1936 / 132 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 10 Jun 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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‘ungünstigen Witterungsverhältnisse sein.

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 132 vom 10. Juni 1936. &. 4

Die Entwicklung des Arbeitseinsaßzes im Mai 1936.

Arbeitslosenziffer unter 1,5 Millionen.

Wie die Reich3anstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits- losenversicherung bereits mitgeteilt hat, hat die Zahl der Arbeits- losen im Mai um 271 573 abgenommen und betrug Ende dieses Monats nur noch 1 491 201, L L

An der Entlastung waren zahlenmäßig die Außenberufe mit 111 232 und die übrigen, mehr konjunfkturabhaängigen Berufs- gruppen mit 160 341 beteiligt. Dabei ist zwar zu berücksichtigen, daß in den Außenberufen, insbesondere im Baugewerbe, eine be- trächtlihe Zahl von Arbeitskräften aus den konjunkturabhängigen Berufen sowie aus dem Kreise der entlassenen Notstandsarbeiter Beschäftigung gefunden hat. Die aber auch troßdem immer noch sehr erheblihe Abnahme der Arbeitslostgkeit in den konjunktur- abhängigen Berufsgruppen und Wirtschaftszweigen, vor allem auch in den Verbrauchsgüterindustrien, läßt jedoch eindringlih auf den starken und nachhaltigen konjunkturellen Auftrieb shlie- ßen, in dessen Zeichen die deutshe Wirtschaft steht. Dafür spricht auch, daß die Entlastung in den dichtbesiedelten und industrie- reichen Landesarbeitsbezirken und in den Großstädten besonders kräftig war. Die stärksten Rückgänge der Arbeitslosigkeit konnten die Landesarbeitsamtsbezirke Brandenburg (— 36 472), Rhein- land (— 35 164), Schlesien (— 31 479) und Sachsen (— 29 611) verzeichnen; hier wie auh in anderen Landesarbeitsamtsbezirken, so z. B. in der Nordmark, entfiel ein erheblicher Teil der Besse- rung der Arbeitseinsaßlage gerade auf die großstädtischen Bezirke.

An dem Gesamtrücgang der Zahl der Unterstüßungsempfän- ger um 184 284 waren die Arbeitslosenversicherung und Krisen- fürsorge mit 147941 (im Vormonat rd. 143 000) und die Gruppe der arbeitslosen anerkannten Wohlfahrtserwerbslosen mit 36 343 (im Vormonat xd. 23 000) beteiligt. Am 31, Mai 1936 wurden in der Arbeitslosenversicherung noch rd. 202000 und in der Krisenfürsorge noch rd. 640 090 Hauptunterstüßungsempfänger, in der öffentlihen Fürsorge nur noch rd. 246 000 arbeitslose an- ertannte Wohlfahrtserwerbslose gezählt. Die Zahl der Notstands- arbeiter fonnte im Mai um rd. 39 000 auf 132144 am Monats- ende planmäßig vermindert werden. Fn der Landwirtschaft hat sich die Nachfrage nah Arbeitskräften fast durhweg noch erheblich gesteigert. Die Bearbeitung der Hackfrüchte, die Spargelernte, der Beginn der Heuernte sowie die Arbeiten im Gemüse-, Obst- und Weinbau brachten weitere Anforderungen von Landarbeitern end Landarbeiterinnen in einem Umfage mit sich, daß der Bedarf örtlih niht immer gedeckt werden konnte. Wiederum spielten daher die Ueberführungen von Arbeitskräften aus den Ueberschuß- aebieten vor allem in die nord- und ostdeutshe Landwirtschaft im Wege des zwischenbezirklichen Ausgleichs eine beträchtliche Rolle. Der vielerorts eingetretene Mangel an ledigen Landarbeitern hat erfreulicherweise auh eine weitere Steigekung der Nachfrage nah verheirateten Kräften und Landarbeiterfamilien mit sih gebracht, so daß die Unterbringungserfolge der Arbeitsänmter besser waren ols bisher. Die Vermittlung von landwirtschaftlihen Wander- aubeitern und -arbeiterinnen 1st im Mai von den Arbeitsämtern so gut wie abgeschlossen worden. Fn der Forstwirtschaft konnten die nach der Beendigung des Holzeinschlages und der Kultur- arbeiten entlassenen Kräfte zumeist in anderer Außenarbeit unter- gebracht werden. Jm übrigen wirkten sich die mit der Beseitigung der Unwettershäden in den Forsten der westdeutschen Bezirke zu- fammenhängenen Mehrarbeiten auch im Mai durch größere Neus- einstellungen noch weiter entlastend aus.

Das Baugzwerbe verzeichnete einen außerordentlich lebhaften Arbeitseinsaß. Nachdem die Hemmungen durch das im April noch vielfach ungünstige Wetter fortgefallen sind, steigerte sich der Be- darf derartig, daß die Arbeitsämter die angeforderten Kräfte viel- fah nur noch mit Hilfe des zwischenbezirklihen Ausgleihs zur

Die Umsaßentwidcklung des Einzelhandels im April 1936.

Das Jnstitut für Konjunkturforshung und die Forshungs- stelle für den Handel beim RKW veröffentlihen gemeinsam fol- genden Bericht über den Verlauf der Umsäße des Einzelhandels bis zum April dieses Jahres: Wie beide Fnstitute auf Grund vorläufiger Ermittlungen feststellen, lagen die Umsäße des deut- shen Einzelhandels im April dieses Jahres um 9% höher als im April 1935. Damit seßt sich der kfonjunkturelle Aufschwung des Einzelhandels seit Veginn dieses Jahres nit bemerkenswerter Beständigkeit fort, Fn den vier ersten Monaten von 1936 lagen seine Umsäße ziemlih gleichmäßig um durchschnittlich etwa ein Zehntel höher als in den gleihen Monaten des Vorjahres. Gegen- Über dem April 1933, dem Jahre, das dem Einzelhandel am Ende der Wirtschaftsfrise die niedrigsten Umsäße gebracht hatte, sind die Umsäye des April 1936 dem Wert nah um 28 % gestiegen. An diesen Erhöhungen der Umsaßwerte waren in gewissem, Üm- fang Preissteigerungen beteiligt, doch sind offenbar in "allen Gruppen auch die abgeseßten Mengen gestiegen. Das günstige Umsazergebnis des Einzelhandels im Berichtsmonat gegenüber dem April 1935 ist vor allen Dingen auf kräftige Geshäftsbe- lebungen im Lebensmitieleinzelhandel, in einigen Zweigen des Hausrateinzelhandels sowie im Maschinenhandel zurückzuführen.

Im Lebensmitteleinzelhandel war im April 1936 das Um- saßergebnis um 11,3 % höher als im April 1935 und um 23,2 % besser als im April 1933. Aehnlih günstig lauten für den Ver- gleih zu Avril 1935 die Umsabzahlen der dem Lebensmitteleinzel- handel verwandten ländlihen Gemischtwarengeschäfte (4- 11,8 %). Auch im Bereih des Einzelhandels mit Textilwaren und Be- kleidung schnitten die ländlichen Gemishtwarengeshäfte, die vor- wiegend Textilwaren führen, recht günstig ab. Jm Vergleich zum Vorjahrsmonat konnte sie stärkere Umsaßzerhöhungen (+ 11,6 2%) erzielen als irgend ein anderer der untersuchten Geschäftszweige des Bekleidungseinzelhandels, Die im Vergleich zum Müärzergebnis (+ 10,7 % über März 1935) etwas ungünstigere Umsagentwicklung des Textilivarenfach- handels im April (+ 73% höher als im April 1935) dürfte vor allen Dingen eine Folge der für das Ostergeschäft t : ( : Hieraus dürften sich auch die leihten Umjaßverluste der Fachgeschäfte für ‘Damen- und Mädchenkleidung (— 2%) und für Herrenhüte und Müben (— 1,5 %) erklären. Jn den übrigen gesondert untersuhten Ge- shäftszweigen des Textilfachwarenhandels wich der Unisaßverlauf vom April 1935 zum April 1936 niht wesentlich von dem Ge- samtdurchshnitt ab. Die Preiserhöhungen für Textilwaren und Bekleidung hielten sich nach dem Jndex der Bekleidungskosten mit 1,0 % in engen Grenzen. Jm Vergleich zu April 1933 waren die Umsäße des Textilwarenfahhandels um 28,4 % angestiegen, eine Umsabzunahme, die ebenfalls zum größeren Teil auf eine Vermehrung der Absaßmengen zurückzuführen ist. Von den Fach- zweigen des Hausrateinzelhandels hatten die Möbelfage\ Lüfte gegenüber April 1935 toieder die stärkste Umsaberhöhung (4— 21,1 %) zu ‘verzeihnen. Vergleihsweise stark war in der gleichen Zeit noch die dur die gleihe Ursache bedingte Erhöhung der Einzelhandelsumsäße der Eisenwarenfachgeschäfte, soweit sie vorwiegend Oefen, Herde und Bauartikel führen (-1- 15,0 %). Etwas unter dem Durchschnitt des gesamten Einzelhandels hielten sih die Umsaverhöhungen bei den Fachgeschäften für Haus- und Küchengeräte und für Glas-, Porzellanwaren und Hausrat. Der erstmalig erfaßte, ebenfalls in seinem Umsaßverlauf vom Bau- marft stark abhängige Einzelhandel mit Lacken und Farben er-

Verfügung stellen konnten, Auch in der Fndustrie der Steine und Erden erfolgten im Mai noch zahlreiche Einstellungen. Die Stein- brüche und Ziegeleien sind durhweg voll beschäftigt, teilweise wird sogar in mehreren Schichten gearbeitet; Ziegeleiarbeiter mußten ebenfalls vielfah von auswärts herangeholt werden. Auch in der Zementindustrie hielt die günstige A an. Die Kalk- werke waren durch erhöhte Abrufe von Baukalk verschiedentlih wieder besser beshäftigt. Unter den Gruppen der mehr oder weni- ger von der Konjunktur abhängigen Wirtschaftszweige zeigte be- sonders die Eisen- und Metallerzeugung und -verarbeitung eine weitere kräftige Beschäftigungsbelebung, die sich in zahlreichen Neueinstellungen sowohl in den industriellen als auch in den hand- werklihen Betrieben ausdrückte.

Jm Stein- und Braunkohlenbergbau trugen der günstige Ab- say von Fndustriekohlen sowie die Einführung der Sommer- rabatte für Hausbrandkohlen zu einer Besserung des Arbeits- einsazes bei. Fm Kalibergbau war der Geschäftsgang nach der Beendigung der Frühjahrsverladungen ruhiger. Der Erzbergbau nahm verschiedentlich weitere Einstellungen vor. Die Torf- gräbereien waren günstig beschäftigt und konnten noch Kräfte aufnehnen.

Bei den Mae ron enen Verbrauchsgüterindustrien seßte \sih die jahreszeitlihe Belebung im Bekleidungsgewerbe, zum Teil sogar noch verstärkt, fort, so daß die Anforderungen von Arbeits- kraften wieder wie im Vormonat sehr erheblich waren, und die sonst um diese Zeit eingetretene rückläufige Entwicklung ausblieb. Das gilt sowohl für die Herren- und Damenmaßschneidereien, als auch für die verschiedenen Zweige der Bekleidungsindustrie, die Lederhandshuhmacherei und die Hutherstellung. Jn einex ganzen Reihe von maßgebenden Standortbezirken wird mit einem Durh- halten des jeßigen Beschäftigungsstandes bis zu Beginn der Herbst- saison gerechnet. Lediglih in der Schuhindustrie blieb die Lage weiter uneinheitlich. Auch im Spinnstoffgewerbe hat die Besse- rung in verschiedenen Branchen, besonders in der Tuchindustrie, weitere Fortschritte gemaht. Fm Nahrungs- und Genußmittel=- gewerbe machte sich der Saisonbeginn in der Konservenindnustrie bereits in größerem Umfange entlastend bemerkbar. Daneben ist der erheblihe Rücgang der Arbeitslosigkeit im Nahrungs- und Genußmittelgewerbe offenbar vor allem durch Abwanderung insbesondere zu berufsfremder Außenarbeit herbeigeführt worden. Unter den verschiedenen Zweigen des Holz- und Schnißstoff- gewerbes waren die Sägewerke und Bautischlereien weiter gut beschäftigt und aufnahmefähig. Auch in der Möbelherstellung ist der Arbeitseinsay oerschiedentlich günstiger geworden.

An der starken Entlastung im Verkehrsgewerbe hatten neben den Zuweisungen zu Außenarbeiten die weitere Belebung der See- und Binnenschiffahrt und des Reiseverkehrs zu Pfingsten sowie die neu in Angriff genommenen Oberbauarbeiten der Reichsbahn besonderen Anteil. Fm Gast- und Schankwirtschasts- gewerbe hat die Saisonbelebung bereits eingeseßt; daneben hat auch die Lage des Pfingstfestes bei den Arbeitsämtern gegen Ende Mai zu größeren Anforderungen von Kräften geführt.

Zu einem besonders starken Rückgang der Arbeitslosenzahl führten die Belebung der Bautätigkeit und die verstärkte Fort- führung vieler Außenarbeiten bei der Gruppe der ungelernten Arbeiter. Die Arbeitseinsablage in . den Angestellten-Berufen

besserte sich in erfreulihem Ausmaß weiter; kaufmännische und tehnishe Angestellte konnten in großer Zahl untergebracht wer- den. Vielfah mußten die Arbeitsämter, um die offenen Stellen beseßen zu können, den zwischenbezirklichen Ausgleih in Anspruch nehmen. Technishe Fachkräfste waren häufig nur im Wege des Reichsausgleihs zu beschaffen.

höhte seine Umsäße im ersten Vierteljahr 1936 gegenüber dem gleichen Zeitraum 1935 um 20% bis 25% und im April um rund 10%. Von den übrigen untersuhten Handelszweigen sind die gegenüber 1935 auffallend starken Umsaßerhöhungen zu er- wähnen, die die Fachgeschäfte für Büromaschinen und Organi- sationsmittel im März (4- 18,6 %) und im April (+ 9,9 %) und die Fachgeschäfte für Papier-, Schreibwaren und Bürobedarf im April (+ 15,0 %) zu verzeihnen hatten. Beide Handelszweige konnten ihre Umfävße im April 1936 gegenüber April 1933 weit stärker als in anderen Handelszweigen erhöhen (+ 50,6 % und —- 88,2 %), eine Folge der über den Aufschwung der Verbrauchs- wirtschaft E Belebung der gewerblichen Wirtschaft, insbesondere wohl auh des oan atoLiiGen Aufbaus. Die Um- säbe der Kraftfahrzeughandlungen lagen im April 1936 um 20 % Über April 1935 und überschritten damit den Stand vom April 1933 um reihlich 150%. Am ungünstigsten schnitten auch im April wieder die besonderen Betriebsformen des Einzelhandels ab.

Umsäze im März und April 1936 bei den Wacen- uid Kaufhäusern.

Bei einem Vergleih der Einzelhandelsumsäße in den Mo- naten März und April dieses Jahres mit dem Vorjahr brauchen Veberschneidungen durch ‘die verschiedene Lage des Osterfestes nicht berüsihtigt zu werden; denn in beiden Fahren spielte sih das Ostergeshäft zum ganz überwiegenden Teil im April ab. (Der Ostersonntag fiel 1935 auf den 21., 1936 auf den 12. April.)

Die Umsäße der Warenhäuser haben sih nah einem Bericht

des JFnstituts für Konjunkturforshung im „Ueberblick“ im März und April 1936 nicht günstig entwickelt; sie lagen um 1,9 % und 0,3 % unter dem bereits sehr niedrigen Vorjahrs\stand. An dieser Entwicklung waren die Lebensmittelabteilungen wie bisher {hon besonders stark pee Jn Textilien und Be- kleiduig waren die Umsätze der Warenhäuser im März und April 1936 etwas höher als im Vorjahr (um 3,8 % und 1,6 %). Bei den Fachgeschäften war jedoh die Zunahme des Umsates in der leichen Zeit erheblich stärker (10,7 % und 7,3 2%). Besonders eutlih werden die Unterschiede in der Umsaßbewegung der Warenhäuser einerseits und der Fachgeschäfte andererseits bei einem Vergleih mit dem Fahre 1932: Die Warenhausumsäyte in Textilien und Bekleidung waren in den Monaten März und Äpril 1936 um rund 15 % niedriger als 1932, während die Umsäte der Textilfachgeschäfte in diesem Zeitraum um rund 25 % zugenom- men haben. Auch die Hausrat- und Möbelumsäte der Waren- häuser sind in den leßten Monaten niht günstiger verlaufen, besonders, wenn man sie mit der recht zufriedenstellenden Ent- wicklung in den entsprehenden Gruppen des S ver- Bes Jn den „sonstigen“ Waren lagen die Umsäge der Waren- auser in diesem Jahre etwa auf Vorjahrsstand; ein Ergebnis, das gleichfalls „als relativ s{hlecht bezeihnet werden muß. Jm ganzen lagen die Warenhausumsäte in der Zeit von Januar bis April dieses Jahres um 0,7 9 über Vorjahrshöhe.

_ Die Umsäye der Kaufhäuser haben sih etwas besser entwickelt als die der Warenhäuser. Sie waren im März um 6,4 % hoer, im April um 0,9 % niedriger als im vorigen Jahr. Jn den ersten vier Monaten zusammen ergibt sich eine Zunahme um 4,6 %. Jnnerhalb der einzelnen Warengruppen haben si die Hausrat- und Möbelumsäße der gaushäuser in diesem Jahr am besten entividckelt; sie lagen in den ersten vier Monaten um rund 12 % über age e. Nicht so günstig ist die Bewegung bei den für die Kaufhäuser wichtigsten Textil- und Bekleidungs-

umsäzen verlaufen, die in der Zeit von Januar bis April um rund 5% über Vorjahrshöge lagen, im April allein aber um

Wenn die Umsäte der

so schlecht liegen wi

1% niedriger als 1935 waren. - häuser wie erwähnt auch nicht gan die der Warenhäuser, so haben sie sih doch erheblich ungünsti

als die der Fachgeschäfte entwickelt. Der Vergleih mit 188 läßt dies klar erkennen: Die Kaufhausumsäge in Textilien 4 Bekleidung waren im März und April 1936 um 3,5 23 niedri.

als zur gleichen Zeit . des Jahres 1932, die Umsäge der Fa geschäfte sind dagegen wie bereits erwähnt in diesem Be raum um rund 25 % gestiegen. Fn den „Sonstigen Waren“ N der Rückgang der Umsage bei den Kaufhäusern bis in die neues Heit weiter Aangenalen. Offenbar werden diese Abteilun verkleinert; die Betriebe beschränken ihr Sortiment mehr A mehr auf Textilien und Bekleidung sowie auf eine Reihe V Waren aus der Hausrat- und Möbelbranche. Jn den ersten vid Monaten dieses Jahres waren die Kaufhausumsäte in * „Sonstigen Waren“ um 8,3 % niedriger als 1935 und um run 52 % geringer als 1931. :

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Reichstreffen der deutschen Chemiker in München,

In der Hauptstadt der Bewegung werden sich vom j 11. Juli zum erstenmal seit dem Bestehen des e Deulial Chemiker“ die Oen alien chemishen Vereine zu einem Reichstreffen einfinden, das von zwei großen Leitgedanken etragen sein wird: die wissenschaftliche Tätigkeit auf den verschiede Fachgebieten anzuregen und die vielseitige Aus- und Fortbildung des deutschen Chemifkers zu fördern. Um zu zeigen, daß die deutsde Chemie gerade in München an beste Tradition anknüpfen fan wurde als Abzeichen der Tagung das Bild Justus von Liebig'i in Nymphenburger Porzellan gewählt.

Das Programm des Reichstreffens gliedert sih in eine allgemeine Sißung, in der u. a. eine Reihe von Ehrungen bet dienter- Ma genolen bekanntgegeben wird, in eine Anzahl zusan menfassender Fachvorträge und in die eigentlichen Fachsitungen, U. a. wird Dr. Nicodemus über die neue Entwicklung dey Azetylen-Chemie unter Berüfsihtigung der nationalen Rohstoff, versorgung sprehen und „eine umfassende Uebersicht über di Möglichkeiten auf den Gebieten der Herstellung von synthetischen Gummi und der Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Anstrich stoffen geben. Prof. Dr. Noack spricht über Chemie und Physiy logie in ihrer Auswirkung auf den Pflanzenbau und wird ent scheidende Richtlinien für die weitere Ausgestaltung des deutschen Spinnfaserpflanzen-Anbaues aufzeihnen. Auch in din zusammen

fassenden Fachvorträgen führender deutscher Wissenschaftler werden F

neben den reinen Forshungsaufgaben die verschiedensten Frage der heimishen Rohstoffversorgung angeschnitten. e dies beiden Gesichtspunkte fallen u. a. Vorträge wie „Die Chemie de Kunststoffe“, „Fetthemie“, „Die Ergebnisse der Atomgewihts forshung“, „Der Luftshuß als wissenshaftlihes Problem“, Alt Weisheit und neues Wissen“ und anderes mehr. Für die Fah sißungen sind annähernd 150 Vorträge aus der analytischen un physikalishen Chemie, der Textilchemie, der medizinishen ud pharmazeutishen Chemie, der Wasser- und Photochemie, de Landwirtschafts-, Baustoff- und Silikathemie und aus dem Fatp gebiet. Kautschuk vorgesehen.

Tagung des deutschen Shuhgroßhandels in Weimar.

In Weimar trat die Fachgruppe Schuhwaren der Wirk shaftsgruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel zum erstenmal nah der Neuordnung des gewerblichen da nig iamAivelens zu einer Reichstagung zusammen. Der Aufbau der Fachgruppe nähert sich seinem Ende. Während der Verband Deutsche Schuhgroßhändler e. V. Ende 1934 nur 139 Mitgliedsfirmen zählte, haben sih bei der Fachgruppe des Schuhgroßhandels weit über 400 Firmen angemeldet, von denen 321 bisher in die Fah gruppe aufgenommen worden sind. Nachdem die Front dei Schuhgroßhandels auf diese Weise geschlossen worden ist, konnte die Fachgruppe an die produktive Arbeit herangehen, um dem Großhandel seine alte Bedeutung innerhalb der deutschen Schuh wirtschaft zurückzugewinnen.

Der Leiter der Fachgruppe, Paul Schröter - Berlin, stellte als wichtigste Ausgabe der Organisation die Marktordnung hin, während die eigentlihe Marktregelung weiterhin durch deu Verein Deutscher Schuhwarengroßhändler ausgeübt werden soll Jn eingehender Aussprache wurden sodann die wichtigsten Tages fragen der Schuhwirtschaft erörtert. Dabei wurde insbesondert festgestellt, daß der Großhandel die Einführung von Einheit preislisten der Schuhindustrie für eine unerläßlihe Vorau seßung für die Gesundung des Marktes hält. Der Großhandl müsse dabei aber so Nt werden, daß er seine Leistungsfähig keit gegenüber dem Einzelhandel behält, Die Erörterung übtt die Frage der Einkaufsvereinigungen, denen der Großhandel be eue ablehnend gegenübersteht, wurde von der Tagesordnun abgesegt.

Fn den engeren Beirat der Fachgruppe wurden die Schuh großbändler Thun, Weener (Ems), Preßmar, München, Hal old, Mühlhausen/Thür., Schumacher, Corbah, Naujoks, Hat nover, und Bohle, Bielefeld, berufen, Außerdem wurden di Leiter der einzelnen Bezirksgruppen bekanntgegeben. Jm Ar {luß an die Tagung der Fachgruppe fand die Hauptversamn lung des Verbandes Deutscher Schuhwarengroßhändler statt, it der hauptsählich Fragen der Marktregelung besprochen iwurdet.

Nüickgang der Weltvorräte von Gummi.

Amsterdam, 10. Funi. Laut Angabe des „Statistical Bulletit of the Fnternational Rubber Regulation Committee“ sind unte Einfluß der Rohgummirestriktion die Gummivorräte der Wel seit 1935 merklih zurückgegangen. Die Weltgummivorräte, dit Ende 1933 616 370 t betragen hatten, vergrößerten sich bis End 1934 auf 678 994 t. Seit Mitte 1935 trat jedoch ein Rügang der Vorräte ein, die sich im Verlauf des N 1935 um etwa 100 000 t verminderten. Seit dem Fahreswechsel hat dieser Rül- gang weiter angehalten, nur im Februar dieses Jahres konnt eine unbedeutende Erhöhung um 1762 t festgestellt werden. Det Weltvorräte an Rohgummi betrugen 1m April d. Fs, nul 524 655 t (Januar 1936: 558 170 t). Diese Zahl ist jedoch immt! noch etwa doppelt so groß wie die Zahlen der Jahre 1926/28, dit im Durchschnitt annähernd 250 000 t betrugen.

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Fortsetzung des Handelsteils in der Ersten Beilage S

x Verantwortlich: A für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigente! und für den Verlag: Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf Lañùßsch in Berlin-Lichtenberg. l Druck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft Berlin, Wilhelmstraße 32.

| Sieben Beilagen (einshl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen)

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Nr. 132 -

Erste Beilage zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen StaatSs8anzeiger

Berlin, Mittwoch, den 10. Zuni

[] Fortsezung des Handelsteils. T

BVenzol-Konferenz in Schottland.

Alljährlich tagt in einem der europäishen Länder die Fnter- nationale Konferenz der Benzol-Erzeuger. Während sie im vorigen Jahre bekanntlih in Rom stattfand, werden in diesem «Fahre die Beratungen an den Tagen vom 10. bis 12. Juni in Perthshire (Schottland), und zwar in Verbindung mit der Juternationalen Straßenteer-Konferenz abgehalten. Die Konferenz vereinigt die Vertreter fast aller europäishen Länder und soll dem chemish- technishen Fortschritt auf dem Gebiete der Benzol- und Teers- gewinnung, nicht zuleßt aber auh dem Austausch wirtschaftliher Erfahrungen dienen. 1 j b i

Einen besonderen Raum dürfte wie {hon in Rom die Frage der Verwendung von Benzol in der Ia fes A wie überhaupt die Aussprache über die Gestaltung der Treibstoff- wirtschaft in den einzelnen Ländern beanspruhen. An der Spiße aller benzolerzeugenden Länder steht bekanntlih Deutschland. Nah ihm folgt England und in weiteren Abständen erst marschieren Frankrei, Belgien, Holland, Polen, Ftalien und die Tschecho- slowakei. Den Vorsiß führt diesmal Generaldirektor Dr. Haß- laher-Deutschland, der Vorsißende des Benzol-Verbandes. Wenn auch über das Programm Einzelheiten niht bekanntgeworden sind, so darf doch angenommen werden, daß die neuen Forschungen auf dem Gebiete der Kohleveredelung Gegenstand einer eingehen- den Betrachtung sein werden. Besonders England und Deutsch- land haben auf diesem Gebiete große Aufwendungen gemacht und dabei weitreihende Erfahrungen in der Verwertung von Kohlen- wertstoffen gesammelt. Auf tehnishem Gebiet sind es - besonders die neuen Verfahren zur Verbesserung der Treibstoffe in ihrer chemishen Zusammenseßung, durch Erhöhung der Klopffestigkeit u. a., die mancherlei Aufshluß bringen werden. Auf wirtschaft- lihem Gebiet wird man zu der Frage der heimischen Treibstoffe, insbesondere auch der Ersaßbtreibstoffe Stellung nehmen müssen. Neben den schweren Kraftstoffen (Gasöl, Teeröl) sind es der indu- strielle Alkohol und die Treibgase, die auf dem Gebiete der Treib- stoffversorgung einen Plaß erobert haben. Große Aussichten mißt man in erster Linie der Herstellung synthetisher Treibstoffe bei. Die deutschen Verfahren der J. G. (Bergius), nah Fischer- Tropsh-Pottbrohe, Uhde, Koppers, Still usw. haben überall großes Interesse gefunden. Auf den Ausgang der Konferenz und ihre wirtshaftlihe Ausbeute darf man daher gespannt sein.

Wirtschaft des Auslandes.

Der niederländische Außenhandel im Mai.

Amsterdam, 10. Funi. Nach den Angaben des Zentralbüros für Statistik ermäßigte sih die niederländishe Einfuhr (ohne Gold und Silber) im Mai 1936 wertmäßig auf 76 Mill. hfl. (im Mai 1935: 78 Mill. und im April 1936: 81 Mill. hfl.). Die Ausfuhr betrug 53 Mill. hfl. (58 bzw. 57 Mill. hfl.). Die Einfuhr der ersten fünf Monate (ohne Gold und Silber betrug 389 (in der entsprechenden Vorjahrszeit 382) Mill.-hfl., die Ausfuhr 266 (268) Mill. hfl. Die Einfuhr von Gold und Silber stellte sich im Mai auf 7,44 (April 1936: 51,74) Mill. hfl., die Ausfuhr auf 47,56 (April 1936: 6,24) Mill. hfl.

Die neuen Wirtschaftsmaßnahmen Frankreichs.

Paris, 9. Funi. Der Finanzminister Vincent Auriol hat in den Vandelgängen der Kammer angekündigt, daß er am Freitag dieser Woche den Geseßentwurf zur Abänderung der Satzungen der Bank von Frankreich einbringen und am nächsten Dienstag den Be- riht über die Finanz- und Wirtschaftslage erstatten werde. Fm übrigen bemerkte der Finanzntinister noch, daß die in der Fndu- strie vorgesehenen Lohnerhöhungen von 7 bis 15% der Er- höhung der ‘Richtziffern entsprächen, die von August 1935 von 422 auf 451 am 31. Mai 1936 gestiegèn sei.

Die Schweiz leat eine Wehranleiße von 235 Mill. sfr. auf.

Basel, 9. Juni. Der am Dienstag durch die Abstimmung im Nationalrat dem Bundesrat nun endgültig bewilligte Kredit von 95 Mill. rx. für die Verstärkung der Landesverteidigung wird laut Artikel 2 der Vorlage durch Aufnahme einer Wehranleihe in einem oder mehreren Abschnitten zu beschaffen sein. Die An- leihe ist zu niedrigem Zinsfuß zu begeben. Ein Antrag, diesen Zinsfuß von vornherein auf 2% % festzuseßen, wurde abgelehnt. Bundespräsident Meyer erklärte: Wir wollen alle einen niedrigen Hinsfuß; aber wir dürfen es nicht auf einen Mißerfolg der Anleihe ankommen lassen. Für die Deckung der Mehrkosten qus Verzinsung und Tilgung der Anleihe soll der Bundesrat dem Parlament auf der Dezember-Session dieses Jahres seine Anträge

unterbreiten. e

Ftalien beschlagnahmt Seidenvorräte.

, Mailand, 10. Juni. Die „Gazzetta Ufficiale“ veröffentlicht eine Verordnung vom 28. Mai über die Beschlagnahme der Seidenvorräte aus derx Ernte des Jahres 1934 und der früheren Jahre. Die Beschlagnahme der Bestände erfolgt dürch den nationalen Seidenverband für Rechnung des Staates auf Grund der Anweisungen des Korporationsministers. Die Vergütung für die beshlagnahmte Seide seßt der Seidenverband auf Grund des am Tage der Beschlagnahme ed Durchschnittspreises für einfache gesponnene Seide fest, der sih aus den Notierungen der Seidenbörse in New York und Yokohama ergibt. Aus den Lagerhäusern kann eingelagerte Seide nur mit Genehmigung des Seidenverbandes herausgenommen werden.

Japan für wirtschaftlihe Zusammenarbeit mit England.

D Tokio, 10. Juni. (Ostasiendienst des DNB). Die Agentur omei meldet, daß der zur Zeit in Tokio auf Urlaub weilende vandelsattaché Botsbattee sofort nah London zurückkehre, um zusammen mit Bot hafter Yoshida die Möglichkeiten der Neu- Jheiung der english-japanishen Wirtschaftsbeziehungen zu prüfen. le Agentur fügt hinzu, daß England ein Viertel der Welt besiße und somit die wichtigsten Märkte und Bilde kfontrolliere. Zur Fuseerbelebun der internationalen Wirtschaft ee Fapan die njammenarbeit mit England an, um eine Milderung oder Be- fifigung der einengenden Kontrollmaßnahmen zu exreichen.

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Verlin, 9. Juni. Preisnotierungen für Nahrungs=z piittel, (Einkau spreise des Lebensmitteleinzels- 4 ndels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) hnen, weiße, mittel 33,00 bis 34,00 „6, Langbohnen, weiße, hand-

verlesen 40,00 bis 44,50 Æ, Linsen, kleine, käferfrei 43,00 bis 49,00 é, Linsen, mittel, käferfrei 49,00 bis 53,00 f, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 66,00 4, Speiseerbsen, Konsum, gelbe 47,00 bis 49,00 Æ, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 49,00 bis 53,00 Æ, Geshl. glas. gelbe Erbsen 1I, zolíverbilligt 65,30 bis 67,00 #4, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 4, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Rangoon - Neis, unglasiert —,— bis —,— M, Jtaliener-Reis, glasiert 31,00 bis 32,00 4, Deutscher Volksreis, glasiert —,— bis —,— M, Gerstengraupen, mittel 41,00 bis 42,00 #4, Gerstengraupen, grob 39,00 bis 40,00 , Gersten- graupen, Kälberzähne 34,00 bis 35,00 (4, Gerstengrüße 34,00 bis 35,00 4, Haferflocken 39,00 bis 40,00 4, Hafergrüte, ge- sottene 43,00 bis 44,00 4, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,50 Æ, Weizenmehl Type 790 31,60 bis 33,60 M4, Weizen- mehl, Type 405 36,60 bis 38,60 Æ#, Weizengrieß, Type 405 38,60 bis 42,00 .4, Kartoffelmehl, superior —,— bis —,— Æ, Zucker, Melis 68,85 bis 69,85 #( (Aufshläge nach Sorten- tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 32,50 bis 33,00 M, Röstgerste, glastert, in Säcken 36,00 bis 38,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 44,00 bis 47,00 (4, Rohkaffee, Brasil Supertor bis Extra Prime 8304,00 bis 350,00 4, Rohkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 896,00 bis 420,00 4, Röstkaffec,

Jn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphishe Auszahlung.

10. Juni 9, Juni Geld Brief | Geld Brief Aegypten(Alexandrien

und Kairo . « . « « | 1 ägypt. Pfd. | 12,765 12,795] 12,745 12,775 Argentinien (Buenos

Aires) . .…….. . | 1 Pap.-Pes. 0,688 0,692] 0,686 0,690 Belgien (Brüssel u.

Antwerpen) . « « | 100 Belga 4204 42,12 1 42,04 42,12 Brasilien (Nio de

Janeiro) . . « « « | 1 Milreis 0,139 0,141] 0,139 0,141 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3,047 3,0531 3,047 83,053 Canada (Montreal) . | 1 fanad. Doll} 2,479 2,483] 2,477 2,481 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 55,67 5955,79 | 559,96 955,68 Danzig (Danzig) « « | 100 Gulden | 46,80 46,90 | 46,80 46,90 Esrand (London). « | 1 etgl. Pfund | 12,465 12,495] 12,445 12,475

an

(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. | 67,93 68,07 ] 67,93 68,07 #innland (Helsingf.) | 100 finnl. M.| 5,499 5,511] 5,485 59,495 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 1636 16,40 116,36 16,40 Griechenland (Athen) | 100 Drachm.| 2,3933 2,3571 2,3533 2,357 Holland (Amsterdam

und Notterdam). . | 100 Gulden [167,86 168,20 1167,87 168,21 Iran (Teheran) . « « | 100 Nials 15,49 15,53 | 15,46 15,50 SFsland (Neykjavik) . | 100 isl. Fr. | 55,92 56,04 | 55,81 55,93 Stalien (Nom und

Mailand) . .… . « | 100 Lire 19,48 19,52 1 19,48 19,52 Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0,729 0,731f 0,728 0,730 Jugoslawien {(Bel-

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5,654 5,666] 5,654 5,666 Lettland ‘(Niga) . . « | 100 Latts 80,92 81,08 | 80,92 81,08: Litauen (Kowno/Kau-

nas) ... .... «| 100 Litas 41,76 41,84 | 41,75 41,83 Norwegen (Oslo) . .| 100 Kronen | 62,67 62,79 | 62,594 62,66 Oesterreih (Wien) . | 100 Schilling | 48,959 49,05 | 48,95 49,05 Polen (Warschau,

Kattowitz, Posen) . | 100 Zloty 46,80 46,90 | 46,80 46,90 Portugal (Lissabon) . | 100 Cscudo 1 11,33 11,35 | 11,305 11,325 Numänien (Bukarest) | 100 Lei 2,488 2,4921 2,488 2,492 Schweden, Stockholm

und Göteborg) « «| 100 Kronen | 64,29 64,41 ] 64,16 64,28 Schweiz (Zürich, 7

Basel und Bern). | 100 Franken | 80,39 80,55 | 80,35 80,51 Spanien (Madrid u. i

Barcelona) . . « « | 100 Peseten 1 33,91 33,97 1 3395 834,01 T|chechoslow. (Prag) | 100 Kronen | 10,255 10,275] 1025 10,27 Türkei (Istanbul). . | 1 türk. Pfund| 1,973 1,977| 1,978 1,977 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö —— Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpejo 1289. L224 1229 - 1.231 Verein. Staaten von

Amerika (New York) | 1 Dollar 2,486 2,4901 2,486 2,490

Ausländishe Geldsorten und Banknoten.

10, Juni 9, Juni

Geld Brief | Geld Brief

Sovereigns. .. | Notiz 20,388 920,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stücke für 16,16 16,22 1 16,16 16,22 Gold-Dollars . « „|| 1 Stud | 4/185 4/205] 4/185 4/205

Amerikanische:

1000—5 Dollar. .| 1 Dollar 2,438 2,4581 2,438 2,458 2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar 2,438 2,4581 2,438 2,458 Argentinische . « « « «| 1 Pap.-Pefo 0,66 0,68 | 0,658 0,678 Belgische . . « « « « « | 100 Belga 41,92 42,08 | 41,92 42,08 Brasilianische « « « « | 1 Milreis 0,115 0,135] 0,115 0,135

Bulgari\che « « « « « | 100 Leva Canadische « « « « « « | 1 fanad. Doll.| 2,421 2,441] 2,419 2,439 Dänische . « - « « « «| 100 Kronen | 55,42 55,64 | 55,31. 55,53 Danziger « . « «- « « +| 100 Gulden | 46,66 46,84 | 4666 46,84 Englische: große . « . | 1 engl. Pfund 12,43 12,47 | 1241 12,45 1 £ u. daruúnter | 1 engl. Pfund | 12,43 12,47 1 12,41 12,45

Estnische 9.0 0.0 E E 0 100 estn. Kr. E E A S Finnische . « « « « « « | 100 finnl. M.] 5,43 5471| 5,42 595,46 Französische . « « « « | 100 Frs. 1631 16,37 1 16,31 16,37 Holländische . « « « « | 100 Gulden [167,44 168,12 [167,45 168,13 Italienische: große . | 100 Lire

100 Lire u. darunt. | 100 Lire Jugoslawishe « « « « | 100 Dinar 5,64 5,68 | 5,64 5,68

Lettländische e... 100 Latts Gi, Ms SURE OELE Litauische . . « « « « « | 100 Litas 4152 41,68 1 41,51 41,67 Norwegische . « « « « | 100 Kronen | 62,45 62,71 | 62,33 62,57 Oesterreich. : große. . | 100 Schilling]

100 Schill. u. dar. | 100 Schilling | _—— Polnische. . . . . , | 100 Zloty 4666 46,84 | 4666 46,84

Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei —— vid «ina Das

unter 500 Lei . . . | 100 Lei Schwedische . . . «| 100 Kronen | 64,07 64,33 | 63,94 64,20 Schweizer: große . .|100Frs. ‘18021 80,53 | 80,17 80,49 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 80,21 80,53 | 80,17 80,49 Spani aas 100 Pejeten | 3357 833,71 | 33,61 833,75 Tschecho)lowakische: 5000,1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen —— —— 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen | 10,39 - 10,43 | 10,39 10,43

Türkische . . « « « « .| 1 türk. Pfund} 1,84 1/86 | 184 1,86 Ungarische . . «.. «1100 Pengö _— _— dis

Zentralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 4, Kakao, stark entölt —— bis —,-— M Kakao, leiht entöólt 172,00 bis 220,00 Æ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indish 936,00 bis 1400,00 A, Ringäpfel amerikan. extra choîce 244,00 bis 254,00 Æ Pflaumen 40/50 in Kisten 122,09 bis 124,00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 49,00 bis 51,00 4, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 60,00 4, Mandeln, süße, handgew., #+ Kisten 200,00 bis 210,00 4, Mandeln, bittere, handgew., ck Kisten 212,00 bis 222,00 Æ, Kunsthonig in kg- Packungen 70,00 bis 71,00 # Bratenschmalz in Tierces 200,00 bis —— , Bratenshmalz in Kübeln 200,00 bis —,— , Berliner Rohschmalz 200,00 bis —,— H, Spe, inl., ger., 170,00 bis 190,00 4, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 #, Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 M, feine Molkereibutter in Tonnen 284,00 bis 286,00 4, feine Molkereibutter gepadckt 286,00 bis 288/00 4, Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 274,00 M, Molkereibutter gepackt 276,00 bis 278,00 , Land- butter in Tonnen 258,00 bis 260,00 (4, Landbutter gepackt 264,00 bis 266,00 4, Allgäuer Stangen 20 9/9 92,00 bis 100,00 4, Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— M, ehter Gouda 40 9/9 172,00 bis 184,00 Æ, echter Edamer 40 9% 172,00 bis 184,00 , echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200,00 4, Allgäuer Romatour 20 9/69 112,00 bis 124,00 4. (Preise in Reichsmark.)

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ au 10. Juni auf 52,50 4 (am 9. Juni auf 52,50 M) für 100 kg.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 9. Juni. (D. N. B.) ‘Auszahlung London 26,57 G.,

26,67 B, Auszahlung Berlin (verkehrsf1rei) 213,03 G., 213,87 B., Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B., 100 Zloty- noten —,— G., —,— B. Auszählungén: Amsterdam 358,48 G., 359,92 B.,, Zürih 171,51 G., 172,19 B, New York 5,3045 G., 5/3255 B., Paris 24,93 G., 35,02 B.;, Btüssel 89,72 G., 90,08 B., Stockholm 137,00 G., 137,54 B., Kopenhagen 118,60 G., 119,06 B., Oslo 133,50 G., 134,02 B. __ Wien, 9. Juni. (D. N. B.) [Ermittelte Durchschnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 8362,68, Berlin 215,70, Brüssel 90,64, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 119,90, London 26,93, Madrid 68,36, Mailand 41,82, New York 535,79, Oslo 135,00, Paris ‘35,39, ‘Prag 21,74, Sofia —,—, Stockholm 138,55, Warschau 100,94, " Zürih 173,47. Briefl. Zahlung oder Scheck New York 531,16.

Prag, 9. Juni. (D. N. B.) Amsterdam 16,38, Berlin 973,00, Zürich 784,00, Oslo 609,00, Kopenhagen 542,00, London 121,374, Madrid 330,50, Mailand 190,25, New York 24,23, Paris 159,50, Stockholm 624,00, Wien 569,90, Polnische Noten 445,00, Belgrad 55,5116, Danzig 457,00, ‘Warschau 455,50.

Budapest, 9. Funi. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich ‘111,224, Belgrad 7,85.

London, 10. Juni, (D. N. B.) New York 5021/,, Paris 76,29, Amsterdam 743,00, Brüssel 29,71, Jtalien 63,68, Berlin 12,463, Schweiz 15,523, Spanien 36,793, Lissabon 1101/4, Kopen- hagen - 22,40, Wien 26,50, FJstanbul 622,00, Warschau 26,50, Buenos Aires in § 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 9. Juni. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlih.] Deutsh- land —,—, London 76,17, New York 15,19, Belgien 256,75, Spanien 207,25, Jtalien 119,70, Schweiz 491,12, Kopenhagen 340,50, Holland 1026,25, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag 62,80, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—.

Paris, 9. Funi. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.] Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,18}, England 76,14, Belgien 256,75, Holland 1026,25, Ftalien —,—, Schweiz 491,00, Spanien 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 9. Juni. (D. N. B) [Amtlich] Berlin 59,55, London 7,413, New York 148,00, Paris 9,744, Brüssel 25,02, Schweiz 47,86, Ftalien —,—, Madrid 20,20, Oslo 837,30, Kopenhagen 33,15, Stockholm 38,25, Prag 614,00.

ZULrich, 10. Juni. (D. N B) [1140 Uhx] Paris 20,36, London 15,524. New York 309,25, Brüssel 52,27}, Mailand 24,35, Madrid 42,173, Berlin 124,40, Wien (Noten) 57,20, Fstanbul

245,00.

Kopenhagen, 9. Juni. (D. N. B.) London 22,40, New York 448,50, Berlin 180,25, Paris 29,60, Antwerpen 75,80, Zürich 144,80, Rom 836,00 nom., Amsterdam 302,80, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,70, Wien —,—, Warschau 84,70.

Stockholm, 9. Juni. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 156,50, Paris 25,60, Brüssel 66,00, Schweiz. Pläße 126,00, Amsterdam 262,75, Kopenhagen 86,65, Oslo 97,60, Washington 388,00, Helsingfors 8,60, Rom 831,00, Prag 16,40, Wien —,—, Warschau 73,50.

Oslo, 9. Juni. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 161,50, Paris 26,45, New York 400,00, Amsterdam 270,25, Zürich 130,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 68,00, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 32,00, Prag 16,75, Wien —,—, Warschau 76,00.

Moskau, 6. Funi. (D. N.B.) 1 engl. Pfund 25,43, 1 Dollar 5,06, 100 Retich8mark 203,50.

London, 9. Juni. (D. N. B.) Silber Barren prompt 197/4, Silber fein prompt 217/16, Silber auf Lieferung Barren 198/64, Silber auf Lieferung fein 21,50, Gold 139/—.

Wertpapiere.

Frankfurt .a. M, 9. Juni. (D. N. B) 59% Mexik. äußere Gold 14/4, 4} 9% JFrregatiou 8,55,. 5.9/9 Tamaul. S. 1 abg. 5,75, 5 9/9 Tehuantepec abg. 7,50, Aschaffenburger Buntpapier 72,00, Buderus 107,75, Cement Heidelberg 142,00,. Dtsh. Gold u. Silber' 263,00, Dtsch. Linoleum —,—, Eßlinger Masch. 89,50, Felten u. Guill. 142,00, Ph. Holzmann 133,50, Gebr. Junghans 102,00, Lahmeyer 145,50, Mainkraftwerke 98,75, Rütgerswerke ot 102 E U. Häffner —,—, Westeregeln 131,50, Zellstoff Wald- o „T5.

Hamburg, 9. Juni. (D. N. B.) [Schlußkurse.] Dresdner Bank 96,25, Vereinsbank 117,50, Lübeck-Büchen 75,00, Hamburg- Amerika Paketf. 15,00, Hamburg-Südamerika 30,25, Nordd. Lloyd 157/42, Alsen Zement 162,50 G, Dynamit Nobel 90!/,, Guano 106,00, Harburger Gummi —,—, Holsten - Brauerei 115,00 B., Neu Guinea 167,00 G., Otavi 22?/s. E

Wien, 9. Juni. (D. N. B.) - Amtlich. n Schillingen. ] 5 9/9 Konversionsanleihe 1934/59 101,25, 30/ Staatseisenb. Ges. Prior. T—X 683,40, Donau-Save-Adria Obl. 59,55, Türkenlose 7,35, Oesterr. Kreditanstalt - Wiener Bankverein —,—, Ungar. Creditbank —,—, Staatseisenbahnges. 30,80, Dynamit Nobel —,—, Scheidemandel A.-G. —,—, A. E. G. Union —,—, Brown-Boveri- Werke —,—, Siemens -Schuckert 107,25, Brüxer Kohlen —,—,

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