1829 / 100 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E Os «Er Ee Cts T E R E R Si T E E M E M L EITE E N AR A T d E H Se R E WAI s E E S E C E E E E E E Sn u M E E L E Eh E Mane R E E D T anein R E as Aci R L Ca B E E D S Oi E

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Wellington, die Einberufung des Hauses auf Donnerstag | der Ottomanischen Marine gestellt wurden. Der

_ welche Eintracht fonnte zwischen dem Knecht und seinem | werbetreibende und Freunde der Gewerbe von Heinr.

es mehr als zehn bis zwölf Tage, um die Bill’ im Ober- | gen, unter welchen der Anbau desselben zu empfehl

Maaßregel sobald als möglich aus einander zu seßen, aber Türkei und Griechenland, er mußte zugleich bedenken, daß die Entscheidung Jhrer Herr- Nach einem (von der Allgemeinen Zeitung lihfeiten in jedem Falle noch befriedigender ausfallen würde, | theilten) Schreiben aus Konstantinopel vom 10 wenn man Jhnen die gehörige Ruhe und Muße zur Ueber: | behauptet man daselbst, daß die Pforte in dem neuey legung ließe. Auf einige Tage von Donnerstag bis Mon- | zuge 300,000 Mann, theils von Asien, theils von 6 täg sollte es ihm wenigstens gar nicht ankommen ; willigt | ins Feld stellen wolle. Was die Seerüstungen gj aber der edle Herzog durcyaus nicht ein, so denke ich, ist es | so findet nicht nur (wie bereits gemeldet worden) feinem Lord zu -verargen, der von jedem Vortheile, den ihm | mannung der ausgerüsteten Kriegsfahrzeuge, deren ze die parlamentarische Ordnung gewährt, Nußen zieht, um eine | dem dasigen Arsenale liegen, bei dem Mangel an j Verschiebung auf andere Weise zu bewirken.// Nachdem j Seeleuten große Schwierigkeit, sondern man zweife

Allgemeine

eußishe Staats-Zeitung.

dert, ließen sich noch folgende Pairs vernehmen : die Lords | Pasha, Papudschi Ahmed, obwohl ihm Fähigkeit Farnham, Sidmouth, Longford und Graf v. Win- R A in Geschäften nicht Me Kid chelsea für die Verschiebung; Lord Ellenborough und “nen, bei seinem Mangel an Erfahrung im Seewesen Graf Carnarvon aber dagegen. Es wurde alsdann | ßeren Thaten geeignet sey, als so viele seiner Vor der Druck der Bill, und, auf den Antrag des Herzogs von | die, gleich ihm, von andern Functionen pidblich an die

die Lords Holland und Goderich hierauf Einiges erwie: | (jenem Schreiben i Ahine ob der gegenwärtige K)

mntlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

ine Majestät der König haben dem Freiherrn von fow, Gutsbesißer auf Teshwiß im Fürstenthum den Rothen Adler-Orden dritter Klasse zu verleihen

(2. April) verorduet. Als darauf die Jrländische Wahl- | mangel fängt allmählig, besonders für die ärmere Vol beshränkungs-Bill zum ersten Male verlesen wurde, machte | an, fäblbar zu werden; die Sperre der Dardanellen der Herzog von Wellington die gestern von uns (Artifel | fort, und seit einigen Tagen verlautete sogar, daß die London, 1. April) erwähnte Erklärung. Mehrere Bitt- | nun auch die Küsten von Syrien, Karamanien un schriften famen alsdann wieder an die Reihe, worauf das | Alexandrien in Blokadestand- erklären wollten. Haus si vertagte.

(Ueber die Verhandlungen des Unterhauses am 31. März

die Ee R orlage besondern Erheblichkeit waren, wer- D nland. Lz

den- wir morgen berichten. )- | artenbau-Verein. j rius Gerlach zu Sagan ist zu- London, 1. April. Ueber das erfolgte Durchgehen der In der 75sstten Versammlung des Vereins zur Y D M T a edenen va Ade Eaibetathtts

katholischen Bill im Unterhause äußert sich die Times fol- | rung des Gartenbaues am 5ten d. M. waren Gege gendermaaßen : „Es ist ein Sieg, dessen wohlthätige Folgen | des Vortrages und resp. der Erdrterung: Nachrid noch die spätesten Geschlechter fühlen werden, da er Jrland | einer in Mailand aus Samen gezogenen neuen Vari Friede und Glück, und Großbritanien Würde und Kraft ver- | Camellia Japonica, die von der Achnlichkeit der Blüts leiht. Jebt endlich hat die Union der drei Nationen wirk- | Nerium splendens dort C. nereiflora benannt word lich begonnen ; bisher bestand sie nur dem Namen nach, denn | Notizen über die angemessene, in dem Zeitblatte f}

gau ernannt worden.

e Königliche Akademie der Künste wählte in ihrer z am 12. Juli 1828 den General -Münzwardein und Nath Gottfried Bernhard Loos zu ihrem Eh- Mitgliede, und in der Sißung am 21. Febr. 1829 den aler Wilhelm Hensel aus Berlin, und den Geschichts- (ugust von Kldber aus Breslau, zu ordentlichen dern. rlin, den 8. April 1829. “Königliche Akademie der. Künste.

G. Schadow, Direktor.

Herrn stattfinden zwischen dem mißtrauischen Unter- | näher beschriebene Verfahrungsweise bei Verfertigung drücker und dem murrenden Schlachtopfer? Jeßt sind die | Strohgeflehte nah Jrtaliänischer Art, aus den Hala Fesseln abgeschüttelt, und mit gleichem Vertrauen, und mit | Weizens und verschiedener inländischer Gras-Arten ; ? gegenseitigem Wohlwollen kann der Jrländer dem Britten | tungen über den Anbau der Runkelrüben zur Zucke( ins Antliß shauen/ : fation und dessen vortheilhafte Ausführbarkeit ; Noti

Ferner heißt es in diesem Blatte: „Schwerlich bedarf | den Sammet-Weizen (Triticum pilosam) und die Bi

hause durchzubringen, und das Osterfest wird ein, seiner hei- | Mittheilungen über die Düngung der Obst-Bäume, | ligen Einseßung würdiges Schauspiel sehen, wann die, welche, | hen über die Vorzüge von concav gebogenen Glas] nach - dem schönen Ausdrucke des Sir G. Murray, „ihre | zur Deckung der Gewächs- Häuser; Nachrichten ü Hoffnung auf denselben Erlöser seben „‘/ sih zum erstenmale | Mohnbau bei Erfurt auf Opium-Gewinn und das d als Mitfreie sowohl als Mitchristen einander begrüßen | beobachtende Verfahren; Resultate eines comparatiyd Ausland. werden.‘ : baues von 36 Kartoffel - Arten und. Nachricht von der F In einer am leßten Dienstage gehaltenen Sißung der gen Vermehrung des Ertrages durch Abbrechen der K Nachrichten vom Kriegs-Schauplaßse. Medico - Botanischen Gesellschaft, las der Präsident, Graf lúthen; Beschreibung einer Vorrichtung zur HeizuEine außerordentlihe Beilage der „St. Peters- Stanhope, zwei Schreiben vor, die er von dem Könige von | Gewächs-Häuser mit erwärmter Luft; Bericht über disehen Zeitung‘/ enthält folgende Nachrichten vom 8ten Spanien und von dem ete Anton von Oesterreich cr- | stand der Gärtner-Lehr-Anstale zu Schöneberg und P März: halten hatte, welche deren Wunsch ausdrücken, als- Mitglie: | und deren Leistungen während des verflossenen Lehr: Wer Ober-Befehlshaber der activen Armee, General von der dieser Gesellschaft aufgenommen zu werden. Der Graf | vom März 1828 1829; Beschreibung eines Verfahr fanterie, General-Adjutant Graf Diebitsch, berichtet bemerkte dabei, daß dieses das erstemal sey, daß.ein Kdnig | Verpflanzung alter Bäume; Gutachten über die versch{W näheren Umstände bei Eroberung der Festung Siso- von Spanien Mitglied einer außer seinem Reiche bestehen- | lich empfohlene, durch Erfahrung aber nicht vortheilh durch die Expedition, welche der Contre-Admiral Ku- den Gesellschaft geworden wäre. währte Veredlung der Obst-Bäume durch Wüurzel-Copul{m Meerbusen von Pharos ausführte. Sie sind in Dat ébius D f u s n cch i a D a in ia | Notizen über Aurifkel-Zucht. dem enthalten : - -

a. Ve., d. April. tejen Wcorgen isl au it Die Expedition, bestehend aus drei Linienschiffen, zwei A a der Höhe uns die betrübende Nachricht zuge- i en und einigen kleinern Fahrzeugen , beseßt mit dem E j _ E dem Herrn über Leben und Tod gefallen Königliche Schauspiele. hatkaschen Jnfanterie- Regimente, einer Compagnie hat, en urchlauchtigsten Herrn Landgrafen zu Hessen- Donnerstag, 9. April. Jm Schauspiel Me\enginschen Infanterie - Regimentes, einer Pionier- Homburg, Ftiedrich Joseph Ludwig, nach einem kurzen Kran- le: Di Be E O jauspielhause, Sie und 50 Kosaken, langte am 15. (27.) Febr fenlager von 9 Tagen, gestern Abends 7 Uhr, zum großen Ls “s ie Royalisten, Schauspiel in 4 Abthei Uhr Morgens vor Sisopolis an. Die Türken ver- Schtnerze seiner treuen Unterthanen, aus dieser Welt abzu- | v9n E. Raupach. die Aufforderung des an sie abgeschickten Parlamen-

Zeitungs-Nachrichten.

rufen. Der Höchstselige war den 30. Juli 1769 gebore i ; i am 20. Januar 1820 zur Regierung ¿ést und seit 1818 Königsstädtsches Theater. igs vgs O Mien Saison bracite mit Elisabeth, Königl. Prinzessin von Großbritanien und Donnerstag, 9. April. Graf Ory. rischen Feuerschlünde zum Schweigen, und der Plak-

Hanover, vermählt. Da aus dieser Ehe keine Kinder vor-

handen sind, so folgt des Verewigten Durchl. Bruder, Prinz L (ide Mde s a: BUNA L Be ROL Aas

, vergebens seyn würde, den Anstrengungen unserer

Ludwig (geb. 29. Aug. 1770), Königl. Preuß. General der | Auswärtige Börsen Wi i i j

a l . . i - iderstand leisten zu wollen, üÜberlieferte die Festung

R degr “h meg Ret Luxemburg, in der Regie- Wien, 3. April, ende dem Contre - Admiral Kumany, und als Kriegs- g o gischen Lande. 5pCt. Metall. 98. Bank-Actien 1102, - gene sich selbst mit 4 Bimbaschen, 2 Jussbaschen und

E rfischèn Kriegern. “/

ie aus mehr als 1000 Albanern bestehende Garni- r Festung sperrtè sih indessen in die Redouten und den ein, welche die Höhen von Sisopolis beherrschen, zeigte Lust zu einer hartnäckigen Vertheidigung. Wäh- er ganzen Nacht wurde auf sie geschossen, und gegen

Mde Vorbe O 1! due d

Paris, 3. April. Ju der vorgestrigen Sißung der Deputi H Z y i ; putirten- Kammer, wo die Discussion úber den D are Tati 4 r fortgeselt wurde, trat nah Hrn. Sirieys de Mayrinhac, der gegen reen sprach, der M cesten Aufm E d E E den Entwurf in einer ausführlichen Rede, welche von der Versammlung mit der gel —. Gestern S B E L 4 j f S n, wo ein starker Nebel war, begaben sich unsere Lan- Frankfurt e is os E 79 Fr. 65 Cent. ; 5pCtige Rente 108 Fr. 85 Cent. Truppen zum Theil in die Städt, die sie in Besiß 100 Fl. 150. « W., 9. lpril, Oesterr. 53 Metalliq. 984, Bank-Actien 1323. Partial-Oblig. 1243. Los, zum Theil nah den Verschanzungen, aus denen sich : rtheidiger, mit Benußung der nächtlichen Dunkelheit

Sedrukt bei G esrec0 ctra Oanr Es S L landeinwärts entfernt haben.“ eoru 0 f j ußer » S : 9 Dts ¿ i N L U

ci A. W. Hagn. Rédacteur Job n, Mitredacteur Ce „beträchtlichen Kriegs- und Mund-Vorräthen er-

100. Berlin, Freitag den 10te® April | 1829

beuteten die Sieger noch 11 Kanonen und 2 Fahnen. Jn der Stadt Sisopolis, die ausschließlich von Griehen und Christen aus andern Nationen bewohnt wird, blieben diese ruhig in ihren Häusern. Sogleich nah dem Einmarsche un- serer Truppen schritt man zur Ausbesserung der schadhaften Werke, und überhaupt zur Vervollkommnung der Festungs- Wehren auf den Fall eines etwanigen Feindes-Angriffes.‘“

¿Der gefangene Benderli - Halil - Pascha erklärte selbst dem Commandirenden der Truppen in Bulgarien , General von der Jnfanterie, Roth, daß die Stellung des Besehls- habers der Türkischen Truppen um den Meerbusen von Pha- ros, Hussein Pascha, wegen Mangel an Menschen zur Ver- theidung sämmtlicher ihm anvertrauten Punkte, höchst mißs- lih sey. Diese Aussage bestätigt sich durch spätere glaub- würdige Nachrichten, denen- zufolge die Zahl dieser Truppen in Burgas, Messelevria und den übrigen Uferpläßen der Bucht, nicht úber sechs -bis sieben tausend Maun ausmacht. “‘/

R ußland.

St. Petersburg, 1. April. Am Sonntag um zwei Uhr Nachmittags wurde für die Einnahme von Sisopolis ein Dankgebet in der Hof- Kapelle des Kaiserlichen Winter- Pallastes gehalten, dem Jhre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin und Se. Kaiserl. Les der Thronfolger beiwohn- ten. Die Glieder des Reichs-Rathes, die Minister, die Ge- neralitäc und der Hof waren bei der -Feierlihkeit zugegen. Der Donner der Kanonen von der Peter-Pauls-Festung ver- füundete die Feier dieses neuen Triumphes. Abends war die Residenz erleuchtet. /

Am selbigen Tage hatte der Graf von Simonetti, außer- ordentlicher Gesandte und bevollmächtigter Minister Seiner Majestät des Königs von Sardinien, die. Ehre, Audienz- be Sr. Majestät dem Kaiser zu erhalten, und danach auch Fhrer Majestät der Kaiserin - vorgestellt zu werden. Dem Grafe von Reventlow, Dänischen Legations - Secretair,

wurde gleichfalls die Ehre zu Theil, J.I. K.K. M.M..

vorgestellt zu werden.

Unterm 18ten v. M. haben Se. Majestät der Kaiser folgendes Allerhôchstes Rescript an den General - Feldmar- schall Grafen Wittgenstein zu erlassen geruht :

Graf Peter Christianowitsh! Einverstanden mit Mei:

nen, im Rescript vom 11. November des ‘leßtverflossenen Jahres geäußerten Wünschen, haben Sie bis jebt, ohne Rücksicht auf Jhre zerrüttete Gesundheit, den Ober- Bohl úber die Jhnen anvertraute Armee beibehalten, und mit Vergnügen sehè Jch, daß die Anordnungen, die Jch für nd- thig erachtet habe, dieselbe in den Stand zu seben, der den Endzwecken und dem Plane des nächsten Feldzuges am ent- sprechendsten ist durch Jhre unermüdliche Sorgfalt, größten- theils ausgeführt sind. Von Jhren vieljährigen Dienst - Er- fahrungen geleitet, haben Sie den fünftigen Fortgang Un- serer Waffen durch Jhre getroffenen Maaßregeln glücklich vorbereitet, und somit Jhren rastlosen Bemühungen und Fhrer Wirksamkeit das Ziel gesteckt, úber welches hinaus Ihre Thätigkeit zu verlängern, Jch, ohne gegen Sie unge- recht zu seyn, nicht verlangen kann. Darum erlaube Ich Jhnen, den Ober - Befehl über die active Armee niederzule- gen, in der Hoffnung, daß Jhre Gesundheit durch eine einst- weilige Ruhe sich wiederherstellen und Jhnen gestatten werde, ferner dem Vaterlande nüßlich zu seyn. Mir bleibt nur noch übrig, Jhnen bei dieser Gelegenheit Meine aufrichtige Dank- barkeit für Jhren vieljährigen und ausgezeichneten Dienst auf dem Felde der Ehre, der Beschwerden und Gefahren zu wiederholen.

Zu gleicher Zeit habe Jch den Befehl erlassen, daß das, Ihnen als Ober - Befehlshaber zukommende Gehalt L Jhuen auch ins Künftige ausgezahlt werde.

Verbleibe Jhünen stets wohlgeneigt.

(gez.) Nikolaus.

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