1874 / 68 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Mar 1874 18:00:01 GMT) scan diff

Amaterdam, 18. März, Nachmittags. (W. T. B.) : Getreidemarkt, (Schlussbericht). Weizen geschäftslos, pr. März 3#3, pr. Mai —, pr. November 340. Roggen loco niedriger, pr. März 230, pr. Mai 227, pr. Juli 218, pr. Oktober 210. Raps pr. Oktober 381 Fl. Rüböl loco 35, pr. Mai 343, pr. Herbst 363. Wetter: Veränderlich. Ï *mtWwerpen, 18 März. 4 Uhr 30 Min. Nach. (W. T. B.) Getreidemarkt geschäftslos. .: ? Petroleum-Markt (Schlussbericht)., _Raffinirtes, Type weiss, loco and „r. März 324 bez., 33 Br., per April 33 Br., per September 36x Br., per September-Dezember 37 Br. Fest. j Lendonmn, 18. März. (W. T. B.) detreidemarkt, ‘(An- fangsbericht.) Fremde Zufuhren seit letztem Montag: Weizen 11,200, Gerste 8550, Hafer 19,440 Qrtrs, k 7 Der Markt eröffnete für sämmtliche Getreidearten ruhig.

Wetter: Regen. ; London, 18. März, Nachmittags. (W. T. B.) j Getreidemarkt. (Schlussbericht). Sämmtliche Getreidearten

gchlossen bei schleppendem Geschäft zu unveränderten Preisen. Weisser englischer Weizen 62—67, rother 60—63, hiesiges Mehl 44 —57 sh.

E Londons. 18. März, Vorm. (W. T. B.) Bei der gestrigen Woll- versteigerung waren die Preise namentlich für fehlerhafte Wollen williger.

Tee 18. März, Nachm. (W. T.B.) Baumwolle

._ (Schlussbericht): Umsatz 25,000 B., davon für Spekulation und Ex- port 5000 B. Hzher, schwimmende !/j d. theurer. Middl. Orleans 84, middl. amerikanische 8/16, fair Dhollerah 55/16, middl, fair Dhollerab 43, good middl. Dhollerah 4%, middl. Dhollerah 4, fair Bengal 44, fair Broach 54, new fair Oomra 958, 00d fair Oomra 64, fair Madras 54, fair Pernam 8}, fair Smyrna 62, fair Egyptian 8. . : Upland nicht unter gvod ordinary Juni-Lieferung 83, Mai-Juni

81/16 d

: Leith, 18. März. Getreidemarkt. (Von Cochrane Pa-

A I. Kl. öôffentlih versteigert werden. Verkäufe, Verpachtungen, | 18. März 1874, Der Forstmeister. Bando.

Submissionen 2c.

Holzverkauf. Am Mittwoch, den 25. März c,, Vormittags 10 Uhr, selle im Wollgartschen Lokale hierselb aus dem Königlichen Forstrevier Liepe und zwar aus dem Schußbezin| Chorin, Jagen 181: 266 Stück Kiefern-Bauholz mit 280 Fest- metern; Schußbezirk Liepe, Jagen 130: 25 Stück Kiefern-Stangen 1. Kl., 200 Stück do. 1I Kl, 895 Stück do. IIL, Kl, 15 Stück Birken-Stangen

eine fün

1. April cr. ab bei Delbrück, Leo & Co. in Berlin.

Pferde-Auktion. d. I., Bormittags von 113 Uhr ab, sollen zu Berlin in dem Königlichen Ober-Marstall-Gebäude, Dorotheenstr. 97: „Vier Hengste, resp. Wallachen und dreizehn Stuten im Alter von 4 Jahren, sowie

fiährige gedeckte Mutterstute", aus dem Kö- niglichen Friedrich-Wilhelms-Gestüt öffentli und meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft

terzon & Comp.) Fremde Zufubren der Woche: Weizen 372,

Bohnen 31, Erbsen 643, Hafer 409 Tons. Mehl 4777 Sack.

Der Markt schloss matt. Alle Getreidearten bei nominellen Preisen unverändert. Gerste eher theurer.

Glasgow, 18. März, Mittags. (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 86 sh.

Silasgow, 18. Mürz, Nachm. (W. T. B.) Nach Schluss des Marktes, Mixed numbers warrants 84 sh, 9 d.

Letztwöchentliche Verschiffffung 10,600 Tons gegen 14,500 Tons in der gleichen Woche des vorigen Jahres.

Paris, 18, März, Nachwittags. (W. T. B.) b

Produktenmarkt, Weizez per März 36, 590, per Mai- Angust 36,25. Meh] ruhig, per März 75,00, per April 75, 00, per Mai-August 75, 25. Rüböl rubig, pr. März 681, 00, pr. Mai- August 83, 25, pr. Septembar-Derzexaber 85, 29, Spiritus ruhig, pr. März 64, 50. Wetter: Bedeckt,

New-York, 18. März, Abends 6 Ubr. (W. T. B)

Waarenbericht, Baumwolle in New-York 163, do, in New- Orleans 161. Petroleum in New-York 1, Gallon von 64 Pfd, 143, do, do, Philadelphia pr. Gallon von 64 !f@. 143, Mehl 6 D. 55 C. Rother Frühjahrsweizen 1 D. 56 C, Kaffec 23}. Zucker (Fair refining Muscovados) 73. Getreidefracht 10}.

Avnazalh mng Cm

Berlin-Dresdener Eisenbahn - Gesellsohaft. Die am 1. April cr. fälligen halbjährigen 5% igen Zinscoupons Nr. 3 der Stamm- Aktien à 2 Thlr. 15 Sgr. und der Stamm-Prior. Aktien à 5 Thlr, werden von da ab bei der Gesellschaftskasse ‘in Berlin ausgezahlt; s. Ins. in Nr. 66.

Lübeok-Büchener Elsenbahn - Gosellschaft. Die Divid, pro 1873 von 9 Tblr. per Aktie wird vom 1. April cr, ab bei der Hauptkasse in Lübeck ausgezahlt; s. Ins. in Nr. 66.

Westfälischo Bank In Bielefeld. Die Ausz. der für das Jahr 1873 auf 6% festgesetzte Divid. erfolgt mit 12 Thlr. per Aktie vom

Chorin, den

Dienstag, den 14. April

liegenden Listen hervor.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papiereu.

[1059]

Actien-Glesellschati Bergwerkes-ŸYercin

Friedrich-Wilhelmes-HWHütte

zu Mülheim a... d. Ruhr,

In Ausführung der in der Generalversammlung der Actionaire vom 27. Februar cer. dem Verwaltungsrathe ertheilten Gesammthöhe

Thlr. 600,000 mit hypothekarischer Caution nach bestem Ermessen zu beschaffen“, hat der Verwaltungsrath und die Direction

Vollmacht: „die weiter erforderlichen Geldmittel

die Bedingungen dieser Kmission wie folgt festgestellt :

1) Die Ausstellung der Obligationen erfolgt nach einem festgestellten Formulare in Appoints von je 600 Reichsmark

gleich 200 Thlr.

Dieselben lauten auf den Namen des, À. Schaaffnausen’schen Bankvereins zu Cöln und sind übertragbar. 2) Zur Sicherheit für den Anleihebetrag ist dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein laut Act vor Notar Cardauns zu Cöln vom 10. März 1874 cine hypothekarische Caution an Figenthumsobjecten der Gesellschaft bestellt, deren Werth buchmässig Thlr. 1,000,000 überstcigt und auf welche ein erheblicher Betrag der Anleihe noch verwendet

werden 8011.

Jede Obligation trägt den Vermerk des A. Schaaffhausen’schen Bankvereins, dass laut des gedachten Actes diese Obligationen unter gleicher Priorität mit den übrigen an der hypothekarisch für den A. Schaaffhausen’schen Bankverein -constituirten bezüglichen Caution von Thlr. 600,000 und hausen’sche Bankverein die Löschung der gedachten Caution für die betreffende Obligation nicht eher als nach ge- schehener FEinlösung derselben bewilligen wird. "A Der Nominalbetrag der Obligationen wird mit 6 Procent jährlich vom. 1. Juli 1874 ab verzinst, halbjährig je am 2. Januar und 1. Juli einforderbar. Dauer von fünf Jahren und Talons für die zweite Serie Zinscoupons beigefügt.

durch

sechsprozentige Anleihe-Obligationen bis zur

Casse der Gesellschaft zu Mülheim a. d. Ruhr oder dem A. Schaaffhausen’schen Bankverein zu Cöln.

Die Rückzahlung der Obligationen erfolgt nach fünf Jahren vom 1. Juli 1874 ab gerechnet in jährlichen Raten von mindestens 2 Procent des ganzen Anleihebetrages durch Ausloosung. Ausserdem wird der Gesellschaft das Recht vor- behalten, zu jeder Zeit über diesen Betrag hinaus die Obligationen ganz oder theilweise zurückzuzahlen, in welchem

Falle jedoch eine Kündigungsfrist von sechs Monaten der Auszahlung vorhergehèn muss.

Die zur Heimzahlung gelangenden Obligationen werden unter Zuziehung eines Notars durch das Loos bestimmt und die betreffenden Nummern durch die im §. 8 der Statuten

die Kölnische Zeitung,

die Elberfelder Zeitung und

den Deutschen Reichs- und Preussischen Staats-Anzeiger in Berlin

bekannt gemacht, worauf die Einlósung der gezogenen Obligationen am nächsten 1. Juli, zum ersten Male am 1. Juli

1880, zu erfolgen hat.

; Falls die Gesellschaft von dem ihr zustehenden Kündigungsrechte Gebrauch macht, findet die Kündigung durch einfache Bekanntmachung in den vorbezeichneten öffentlichen Blättern statt. Formalitäten zu beobachten, wie bei den gewöhnlichen jährtichen Raten-Zahlungen.

des Besitzers ist die Gesellschaft zwar berechtigt, aber nicht verpflichtet.

5) Die Zeichnung geschkieht bei dem- A. . Schaaffhausen’schen Bankverein oder auf dem Gesellschaftsbüreau zu

Mülheim a. d. Ruhr.

6) Die Emission geschieht al pari. Nach erfolgter Zeichnung sind sofort mindestêns 30 Procent einzuzahlen auf welche, falls die Einzahlung vor dem 30. Juni er. etfolgt, 6 Procent Zinsen bis zum“. Juli er. vergütet werden. Einzablung hat nach Belieben der Zeichner in Raten von 10 Procent oder fehr, spätestens aber bis zum 31. De-

Auf alle nach dem 1. Juli cr. geleisteten Einzahlungen sind Seitens der Obligationsinhaber

cember cr. zu erfolgen.

6 Procent Verzugszinsen zugleich mit den Einzahlungen zu vergüten. ' Sämmtliche Einzahlungen geschehen beim A. Schaaffhausen’schen Bankverein in Cöln oder der Gesellschafts-

kasse in Mülheim a. d. Ruhr.

7) Den Actionairen der Gesellschaft wird ein Vorzugsrecht auf den Bezug der Obligationen Dieses Vorzugsrecht erlischt, falls von demselben nicht bis zum 1. April er. es

eingeräumt. Gebrauch gemacht ist.

Etwaige Ueberzeichnungen werden verhältnvissmässig reducirt.

Bis spätestens zum 10. April er. wird die Direction den zeichnenden Actionairen von der Annahme ihrer

Zeichnungen Mittheilung machen.

8) Ueber die von den Zeichnern eingezahlten Beträge erhalten dieselben Quittungen des A. Schaaffhausen’schen Bank- vereins resp, der Gesellschaft, welche nach geschehener Vollzahlung und Fertigstellung der Obligationen gegen Letztere beim A. Schaaffhausen’schen Bankverein zurückzugeben - sind. Die desfallsaigen Termine werden später bekannt

gemacht.

9) Endlich wird noch ausdrücklich bestimmt, dass in allen die in Rede stehenden Obligationen und deren Verzinsung und Tilgung betreffenden Füllen, die Bekanntmachung in den in 8. 8 der Statuüten vorgeschriebenen öffentlichen Blättern genügt und es der besonderen Benachrichtigung der einzelnen Obligationsinhaber und deren Rechtsnachfolger. sei es Prieflich oder gerichtlich, nicht bedarf.

Mülheim a. d. Rubr, den 13. März 1874.

Der Verwaltungsrath.

Die Birection.

30. März.

werden. Sämmtliche Pferde sind mehr oder weni- ger rittig und können am Tage vor der Auktion an dem bezeichneten Orte besichtigt werden. here über deren Abstammung 2c. geht aus den vom 11. April c. ab, im Königlichen Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten, wie auh im Königlichen Ober-Marstall-Amte zu Berlin und im diesseitigen Bureau-Lokal zur Empfangnahme bereit Fricdrih-Wilhelms-Ge- stüt, bei Neustadt a. Dosse, den 16. März 1874. Der Köuigliche Landstallmeister. Wettich.

Zinsen participiren s0ll und der A. Schaaff-

Die Zinsen sind Zu dem Zwecke werden den Obligationen Zinscoupons für die Die Zinsen sind zahlfällig bei der

bezeichneten öffentlichen Blätter, nämlich :

Im Uebrigen sind dabei die nämlichen Zur Prüfung der Legitimatión

Delbrück, Leo & Cie. in Berlin. _

Leipziger Baubank. Die Divid. pro 1873 wird mit 18 Thlr.

pro Interimsschein von jetzt ab bei der Gesellschaftskasse in Leipzig ausgezahlt, Ê

Breslaner Aktien-Malz-Fabrik. Die für das Jahr 1873 auf

10% festgestellte Divid. kann mit 20 Thlr. per Aktie vom 1. April

Cr,

ab bei der Gesgellzchaftskasse in Breslau erhoben werden. Akt. - Ges. Flora. Die am 1. April er. fälligon Coupons der

Prior-Oblig. werden von jetzt ab bei Jean Fränkel in Berlin ein- gelöst,

Berliner Ciohorien-Fabrik, Akt.-Ges. Die Ausz. der auf 10%

festgesetzten Divid. erfolgt mit 10 Thir. per Dividendenschein Nr. 3 vom 1. Mai cr. ab bei Robert Thode & Cie in Berlin.

L42516 Gu) - Wen Tan A B R g E RR i Deutscbe Handels - Bank. Ordentl, Gen. - Ve1s. in Berlin.

Meoklenburgisohe Masohinen- und Wagenbau-Akt.- Ges. Ordentl. Gen. - Vers. in Güstrow. Aktien-Brauerei Bergsohblösschen. Ordentl. Gen.-Vers. in Sagan.

Sohles!sohe Tuohfabrik in Liqu. Foerster & Co. Auseerordentl. Gen.-Vers. in Grüneberg i. Schl. Berliner Velvetfabrik. Ordentl Gen.-Vers. in Berlin. Providentia, Frankfurtor Vorsloherungs-Gesellsohaft. Ordentl. Gen. - Vers. in -Frankfart a. M.; s. Ias. in Nr. 66.

&Akt.-Ges, für Fabrikation von Eisenbahn-Materlal, Ordentl. Gen. - Vers, in Görlitz.

Gersdeorfer Steinkohlenbauverein. Ordentl. Gen.-Vers, in Chemnitz.

Portland-Cement-Fabrik Cammln»Gristow. Ordentl. Gen.-Vers, in Cammin i. P.

Ausreichung von Coupons.

Wesfälisohe Bank in Bielefeld. Die Ausgabe neuer Coupon- bogen erfolgt gegen Rückgabe der Talons vom 1. April cr. ab bei

14 s 16,

[1057] Preußisc “SEE Ceutral - Bodeukredit-Aktiengesellschaft.

Unter Bezug auf Artikel 68 unseres Statuts machen wir bekannt, daß das den Staud der Amor- tisationskonten, am Schlusse des Vorjahres, ent- haltende Verzeichniß in unserem Geschäftslokal hier- selbst, „Unter den Linden 34,“ in Empfang ge- nommen werden fann. Berlin, den 19. März 1874. Die Direktion. v. Philipsborn. Bossart.

[1054] Kapital und Zinsen der Behufs der Amortisation ausgeloosten, mit den Nummern 62, 128, 139, 140, 173, 425, 432, 512, 598, 606, 705, 719, 863, 880, 946 versehenen Schuldverschreibungen der hie- figen Kaufmaunschaft (Schauspielhaus - Obliga- tionen) werden gegen -Auslieferung derselben und der dazu gchörigen Zins-Coupons am 1. Iuli cr., mit welchem Tage die fernere Verzinsung der ausgeloosten Kapitalien aufhört, bei unserer Kasse, Schuhstraße 16/17 bezahlt.

Stettin, den 12. März 1874.

Die Vorsteher der Kaufmannschaft. Verschiedene Bekannturachungen.

(l. 419) Offene Lehrerstelle.

An der hiesigen reorganisirten Provinzial-Gewerbe- schule ist die Stelle eines Lehrers für Deutsch, prak- tisches Rechnen, Comtoirwissenshaflen und Geo- graphie oder Geschichte mit einem sährlihen Gehalte A bis 1000 Thlx. zum 1. Oktober d. J. zu eseben. Bewerber fordern wir hierdurch anderweit auf, sih unter Beifügung eines Lebenslaufs und ihrer Zeug- nisse bis zum 10. April d. J. schriftlich zu melden as E anzugeben, welches Gehalt fie bean- pruchen. j Halberstadt, den 18. März 1874.

Der Magistrat.

E 29 Bd Bei der hiesigen Sparkasse ist sofort eine mit 400 Thlr. dotirte

Affistenten-Stelle

gegen vierteljährige gegenseitige Kündigung zu be- seßen, Qualifizirte Bewerber, welhe 500 Thlr. Kau- tion zu bestellen vermögen, wollen fich bis zum 10. k. Mts. unter Einreichung der Zeugnisse bei uns melden. (a. 955/3) Grüuverg i./Sckhl., den 17. März 1874.

Der Magistrat

Die OberlausIÎtzisohe Gesellsohafi der Wisson- sobaften zu Görlitz wird ibre [1050] 142. Hauptversammlung; BWonnerstag, den 9. April d. J. abhalten, Verbandelt wird in derselben : Ueber die eingegangene Preissbewerbungsschrift, Stellung einer neuen Preissaufgabe und Wahl neuer Mit-

glieder, Dr. Struve, Professor, Secretair der Gesellschaft.

Das Nâä-

Herrmaun.,

Von

Deutsche Nationalbank.

In der heute abgehaltenen zweiten ordentlichen Generalversammlung wurden die Mitglieder des Aufsichtsraths: [1044]

Herren F. C. Watermeyer, u ug. H. Faber,

7 Geoo-Plate für die nächsten 5 Jahre einstimmig wiedergewählt.

Bremen, den 17. März 1874.

Der Vorstand.

Die weitere

L, G. A , stellvertretender Vorsißender. E : M e D gn Lia im Hamburg-Preußischen Ver- bans-Giiter Verkese für die Güter der ermäßigten Klassen h Sn o A. Und B. bei Aufgabe von e A Aae U antitäten unter 100 Ctr. eine besondere Tarifflasse IT, in Kraft. Die Säße dieser Klasse betragen : zwischen Hamburg und Königs- berg i. Pr. 37 Sgr., Elbing 31,8sSgr., Danzig 31,0 Sgr., Bromberg 25,5 Sgr. Thorn 27,8 Sgr., Kreuz 19,0 Sgr., Pojen 22,8 Sgr. pro Centner. Ferner werden vom genannten Tage ab die Güter der ermäßigten Klassen C. und D. bei Aufgabe in Quantitäten unter 100 Ctr. zum Frachtsaße der Klasse A. in Quan- täten von 100 Ctr. und darüber befördert, Bromberg, den 4. März 1874. Königliche Direktion der Ostbahn.

Bckanntmachung, betressend die Außercourssezung der Landes-

Feingold vergütet.

Deutscher Reichs-Anzeiger

4

und

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

Das Abonnement beträgt 1 Thlr, 15 Sgr. für das Vierteljahr.

Insertionspreisfürdeu Raum riner Drackzeile 3 Sgr.

Berlin, Freitag,

In Folge mehrfacher Anfragen bemerken wir, daß der „Entwurf eines Neichs-EisenLahn-

durch die Expedition dieses Blattes, sowie durch säm

r E S Et

/ Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellung an; für Berlin- außer den Pofstanstalteu

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geru t: Dem Pfarrer Braun zu Cotienheim im Kreis Bee den Rothen Adler-Orden vierter Klafse zu verleihen.

Deutsches Neie.

Bekanntmachung. Waarenproben nah Griechenland via Italien. Das Porto für Waarenproben nach Griechenland via Italien ist auf V/, Groschen für je 50 Gramm ermäßigt. Berlin, W., 16. März 1874. Kaiserliches General-Postamt.

21. Plenarsizung des Deutschen Reihstages Sonnabend, den 21, März 1874, ormitta 11 Uhr. : …_ Tagesordnung: Í 1) Interpellation des Abg. Fürsten von Hohenlohe-Langen- burg (ob von den „verbündeten Regierungen beabsichtigt wird, die in Folge des Münzverirages vom 24. Januar 1857 als ge- seylihes Zahlungsmittel geltenden Vereinsthaler Desterreichis hen Gepräges demnächst außer Cours zu sezen?). 9%) Antrag des Abg. Sonnemann (Sistirung des Strafverfahrens gegen den Abg. Most). 3) Erste und zweite Berathung des Gesezentwurfs, betreffend die Erwerbung eines Grundstückes behufs Errichtung eines Gebäudes für die Kaiserliche Botschaft in Wien. 4) Fort- sezung der zweiten Berathung des Geseßentwurfs über die Presse auf Grund des Berichtes der 7, Kommisfion.

. Königreich Preufßen. èê, Majestät der König haben Allergnädi eruht : a R T puen B I ßmann ee 29 Dic und + der 1. Gatde-Infanterie-Divi | ä viecior lasse: Gt f ivision den Rang der Räthe en Amterihtern Girshausen in Diez, Will în Herborn, Snell in Wiesbaden, Kräh fi raub ua Streitberg in Höchst- den ‘Charakter als „Ober - Amts- rihter*; und Dem Kreisgerihts-Sekretär Becker zu Nordenburg bei

seiner Versezung in den Ruhestand d ‘after ; Rath zu verlcihen. heft en Charakter als Kanzlei

Finanz-Ministerium.

goldmünzen und der landesgesezlich den inländishen Münzen gleichgestellten ausländischen Goldinian, :

Auf Grund der Artikel 8, 13 und 16 des Münzgeseßzes vom 9, Juli 1873 (Reihs-Gesezbl. S. 233) hat der Durbearaih die Ron aa getroffen:

. 4. Bom 1. April 1874 an gelten sämmtliche bis zum Inkra tireten des Gesetzes, betreffend die Ado oon Reichs- Sa ¿am d. pra bdA 1871 (Reihs-Geseßbl, S. 401)

en Goldmünzen der deutschen Bundesstaat i als L E d g ea

2s t Daher vom 1. April 1874 ab außer den mit der Einlösung beauftragten Kassen Niemand verpfli iese Gold- Ua in n zu e E,

Don demselben Zeitpunkte ab verlieren die landesgeseßli a nals Mp Ta l Sg ausländischen. G

ünz le Sligen]cyast als gesezlihes Zahlungsmittel, Ei Pn Ls naa nit R E T

5. 2. ie im Umlaufe befindlichen Landesgoldmünzen wer- den in den Monaten April, Mai und Juni 1874 von Gh bura die Landes-Centtalbehörden zu bezeichnenden Kassen derjenigen Pundbesstaaten, welche die Goldmünzen geprägt haben, bezw. in deren Gebiet dieselben geseßliches Zahlungsmittel find, nah dem H den S8. 3 und 4 festgeseßten Werthverhältnisse für Rehnung dei Mde G sowohl K Zahlung angenommen, als au

ì - Goldmünzen, s. -Si i setedselt ô b3gws Landes-Silbermünzen um

Nach dem 30. Juni 1874 werden Landes-Goldmünzen a von diesen Kassen weder i N u gens A S } in Zahlung noch zur Umwechselung

._ 9. 9. Die Einlösung der nachstehend verzeichnete [d- muUnzen erfolgt zu dem dabei Nipiecflee id Werthverhältnie preußische Friedrihsdr u 5 Thlr. 20 Sgr ge Me i birò E A C 0 ; württembergische, badishe, Großherzogli 7 hessische Zehn: und Fünf-Guldenstütke N

10 Fl. bez. i

württembergische Dukaten ‘(Prägung seit E be Fe M B, adische Dukaten (Prägung feit 1837, \og. Rheingolddukaten) di A R s t

Uu B A O

. 4. Für alle im §8, 3 nicht aufgeführten Goldmün deutscher Bundesstaaten fs lediglich bis Bart ihres Gehalts an feinem Golde mit 1395 Mark oder 465 Thaler für das Pfund

Fl. Kr. E A E

,20 Sgr. angenommen resp. umgewechselt, wenn sie vollwichtig,

eur D E 26a

__Zu diesem Behuf ist der Kasse bei Einlieferung der Gold- münzen, deren Einlösung beabsichtigt wird, än Verzeichniß der- selben, in welhem die einzelnen Münzforten nach Stüzahl, Gattung (Bild) und Jahreszahl \summarish aufzuführen find, in zwei Exemplaren einzureichen, deren eines nach er- folgter Prüfung mit Empfangsbefcheinigung zurückgegeben wird und {gegen dessen Borzeigung unnd Rückgabe seiner Zeit, falls sich sonstige , Anstände nicht ergeben haben, die. Zahlung des von der Münzverwaltung festgeseßten Metallwerthes erfolgt. Der Zeitpunkt, von welhem ab die Ein- lôsungsbeträge erhoben werden können, wird von den Landes- E O: gemacht werden.

Auf Denkmünzen, Shaumünzen und ähnliche niht aus- \hließlih zum Umlauf bestimmte Münzstücke O ia Be- E e E j

. 9. Die Verpflichtung zur Annahme und zum Ümtau (S. 2) findet auf durlöcherte und anders, als durl den A9 wöhnlihen Umlauf im Gewicht verringerte, ingleichem auf ver- IHIOs e E Anwendung. - ;

n BVeiress der Grenze der Gewichtsminderung, innerhalb deren die dur den Umlauf im Gewicht Ung evten Belt der in §. 3 aufgeführten Prägungen als vollwihtig angenom- men werden, verbleibt es bei den hierüber getroffenen landes- geseßlichen Bescimmungen. In Ermangelung derartiger Bestim- mungen sollen Goldmünzen, deren Gewicht um niht mehv als fünf Tausendtheile hinter dem Normalgewicht zurübleibt, als O E gSten i ah

Ergiebt sich bei der Gewichtsprüfung eine größere Differen so wird der Metallwerth ‘dèr Molbminze nas Marade di Be: stimmung im ersten Absaze des §. 4 vergütet.

Berlin, den 6. Dezember 1873.

Der Reichskanzler. - / 8 Bereætang; -Delbrôck.

1873 Seite 57 pro 1873 Seite 575 publizirten Bekannkmachung wt rmi A bestimmt: it aan aan

1) Die Einlôfung der im Gebiete des preußischen Staats geprägten, mit dem 1. April d. J. außer Kurs Ci Landes- goldmünzen, als 1, 1/1 und !/ Friedrihsd'or, !/ Und '/2 Kronen preußischen Geprägés, 2/1, 1, und '/2 Pistolen, Dukaten, "/, und 1/, Kronen hannoverschen Gepräges, 2% und "/; Pistolen kur- hessischen Gepräges, Dukaten der vormals freien Stadt Frank- furt u. \. w. ‘ist während der Monate April, Mai und Juni d. I. dur nachbezeihnete Königliche Kassen zu bewirken :

: Lin Derlin!

die General-Staatskasse,

das Haupt-Steueramt für iñländische Gegenstände und

das HPaupt-Steueramt für ausländische Gegenstände ;

| i Il. in den Provinzen:

die Regierungs-Hauptkassen,

die Bezirks-Hauptkassen in der Provinz Hannover,

die Landes-Hauptkafe in Sigmaringen“ und

die Kreiskasse in Frankfurt a. M.

___. 2) Die preußischen Friedrihsd'or werden zu 5 Thlr, 20 Sgr. in dem Falle angenommen, refp. umgewcchselt, wenn sie voll- wichtig oder nur durch den gewöhnlichen Umlauf im Gewicht verringert sind, und zum Mindesten folgendes Gewicht haben :

A. Die von 1750 bis 1820 auf freien Stempeln

. geprägten Friedrihsd'or. a. die halben von 63,914 preußischen Aß. b. die ganzen von 127 gg u

c. die doppelten von 256,776 ö s B: Dié Ut 182l'im Ringe geprägten Friedrichs3'dor.

a. die halben von 64,55, preußischen Aß. b. die ganzen “vet *180 5 E » c. die doppelten von .W0,¿:6 i Ÿ

Das erwähnte“ preußish&Aß beruht auf der älteren Ge- wihtsordnung. S8. 19 uñd 20 der Anweisung zur Verfer- tigung der Probemaße und Gewichte vom 16. Mai 1816. (Geseßz-Sammlung Seite 149) nah welcher

16 = 1-Grân,

1 Loth,

ß = 18 Grän = 4608 = 288 Grän = 16 Loth = 1 Mark werden gleihfalls zu -5 Thlr.

t

ausmachen. Die kurhessishen Pistolen

oder nur dur den gewöhnli i j in- a ) gevöhnlihen Umlauf im Gewichte verrin-

3) Lediglih dürh den gewöhnlihen Umlanf im Gewicht verringerte Friedrihsd'orstücke, deren Miabcaeal größer in als das vorstehend angegebene Minimalgewicht (Passir- gewicht), ferner alle übrigen vorstehend unter Nr. 2 nit erwähnten Landesgoldmünzen des preußishen Staatsgebiets werden nur nah dem Werthe ihres Gehaltes an feinem Golde eingelöst; das Pfund Feingold wird mit 1395 Reichs- mark oder 465 Thalern vergütet ; die Auszahlung der Vergütung für die abgelieferten Stücke erfolgt nah Feststellung des Metall- werths Seitens der Münzverwaltung durch diejenige Einlösungs-

den 20. März, Abends.

i i Gesetzes, aufgestellt im Reihs- Ei -Amt* mtlihe Buchhandlungen zum Preise von 1 Thlr. r aiehes ¡f l ide i ats Mh

auch die Expedition: Wilhe!mstr. Nr. 32.

(20 Bogen),

M D E Ae s

Der Zeitpunkt, von welchem d dis Beträge diefes Mets l werths erhoben werden können, wird demnächst für Berlin durch den Dentschen Neichs- und Köaiglich Preußischen Ae Netter, n T TLLOEen durch die Regierungs-

atter von den betreffenden Einlö ê po ff inlösungskafsen bekannt gemacht 4) Das nach §. 4 der obigen Bekanntmachung des ALNS N Revs A L UngSale bei Einlieferung, der gen münzen in zwei Exemplaren einzureihende Verzeichniß d ist nah folgendem Schema anzufertigen : E O

A A

ing ver “‘Horsteheiden, ‘in dety Relhs-:Gese blatt

am. . ten 1874 eingelieferten Landes

ldmünzen, für welche der von der Mürnzverwaltung fest ie a u

Metllberth véraütet wid. tldWlegende

2. 3. : L

D

gt Thlr.)

S

Bezeichnung der einzelnen Münzsorten nah Gattung (Bild) und

Jahreszahl.

h beträ C

sorten. (pro Pfd. 465

Laufende Nummer. Brutto-Gewicht an Feingold ergeben Der dafür zu vergütende

Stückzahl dieser Münz-

É

ec.

F F Y L Die Geferung hat ry S

D 2 zw Metallwert

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. [Von 1750 bis 1820 auf freien Stempeln geprägte Preußische

1/4 Friedrihsdox . . Seit 1821 im Ringe geprägte

Preußische F Kronen von 1858. bis 1865 E

. | Hannoversthe /, Piftolen yon- 1834 bis 1040 N :

„f Hannoversche. /, Kronen von

180 08 1865

a Summa . geschrieben : Einhundert und drei Stück Goldmünzen. (Ort) den ten 1874. (Name und Ständ des Ein-

zahlcrs der Goldmünzen.)

Von dem Einlieferer der Goldmünzen A nur die Ko- lonnen 1, 2 und 3 des vorstehend vorgeschriebenen Verzeichnisses nah den darin angegebenen Beispielen ausgefüllt, während die Ae 4, 5 nas 6 in p B von der Einlösungskasse

er Munzverwaltung einzusendenden Erempl - teren Queen werden. E ei demnächstiger Zahlung des für die eingelieferten Mün- zen festgeseßten Metallwerths wird der Betrag r doit dem Empfänger in dem von ihm zurückzugebenden, mit Gm- pfangsbescheinigung der Einlösungskasse versehenen Exemplare R Ub 9 uf A vorheriger Ausfüllung der \ , 9 Und 6 desselben Seitens inlû Lia è ns der Einlösungskasse, 9) Formulare zu dem ad 4 vorgeschriebenen Verzeichni Vor zeihnisse werden auf Verlangen von den Einlösfungs i ata g sungskassen unentgeltlich

6) Der Einlieferer hat. für jede der in dem Verzeichnisse aufgeführten Münzsorten besondere Pakete (Beutel, Düier n zu bilden und auf denselben zu vermerken: die laufende Nummer des Verzeichnisses, die Münzsorte und deren Stückzahl; auhch find sämmtliche einzelne Pakete, welche behufs Prüfung ihres Inhalts Seitens der Einlösungs-Kasse leiht zu öffnen sein müssen, also nicht versiegelt werden dürfen, in einem Gesammt- packet, bei größeren Quantitäten in zugebundenem Beutel mit einem Etiquette einzuliefern, auf welhem der Name des Ein- P blit der Sa unga e Gesammt-Stückzahl der darin esindlihen Goldmünzen un ie betreffende Einlö - Pran ff Einlösung-Kasse Berlin, am 17. März 1874.

Der Finanz-Minister. Camphausen.

Ministerium der geiftli®ench- Unterri ts- und Medizinal-Angelezenbeiten |

Die Berufung des Gymnasiallehrers Ferdinand

Schneider in Wittstok als Oberlehrer an das

in Garz a. O. ist genehmigt Ee E

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche l hd Arbeiten.

er bis erige Königliche Eisenbahn-Baumeister Liborius

Eduard Schmidt zu Hanau isst zum Königlichen Eisenbahn-

Bau- und Betriebs-Inspektor ernannt und demselben die neu

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Preußische 2%, Friedrichs'dor |

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tafse, zu welcher die Stücke eingeliefert sind.

kreirte Stelle cines folchen bei der Bebra- f 5 daselbst verliehen A er Dedra-Srankfurter Eisenbahn