1874 / 48 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Feb 1874 18:00:01 GMT) scan diff

E R

Anmtwergtens 23. Februar, 4 Ubr 30 Min. Nachm. (V. T. B.) | 82,75, pr. Mai - Angest 84,25, tr. Sepiember - Dezember 86,25.

Getreidemarkt (Schlussbericht:) Weizen weichend, dänischer | Spiritus. ruhig, pr. Februar 63,50.

354. Roggen matt, Odessa 234. Hafer ruhig, Gothenburg 233.

Gerste stetig.

Petrolenm-Markt (Behlassbericht}. Baffinirtas. Tyra weiss

loco 3214 bez. u. Br., pr. Februar 32 bez., 324 Br., pr. März 324 Br., Die letzte Einz. auf die, Aktien

per September 364 Br., pr. September-Dezember 37 Br. Ruhig.

Li¿wvergoel, 23. Februar, Vormitt. (W. T. B.)

ánfangsbericht.) Muthmasslicher Umsatz 12,000 8.

esimport 9000 B,, davon 7000 B. amerikanische.

Liwerpool, 23, Februar, Nachmitt. (f. T. B.} (Schluss- bericht.) Bazamwolle, Umsatz 12,000 B., davon für Spekulation

and Export 2000 B. Stetig, schwimmende ruhig. Midal, Orleans 83/16, iddl. amerikenischs TE,

S1, middl, fair Dhallerah 483, gacá midál. Dhollerah àl, midi. Dhollersk 31, fair Bengal 4, fair Branch 54, wow fair (emr L, zood {eir Oomra 64, fair Madras S3, fir Paare 84, fair Sinyrns

63, fair Ygyptian 04

Banmnvgalle, Unverändert,

Freiberger Papierfabrtk zu 150,000 Thlrn. auf den Inhaber la

kasse in Freiberg. fair DtolBerah

1. März cr. bei Zuckschwerdt & B s. Ins. in Nr, 46.

Upland nicht unter low middling April-Mai-V erschiffung 8 d. | Aktie gelangt von heute ab bei Glasgow, 23. Februar. (W. T. B.) Roheiseu. Mixed | zur Ausz.

numbers warrants 86 sh. 9 d.

Glasgow, 23. Februar. (M. T. B.) Roheisen. Nach | von heute ab mit 8 Thlr. bei Geb

ctes. Mixed be rrants 88 sh, gelöst. : aan S T Da Leipzig-Rendnitzer Masochineufabrik und Bisengiesserel, Die

Eradsord, 23. Februar. (W. T. B.)

Wolle und Wollenwaaren. Wolle unverändert, Garne und | Divid pro 1873 wird mit 10 Talr

Stoffe flau. Pt 93. Februar, Nachmittags. (W. T. B.)

Produ

tenmarkt. Weizen ruhig, Per Februar 37, 50, Par Mai-August 36,25, Mehl behauptet, per Februar 78,00, per März- April 78,00, per Mai-August 77,75. Rüböl rubig, pr. Februar

ausgezahlt.

Chemnitzer Ban-Ge in Chemnitz.

5, März.

Einzahlung. Pommersohe Chamottewaaren - Fahrik- Aktien - Gesellsohaft,

1. Närz cr. bei der Gesellschaftskasse in Berlin. 3. SuhHhseri

erfolgt vom 25. bis 28. Februar zum Paricourse bei der Gesellschafts-

- S a7. 2 SUHRRASN Ce

Magdeburger Bergwerks-Aktien-Gesellsohaft. Die Dixid. pro 1873 mit 37¿% = 37 Thlr. 15 Sgr. pro Aktie“ wird vom

Makler-Vereinsbank. Die Divid. pro 1873 mit 84 Thlr. pro

Stettiner Makler-Bank. Der Dividendenschein Nr. 2 wird

bei Becker & Cie. und der Leipziger Diskonto-Gesellschaft in Leipzig

emer § eraum agene

Norddentsche Bank in Hamburg. Ordentl. Gen, Vers. zu Hamburg; s. Ins. in Nr. 46. Röhnsabler Pulverfabrik Akt.-Ges. Ausserordentl, Gen.-Vers. in Rönsahl. Gussstabl- nund Waffenfabrik Witten. Ausserordentl, Gen -Vers. in Witten a, d. Ruhr, E Sohlesisohe Aktien - Gesellsohaft für Portland- Cement-Fabrikation. Ordentl. Gen.-Vers. in Oppeln. Berlin - Dresdener Eisenbahn. Ordentl. Gen.-Vers, in Berlin; s. Ins. in Nr. 46. ssener Kredit - Anstalt. Ordentl, Gen. - Vers. in 88el. Hibernia und Shamrook Bergwerks-Gesellschaft. Ordentl. Gen.-Vers. in Düsseldorf; s, Ins. in Nr. 46.

Wetter: Bedeckt.

II. Emiss von 304% erfolgt bis

tion. Weissenhorn, Die Emiss. von utender Prior.-Oblig. à 100 Thlr.

Vers, in Cottbus,

Union Allgemeine Doutsche Bagel-Verslioherungs- Gesellschaît. Ordentl. Gen.-Vers. in Weimar; s. Ins. in Nr. 46.

S3ohsische Nähfadenfabrik vorm. R. Heydenreioh. Ordentl. Gen.-Vers. in Witzschdorf.

K iindigungen und VeriooSungel:

Lebuser Kreis-Obligationen. Das Verzeichniss der ausgeloosten, . pro Stück vom 24. Februar ab | zum 1, Juli er. gekündigten Oblig. ; s. Ins. in Nr. 46. Lublinitzer Kreis-Obligationen. Das Verzeichniss der aus- geloosten, zum 1. Juli er. gekündigten Oblig. ; s. Ins, in Nr. 46. Obligationen des Kreises Westhavellaud. Das Verzeichniss Ordent]l. Gen.-Vers. | der ausgeloosten, zum 1. Juli cr. gekündigten Oblig ; s. Ins, in Nr. 46.

euchel in MagJeburg ausgezahlt; der Gesellschaftskasse in Berlin

räder Sobernheim in Berlin ein-

sellsohaft.

Ei Lf

[M. 254]

stücke der hiesigen alten Strafanstalt

bietend verkauft oder für die Dauer

Grundstücke und Gebäude, unmittelbar nében dzm Aaflusse und an der Nordseite der Stadt, hart neben der Promenade gelegen, von allen Seiten von einer 10—11 Fuß hohen Mauer umgeben, eignen sih ganz vorzüglich zu einer größeren Fabrikanlage, Zuckerraffinerie, Branntweinbrennerei, Bierbrauerei und dergl. Die drei zusammenhängenden Hauptflügel bestehen aus Je drei Etagen und haben daneben ausgedehnte helle und hohe Boden- und Kellerräume. Außer ihnen \ f e 1

lungen, Scheuern, Vorrathshäusern 2c. den geräumigen inneren Hof ein, Als nußbare Grundstücke gehören dazu zwei Gärten, davon der eine innerbalb, der andere außerhal® der Umfassungsmauer. Das Grundstück

liegt nur 15 Minuten von den beiden Bahnhöfen der

farbaren Straßen hin, große Thorwege als Ausgänge. Sind dieseiben geschlossen, dann bieten die Hof- räume für alle daselbst gelagerten Materialien einen siberen, gegen unbefugten Zutritt vollständig abge- sperrten Lagerplaß. Kauf- oder Pachtlustige werden aufgefordert, fich zu dem am Mittwoch, den 15. April cr-, Bormittags 1 Uhr, im Dircktions - Geschäftszimmer der Strafanstalt stattfindenden

Licitations-Termine einzufinden. j H Die Kaukf- resp. Pachtbedingunzen können

Morgens 8—12, Nachmittags von_3—b6 Uhr, auf dem Bureau der Anstalt eingesehen, au sollen jedem Bietungslustigen auf seinen Wunsch sämmtiiche Grundstücke und Lokale zur Besichtigung offen gestellt, so- wie gegen Erstattung der Kopialien die Bedingungen abschriftlich mitgetheilt werden.

Münuster, den 21. Februar 87.

_ Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Bekanntmachung.

Auf Anordnung Königlichen Ministeriums dis Fanern sollen die Gebäude und Gruud-

1 zu einem Werthe von 49,538 Thlr., groß circa 76 Ar 86 Quadrat-Meter, an eine Hand öffentlich meist-

mit Ausschluß des sogenannten Zwingers, abges{chäßt

von zwölf Jahren verpachtet werden.

chließen fünf kleinere Gebäude, gecignet zu Stal-

Stadt entfernt, hat nah verschiedenen Seiten, zu

bis zu diesem Termine an allen Wochentagen von

(C. a. 84/IT.)

I, 208) Submission auf Winkel- und Flaheisen.

Die Lieferung von circa: 48 Centnec Winkcleisen 5 Mm. stark, 65/65 Mum. bteit, 31 Cu Flacheisen 6 Mm. stark, 85 Mm. breit, für den Bau dec Strafanstalt bei Rendsburg, soll im Wege öffentliher Submission verdungen werden. Die desfallsigen Lieferunes-Bedingungen liegen in den Dienststunden im Baubureau aus, woselbst auf Verlangen auch Abschrift davon gegen Erstattung der Kopialien ertheilt wird. A Bersiegelte Offerten mit der Aufschrift : 5 „Submission auf Winkel- und Flacheisen zum Strafanstalts-Bau“ find bis zum 12. März cr.,, Mittags 12-Uhr, an die unterzeihnete Kommission einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben stattfindet. Rendsburg, den 21. Februar 1874.

Königlihe Strafanstalts- Bau-Komuriission.

Die Lieferung von 2 a. 23700 Stü oder ca. 89823 Kilogr. Seitenlaschen, b. S200 7 O, LNWeRIDLEN mit Muttern, 6 200000 2 L 09015 Béefesligliigs» bolzeu mit Muttern, 4ST L 758018 DeElLMEn und Winkel- - Hebe für ganz aus Eisen bestehenden Bahn-Oberbau soll im Wege der öffentlihen Submission verdungen werden. Die Offerten sind bis zum

Samstag, den 241, März l. Is., _ Bormittags 11 Uhr,\ portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift : „Offerte auf Oberbau-Material“ versehen, an die unterzeichnete Direktion einzureichen, welche dieselben zur genannten Terminsfltunde in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten er- öffnen wird. A : Später eingehende Offerten bleiben unberüdcksichtigt. Die Untecnchmungsbedingungen nebst Zeichnung find auf dem Bureau der unterzeichneten Direktion zur Einsicht aufgelegt, und können auch von da gegen Erstattung der Ueberdruckostcn bezogen werden, Zum Crforderniß einer zulässigen Offerte gehört die Eimeichung der von dem Submittenten unterzeich- neten Submissions-Bedingungen. _ SBiesbaden, den 20. Februar 1874.

Königliche Eisenbahn - Direktion.

Königliche Direktion der Strafauttalt.

S S A

j Befanutmachun e Nassauische Eisenbahu.

Die Anfertigung und Lieferung von 15 Stück Personenwagen 11. Klasse, 20 gedeckten Güterwagen, 38 offenen eisernen Güterwagen und 150 Saß scchmiedeeisernen Scheibenrädern mit ges&miedeteu Feinkorn - Achsen und Gußstahl-Bandagen, soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Die Offerten sind bis zum

Dienstag, den 24. März l. Is.

Bormittags 11 Uhr, portofrei, versiegelt und mit der Aufschrift: „Submission auf die Lieferung vou Eisenu-

_ bahn-Wagen resp, von Achsen mit- Rädern“ versehen, an die unterzeichnete Direktion einzureichen, welche dieselben zur genannten Terminsstunde in Ge- Lear der etwa erschienenen Submittenten ecöffnen wird.

Spâter eingehende Offerten bleiben unberüdcksichtigt, die Uebernahmsbedingungen und Zeichnungen sind auf dem Burcau der unterzeicncten Direktion zur Ein- sicht aufgelegt und können auch von da gegen Erstat- tunz der Uebcrdruckosten bezogen werden.

Zum Erforderniß einer zulässigen Offerte gehört die Einreibung der ron dem Submittenten unter- zeichneten Submissions-Bedingungen.

LWiesbaden, den 19. Februar 1874.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. #. w. von öffentlichen Papieren.

[289] Befauntmachung.

Bei der am 21. d, Mts. bewirkten Ausloosung von Kreis-Obligationen sind folgende Nummern von der 3, Ausgabe nach dem Privilegium vom 5. März 1866 gezogen worden:

Litt. A. über 500 Thlr. Nr. 4 und 24. „B. über 200 Thlr. Nr. 122. 179. 236. „C, über 100 Thlr. Nr.-342. 343. 344. 357. 443. 575. 594. 614. „D. über 50 Thlr. Nr. 1318. 1412. „_ E. über 25 Thlr. Nr. 1540. 1578.

Diese Obligationen werden hierdurch den Inhabern mit der Aúfforderung gekündigt, die Kapitalbeträge am 1. Iuli 1874 bei der Kreis-Kommunalkasse® zu Züllichau gegen Rückgabe der Obligationen im cours- fähigen Zustande in Empfang zu nehmen. Da die Verzinsurig derselben vom 1. Juli 1874 ab aufhört,

Nr. 4 bis 10 nebst Talons zurückzugeben.

Für etwa fehlende unentgeltlich abzuführende Coupons werden die Zinsbeträge vom Kapital ge- fürzt werden.

Non den nach den früheren Bekanntmachungen ausgeloosten Kreisobligationen sind nohch nit zur Rückzahlung präfentirt :

1) aus der I. Emissicn nah dem Privilegium vom

T C E R E E I E I P Es M O E M I E T M I E I Fi MEFEZ:

so find mit den Obligationen die Coupons Ser. 11.

R A ta: E PERTAEBL A Fmissi Privilegi Litt. A. Nr. 10 19. 20. | 2) E a E nah dem Privilegium 101. 109, 110,113. 114 -115. C. Nr. 376. 449. 535. 116. 118. 165. 166. 181. 182. Züllichau, den 22. Januar 1874.

183. 184. 186. 188. 189. 194. D 5 959 96 er Kreis-Ausschuß. 195. 196. 197. 200. 259. 260. Graf Golb.

273, 275, N nens,

Bekanntmachung.

Bei der in der Sitzung vom 14. Februar c. erfolaten planmäßigen Ausloosu-g Duisburger Stadt-Obligationen behufs Amortisation sind gezogen worden :

1) von den Obligationen 1]. Emission die Nummern: 93, 143, 149, 155, 158, 211, 222, 280 à 500 Thaler;

2) von den Obligationen der Anleihe ‘ad 250,000 Thaler die

Nummern:

Litt. A. Nr. 79 à 1000 Thaler;

Litt. B. Nr. 56, 134 à 500 Thaler;

Litt. C. Nr. 48, 60, 221, 228, 277, 278, 279, 282, 308, 333 à 100 Thaler. Die Auszahlung der Valuta dieser Obligationen erfolgt vom

O. Juni erv.

an gegen Rüdlieferung der Obligationen nebst sämmtlichen bis zum 30. Juni er. uoch nit verfallenen Zinscoupons und zwar betreffs der Obligationen ad I. auf der Kasse des -„Rhein-Ruhr-Canal-Aftien- NBereins“ hier und vei der „Provinzial-Disconto-Gesellschaft" hier, betreffs der Obligationen ad 11. auf der Stadt-Kasse hier. Mit dem 30. Juni cr. hôrt die Verzinsung auf; der Betrag etwa fehlender Zins- coupons wird von der Valuta gekürzt.

Duisburg, den 17. Februar 1874.

»

[M. 253]

Die städtische Anleihe- und Schulden- tilaungs-Kommission: Theod, vom Rath, Arnold Böniuger, Iul. Weber.

Der Bürgermeister: Wegner.

(a. 86/IT)

Verschiedene BekanntmachtitiZzeite

".* Bexlin-Dresdener Eisenbahn.

Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft laden wir zu einer Generalversammlung

am Sonnabend, deu 14. März cr.,

Bormittags 117 Uhr, im Englischen Hause, Mohrenstraße Nr. 49, hiersclbst

Tagesordnung: Neuwahl von Mitgliedern des Aufsichtraths; Mittheilnng über den edeihlicen Fortschritt .der Bauten und der Anlieferungen der Betricbsmittel, sowie im An- {luß hieran: Beschlußfassung über die Bauverträge.

Die Deposition der Aktien zum Zweck der Theilnahme an der Generalversammlung hat nah Vorschrift des §. 32 der Statuten wenigstens 3 Tage“ vor der Versammlung also bis zum 10, März cr, einschließlich stattzufinden, und zwar j

in unserer Hauptkasse, Matthäikirchstraße Nr. 13, oder bei der Centralvank für Industrie und Handel, he dir A 33 dl. oder

ergebenst ein.

cinem der Bankhäuser H. C. Plaut, Oberwallstraße Lr. 4 und

S, Abel jumior, Unter den Linden Nr. 2 hierselbst. i Den zu deponirenden Aktien ist ein nah Nummern geordnetes Verzeichniß iu duplo beizufügen. Berlin, den 21. Februar 1874.

Der Vorfißende des Aufsichtsraths der Berliu-Dresdener Eisenbahn-Gesellschaft. vou dem Kuesebe.

Ee Central-Viehversicherungs-Verein. Unsere achte ordentliche General-Versammlung wird Mittwoch, den 2%. Márz d. J., Vormittags 10 Uhr,

- im Direktions-Bureau, Berlin, Oranienstraße 68, stattfinden.

Nach dem Bericht des Verwaltungsraths und dém der Dircktion wird Vorlage der Jahres- Rechnung pro 1873 event. Decharge derselben und Neuwahl für die ausgeschiedenen Mitglieder ds Ver- waltungsraths erfolgen. Um eine ret zahlreiche Betheiligung der Mitglieder wird gebet-n.

Der Borsißende des Berwaltungsraths. A, Kiepert Marienfelde.

P E P E

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E T Sg E C L E R E I M Tag L E E A E C 2E ESETREE S T M AE I E D P P E E E C Ee C E L Ee L u D E r L r: rae a E D T e

Familien-Nachrichten. ehrenwerther Stellung in seinem mit Vorliebe er

{M. 250] wählten Berufe, scine treue und dankbare Gesinnung Am 19. d. M. verstarb zu Kiel plößlich unjer | gegen Eltern und Geschwister sichern ihm ein dauerndes

geliebter hoffnungsvoll-r Sohn uud Bruder, der ehrenvolles Andenken in unseren tiefbetrübten Herzen-

Königliche Marine-Berwalter und Zahlmeister- Beriin, den 20. Februar 1874. (a. 1034/2.)

KÁsprirant Otto Male im Alter von faum 26 Feiix Steimbeek,

Jahren an Hals- und Brustleiden. Sein edler | pensionirter Königlicher Steuerbeamter, als Stiefvatex

20. September 1858:

-

Charafter, sein ernstes und rastloses Streben nach | im Namen der Mutter, 5 Geschwister und Braukt-

Niederlausitzer Bank in Cottbus. Ordentl. Gén,- i

Deutscher Reichs-Nnzeiger

Und

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

L:

Das Abonnement beträgt 4 Thlr. 15 Sgr. für das Bierteljahr.

Insertionspreisfürden Raum einer Druckzeile 8 Sgr.

p —————— E Alle Post-Anstalten des In- und Aussandes nehmen

KSestellung an; für Berlin anßer den Postanstalteu |

e:

M MS,

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Wirklichen Geheimen Kriegsrath von Goldenberg zu Berlin den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife; sowie den Lehrern Brühl zu Mochholz im Kreise Rothenburg O./L. und Vieth zu Westkirhen im Kreise Waren- dorf das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

ZK r

Deutsches Nei.

Dem Anmalt Boehler zu Mülhausen ift die nahgesuhte Entlassung aus dem Reichs-Justizdienste ertheilt.

Nachweisung der Einnahme an Wechselstempelsteuer im Deutschen Reiche für den Monat Januar 1874.

Im Im In Monat | Monat 1874 Januar | Januar | + mehr

1874. 1873. |— weniger.

Ober-Post-Direktions- Bezirk.

Thlr. | Thlr. Thlr. L 2. 3, 4.

1. Im Reichs-Postgebiete. L L E 4,823 4,562 Oen. s ale 932 786 Ea 4,268 4272 S R 28,862 | 35,126 A aa a eris 1,233 1,201 6) Fraue a Od 2,733 2,898 i E e 3,610 3,344 E e S eie 26S 895 805 Dol e eiae 036 2,908 3,644 Tee S S 6,993 6,944 C a e 3,747 3,975 n E 2,783 2,652 19 Magbtbaira E e 6,569 6,507 Ie O A S 2,763 2,593 t Ee ae 3,075 3,860 E E 6 1,804 2,866 17) Qspnover S E a 2,591 2,821 N 2,637 2,332 D 7,967 6,633 C E O 1,438 1,582 21) Sranlfurt/ a. M #5 s 10,687 17,441 22) Cöln .. E E Sid 10,150 10,214 O4 a e Said 1,357 1,116 O fa eas 1611| 13,428 E Ls 841 693 O A 3,460 4,000 O E N 11,794 12,960 2A Ae M 4,652 4,282 2 L s 1,661 1,416 30) Datimstadt aa e 3,499 3,530 31) Swe i Me ais 1,219 1,677 Se 1,388 1,358 83) Braut Was 1,973 1,799 E a e 828 B O T 7,3283 9,095 E E 25,936 95,514 C A 6,752 5,979 S 1,317 1,188 Summa I. 203,584 | 215,481 B E 11,638 10,616 1,022 IIL, Württemberg . . . ¿ 6,527 6,214 313

Ueberhaupt . | 221,749 | 232,311 |— 10,562

Berlin, im Februar 1874. s Kaiserliches Statistisches Amt.

961 146 4 6,264 32 165 266 90 736 49 228 131 62 170 785 1,062 230 305 1,334 144 6,754 64 941 2,688 148 540 1,166 370 245 31 458 30 174 35 1,767 422 1,173 129

11,897

E FEE F TEET T E T EFETEF E TET

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :! Den Landgerichts-Rath Correns in Düsseldorf zum Ap- pellationsgerihts-Rath bei dem Appellationsgerichtshofe in Cöln zu ernennen.

Finanz-Ministerium.

Bekanntmachung.

Mit Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 31. Ja- nuar d. I. im Deutshen Reihs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger vom 2. Februar d. I. (Nr. 28) machen wir hiermit bekannt, daß wir uns wieder im Besize von 31/,- prozentigen Staats - Schuldscheinen zu 50 Thalern und 25 Thalern befinden, welhe wir an Staatsbeamte zum Zwedke der Kautionsbestellung ablassen werden.

Diesfällige Anträge sind von den vorgesegten Behörden der Kautionsbesteller an uns zu richten.

Der ungefähre Kostenbetrag is entweder unserer Hauptkasse im Voraus kostenfrei einzusenden, oder uns bei einer hiesigen Staatskasse zur Verfügung zu stellen.

Wir bemerken \chließlich wiederholt, daß die bezeihneten

Meineren Abschnitte zu solchen Kautionen, welche fich dur

Berlin, Mittwoch,

auch die Expedition: Wilhelmstr. Nr. 32.

—_——————————AA——=——

1874.

e Abschnitte herstellen lassen, nicht abgelassen werden önnen. Berlin, den 24. Februar 1874. General-Direktion der Seehandlungs-Sozietät.

Ministerium für Handel, Gewerbe und bffentliche Arbeiten.

Der bisherige Baumeister Wilhelm Housselle zun Berlin

ift als Königlicher Eisenbahn-Baumeister in Saarbrücken ange-

stellt roorden.

Nichtamtliches. Deutsches Ne ich.

__ Preußen. Berlin, 25. Februar. Se. Kaiser- lihe und Königlihe Hoheit der Kronprinz gab gestern Morgen 8 Uhr Sr. Königlihen Hoheit dem Kronprinz von Dänemark nah dem Hamburger Bahnhof dás Geleit. Um 111/74 Uhr nahm Höchstderselbe militärische Meldungen entgegen und empfing um 12 Uhr Herrn von Quast. Um 1211/4 Uhr ertheilte Se. Kaiserlihe und Königliche Hoheit einer Deputation von der Insel Rügen Audienz und empfing um 41/4 Uhr den Grafen von Dürckheim. Von 7 Uhr ab wohnten Ihre Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten der Kronprinz und die Kronprdgeffin der Vorstellung im Wallner-Theater bei.

Da das Handschreiben Sr. Majestät des Kaisers und Königs an den Grafen Russell in die Oeffentlichkeit gelangt ist, jedoch in der Form einer Rücküber- sezung, die als solche nit den- ursprünglichen Wortlaut wiedergiebt, so wird im Nachstehenden das beutsche Original des Allerhöchsten Schreibens zur Kenntniß ebracht:

Lieber Graf Russell!

Das Schreiben Eurer Herrlichkeit vom 28. v. Mis. ist Mir mit den Resolutionen der großen Versammlungen“ in London und mit den Berichteu Meines Botschafters über den- Verlauf der leßteren zu- gegangen.

Fch danke Ihnen aufrichtig für diese Mittheilung und für den sie begleitenden Ausdruck Jhrer persönlichen Gefinnung.

Mir liegt die Führung Meines Volkes in einem Kampfe ob, welGen \{chon frühere Deutsche Kaiser Jahrhunderte hindurch mit wechselndem Glüde gegen eine Macht zu führen gehabt haben, deren Herrschaft sich in keinem Lande der Welt mit dem Frieden und der Wohlfahrt der Völker verträglich erwiesen hat, und deren Sieg in unsern Tagen die Segnungen der Reformation, die Gewissensfreiheit

und die Autorität der Geseßze nicht blos in Deutschland in Frage |

stellen würde.

Ich führe diesen Mir aufgedrungenen Kampf in Erfüllung Mei- ner Königlichen Pflichten und in festem Vertrauen auf Gottes fieg- bringenden Beistand, aber auch in dem Geiste der Achtung vor dem Glauben Anderer und der evangelischen Duldsamkeit, welchen Meine Vorfahren dem Rechte und der Verwaltuag Meiner Staaten auf- geprägt haben. Auch die neuesten Geseßvorlagen Meiner Regierung tasten die katlholishe Kirche und die freie Religionsübung ihrer Be- fenner nicht an; sie geben nur der Unabhängigkeit des Landes und seiner Gescßgebung einige der Bürgschaften, welche in vielen andern Ländern seit lange bestehen und in Preußen früher bestanden, ohne von Seiten der römischen Kirche für unverträglih mit ihrer freien Religionsübung gehalten zu werden.

Ich war gewiß und freue Mich, daß Jhre Kundgebung es Mir bezeugt, daß Mir in diesem Kampfe die Sympathien des englischen Volkes nicht fehlen würden, mit welchem Mein Volk und Mein Kö- niglihes Haus seit der Zeit Wilhelms von Oranien durch die Erinne- rung an so manche gemeînsam bestandene \hwere und ehrenvolle Kämpfe si verbunden wissen.

Ich bitte Sie, diescs Schreiben mit Meinem aufrihtigen Danke zur Kenntniß der Herren bringen zu wollen, welhe die Resolutionen unterzeichnet Haben, und verbleibe

Eurer Herrlichkeit wohlgeneigter Wilhelm. Berlin, den 18, Februar 1874. An den Grafen Russell, Pembroke Lodge, Richmond.

Der Reichskanzler hat dem Reichstag folgende Militär- Konventionen: 1) mit dem Großherzogthum Sachsen, Sachsen- Meiningen, Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg-Gotha, Shwarz- burg-Rudolstadt, Reuß älterer Linie und Reuß jüngerer Linie, vom 15. September v. I., 2) mit Anhalt vom 16. dess. Mts., 3) mit Shwarzburg-Sondershausen vom 17. dess. Mts., 4) mit Schaumburg-Lippe vom 25. dess. Mts. , 5) mit Lippe vom 14. November v. I., nebst zugehörigen Shlußprotokollen übersendet.

Der Aus\chuß des Bundesraths für Justizwesen und die vereinigten Aus\hü}se für das Seewesen und für Rechnungs- wesen hielten heute Sißungen.

den 25. Februar, Abends.

A A L P I La «is

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=— In. der. heutigen (11) Da des Deutschen Reichstages, welcher am Tische des Bundesrathes der Reichs- kanzler Fürst v. Bismarck, der Präsident des Reichskanzler-Amts Staats-Minister DelbrüX und andere Bundesbevollmächtigte bei= wohnten, wurde zunähst die Konstituirung der Verwaltungsbe- hôrde des Reichsinvalidenfonds mitgetheilt. Dann trat das Haus in die Berathung über die Protokolle der Kommission für die Vorbereitungen zur Erbauung eines Reichstagsgebäudes, für welche zahlreiche Anträge vorlagen Bei Schluß des Blattes empfahl der Abg. Duncker einen von ihm gestellten Antrag.

Das Herrenhaus hielt heute Vormittag 11 Uhr seine 16. Sigzung, welcher die Staats-Minister Graf zu Eulenburg und Dr. Falk beiwohnten, und beschloß auf Antrag des Refe- renten von Sulzer, dem Antrage der Königlihen Staats- regierung entsprechend, der Vertagung des Landtages bis zum 13. April d. I. zuzustimmen. Demnächst wurde die Sizung auf cine halbe Stunde vertagt, worauf der Minister des Innern, Graf zu Eulenburg, die unten abgedruckte Allerhöhste Ordre vom heutigen Tage verlas, durch welche die Vertagung des Landtages bis zum 13. April d. I. ausgesprochen wurde. Hierauf wurde die Sizung um 12 Uhr 20 Minuten geschlossen.

In der heutigen (51.) Sizung des Hauses der

Abgeordneten, welher am Ministertishe der Staats-Minister Graf zu Eulenburg beiwohnte, wurde zunächst mitgetheilt, daß der Abg. Langerhans wegen seiner Ernennung zum Reihs-Ober- Handelsgerihts-Rath sein Mandat niedergelegt hat. Demnächst wurde die Resolution des Abg. Dr. Petri in nochmaliger Abstimmung angenommen. __ yDie Königliche Staatsregierung aufzufordern, so bald’ als möôg- lich dem Landtage eine Vorlage zu machen, durh wel@e die reht- lihen Grundsäße in Betreff der Schließung und Trennung der Ehe einheitlich für die ganze Monarchie geregelt werden.“

Dann nahm das Haus den Antrag der Staatsregierung an: zur Vertagung des Landtages der Monarchie vom 25. d. M. bis zuni 13. Ayril d. J. seine Zustimmung zu geben.

__ Der Minister des Innern Graf zu Eulenburg ‘heilte hierauf mit, daß auch das Herrenhaus seine Zustimmung zur Vertagung gegeben habe, und verlas folgende, vom Staats-Ministerium gegengezeichnete Allerhöhste Verordnung:

Wir Wilhelm, u. f. w. verordnen auf Grund des Art. 52 der Verfassung mit Zustimmung beider Häuser des Landtages :

& 1, Die beiden Häuser des Landtags der Monarchie, das Herrenhaus und das Abgeordnetenhaus werden vom 25. d. Mts. bis zum 13. April d. J. vertagt.

8&. 2. Das Staats-Ministerium wird mit der Ausführung der Verordnung beauftragt.

Gegeben Berlin, den 25. Febzuar 1874.

Wilbelm.

Schluß 12 Uhr. Nähste Sißung Montag den 13. April 12 Uhr. Expropriationsgeseß.

Der Finanz- Minister hat die übrigen Verwaltungs- Chefs ersuht, auch die Königlihen Kassen ihres Ressorts be- züglih des Auszählens der öôsterreihischen und unga- rischen Vier telguldenstücke nah Maßgabe der in Nr. 43 d. Bl. abgedruckten Bestimmungen mit Jnstruktion zu versehen und dieselben anzuweisen, ihre etwaige Bestände an jenen Mün- zen ebenfalls an die Regierungs-Hauptkasse abzuführen und die vorgeschriebene Anzeige an die Königliche Regierung zu richten.

S Auf eine den Umlauf deutscher und fremder Münzen betreffende Eingabe des Vereins von Berliner Kauf- ertheilt hat der Finanz-Minister nachstehenden Bescheid ertheilt:

e Berlin, den 20. Februar. Auf die Eingabe vom 19. d. M. erwidere ich dem Vorstande, daß die 1/,-Thalerstücke \ähs\i}\ch - polnischen Gepräges zu den deutschen Landesmünzen nicht gehören und deshalb im Deutschen Reiche Niemand verpflichtet ist, dieselben in Zahlung anzunehmen. Der Umlauf dieser Geld- stücke ist in Preußen bisher niht untersagt und ihre freiwillige Annahme daher Jedem unbenommen. Von der Abficht der Ein- ziehung der bezeihneten polnishen Münzen durch den Heimaths- ftaat ist nichts bekannt. Zur Einziehung derselben auf Kosten des Deutschen Reiches, bez. des preußishen Staates, enthalten weder die Reichs-Münzgeseße vom 4. Dezember 1871 und 9. Juli vori- gen Jahres, noch die preußischen Geseze eine Ermächtigung. Die Zweieinhalb-Silbergroschenstüce braunschwet- gi\sch-lüneburgischen Gepräges sind deutsche Landes- münzen und als solhe nah wie vor zu ihrem vollen Nenn- werthe anzunehmen. Eine Außercours\sezung dieser wie aller übrigen deutshen Landesmünzen darf nur auf Anordnung des Bundesraths, und erst dann eintreten, wenn eine Einlösungsfrist von mindestens 4 Wochen festgesezi, und mindestens 3 Monate vor ihrem Ablauf öffentlih bekannt gemacht worden ist. An ¿- und z-Thalerstüken deutschen Gepräges besiht die Preußische Bank große Bestände und sind die Kassen derselben bereit, gegen Banknoten die gewünschten Summen auszuwechseln. Sollte es- daher für den kaufmännischen Detailverkehr hier und da an sol=. chen Zahlungsmitteln fehlen, so würde diesem Mangel leiht in der angedeuteten Weise Abhülfe verschafft werden können.

Der Finanz-Minister. Camphausf en.“

Nah Mittheilungen aus Spanien isst der Anfang der Blokade an der cantabrishen Küfte bis zum 5. März d. F. aufgeshoben.