1829 / 151 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

A E R A N D 6 i S gi C S E iter d S M O 1 SAMEGAG C IROTE I H E 6 A N R A R S Oel C E R R CKG A

und andere Rechtsgelehrte, eben so auch Sir G. Cocfburn und Hr. Crofer (Beamte der Admiralität), ließen sih über diesen Fall vernehmen. Die Bittschrift wurde sodaun ver- lesen mit der Verordnung, geöruckt zu werden. Das Haus verwandelte sich darauf in einen Subsidien - Ausschuß, wonächst Hr. Warburton -den Kanzler der Schaß - Kam- mer darauf aufmerksam machte, daß, wiewohl die Ausgabe der kleinen Noten durch ein Geseß untersagt sey, einige ‘Per- sonen dieses Geseß sowohl als die Stempel - Abgabe durch eine shlau berechnete Maaßregel zu umgehen wissen, und da- her zu fürchten sey, daß das Land wieder binnen Kurzem mit solchen kleinen Noten übershwemmt werden dürste. Der Kanzler der Shabß-Kammer wollte sich über diesen Fall nicht aussprechen, um denen, die das Geseß umgehen, nicht an die Hand zu geben, inwiefern sie strafbar seyen oder nicht, doch behielt er sich vor, in jedem Falle bis zur näch- sten Session etwas zu thun, wodurch das Geses auch niht mehr umgangen werden könne. Es fander hier- auf folgende ewilligungen für Jrland statt: 9000 Pfd. für die Gesellschaft zur Unterdrückung des . Lasters ; 25,000 Pfd. fúr die Gesellschaft zur Beförderung der Armen - Erziehung in Jrland und 8928 Pfd. für ‘das fatholische Se- minar in Maynooth. Gegen die leßte Bewilligung erhoben sh mehrere Stimmen, welche sagten, daß der Staat eine Austalt, die so viele Jrrlehren verbreite, nicht unterstüßen músse. Hr. M. Fißgerald war aber der Meinung, daß man in jenem Jnstitute viel liberalere Gesinnungen gegen dessen Opponenten hege, als diese eben - gegen das Institut darlegten. Auch Hr. Peel nahm sh desselben an. Meh- rere andere Mitglieder erklärten jedoch, daß sie in feinem Falle auch in der nächsten Session für diese Ausgabe stim- men werden. Bei der Abstimmung darüber waren 118 Stim- men für die Bewilligung und 14 dagegen. Die dritte Lesung der Bill zur Fundirung der 3 Millionen Pfd. Schaßz- fammer-Scheine fand darauf skatt, nachdem Hr. Hume und Hr. Maberly nochmals dagegen protestirt hatten. Die Bill

in Bezug auf den sinfenden Fonds kam alsdann ebenfalls"

zur dritten Lesung; Hr. Hume erklärte, daß diese Bill sei- nen vollkommenen Beifall besibe. (Hört, hört, hört! von allen Seiten des Hauses.) Auf den Antrag des Hrn. Baring verwandelte sich das Haus in einen Aus- shuß zur Erwägung seiner Bill in Bezug auf -diejeni- gen Parlaments - Mitglieder, welche Aemter in Ostin- dien “annehmen. Der Kanzler der Schaßkammer wollte die Bill nur auf solche Aemter der Ostindischen Compagnie ausgedehnt wissen, bei denen das Genehmigungs-Recht, oder ein Veto zustehe. Hr. Peel erklärte sh besonders gegen die rückwirkende Kraft der Maaß- regel, und machte, so wie mehrere andere Mitglieder, auf eine Acte der Königin Anna aufmerksam, die solche Fälle auch schon in sich begreife. Hr. Bartng fand sich dadurch be- wogen, die ferneren Verhandlungen über die Maaßregel noch zu verschieben, und auf einen besondern Ausschuß zar Un- tersuhung des Gegenstandes anzutragen. Das Haus ver- tagte sich darauf um 1 Uhr nah Mitternacht. :

__ London, 23. Mai. “Die 10-Pfund- Freisassen der Grafschaft Clare in Jrland, wovon sich bereits 2000 zur Registrirung gemeldet haben und deren es an 3000 in jener Grafschaft gehen s\oll, haben erklärt, daß sie Hrn. O’'Connell wieder ins Parlament schickéen wollen, und zwar, ohne daß es diejem, oder seinen Freunden, auch nur cinen Shilling fosten foll.

Aus den ‘dem Parlamente vorgelegten Nachweisen geht hervor, daß die Britische Handels - Schifffahrt und Rhederei in dem Zeitraume von 1821 bis zum Jahre 1826 bedeutend zugenommen haben. Im Jahr 1821 bestand die Einfuhr auf Britischen Schiffen aus 1,599,000 Tonnen-Last, die Zahl der dabei beschäftigten Menschen aus 97,400; im J. 1826 hatten sih Erstere auf 1,950,000 und Leßtere auf 113,000 vermehrt. Die Handels - Verbindung ‘mit Rußland und Frankreich hat im Allgemcinen etwas abgenommen ; die jedoch mit Preußen, Deutschland, den Niederlanden, der Türkei und Ostindien, so wie mit allen Britischen Colonicen, hat si zusehends und re- gelmäßig vermehrt. So sind z. B. im Ÿ. 1821 von Neu- Süd-Wales nicht mehr als 1349 Tonnen mit 80 Mann cla- rirt worden, im J. 1826 aber 7582 Tonnen mit 464 Mann ; es fand hier also cine Vermehrung um beinahe 600 pCt. statt. _ Der Globe stellt über das Jntetesse Englands an den Folgen des Russisch-Türkischen Krieges, und zwar hauptsäch- lich, in Betreff seiner Hanudelsverbindungen mit Rußland uud der Türkei, folgende Betrachtungen an: „„Viele Zeitungen des festen Landes enthalten, wenn au nicht sehr bestimmt ange- deutete, Gerüchte über ‘das Vorschreiten von Unterhandlun- gen, die in Beziehung auf den Krieg im Osten zwischen den

der Regierung

geen Europäischen Mächten statt finden; und ein Theil p, ufwerfsamfeit Englands auf diesen Gegenstand, ehe sie vy der katholischen Angelegenheit in Anspruch genommen wat) ist jeßt wieder darauf gerichtet. Wir glauben indessen, d, die übertriebenen Ansichten mancheë Personen in England, vg, den Folgen, die der Ausgang des Krieges zwischen Rußland uy der Türkei auf Großbritaniens Jnteresse haben könne, durch di Zeit sehr gemildert worden sind. Es liegt ziemli klar am Tag, daß die Türkei nicht so leicht erobert werden kann ; und fol sie erobert werden, so fônnte sie in vielen Jahren für Rußlay fein Zuwachs von Kraft werden; aber ‘auch in diesem F hätte England einen solhen Zuwachs von Kraft weniger ; fürhten, als irgend eine andere Europäische Macht: Wj freuen uns, diese veränderte Meinung allgemeiner werda zu schen; denn, wenn von den Angelegenheiten di Ostens irgend eine Gefahr zu- befürchten wäre, so wür nichts geeigneter seyn, einem wirksam anzuwendende Hülfsmittel hinderlih zu werden, als wenn unter d, Continental - Mächten ‘die Ansicht vorherrschend würd daß Rußlands Fortschritte in der Türkei eine Angelegenh« sey, die nur mit England und mit dem Englischen Hand in Beziehung stände; feine Ansicht fann irriger seyn, nj diese. Wenn man den Handel beider Reiche mit Englan

vergleicht, so ist der Russische für England bei weitem wid

tiger als der Türkische. Der Gesammt - Betrag der Au und Einfuhr zwischen Großbritanien und der Türkei war it Jahre 1827 nach amtlichen Berichten 1,754,021 Pfd., wäh rend er sich zwischen Großbritanien und Rußlang ay 6,828,229 Pfd. belief. Der Türkische Handel mit Englan| macht demnach ohngefähr nur den vierten Theil des Russ schen aus, und in sofern, als von Handels-Vortheilen di Rede ist, fann es nie der Mühe lohnen, den Frieden mi Rußland zu brechen, um der möglichen Gefahr vorzubeugen unsere Verbindung mit der Türkei unterbrochen zu sehen

‘eine Verbindung übrigens, die selbst die glücklichsten Erfol

Rußlands nichr so leicht unterbrechen dürften.“ ;

Der Courier fügt der Meldung von der an Mf

stapha Pascha und an die Griechen in Kandien gerichte

feinen Naizen angeben und so-fort.//// Etwas weiterhin

eißt es: 7,,Es bedarf nur eines Winkes von unserer Seite, um dreimal hundert tausend Federn in Bewegung zu ehen, und die Vorsehung wird uns nicht verlassen.‘/// Pom: pejus sagte auh, daß er nur die Erde mit dem Fuße zu stampfen brauche, um Legionen aus ihr hervorzuzaubern, und ußte am andern Tage nah dieser Rodomontade, von We- nigen begleitet, fliehen. Der Catholique hat Recht, die Vor- sehung wird stets die Niederlande in dem blühenden Zustande erhalten, welchen ‘sie ihrem Könige und. der Verfassung ver- danken. Was den Verrath betrifft, so fordern wir den Ca- holique auf; laut zu sprechen, und alle. Aeußerungen, die, zie er sagt, von Mund zu Munde fliegen, zu sainmeln; er jenne dreist die Verräther, bezeichne sie ihren Mitbürgern, nd enthúlle den Verschwörungsplan. Wir sehen mit Un- geduld den wichtigen Dn entgegen ,* durch welche der Catholique sich ohne Zweifel den Namen eines Retters des Vaterlandes verdienen wird. ‘/ Auch hier wird eine Gesellschaft Deutscher Sänger und Sängerinnen die Meisterwerke Mozart's, Karl Maria von Weber’'s, Weigl’s und Spohr's in Deutscher Sprache und in hrer ioubkttBte Gestalt darstellen.

Schweden und Norwegen.

Stockholm, 19. Mai. Am Sonnabend hatte der Königl. Preußische Oberst-Lieutenant von Bojanowski seine Abschieds-Audienz beim Könige, und reisete gestern áb. Se. Maj.. haben ihm - den Schwerdt - Orden verliehen, und ihm ine goldene, mit Diamanten verzierte Dose zustellen lassen.

Seit 14 Tagen ist der Courierwechsel zwischen hier, London und St. Petersburg sehr lebhaft geworden.

Deuts mliand.

Oldenburg, 26. Mai. genblicke unsers verewigten Herzogs vernimmt man jeßt fol- gendes Nähere: „„Am Zten - d. reisete der Herzog von hier

ach Wiesbaden ab, um an den dortigen Heilquelleri Hülfe gegen einen heftigen gichtischen Rheumatismus, an welchem

ten Mission des Franzöfischen Admirals von Rigny folgenWSe. Durchl. seit mehreren Wochen gelitten, zu suchen. Die Be-

Bemerkungen hinzu: „Die Griechen scheinen in der Tha

S;

Fchwerlichkeiten der Reise wurden gut überstanden, und be-

weniger geneigt, als es {h geziemen dürfte, den Wünsche{reits am 11ten d. erreichte der Herzog das Ziel seiner Reife

der verbündeten Mächte sch zu fügen. Man schreibt dies geheimen Anreizungen zu; ivie cs sich jedoch auch immer vei halten mag, wir können das Motiv nicht absehen, das di Griechen bewegt, ihre Feindseligkeiten fortzuseßen. Sie sei nen gern ihr Gebiet noch úber die Gränzen hinaus, die ibi nea wahrscheinlich von dén Verbündeten anerkannt werden, ausdehnen zu wollen; dies würde jedoch die Frage noch teh! verwickeln, und wie der Courrier de Smyrne sehr rid tig bemerft, mit den Ansichten der Europäischen Mächte, di nur auf den Frieden gerichtet sind, unverträglich seyn. Ds von Seiten der Griechen stets fortgeseßten Feindseligkeiten! in Kandien geben nur zu unnüßem Blutvergießen Anlaß, denn Kandien wird doch niemals ein Theil des neuen Gri chishen Staates werden. Jn allen Fällen sehen wir de Rückkehr des Englischen und des Französischen Gesandte nah Konstantinopel mit Ungeduld entgegen und hegen wi! die Hoffnung, ‘daß sie den Sultan zu. einer baldigen Auf gleichung aller Streitigkeiten, bei der die Griechen und dil

Alliirten nit weniger interessirt sind, als er selb, bereiWordentlichen finden werden. ‘/ d

Von der Jnsel St. Kitts (in den Westindischen G wässern, sonst auh St. Christoph genannt ) if die Nachri eingegangen, daß das dortige Gouvernement aus Englan) den Befehl erhalten habe, die Festungswerke sowohl, als die Mil litair-Wohnungen in guten Stand zu sesen, denn die Regi rung sey gesonnen, Truppen hinzusenden und diese Jnsel zun

Central-Depot zu machen. 4 Baylis (dismerkte er, wie überall mannigfache Anktegutigen ftatt finden,

Hier wurde fürzlih die Frau eines gewissen Wohnung desselben wird von den Englischen Zeitungen gena auitgegeben) von sieben Kindern auf einmal entbunden] Drei, die bei der Geburt lebten , starben bald darauf; dil vier übrigen kamen todt zur Welt, waren nicht' größer a ee Zoll, doch waren alle ihre“ Glieder ziemlich ausg ildet. :

D leder law de s

Brüssel, 26. Mai. Sé. Maj. der König sind heut! früh nebst Jhrem Gefolge nach Ádoiaetde nte rv, |

Die Gazette des Pays-Bas äußert Folgendes : „Det Catholique enthält in einem Schreiben aus Brüssel vot 19. Mai nachstehende eben so“ dunkele als drohende Redens arten: ,,,Das Wort Verrath fliegt von Mund zu Mundf

n heiterer Stimmung. Die Kur schien Anfangs günstigen Erfolg zu versprechen, und noch am 20sten waren Se. Durchl. im Stande, Besuchende zu empfangen. Bei einem Besuche, den der Herzog gegen Abend machte, bemerkte man, daß er ih weniger- gut besinnen fonnte, als fruher; der Leib-Arzt fand indessen nichts verändert; und hörte nur die gewöhnliche Klage über Mattigkeit. Früh Morgens, am. 2lsten d., rief Der Herzog den Kammerdiener, und sagte zu diesem mit ei- niger Aengstlichkeit: „fühle meine Hände;‘/ die Hände wa- ren falt, er selbst war aber noch bei voller Besinnung. Als Mder Leib - Arzt, Hofrath Brüel, gleich darauf hinzukam, fand er den Herzog bereits ohne Bewußtseyn; der Athem röôchelte, der Puls verschwand, und nah fünf Minuten hatte ein Schlagfluß ruhig und ohne. Kampf das Leben des Fürsten geendet.

S ch w e i z.

Am 18. d. hatté die Eröffnung der

tan-

Zürch, 23. Mai. Frühlingssi6zung des großen Raths des Der Herr Schultheiß Amrhyn eröffnete die Sikung mit ciner passenden Anrede, in welcher er eine kurze Uebersicht der Verhältnisse der O GS zu dem Auslande lieferte, die fortwährend ungetrübt sich darstellen.

es Luzern statt.

Einen Blick auf die großen Europäischen Angelegenheiten versend, durchlief er die Reihe der Staaten, die merkwür- digen Erscheinungen in jedem hervorhebend. Dann in den engeren Kreis der Eidgenossenschaft sich zurückziehend , be-

vie überall der entschiedene Wille für freiere Jnstitutionen sich fund gebe. Auch den großen Rath von Luzern werden Berathungen von höchst wichtiger Natur beschäftigen. „Möge buzern,‘/ sagte er, „als Vorbild dienen, möge es ein hehres Venfmal für Gegenwart und Zukunft liefern.“ Hierauf

Mvard zur Wahl der Gesandtschaft auf die. künftige Tag-

Wiabung geschritten. Der Herr Alt-Schultheiß Rüttimann ereinigte von 77 Votanten die“ eminente Mehrheit von 0 Stimmen auf seine Person als'* ersten Gesandten ; as zweiter erhielt Herr Dr. Casimir Pfyffer im ersten SVcrutinium 30 Stimmen. n Oberst Karl Pfyffer im Freyenhof nahm hiervon Anlaß, die Wahl mit der Notion zu unterbrechen, der große Nath müsse vor Al- lem entscheiden, ob ein Professor (Hr. Dr. Casimir Pfyffer

Ueber die lé6ten Lebens -Au-

Gesandter seyn därfe, indem die Lehr-Anstalt darunter leiden könnte (Gelächter), Das Präsidium bedeutete ihn, daß fein Mitglied vom Rath unfähig seyn könne, die Würde eines Gesandten zu bekleiden und daß ein Me höchstens we- gen etwaniger Verhältnisse die Wahl ablehnen mdge; Hr. Oberst Karl Pfyffer beruhigte sich hiebei; die Wahl“ ging fort und Hr. Dr. Casimir Pfysfer wurde im zweiten Scru- tinium mit 39 Stimmen zum zweiten Gesandten erwählt.

taten

Neapel, 10. Mai. Vi rgestern hatten der frühere Großbritanische Botschafter bei der Pforte, Herr Stratford Canning, und der Vice-Admiral Malcolm die Ehre, sich béi ihrer bevorstehenden Abreise aus dieser Hauptstadt bei Jhren Majestäten dem Kdnige und der Königin zu beurlauben. S ging das Englische ZGLIGE ¡¡¿Asia‘‘, Capitain Johnstons, von hiesiger Rhede unter Segel und nahm die Brigg „„Aird/‘/ unter ihr Geleit. Die Englische Brigg ¿¿Cumelian‘/ war schon früher abgegangen.

_- Pisa, 15. Mai. Gestern reiste Jhre Kaiserl. Hoheit die Frau Großfürstin Helena vou Rußland hier durch nach Livorno ; heute kehrte dieselbe von dort hierher zurück, und

seßte, nachdem sie die hiesigen Sehenswürdigkeiten -in Augen-

schein genommen, ihre Reise nah Lucca fort.

Wallachei.

Das neueste Blatt des ed Sie Couriers vom 11. Mai enthält eine umständlihe Beschreibung der Feierlichkeiten, welche bei der Prüfung in der von dem Groß - Logofeten Hrn. K. Golesku gestisteten Freishule von G 0o- lesht am 19. April statt gefunden haben. Jn dem- selben Blatte des Wallachischen Couriers wird gemel- det, daß der Groß-Logofet- Janfu Wakaresku am 8ten, und nicht, wie- es früher hieß, am 5. Mai nah Bucharest zurückgekehrt sey, weil er abgewartet habe, bis Se. Excellenz Graf Diebitsch am 5. Mai über die Donau gegangen, von welchem er auch ein Schreiben an Se. Excellenz den Prä- sidenten Scheltuchin überbracht hat. Am 5. Mai brachte man einige Türkische Gefangene von Ruschtshuk nach Bu-

charest. : Süd-Amerika

Buenos-Ayres, 13; Febr. - Ein zahlreiches Corps Indianer, mit dem Brigadier Pincheira an der Spibe, isk gegen die - Provinz San- Luis marschirt, und 3 bis 4060 Mann, die man ihnen éntgegengesandt hatte, sind geschlagen worden, nachdem sie Zeugen der Niedermebelung ihres Be- fehlshabers und ihrer vorzüglichsten Officiere gewesen waren ; alle Einwohner von San- Luis hakten sogleih ihre Wohnun- gen und die Stadt verlassen.

Die hiesige Regierung hat vor Kurzem alle Contracte für ungültig ' erflärt, die mit Personen geschlossen worden waren, welche den Transport von Europäischen Auswandes- rern hieher übernommen hatten; die hiesigen Handels-Ange- legenheiten befinden sich im traurigsten Zustande.

T

Berlin, 31. Mai. Se. Königl. Hoheit der - Kron- prinz hat am 29sten d. Stettin verlassen und HôchstSeine

Inspections-Reise nah Stargard fortgeseßt.

Dem Vernehmen zufolge ist die, durch den Tod des Geheimen Medicinalraths Dr. von Siebold erledigte ordent- lihe Professur in der hiesigen medicinisen Facultät und

die Direktor-Stelle des zur hiesigen Universität gehörigen

flinishen Jnfstituts für Geburtshülfe dem Professor Dr. Busch in Marburg zu Theil geworden.

Der Freiherr Cotta von Cottendorff}, welcher - sch{ seit einigen Monaten hier aufgehalten hat, i| in verwiche- ner Nachr von hier abgereist, und begiebt sich, wie wir ver- nehmen, zunächst nach München, Er verließ, wie allgemein versichert wird, die hiesige Residenz mit der Ueberzeugung, daß die mit seinem hiesigen Aufenthalt verbunden gewesenen Zwecke vollständig erreicht worden sind.

Das ausgezeichnete Talent des genialen Componisten der Oper: „Die Stumme von Portici‘/, hat auch hier Al lerhôchsten Orts eine, seinen zahlreichen Verehrern gewiß sehr erfreuliche Anerkennung gefunden. Se. Majestät der König haben nämlih dem Herrn Auber einen mit der Allerhöchsten MNamens-Chiffre versehenen kosibaren Brillantring zu verlei- hen geruhet. Wie wir vernehmen, hat der Königl. Kammer- herr und interimistishe Jntendant der Königlichen Schau- spiele, Herr Graf von Redern, den Auftrag erhaltea, ihm denselben zu übersenden,

es ist nicht Alles Gold, was glänzr; aber wir wollen not nämlich freiwilliger Lehrer am polytechnischen Jnstitute)

T: Stg 4 E D N 6 S R y E : E 6% 4e: À E E E va Le C L ti T L E, Tie D R! S T E pat Ag E Bee R U g S L S Ae E E E R G! A E S 8E R E