1874 / 52 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 02 Mar 1874 18:00:01 GMT) scan diff

Etwa 1 Minute weiter wurde eine leisere, kürzere Erderschütterung beobachtet. Auch in der Mühlstraße wurde kurz nach 10 Ubr eine Erderschütterung und zwar mit Geraush wahrgenommen.

Landwirthschaft. s

Berlin. Am Freitag, dem leßten Sißungstage des land- wirthschaftlihen Kongresses, wohnte Se. Königliche und Kai- ferlihe Hoheii der Kronprinz den Versammlungen bei. Derselbe erschien gegeu 11 Uhr, empfangen von begeistertem Hoch der ganzen rsammlun L - a Die Tagesordnung begann mit der Debatte üker die Immobi- lien-Stempelsteuer, über welche Frage dle Herren von Dieft und von Behr referirten. Auf ihre Empfehlung ward folgender Antrag an den Reichstag angenommen: „cine gleichmäßige Regelung der Stempelabgaben im Gebiete des Deutschen Reiche2 baldtbunlichst herbeizuführen.“ Motive: Eine mäßige Stempelalgabe für Ver- Echrsgeogenstände ift das nächstliegende Objekt für eine die Matrikular- beiträge oder die Salzsteuer erseßende Reichssteuer. Die Stempel- abgaben erfassen zur Zeit von Land zu Land im Deutschen Reibe, in überaus ungleichmäßiger Weise das unbewegliche, wie das be- weglihe Vermögen. Bei einer baldmöglichst vorzunehmenden Stemyclabgaten-Reform muß der Kaufstempel für Immobilien mit der Besteuerung der Umsäße der mobilen Werthe in cin angemessenes Nerhältniß gesetzt werden. Da der Referent von Behr auch der Verhältnisse in Elsaß-Lothringen gedacht, so nahm Graf Dürkheims Fröshweiler das Wort zu einer längeren Ansprache. Elfaß-Lothringen [eide an dieser Steuerbedrückung. Namentlich die Stempelsteuer, welche dur den Besitzwechsel bedingt wird, habe eine große Ausdehnung. Und deshalb wolle er seinen Landsleuten zurufen: Seid rüh- rig, paßt auf und vertheidigt eure Interessen! Das ist viel besscr, als mit unfruhtbar.n Protesten die heimischen Juter- essen zu ve:lchen. Wir schen das allesammt als cinen Verrath an unserem Lande an. Wer Elsaß-Lothringen kennt, der wird wissen, daß kein Land im ganzen Reiche mehr die Pflicht hat, sih aufzurichten, als gerade Eljaß-Lcthringcen und daß Elsaß-Lothringen im Deutschen Reiche eine feste Stüße succen, daß cs sich anschließen muß, fest an- schließen an das Deutsche Reich, wenn es lebensfähig sein will.

Rachbein die Versammlung beschlossen, für die internationale landwirthschaftliche Ausstellung zu Bremen 600 Thlr. beizusteucrn, geht dieselbe zur D abe der Arbeiterfrage über, welche Hr. Schu-

r-Zarchlin einlcitete. E : ai “4 E suchte in scinem Referat nachzuweisen, daß uur durch Aufbesserung as e der Landwirthe eine Aufbesserung

rbeiter erreicht werden könne. : gie Die Ántolganeiihe tie Hauptgedanken des Referenten und eines großen Theiles der Versammlung enthalten, lauten wie folgt :

Antrag Schumacher: 1. Die Kolovisation, d. i. die Vermehrung des ländlichen kleinen Grundbesißes ist cin wirksames Mittel gegen die Auswanderung Es genügt nicht, daß den ländlihen Bewohnern durch die geseßliche Erlaubniß einer Theilbarkeit des Grund und Bo- dens blos die Möglichkeit gegeben ist, da, wo es ihaen paßt, und dies wird vorzugsweise in der Nähe ihrer api fein, ein Grundeigen- ttum zu erwerben, sondern die innere olonisation ift, namentli in dünnbevölkerten Gegenden, thunli{ft zu erleihtern und nach richtigen Grundsäßen zu ordnen. I1. Die Anstellung von fortlaufenden statisti- \chen R eneriben über die Lage der arbeitenden Klassen und über die Auswanderungsbewegung, fowie die Veröffentlichung von, auf amtlichen Ermitilungen beruhenden, Berichten über die bezüglichen Verhältnisse hier und in andern Ländern, ist einer Centralfstelle im Deutschen Reiche zu über- tragen. Antrag v. Wedemeyer: I. Die Auswanderung der ländlichen Ar- beiter nad) Amerika, den Großstädten und den Industriebezirken ist die nothwendige Konsequenz der dem beweglichen Kapital und der Fabrik- Sudustrie durch die Geseßgebung (Schußzoll-, Stempel-Steuergeseß- gebung 2c. 2c.) gewährten dauernden Staatshülfe, während dieser Be- vorzugung eine Benachtheiligung aller übrigen uamentli der Ater- baulreibenden und der ärmeren Klassen der Bevölkerung geg7nübers tand. Eine erfolgreiche Bekämpfung der Auswanderung und des {indlichen Arbeitermangels ist daher vor Allem dadur bedingt, daß man das verwerfliche Prinzip der Gewährung von Staatshüife an einzelne dadurch privilegirte Klassen der Bevölkerung aufgicbt, eine gerechte, im Verhältnisse zu ihrer Prästationsfähigkeit stehende Be- steuerung aller Kiassen des Volks Herbeiführt und jedem red- lien Erwerbe die gleiche Berücksichtigung von Seiten des Staa- tcs zu Theil werden läßt. IL Erst, nachdem der ackerbautrei- benden Bevölkerung eine mit den übrigen Klassen der Bevölke- rung gleihe Berücksichtigung von Seiten des Staats zu Theil ge- worden ist, kann in Gegenden, wo es einer zunehmenden Bevöl- terung an Haugshaltestelleu fehlt, um einen eigenen Heerd zu begrün- den, die Kolonisation zur Verminderung der Auswanderung und des Mangels an ländlichen Arbeitern beitragen. So lange jene Verbin- dung fehlt, wird eine vermehrte Kolonisation nicht dem Ackerbau, son- dern nur der Fabrikindustrie und den Großstädtern vermehrte Arbeits- fräfte zuführen. ITI. Die vorstehenden Ecklärungen sind durch den Aus\huß des Kongresses an das Bundeskanzler-Amt, - die einzelnen deutschen Regierungen und die Volksvertretungen in Form von Peti- tionen, mit furzen Motiven versehen, mitzutheil

Nach längerer, erregter Spezialdebatte wurde {ließli die Be- \{lußfassung über diese Anträge bis zum nächsten Kongreß vertagt. Dasselbe geschah mit den übrigen Nummern der Tagescrdnung und demgemäß \chloß der Prösident um 4 Uhr den 5. Kongreß deutscher Landwirthe mit einem Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, in welches die Versammlung dreimal begeistert einstimmte.

Neben den rein voltkswirthschaftlihen Fragen, welche auf der Tagesordnung des Kongresses deutscher Landwirthe standen, _fam am Abend des 24. Febiuar auch eine technische, die Frage der Dampf- bodenkultur, unter Vorsiß des Rittergutsbesißers v. Nathusius- Althaldensleben zu ausführlicher und eingehender Verhandlung, welche die Bedeutung derselben nicht blos für den Zuckerrübenbau, sondern für jede Art der Kultur, insbescndere auch für die Urbarmachung von Haideländereien mit Ortstein im Untergrunde, wie fie Norddeutschland in übergroßer Menge besißt, klar zur Anschauung brachte, zumal der Norsilzende mit genauen Berechnungen über die Arbeitsleistung und die Kosten hervortrat. Bis jeßt hat fich in Deutshland das Fowlersche Zweimaschinensystem allcin bewährt und hat allein praktische Erfolge aufzuweisen, wie denn au in England die Lokomobilsysteme mehr und mehr zurücktrcten. Von diesem System waren bis ultimo 1873 in Deutschland 50 Stück in Thätigkeit, wovon 10 für den Getreidebau und die Haidekultur in Verwendung waren, wogegen die übrigen we- sentlich der Zuckerrübenkultur dienen. Für 1874 sind von Deutschland bereits 6 weitere Fowlersche Kabel bestellt. Im Allgemeinen find die [leichteren 12— 14pferdigen Apparate vorzuziehen. Hügeliger Boden bereitet feine Schwierigkeit, und \teiniger Boden wird -bei anfänglich aussch{liß;lider Anwendung des Grubbers bald von den Steinen be- freit, wofür der Geh. Regierungs-Rath Mollard-Gora, n auf seiner 20,000 Morgen großen Herrschaft entscheidende Erfahrungen ge- fammelt hat. Beim Lolznpflügen ergeben fih für Zinsen und Amorti- sation 20% des Anlagekapitals, das sich für die 12pferdigen Apparate auf etwa 13,000 beläuft. Die Ausstellung zu Bremen wird ho entlich die verschicdenen Systeme zur Anschauung bringen.

Am Mittwoch, den 25. Februar, fand auf dem Versuch6feld e der Aktiengesellschaft H. F. Eckert, Berlin, vor dem Frank- furter Thore ein Probearbeiten mit verschiedenen neukonstruirten landwirth\cchaftlihen Maschinen vor einem zahlreichen aus

achmännern beftehendem Publikum, darunter viele Mitglieder des Tonecesies deutscher Landwirtbe, statt. Vorgeführt wurde ein nah Art einer Drillmaschine mit einem Vordersteuer konstruirtes Jnstru- ment zum Ziehen der Furchen für das Kartoffellegen. Das zwei- spännig zu benußende Geräth dient zugleih zum Spalten der Kämme, nachdem die Kartoffeln gelegt worden find, zum Häufeln und Behaken der Kartoffeln und arbeitet exakt. Außerdem arbeitete der Tiefkultur- flug bei einem lehmigen Untergrunde bei 4 Pferden Bespannung bis 42 Gentimeter (17 Zoll) Tiefe; ein neu konstruirter ug für Marschboden lieferte in Folge einer eigenthümlichen Form Lun Streichbrettes gleichfalls vortrefflihe Arbeit, ebenso mehrscharige,

besonders aub Scälpflüge. Eine neukonftruirte Universalbreitsäe- a die inuerhalb Jahresfrist in mehr als 800 Exemplaren geliefert wurde, zeichnet fh nit allein dadurch aus, daß sie fich für alle Sämereien eignet, sondern auch dadur, daß sie an Gewicht sehr leicht ist und auf den {chmalsten Wecen nah dem Felde gefahren wer- den kann. Nah Schluß der Versuche besichtigten die Theilnehmer die in vollem Betriebe befindlichen Werkstätten, wo mchrere soeben fertig gewordene Dreshmaschinen mit Dampfkraft probirt wurden.

Gewerbe und Handel.

Mün cen, 26. Februar. Bei der heutigen Generalversammlung der Baumwollenspinnerei in Kolbermoor wurde die Divis- dende pre 1873 auf aht Prozent festgeseßt. N

Mannheiw, 1. März. (W. T. B.) Der Aufsichtsrath der Badischen Bank hat, vorbehal!lih der Genehmigung der am 7. April ftaitfindenden Generalversammlung, die Dividende für das Jahr 1873 auf 7 Prozent (24; Fl. pr. Aktie) festgeseßt.

Ham burg, 28. Februar. (W. T. B.) In der heute stattge- habten Generalversammlung der Aktionäre der Anglo-deutschen Bank wurde dem Vorstande die Decharge der Bilanz mit 4197 gegen 3387 Stimmen verweigert. Derselbe zog hierauf seine übrigen Anträge zurück und seßte für den 21. April eine neue Geueralver- sammlung an.

Verkehrs-Anstalten.

Die Nr. 16 der „Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen“ hat folgenden Inhalt: Statistik der preuß:\{en Eisenbahuen für das Betriebsjahr 1872: V. Finanz- Ergebnisse (1. Die Einnahmen). Transyertmittel und andercs Bes triebsmatcrial für Eisenbahnen auf der Wiener Weltausstellung (L0o- fomotiven). Belgische Staats-Eis-nbahnen im Jahre 1872. NBereins- gebiet: Verein deutsher Eisenbahn-Verwaltungen (Aufnahme der Waagthalbalin in “den Verein). Berliner Briefe. Aus Sachsen. Oberschlesische Eisenbahn. Personalnachrichten. Ausland: Die Mor- shané!-Syzran Eisenbahngesellschaft. Calabrish-Sicilianische Eisen- bahnen. Inhalt der Beilage: Notizen über neue Tarife und Tarif- änderungen pro Januar 1874. Verschiedenes: Aus England. Eisen- baln-Kalender. Offiziellc und Privat-Anzeigen z

Lei pzig, 28. Februar. (W. T. B.) Dem „Leipziger Tageblatte geh! die offizielle Meldung zu, daß die Einlöfung der morgen fälligen Coupons der P: ioritätsobligationen der Lundenburg-Grußbach- Nicolsburger Eijenbahn wegen der geringen Betriebserträgnisse nicht erfolgen kann. 4

o E 28, Februar. (W. T. B.) Der Hamkurger Poft- dampfer „Hammonia® ist heute Vormittag 10 Uhr hier eingetroffen.

Aus dem Wolff'\hen Telegraphen-Büreau.

Paris, 2. März, Vormittags. Nah den weiter vor- liegenden Nachrichten. über das Resultat der gestrigen Grsaß- wahlen hatte im Departement Vaucluse bisher Ledru Rollin 98,200, Billiotti 24,500 Stimmen erhalten; im Departement Vienne waren auf Lepetit 33,000, auf Beauchamp 30,500 Stimmen gefallen. Die Wahl der beiden republikanishen Kan- didaten Ledru Rollin und Lepetit erscheint demnach als gesichert.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, den 3. März. Dpe:nhaus. Auf Allerhöchsten Befehl: Théâtre paré. Lohengrin. Romantishe Dper in 3 Akten von R. Wagner. Elsa: Fr. Mallinger. Ortrud: Frl. Lammert. König Heinrich: Hr. Frie. Lohengrin: Hr. Nie- mann. Telramund: Hr. Bey. Anfang 7 Uhr. Hohe Preise.

Zu dieser Vorstellung gelangen nur die Billets zum zwei- ten und dritten Range, fowie zum Amphitheater zum Verkauf und zwar unter der Bedingung, daß die Besucher beider Ränge im Gesellshafts-Anzuge erscheinen. Ueber alle übrigen Billets

ist Allerhöchst verfügt. ; Schauspielhaus. (64. Vorstellung.) Maria Stuart. Trauer- spiel in 5 Abtheilungen von Schiller. Anfang halb 7 Uhr.

Mittel-Preise. Ae Dienstag, 3. März. Im Saal - Theater des Königlichen Schauspielhauses. Sechsunddreißigste Vorstellung der französi- {hen Schauspieler - Gesellschaft. Troisième représentation de: La Papillonne. Troisième représentation de: Un Mari qui

pleure.

Mittwoh, 4. März. Opernhaus. (58. Vorstellung.) Auf Begehren: Czaar und Zimmermann. Komische Oper in Z Akten. Musik von Lorgzing. Tanz von Hoguet. Marie: Frl. Haupt. Czaar: Hr. Schmidt. Peter Iwanow: Hr. Wo- worsfy. van Bet': Hr. Krolop. Anfang halb 7,.Uhr. Mittel- Preise. : :

Schauspielhaus. (62. Vorstellung.) Am Clavier. Lustspiel in 1 Aufzug von Grandjean. Hierauf: Gegenüber. Lustspiel in 3 Akten von Benedix, Zum Schluß: Ein Pas de deux vor hundert Iahren. Genrebild in 1 Akt von Schneider. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise. i |

Das Hervorrufen der Künstler bei offener Scene hat neuerdings wieder in hohem Grade üterhand genommen und cs find von ver- schiedenen Seiten her Beschwerden hierüber laut geworden, mit dem Ersuchen um Abhülfe, namenllich miltelst eines an das Bühnen-Per- sonal zu rihtenden Verbotcs, dem Heuvorruf Folge zu leisten. Hier- auf sieht die General-Intendantur der Königlichen Schauspiele fich veranlaßt zu bemerken, daß ihr allerdings die Berechtigung zustände, ein solizes Verbot Een daß dasselbe jedo, ihrer Meinung nach, durchaus eine halbe Maßregel bleiben würde, wenn fie nit zu-

leich au, was selbstverstäudlih nicht in ihrer Befugniß läge, den Vutdianerit vorschreiben könnte, sih des Hervorrufens bei ofenec Scene zu enthalten. Es ist leider nur allzu wahrscheinli, daß, im Fall wirflih das betreffende Verbot an die Darsteller ergangen wäre, ein Theil des Publikums nur um so entschiedener bei seinem Willen, den Hervorruf durchzuseßen, beharren würde, und es käme die Theater- Verwaltung schließlich in die unangenehme Lage, zur Vermeidung noch größerer Störungen, als die gegenwärtigen, das erlassene Verbot wie- der zurückzunchmen. Indem die General-Jntendantur daher lieber von einer solchen Maßregel überhaupt absteht, richtet sie von Neuem an das Publikum die dringznde Bitte, den Hervorruf bis nah dem Fallen der Gardine aufzusparen, da derselbe bei offener Scene nicht nur den laufenden Gang der Handlung und die im Spiel begriffenen Dar- steller, sondern auch den größten Theil der Zuschauer in seiner Auf- merksamkeit auf das Empfindlichste beeinträchtigt.

Zusammenstellung 7 der im März 1874 und später anstehenven Termine von Domünens- 2e. Verpachtungen, welche im Deutschen Reichs- und Königlich Preußi- schen Staats-Anzeiger angezeigt sind.

Ée die Vaee Bezeichnung der zu verpachten- | Yerpach- Zeihs-

s tungs- Anzeig. tung ausgeht. | den Domänen 2c. | Termin. Nr.

| | Reg. zu Potsdam|Domänen-Vorwerk Caselow 124.3. 74. | 26 Reg. zu Vppeln .|Domäne Buergsdorf ¡26./3. 74. | 40

Strafanstalt zu Gebäude und Grundstücke der|

Münfter . . .| alten Strafanstalt zu Münster|15./4. 74. | 49

Zusammenstellung :

der im Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger

bis ult. Februar 1874 bekanut gemachten anstehenden Subhastatiouns- Termine.

Die zur Subhastation stehenden Jinmobilien.

Gericht, | bei welchem die | Subhast. schwebt. |

Kr.-Ger. Berlin

Reichs- Verkaufs- Termin. Tus:

Grundstück (Villa) nebft Zu- behör Hyp. Nr. 245 bei Treptow Z

Ziegelei-Grundstück nebst Zu- Lehôör Hyp. Nr. 112 zu Böhmisch Rixdorf :

Grundstück nebst Zubehör Hyp. Nr. 31 zu Selchow

Halbbauergut Hyp. Nr. 78 zu Groß-Beeren

vei

canzösij ucholz

Granditüce nebst Zutehör Hpp. Nr. 27 und 32 zu

Lanckwiß Kr.-Ger.-Dey. Char-|Grundstück Wallstraße 53 zu lottenburg Gharlottenburg Kr. - Ger. Seehausen|Wohnhaus Nr. 4 nebst Zu- KiA. behör zu Werben Kr.-Ger. Züllichau [Richiergut zu Liebenau Kr.-Ger. Cammin [Landungen des ehemaligen Kossäthenhofes Nr. 13, Gut Rarvin b. und Guts- antbeil Rarvin c. zu Rarvin Kr.-Ger. Neustettin Gut Oehrden A Kr.-Ger.-Dep. Uecker-Windmühlengrundstück Hyp. münde Nr. 38 zu Blumenthal Kr. - Ger. Rothen-\Rittergut Reichwalde O./L.

burg O./L. Kr.-Ger. E agan

ach s Amts - Ger. zu Mal-|Wohnhaus nebst Zuhehör garten Nr. 191 zu Bramsche Amts-Ger. Springe [Wohnhaus Nr. 35 nebst Zu- behör zu Springe L Meckl, Schwerinsche|Lehngut Lenshow R.-A. Lübz Justiz - Kanzlei zu Güstrow

7./3. T4

18./3. 74 30./3. 74 24./4.74 6./5. 74

7./5.T4 13./4, 74

8./6. 74 23./4. T4

16./5. 74 21./5. 74

28./4. T4 19./3. 74

[Bauergut Nr. 2 zu Reichen- 4 , y 18./3. 74

18./3. 74

5./9 Tf 21. 474

l

Zusammenstellung t / der im Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger zur Beseßung angezeigten gegenwärtig vafanten Stelien,

j

l-t zei | neu | Meldung

Bezeichnung de jährlich. | bis zum | O |

«H S S

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3/3. 74 | 29 2./4. 74. | 46 14./3. T4 32“ 6./4.74,| 41 23/3. T4 | 42

3. 4.-74| 48 /31./3. 74| 46 3./4. 74 | 48 95. 3. 74 42

14./3. 74 36

r j vakanten Stellen. |

Physikus des Kreises Rummelsburg - —— Physikus des Kreises Wreschen. . . Physikus des Kreises Oels... Physikus des Kreises Tost-Gleiwiß .| 300 Thlr. Physikus des Kreises Neuhaldensleben Kreis-Wundarzt des Kreises Friede-

et R C 1-2 200 S: Kreis-Wundarzt des Kreises Jüterbog- |

Lucker wide E | --— Kreis - Wundarzt des Kreises Ost-

Sternberg 8 200 Thlr. Kreis-Wundarzt des Kreises Belgard. | Kreis-Wundarzt des Sre R | T Kreis-Wundarzt des Kreites Nimpt\ch | —— Kreis-Wundarzt des Kreises Rybnick . 200 Thir. “|19./3. 74| 35 Kreis-Thicrarzt des Kreises Goldap . 300 Thlr. |20./3. 74] 27 Kreis-Thierarzt des Kreises Heyd-krug O Li E: Tá| 31

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Gaits M Zuschuß. is - i t d g ifes CCl)s | 3 e n e E os A A H

j 100 Thlr.

Thierarzt und Kreis- S

Departements - Thierarzt und Kreis- Ls

Thierarzt des S L R .| 500 Thlr. | 6./3. 74 is-Thi t Kreise Franzburg |

Kreis-Thierarzt der Kreis zburg 200 Thlr. |17./3. 74

und E A Kreise Runiuiéls1 T: ummels- Kreis-Thierarzt der Kreite Ru 1200 Thlr. und| 1./4. 74

burg und Bütow Zulage.

Kreis-Thierarzt des Kreises Adelnau . 300 Thlr. Kreis-Thierarzt des Kreises Kroto-

1./4. 74

E 2./4.74 200 Thlr. und| 7./4. 74 200 Thlr. : : Zuschuß. Kreis - Thierarzt des Kreises Rosenberg | 300 Thlr. |27./3. 74 Kreis-Thierarzt der Kreise Steinau und Wohlau É : 200 Thlr. |17./3. 74 Kreis-Thierarzt des Kreises Strehlen |200 Thlr. und| 6./3. 74 200 Thlr. O Zuschuß. Kreis-Thierarzt des Kreises Ziegenrück | 200 Thlr. 3. Lehrer am Gymnasium zu Stendal | 800 Thlr. 2 Lehrer an der Provinz. Gewerbe- Co S Fu lfpetior iu Duisburg : :| 1000 Thlx | 15/3 74 | ofal-Schulinspektor zu Duisburg . .| L TOA | 5 i [und 200 Thlr. / |Niethöentsch. Bürgermeister zu Yan i. Schles. | 1200 Thlr. Stadt-Baurath zu Liegniß ._ | 1700 Thlr. Sekretair für den Kreisausshuß zu |

31./3, 74

15./3.74 10,/3.74

700 Thlr. und| 24./5,74 freie Wohn. Amtssekretäre für die Amtsbezirke im Kreise Aschersleben bis 400 Thlr.| Amtsdiener für die Amtsbezirke im | Kreise Aschersleben Í j [bis 300 Tylr.

Sammlungsdiener für die politech- | | 350 Thlr.

nishe Schule zu Aachen | Kommunal-Förster des Forstschu bes | zirks Niederöfflingen Kreis Wittlich e TYE undi 7./5.74 ' Emolum.

Redaktion und Rendantur: Schwieger.

Drei Beilagen (einschließli Börsen- und Handelsregister-Beilage Nr. 22)

Berlin: Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

“zum Deutschen Reichs-Anzeiger

A2, S2.

Beilage

Inseraten-Erpedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich

Berlin, Wilhelm-Straße Nr. 32.

reußischen Staats-Anzeigers:

L. Steckvriefe und Untersuchung3-S ac 2. Handels-Register. 2. Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vst-

[783] Steckbrief.

ladungen k. dergl. 4 4. Verkäufe, Verpachtungen, Sukmissienen 1.

4 Oeffentlicher Anzeiger. E

g und Königlich Preußischen

_Montag, den 2. März_

Staals-Anzeiger.

| b. Verloefung, Amsrtifatien, Ziuszahleg u. f. w. oon dfentlihen Papierea.

. Vecschiedene Bekanntmachungen.

p:

Inferate nimmt an dieautorisirte Anuoncen-Erxpedition von Rudolf Mosse in Lerlin, Leipzig, amburg, Frank- furt a. M., Breslan, Halle, Prag, Wien, München,

Nürnberg, Straßburg. Zürich und Stuttgart.

| 3. Ju vustrielleEtablissements, Fabriken u. (Hroßhandel.

. Lirerarishe Anzeigen. | 9. Familien-Nachrichteu.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. | “Der unbekannte Inhaber dieser Akiie, sowie. alle ! [U. 286}

Diejenigen, welche als Eigenthümec, Pfandgläubiger

Der frühere Restaurateur Heinrich Daniel | 2er aus einem anderen Grunde Ansprüche auf diefe

Ferdinand Lankow, in Braunschweig am 5. De-

Aktie zu haben vermeinen, werden hierdurch aufge-

zember 1844 geboren, früher hier wohnhaft, ist durch fordert, dieselben bei dem unterzeichneten Gericht

unser etge S vom 6. De: spätestens in dem 1869 wegen strafbaren Eigennußes zu einer Woche E MAG Lt Ì Seins ee wurden, Die DG Je ms vor dem Stadtgerichts-Rath Siegert im Zimmer er nicht vollstreckt werden köunen, weil Lankow fi i S an] fe Ausland begeben hat und sein jetziger et stehenden Termine geltend zu machen, widrigenfalls

haltéort unbekannt ist. Es wird gebeten, den 2e

E, e c É S E Lankow im Betretungsfalle zu verhaften und an die Aktie für kraftlos erklärt werden wird.

nächste Gerichtsbehörde, welche um Vollstreckung der erkannten Strafe hiermit ersucht wird, abzuliefern. ;

Jüterbog, den 23. Februar 1574. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung. f Steckvrief. Der Magunetisenr Iacobus Jo- Hhaanes Weteling von Amsterdam, 50 Jahre alt, ist durch Urtheil der hiefigen Königlichen Strafkam- mer vom 24. April vorigen Jahres, bestä:igt dur Erkenntniß des Königlichen Appellationsgerichts vom 9. September 1873, wegen faßrlässiger Kör yerver- leßung zu eiyer vierwöchentlihen Gefängnißstrafe rechtékräftig verurtheilt worden, und hat fih dem Bollzuge dieser Strafe durch die Flucht entzogen. Jch ersuche, denselben im Betretungéfalle zu verhaften und mich von der Verhaftung zu benachrichtig?n. Frankfurt a. M., den 27. Febiuar 1874. »« Der Königliche Staat3auwalt.*3

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[771] Bekanutmaäung. In der Konditor Moris Schwarß*’shen Kon- kurssachhe ist der einstweilige Verwalter der Kon- kursmasje, N. O. Fleischer, zum definitiven Ver- walter diefer Konkursmafse vom 23. Februar cr. ab, ernanzt worden. Rogasen, den 20. Februar 1874. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Der Kommissar des Konkurses.

[774] Bekanutmachung. Der Tag der Zahlungseinstellung in der Ge- brüder Wuttgescheu Konfurssahe von Ditters- dorf ist durch Beschluß des Gerichts anderweit auf A den 15, Dezember 1873 festgeseßt werden. Sprottau, den 25. Februar 1874. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

[594]

Unsere Bekanntmachurïg vom 8. September 1873, betreffend das Aufgebot folgenden angeblich ver- loren gegavgenen Wechsels: ;

gezogen von Jacob Lieber zu Zawichost an eigene Ordre auf C. A. Zieboldt & Comp. zu Danzig über 500 Thlr.,, von C. A. Zieboldt & Comp. acceptirt und zahlbar am 24. September 1871, ohne Domizilvermerk, auf der Rückseite zunächst in blanco indosfirt von Jacob Lieber und von Spiro & Krengel und fodann ausgefüllt indosfirt von David Schenkein auf A. L. Hochwald und von dem leßteren auf J. J. Caro in Berlin, wird hiermit dahin ergänzt, daß dieser Wechsel zu

Zawierchot am 24. Juni 1871 ausgestellt sein soll.

Der unbekannte Jnhaber des vorbezeichneten Wechsels wird- aufgefordert, dens-lben bis zu dem

auf den 10. April 1874, Bormittags 11 Uhr, vor Herrn Sekretär Siewert in unserem Gerichts- hause anberaumten Termine uns vorzulegen, widrigen- falls dieser Wechsel für kraftlos erklärt werden wird.

Danzig, den 12. Februar 1874.

Königliches Kommerz- und Admiralitäts-

Kollegium,

[376] Belfauntmachung.

Auf dem Grundstücke Altstadr Posen Nr. 101 den Kaufmann Raphael und Marie, gebcrenen Saul- Jecegallschen Eheleuten gehörig, sehen Abtheilung I. NE: 21 20,000 Thlx. nebst 5% Zinsen zufolge Berfügung vom 17. März 1847 für den Kaufmann Ioseph Mendelsohn zu Berlin cingetragen.

Diese Post ist bezahlt, das über diejelbe gebildete

ypothekendokument, bestehend aus der gerichtlichen

chuldverichreibung vom 11. März 1847, der In- groffationsnote vom 23. März 1847 und dem Hypo- thefenshein vom 17. März 1848 ist angebli ver- loren gegangen.

Es werden nunmehr alle Diejenigen, welche an dieses Dokument als Eigenthümer, Erben, Cessio- narien, Pfandinhaber oder aus einem andern Grunde Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem

am 19, Mai 1874, Vormittags 11 Uhr,

vor dem Herrn Kreisgerihtêrath Motty in unserem

Geschäftszimmer Nr. 13 anstehendeu Termine anzu-

melden, widrigenfalls dieselben damit werden präklu-

dirt werden, das Hypothekendokument für amortisirt

E und die Post im Grundbuche gelös{t werten ird. :

Posen, den 7. Januar 18374.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung für Civilsachen.

[155] Bekanntmachun _ Der Aktiengesellschaft „Berliner Bank“ in Berlin

am 1. Mai 1874, Vormittags 12 Uhr,

Nr. 47. T1, Stock des Stadtgerichtgebäudes an-

fie mit ihren Ansprüchen präkludirt und die erwähnte

Breslau, den 6. Januar 1874. Königliches Stadtgericht. Abthcilung 1.

[384] Oeffentliche Borladung, Die verchelihte Schmiedemeister Bertha Mitscheck, getorene Heinze zu Sicinau, hat gegen ihren Ehemann, den Schmiedemeister Ioseph Mit- sheck, welcher am 15. Juni 1870 Winzig, seinen und_ der Klägerin früberen Wohnort verlassen, am 7. Oktober 1870 zu Magdeburg in Arbeit g:treten aber bereits am 17. Februar 1871 von dort wieder sortgezogen und seitdem verschollen sein soll, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung geklagt. Zur Beantwortung dieser Klage wird der Vvorgc- nannte Berktagte auf den 5. Mai 1874, Bormittags 11 Uhr, in das Sißungszimmer des Gefangenenhauses hier- selbst hierdurch vorgeladen unter der Waraung, daß er bei seinem Ausbleiben der behaupteten böswill gen Verlassung der Klägerin geständig erachtet und na& Bewandtniß der Umstände auf Ehectrenuung: erkaunt, Verklagter au für den allein schuldigen Theil er- achtet werden wird. ¿ / Wohlau, den 19. Dezember 1873. önigliches Kreisgericht. L Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungeu, Submissionen 2c.

[600] 114 Bekanntmathung, Die Königliche Domäue Buergsdorkf,

zwei Fünftel Meilen von Stadt und Cisenbzhrstation Gonstadt belegen, sowie die dazu gehörigen BVor- werke Buertultschuc§ und Zygan sollen auf 18 Jahre, von Johannis 1874 bis rahin 1892 neu ver- pachtct werden. Die Lizitation wird alternativ, näm- lich dahin erfolgen, daß einmal die Domäne in zwei Pachtschlüfseln, von welden der Eine von dem Vor- werke Buergsdorf, der Andire von den Vorwerken Buertultschueß und Zygar gebildet ist, sodann aber auch sämmiliche drei Vorwerke zusammen aufgeboten werden. _ h Zu diescm Zwecke haben wir einen Lizitations- termin auf | Donnerstag, den 26. März cr., E __ Vormittags 10 Uhr hicr in unserem Konfereuzgebäude anberzumt, zu welchem wir Pachtlustige mit dem Bemerk.n ein- laden, daß die einzelnen Vorwerke enthalten: a, Buergsdorf: Gärten, Hof- raum, Bau- stellen... 4 Hektar 56 Ar 50 Qu.-Mtxr. Acker S L ME 40 Wiesen und Weide L090 28. zusammen 239 Hektar 25 Ar © . Buertultschucßt: Hof- und Bau- stellen 9 Hektar 56 Ar 70 Qu.-Mtr. Aer O 7 Wi. E Holz, Weiden, Wie 2A zusammen 183 Hektar 03 Ar

C. Pugan: of- und Bau-

stelle... 6 Hektar 11 Ar 00 Qu.-Mtx.

Aer I 2090780 z

Wiesen, i

deu ¿Gärten 26, T B10 ¿ zu)ammen 164 Hektar 51 Ar 90 Qu.-Mtr.

ad b, und c. überhaupt 347 Hektar 54 Ar 90 Qu.-Mtr. Das Pachtgelder Minimum beträgt für das Vor- werk Buergsdorf allein 1900 Thlr., für die Vor- werke Buertultshez und Zyzan 2800 Thlr. und für alle drei Vorwerke 4706 Thir., fowie das „von den Pachtbewerbern nachzuweiseade Vermögen für Buergsdorf allein 14,000 Thlr, für Buertultschues und Zygan 22,000 Thlr., und für alle drei Vorwerke 32,000 Thir.

Die Pachtbewerber haben sich über den eigen- thümlichen Besiß dieses Vermögens und ebenso über ihre Qualifikation als Landwirthe möglihft vor dem Bietungstermine, spätestens in demselben auszuweisen. Die Pachtbedingungen und Regeln der Lizitation LeR im Autsgebäude zu Buerzsdorf und in unserer Domänen-Registratur zur Einsicht cus und werden auf Verlangen gegen Erstattung der Kopialien in Abschrift mitgetheilt.

7 y Qu.-Mte.

, Qu.-Mtr.

j 4

Gulsverpachtung.

l Prenziau, 2 Meilen von Strasburg und Pasewalk,

belegene

Gut Schonwerder

mit Zubehör soll auf die Zeit vom 1. April 1874 bis Johannis 1892 in dem auf

Donnerstag, den 19. Márz d. J., Vormittags 10 Uhr,

zu Rathhause in unserem kleinen Situngs-Saale

angeseßten Licitations-Termine zur Verpachtung an den Meistbietenden gestellt werden. Das Gut enthält: an Ackerland (264 H. 30 A. 46,5 Q.-M.) 1035 M. 32,4 Q.-R. an Wiesen (69 H. 54 A. 72,7 Q.-M.) 272 M. 70,2 Q.-R.

an Gärten [C H A. 66 Q-M,)- 2 M. 324 Q-R. an Hof- und Baustellen, Wegen, Gräben und unnutz-

baren Flächen

(3 H. 69 A. 19,5 Q‘-M.) 14 M. 82,8 Q.-R. zuf. (338 H. 10 A. 04,7 D.-M.) 1324 M. 37,8 Q.-R.

Der Gebäudesteuer-Nußzungswertl) beträgt 244 Thlr., der Grundsfteuer-Reinerirag 3148,54 Thlr. Das Pacht- gelder-Minimum ift auf 6300 Thlr , und das von den Pachtbewerbern nabzuweisende diéponible Vermözen auf 27,000 Thlr. festgesett.

Jeder Bieter hat den Besitz dieses Vermögens, so- wie feine Qualifikation als Landwirth, scine Soli- dität und Zuverlässigkeit dem Magistrat mögli; \t vor, spätestens aber in dem Licitations-Termine dem Kommissarius desselben nachzuweisen.

Die Ertheilung des Zuschlags, sowie die Auswahl unter ben Drei Bestbictenden bicibt vorbebalten.

Die Verpachtungs-Bedingungen und die Regeln der Licitation können täglich, mit Ausnahme der Senntage, in unferer Registratur eingesehen werden.

Auf Verlangen find wir bereit, gegen Erstattung der Kopialien Abschrift von den Verpachtungsbedin- gungen und den Negeln der Licitation zu übersenden. Prenzlau, den 27. Februar 1874.

Der Magistrat.

779° L

[779] Bekanntmachung. i

Auf der Siettin - Garßer Staats - Chaussee sollen

die am Oderdamm Stat. 4,11 bis 4,41 befindlichen

zweijüßhrigen Weiden zum Ultriebe öffentlich meist-

bietend vertauft werden und steht hierzu ein Termin

am 10. März e. a«, 115 Uhr, an Ort und |

Stelle an.

Stettin, den 27. Februar 1874. - Der Bauinspelstor.

Thoemer.

(M. 2831 Befanntmachung. Die Lieferung des diesjährigen Bedarfs an Bau- holz zur Unterhaltung der betreffenden fiskalischen Rinnsteinbrücken und Kanäle 2c. soll im Wege der Submission vergeben werden. Die Bedingungen und die Bedarfs-Nachweisung liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus. Die Einreichung der Submissionen wird bis zum 10. k. Mts. entgegengeschen. Berlin, den 25. Februar 1874,

Königliche Ministerial-Bau-Koumission.

VäUulklenthal. Zeidler.

LUT2] Bckanutmachung. Vom 1. April d. J. ab soll die Scebade-Gereckh- tigkeit aut Strande zu Eldena bei (Hreifswald auf weitere fünf Jahrc an dena Meistbietenden verpachtet werden, wozu auf den 15, März d. I., Bormittags 10 Uhr, in der Kanzle: der unterzeicch- neten Akademie Termin angefcßt wird. Pachtlustige werden hiervon in Kenntniß gefeßt, mit dem Bemer- ken, daß die Pachtbedingungen vorher auf der genaun- ten Kanzlei eingesehen werden können. Eldena, am 26. Februar 1874, Die Direktion der Königlichen staats- und landwirths\ck{chaftliheun Akademie.

E. Baumstark.

[63} Bekanntmachung. Für die Königliche Wasserbau-Jnipektion in Stral- und soll die Lieferung nochstehender Betriebs- Materialien als; 21,000 Centner Hm West-Hartley Stein- ohlen,

18 Maschinentalg,

16. aumöl, ; 100 / ¡Daluvert im Wege öffentliher Submisfion vergeben werden. Die Bedingungen find während der Dienststunden

ift die Aktie der Breslauer Wehslerbauk ! Nr. 2773 vom 2. Januac 1872 über 200 Thlr. { Preuß. Cour. angebli verloxen gegangen, :

Oppeln, den 5. Februar 1874, | Königliche Regieruaug.

und. Forsien,

Wegen Besichtigung der Pathtobjekte haben si die | im Werftbureau (Werftftraße Nr. 6) einzusehen oder Pachtlustigen an den Juspektionsbeamten des jeßigen | können gezen Erstattung der Kopialien verabfolgt Pächters in Buergsdcrf zu renden, | werden.

5: Und mit der AufsGrift „Offerte auf die Lieferun Abtheiluvg für dire?ce Stenern, Domänen ! von rift „Off f eferung

i Wasserbgu - Inspeftiou verscheu“ bis

Liererungslustige wollen ihre Offerten versiegelt

Das im Prenzlauer Kreise, 1 Meile von der Stadt

4 Meile von der Prenzlan-Wolféêhagener Chaussee

A

nach dem B:reau einreichen. Stralsund, den 18. Februar 1874.

Der Wasserbau-Inspektsr.

Blüt h.

[781] Lieferung von Kiessicbevorrihtungen für die i Eibdampfbagger.

Die Lieferung von 2 Kiesjiebevorrihtungen aus Schmiedeeisen, jede im Gewichte von ca. 20 CGent- nern, für die Elbdampfbagger Hercules und Simson j joll im Wege der Submissiou vergeben werden. | Spezielle Bedingungen und ausführliche Zeichnungen sind im Centralbureau dec Elbstroinkau- Verwaltung, Domplay Nr. 2 hier, einzuseben oder gegen Ent- Ltg des Betrages vom 7 Sgr. 6. Pf. zu be- ziehen.

Offerten mit der Bezeichnung: „Kicéharfe® sind bis spätestens zuar 9. März cr., Bormittags 11 Uhr, im genannten Bureau versiegelt abzugeben, und wird dann die Entsiegelung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der etwa erschienenen Sub- mittenten erfolgen.

Magdeburg, den 25. Februar 1874.

Der Chef der Elbstrombau-BVerwaltung.

Ober-Präsideut der Provinz Sachseu. Im Auftrage: Der Etbstrombau- Direktor. Th. Kozlowski.

[752] Bekanntma#%ung. Für die Kaiserliche Werft sollen 190 StüX fichtene Rundhölzec und Spieren und 19 Stück eichene Höl- zer beschafft werden. Lieferungs-Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift „Submission auf F eerung, von Nundhölzer“ bis zu dem am 19. Marz d. I., Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeihneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Lieferungs-Bedingungen, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt werden, liegen nebst den näheren Angaben in der Registratur der Kaiserlichen Werft zur Ein- siht aus. Kiel, den 21. Februar 1874.

Kaiscrüäche Werft. [753] Bekauntm: chung. Die Erbauung von drei eiser¿en Prähmen für die Kaiserliche Werft hierfebst soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden. Offerten find verfiegelt mit der Aufschrift: „Sub- mission auf Erbauung von 3 eisernen Präh- men“ bis zu dem am 20. März, Bormittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde an- beraumten Termine einzureichen. Die Zeichnungen, Bedingungen und Bauvorschrift, welche auf portofreie Anträge gegen Erstattung der Kopialien abschriftlich mitactheilt werden, liegen in

| der Registratur der Kaiserlichen Werft zur Ein-

sicht aus. Kiel, den 21. Februar 1874. Kaiferliche Werft.

(v. 281] Bekanntmachung. Die Anlieferung von: 1) einer Lufteompressionsmaschine und 2) zwei Zwillingsfördermaschinchen, die zum Betriebe [mit comprimirter Luft einge- richtet sind für die Königliche Steinkohlengrube Duttweiler- Jägersfreude soll am Freitag, den 20. März cr, Vormittags 11 Uhr, im Submissionswege vergeben werden. Lieferungslustige werden crsucht, ihre desfallsigen: Offerten, welche auf die Bedingungen gegründet fein: müssen, bis zu obigem Termine portofrei, gehörig bezeichnet und versiegelt, auf dem Büreau der unter- zeichneten Berginspektion einzureichen, woselbst gu die Bedingungen zur Einsicht offen liegen, oder gegen Tis der Copialien atscriftlich bezogen werdew önnen. Gr. Dutttweiler,- den 27. Februar 1874.

Königliche Bergiuspektiou.

[704 Die Ausführung der nachstehend bezeichneten zur Erbauung eines Postgebäudes in Bielefeld er- forderlichen Arbeiten und Lieferungen: Erdarbeiten, veranschlagt zu 750 Fe: Su pf Mauerarbeiten, , u TTOO O ES y Mavermaterialien, veran-

A202

schlagt zu . R 0168 5 Steinmeßarbeiten inkl. Ma-

térial, vérailshlägt zu 13,751 „29. ,

Summa 32,426 20: 154 177

foll ungetrennt, im Wege der Sukmisfion dern Min- destfordernden verdungen werden. _Kostenanschlag und Auéführungsbedingurgen sind A R der unterzeiWzneten Bau-Inspektion ein- zusehen. Abschrift der Bedingungen wird gegen Vergütung ie Ko falien ertheilt. t det Bezeich

ie Eröffnung der mit dex Bezeiäpnung „Postbau zu Bielefeld“ zu versehenden, verfiegelt 4 Ta

einzufendenden Offerten findet am 14, März d. I Morgens 10 Uhr, fiatt, N

Betriebsmaterialien für die Königliche Sonun- *

Bielcfeld, den 23. Februar 1874. Königliche Ban-Iaspektion.

2949-

abend, den 14. März d. I., Bormittags 11 Uhr,

R R O E E: 6 ft E O L: “O D E T Ac A5 E f Ta Ia fi M (S R r E e R G AEE R A E: M

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