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hergestellt, und mustert in friegerischer Tracht täglich die Truppen. Auch seine Begleiter erscheinen tn gleichem Anzuge. Man versichert, er werde dieses Jahr gewiß zur Armee gehen. ‘“

— Dasselbe Blatt enthält auch Folgendes: „Aegina, 18. Febr. (Aus dem Briefe eines jungen Schweizers, der sich ein Jahr lang in Griechenland aufgehalten. ) Die An- gelegenheiten nehmen dahier täglich eine bessere Gestalt an. Der Präsident ist |

unfte, wo. seine Gegenwart nôthig ist, ohne sich durch Schwierigkeiten oder Entbehrungen abhalten zu lassen. Das Griechische Volk, sagt er, ist das sanfteste und das gehorsamste von allen Völkern. Es betet den Prä- sidenten an, in der ganzen Stärke des Ausdrus, und nennt ihn seinen Vater , seinen Befreier. Die Rumeliotischen Häuptlinge sind ebenfalls unterworfen und ihm ergebea, weil sie ihren Sold regelmäßig beziehen, während sie vor seiner Ankunft sich in dem tiefsten Elende fanden. Was einige der sogenannten Archonten oder Primaten von Morea anlangt, und jene alten Partheihäupter, so zeigen sie im Aeußern ihm eine große Achtung; aber ganz gewiß lieben sie ihn. nicht. Sie finden ihn von einer zu strengen Rechtschaffenheit. Diese un- ruhigen Köpfe verlieren jedoch täglich von ihrem Einflusse; in wenig Jahren werden sie nicht mehr zu fürchten seyn. Der Peloponnes hat hôchstens noch 200,000 Einwohner; die übri- gen hat das Elend und das Schwerdt hingerafft. Die Jnseln etwa 300,000. Die bevollmächtigten Behörden , welche der Präsident eingese6t hat, haben eine sehr regelmäßige Gestalt angenommen, und so ist der Plan zur Wahl der Demoge- ronten úberall sehr zwecmäßig ausgeführt worden. Diese Form der Verwaltung bietet große Vortheile. Es ist die erste Stufe fúr die Wahl der Abgeordneten zur National-Versamm- lung, so daß die Demogeronten selbst schon - eine sattsame Zahl von Abgeordneten liefern würden, welche durch Erfah- rung mit den Juteressen und Erfahrungen der Nation be- fannt sind. Das Panhellenion is nur ein Geheimer-Rath, welchem obliegt, die Arbeiten vorzubereiten, und den Präsi- denten mit seinen Erfahrungen und Einsichten aufzuklären.“

Der Courrier de Smyrne vom 15. Februar ent- hált, nächst den bereits gestern von uns mitgetheilten Nach- richten, auch noch Folgendes aus Napoli di Romania vom 23. Januar :

„Wir haben nun die Gewißheit, den Obersten Fabvier in wenig Tagen eintressen zu sehen. *) Wie es scheint, ist der Prásiderít endlih mit ihm úber die neuen Grundlagen der Organisation des regelmäßigen Corps, über die allgemeinen Vollmachten, die der Oberst in Betreff der Armee haben foll,

und úber die. Mittel einverstanden, welche die Regierung zu

seiner Verfügung zu stellen hat, um die Armee zu bilden und zu unterhalten. Eine einzige Frage bleibt noch unter ihnen unentschieden, die Frage über: Ernennung der Officiere, Fab- vier schlägt vor, dabei ein Votum zu haben, und dem Offi- cier-Corps ein zweites, der Regierung ein drittes zu lassen. Der Präsident widersekßt sich diesem Vorschlage, und will, daß Fabvier nur ein Votum, die Regierung aber zwei Vota haben soll, um ihren Einfluß auf die Stimmung der Armee im Ganzen beizubehalten. Der Oberst beharrt auf seinem Vorschlage, und behauptet, sein Entwurf erfülle die Absichten des Präsidenten, da die Regierung das Votum der Officiere, das nothwendig das gegründetste seyn dúrfte, weil der Mensch immer von seines Gleichen am Besten beurtheilt werde, für das ihrige ansehen fönnte. So wie man mit dieser fleinen Schwierig- feit im Reinen seyn wird, so soll Fabvier zum Ober-Gene- ral und Organisator aller regelmäßigen Truppen Griechen- lands und zugleich zum Commandanten aller Festungen erflärt werden. Man sagt sogar, daß acht Bataillons Französischer Truppen, die so lange bleiben würden, bis das Land in gute Ns gebracht wäre, unter seinen Befehl gestellt bleiben ollten. A M Es

em Messager des Chambres zufolge, haben in dem Brasilianischén - diplomatischen ors A Vérän- derungen statt gefunden: Der Marquis von Rezende , ehe- maliger Gesandter ‘am. Kaiserl. Oesterreichischen Hofe, - geht

*) Bekanntlich ist derselbe inzwi ; fommen. ) ist derselbe inzwischen bereits dort ange-

unermüdlih. Er begiebt sih nach jedem f

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in gleicher Eigenschaft nah Paris, und behält als Legatiy Secretair den Ritter von Almeida. Dagegén ist der 9M quis von Massaio zum Gesandten“ in Wien ernannt h den. Der Ritter da Cunha, Geschäftsträger in Paris, in dieser Eigenschaft nah Berlin. Der Vicomte von bate, Gesandter in Neapel, welcher ‘Anfanas für Paris stimmt war, roird sich nach St. Petersburg begeben, Ritter von Araujo, jest în Paris, ist zum Geschäftstrl bei den Vereinigten Staaten von Nord - Amerika erng worden. :

Königlihe Schauspiele. Freitag, 3. April. Jm Opernhause: Armide, gj Oper in 5 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von G

Preise der Pläße: Ein Plaß in den Logen. des e Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. Ein Plaß in den Logen zweiten Ranges 20 Sgr. Ein Plalz in den Parquet-L 1 Rthlr. Ein Plak in den Logen des dritten Ranges 15 & Ein gesperrter Sik 1 Rthlr. Ein Plak im Parterre 20 0 Amphitheater 10 Sgr.

Im Schauspielhause: Pour la sixième ‘représenti de Mr. Dufour: 1) Le mariage de raison, vandevill 9 actes,- par Secribe. 2) La première représentation Un dernier jour de fortune, vaudeville hnouveau en 14 par Seribe. Dans la première pièce, Mr. Dufour remp| le rôle de Bertrand, et dáns la seconde, celui de Monsì de Saint-Pierre.

Königsstädtsches Theater. Freitag, 3. April. Graf Ory. /

Berliner Börse. Den 2. April. 1829.

Amtl. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preuss. Col Brief Ged Zj. Brie

‘|

S Schuld - Sch.| 4 | 934 | 931 fKur-u. Neum. do. 4 [1045 U Pr. Engl. Anl. 18| 5 |104 1035 JSchlesische do. 4 | — 1B Pr. Engl. Anl. 22| 5 |° — [1035 Pomm. Dom. do.| 5 |1075 10 Kurm.Ob m 1.C| 4} 922 | 925 Märk, do, ! ‘do. 5 11075 10 Neunm.Int Sch do.| 4 | — |\ 923 JOstpr. do. do.| 5 [1065 10 Berlin. Stadt-Ob.| 5 [1005 | — JRückst.C. d.Kmk-|— |, — Ÿ

dito dito | 4 [1005-} 997 } do. do. d.Nmk.| —/| — Königsbg. do. | 4 | 935 937 [Zins-Sch. d Kmk |—| — j Elbinger do. | 5 | — |100 dio d.Nmk.|— | — |# Danz. do. inTh Z.|— | 355 | 347 ME L, VVestpr. Pfdb. A| 4 | 96% f —

P líto B, 4 | 945 | 943 [Holl vollw. Duc.|— | 183 Groslshz. Pos. do.| 4 | 99} | 995 JFriedrichsd’or . |— z Ostpr. Pfandbrf. á | 95- | 943 Disconto .... |—

Pomm. Pfandbr.| 4. [104 —

GRB I T O E R S

Wiieicil sièT- und dAld Co u?A

(Berlin, den 2. April.) Brief.| G Amsterdam. « « «. . + ooo 250 FL. [Kurz 1412 O r Co i E 290 FL 12: Mt 1415 Hambüre e «o ape M0 vin 300 Mk. |Kurz 1505 O C L ene e Lde 300 .MKk. |2 Mt. 1492 Lobdon e. ee s ils ede sp 1 LSu. [3 Mt. — d Da La o e P 300 Fr.- [2 Mt. 807 Wien in: 20:Nr. e e l e 150 FI. [2 Mt. 1025 |\ Avideburg p cilre ls io e 150 Fl: |2 Me. 1927 Bresla hd at » eis 100 Thl. |2 Mi, 1 — |Ÿ P T a E 100 Thl. |Uso. 1027 Frankfurt a. M. VVZ. i... 150 Fl: 12,0, 1025 Petersburg. BN.....+«- 100 Rbl. |3 VVch. | 305 M a, «iten D Se age 100 Bbl. (3 Weh. | —

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 28. März. Oesterr. 52- Metalliq. 94. m

London, 27.'Miärz. Consols ‘baar 875.7; für April 873.5. 57 . 58, : Brasil. 575: Dän. 647. Buss. 994. Griech. 143: Mexic. 225. Columb, 175.

Schatzkammer-Schd Span. 95. Portug?

VV ien, 28. März.

5pCt. Metall. 9775. Bank-Actien 10937.

Neueste Börsen-Nachrichten. :

Franffurt a. M., 30. Mär d U e

Paris, 27. März. 3pCtige Rente 79 Fr. 5 Cent.; 5pCtige Rente 107 Fr. 95 Cent.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

Oesterr. 52 Metallig. 973.

Bank-Actien 1317. Partial-Oblig, 1244. Loose

Redacteur Joh 1, Mitredacteur C 0 t

reußische Staats-Zeitung.

A: bg emei ge

¿ 94.

1829.

Berlin, Sonnabend den aten April

arn

Division. worden. / , v. Alvensleben, Commandeur der 2ten Garde-Division. Bekanntma Q UEÜH. General-Majors: Das, correspondirende Publikum wird hiermit benach- 6 M e e t T atadiiht von Wesel richtiget „ daß die Briefsammlung Nr. ‘9 von der Mohren- Dbersi U i Straße Nr. 11 nach der großen Friedrihs-Straße Nr. 186

4D, V.

¿ V, ,„ v. Lúßow, Chef vom General -Stabe des 3ten

A T Commandeur der 0. Landw. Brig Das áte Stúck der Gesel -Sammlung, welches heute ¿do E i ; * | ausgegeben wird, enthält :

, du Moulin, Commandant von : , “v, Röder, Commandeur der 1. Garde-Jnf. Brig.

dberst-Lieut. Lôwenberger v. Schônholz, vom 8ten

é‘

;

Sa

Major

Amtlichè Nachrichten. e, Majestät der König ‘haben am 30. März folgende

drderungen in der Armee vorzunehmen geruhet :

eneral-Major Graf v. Lottum, Commandeur der 1sten

, v. Barner, Commandeur des Garde-Dra-

15) Major v. Reyner, Chef vom“ Generalstabe des bten Armee-Corps. 16) -- v. Zieten, vom 1sten Garde-Regiment zu Fuß. 1/7) Sa D RFTES Radziwill, vom 19. ÎInfant.-Regiment. Auch sind ferner die bei der Land-Gendarmerie stehenden Oberst-Lieutenants - v. Floercéen (Brigadier der bten Bri- gade), v. Hacke (Brigadier der Zten Brigade) und v. Zie- linsfi (Brigadier der 1sten Brigade) zu Obersten befördert

Kronik des Tagés.

Zu General-Lieutenants:

Cardell, Commandeur der 2. Infant. Brig. Colomb, vom Kriegs-Ministerium. Weyrach, Commandeur des 14. Juf. Negts.

an der Mohren-Straßen Ecke, verlegt worden ist. Berlin, den 1. April 1829. General - Post - Amt.

Luxemburg. Die Allerhôch sten Cabinets-Ordres unter

Nr. 1174. vom 7. Februar d. F., die Modification der Be- stimmungen im §. 24. der Kreis-Ordnung für die Rhein-Provinzen und Westphalen vom 13- Juli 1827’ enthaltend ;

vom 21\ien desselben Monats und Jahres „ die Porto-Restitution bei Sendungen in Silbergeld von 100,000 Thaler und darüber betreffend, und vom Wten ejusd. m. et a., nach welcher die in 8. 118. des Gewerbe - Polizei: Geseßes vom 7ten September 1811 enthaltene Vorschrift, daß Feld- messer und Nivellirer dieses Gewerbe nur dann zu betreiben befugt sind; wenn sie, nah vorgän- giger Prúfung durch die Ober - Bau - Deputation, von den Regierungen atigestellt worden, im gan- zen Umfange der Monarchie zur Anwendung fom- men soll, und unter

Zu Obersten:

Landwehr-Regiment. , v. Blankenburg, Commandeur des áten

Dragoner-Regiments. , v. Kesteloott, Commandeur des Z9sten und A0sten Jnfanterie-Regiments. , v, Drygalsfi, vom 3. Infanterie - Regt: , v, Selasinsfki, Chef vom General-Stabe

des 7ten Armee-Corps. , v, Auer, Chef vom General-Stabe des 1 sten Armee-Corps. v. Greveniß, Brig. der 2. Artill. Brig. Brig. der 7. Artillerie -Brig.

e 11/9

Nr. 1176.

- v, Tuchsen, , v, Liebenroth, Festungs-Juspecteur.

; v.-Kurssel, Commandeur des 7ten Ulanen- | Ry. 1177. das Publicandum des dem Buch- und Kunst- Regimenrs. U L A d händler Wilmanns in Franffurt a. M: ertheilten v. Neumann, Juyuspecteur der FZäger un Privilegiums und das Privilegium selbs. Vom

Iten d. M. Zugleich wird den resp. Abonnenten bekannt gemacht : h daß mit dem1sten d. M. ein neuer Pränumeration s- | Termin eingetreten ist. Berlin, den 4. April 1829. Debirs-Comtoir.

SchÚßen.

göner-Regiments:

„v. Marsigli, vom 10. Jnfanterie-Regmkt. ‘v. Brandenstein, Chef vom Gen. Stabe des Sten Armee-Corps.

v. Legat, vom Kriegs-Ministerium. v. Prittwiß, Commandeur des 1. Garde- Regiments zu Fuß.

Zu Oberst-Lieutenants: Bessel, vom Zösten Infanterie-Regiment.

Der bisherige Ober -- Landesgerichts - Referendarius Rei- necfe ist zum Justiz-Commissarius bei dem Land- und Stadt- Gerichte in Osterwieck bestellt worden.

v,

v. Bötticher, vom ten Jnfanterie-Regiment. Jm Bezirk der Königl. Regierung

v. François, - 2Wsten / / zu Königsberg ist die durch das Absterben des Pfar- v. Krajewsfki, vom Iten Landwehr - Regiment. f rers Krah in Braunsberg erledigte evangelische P farrer- v. d. Brüggeney, vom 1sten Landwehr-Regt. | Stelle dem Pfarrer Bock in Mehlsack, und“ die durch diese v. Wol ff, vom 3ten Husaren-Regiment. Verseßung in Mehl\ack erledigte evangelische Pfarr-Stelle v. Simolin, vom 11ten Husaren-Regiment. deim Pfarrer Weiß aus Mißwalde verliehen worden ;

zu Stettin ist der bisherige Prediger in Dobberphul, Klamroth, zum Prediger in Mulkenthin, der Conreftor in Swinemünde, Korth, zum Rektor und Hülssprediger daselbst und der Lehrer in Stettin, _Mehring, zum Dia- fonus an der St. Jakobi- Kirche daselbst exnannt worden.

v. Unruh, vom 2ten Dragoner-Regiment. v. Bockelmann, Commandeur der Zten und

4ten Jäger-Abtheilung.

Pochhammer, vom 22sten Jnfanterie-Regiment. v. Rheinbaben, Chef vom Generalstabe des 4ten Armee-Corps.

v. Restorff, vom Kriegs-Ministerium.

v. Grabowsfi, vom Kaiser Franz Grenadier-

Angekommen: Der Fürst von Hakfeld, von Düs-

seldor].

egiment. 9, Rh \chler, vom Kaiser Alexander Grena- — dier-Regiment.