1829 / 174 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

stellung von Mozart’s „„Zauberfldte// in Deutscher Sprache: ;

¡Die Auswahl war so verständig getroffen, daß man den Zusammenhang des Süjets leiht erkannte, und die besten Gesangstücke, die zu dieser köstlihen Composition gehören, beibehalten waren. Dlle. Sontag sang die Pamina, ihre Schwester die Papagena, Madame Rosner die Königin der Nacht, Hr. Rosner den Pamino, Hr. Schüß den Papageno und Hr. Vellaner den Sarastro. So viele Jahre sind ver- flossen, seitdem wir diese liebliche Musif gehört, daß die Darstellung in mehr als einer Hinsicht einen Neiz der Neu- heit für uns hatte. Alle Charaftere wurden vortrefflich dar- gestellt, sowohl in Hinsia,t ihres dramatischen Effects, als ihrer musikalischen Ausführung; schwierig würde es seyn, unter so vielen geshickten Darstellern einen einzelnen beson- ders hervorzuheben. Als Debütantin auf unsérer Bühne ver- dient jedoch Dlle. Nina Sontag besonders genannt zu wer- den. Wiewohl sie noch sehr jung ist, so glauben wir aus der Bühnen - Kenntniß, - die sie gestern Abend entwickelte, schließen zu dürfen, daß sie bereits als Schauspielerin aufge- treten ist, Jhre Haltung ist leiht, graziós und durchaus Ungenirt; ihre Aussprache ist deutlich, ihre Stimme ungemein lieblih und ihre Gesang - Methode geshmackvoll zu- nennen. Großen Beifall erhielt sie besonders in der Scene mit Pa- pageno, in welcher das Duett da capo gefordert wurde. Das Haus war drückend voll und die Vorstellungen dès heutigen Abends (wozu auch der „„Tancred‘/ gehörte, in welchem Dlle. Sontag die Amenaide sang) dauerten bis spät in die Nacht. ‘(

Lord Bentink ist völlig hergestellt in Calcutta ange- fommen. : s

Mexikanische Berichte, datirt aus dér Hauptstadt vom 6ten und aus Veracruz vom 11. April bringen die Botschaft des Prôsidenten Guerrero bei Eröffnung des allgemeinen Congresses am 1sten. Der Congreß discutirte mehrere Gesel -Entwürfe, wovon die Times den für kaum weniger ‘als roahnsinnig erklären, daß ein Verbots.- Zoll auf Baum- wollen - und Wollenwaaren vom Auslande, zur Schüßung der einheimischen Manufakturen, gelegt werden solle; beson- ders da sich die Frage ereignet, woß”er denn die Regierung eine Einnahme s{chôpfen wolle? Ein zweiter, auch sehr un- politischer Antrag sey es, diè Ausfuhr von ungemünztem Silber und Golde zu verbieten, und den Ausfuhr - Zoll von gemünztem Silber von Zx auf 10 pCt. zu- erhöhen. Die

Zählung für die Truppen und die Civil-Liste war im Rück-

stande. / einiges Vertrauen zur Regierung zurückgekehrt.

Der Handel róar äußerst darniedergedrückt, allein Die lebten Conductas waren alle sicher in Veracruz angekommen (zulebt eine von 17 Millionen Dollars, Alles, wie sich versteht, für Privat - Rechnung), und die Regierung versprach noch, den im December durch Plünderung der Conducta entstandenen Schaden zu erseßen.

Unser Gesandte in Buenos-Ayres hat unterm 19. März die Kundmachung der provisorischen Argentinischen Regie- rung in Santa Fe an alle Mitglieder des diplomatischen Corps eingesandt, wodurch ‘sie wider Lavalle’s Autorität - in Buenos-Ayres und die Anmaaßung dieses Plaßes, als Haupt der Republik angesehen zu werden, protestirt, und erklärt, daß feine andere National-Repräsentation, als die in Santa Fe, vorhanden sey. :

Nach Briefen aus Buenos - Ayres bis zum 20. März hatte Lavalle die Legislatur zum 1. Mai einberufen, und die Wahlen waren schon im Gange. Die Bank wollte neue Noten ausgeben. :

Nach Berichten aus St. Thomas war dort ein Feuer ausgebrochen, das die ganze Stadt in Asche zu legen gedroht hatte, durch große- Anstrengungen indessen so weit gedämpft wurde, daß nur mehrere Häuser abbrannten.

Zu 3 bis 4 pCt. Disconto zeigt sih jebt an der Börse Geld in Ueberfluß.

Man erinnert sich feiner solchen Stille im Weizenhan-

del, als wie sie gegenwärtig statt findet; um zu verkaufen, muß man mit niedrigeren Preisen zufrieden seyn. Jn Gerste und Hafer war zwar auch wenig Umsab, indessen hielten sich doch die Preise. An Markt gebracht wurden“ heute: Aus England: 950 Quarter Wekzen, 800 Q. Gerste und 1150 Q. Hafer; vom Auslande: 2550 Q. Weizen; aus Jr- land: 6700 Q. Hafer; Mehl; 3500 Säfe.

Niederlande

Brüssel, 19. Juni. Seine Majestät der König wer- den nächsten Montag oder Dienstag nach Lüttich abreisen.

Se. Königl. Hoheit der Prinz von Oranien hat eine Einladung des Officier - Corps der hiesigen Communal-Garde zu einem Gastmahl angenommen, das am 22sten d. M. auf dem Stadthause statt finden soll.

wird hier erwartet. i

entsagen, und außer Landes flächten.

Der Herzog von Norfolk, . welcher sich seit eini gen hier befindet, hat vorgestern in Begleitung deg get Selsey das Sthlachtfeld von Waterloo besichtigt. d

Der General-Statthalter des Niederländischeri Ostindi, General van den Bosch, ist am 15ten aus dem aag ul dem Texel abgereist, und wird sich in wenigen Tagen q der Königl. Fregatte „„Rupel‘/ nah Java einschiffen. “Gestern als am Jahrestage der Schlacht bei Watetly,

wurde in den hiesigen Kirchen feierlicher Gottesdienst gehalten!

Der bekannte Englische Admiral Sir Sidney Syn

Da die Subscriptionen für die Eröffnung einer Anl von 700,000 Fl. zur LFRaanns eines Waaren : Entrepots Antwerpen das erforderliche Kapital um mehr als 35 9j lionen überstiegen haben, so sind die Subscriptions - Anth, im Verhältniß von 52 zu 1“ reducirt worden, die Act werden mit 5 pCt. verzinst. |

Aalen

Genua, 10. Juni. Am verwichenen Sonntag Abe gegen 8 Uhr ist der T von Savoyen - Carignan auf I Königl. Fregatte ABUO ombe‘/ von Sardinien hierher u rückgekehrt. Eine Artillerie-Salve empfing den Prinzen, n Pa sogleich ans Land stieg-und seine Reise nach Turin fat echte. |

Amerifka.

Ein Nord - Amerikanishes Blatt enthält Notizen (sy Buenos-Ayres, die, verbunden mit den Nachrichten, n wir vor einigen Tagen (in unserer Nr. 165) über dik publif gaben, ein ziemlich vollständiges Bild derselben lim, ¿Der erste folgenreiche Schritt,// heißt es in jenem Wi, „den Buenos-Ayres that, um seine Unabhängigkeit zu eti gen, fand am 25. Mai 1810 statt, wo der Spanische Vi König abgeseßt und eine Junta gubernativa eingeslht wurde, -die äus 9 Mitgliedern bestand, und Don City lio de Saavedra zum Präsidenten hatte. Am 23. Jan. 1g wurde die Junta aufgelöst und Saavedra zur Flucht genöthii Der Junta folgte eine executive aus 4 Personen besteh Behörde, die aber im October 1812 durch einen militairischen stand in eine andere, aus 3 Personen zusammengeseßte hôrde, der man den Namen El Gobierno Superior beil} verwandelt wurde. Am 30. Januar 1813 berief mu| Buenos - Ayres eine souveraine constituirende V sammlung zusammen. Jekt wurden die Spanische Fl und Kokarde abgeschafft und die Münzen erhielten die L pen der Republif. Die Versammlung erwählte 2 Mit der der leßten Behörde auf's Neue, ersebte den Dritten dul eine neue Wahl, und ernannte Don Carlos Alvear zut Präsidenten der Versammlung. Am 31. December dsl ben Jahres wurde das Gobierno Superior aufgehoben, u Senor Posados zum Ober-Dikektor mit einem aus sit Individuen zu seiner Unterstüßung gebildeten Ra t h ernanl Als Posados sein Direktorium im Jahre 1815 niederlyl folgte ihm General Alvear, - mußte aber bald seiner Sth Am 16. April 1 nahm General Rondeau seinen Plaß ein, und anstatt souverainen constituirenden Versammlung bildete sich eine t achtende-Junta, deren erstes Geschäft es war, einen N tional-Congreß einzurichten, der die ganze Nation reptil tirte. Um nicht die Eifersucht der Provinzen gegen Buenes-A aufzuregen, ward beschlossen, daß sih der Congreß in Tucun versammeln sollte. Am 9. Juli desselben Jahres erfi dieser Congreß die Vereinigten Provinzen La Plata für frei und unabhängig, und ernannk! demselben Tage den General Puyrredon zum Ober - Dk der Republik. Später ward der Congreß nach Buenos: verlegt. Vom Ende des Jahres 1819 an bis zum M 1821 zogen sich die Provinzen von ihrer Verbindung der Central-Regierung zurück, und führten jede bei si A von den ‘übrigen Provinzen“ unabhängige Verwaltung Dieser Trennung der Provinzen ungeachtet war die Regi von Buenos-Ayres der einzige Kanal, durch welchen Unters ' lungen mit auswärtigen Mächten geführt werden con Die Nation von Buenos - Ayres, müde der nachthe® Wirkungen einer unaufhörlih hin- und hershwanf® Verwaltung, vertraute jebt die hôchste Autorität dem Obe! Dom Martin Rodriguez an, und erwählte Dom dino Rivadavia zum Secretair der auswärtigen und i Angelegenheiten. Während der ersten drei Jahre e j waltung von Dom Rodriguez war die Aufmerksam | Regierung, die früher nur die Fortschritte der Freiht

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ur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Nr. 174

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„ili und Peru zum Zweck hatte, hauptsächlich auf die-Verbesse-

ng ihrer eigenen Angelegenheiten gerichtet. Die Armee ward gauf ci rei wurd heugt.

nige hundert Mann regulairer Truppen reducirt ; die Ka- e abgeschafft, und der Schmuggelei größtentheils vor- gt. So gewann der Handel neues Leben und Thätig- it; Eifer und Rechtlichkeit, die früher nichts weniger als emein waren, singen an, in jeder öffentlichen Behörde uherr schen. Dom Rodriguez Nachfolger, General de las 106, befolgte dieselbe gesunde Politik. Als die -übrigen “vinzen sich von den. wohlthätigen Resultaten einer guten waltung úberzeugt hatten, legten sie ihren Wunsch an n Tag, sich wieder mit Buenos-Ayres zu verbinden, und lárten sich bereit, Deputirte zu einem General-Congreß zu den, der, ihrem Vorschlage nach, in Buenos-Ayres gehal- ; werden sollte, Am 16. Dec. 1824 kam dieser Congreß ch wirklich zusammen. Im December 1825 kehrte Riva- via von England zurúck, und überbrachte den ratificirten andels - und-Freundschafts - Tractat zwischen Großbritanien d den Vereinigten Provinzen von Rio de la Plata. Am Februar 1826 ward er zum Prásidenten der Vereinigten publik erwählt, und ihm die unmittelbare Verwaltung selben úbertragen. Am 10. December 1825 hatte befannt-

der Kaiser von Brasilien, wegen der Provinz Banda iental, an Buenos-Ayres den Krieg erklärt, worauf am Januar die Kriegserklärung der Republik folgte, mit der übrigen Provinzen völlig einverstanden waren. Durch im Anfange von 1827 bewerkstelligte Sendung Dom arcia’'s nah Rio-Janeiro, um wieder den Frieden zu ver- tteln, hatte Rivadavia, obgleich er den vom Gesandten geschlossenen Tractat nicht ratificirte, die Gunst der Na- n verloren, und mußte - auf seine Würde verzichten. id darauf lôste sih der Congreß auf, und seit der t regierten sich die Provinzen «von Rio de la Plata b cigenem Gutdünken. - Diese Provinzen, die jeßt, mit snahme von Monte-Video, einen einzigen unabhängigen aat bilden, sind: Buenos - Ayres, Cordova, Corrientes, tamarca, Mendoza, Miziones, Rioja, Salta,” Santiago Estero, Santa Fe, San Juan, San Luis, Tucuman d Tarijo. Die Auflösung der General-Verwaltung machte für Buenos-Ayres nothwendig, eine provisorische Geseb- pung zu installiren, was am 3. August 1827 statt fand. eneral Dorrego wurde, nicht sowohl in Folge freier Volks- ahl, sondern weil mán ihn für einen Liebling der andern rovinzen hielt, als Gouverneur erwählt, aber am 1. Decem- r v, J. durch Waffengewalt entseßt und die Regierung hn General Lavalle übertragen. Die scitdem stattgehabten eignisse‘/, so schließen diese Notizen, „„sind noch zu frisch der Erinnerung unserer “Leser, als daß es nôthig seyn te, sie hier zu wiederholen,‘ :

A014 b,

Berlin, 24. Juni. Gestern wurde hieselbst in der riehischen Kapelle Jhrer Majestät der Kaiserin von Rüß- nd ein feierlicher Gottesdienst gehalten, und ein Te Deum m Danke für. den am 11. d. M. von den Russischen

pen bei Schumla erfochtenen Sieg gesungen.

_— Der in Hamburg erscheinende „„Reporter‘/ hat zuerst n der Weichsel her die Nachricht erhalten, daß-die Getreide- sfuhr aus den Provinzen Ost- und West-Preußen , ehe n nicht das Resultat der nächsten Aerndte kenne, sowohl

Wasser als- zu Lande werde untersagt werden. Es wurde zugefügt, man habe diese Maaßregel für nothwendig er- tet, um einem Getreide-Mangel, der angeblich in Folge t lebten Ueberschwemmungen, eintreten könnte, vorzubeugen. a diese Nachricht jest auch in Englische Blätter Eingang funden hat, und dadurch manche Jrrungen veranlaßt wer- n möchten, so scheint es nicht überflüssig, auf den gänz- en Ungrund derselben hier aufmerksam zu machen.

Gestern Nachmittags in der siebenten Stunde fand 1 Leichenbegängniß des Königl. Professors und Bibliothe- fs, Herrn Dr. Philipp Buttmann, statt. “Es hatten ) dazu des Verstorbenen sehr zahlreiche Freunde, die Beam- 1 der Königlichen Bibliothek, viele Professoren unserer piaersität, die meisten Mitglieder der Königl. Akademie der issenschaften , so wie die Mitglieder der s bestehenden

lehishen Gesellschaft, in der Behausung des Verstorbenen

‘sammelt. Dem feierlichen Zuge, dem die Wagen in ei-

ner langen Reihe folgten , hatten sih auch viele Studirende und Schüler des Verstorbenen ‘(aus C A Se- minar) angeschlossen. Auf dem evangelischen Kirchhofe vor dem Oranienburger Thore, wo die Beerdigung statt fand, hielt Herr Professor Dr. Schleiermacher eine würdige Rede, worin er mit einfahen Worten auf die Verdienste Butt- mann’s als Menschen, wie als Gelehrten, aufmerksam machte.

“Aus einem Schreiben aus Minden vom 21, d. M. entlehnen wir Folgendes: „¿„Bei dem beispicllosen Unglücke, welches „unsere Brüder in Ost- und Westpreußen betroffen hat und bei dem daraus hervorgegangenen gränzenlojen Elende für die zahlreichen Bewohner der Niederungen der Weichsel , der Nogat, der Tilse 2c. hat sich auch in dem hie- sigen Regierungs-Bezirke cin edler -Wetteifer zur Abhülfe der Noth entwickelr. Gleich nach dem ersten Aufruf des Regie- rungs-Präsidenten Herrn R ichter, strômten von allen Sei- ten die Gaben der Woßhlthätigkeit herbei, welche so bedeutend wa- ren, daß bereits 6000 Rthlr., einschließlich 700 Rthlr. Gold, an die Lofkal-Vereine in Preußen haben abgesendet werden können. Außer diesen Geld - Beiträgen sind die Unterstüßungen durch Kleidungsstücke und Naturalien nicht unbedeutend gewesen. Wir verdanfen nämlich den Bemähungen der Frau Kanzlei- JInspector Eckstein die Bildung eines Frauen - Vereins, der nicht nur bedeutende Geldbeiträge sammelte, sondern auch eine Verloosung weiblicher Handarbeiten veranstaltete, die der Fleiß der Töchter des Landes jenem s{chöônen Zwecke wid- mete. Auch in Paderborn, Höxter, Herford und Bielefeld bildeten sih theils Mädchen - Vereine zur Verloosung von Handarbeiten, theils Musik - Vereine, welche den Ertrag ihrer Kunstleistungen der Erleichterung des Unglücks spendeten. Jn der Stadt Rheda wurde eine theatralische Vorstellung im Schloßtheater Sr. Durchl. des Herrn Fürsten zu Bentheim- Tecklenburg, unter persönlicher Theilnahme des Erbfürsten und seiner Gemahlin Durchlaucht, veranstaltet, welche einen nicht unbedeutenden Ertrag lieferte, der durch die von des Fürsten Karl Durchl. veranstaltete Sammlung noch er- höher wurde. Auch das benachbarte Ausland blieb nicht zurück; namentlich lieferten Bückeburg und Lippe- Detmold ansehnliche Beiträge; aus leßterer Stadt verdanken wir dem rühmlichen Eifer des HerrnRegierungs-Raths von Meienmeh rere hundert Thaler. Ein armer Mann aus Vlotho’ lieferte einen Tha- ler „in der Hoffaung, daß die Reichen mit größeren Gaben bald nachfolgen mögen“, eine Hoffnung, die nicht getäuscht wurde, indem. einzelne Beiträge von 30, 50, bis dreihun- dert Thaler Gold vorkamen, welche lebtere Summe Se. Durchl. der regierende Fürst von Lippe-Detmold spendete. Ueberhaupt reiheten sich an das Scherflein der Wittwe die Ersparniß aus der Spaarkasse guter Kinder und die Gaben unbemittelter. Diensiboten und Tagelöhner. So haben West- phalens Preußen und die Preußen-Freunde des benachbarten Auslandes sich auch diesmal treu bewährt in deutshem Sinn und’ That, und noch hat die Wohlthätigkeit aus unsern Ge- genden nicht ihr Ziel erreicht, denn noch währt die Noth in den verheerten Niederungen, und hoffentlich wird sich die Wohlthätigkeit beeilen, noch manche Thräne zu trocknen. Hier befindet sich jeßt der Kaisccl. Russische Staats- rath, Herr Alexander von Turgennef, bekannt durch seine ausgebreiteten literarischen Kenntnisse und durch vielfache ge- lehrte Reisen.

Kurze historische Notizen über die Schicksale derjenigen Englischen und Schottischen Pairs-Familien, welche in den Re- volutionen von 1715, 1745 und 1746 zu Gunsten des Prätendenten aus dem Hause Stuart gegen das Haus Hannover verwickelt gewesen sind. (Fortseßung. ) *)

IX. Drummond Graf von Perth, Lord Drum- mond and Stobhall. Erbdrost (Steward) von Strathern und Monteith. Lord Drum- mond 1471. Graf von Perth 1605; aus eineta der ältesten Geschlehter Schottlands entsprungen.

Moriz Drummond, ein Hungar, war mit Edgar Athe- ling und seiner Schwester Margaretha aus Hungarn nah

*) Am Schlusse des gesiern gegebenen Bruchstücks von diesem Aufsatze as vergessen worden zu bemerken, daß die Fortsehung fol- gen wird,

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