ehrenwerther Freund erst noch fürzlich von der Gefahr ge sprochen, welcher die Kirche dadurch ausgejeßt Ht JO habe diese höchst merkwürdige Bill genau durchgelesen und den Stand der Frage näher untersucht. Ich habe gefunden, daß zu “allen Zeiten von Sicherheiten“ sür. die Kirche dic Rede war. Herr Pitt sowohl als Herr Canning, Lord Plunkfett sowohl, als das ehrenwerthe Mitglied für West- minster (Hr. Hobhouse), Alle haben von Sicherheiten gere- det — nichts davon is aber in der vorliegenden Bill zu fin- den. Mein sehr ehrenwerther- Freund (Hr. Peel) hat ge- sagt , die Strômung breche úber uns herein, ich aber behaupte, daß sie von uns ausgeht. Die Stellung, welche ich ein- nehme, habe ih nicht meinem ehreniverthen Freunde zu ver- danken, aber selbst wenn es der Fall wäre, müßte ich ihm doch in Allem, was er für die vorliegende Maaßregel sagt, widersprechen. : ) ) guneigung auswärtiger Mächte gewinnen. Guter Gott .- Waun hat es wohl eine Zeit gegeben, in welcher England durch auswär- tige, und namentlich Französische Zuneigung etwas.gewon- nen hat ? Etwa damals, als England mit seinen Amerikanischen Colonieen im Streité war? Oder, worin bestand jene Französi- he Zuneigung, als die Schlacht von Boÿne gekämpft wurde, und als der Práätendent sih unseren Küsten nahte? Seit dem, und noch in neuerer Zeit, als die revolutionairen Prin- cipien im Schwunge waren, und in England darüber discu- tirt wurde, ob man die Constitution liberalisiren solle, hat die damalige Jacobinische Regierung Frankreichs dieselbe Zu- neigung für England bewährt.// — Der Redner sagte wei- terhin, daß, anstatt mit der Maaßregel Übereinzustimmen, von 20 Einwohnern- dieses Landes 19 immer gegen dieselbe seyen; eine scandalôse Lüge, eine verächtliche Beleidigung aller Volks-Gefühle múßte man es nennen, wenn man von der Bill hörte, sie sey eine Maaßregel der Eintracht ; (hdët!) darumhätten auch die Minister sich sehr wohl in Acht genommen, das Wort „Eintracht‘/ bei der Abfassung der Bill zu gebrau- chen ; dagegen scheine aus der Thron-Rede hervorzugehen, daß es ihre Absicht sey, die Maaßregel, was es auch fosten möge, durchzu- führen. „Fern ist es von miè,‘/ sagte er weiterhin, „mich über den Zustand Jrlands auszulassen. (Beifall von der Opposition.) Nun, ich will auf diesen Beifall antworten. (Hört: und Gelächter.) Wenn nämlich die Herren glauben, daß ich die- sen Theil der Frage gern vermeiden möchte, weil ih nicht im Stande bin, etwas darüber zu sagen, #o irren sie sich. Die Thron-Rede hât dén Rath ertheilt, man solle den ganzen Zustand Zrlands erwägen. (Hört!) Is das nun gesche- hen? Darum will ih auch nicht sprechen darüber — nicht weil es mir an der Fähigkeit dazu fehlt, jondern weil es nicht mehr mit der Vollständigkeit geschehen fänn , die Se. Maj. in der Thron-Rede émpfohlen haben. Hätten die Mi- nister diese Empfehlung befolgt, so würden sie niht, nach einer 7tägigen Anzeige, gleich mit einer förmlichen Emancipations-Bill bei uns erschienen seyn, sie würden erst ein Comité befragt und den ganzen innern Zustand Jrlands genau untersucht haben, anstatt, wie sie es jet thun, mit einem sogenannten einigen Cabi- net, eine hastig ergriffene Maaßregel eben so hastig durchsebßen zu wollen. Niemals hat ein Verfahren statt gefunden, wie das gegenwärtige, niemals ward in den Chroniken dieses Landes irgend etwas dem Aehnliches“ „aut simile aut secun- dum” berichtet. Jn den Lustspiélen Shakespeare's findet sich ein ähnlicher Stimm- und Partheiführer, Namens Sir John Fallstaf, und diesen scheint fih mein ‘sehr ehrenwerther Freund (Herr Peel) zum Muster genommen zu haben. So lange er nämlih in ‘einer Minorität von 6 sich befand, sagte der sehr ehrenwerthe Herr: ,„,,„Nein, ih werde nicht mit dem zerlumpten Regirnent nah Coventry marschiren (Lau- tes Gelächter) ; ih marschire nicht mit diesen Schurken. Jch werde meinen eigenenWeg gehen-und wiewohl das Regiment nicht aufgelöst ist, will ich doch seine Sache verlassen.//‘/ Jst aber auch nun unsere Sache von ihren Führern verlässen, so ist sie deshalb doch noch ‘nicht aufgegeben und wird es hoffentlich auch nie werden. (Hört!) Leid thut es mir, daß. die alte und würdige O A Firma: „Peel u.. Comp.‘/ jeßt aufgelöst ist (
hatte 400 beständige und eben’ so ahtungswerthe Kundleute, als das Bankhaus selber war. Unter welcher neuen Firma werden nun die Geschäfte weiter geführt werden? Sollen wir sie Chandos, Knatchbull, oder Banfkes u. Comp. nennen ? (Gelächter) — ih weiß es in der That: nicht.// — Nachdem der Redner ín dieser Weise noch eine Zeit lang fortgefahren, ging er endlich zu den Betrachtungen über die Bill selbst über. Er gríff zuerst den Eid an, von welchem er sagte, daß, indem man die früher darin befundene Stelle: 736 N. N. erkläre, daß ih mich zur Römisch- katholischen Reli- gion bekenne‘/ gestrichen habe, die Formel eine sehr vague
Er hat gesagt, wir würden dadurch in der
elächter); denn es war ein gutes Haus und
geworden sey, diesowohl von Protestanten, als voy Ungereimt sey es ferm ein Katholik, der nicht Lord - Kanzler und ein solcher ter werden könne, der über firchliche Stellen zu y hat „ doch Premier - Minister seyn dürfe, der \ong
lifén gebraucht werden föônne.
Lord-Kanzler, als die Commissionen zur Beseßung fig
Stellen zu ernennen hat. Er- rügte: alsdann
andere Widersprüche. in der Bill und sagte, daß die d des
welche darauf geseßt sey, wenn ein katholischer
in der Englischen Kirche gebräuchlichen Titel annehm, schwerlich daran verhindern dürfte, indem 50 Pfd. leg
bringén seyen. — Zuleßt sagte der Redner auch,
Gelegenheit: der gegenwärtigen Verhandlungen , dg „Bill dêr Rechte“ ‘zugesicherte Petitions-Recht dad fährden wollen, daß man sämmtliche. Bittsteller h
Emancipation „factióds// genannt. habe. „Jn
rief er, „müßte das ganze Britische Volk eine Fäct ein Faction ‘aber, deren Absicht es ist, die Rechte j heiten der Religion und des Landes aufrecht zu erh
Als der Redner sih_ niederließ, erscholl ein
von den Mitgliedern der jesigen Opposition ; dieser t
verstärkt, als Hr. Peel sich erhob, [und nun
gegengéselßte Seite, die sih bisher ruhig verhaly Es währte mehrere Mini der Minister seine Rede beginnen founte; alsdanu „Beinahe drei Viertheile der Debatten über: die Y dieser Bill, beinahe drei Viertheile der Verthei heiligen Sache der protestantischen Constitution d
in Beifall ausbrach.
Persönlichkeiten, (hört!) die wahrlich mehr
gen Gesinnungen als von einer ächten Anhängii (hôrt! von der ein Nein! nein! von der andern.) Was soll man aus è sönlichen Angriffen schließen? was beweisen sie? ul
protestantischen Glauben zeugen.
daß, wenn die Maaßregel aus selbstsüchtigeu
vorgegangen wäre, dies der höchste Grad von T wesen seyn würde; wenn nun aber diejenigen , 1 vorschlugen, hierbei ohne Rücksicht auf alle: Anschull h ohne Rücksicht auf ihre Privat-Verbindungen versu) ß mér nur um den Zustand Jrlands zu verbessern u:d da weis en.
erlôsen, so giebt diese Thatsache den flaren V in der volllommensten Uebereinstimmung mit
gehandelt haben. (Hört!) In dex Debatte der Wi
Vorderrnann in solchen Anschuldigungen, ist
Anwald des Königs. (Hört, hört!) Jch habe, nicht
Sie sich berufen sühlen fön chd fidentielle Mittheilungen- zu enthüllen. (Laute 4 ch wo es mir dem Hause alle die Schwierigkeiten darzulegen,
daß Jemand in seiner Die Zeit ist noch nit da, Freundes
dem Vorschreiten meines edlen
entgegenstellten; allein sie wird kommen, und man! und Denen, die mit ihm gehandelt, mehr Gerech!
derfahren lassen, Die "Zeit wird fommen,,
Schwierigkeiten würdigen, und die: Rüeksichten |
wird, die mich veranlaßten, dem ehrenwerthen
Herrn nur 7 Tage vor “ihrem Bekanntwerden di der Thron-Rede mitzutheilen. Was die Beschuldig!
geht, die mich selbst betreffen, so wiederhole
hon bei einer früheren Gelegenheit gesagt, daß id Kurzem die Hoffnung hegte, mein edler Freund 1 in den Stand seßen, ihm meine Unterstüßung , 1 theilte Unterstüßung in der Eigenschaft eines Priva Jch war bereit, ih begehrte, mein derzulegen, um der Anschuldigung der Abtrännigl gehen; wenn ich aber meine Bereitwilligkeit, die zu entrichten, gezeigt, so glaube ih, es hat MNieman) zu sagen, daß ih mich durch den Rath, den ih den theilt, den Absichten irgend einer Parthei habe Jch will dem ehrenwerthen und geleh!| sagen, wie ih zu meinem edlen Freunde gesprodW
len zu fônnen.
wollen.
werde Sie nicht verlassen, ih werde mein
dem Jhrigen theilen; und was auch dié Folgen sel
so bin ich bereit, ihnen zu begegnen, und fie
theilen!//// Dies sagte ih zu einer Zeit, da größe rigkeiten sich unserem Weg entgegen zu stellen M
wir sie jebt, wie ich hosse und glaube, zu ben werden.
hôrden der Kirche meinem edlen Freunde erflärten und nicht ul
ten diese Maaßregel nicht billigen, ] Jch sagte darauf: ,, „omme was mag, ih Posten nicht verlassen, — ih werde Sie u
(großer Beifall), und ich bereitete mich allen dene digungen zu begegnen, die ih leicht voraussehen fol dere Umstände kann ih nicht angeben, und ni@
Beschuldigungen eines Mannes, den ich für ei
És: war an dem Tage, als die od d Abtrunnige wenn wir Maßregeln vorschlagen,
d achalten, würden mich zu diesen frúhzeitigen Be- n vermocht habên. “ Jch sah den ehrenwerthen
inzuschlagenden Maaßregel Mittheilung zu machen. Reg dazu war- verwielt, , : Cabinets wochenlang beschäftiget, em festen Entschluß gelangen founte. Ju dieser enzeit-- wäre es unvorsichtig gewesen, irgend Jemand den Mitgliedern des Geheimen-Raths mit dieser Maaß- fannt zu machen, da selbst unter diesen Über die Frage ine Einigkeit statt fand. Der Erste, mit dem ih mich dem Cabinet úber diesen -Gegenstand- unterhielt, x ehrenwerthe und gelehrte Herr, ‘und es geschah ir aus Achtung gegen seine persönlichen Charafter ne ôffentliche Stellung. (Hört, hört!) Jch sagte ihm, holische ‘Assoctàätion' habe eine furchtbare Gestalt an- en, daß sie zur- Sicherheit Jrlands unterdrückt wer- ichte, und ih hielt es in ‘dieser vertraulichen Unter? d angemessen , - hinzuzufügen, daß diese Maaßregel aud die einzige sey, welche die Regierung. beabsichtige.
noch y
Bil
man h diesen laute
pciation' nicht ausführen fönnen, ohne dem Parla- die Untersuchung des gesammten Zustandes Îrlands assen z//// ich sagte, daßdie vollständige Maaßregel »der hen Befreiung beabsichtiget würde, daß es im Werke n 40 Shill, Freihalters das Wahlrecht zu entziehen, vou bekenne danach, daß wenn er damals wirklich eincn gegen dieses schändliche Verfahren empfand, wie er Abend ausgedrückt, mir niemals ein Mann vorge- , der seine: Zúge so ganz in seiner Gewalt gehabt, (Beifall und: Gelächter.) Wenn der ehrenwerthe ehrte Herr glaubte, daß dies einen. so entschiede- iderstand finden würde, und daß der Krönungs- bloße Erwägung der Frage ausschlôsse, wäre es cht gewesen, daß er mich als Freund gewarnt hätte? die Gerechtigkeit wiederfäßten lassen, zu daß auch nicht ein Wort davon übér seiner Lippen | Jch mußte glauben, daß er den beabsichtigten ¡Gre nen nicht ganz entgegen sey. Als man ihn, im 827, gesragt, was mit Jrland geschehen solle, o der te er, ¿wenn man mich fragt, ob ih mich den agenen Maaßregeln ‘widerseße, ‘so nenne man mix , die ich dagegen einführen soll.{/// Hierbei erin- ich einer Bemerkung meines ehrenwerthen und ge- gu 7 eundes für Winchelsea , welcher meinte, daß der Herr mit einer Leichtigkeit über diese Frage hinweg- (l die mit der Würde seines richterlichen Amtes nicht Einklange stände.“ (Gelächter.) Er muß zu der Zeit jt geglaubt haben, daß die Constitution und der wo s - Eid’ der Maaßregel so ganz undurchdringliche entgegenseßkten. Er sagt; daß er cinen Punkt des des nicht zu erwähnen entschlossen sey , den rlands nämlich , und hiegegen muß ih erinnern, n in der That die ganze Frage in sich begreift. Es Per einzige Gegenstand, der zu untersuchen wichtig, gerade ganz ‘aus seiner Rede aus\{ließt ; er sollte Jeder, ganz von der Lage jenes Landes und von n unterrichtet seyn, die die Katholiken betreffen. r es, der die Associations -Unterdrückungs - Bill im 525 entwarf? Wer wurde über die besondern Klau- lben befragt? - Der ehrenwerthe und gelehrte Herr. ört!) Weshalb verfehlte sie ihren Zweck? Sagte er i als, als jene Bill außer Kraft trat, daß das ge- echt dafür ausreichen würde? Nein, es war im ‘il seine, und die Meinung ‘aller geseßgebenden Au- , daß das gemeine Recht unzureichend seyn würde. nwärtige Sißung rückte heran, und die Königlichen Scsatten zu erwägen, was mit Jrland gesche ; ' ( ( geschehen solle; ar es fúr Privatpersonen sehr bequem, zu sagen, en diese Frage nicht beantworten; folche Antwort n dem Ministerium nicht genúgen ,- und wenn wir n Vorschlag bringen, welche der Drang der Zeit ge- d ist es hart,uns ín ein solches Dilemma zu verseben.
Abs
und
ih,
mit
befà
in wir fragen, welche andere wir ergreifen sollen ? so f man uns, man wisse feine. Wir mögen den werd nd zehn Abende erwägen, immer werden wir dar- ner fommen , was joll mit JFrland geschehen? nicht
zen der Befreiung der „Katholiken, sondern wegen )erheit der Protestanten, dort und hier. Es befin- n jenem Lande eine Bevölkerung von 7 Millionen
elehrten* Herrn ‘sieben ¡Tage vorx Eröffnung dés ‘Parla- “und dies war der erste Augenblick, da míir es zu- von der Entscheidung des Ministeriums in Betreff
und hatte. die Aufmerk- | bevor es
fühlen,//// sagte ih, „„,„daß wir die Unterdrückung
S 7 B E R T LARE
und von ihm durch einen bedeutenden Zwischenraum - d
Meeres getrennt. “Funf Millionen sind vert wig az Zahl ist im Zunehmen, und wie mein edler Freund sehr rich- tig bemerkt, wächst auch ihr- Wohlstand und Einfluß. Ich beneide den ehrenwerthen und gelehrten Herrn nicht um seinen Sieg, den er über mich errungen, wenn er mir sagt, die Rede meines edlen Freundes (Lord Palmerston) sey unendlich besser als die meinige; ih pflihte ihm bei. Jh habe meinem edlen Freunde mit nicht geringem Vergnügen“ zugehört, und dieses Vergnügen ist durch den nachtheiligen Contrast, der für mich daraus entstanden, nicht im Mindesten- geschwächt worden. (Hört, hört!) Die 5 Millionen Katholiken, an Zahl, Einfluß und Reichthum wachsend, streben gemeinschaftlich nah einem Ziele, nach. der Theilnahme an den Wohlthaten der Constitution. Wie soll
testanten in Jrland sind getheilt , allein uicht gleichmäßi denn ih glaube, daß der Einfluß des V iadacia T x Bildung sich zu Gunsten der Concession neigen dürfte. Was würden nun, frage ih, die Gefühle jener Protestanten seyn, wenn es dem Atiwald der Krone- und seinen: Freunden ge- läânge, die Maaßregel mit männlichem Arme und nicht dur arglistige Jnsinuationen. in Betre befämpfen ?- (Großer Beifall.) Sollten diese Maaßregeln be- kämpft und eine neue Verwaltung auf audern Grund- säßE gebildet werden, so muß ih dem General - Anwald, der sicherlich an die Spiße dieser Verwaltung gesteslt werden wird (Gelächter), bemerklih machen, daß er auf die Unter- stüßung der: Protestanten in Jrland nicht rechnen darf. Jch muß ihm jagen, daß sogar diejenigen, welhe den Concessio- nen. frühet entgegen wären, und sih jeßt, da sie die Been- digung der Frage so nahe sehen, dafür erflären, durch deretr Aufschub sich mehr, als die Katholiken selbst, in ihren Erwartungen getäuscht sehen würden, falls unser Vorhaben mißlingen sollte; allein es wird nicht mißlingen. (Lan- ger und lauter Beifall von allen Seiten.) Fest - und ruhig werden" wir unsere Bahn verfolgen, Schmähungen sollen uns nicht schreckéen, Spott soll uns nicht ‘reizen, noh sollen uns die eigenen Gefahren der Zukunft be-- sorgt machen ; wir werden fürs Beste unseres Vaterlandes handeln und“ nur die Feinde der Ruhe, werden uns ent- gegen sein.// (Hört!) — Der Redner ging- hierauf in eine genauere Untersuchung des Zustandes Jrlands ein, er zeigte, wie die Gährung daselbst schon viele protestantische Familien vér- anlaßt habe, das Land zu verlassen, um sich nicht der Gefahr einer Reibung mit ihren katholischen Mit - Unterthanen aus- zuseßen; er stellte dar, wie diese, arm und reich, vornehm und gering, durch ein einziges Jnteresse verbunden und fest ver- fette, in ihrer gegenwärtigen Lage an Kräften wachsen und-am Ende ein. den Protestantismus gänzlich zerstörendes Uebergewicht erlangen würden. Der ehrenwerthe Baronet (Sir E. Knatchbull), fuhr der Redner fort, welcher sich in der gestrigen Debatte vernehmen ließ, scheint seine Bemer- fungen fast ausschließlich- gegen mich und gegeu den Weg gerichtet zu haben, welchen ih bei dieser Frage einzuschlagen für angemessen erachtet. Was seine Anschuldigungen über die Art betrifst, wie ich die Frage betrachte, so bleibe ih bei meiner Meinung, daß sie mehr von einer politischen als ei- ner religiôsen Natur in sih trägt. Der ehrenwerthe Bag- ronet ist selbst zu sharfsinnig, als daß er nicht einsehen sollte, wie ih im Verlauf meiner Aeußerungen die Rücksich- ten gegen die protestantische Kirche, und ihre Vorrechte über die fatholishe, nicht. außer Acht lassen konnte; wenn ich jedoch von der Frage behauptet, sie sey eine poli- tishe, so meinte ih damit, daß sie keine Gewissens- frage sey, und daß uns feine religiôse Vorschriften ver- bôten , die Ansprüche der Katholiken an politische Rechte in Erwägung zu ziehen. Jch“ sagte dies um so mehr, als man uns ‘einer Annäherung an Abgötterei bezúchtigte. Der ehrenwerthe Baronet fuhr dennoch fort, zu behaupten, daß die Katholiken aus religiôsen Ursachen ausgeschlossen worden wären. Jch läugne - dies Factum. Nicht einmal die Straf -Geseße wurden der Religion wegen Über sie ver- hängt. Sie wurden ausgeschlossen, weil sie sich in bürger- licher Rücksicht unwürdig gezeigt, wetl sie schlechte und gefährliche Mitglieder des Staates waren. Jch habe fast während einer ganzen Woche den Spott ertragen müssen, den man beinahe ausschlieglih gegen mich gerichtet, aber wie erstaunte ich am Ende, von dem ehrenwerthen Baronet zu vernehmen, daß er Willens“ sey, noch mehr zu thun als ih, ih, den er Unbeständigkeit und Abtrünnigkeit vorgewor- fen; daß er den Katholiken Alles, außer Siß im Parla- mente, bewilligen wolle. — Bei diesen Worten wurde der
nen t; es ist ein Theil des vereinigten Königreichs,
Redner von Sir E. Knatc{chbull mit dem Bemerken unter
ihren Forderungen genügt“ werden? Die Meinungen. der Pro-
ff-von Krönungs -Eiden zu
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