1829 / 162 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

silien in Hinsicht ‘auf die gegenwärtigen Angelegenheiten Por- tugals, aus dem Englischen überseßt. / Jn dem Vorwort zu derselben heißt es: „Die Schrift, welche hiermit dem Publikum übergeben wird, hat in England viel Leser gefunden und dazu beigetragen, über die-jeßigen Angelegenheiten Por- tugals Licht und Wahrheit zu verbreiten. Es steht zu hof- fen, daß auch in Deutschland ihr Wirken nüblih und friede- bringend seyn, und daß es ihr gelingen werde, den zeitheri- gen einfeitigen Urtheilen über diese Angelegenheit eine andere Richtung zu geben. //— Die Redaction der Allg. Preußischen Staatszeitung behält es sich vor, ihren Lesern Einiges aus dieser Schrift mitzutheilen, insoweit es der Raum Und der Zweck des Blattes gestatten.

Jn diesen Tagen der allgemcinen Freude Berlins ist einer unserer verehrtesten Staats -Mäuner in tiefe ¡Trauer und Betrübniß verseßt worden. Der Königlite Wirkliche Geheimen Staats- und Minister der geistlichen Angelegen- heiten und des öffentlichen Unterrichts, Herr Freiherr von Altenstein, hat das Unglück gehabt, gestern Abend seinen ein- zigen Sohn nah mehrwöchentlichen Leiden durch den Tod zu verlieren. Se. Excellenz erhalten von allen Seiten die chrendsten Beweise der Theilnahme an einem so herben Verluste. Aus Würzburg schreibè man: Der Freiherr" Cotta von Cottendorf, der (wie in diesen Blättern bereits gemel- det worden) Berlin vor Kurzem verlassen hat, hatte am 5. d. M. die Ehre, Jhren Majestäten dem Könige und der Königin von Baiern hier seine Aufwartung zu machen.

Aus Stettin wird gemeldet: Jn den Swinemünder Hafen sind im verflossenen Monate bci einem Wasserstande von 165— 175 Fuß 105 beladene Schiffe und unter diesen 66 Preußische und 9 geballastete Schisfe cingegangen, dage- gen aber 96 beladene Schiffe, einschließlih 75 Preußische und 29 geballastete Schisse, abgegangen. Nach den An- ordnungen der Königlichen Ministerien des Jnnern und des Handels sind im Jahre 1827 von unserm Ober-Präsidio schr günstig ausgefallene Versuche mit Preußischein Leinsaamen emacht worden. Diese Versuche werden - in diesem Jahre ortgeseßt, und es ist nicht zu bezrocifeln, daß durch den Er- folg die Vorurtheile werden gehoben werden, welche der Land- mann gegen die Anwendung des Preußischen Leinsaamens zur Aussaat hegt. Pommern hat, in Hinsicht der, der Vegetation und der menschlichen Gesundheit nachtheiligen Witterung, das Schicksal anderer östlih und nördlich gelege- nen Länder getheilt; doch ist die Hoffnung geblieben, daß nur der Winter-Rapps und Roggen und der Graswuchs im leichten Boden, dure die Kälte und die Nord- und Nordost- Winde gelitten haben, und daß das Winter- und Sommer- Getreide auf gutem und cultivirtem Boden nach eingetrete- nem Regen rasche Fortschritte machen werden.

Jn Stralsund sind im Verlauf des Monats Mai 5720 Winspel Getreide, wovon über die Hälfte Weizen, see wärts ausgeführt worden.

Ueber die

dittel brüche an der Weichsel und Memel.

Bei der allgemeinen Theilnahme und Unterstüßung, welche

die durch Uebershwemmung heimgesuchßten Bewohner in den

zur Verminderung der Deichsz

Niederungen am Weichsel- und Memelstrom- auf eine so er- freuliche Weise gefunden haben und noch finden, ist die Frage : ob ähnliche Unglücksfälle in der Folge nicht durch zweckmä- ßige Anlagen und Vorkehrungen ganz abzuwenden oder doch jo viel als möglich zu vermindern sind, sehr natürlich, und daher auch schon“ von mehreren Seiten zur Sprache gebracht ; die Beantwortung derselben kurz und äuch für - diejenigen verständlih, denen die Oertlichkeit nicht genau bekannt ist, indessen niht ohne Schwierigkeit.

Wenn solche hier dennoch versucht. wird, so möge der Wunsch, eine möglichst richtige Ansicht úber diesen wichtigen Gegenstand zu verbrelten, hiebei zur Entschuldigung gereichen. Eine vollständige technische Abhandlung wird hoffentlich Nie- mand erwarten, da solche weder dem Zweck noch dem Raum in diesen Blättern entsprechen würde.

Die Niederungen an der Weichsel und Memel waren ursprünglich Sümpfe, die von den in unzählige größere und fleinere Arme getheilten Strömen durchwässert. und, bei jeder Ans derselben, - mehr oder weniger übershwemmt wurden. in den frühesten Zeiten zu Viehweiden, andere zu kleinen An- siedelungen für Hirten und Fischer benußt worden seyn; der größte Theil war jedoch eine faft unzugängliche Wildniß. Erst unter der Serra der Deutschen Ritter, denen Preußen die ersten Schritte zur Kultur hauptsächlich verdankt, ward die Urbarmachung des äußerst fruchtbaren Bodens dieser Brüächex angefangen, indem man die vielen Neben-Arme von

Theile nicht, vermindern.

Einige hdher gelegene Theile mögen vielleicht sou -

dem Hauptstrom abschuitt und die Ländereien. dann gegen Ueberschwemmungen durch Deiche s{hübte. Es ift anzuneh; men, daß diese Eindeihung nur ausgeführt worden is, gls man. fein besseres Mittel fand, den Ertrag der Ländereien zu sichern und auf den Grad zu steigern, der nach ißre Fruchtbarfeit zu erzielen möglih war. Wird erwogen, daß hier, bei sowohl die: im Sommer öfter eintreteuden- hohen, als die oft anhaltenden niedrigen Wasserstände in Betracht kommez mußten, daß nicht die ganze Fläche der Niederungen in zug auf den Wasserspiegel in gleicher Höhe liegt , sich dahe auch nicht alle Theile derselben zur Viehweide- oder zu Wie, sen eignen, der bei weitem größere Theil vielmehr in trock; nen Jahren fast keinen Ertrag gewähren würde, wenn nicht mit Feldfrüchten bestellt werden könnte, dann dürft, der befolgte Plan auch wohl seine Rechtfertigung in sid selbst finden. Nahe am Ausfluß beider Ströme sind zwar einige nit unbedeutende Flächen vorhanden, bei welche di Eindecichung wohl noch einige Zeit hätte unterbleiben können, allein dies fann die Núüblichkeit derselben für alle Üübrigey Selbst in jenen zu früh umwall ten Gegenden deckt der Ertrag die Kosten da reichlich, mw súr eine gehörige Abtrockénung, nöthigenfalls durch Schöps werfe, gesorgt ‘ist. i : Dagegen ist mit den Vortheilen der Eindeichung dh höheren, wie der niederen Niederungen, der Nachtheil unun gänglich verknüpft, daß sie den bêsonderen Gefahren aus sekt sind, welche Eisgang und bedeutendes Hochwasser in da Strômen alsdann: herbeiführen, weil durch die Einengung de ur Abführung der Fluthen bestimmten Thals das Wasst yöóher anshwillt, mit größerer Geschwindigkeit abfließt, und

- wenn der Strom die Deiche: durchbricht, mit einer zerstören

deren Gewalt in die Niederungen“ eindringt, als wenn sich bei der Erhebung seines Spiegels ohne Widerstand über dieselben verbreiten kaun. Maa Glücklicherweise gehören diese Deichbrüche indessen nur zu den seltenen Ereignissen. Sie entstehen in der Regel durch

_Eisstopfungen, oder durch. Erweichung der Deiche bei anhal;

tendem Hochwasser, oder durch unbenierkft gebliebene Schad-

haftigfkeit derselben, und trefsen daher gewöhnlich nur eineni oder den andern Theil der, nach der Öertlichkeit getrennte it und für sich eingedeihten Niederungen. Von so allgemeine

Ueberschwemmungen, wie die diesjährigen, finden wir in der Geschichte wenige Beispiele.

Dennoch ist es wünschenswerth, die Deichbrüche noch mehr vermindern, oder sieganz abwenden zu können, denn schreck: lich ist die Noth der Niederungs-Bewohner, wenn der. Stroy seine Schranken durhbriht. Leben und Eigenthum s{hweby dann- in großer Gefahr, und leßteres wird oft so beschädih, daß mancher Besiber sich erst in vielen Fahren von dem littenen Verlust zu erholen. im Stande wäre, wenn ihm nid durch kräftige Unterstüßung früher geholfen wúrde.

Abwenden ließe sich dies Uebel aber nur, wenn man dit Deiche ganz rasirte, und dem Unkundigen mag dies wohl als das beste Mittel erscheinen , besonders wenn dabci auf die Gegenden am Nil hingewiesen und der Glaube erwedt wird, daß, wie dort, auch bei uns die Ueberschwemmungen nur als eine Wohlchat J betrachten, und mit gar feinen oder’doch nur geringen Nachtheilen verbunden seyn würden,

Allein die jährlichen Uebershwemmungen des Nils et folgen in Unter - Aegypten regelmäßig im im October ist der Strom sicher schon in seine getreten, und von dieser Zeit ab bis zum Juli. des nächsten Jahres - hat man keine. erheblichen Auschwellungen desselben zu fürchten.

sobald das hohe

fann ruhig statt finden. Von Eisgängen und allen den

Störungen, die der in einem Jahre öfter vorkommende Wet

sel_des Wasserstandes unserer Strôme verursacht, weiß mal am Nil nichts.

Verschiedenheit des Klima's und aller übrigen Verhält nisse bedingen daher bei uns an sich s{chon andere Maaß-

regeln; wollte man aber dennoch jene uicht beachten selbst von dem jeßigen Ertrage der Grundstücke etwas aufopfern, so ist doch andererseits zu bedenfen, daß hier nicht von erst urbar zu macheuden , pa vet von- schon eingedeihten und cultivirten Niederungen die Rede ist, wo die Eintheilung des Grund - Eigenthums, die Lage der Ortschaften und viele andere Dinge sich nicht wesentlih mehr ändern lassen, aber eben deshalb auch der Rafirung dér Deiche. mancherlei {wer

zu besiegende Hindernisse entgegèn stellen würden. Außerdem : F Orte umwallt, dit F

müßten, wie in Aegypten, die bewohnten

1j Kanäle

sogar einen reihlihen Ertrag gewä

ulí und August, fe Ufer zurü: |

Die zum Getreidebau geeigneten, mit eine vom Strom aus den oberen Gegeuden herabgeführten feinen“ fetten eo Ag C gedüngten Felder können dahei

Wássser abgelaufen ist, bestellt werden, und - die oft schon im April, sicher aber im Mai eintretende Aerndft

¿n Communications-Dämme, geschüttet und Zu- und angelegt. werden, und dies Alles würde. einen inershwinglihén Kosten-Aufwand erfordern.

Die Sache ist also so cénfach nicht, als sle scheint, wenn dabei auch gar nicht die Nachtheile in Erwägung zieht,

as oft zur Unzeit eintretende hohe Wasser und die statt ufschlicfung hin und wieder vorkommende Versandung

(assen würde, und es wird daher die bisherige Eindei- - in der Hauptsache wohl den Vorzug. behalten. Dann is ijedoch an eine gänzliche Abwendung der die erungen bei Eisgang und Hochwasser drohenden Gefah- iht zu denken. Weniger oft werden sie aber von Un- fällen begleitet seyn, wenn. die Niederungs - Bewohner } der tüchtigen Herstellung und außer der etwa noch nö- h Erhöhung und Verstärkung ihrer Deiche wenn die rungen diejes Jahres ergeben haben sollten, daß noch ¿ Wasserstände eintreten können, als man früher ¿ ihre Aufmerksamkeit auch auf den Strom selbst, hren Hauptvorfluths-Kanal, richten. Da alle Strôme, die sich nicht in einem Felsenbette be- , bald das cite bald das andere Ufer angreifen und bruch seben, bei dem ôöftern Wechsel des Wasserstandes uf die Veränderungen ihres Bettes wirken, und bei- wo dieselbe durch Eindeichungen in ihrem Fluthprofil inft sind, in verstärktem Grade ausüben ; so kaun es ¡icht fehlen, daß sle ihr Bette verbreiten Sandfelder ndere Untiefen. mitten im Strom erzeugen, Junseln bil- ¡ih in mehrere Arme theilen, und überhaupt einen völ- geregelten Lauf annehmen. Die Abführung hoher Fluthen wird dadurch offenbar ert und die den Niederungen so gefährliche Aufstopfung ises, bei dessen Abgang, befördert. E Dem fann nur begegnet werden, wenn man für einen veilten, mäßig breiten und gehdrig tiefen Stromlauf Selbst die Eismasse läßt sich dadurch vermindern, die Strôme in unseren Gegenden gewöhnlich zufrieren, das Wasser sih noch niht über die Ufer des Strom- erhoben hat, das Eis nux in der Oberfläche erzeugt nd die Menge desselben in einem schmalen aber tiefen lauf also geringer seyn muß, als in einem flachen aber Der alte Glaube, daß das Eis auch in der Tíefe t wird und das sogenannte Grundeis daraus entsteht, hl lange schon vcrshwunden. i in etwas verwilderten Stromläufen, wie namentlich Weichsel, ist die Gewinnung einer reinen, tiefen und gheilten Bahn allerdings keine Kleinigkeit, das Ziel aber nd mit nicht zu großen Aufopferungen nach und nach eichen . wenn man nur endlich Hand. an das Werk Zunächst ist es nöthig, die in Abbruch geseßten Ufer auen; allmählig. -wird damit eine zweckmäßige Leitung trombahn in sanfte Krümmungen, ra geA mit Hülfe r

ungen, auf den sich dazu eignenden Sandfeldern, ver- , und eben so werden die Jnseln nach den brtlichen iden nach und-nach an das eine oder andere Ufer ange- n, um die allemal schädlichen Strom- Theilungen zu

n. i uf diesem Wege wird dem ungünstigen Zustande, in h die Strôme rúcfsichtlih der Vorfluth jeßt befinden, } abgeholfen werden, da derselbe keinesweges so trost- wie viele Niederungs Bewohner glauben, denn die enden Erhöhungen des Strombettes finden ihr Ziel, E zweckmäßige Anlagen auf die Vertiefung dessel- virft wird. ie hierauf zu verwendenden Kosten können dabei füg- è ein zurücfgelegtes Kapital betrachtet werden. Wird Jahren in jeder Niederung dadur nur ein Unglücks- gewendet, so möchten die ersparten Verluste reichlich berthe aller Múhe und Arbeit zur Erhaltung einer ge- Strombahn gleich kommen. Ueberdem hat bei Er- g der leßteren der Staat, rücfsichtlich der Schifffahrt, inderes Interesse, und alle die Anlagen und Bauwerke, elbezu ihrer Forthülfe ausführen läßt, kommen den Niede- Bewohnernzu gut, so daß sie hierin eine wesentliche Erleich- bei ihren Arbeiten finden können, wenn -sie den An- igen, die für die Schifffahrt getroffen werden, entgegen n und so viel als môglih damit Hand in Hand vor- n, dabei aber nicht vergessen, daß die Vorfluth die id natürliche Bestimmuna der Strôme, der Betrieb

chiffahrt aber nur eine Nebennubung ist, und der

zwet aller am Strom vorzunehmenden Arbeiten also

ie Schifffahrt, sondern die Beförderung und Erhal- er Vorfluth seyn kann. ls

- durch Ue

enden Weiden-

Buldern mit 30 Rthlr. Gold und 7 Rthlr. 1 Sgr. 10 P

: Zwölfte- Bekanntmachung. s Bei ber Haupt-Banco-Kasse sind abermals an Beiträgen für die

erschwemmung verunglückten. Gegenden in West- und Ostpreußen eingegangen, vom 7. his incl. 10, Juni:

l. Für sämmtliche. verunglückte Gegenden:

a) Durch. den K. Pr. General-Fuüutendanten und Kammerherrn Grafén v. Brühl auf Seifersdorf bei Dres= den: von. Sr. Majestät dem Könige von Sachsen 300 Rthlr. Gold und von den übrigen höchsten Mitgliedern der Königl. Familie in Dresden 120 Rthlx. Conv. Münze, daselbst in Pr. Cour. um- geseht und ‘unter den vorläufig von dem Herrn Grafen aus der eon Fon veranstalteten Sammlung cingesandten 1000 Rthle. Cour. egriffen. ( .

b) Durch den Wirkl. -Geh. Kriegsrath und Gen. Proviant-Meister Müller:

1) von dem Fntendant Weymar des 6. Armee-Corps zu Bres-

lau nachträglich v. d. Garn. Verw. Jnsp. Raabe in Cosel 15

Rthkr. und dem Special - Jnspector Maß 20 Sgr. v. d. Laz.- Inspector. Wely 12 Rthlr., Oberkrankenwärter Görcke 10 Sgr. Krankenwärter Bode und Marcks 19 Sgr., Kasernenwärter Kunze, Sporn und Haise 12 Sgr., Magazin-Rendanten Schulbe 2 Rthlr., Controleur Melher 1 Rthlr., Garnison -Verwaltungs-Fnspektor Porrmann zu Brieg 1 Rthlr.; j 8

2) von dem Magazin-Rendanten Schinyel in Frankfurt a. d. O., vön ihm selbs| 5 Rthlr Controleur Germes 2 Rthlr.- Auf- seher SHAGLag 1 Rthlx., Kornmesser Ritter 15 Sgr., Bäker- meister Salbach 1 Rthlrx., Wittwe Zacharias 3 Rthlr., Fnspekt, Gütts ther 2? Rthlr., A. Schneider 5 Rthlr., Born t Rthlr., Wilcke 1 Rthlr.- Balher 1 Rthlr., Mühlenmeister Stabow 1 Rthlr.- Maurermei= ster Gâdicke 1 Rthlex., pens. Contr. Mattschow dritter Beitrag mit 15 Sgv., desgl. Budder 15 Sgr./ Zimmermeister Schimpfe 1 Rthlr., von Mühlenmeister Schiller, Birnbaum und Wehling- Rend. Schulße, Kahlish und Richter, Kolber, H. A. Lange und-. Lohmeier à 1 Rthlr., macht 9 Rthlr., Múhlenmeister Krüger, Búrgermeister Schmidt und Rend. Lange à 2 Rthlr. machf. 6 Rthlr., Buchbinder Eichholz, Reg. Secr. Höpfner, Mühlenbe= - siper Bauer, Bâäckermeister Schmidt, und Kosse à 15 -Sgr.- =— 2 Rthlr. 15 Sgr., Rend. Weber 10 Sgr.„ Rend. Kühne é ch0 10 Sgr. , Taglöhner Großmann 75 Sgr. und Jahn

gr.

3) von dem Garn. -Verw. -JFnsp. Raabe in Cosel 3 Rthlr..

c) Durch den Geh. Ob. Finanz-=Rath Skalley, aus dek - Sammlung im Brandenb. H. Berg-Distrift 100 Rthlr., aus dem B6ezirk des Königl. Ober-Bergamts zu Halle, als zweiter Bettrag- nämlich von der gesammten Mansfelder Bergbau - Gewerkschaft 600 Rthlr., und noch außerdem 200 Rthlr. Cour.

d) Bet der Haupt-Banco-Kasse: | .

1) durch die Redaction der Allgem. Preuß. Staatszeitung dis Beiträge: von dem Königl. Preuß. General - Consul zu Rio de Janeiro, Herrn Theremin, gegenwärtig in Antwerpen, 50 Rthlé.- und von dem in Paris bestehenden Verein zur Unterstüßung der in Oft- und West- Preußen Verunglückten, in einem Wechsel 1095 e 11 E deren Gehex von ihr bercits befannt gemacht worden nd;

2) durch--den Königl. Hanndv. Gen.- Post - Direktor Herrn v. Rudloff, die bei dem Hof - Commissionair Breuel in: Hannover, als Receptor des Comitté fúr die Ueberschwemmten in Preußen bis zum 31. Mai eingegangenen Beiträge zusammen mit 625 Rthlrx. Gold, 661 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf. Cour. und 463 Rthlr. 14 Gr. 4 Pf. Cony. Münze, oder in Pr. Gelde 477 Rthlr. 3 Sgr. 3 Pf, wobei bemerkt wird, daß unter den vorbemerkten Summen sich die - Beiträge von 200 Rthlr. Gold von dem Officier= Corps -des in Hannover garnisonirenden Garde - Jäger -, so wie des Garde - Gre=

nadier =Regiments (jedes, mit 100 Rthlr. Gold) befinden, desglei-

chen 3072 Rthlv. Gold, 321 Rthle. 6 Gr. 8 Pf. Conv. Múnze und 572 Rthlr. 172 Sgr. Pr. Cour., welche durh die Herren Be= zirfsvorstcher der Residenz Hannover von deren Bewohnern „die übrigen Beiträge aber theils von dasigen, theils von auswärtigen wohlthätigen Gebern eingesammelt sind; :

3) durh den K. Pr. Geh. Hofrath und Ober - Postdirektor Buchner zu Hamburg die bei demselben eingegangenen 92x Rthlr. Gold, 7 Stück Dufkaten- tnel. 4 Dänische, 218 Rthlr. 18 Sgr. Pr. Cour. und 15 Rthlr. 8 gGr.-11 Pf. Conv. Geld, oder 15 Rthlr. 192 Sgr. Pr. Cour. ; wobet bemerkt wird, daß die wohlthätige Geber bereits in der Hamburger Zeitung Nr. 79. , pom 19. Make bekannt gemacht sind; :

4) durch den Verein zu Wesel die gesammelten 312 Nthlr. 20 Sgr. 6 Pf. und 19 Rthlr. 6 Sgr. 10 Pf;

5) von der hiesigen Vossischen Zeitungs-Expedition aus ihrer Sammlung 5 Stück Dukaten, 3175 Rthlr. Gold und 930 Rthlr. Cour., deren Geher von ihr bercits bekannt gemacht sind;

6) Von der K. Ostpriegnißschen Kreis-Kasse zu Kyrib - die bis zum 2. Juni fernerweit gesammelten Beiträge mit 5 Rthlr.. Gold und 258 Rthlr. 19 Sgr. 11 Pf. Cour. ;

7) durch das Banco-Direktorium zu Breslau, von dem Ober Amtmann Braun auf Rothschloß 30 Rthlr. und dem Lieutenant v. Burow auf Krügersdorf 27 Rthlxr. Gold. : i ,

8) durch das Banco-Comtoir zu Múnster.- die Beiträge gus der im Kreise Coesfeld abgehaltenen allgemeinen Haus= Collekte, und zwar aus den Bürgermeistereien Billerbeck mit E E . “/ Coesfeld mit 177 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf., Dülmen mit 35 Rthlr. 22 Sgr. 10 Pf./ Gescher mit 12 Rthlr. 1 Sgr, Holteren mit 47 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf./ Harisbek mit 16 Rthlr. 6 Sgr. 10 Pf-/