verstärkungen ein Corps von 6 Ba-

taillonen (4500 Mann) zur Vertheidigung der Jnsel gegen

Dom Miguel’s Expeditions-Truppen gebildet habe.

Großbritáänien und Irland. .

Parlaments-Verhandlungen. Nachdem (wie wir vorgestern mitgetheilt) in der Sißung des Oberhauses vom 16. März Graf Grey seine Meinung über den von Lord Kenyon in Anregun gebrachten Gegenstand ausgesprochen hatte, erhob sich Graf Falmouth, welcher sagte: die von dem edlen Herzoge (v. Wellington) getroffenen Anordnungen möchten nun bereits höhere Zustimmung erhalten haben, oder niht, so sey doch soviel gewiß, daß für jede Pagina einer Rede, welche die Opponenten der Maaßregel bei Ueberrei- chung einer Bittschrift hielten, die Vertheidiger der Conces- sionen einen ganzen Folioband von Erwiederungen vorbräch- ten. Die etwas derbe Lection, welche der edle Herzog einem jener Opponenten gehalten habe, hätte er lieber an die edlen Lords auf der andern Seite, die jekt seine Hauptfreunde zu seyn scheinen, adressiren sollen. Zwar habe sich der edle Herzog über seine verantwortliche Stellung fühn und männ-

lih ausgesprochen, jedoch mús}se er (Graf F.) hinzufügen,

daß eben, weil jene Verantwortlichkeit eine sehr gefährliche

sey, der edle Herzog es bereuen sollte, sie übernommen zu

| haben, Ob die von der Regierung bea! sichtizte MaaZregel

A

Es