1936 / 108 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 May 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs8- und Staatsanzeizer Nr. 108 vom 11, Mai 1936. S. 2

Bekanntmachung.

Auf Grund des Geseßes über die Einziehung volks- und staatsfeindlihen Vermögens vom 14. Juli 1933 (Reichs- geseßbl. 1 S. 479) in Verbindung mit dem Geseß über die Einziehung kommunistishen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichsgeseßbl. 1 S. 293) wird hiermit das gesamte Vermögen der Freimaurerloge „Freies Licht“ in Frankfurt a. M. zu- gunsten des Preußisches Staates eingezogen.

Wiesbaden, den 5. Mai 1936.

Der Regierungspräsident. J. V.: Mischke.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Der Königlih bulgarishe Gesandte Dr. Theodor Christoff hat Berlin am 7. d. M. endgültig verlassen. Bis auf weiteres führt Legationssekretär Zlataroff die Ge- schäfte dex Gesandtschaft.

Der Königlich shwedishe Gesandte C. E. Th. af Wi rsén ist nah Berlin zurückgekehrt und hat die Leitung dex Gesandt- schaft wieder übernommen.

Vetrkehrswesen. Zahl der Rundfunkteilnehmer am 1. Mai.

Die Gesamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutschen Reich betrug am 1. Mai 1936 7 599 252 gegenüber 7 583 841 am 1. April. «Fm Laufe des Monats April ist mithin eine Zunahme von 15 411 Teilnehmern (0,2 %) eingetreten. Unter der Gesamtzahl vom 1. Mai befanden sih 579 153 gebührenfreie Anlagen.

Reichs8bahnbauten im Reichsparteitaggelände.

Im Reichsparteitaggelände, im Süden der Stadt Nürnberg, werden in nächster Zeit, einem Bericht der Reihsbahn-Beamten- Zeitung zufolge, auch durch die Deutsche Reichsbahn umfangreiche Bauarbeiten în Angriff genommen. So wird u, a. hin&ær dem neuen Aufmarschfeld im Langwassergebiet und vor den Lagern ein neuer Bahnhof entstehen, der in der Hauptsache für die Ein- und Ausladungen am Reichsparteitag dient. Ex wird sehr großräumig angelegt, erhält sieben Gleise und drei laage Bahnsteige, die von zwei Bahnsteigunterführungen aus schienenfrei zugänglich sind. Außerdem werden in diesem Bahnhof noch weitere ausgedehnte Ladeanlagen geschaffen. Der Vorplaß des Bahnhofs wird etwa 300 m lang und 80 m breit werden. Eine 30 m breite Straße verbindet ihn mit den 50 m breiten Unterführungen an derx West- und Ostseite des Bahnhofs. Weiter sind u. a. größere Aenderungen und Ergänzungen baulicher Natur im Bahnhof Nürnberg-Dußtend- tei und im Einfahrbahnhof des Rangierbahnhofs Nürnberg vor- esehen. Alles in allem müssen bei den Reichsbahnarbeiten im Reichsparteitaggelände 700 000 cbm Boden geit und bewegt werden. Für die neuen Kunstbauten sind 2500 cbm Beton und 3000 t Eisenkonstruktionen vorgesehen. Die Gleisarbeiten umfassen

34 500 Ht Gleise aus neuen Stoffen und 49 000 m Gleise aus teil=

weise neuen und alten Stoffen, außerdem noch 360 Weichenein- eiten, davon etiva 220 neue. Die Arbeiten werden auf mehrere Jahre verteilt und geben einer großen Zahl von Volksgenossen Arbeit und Brot. ê

us der Verwaltung.

MNeich8aufträge möglichst gleichmäßig flir das ganze NReichsgebiet.

Zu der neuen Reichs-Verdingungsordnung für Leistungen (abgesehen von Bauleistungen) teilt der Oberregierungsrat im Reichswirtschaftsministerium Dr. Holy in der „Deutschen Wirt- schafts-Zeitung“ mit, daß hiermit die Reichsausgleichsstelle und thre Au L enftellei erstmalig eine Verankerung erfahren haben. Die Bestrebungen für eine zweckmäßig regionale Austragsvertëilung müßten sih in zwei Richtungen bewegen: 1. die f angestrebt werden, daß die großen zentralen Reichsaufträge, die für die Wirt- schaftsentwilung und den Konjunkturablauf von so maßgebender Bedeutung sind, möglichst gleihmäßig auf das ganze Reichsgébiet verteilt würden, 2. müßten alle geeigneten Maßnahmen getroffen werden, um eine angemessene Auftragsstreuung zwischen den ein- elnen Betrieben herbeizuführen. Während die Behandlung der Fragen der regionalen Auftragsverteilung im großen Sache der Reihsausgleidzstelle sei, die dem Reichswirtschastsministerium eingegliedert- wurde eus, die Sorge für eine zweckmäßige Auf- tragsstreuung zwishen den einzelnen Betrieben in erster Linie bei den Bezirksausgleichsstellen. Der Referent teilt u. a. noch mit, daß, da auch die Vergebungen der NSDAP. ohne weiteres den öffentlihen Aufträgen zuzurehnen sind, eine Zusammenarbeit auch mit der wichtigsten O ee der Parteti, der Reichs- zeugmeisterei in München, bestehe. Verfehlt wäre es, wenn inter- essierte Firmen sih unmittelbar an die Reichsausgleichsstelle wendeten, da die Bezirksausgleichsstellen, die bei jeder Wirtschafts- kammer gebildet seien, die Einzelheiten regelten.

Staatssekretär Reinhardt :

Wareneingangsbuch zeigt erste Erfolge.

Der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium, Rein - A, betont bei einer Betrachtung der glänzenden Entwick- ung der Steuereinnahmen des Reichs in der „Deutschen Steuer- Zeitung“, daß bei der Umsaßsteuer die Aufkommensverbesserung niht so wuchtig in Erscheinung treten könne wie bei der Ein- kommen- und Körperschaftssteuer, weil mit Wirkung ab 1. Ok- tober 1933 die Umsaßsteuer der Landwirte von 2 auf 1% er- mäßigt und mit Wirkung ab 1. Fanuar 1935 die Umsaßsteuer für den Großhandel einheitlih auf 4 % festgeseßt wurde. Würden diese Senkungen niht vorgenommen sein, so würde das Auf- kommen an Umsaßsteuer 1935 wahrscheinlich rund 2300 Millionen Reichsmark betragen haben. Diese Cane müsse berücksichtigt werden, wenn sich im Aufkommen an Umsaßsteuer die Entiwick- lung der Umsäße spiegeln solle. Fn der Vergangenheit sei noch immer mancher Umsay dem Reich verheimliht worden. Das Aufkommen an Umsaßsteuer entwickle sich neuerdings wesentlich besser als im Kalenderjahr 1935. Das Mehr im März 1936 gegenüber März 1935 betrage 22,4 Millionen -RM. Diese gün- stige Entwicklung werde zum beträhtlihen Teil auf die Ein- führung des Wareneingangsbuchs zurückzuführen sein.

Die Verordnung über die Führung des Wareneingangsbuchs sei eine der Maßnahmen im Kampf gegen die Verheimlihung von Umsäßen und demgemäß gegen die Hinterziehung von Umsaß- steuer. Der Staatssekretär schließt mit den Worten: „Pünktlich- keit in der Erfüllung aller steuerlihen Pflichten muß eine der ehernen Tugenden eines jeden Deutschen sein.“

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berlíner Staatstheater.

Dienstag, den 12. Mai. arb Staatisoper: Die Macht des Schicksals. Musikalishe Leitung: Blech. Beginn: 20 Uhr. ; T

Schauspielhaus: Fau st 1 von Goethe. Beginn: 19 Uhr.

Staatstheater—Kleines Haus: Das kleine Hofkonzert. Musikalisches Lustspiel von Verhoeven und Fmpekoven. Be- ginn: 20 Uhr. ;

Handelsteil.

Wirtschafstlicher Vertrieb tut not!

Gründung eines Ausschusses für wirtschaftlichen Vertrieb beim NKWÆ. L

Beim Reichskuratorium Mi Wirtschaftlichkeit (RKW).) ift ein Reichsausshuß für wirtschaftlichen Vertrieb (RWV.) gebildet worden. Zweck dieses Ausschusses ist es, auf dem Wege der Ge- meinschäftsarbeit die wirtshaftlihen Formen und Wege des Warenvertriebs zu erforshen und durch Verbreitung der For- shungsergebnisse im-Erfahrungsaustausch mit der Praxis zu einer möglichst wirtshaftlihen Ausgestaltung der vorhandenen Wege und Formen des Vertriebs beizutragen. Es is} eine bekannte volkswirtschaftliche Tatsache, daß der Vertrieb der hergestellten Waren “in dem Maße schwieriger und unübersichtliher wird, in dem die Herstellung der Waren und ihr Verbrauch nach Umfang und Mannigfaltigkeit une men. Die gesamte Wirtschaft hai nun ein Futeresje daran, daß das Streben nach Wirtschaftlichkeit sich im Bereiche des Vertriebs in dem gleichen Maße durchseßt, wie das auf dem Gebiete der Fertigung der Fall ijt. Die in dieser Richtung schon geleistete Arbeit von Wissenschaft und Praxis soll weitergeführt werden. Es hat sih jedo die Notwendigkeit heraus- gestellt, alle diese fahlih und örtlich verstreuten Arbeiten im volks- wirtschaftlichen Fnteresse zu einer wirklihen Gemeinschaftsarbeit zusammenzufassen, um sie einheitlich auszurihten und gegen- einander abzugrenzen. Deshalb ist die Gründung des neuen Aus. shusses von Wirtschaft und Wirtschaftswissenshaft begrüßt worden.

Die Gründungsversammlung des RWV. wurde von Dipl.- Jng. Pg. Seebauer eröffnet, dem Leiter des Reichskuratoriums a Wirtschaftlichkeit, in dessen Rahmen der neue Ausschuß mit einen Arbeiten hineingestellt worden ist. Als oberstes Ziel der geplanten Zusammenarbeit von Forshung und Praxis forderte er, daß der einzelne Kaufmann künftig besser als bisher über seine Lage und seine Aufgaben im Dienste der Gesamtwirtschaft unter- richtet wird. Als Vertreter des Reichswirtschaftsministeriums brachte Oberregierungsrat Wolter das besondere Interesse des Ministeriums an der Arbeit des Ausschusses zum Ausdruck. Die bei der Gründungsversammlung zahlreih vertretenen Wissen- shaftler erklärten sich zur Mitarbeit bereit. Jm gleichen Sinne außerte sih der Vertreter des Statistishen Reichsamts. Die Reichsgruppen Jndustrie, Handel und Handwerk und die Deutsche Arbdeitsfront bekundeten gleichfalls lebhaftes Juteresse. Zum Vor- fißenden des Ausschusses wurde Prof. Dr. Lüer, der Leiter der Reichsgruppe Handel, bestellt.

Sodann sprach der Geschäftsführer des RWV,., Dr. Tiburtius, über die doppelte Aufgabe des Betriebsvergleiches in der Vertriebsforshung. Der Betriebsvergleich sei nicht nur ein Mittel der Selbsterziehung für den einzelnen Kaufmann, sondern diene darüber hinaus als Mittel der Unterrichtung für Liefe- ranten, Abnehmer und ftaatlihe Wirtschaftsführung. Des weite- ren gab èêr eînen Ueberblick über die an der Ausschußavrbeit be- teiligten Forschungsstellen und würdigte ihre Aufgaben und Me-

thoden in ihrer Bedeutung für die Erfüllung der dem RWV. ge- stellten Aufgaben.

Jm Anschluß an die Gründungsversammlung trat der Aus- {uß zu seiner ersten Arbeitssizung zusammen. Auf der ersten Arbeitssißzung sind bereits Arbeiten eingeleitet worden, um unter Anlehnung an die auf dem Gebiete des Rehnungswesens bereits vorliegenden Arbeitsergebnisse des Reichskuratoriums für Wirt- schaftlichkeit, Buchhaltung und Rechnungswesen im Warenvertrieb zu ordnen und auf eine einheitlihe Grundlage zu stellen.

Ministerialdirettor Dr. Brandenburg über Fragen der Kraftverkehrswirtschaft.

In der ordentlihen Mitgliederversammlung der Gesellschaft

zur Förderung des E M i S ften an der

“Universität Köln sprah am 9. Mai im Sibungssaal der Jndustrie-

und Handelskammer in Köln Ministerialdirektox Dr.-Jng. e. H. Brandenburg vom Reihs- und Preußischen : Verkehrs- ministerium über Kraftverkehrswirtschæft. Der Vortrag galt den rein verkehrswirtschaftlihen Frägen und ‘verzihtete bewußt auf eine Erörterung produktions- und exportpolitifcher Gesichtspunkte. Ministerialdirektor Brandenburg behandelte in seinen Ausfüh- rungen die verkehrswirtschaftliche* Lage àuf den vier Hauptgebieten des Kraftverkehrs: nihtgewerblicher Verkehr, gewerblihßer Per- sonenverkehr, Le T DeRE x, Güternahverkehr. Der niht- gewerbliche Kraftverkehr, alsd' der individuelle Personenverkehr und der Werkverkehr, sei dasjenige Gebiet, auf welhem sich die Motorisierung am BFIEeN entwickeln könne. Seit der entschei- denden Umstellung der Kraftverkehrspolitik durch den Führer und Reichskanzler seien die Fortschritte auf diesem Gebiet, insbesondere im individuellen Personenverkehr, überwältigend gewesen. Nun handele es sih darum, diese Entwicklung in Gang zu halten und Rüekschläge zu verhindern. Das beste Mittel sei die weitere Stei- gerung des allgemeinen Wohlstandes. Daneben sei aber die Ver- billigung der Betriebs- und Unterhaltungskosten, welche sih- aus den Kosten für Treibstoffe, Reparaturen, Ünterbringung- und Ver- sicherung zusammensetzen, von höchster Wichtigkeit. Zur Zeit sei durch das Geseß über die Personenbeförderung zu Lande und durh das Güterfernvertkehrsgeseß ‘eine Abstimmung des Kraftverkehrs auf die Eisenbahn unvermeidlih gewesen. Jm Personenverkehr beziehe sih die Abstimmung nicht auf die Tarifgleichheit, sondern nur auf Art und Umfang des Verkehrs. yu Güterfernverkehr dagegen habe man eine Angleihung der Tarife vorgenommen, ivas beim heutigen Stand der Technik auch den Bedürfnissen des Kraftwagens einigermaßen zu entsprechen scheint. Das eigentliche Ausgleichsproblem im Güterfernverkehr liege aber auf dem Gebiet der Nebenkosten, und hier könne die getrosfene Regelung noch nicht als. eine glüdckliche aa my bezeihnet wecden.

Vom Güternahverkehr sagte Brandeuburg, daß zur Zeit eine geseßliche Regelung völlig a sei. Der Vortrag wird tn jeinem vollen Umsange in den - Veröffen!lihungen des Verkehrs- wissenschaftlihen Fnstituts zum Abdruck kommen.

Berliner Börse am 11. Mai.

Aktien weiter sest. Renten ohne Geschäft. “4

Steigerungen auf fast allen Gebieten kennzeihneten auch zu Beginn der neuen Woche das Kursbild an den Aktienmärkten, Dabei haben die Umsäße weiter an Umfang eingebüßt, da die Bankenkundschaft zäh an ihrem Besiy festhält und auch der berufs, mäßige Börsenhandel, dexr meist nur kurzfristig disponiert und erxfahrungsgemäß über den Sonntag kaum Material behält, den wiederauftretenden Bedarf nur zum Teil befriedigen konnte. Jn folge der einseitigen Auftragserteilung kamén in vielen Werten nux Mindestschlüsse baues vereinzelt mußte die Notierung auh ausgeseßt werden. ie Kuxse erfuhren dabei durchschnittlih wieder. 7s bis 1 %ige Besserungen. Das Jnteresse wandte sich vorzugsiveise wieder den Montanwerten zu, wobei namentlich die noch unter der Parigrenze liegenden Papiere die Führung hatten, Vereinigte Stahlwerke zogen weiter um 54 % auf 9214, Klöcner um % auf 100 % an. Sn kleineren Beträgen wechselten au Rheinstahl und Harpener zu einem um 114 % höheren Kurs den Besiver. Buderus, die erstmals aus\hließlih Dividende gehandelt wurden, waren nur geringfügig gebessert. Am Braunkohlenaktien, markt seßten Rheinebraun und Bubiag bei allerdings unbes deutenden Umsäßen um 3 bezw. 1 % höher ein. Jn der chemischen

Gruppe vermochten Farben einen Anfangsverlust. von 4 % so», F

gleih zur Hälfte wieder aufzuholen (16974). Rütgers-Werke, bej denen die kürzlich gemachten Verwaltungsäußerungen weiter nah, wirkten, gewannen 14 %.- Von Gummi-- und Linoleumaktien zogen Harburger Gummi um 14 % an. Auf dem Gebiete der Elektro- und Versorgungswerte blieben AEG. weiter gesucht, der

Kurs konnte bei einem Umsaß von 150 000 RM zirka erneut auf F

3814 % anziehen. Licht-Kraft, Shuckert und Siemens zogen um

je 1, RWE. um 4 und Lieferungen um 4 % an. Bei den Kabel- | und Drahéaktien seßten lediglich Felten ihre Steigerung ‘um

1% fort. An den übrigen Märkten fielen nur noch Orenstein mit

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Zellstoff Waldhof mit +14 %, andererseits Muag mit 4 und Dt. Eisenhandel mit 4 % auf. Nach der ersten Notierung konnten Dortmunder Union um ein weiteres Prozent anziehen, _Jm Verlauf machte die Kurssteigerung an den Aktienmärkten weitere Fortschritte. Fm Vergleich zum ersten Kurs gewannen AEG tod ] werke 4%. Weiter sehr lebhaft gejuht blieben Waldhof, die nochmals 1% gewannen sowie Felten mit + % %. vorübergehend einen Kurs von 171% erreichten, gaben später wieder auf 171!s§ nah. / :

Am Rentenmarkt blieb es weiter sehr still, in der Tendenz indessen freundlih. Reichsaltbesiß notierten 10 Pfg. höher (118,40), die Umschuldungsanleihe wurde um 5 Pfg. auf 87,05 herauf- geseßt, Wiederaufbauzuschläge 1944/5) gewannen 4 %. Von Auslandsrenten konnten Boeniere Fnvestitions-Anleihe 4 RM höher angeschrieben werden, während dto. Eisenbahn-Anleihe im gleihen Ausmaß zurückgingen. j

Am Kassarentenmarkt blieben die Umsäbe wieder außerordent» lih eng begrenzt. Liquidat.-Pfandbr. waren -in kleinen Beträgen gesragt und vereinzelt etwas fester, so Hannoversche Boden, Reihe 15, um 3s %. Von Hypothekenbank-Pfandbr. waren Dte, Hyp. bei geringem Angebot um 4 % ermäßigt. Von Stadt- anleihen L Berliner Agioschäße mit einer Einbuße von D und II. Dekosama mit 4 % zu erwähnen. Von landschaftl, Goldpfandbr. gaben Westfalen um K % nah. Provinzanleihen blieben, sofern Notierungen erfolgten, unverändert. Kasseler Be4 zirksverband verloren 4 %, Hamburger Neubesit 10 Pfg. Länderz anleihen waren fast unverändert. Die 84er Reichsanleihe zog um 10 Pfg. an. Die gleihe Steigerung wiesen auch 40er Post \chäge auf, die erstmals den Paristand erreihten. Von Jndustrie4 Obl, zogen Farbenbonds um 14 und Aschinger um 1% % an, ‘Blanko-Tagesgeld ermäßigte lich auf 25 bis 3%.

Am Valutenmark t errechnet ih: das Pfung mit 12;374| etwas leichter, während der Dollar auf 2,484 anzog. Golda valuten erholt. j

Zum neuen deutsch-iranischen Verrechnungs- : abkommen. |

Die iranishe Regierung Hat kürzlih ihre sämtlihen Zolls bindungen mit dem Ausland mit Wirkung vom 10. Mai 1936 ge- kündigt. Zur Vermeidung von Frrtümern wird darauf hinge wiesen. daß sich diese Kündigung niht auf das neue- deutsch iranishe Verrehnungsabkommen bezieht. Gekündigt sind lediglih die Bestimmungen des deutsh-iranischen Handels-, Zoll- und Schiffahrtsabkommens vom 17: Februar 1929. Die Einführung eines neuen iranishen Zolltarifs steht bevor. Wie dazu ferner aus Teheran verlautet, sollen die Sätze des- gegenwärtigen Tarifs noch bis dahin in Kraft bleiben.

Verlängerung des Danzig-polnischen Markt- regulierungsübereinkommens. Danzig, 9. Mai 1936. E dem Senat der Freien Stadk Danzig und der diplomatischen Vertretung d hat, wie -die Danziger Senatspressestelle mitteilt, am Sonnabend vormittag ein Notenaustausch Nattmefanden der die Verlängerung

des Danzig-polnischen Uebereinkommens vom 6. August 1934 über |

den Verkehr mit Erzeugnissen der Landwirtschaft, das Gartenbaus und der Fischerei um ein weiteres Fahr zum Ziele hat. Dieses Uebereinkommen, das aao auf die Dauer von zwei Fahren abgeschlossen wurde und bis zum 9. August 1936 läuft, ist bis zum 9. August 1937 verlängert worden. Das Uebereinkommen regelt die Pizfecungeu von landwirtschaftlihen Erzeugnissen aus Polen, die auf dem Gebiete der Freien Stadt Danzig der Markt- regulierung unterliegen. Bezüglich der Höhe der Lieferungen aus Polen erfolgt die endgültige Verständigung in der nächsten Zeik: Die Höhe des Wertes der Lieferungen wird i ungefähr auf dent Niveau bewegen wie bisher. Wie die Senatspressestelle weiter mitteilt, ist die Danziger Régierung wegen der Auswirkungen der polnischen Einfuhrregelung auf Danzig mit der diplomatischen Vertretung Polens in Verbindung getreten. Die diplomatische Vertretung Polens hat dem Señät zugesithert, daß gemäß Axktikel 3 des Danzig-polnishen Abkommens vom 6. August 1934 alsbald eine Verständigung über den Danziger Anteil an den Einfuhr? kontingenten stattfinden wird, ‘und daß bis zur Erzielung eines Einvernehmens über die Höhe dieser Kontingente die Danziger Jmporteure der bisher nichteinfuhrverbotenen Waren vorschzu weise Einfuhrgenehmigungen erhälten werden. Z d

26 800 FAOYRgINCSLU E im 1. Vierteljahr

Für das 1. Vierteljahr 1936 wurden im Bautennachweis det „Bauwelt“ 26848 Wohnhäuser gemeldet. Dazu kommen 139 Nugzbauten. 1935 wurden im 1. Vierteljahr 823 Wohnhäuser ge- zählt, außerdem 1532 Nugzbauten. Fn diesem Jahre zeigte 1G aljo, daß die infolge der M Witterung früh fertiggestelltel Wohnhäuser durch eine kräftige Reihe von Planungen abgelöst wurden. Besonders hoh war das Aprilergebnis, denn in diesen Monat wurden 16 149 Wohnhäuser und 752 Nuyßbauten gezählt: Wenn die Bauaussichten für 1936 allgemein als günstig ange}ehen worden sind, so bestätigen die obigen len diese Meinung. Einen

roßen Anteil am Wohnungsbau- werden auch 1936 die Eigen |

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Neihs- und Staatsanzeiger Nr. 108 vom 11, Mai 1936. S. 3

Saatenstand im Deutschen Reich Anfang Mai 1936.

Husammengestellt im Statistischen Neichsamt.

N Anfang Mai war der Stand der GSabteni A r r. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 miltel (dur nittli Länder Nr. 4 gering, Nr. 5 sébr gering. VId V),

und Winler-

Landesteile Winter- | Winter- | spelz | Winter- | Winter-

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1934 . 1,3 5,9 1,2 1933 s 0,5 : 0,9 0,3 0,7 0,5

Jn der obenstehenden Uebersicht bedeutet ein Strich (—), daß die betreffende Frucht gar nicht oder nur wenig angebaut ist, ein ), daß Angaben sehlen oder nicht vollständig geniacht sind.

Die Saatenstandsnoten find bei jeder Fruchtart unter Berüfssichtigung der Anbaufläche und des Ertrags berechnet worden,

Berlin, den 6. Mai 1936. _Stalistishes Reichsamt.

Wirtschaft des Auslandes.

Der schweizerische Außenhandel im April.

Basel, 11. Mai. Der \{chweizerische Außenhandel im April zeigt gegenüber dem März ein weiteres Absinken der Ein- und Ausfuhrziffern. Einer Einfuhr von 914 Mill, r. (März 94 Mill. \ffr.; April v. F. 109,2 Mill. r.) steht eine Ausfuhr von 68,6 Mill. sr. (74,7 bzw. 68,3 Mill fr.) gegenüber. Der Passiv- saldo der Handelsbilanz stellt sich demnach auf 22,8 Mill. fr. (19,3 bzw. 40,9 Mill. sffr.). Die Einfuhr aus Deutschland ging im April auf 24,3 Mill. r. zurück gegenüber 25,2 Mill. fr. im März und 29,8 Mill. fr. im April 1935. Der Export na Deutschland beläuft sich auf 14,8 Mill. fr. gegenüber 15,8 Mill, sr. bzw. 14,6 Mill. ffr.

Die ungarische Devisenwirtschaft.

: Budapest, 9. Mai. Das erste Quartal des laufenden Jahres eigt in der Gestaltung der Devisenbilanz der Ungarischen tationalbank bereits die vollen Auswirkungen des Systems der einheitlihen Devisenaufgelder und der Devisenkompensationen. Die Deviseneingänge waren im ersten Quartal des cFahres um 32 % höher als in der gleihen Zeit des Vorjahres, die Devisen- zuteilungen haben um 24 % zugenommen. Der größte Teil des Zuwachjes entfällt auf den Clearingverkehr, aber auch außerhalb der Clearingrelationen ist die Stéigerung beträhtlih. Jm Ver- kehr mit Deutschland haben die Deviseneinnahmen besonders stark zugenommen. - Die Deviseneingänge betrugen aus dem Export durch Clearing und über Sperrkonti 79,16 Mill. Pengö gegen 58,95 Mill. Pengö i. V., aus freien Konti 17,05 (10,92), aus sonstigen Quellen, obligatorishe Ablieferung usw. aus Sperrkonti 3,18 Mill. (1,89), aus freien Konti 7,11 (2,61), also insgesamt 106,50 Mill. (74,37) Mill. Pengs. - Die Einnahmen aus Kompen- sationen érreihten 15,04 (14,09) Mill. aus dem Export gegen Pengö 2,86 (5,09), aus Käufen durxh autorisierte Banken 0,70 (1) Mill. Pengös. Die Summe der Deviseneingänge ist so von 94,55 auf 125,10 Mill. Pengö gestiegen. Zugeteilt wurden für Jmuport- zwecke über Clearing- und Sperrkonti 68,57 (52,22), aus freien Konti 15,95 (8,88), für den Schuldendienst aus Sperrkonti 0,99 Mill, (0,16), aus freien Konti 1,69 (1,56), an den Staat aus Sperr- fonti 0,31 (1,92), aus freien Konti 2,53 (2,33), für sonstige 3wede aus Sperrkonti 3,12 (2,56), aus freien Konti 1,76 (2,23), aus Kom- pensationen 15,04 (14,09), Fmporte gegen Warenpengö 0,39 (2,32) Mill. an Verkäufen autorisierter Banken 0,46 (1) Mill. Pengö. Die Summe der Zuteilungen ist demnach von 8927 auf 110,81 Mill. Pengö gestiegen.

| T C É S A A m A I E

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 9. Mai 1936: Gestellt 21092 Wagen. Am 10. Mai 1936: Gestellt 3277 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 11. Mai auf 52,75 #4 (am 9. Mai auf 53,00 4) für 100

Verichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 9. Mai. (D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.] Banknoten: Polnishe Loko 100 Zloty 99,80 G., 100,20 B. 100 Deutsche Reichsmark —— G, —,— B., Amerikanische (5- bis 100-Stücke) —,— G, —— B. Schecks: London —,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 99,80 G, 100,20 B. (Freiverkehr). Telegraphishe: London 26,45 G., 26,55 Bz Paris 34,93 G., 35,07 B., New York 5,3045 G., 5,3255 B., Berlin 213,03 G., 213,87 B.

Wien, 9. Mai. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 362,62, Berlin 216,50, Brüssel 91,34, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopens hagen 119,45, London 26,83, Madrid 69,59, Mailand 41,97, New York 536,54, Oslo 134,49, Paris 35,43, Prag 21,92, Sofia —,— Stockholm 138,05, Warschau 101,06, Zürih 173,58 Brie Zahlung oder Scheck New York 531,74. 1

Prag, 9. Mai. (D. N. B.) Amsterdam 16,34, Berlin 972,00, Zürich 780,00, Oslo 605,50, Kopenhagen 538,50, London 120,50, Madrid 329,900, Mailand 191,50, New York 24,15, Paris 159,00, Sto&ckholm 621,00, Wien 569,90, Polnische Noten 447,50, Belgrad 55,5116,- Danzig 457,00, Warschau 454,75.

Budapest, 9. Mai. (D. N. B.) [Alles tin Pengö.} Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,224, Belgrad 7,85.

London, 11. Mai. (D. N. B) New Pork 4972/16, Paris 75,40, Amsterdam 737,75, Brüssel 29,28, Ftalie 63,25, Berlin 12,31, Schweiz 15,364, Spanien 36,40, Lissabon 1101/,, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,62, Fstanbul 618,00, Warschau 26,50, Buenos Aires in L 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Amsterdam, 9. Mai. (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin 59,85, London 7,383, New York 148,25, Paris 9,76, Brüssel 25,25, Schweiz 47,90, Ftalien —— Madrid 20,20, Oslo 37,15, Kopenhagen 33,00, Stockholm 38,10, Vrag 612,50.

Zürich, 11. Mai. (D. N. B.) (11,40 Uhr.| Paris 20,353, London 15,344, New York 308,75, Brüssel 52,474, Mailand 24,30, O 42,175, Berlin 124,90, Wien (Noten) 56,40, Zstanbul

45,00. :

Kopenhagen, 9. Mai. (D. N. B.) London 22,40, New Bari 450,50, Berlin 182,00, Paris 29,75, Antwerpen 76,75,

ürich 145,45, Rom 37,15 nom., Amsterdam 304,00, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,75, Wien —,—, Warschau 85,20. y

Stockholm, 9. Mai. (D. N. B.) London 19,40, Berlin

158,00, Paris 25,70, Brüssel 66,75, Schweiz. Pläve 126,50,

. Amsterdam 263,50, Kopenhagen 86,65, Oslo 97,60, Washington

390,00, Helsingfors 8,60, Rom 32,50, Prag 16,50, Wien —,—, Warschau 73,75.

Oslo, 9. Mai. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 162,75, Paris 26,50, Neto York 401,00, Amsterdam 270,50, Zürich 130,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,75, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 383,30, Prag 16,90, Wien —,—, Warschau 76,50.

Moskau, 8. Mai. (D. N. B.) 1 engl. Pfund 25,11 G., 1 Dollar 5,06 G.,, 100 Reichsmark 203,59 G.

London, 9. Mai. (D. N. B.) Silber Barren prompt 20!/,, Silber fein prompt 211/,4, Silber auf Lieferung Barren 209/16, Silber auf Lieferung fein 2113/,4, Gold 140/24.

Wertpapiere.

Fränkfurt a. M. 9. Mai. (D. N. B.) 59/ Mexik, äußere Gold 14,00, 44 0/6 Jrregation 77/2, 5 9/6 Tamaul. S. 1 abg. 5,45, 50/0 Tehuantepec abg. 7,00, Aschaffenburger Buntpapier 53,25, Buderus 1055/4, Cement Heidelberg 140,90, Dtsch. Gold u. Silber 232,50, Dtsch. Linoleum 178,25 Eßlinger Mash: —,—, Felten u. Guill. 122,25, Ph. Holzmann 118,00, Gebr. Funghans —,—, Lahmeyer 135,75, Mainkraftwerke 97,00, Rütgerswerke 132,50, Voigt u. Häffner. —,—, Westeregeln 129,00, Zellstoff Wald-

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