jährigen Zinsen der für den Bau der Zweigbahn Call-Trier emit- | 27. März Drecianar Makler-Vereins-Bank. OrdentI. Gen.-Vers. | 11. April anna MGe e Laas Aktlen-Bank. OrdentI. tirten Stamm-Akti-n Lit. B. werden mit 5 Thlr. pro Aktie gegen in Breslan. ,- x é i: ia i i il bei ichröder i i ä - „Gesellsobhaft. AusserordentI, | 11. , Weimarisohe Bank. Ordentl, Gen.-Vers. in Weimar, acn 6 Lit. M. vom 1. bis 15. April bei 8. Bleichröder in Berlin | 28. Eller E Ban © L B Chomnitz- Komotanor Elzonbahn- @ogolisohaft e, s f elm . Die Restdivid, 34 gegen Einlieferung | 28. ,y Glüokanf, Aktien-Gesellsohaft für Braunkohlen-Ver- entl. Gen.-Vers. in Dresden, : des bos was prt ay e 18 S L Ib hi der Filiale werthong. Ordentl. Gen.-Vers. in Lauban. 10. Kêlner Dorgweile- 2 erein: Ordentl. Gen.-Vers. in und Mendelssohn & Cie. und Breest & Gelpke in Berlin ausgezahlt. Wn Vereinigte Weisseufelser KoklenwerkEo. Ausseror- Cöln; s. Ins. in Nr. L L E Geners!= oran inucAC. dent]. Gen.-Vers. zu Berlin; s. Ins, in Nr. 59. Auasweise von Industric-Geseliac U mr G al 91. März. Danziger Soblfswerft und Kesselschmiede Akt.- | 8. April. Nordstern, Lebens-Versichernngs-Akt.-Ges. Ordentl. Danziger Sohlifswerfte und Kesselsohmlede Aktien-Gesell- E Ges. Gen -Ver. zu Danzig; s. Ins. in Nr. 59. | (Gen.-Vers, in Berlin. P sohare E E Ade E und Verlust-Konto am 31. 3 ., Docatnr- : i-Akt.-Gos. C, G. | 11. Preussisohe Lebens - Versloherungs - AEÏ, - Gos. Ur- ezember ; s, Ins, in Nr. 59, M ADET I Vis gi Aug | dentt. Gen.-Vers, in Berlin; s. Ins. in Nr. 59, Union, Aktien-Gesellschaft für Soe- nrd Fluss-Versiohe- 27 Bantzner Tnobfabrik und Enunstmühls, Ausser- | (1 R Hallesohe Credit - Anstalt, Ordentl. Gen.-Vers. in run in Stettin. Die Bilanz am 31. Dezember 1873; s, Ins. in . Y r. s

ordentl. Gen. - Vers. in Bautzen, _ E de L ORD An S

Halle a. S.

“E.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen | Heerespflichtigen die Königlichen Lande ohne Erlaub-

Steckbrief. Der Schlächtergeselle Iohann remde Wilhelm Kreiter aus Cöpnick ist durch |

rfeuntniß des unterzeichneten Gerichts vom 3, Fe- | bruar 1874 wegen Landstreichens und Bettelns zu ; 6 Tagen Haft und Ueberweisung an die Landess- ; Polizeibehörde verurtheilt und mittelst Reifercule | vom 9. Februar 1874 an die Inspektion des Land- armenhauses zu Straußberg gewiesen worden. Der- selbe hat sih jedoch nit gestellt, wesholb ersucht wird, ihn im Betretungsfall? festzunehmen und an die Inspektion des Landarmenhau}cs abzuliefern. Storîow, den 5. März 1874. Königlite Kreis- gerihts-Kommission. Signalement. Religion evan- gelisch; Alter 49 Jahr; Größe 5 Fuß 2 Zoll ; Haare j¡chwarz; Stirn niedrig; Augenbrauen ichwarzz Angen grau; Nase, Mund, preportionirt; Bart ra- sirt, Kinn, Gesicht, oval, Gesichtsfarbe gejund; Sta- tur fräftigz besondere Kennzeichen: Leisten- Und Ma- genbruh.

Steckbrief-Erneuernug. Gegen den Buchhaltcr Wilhelm Krausfkopf von Ronsdorf bei Elberfeld, 30 Jahre alt, 5 2" groß, mit blonden Haaren, blonden Augenbraucn, graublauen Augen, gewöhnli- cem Mund und Naje, blondem Bart, ovalem Ge- sicht und von schlanker Statur if die gerichtliche Haft wegen Unterschlagung beschlossen worden. Ich ersuche, denselben im Betretungsfalle zu verhaften und mich von der Verhaftung zu benachrichtigen.

Franffurt a. M,, den 21. Mai 1873. 4 Der Königliche Staatsanwalt. J. B. Dr. Jor dan.

Ste{brief wider den aus hiesigem Kreisgerichts- gefängniß entsprungenen Strafgefaugenen Maschinen- bauer Carl Friedrich Ney, 23 Jahre alt, von München, mit Ersuchen um Festnahme und Anhec- transpoci. Cassel, 7. März 1874. -

Der Staatsanwalt. Wilhelmi.

Oeffentliche E Die mcbenannten 45 Heerespflichtigen: 1) Johann Niezgodzki gus Smolnik, geborcn den 15. Januar 1850, katho- lisch, 2) Michael Hundt aus Gonsawa, gebor: n deu 21. Suli 1851, fatholisch, 3) Sußmann Wolf al. Wolfsohn, aus Labischin, geboreu den 27. Oktober 1851, jüdish, 4) Johann Kowalski aus Jwno, geboren den 25. März 1852, katholis, 5) Johanu Wit- fowsfki aus Chomiaza Geist!ich, geboren den 29. Mai 1851, fkatholisch, 6) Johann Friedrich Siewert in Polentowo, geboren den 15 Februar 1851, evan- gelisch, 7) Nepomucen Pilarski aus Chraplewo, ge- boren den 7, Mai 1851, katholisch, 8) Johann Grams aus Rynarzewo, geboren den 1. Juni 15851, evangelisch, 9) Moriß Jebinger aus Thurmüßle, ge- boren den 7. Februar 1851, evangelisch, 10) Andreas Grechowiak gus Biskusfin, geboren den 26. November 1851, fatholisch, 11) Simon Palicki aus Herzberg, geboren den 30, Oftober 1851, tatholish, 12) Simon Kozlowski aus Exin, «eboren den 28. Oktober 1852, katholisch, 13) Joseph Plawens aus Schubin, geboren den 24. Februar 1852, fathelisd, 14) Leopold Krieler aus Schubin, geboren den 14. April 1852, katholisch, 15) Johann Rutkowski aus Schukin, geboren den 24. April 1852, katholis, 16) Constantin Burzynski aus Kl. Suchorenz, geboren den 1. Juli 1852, ka- tholish, 17) Johann Pawlicki aus Bielawy, gebo- ren den 27. April 1852, katholisch, 18) Eduard Wil- h:lm Dahse aus Neu-Dombie, geboren den 27. Mai 1852, evangelisch, 19) Michael Ziolkowski aus Je- zewo Hauland, geboren den 11. August 1852, katho- lis, 20) Michael Andreas Schuhmann aus Kania, geboren den 9. September 1852, evangelisch, 21) Adal- bert Kubacki aus Piechcin, geboren den 2. März 1852, fatholisch, 22) Lorenz Koczorynski aus Gorki dalsfie, geboren den 39. Juli 1852, katholis, 23) Carl Gustav Heyse aus Kowalewo, geboren den 23. Apcil 1852, evangelisch, 24) Stanislaus Piscielski aus Obrona lesna, geboren den 28. April 1852, fatholisch, 25) Jacob Taradaja aus Obrona lcôna, geboren den 7. Juli 1852, katholis, 26) Vin- cent Baranowski aus Gr. Samoklens, geboren den 5. März 1852, katholisch, 27) Heinrich Herrmann aus Thurmühle, geboren den 15. August 1852, evan- gelish, 28) Johann Beima aus Slupy, geboren den 15, Juni 1852, katholisch, 29) Johann Kowalski aus Neudorf, geboren den 20. Juni 1852, katho- lisch, 30) Martin Pietras aus Zeudowo, geboren den 15. Oktober 1852, katholis, 31) Constantin Bia- sinski ans Barcin, geboren den 16. April 1853, ka- tholisch, 32) Valentin Tuszynski aus Exin, geboren den 14. Februar 1853, katholisch, 33) Johann Murkowski aus Exin, geboren den 26. März 1853, fatholish, 34) Johann Kadow aus Barcin, geboren den 27. Mai 1853, katholisch, 35) Hirsch Jacob aus Schubin, geboren den 1. März 135%, jüdisch{, 36) Leib Lachmann aus Schubin, geboren den 10. Januar 1853, jüdish, 37) Alexander Braunhardt aus Schubin, geboren den 1. Mai 1853, jüdisch, 38) Leyser Schmul al, Friedeberg aus Schubin, ge- boren den 3. Dezember 1853, jüdisch, 39) Herrmana Ludwig Müller aus Kowalewo, geboren den 18. Ja- nuar 1853, evangelisch, 40) Franz Gorny aus Szczepice, geboren den 2. April 1852, katholisch, 41) Carl Herrmann Müller aus Kl. Samoefklensk, geboren den 8. Januar 1853, evangelisch, 42) Anton Glowski aus Biskupin, geboren den 12. Jannar 1853, fatholisch, 43) Woyciech Wieczorek aus Bis- fupin, geboren den 26. März 1853, katholis, 44) Constantin Tucholski aus Gora, geboren den 23. November 1853, katholisch, 45) Michael Szyd- lowsfi aus Jsabella, geboren den 3. September 1851, katholisch, haben sich nach der Bescheinigung der Königlichen Regierung zu Bromberg vom 8. Fe- bruar 1874 zu den von den Verwaltungsbehörden angeordneten Revisionen nicht gestellt, ihr Aufenthalt im Inlande ist nicht zu ezmitteln, die angestellten Erkundigungen darnach haben auch feine Umstände ergeben, welhe die Annahme ausschließen, daß die

niß verlassen und sih dadurch dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres zu entzichen gesucht haben. Auf Grund des §, 140 des Strafgefeß- buches und 88. 4, 6, 8 des Geseßes vou 10, März 1856 hat deshalb diz Königlihe Staatsanwaltschaft unterm 15. Februar 1874 gegen die oben genannten 45 militärvflihtigen Personen Auklage crhoben, und es ist in Folge dessen gegen dieselben durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage we- gen des gedachten Vergehens die Untersuchung eröff- net, und zur öffentlichen mündlichen Verhandlung der Sache ein Termin auf den 29. Iuni 1874, Bora:ittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle au- beraumt worden, zu welchem die oben benannten 45 Militärpflichtigen mit der Aufforderung, zur feft- geseßten Stunde zu erscheinen und die zu ihrer Ver- theidigung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche d m Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sic noch zu demselben herbeigeschafft werden können, und unter der Ver- »"@arnung vorgeladen werden, daß ggen die Ansblei- benden mit der Untersuchung und Entscheidung der Sache in contumaciam verfahren werden wird. Schubin, den 21. Februar 1874. i Kön gliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Aus dem Königlichen Forstrevier Alt-Chriftburg follen cixca 2000 Stück starke Kiefern - Nußhölzer, Mittwoch, den 25. März 1874, Bormittags #9 Uhr, im Gasthofe „zum Adler“ in Christburg öffentlich versteige:t werden, wozu Kaufliebhaber mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Hölzer gaitz ia der Nähe der flößbaren Wasserstraße am Geserich-See lagern. Alt Christburg, den 8, März 1874. Königliche Oberförsterei.

". Bekanntmachung. Consolidirte Glühilf-Grube zu Hermsdorf bei Waldenburg.

Die Kohlenpreise des Steinkohlenbergwerks Glük- Hilf betragen vom 15, d, Mts. ab Lis auf

Weiteres: : 8 Sgr. 6 Pf. C M

für einen Centncr Stüfohlen . Würfelkohlen . 8

E - Nußfobien | R S N „ Grusfohlens waschen 6 „ — y» Kleinkoblen .. 9 E

"Herzsdorf, den 8. März 1874 (a, 541) Dex Vorstaud der cousolidirten

_Glücfhilf-Grube.

Verloosung, Anrortisation, Zinszahlung u. s. w. von sffeutlicher Papieren.

(6) STUDTOUIA von Hypotheken-Autheil-Scheiuen.

Die 5% Hypotl\eken-Antheil-Scheine unserer Ge- sellschaft E

Nr. 351. 352. 955. 956 à 1009 Thlr.

„973. 1017 à 500 Thlr.

„975. 1008. 1009. 1010. 1011. 1012. 1064. 1454. 1456. 1458. 2037. 2727, 4296 à 200 Thlr.

„ /974:- 1007. 1090. 1097. 1092. 1093, 1094. 1095. 1096, 1097; 1172, 1173. 1174. 1175. 1455. 1457. 1460. 2319. 2320, 2322, 3056. 3057 3380 à 100 Thlr.

„1065. 1098. 2359. 4400. 4402 à 50 Thlx.,

sowie die 43% Hypotl«ken-Antheil-Scheine

Nr. 251. 439, 969 à 1000 Thlr.

950. 961. 972. 1165 à 500 Thlr. 446. 447. 971. 1014 à 200 Thlr. 458. 487. 494. 2275. 3130 à 100 Thlr. 449. 483. 486. 962. 1145. 1169. 1170. 1171, 2317. 4937 à 25 Thlr., . fündigen wir hiermit, da die denselben zu Grunde A Hypotheken an uns zurückgezaählt werden ollen.

Die Besitzec der vorbezeichneten Hyp.-Anth.-Scheine ersuchen wir hiermit, die Leßteren nebst den noh nicht fälligen Zinêcoupons an uns zurückzusenden, und uns gleichzeitig anzugeben, ob sie cinen Umtausch der ge- fündigten gegen ungekündigte Stücke gleicher Höhe wel{he wir jederzeit bereit find zu bewirken, oder aber die Rückzahlung derselben nebst aufgelaufenen Zinsen in Baar wünschen,

Die Baareinlösung erfolgt erst vom 15. August 1874 ab. i i

Die Verzinsung vorgedahter Scheine hört mit dem 30. September 1874 auf.

Berlin, den 6. März 1574,

Norddeutsche Grund-Credit-Bauk.

Hyvothekeu - Bersicherungs - Aktien - Gesellschaft. 9ypoth Die Direktion, E eh

[M. 362] R / Posener Pfandbriefe mit nachstchenden Numütern

find entwendet worden. Bor Ankauf derselben wird gewarnt. Ser. IIT. 2095; Ser. III 4246; Ser. IL 2774; Ser. IT. 11,655; Ser. VIII. 1093; Ser. VIII, 1863; Ser. VIII. 16,580; Ser. TX. 9709; Ser. II1, 11,518; Ser. IX. 465.

Krotoschiner Obligationen. Litt, B. Nr. 8; Litt. B. Nr. 9; Litt, C. Nr. 36; Litt. C, Nr. 40; Täitt. Q; Nr. 186.

Zwei Thorner Bank-Aktien, auf meinea Namen ausgestellt.

Krotoschin, den 9. März 1874.

Weozciehowski.

u

pro Actie ermittelte und festgeseßte Dividende if

ven 9—

zeichnisses, abzuheben. L Berlin, den 10. März 1374.

R A A A al

E E é / B É

| Dorotkeensirasse 28.

ps

E (a. 834/2)

L R T IIRI 2 D 1

Verschiedene Bekanntmachungen. Die Kreis-Thierarztstelle der zu einem Veterinär- bezirke Celiien Kreise Montjoie und Schlei- den, womit ein jäbrlihes Gehalt ven 200 Thlrn. verbunden ist, ist zu beseßen. Qualifizirte Thierärzte, welche sich um diese Stelle tewerben wollen, werden herdurch aufgeford:rt, sich binnen 6 Wochen unter Vorkegung ihrer Qualifikationspäpiere bei uns zu melden. Die Auweisung des Wohnortes behalten wir uns noch vor. Aaczen, den 4. März 1874. Könioliche Regierung. Abtheilung des Inuern, [M. 359] Bekanntmachung. E An der hiesigen Mittelschule soll s{leunigst cin

Lehrer für neuere Spracheu uud Naturwifsenschaften

anzestellt werden.

N Gehalt d¿r Stelle beträgt 600 Thlr. und steigt von 5 zu 5 Jahren um 50 Thlx. bis zur Erreichung des Maximalgchalts von 750 Thir.

Lehrer, welche nah dem Reglement von 15. OfF- totcr 1872 für Mittelshul.u geprüft sind und die

Französischen und Naturwisseuschaften besißen, Br us Bewérbting bis 1, April cer. ersucht.

Beruau, den 9. Mäz 1874. (a. 528/3)

Der Magistrat.

[931] O

Bei der Rheinischen Provinzialständischen Verwal- tung soll sofort cin Baubeamter, welcher die Staatsprüfung als Königliézer Baumeister be- standen hat, zunächst während der Dauer der Pro- vinzial-Jrren-Anstalisbauten, auf vier Jahre, ange- stellt werden.

Das Gehalt beträgt Eintausend 7a A pes Thaler; für Dienstreisen werden Reisekosten und Diäten nach dem Reglement für die Staatsbeamten gewährt. |

Unter besonderen Verhältnissen kann ein besonderes anderweites Abkommen über das dienstliche Ein- fommen getroffen werden. Qualifizirte Bewerber wollen sich unter Einreichung ihrer Zeugnisse bis Ende dieses Monats bei mir melden.

Düsseldorf, den 9. März 1874. Der Vorsißende Das PEERSIO Ia EBHE,

aths.

(Fh. Raib v. Fren b).

[923] NMonats-Lebersiecht der

A 0s d j wachsischen Wank zu FFresdiern am 28. Februar 1874. ACtiT a. Gemlinztés Gold A Thlr. 12,586,684 Sächsische Kassenanweisungen, Preussische und in Leipzig

Die Direktion,

Mecklenburgisthe Friedrih-Franz-Eisenbahn, Einnahme im Februar im Personenverkehr 1874 35,265 Thlr., 1873 29,032 Thlr., 1874 mehr 6233 Thlr.; im Güterverkehr 1874 52,292 Zhlr., 1873 55,455 Thlr., 1874 weniger 3163 Thlr. ; im Extra- ordinaria 1874 4732 Thlr., 1873 4036 Thir., 1874 mehr 696 Thlr. Zusammen 1874 92,289 Thlr., 1873 88,523 Thlr., 1874 mehr 3766 Thlr. Bis

182,941 Thlr., 1874 mehr 11,010 Thlr.

Qualifikation für den Unterricht im Englischen, |

[918] | Actien - Gesellschaft für Fabrikation pon EisenbaHhnbedarf.

ie für das Betriebsjahr 1873 auf 64 4 oter dreizehn Thaler füunfzehu Silbergroscheu

— s 2 d L A era A Aa rid s 4 2 aWISSance Actien-Gesellschatt. d s Complette Einrichtungen für Entrée, Wohnzimmer, Herren- # É (Cabinet, Speise - Saal und Schlafzimmer, im Verkaufs - Lager: ÿ

E S 3 4 Per; T D B E O E T L E Pr R T T P E E I P S A N Det E E R s s L 1E

_ist gegen Einreichung der Dividendenscheine Nr. 10 und

eines Vuzeichnisses derselben in unserer Hauptkasse, Chausscestraße Nr. 1i, vom 1. April cr. ab werktäglich

2 Uhr Vormiitags, mit Ausnahme der Sonnabende, zu erheben.

jedem Actionär ein Exemplar des Geschäftsberichts und Abschlusses in Empfang genommen werden. Gleichzeitig mit der Zahlung der Dividende findet auch die Ausgabe der neuen Dividendenscheine

zu unjeren Actien — Serie Til. Nr. 1 bis 5 nebst Talons — statt und sind folhe, gegen Rückgabe der

Talons zur Ser. T1. und Uebergabe. eines arithmetisch geordneten, in zwet Ex-mplaren anzufertigenden Ver-

Daselbst kann auch von

Der Verwaltungsrath.

Fudustrielle Etablissements, Fabriken und Großhandel.

E B S E At 5Y T e E

E A L R eraihe 10 E

Wie Dir eeticnrs f E E E E e

[M. 352]

Schlesische Boden- Credil-Aflien-Baulk.

Die Herren Aktionäre werden hierdur zur ordent- lien General-Versammlung

auf deu i. April d. Js., 4 Ubr Nachmittags,

in den kleinen Saal der Neuen Börse hiersclbst er- gebenst eingeladen.

Gegenstaude der Tages-

ordnung find: 1) Geschäftsberiht der Direktion, 2) Feststellung der Bilanz und der Dividende, sowie Erthcilung der Decharge, 3) Wahl eines Mitgliedes des Berwaltungsraths,

Diejenigen Aktionäre, welche an dieser Gencral- Versammlung Theil nebmen wollen, haben nach . 63 der Statuten ihr: Aktien bis zum 21. März cr-

in den Büchern der Gesell]haft auf ihren Namen .

einschreiben zu lassen und demnächst dieselben nebst einem doppelten Nummernverzeichniß bis zum 28. März c., Aben?s 5 Uhr, bei der Kasse der Bauk, Herrenstraße Nr. 26, zu deponiren, woselbst vom 4. April c. ab die Legitimationskarten und der Ge- \chäftsberiht in Empfang genommen werden können.

Bezüglich der Bevyollmächtigung wird auf §8. 63 -

der Statuten verwiesen.

Breslau, den 10. März 1874. Der Verwaltungsrath der Schlesischen g ee anf.

Beyersdoerf. (B. à 8041) Dampferverbinvdungen.

Zwischen Stettin und Stolpmünde, Danzig, Elbing, Königsberg i. Pr.,, Tilfit, Riga, Reval, St. Petersburg (Stadt), Kopenhagen, Gothenburg, Christiania, Kiel, Hamburg, Geestemünde, Bremen, Antwerpen, Middlesborcuzh a. Ters unterhält regelmäßig

Rud. Christ. Gribel, in Stettin. C D Ar Pes Bom 1. März cr. ab sind

einlösbare Banknoten ... „y 2,923,286 für den Verkehr mit den Wechsel-Bestände ......... » 15,504,089 tationen Danzig, Eibing, Lombard-Bestände. ......., i 0,0021081 4 Braunsberg und Königsberg G DIEIE a S ” 562,744 im Nordwestdeutsh - Elsaß- Verschiedene Debitoren u, Áctiva ,„ 4,430,131 | E Z=L0thringischen Verbande neue

Passiva. : ermäßigte Fracht\äße in Kraft getreten. Exemplare

Eingezahltes Aktienkapital . Thir, 10,000,000 | des diejferhalb erlassenen Tarifnachtrages sind von S SIOR S N Ä 1,000,000 | den Verbandstationen käuflich zu beziehen. Banknoten im Umlauf ....,. „ 28,728,280 | Bromberg, den 4. März 1874, Verzinsliche, nicht unter drei Königliche Direktion der Ostbahn.

Monaten kündbare Depositen ,y 77,450 Verschiedene Kreditoren und Es Das

Pia S N » 2,093,535 Sachregister

y den im Deutshen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger vom Iauuar bis Ende Dezember 1873 enthaltenen Geseßzen, Verordnungen, Be- kanntmachungen 2c, nebs Jnhalts-Ver- bea der „Besonderen Beilage“ zu dem- elben, ist zu dem Preise von 5 Sgr.

zu beziehen: inBerlin durch dieExpedition des Blattes, Wilhelmstraße Nr. 32, außer-

Ende Februar zusammen 1874 193,951 Thlr, 1873 | halb jedoch nur durch die Postämter (ohne

Preis-Erhöhun g).

fel

| Deutscher

Dos Abonnement beträgt 1 Thlr, 15 Sgr.

für das Dierteljayr.

Insertiouspreisfürden Raum einer Druckzeile 8 Sgr.

niglich Preußî cher Staats-s

FIEIE E E mt E i in

Se. Majestät der König haben Allergnädigst gernht:

dem pensionirten Kreisgerichts-Sekrétär, Kanzlei-Rath Böhm “ Frankenstein in Schlesien den- Rothen Adler - Orden vierter

lasse; dém Rittergutsbesizèr und Landesältesten von Neu- mann auf Wichelsdorf , Kreis Sprottau, den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse; dem Polizei-Inspektor Bö hme zu Ratibor“ und dem Kirhspielvogt Jacob Friedrih Brandt zu Cismar, Kreis Oldenburg, den Königlichen Kronen - Orden viertéc Klasse und dem Seconde-Lieutenant Herter im 4. West- fäliscien Infantexie-Régiment Nr. 17 die Rettungs-Medaille am Bände zu verleihe

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädig|t geruht : Den Oberst-Lieutenant z. D. D ad Can Gie t\ch zu Düsseldorf in den Adelstand zu erheben ; und Den seitherigen Bürgermeister der- Stadt Siegen, Brasse, dee Bn ce dortigen Sta ting etroffenen ederwahl gemäß, in gleicher Eigenschaft für eine fernerweite zwölfjährige Amtsdauer zu bestätigen. E

Nichkamtlicßes. Deutsches Ne ich.

Preußen. Berlin, 12. März. Se. Majestät der Kaiser und König empfingen gestern um 11 übe R Chef

- des Generalstabs des X. Armee-Corps, Flügel-Adjutanten Graf

Wuldersee. Um 1 Uhr matten Allerhöchstdieselben eine Spazier- ahrt und gewährten nah derselben dem Kammerherrn der Hoch- gen Königin Elisabeth, Grafen Lüttichau, eine kurze Audienz. E. Fesnctua.. Se. Majestät -. dia. Balleitarstelung im.

Heute findei im Kaiserlihen Palais eine dramatische Abendunterhaltung statt. D is

— Die vereinigten Ausschüsse des Bundesraths für das Seewesen und für Rechnungswesen traten heute zu einer Sizung zusammen. L

— Im ferneren Verlaufe seiner gestrigen Sißung er- ledigte der Deutsche Reihstag noch einige Wahlprüfungen. Den Anträgen der betreffenden Abtheilungen gemäß wurden die Wahlen der Abgeordneten Grumbrecht, Graf Stolberg-Stol- berg (Daun), v. Behr, Dr. Kraaz, v. Arnim-Heinrihsdorf, Dr. Bähr (Cassel), v. Kalkstein und Uhden für gültig erklärt. — Hierauf ging das Haus zur Berathung von Petitionen über. Die Petitionskommission hatte zu den Petitionen der Prediger Saalborn in Sorau und Rosenhaupt in Offenbach, betreffend die Aufhebung resp. Revision des §. 55 des Strafgesehes:

„Wer bei Begehung einer Handlung das 12. Lebensjahr nicht

vollendet hat, kann wegen derselben nicht strafrechtlich verfolgt werden.“

folgenden Antrag gestellt: ___ Die Petitionen dem Herrn Reichékanzler zur Erwägung bei den behufs einer Revision des Strafgeseßbuchs bei dem Bunde?rathe im Gange befindlichen Vorarbeiten mitzutheilen. Dagegen beantragte der Abg. Dr. Banks Uebergang zur Lena währenò der Abg. Hasselmann folgenden Antrag ellte:

,_Die Petitionen dem Reichskanzler mit dem Ersuchen mitzu- theilen, von einer Geseßesvorlage zur Versckärfung der strafrecht- lichen Bestimmungen des §. 55 des Strafgeseßbuchs abzusehen, da- gegen einen Geseßentwurf vorzulegen, durch welchen die Besserung der dur Eltern und Vormünder verwahrlosten Kinder, insbesondere mittelst Unterbringung derselven in rechtschafenen Familien, für das Deutsche Reich geregelt wird.

Der Abg. Dr. Windthorst beantragte :

Die Petitionen dem Reichskanzler als Material bei Revision des Art. 55 des Strafgeseßes mitzutheilen und dabei eine Erwägung darüber zu veranlassen, inwiefern mittelst der Reichsgeseßgebung auf eine Besserung dec durh Eltern und Vormünder verwahrlosten Kin- der, inébesondere durch deren Unterbringung bei rehtschafffenen Fa- Nad einer li werden ar f ach einer längeren Diskussion, an welcher sich die Abgg. Dr. Lenz, Hasselmann, Dr. Westermayer, Dr. Schwarze, Dr. Lasker und Dr, Windthorst betheiligten, wurden in der Abstim- mung sämmilihe Anträge abgelehnt. Schluß 4 Uhr.

— In der heutigen (16.) Sizung des Deutschen Reichs- tages, welher die Bundesbevollmächtigten Staats-Minister Del- brüd, von Stosch, von Fäustle u. À. beiwohnten, stand zunächst der von 15 Mitgliedern unterstüßte Antrag der Abgg. Vahlteich und ar zur E telle : L

r Reichstag wolle beschließen: 1) die Aufhebung der gegen di Abgeordneten Bebel und Liebknecht ddes O für die Dauer 5 Cieuwürlgen Sibßungsperiode zu verlangen; 2) den Herrn Reichs-

anzler zu ersucher, zur Ausführung dieses Beschlusses das Nöthige zu veranlassen.

Nachdem der Abg. Vahlteih seinen Antrag begründet, er- griff der Abg. Meyer (Thorn) das Wort, um die Verfassungs- widrigkeit des Antrages nahzuweisen. Bei Schluß des Blattes nahm der Abg. v. Mallinckrodt das Wort, um sich ebenfalls gegen den Antrag als einen verfassungswidrigen zu erklären.

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Berlin,

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Dounerstag,

— Einfge öffentliche Blätter enthalta ne Korrespondenz, wonach von Seiten des Handels-Ministeriaus der wiederholt

Prioritätsanleihen zur Fortführung anefangener Eisenbahn- bauten, béziehungsweise zur Ausdehnung des“ Eisenbahnnegzes unberetigte Schwierigkeiten bereitet sein sclen. Diese Behaup- tung entbehrt, wie wir aus zuverlässiger Luelle erfahren, aller Begründung. Soweit hierbei Unternehmungen în Frage kommen, mit deren irregulären Finanzirutg fich beeits der Bericht der Untersuhungs-Kommission eingehend“ befaf* hat, werden etwaige Schwierigkeiten in “den Verhältnissen“ dfe Unternehmüngen, Dil aber in der Haltung der Behörden Lrühen, welche sih der Pflicht niht entziehen können, die Lanks8gestze zu handhaben und auf eine völlige Klarstellung ‘de Lage solcher Unterneh- mungen zu dringen. Beru “wid dîe Gelegenheit nit fehlen, „qn anderer Stelle auf diesen Gegistäüd zurükzukommen.

— Der Vorsigende der -Königlichey Direktion der Ostbahn Geheime-Regierungs-Rath vòn Muti s wi e j zur Wiederherstellung seiner -Gestündhes einen mehrmonatlichen Urlaub antreten und fich zunä p ‘dem Süden begeben.

Für die Dauer der Abwesenheit desslvet* soll die Geschäfts- [eitung dieses 1imfangreihsten prelßiss Unternehmens in die Hände des i Mitglieds der Eifenbahnabtheilung Fs * gelegt sein. ¿ t F

— Der 45. Kommunal-Lan as für Altpommern prüfte in seiner 4. Sißzung-am 6. d/M. zunächst die Jahres- rechnungen 1) der Blinden-Anstalt fx Knaben, 2) der Victoria- Stiftung für blinde Mädchen pro 182. in der Jahresrechnung“ für die Victitia“ aus wel{cher die in der. Stiftungs-1k# jährliche Feier des Jahresta ert lihen Herrschaften ar tlih i er

Staatseisenbahn- en Bauraths Wex, pandels-Ministeriums,

Der Landtag vermißte ftung eine Position, vorgeschriebene all- anung der Kronprinz-

uch die von dem Ku-

anat e aaen A B 0: V TE: auf die Erledigung * diéser Bémèrtumei eigt bewilligte der Landtag der Victoriä-S#ftung für blinde Mädchen die bisher gewährte Unterstüßung von/fährlih 450 Thlr. auf die 5 Jahre 1873 bis incl. 1877, ebensy dem Stift Salem eine jährliche Unte. stüßung von 200 Thlr/pro 1874 bis incl, 1876 aus der Ständischen Dispositionskase. Das Gesuch des Direk- tors für das Landarmenwesen in Atpommern vom 28. Februar 1874, ihm eine Generalvollmah/ cum facultate substituendi zur Wahrnehmung der Rechte r Kommunalstände Altpom- merrcs als Besitzer der mit dey Anstalten des Verbandes ver- bundenen Grundstücke zu erthei#n, wurde mit einigen Modifika- tionen genehmigt. Die nach{tsuhte Provinzial - Chausseebau- Prämie für die Chausseestre{/ von Wollin nah Zirzlaff im Be- trage von 5000 Thlr. pro Meile wurde bewilligt. Der vom. 43. Kommunal-Landtag bchlofsene Um- und Neubau zweier Flügel des Landhauses ist im Jahre 1872 ausgeführt; die Ueber- \hreitung der KostenanWlagssumme um 4119 Thlr. 20 Sgr. 9 Pf. wurde nachträgliÿ genehmigt. Der Landtag ertheilte \o- dann die Decharge üb! die vorgelegte Stückrechnung vom Bau- fonds der neuen Irrcktäanstalt bei Ueckermünde pro 1. Semester 1872 und bewilligt“ die Erhöhung der bisherigen Ständischen Beihülfe für die Trubstummenanstalt zu Stettin von 600 Thlr. auf jährlih 1200 Thlx. pro 1874 und 1875, zahlbar aus der Ständischen Diæpositionskasse mit dem Vorbehalte, daß diese Beihülfe nicht fr den Pensionsfonds Eridt würde, sowie der Taubstummen«4nstalt zu Cöslin eine Erhöhung der bisher ge- währten Be#hülfe von jährlich 400 Thlr. auf 600 Thlr. pro 1874 und, 1875. Súließlih genehmigte der Landtag die bei der Verwaltung der Lardarmen- und der Knaben-Erziehungsanstalt zu Neustettin vorgel»mmenen Etatsüberschreitungen und ertheilte die Dechar e über- de vorgelegte Jahrec-rehnung pro 1872.

— Auf Veratstaltung der italienishen Regierung wird am 30. und 31. Mär und am 1. April d. I. in der Königlichen Atetbaushule zu! Mailand ein Kongreß der Direktoren der Italienisjen Vereine für Bereitung und Ver- kauf von Milcherzeugnissen und gleihzeitig eine Aus- Le V derartige: Produkte stattfinden. Für dieses Unternehmen at die Königlih Italienishe Regierung die Betheiligung deutscher Interessenten in Anregung gebracht.

Bayern. München, 10. März. In der St. Kajetans- hofkirhe fand leute Vormittag 11 Uhr zur Gedächtnißfeier des hochseligen Königs Maximilian 11. das Seelenamt in ähnlicher Weise wie die gestrige Vigil ftatt. Der König, die Königiu- Mutter, sovie die Höchsten und Hohen Herrschaften, die Staats-Miniser und Staatsräthe, der Regierungs-Präfident, der Polizei-Tirektor u. #\. w. wohnten der Kirchenfeierlichkeit bei. Die Königlihe Hofkapelle führte ein Requiem aus. Das Trauer- amt war un 12 Uhr zu Ende.

Sachsen. Dresden, 11. März. Der König hat sih mit’ dem Grafen von Flandern heute Vormittag nah Mo- rigburg bégeben, um im Königlichen Thiergarten daselbt eine Jagd abzuhalten. Das Diner findet im dortigen Jagdschlofse statt.

Württemberg. Stuttgart, 10. März. Der Herzog und dfe Herzogin Gugen Erdmann von Württemberg mit ihrer Tochter, der Herzogin Pauline, sind heute wieder

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von hièr abgereist.

vonEisenbahn-Gesellschaften nahgesugten Bewilligung von

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i Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Poftanstalten anch die Expedition: Wilhelmsir. Nr. 32.

1 d:n 12. März, Abends.

Sessen. Darmstadt, 10. März. Die Erste Kammer dér Stände trat heute zu einer (18.) Sizung zusammen. Bezüglich sämmtlicher Berathungsgegenstätide wurden die resp. Ausschußan- träge einstinmmig angenommen, Demgemäß wurden die Seitens der Staatsregierung zur Verlegung des botanischen Gartens hier angeforderten Summen verwilligt, der Gesehentwurf wegen Auf- hebung des Gesezes vom 14, August 1867 über die Aufbrin- gung der Kosten für das zur Erbauung von Eisenbahnen er- forderlihe Gelände, ferner die Anträge des Abgeordneten Hein- zerling wegen Aufhebung der Bestimmungen des Pfälzer Land- rechts bezüglich der für Bürgschaften der Bürger und Bauern vorgeschriebenen gerichtlihen Solennitäten und“ wegert Ausdeh- nung des Artikels 295 des Handelsgesezbuchs auf Schuldscheine und Quittüngen aller Art zustimmend erledigt.

E Oldenburg, 8. März. Der Groß- herzog begab fsich geftern nach Bremen und besuchte in Be- gleitung des Ober-Kammerherrn von Alten und dès Obersten von Heimburg Vormittags auf längere Zeit die Kunstausstellung. Nachmittags machte Se. Königliche Hoheit der Ausstellung einen weiten Besuch, worauf derselbe nah Oldenburg zurückehrte.

__— Mit dem 1. April d. I. ist der Ober-Appellationsgerichts- Vice-Präsident von Beaulieu feiner Funktionen als Ersagy- mitglied der Behörde zur Entscheidung der Kompetenz - Konflikte zwishen Verwaltungs- und Gerichtsbehörden, sowie als Mitglied der Prüfungs- Kommissionen der Kandidaten für die juriftischen und administrativen Fächer des Staatsdienstes enthunden; der Dber-Appellations-Rath G ullmann (Reichstags-Abgeordneter) ist zum zweiten rihterlihen Ersaßzmitglied der ersteren, der Appel- lations-Rath Schomann zum Mitglied der lehteren Behörde ernannt worden.

Braunschweig. Braunschweig, 12. März. Die Gesehz- und Vervrdnungs-Sammlung enthält ein Geseh, die Tage- gelder und Transportkosten der Staatsbeamten be- treffend, d. d. Braunschweig, den 27. Februar 1874.

zua e Qr März, Die Arbeiten der im September v. I. der Bürgerschaft zur Vekfassungste bks lo t fuFnata. und diehen, daß bereits die Schlußsigung stattgefunden hat. Der Entwurf der revidirten Verfassung is in zweiter Lesung fest- gestellt und der begleitende Bericht genehmigt. Der Entwurf hält fich durhaus an die gegebenen Verhältnisse und auf der Grundlage der alten Verfaffung. Insbesondere ist an der Zahk der Senatsmitglieder (14), wie der Bürgerschaftsmitglieder (120), nichts geändert, obwohl für deren Verminderung sh Stimmen erhoben. Ebenso is auch der Wahlakt für den Senat unver- ändert geblieben, für die Bürgerschaft jedoch nah Analogie des Reichsrechtsverfahrens wesentli vereinfaht. Der bisherige Zwang für A:¡nahme der Wahl in den Senat, wie zur Bürger- \haft, ist weggefallen. Der Eintritt von Senatsmitgliedern in den Vorstand, Verwaltungs- oder Auffichtsrath einer auf Er- werb gerichteten Gesellschaft ist freilih nicht, wie dies beantragt wurde, gänzlih untersagt, jedoch von einer ausdrüdlichen, jeder- zeit widerruflihen Genehmigung des Senats abhängig gemacht. Die Berufung der Bürgerschaft \oll ferner nicht vom Senat ausgehen, sondern regelmäßig vom Wortführer der Bürgerschaft. Die Beschlußfähigkeit des Bürgeraus\hu}ses ift von zwei Drittel auf die Hälfte sämmtlicher Mitglieder herabgeseßt, dagegen die Kompetenz desselben von 3000 Mark und 6000 Mark auf 6000 Reichsmark und 12,000 Reichsmark erhöht. Die namentliche Abstimmung ist für die Bürgerschaft bedingungsweise eingeführt. Die Konfinirung der Mitglieder auf feste, durch dás Loos be- stimmte Plätze is aufgehoben. Endlich sind die Ceheim-Kom- misfionen beibehalten, und es is der Vorsig in ihnen einem dazu vom Senate bestimmten Kommissar eingeräumt, wogegen Sei- tens einer Minorität dieser Vorsiß dem bürgerschaftlihen Wort- führer vindizirt worden ist. Die ganze Vorlage geht nunmehr an den Senat zur weiteren verfassungsmäßigen Behandlung.

Samburg, 11. März. Eine Mittheilung des Senats, betr. Erhöhung von Honoraren, Gehalten und Pen- fionen, sowie Gehaltserhöhung für Aerzte im AlUgemeinen Krankenhause, enthält die Zustimmung des Senats zu den Be- \chlü}fsen der Bürgerschaft über diesen Gegenstand.

Desterreich-Ungaru. Wien, 10. März. Der Kaiser hat vor seiner Abreise nach Pesth den Erlaß, betreffend die Einberufung der Delegationen auf den 20. April, unter» eichnet.

; — Der Erzherzog LudwigVictor ist zum Kurgebrauche in Karlsbad eingetroffen.

— 11. März. (W. T. B.) Im Abgeordnetenhause wurde heute die Spezialdebatte des Gesezentwurfs über die Regelung der äußeren Rechtsverhältnisse der Kirche fortgeseßt. Zu §. 3 (Beseßung der Erzbisthümer und Bisz= thümer), welcher zunähst zur Berathung stand, wurde vom Abg. Eduard Süß folgender Zusaz beantragt: Jeder Erzbischof, Bischof oder bishöflihe Vikar hat vor seinem Amktsantritt einen Eid abzuleisten, in welhem dem Kaiser Treue und den Geseßen Gehorsam anzugeloben iff. Der Wortlaut der Eidesformel wird im Verordnungswege festgestellt. Nachdem mehrere Redner für den Antrag und mehrere gegen denselben aufgetreten, . sprach fih der von den noch in die Rednerliste eingetragenen Abgeord=

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