1874 / 69 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 21 Mar 1874 18:00:01 GMT) scan diff

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zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

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Berliner Börse vom 21. März 1874.

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veränetät seinem Sohne, dem auf preußishem Boden, zu Kö- nigsberg, am 12. Juli 1657, gebornen Friedrich Ul, der mit weiser Vorsicht den reten Zeitpunkt zu erharren verstand, um der ererbten Würde auch das bedeutsame äußere Wahrzeichen hinzuzufügen. Am 13. Dezember 1700 gab der Kurfürst Friedri 111. von Brandenburg als König Friedrih 1. das Staatsgrundgesez über die Annahme der Königswürde und befahl, dasselbe durch ein Manifest allen europäischen Mächten zu verkünden. Am 18. Januar 1701 segzte sih der Erste König in Preußen die Krone aufs Haupt und knaiete an dem Altare in der Schloßkirche zu Königsberg, um die Salbung zu empfan- gen. Er ergriff das Szepter mit dem Gelübde vor Gott, nah seinem Gewissen ein gerehtes Regiment über seine Völker zu führen, als König von Goties Gnaden. Die Stände aber huldigten ihm zum zweiten Male, nunmehr als ihrem Könige. |

Die preußische Krone bedeutet die Unabhängigkeit und Selbst- ständigkcit dessen, dem sie von Gott beschieden ist. Der damaligen Zeit erschien die That der Krönung in Königsberg als eine Ceremo- nie, aber der nachfolgenden war sie ein Ereigniß geworden; dem Glanze, womit Friedrich 1. seinen Hof erfüllte, lag ein tieferer Gedanke zu Grunde; es war keine bloße Prahtliebe, sondern ein Prinzip; Friedrich 1. \{huf die preußishe Souveränetät, Sriedrih Wilhelm 1. bestärkte fie, Friedrich 1. legitimirte sie. Der große König hat die Bedeutung der Schritte seines König- lihen Großvaters am Besten erkannt, wenn er in der Geschichte seiner Zeit \{reibt, daß durh das Vorgehen Friedrichs 1. in sein Geschlecht ein Samenkorn gelegt worden, das früh oder spät Frühte tragen müsse. Unter erleuchteten Regenten haben sich die Besißthümer des Königshauses Hohenzollern je “mehr und mehr zu einem großen Staate vereinigt, eine Einheit, welche selbs von den Sturmfluthen des ersten Jahrzehnts unseres Jahrhunderts niht wieder hinweggespült werden konnte. Ge- läutert und verjüngt ging der Staat Preußen aus deu Kämpfen hervor, durh welhe sein Fortbestehen hatte bedroht werden sollen.

Seit König Friedrich I, dem Urgroßvater des Großvaters Seiner jeßt regierenden Majestät, wurde bei jedem Thronwechsel der Könige von Preußen der alte Bund zwischen Fürst und Volk dur einen Huldigungsakt erneuert. Die Ver- treter des Landes \{hwuren den Eid der Treue, und der Regent bestätigte ‘die Privilegien der einzelnen Körperschaften. Inzwi- \en haben fih die gegenseitigen Beziehungen der Fürsten und Völker umgestaltet; unter König Friedrih Wilhelm 1V. ist au in Preußen der Thron mit einer Volksvertretung umgeben worden. Des jezt regierenden Königs Majestät sind der Erste König von Preußen, welcher den Thron mit einem Eide auf die Verfassung bestieg. Erfüllt von dem reinen Wunsche, dem angeborenen Rechte Seines Erlauchten Hauses und der politishen Entwickelung der Neuzeit, der Vergangenheit und der Gegenwart in gleiher Weise gerecht zu werden, faßten Se. Majestät den Entschluß, im Angedenfen an die hundert- undsechszig Iahre früher zu Königsberg in Preußen erfolgte feier- lihe Krönung König Friedrihs 1., durch einen Krönungsakt, welcher am 18. Januar 1861 begangen wurde, den Bund zu erneuen „mit Gott und Ihrem Volke.“

Auf den Schlachtfeldern dreier Kriege wurde dieser Bund stets fester geknüpft und zehn Jahre \päter, am 18. Januar 1871, nahm der #\ iegreiche Enkel Königs Friedrihs 1, in der Residenz Ludwigs XI1V. die Deutsche Kaiserkrone entgegen, welche Ihm die deutschen Fürsten und Freien Städte einmüthig übertrugenund legte damit den Schlußstein zu der Neuerrihtung des Deutschen Reichs, begründet auf der Waf- fengemein\shaft der deushen Völker.

Der Entwurf eines Reihs-Eisenbahngeseyes.*)

Nachdem der Reichstag in der Sißzung vom 20. April 1870 beschlossen hatte, den Reichskanzler aufzufordern,

ein Gese über das Eisenbahnwesen zum Zweck der Einfüh-

rung gleihmäßiger Grundsäße für die Konzessionirung, den

c ad um Reichs-Eisenbahngeseß, aufgestellt im Reichs- L Berlin 1874. Verlag der Expedition des Deutschen Reichs- und Königlich preußischen Staats-Anzeigers (Kessel). Jn

Eisenbahnamt.

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Bau und Betrieb der Eisenbahnen, insonderheit auch behufs der Verwirklihung der in den Art. 41 bis 47 der Verfassung enthaltenen Bestimmungen, sowie zur Herstellung geeigneter Organe behufs Ausübung der dem Bunde in Bezug auf die Eisenbahnen zustehenden Befugnisse vorzulegen,

ist zunähst zur Wahrnehmung der dem Reich obliegenden Auf- ficht über die Eisenbahnen durch das Reichsgesez vom 27. Juni v. I. das Reichs-Eisenbahn-Amt eingesezt worden. Dasselbe hat fi hauptsählih die Sammlung und Sichtung des Ma- ierials für das in jenem Gesez H. 5 ausdrücklich vorbehaltene Reichs-Eisenbahngesez zur Aufgabe gestellt, wobei sich der Mangel an einer das Eisenbahnwesen ershöpfend regelnden Gesehgebung niht nur in Betreff des Frachtvertrags, mit welchem sich das Reichs-Eisenbahn-Amt bei der Revision des Be- triebsreglements speziell beschäftigte, sondern in dem gan- zen Wirkungskreis dieser Behörde fühlbar gemaht hat. Der vorliegende, vom Reichs - Eisenbahn - Amt ausgearbeitete Ent- wurf eines Reichs-Eisenbahn-Gesezes, welcher veröffentlicht ist, nur um den Betheiligten zur Aeußerung über etwa nit berüdck- sihtigte Wünsche oder ihre Bedenken gegen die Bestimmung des Geseßes Gelegenheit zu geben, soll zur Ausfüllung dieser Lüden für das gesammte Eisenbahnwesen materielles Recht \haffen sowie die Aufsiht des Reichs speziell regeln und gegenüber dem Auffihtsreht der Landesbehörden begrenzen.

Der Entwurf zerfällt in 7 Abschnitte, von denen der erste (88. 1-—7) Allgemeine Bestimmungen über das Eisen- bahnwesen enthält. Im §. 1 is die Auffiht über den Bau und den Betrieb von Eisenbahnen im Reih, auf denen im öffentlihen Verkehr Personen oder Güter mittelst Dampfkraft gegen Entgeld befördert werden, innerhalb der Grenzen dieses Gesezes dem Reichs-Eisenbahn-Amt (bzw. Hof, S. 8. 76) über- tragen. Den Landesbehörden (Auffichtsbehörden) verbleibt die Aufsicht nur insoweit, als folche niht nah dem Gesez dem

- Reichs-Eisenbahn-Amt überwiesen is oder von diesem an sh

gezogen wird. Also selbst \sekundäre Bahnen unterliegen der Reichsaufsicht, da fie aus militärishen Rücksichten von Wichtig» keit sein können. Die Konzessionirung der Eisenbahnen (8. 2) verbleibt den Landesbehörden, ebenso die Aufsicht über die Gesellschaften in ihrer Eigenschaft als Aktiengesellschaften, jede zu konzessionirende Eisenbahn ist aber auch den künftigen Reichsgesezen unterworfen. Das Reichs-Gisenbahn-Amt nimmt die Interessen des Reichs bei den Konzessionsbedingungen wahr, ebenso wie es begründete Beschwerden über die Konzessions- und Baubedingungen abstellt. In allen diesen Beziehungen steht auf Antrag einer Bundesregierung die \chließlihe Entscheidung dem Bundesrath zu. Um diese Zwecke zu fihern, müssen die Entwürfe der Konzessionen und Staats- verträge dem Reihs-Eisenbahn-Amt rechtzeitig vorgelegt werden. Jeder Bundesstaat kann von dem Bundesrath verpflithtet wer- den, wenn dies im Interesse der Landesvertheidigung oder des allgemeinen Verkehrs liegt, die Fortsezung von Eisenbahnen aus benachbarten Bundesstaaten in und durch sein Gebiet zu ge- statten. In allen übrigen Fällen kann, wenn es dem Reichs- Eisenbahn-Amt nicht gelingt, den Widerspruch der betheiligten Bundesstaaten zu beseitigen, die Anlage von Eisenbahnen nur auf dem Wege der Reichsgesezggebung (Art. 41 der Reichsver- fassung) geregelt werden, §. 3 verordnet die Vorlegung der Baupro]ekte vor Ertheilung der Genehmigung bei dem Reichs- Eisenbahn-Amt, damit dieses die Reichsinteressen wahrzunehmen im Stande sei. Im §. 4 wird rücksihtlih der Parallel- bahnen auf Art. 41 der Reichsverfassung verwiesen, der be- fanntlih alle Widerspruhsrehte gegen Parallelbahnen aufhebt. Demselben Gedanken, die Konkurrenz der Eisenbahnen im Inter- esse des öffentlihen Verkehrs zu erhalten, if H. 5 entsprungen, welcher jede Art von Fusfionirung der Eisenbahnen an die Genehmigung der Aufsichtsbehörde knüpft, auch s den Fal, daß solche Genehmigung in den Konzessionen ihrer Statuten nicht vorgesehen oder ausdrücklih ausgeshlossen sein sollte. Der 8. 6 ist eine weitere Ausführung der Bestimmung im Art. 41 der Reichsverfassung „jede bestehende Eisenbahn-Verwaltung ist verpflichtet, fh den Anschluß neu angelegter Eisen- bahnen auf Kosten der leßtern gefallen zu lassen.“ Nah dem Vorgang des niederländishen Gesezes vom 21. Auguft 1859 i hier auch die Durhschneidung einer Eisenbahn dur eine andere berücksichtigt worden, über welhe, wenn eine Verständigung unter den Bahnen nicht stattfindet, die Auffichts- behörde entscheidet. Bestehende Bahnen können in der Regel niht gezwungen werden, die Mitbenuzung ihrer Bahnhöfe Kon- kurrenzbahnen zu gestatten, wohl aber muß jede Bahn einer andern die Mitbenuzung größerer Bauwerke, als Brücken, Tunnel

Kommission bei Carl Heymanns Verlag.

und Viadukte gegen Entschädigung erlauben. Gegen die nah

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diesem Paragraphen zu treffenden Anordnungen der Aufsichts- behörde is der Rechtsweg nicht zulässig. §. 7 entwickelt die bereits im preußishen Gesez rom 3. November 1838 E I enthaltene, bisher aber nit prafktish gewordene Idee eines Lokomotiv-Mitbetriebs durh andere Unternehmer. Für das Bahngeld find in Ermangelung einer gütlihhen Verein- barung bestimmte Entschädigungssäße festgestellt. Auch is die Haftpflicht der fremden Unternehmer regulirt.

Der zweite Abschnitt (§§ 8—9) handelt von der Ver- waltung der Eisenbahnen. An der Spiße jeder Privat- Eisenbahn müssen verantwortliche Leiter stehen, denen ein Staats- Kommissarius beigegeben werden kann (§. 8). Dem Reichs- Eisenbahn-Amt is das Recht vorbehalten, unter Zustimmung des Bundesraths, sowohl bei Staats- wie Privatbahnen bestimmte Bedingungen für die Qualifikation der Bau- und Betriebsbeamten vorzuschreiben, das Maß der Diensileisiungen, sowie den. Um- fang ihrer Verantwortlichkeit zu regeln und die Entlaffung unzuverlässiger Beamten zu verlangen. Die Bahnwärter, Schaff- ner und sonstigen Unterbeamten, mit Ausnahme der einer tech- nishen Vorbildung bedürfenden, müssen vorzüglich aus civil- versorgungsberechtigten Militärs gewählt werden (8. 9).

Der dritte Abschnitt (§8. 10—15) betrifft die baulichen Einrihtungen und Betriebsmittel. Entsprehend den Art. 42 und 46 der Reichs-Verfassung bestimmt §. 10, daß die (neuen und alten) Bahnen und das Fahrmaterial so konstruirt werden müssen, daß das leyte einzeln und in ganzen Zügen auf jede Bahn übergehen kann. Die betreffenden tehnishen Normen \elb| aber sind, da sie häufiger Veränderung unterliegen, in einem besonderen Geseze zusammengestellt, dessen Entwurf unter den Anlagen enthalten ist. In demselben, der im Wesentlichen auf den „Tehnishen Vereinbarungen des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen über den Bau und die Betriebs- einrihtungen der Eisenbahnen“ beruht, ist davon ausgegangen, daß für neue Bahnen ein Geleise genüge, im 8. 11 des Ent- wurfs des R.-E.-G. der Auffichtsbehörde aber das Recht vor- behalten, dem Bedürfniß entsprechend, jederzeit die Anlegung neuer Geleise anzuordnen. Die §8. 12—14 sind nähere Aus- führungen des Art. 43 R.-V., nah welchen das Reich dafür zu sorgen hat, daß die Eisenbahnen in einem die nöthige Sicherheit gewährenden baulichen Zustand erhalten und dem Bedürfniß ge- mäß mit Betriebsmaterial ausgerüstet werden, Die Forderung des Handelsstandes, die Eisenbahnen unbedingt zu verpflichten, Personen und Güter zur Beförderung anzunehmen, ist abgelehnt worden, dagegen is| den Eisenbahnen im 8. 12 die Verpflich- tung auferlegt, mit den Betriebsmitteln nicht nur dem durh- \hnittlihen jährlichen, sondern au dem in regelmäßigen Zeit- abschnitten wiederkehrenden gesteigerten Verkehr (auf der eigenen Bahn und auf fremden Bahnen) zu genügen. S. 15 verleiht den Privatpersonen das Recht, eigene Wagen zum Gebrauch ein- zustellen.

Der vierte Abschnitt (§8. 16—21) ordnet den Betrieb der Eisenbahnen. Die Feststellung des Bahnpolizei- Reglements ist im §. 16 dem Bundesrath belassen. Rück- fihtlih des Tarifs enthalten die Motive eine Zusammenstellung der Gesetzgebung der verschiedenen Staaten. F 17 des Ent- wurfs überweist im Hinblick auf die große Zerstücelung des deutshen Eisenbahnnezes die Feststellung der Grundsätze des Tarifs dem Bundesrath unter Mitwirkung des Reichs-Eisenbahn- Amts, wobei die Frage, auf welhem Wege die Gleihmäßigfkeit der Tarife hergestellt werden foll, offen geblieben ist. Unter Beobachtung jener Grundsägze ist dann im §. 18 die Festsezung der Beförderungspreise unter gewissen Modalitäten dem Er- messen der Eisenbahnen überlassen ; jedo i die allgemeine Er- höhung der Beförderungspreise von der Zustimmung des Bundesraths, diejenige einzelner Transportgegenstände von der Zustimmung des Reichs-Cisenbahn-Amts abhängig gemacht. 8. 19 regelt gemäß Art. 44 Reichsverfassung die Verpflichtung der Eisenbahnverwaltungen zur Einrichtung direkter Expedi- tionen und Tarife, so wie den Uebergang der Wagen von einer Bahn auf die andere. §. 20 überweist der Aufsichtsbehörde die Festseßung der Fahrpläne, §. 21 die Feststellung des Betriebsreglements dem Reichs-Eisenbahn-Amte.

Der fünfte Abschnitt, Verhältniß der Eisenbahnen zur Post-, Telegraphen-, Militär- und Zollverwal- tung (88. 22—24) ist im Entwurf noh nit ausgeführt.

Im \ehsten Abschnitt (§§. 25—69) sind die Rechts-

verhältnisse des Transportwesens festgestellt. Die ein- gehenden Bestimmungen über die Beförderung von Personen (88. 25—28) und Gütern (§8. 29—47) beruhen auf dem

Grundsaß, jede Willkür der Eisenbahnen in der Annahme von

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Personen und Gütern auszuschließen, und die Zeit der Aus- führung des Transports zu fixiren. Die Haftpflicht der Eisenbahnen isst in den §8. 48—60 normirt. §8. 48—51 enthalten hierüber allgemeine Bestim- mungen, §. 52 handelt von der Haftpfliht aus Versäumniß der Lieferzeit, §8. 53—56 von der Haftpflicht bei Verlust oder Beschädigung, §§. 57—60 von der Beschränkung derselben für besondere Fälle. §8. 61—64 betreffen die Disposition der Eisenbahn über herrenloses Gut, 88. 65, 66 das Pfandrecht der Eisenbahnen, §§. 67—69 die Verjährung. Der siebente Abshnitt (§8. 70—109) enthält die Be- stimmungen über die Organisation und Kompetenz der Reih s- eisenbahn-Behörden. Diese find das durch das Reichsgeseß vom 27. Juni 1873 eingeseßte Reichseisenbahn-Amt (§8. 71), welches als Auffichtsbehörde (§. 73) und als Be- \chwerdeinstanz (S. 74) fungirt; außerdem als Rekursinstanz bei Beschwerden gegen das Reichseisenbahn-Amt der Reih s- eisenbahn-Hof (8. 76), d. i. das Reichseisenbahn-Amt, vers tärft durch rihterlihe Beamte, die der Kaiser ernennt. Die S. 81—106 regeln das Verfahren vor dem Reichseisenbahn- Hof resp. Amt, den Beschwerde- resp. Rehtsweg, das Exekutions- wesen u. dergl: Nach §. 107 kann der Reichskanzler noh be- sondere Betriebsrevisoren anstellen, welhe von dem Reichs- eisenbahn-Amt ihre Instruktionen empfangen. §. 108 sichert die Herstellung einer einheitlihen Gisenbahn-Statistik. S. 109 stellt das Reichseisenbahn-Amt dem Bundesrath zur Ausarbei- tung aller Vorlagen und Gutachten zur Verfügung.

Die Siegel der Universitäten im Deutschen Reich. V

(S. Bes. Beil. Nr. 11 vom 14, März.

E SENA.

Den ersten Gedanken zur Gründung der Universität Jena soll der Kurfürst Johann Friedrich der Großmüthige von Sachsen bereits gefaßt haben, als er nah ‘der Schlacht bei Mühlberg (1547, 24. April) gefangen durch Jena gebracht wurde und hier eine Zusammenkunft mit seinen 3 Söhnen hatte, um das ver: - lorene Wittenberg den Protestanten damit zu erseyen. Der erste bestimmt ausgesprochene Entschluß Seitens des Kurfürsten, eine neue Bildungsanstalt in seinen thüringishen Staaten zu er- richten, findet sih jedo erst in einem Schreiben desselben vom 5. Juli 1547, und zwar hier mit der Beschränkung, daß diese neue Anstalt zunächst nur ein Seminar für die Diener der Kirche und Schule werden sollte, weil eben die Mittel niht weiter zu reihen schienen. Uebrigens kam es erst im Fahre 1548 zur Ausführung dieses Planes. Am 19. März 1548 erschienen Vic- torin Strigel und Jos. Stigel, mit denen der Hof zu Weimar inzwischen Unterhandlungen angeknüpft hatte, in Jena, hielten an dem angegebenen Tage in dem dortigen Paulinerkloster latet- nische Reden und begannen sodann theologische und philologische Vorlesungen. Damit war thatsählih die neue Universität eröff- net, obwohl diesekbe freilih anfänglih nur aus 2 Dozenten, welche die theologishe und die philosophische Fakultäten repräsentirten, und einigen 20 Studenten bestand. Für die beiden bisher noch nicht vertretenen Fächer der Jurisprudenz und der Medizin fan: den si nicht lange darauf gleichfalls Dozenten, und bald sam- melten sich auch viele Studenten um dieselben. Doch erfolgte, troy wiederholten Nachsuchens, die Bestätigung der neuen Uni- versität, die jezt 4 Fakultäten umfaßte, Seitens des Kaisers Fer- dinand I. erst 9 Jahre später, am 15. August 1557. Jn dem darauf folgenden Jahre, am 2. Februar 1558, wurde sodann Jena als Universität feierlich geweiht und blieb Gesammteigen- thum der sächsisch-ernestinishen Häuser. Jena war die dritte neu gegründete protestantishe Hochschule in Deutschland. An- fänglih eine Vertreterin des strengen Lutherthums und somit eine entschiedene Gegnerin Wittenbergs und der daselbst herrschenden theologischen Richtung Melanchthons, zeichnete sich die Universität Jena späterhin in mehreren Perioden dadur aus, daß, neben der gründlichsten und gediegensten Gelehrsamkeit, neue Theorien, besonders in der Philosophie, daselbst Eingang fanden und dann von hier ausgingen; so sand Kants Lehre in Jena zu Anfang dieses Jahrhunderts geistiger Mittelpunkt des deutschen Strebens

zuerst in Deutschland Anhänger; so lehrten Reinhold, Fichte,