1936 / 136 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Jun 1936 18:00:01 GMT) scan diff

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A D AI G Eier dad A CA A A wom:

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U De i 74 4,8

7E:

A

Stand der Reichsschuld.

Betrag (in Mill. RM)

Lfd. Bezeichnung der Schuld s 31. 12. 35| 31. 3. 36

Nr.

53 | Schuld des Reichs bei der Reichsbank | 1764 |__ 175,3

A. Fundierte Schuld. I. A uf Rei enagr! lautende|.

chuld: S (

1 | 4430/4 Shatzanweisungen des Deutschen

Reichs e 36 L S. a. 13,1 9 | 40/9 Shatzanweisungen des Deutschen

Neichs von as E e As 4,1 3 1430/9 auslosbare Schatzanwet]ungen

“des Deutschen Reichs von 19359 500.0 900,0 4 4 09/9 Schuldicheindarlehn von 1935 ¡ 70,0 120,0 5 410/09 Anleihe des Deutschen Reichs J

Von 108: C Ew e e L 846,8 : 829,8 6 } desgl., 2. Ausgabe « « . « L 289,0 584,5 7 | 4430/6 Schazanweisungen des Deutschen 5

Reichs von 1935 . « « «.. l 754,6 764,2 8 | 40/ Schagtzanweisungen des Deut)chen

Meids Von 190 a el 59,3 58,4 9 | 60/9 Shatzanwei)ungen des Deutschen

Reichs von 1935 nt A DAP

anweisungen des Deut)chen Wet

On ISG L 16,1 12,4

10 | 40/6 Anleih des Deuts en Rei g N E A a! 410/90 Schatzanweisungen des Deutschen i; 8 S Se Souiée 918,0 | 218,0 12 1 49% Sdhagzanweisungen des Deut|chen s ged von 19 n o aeg 25,5 i 09/, Schatzanweisungen des Veut]ckhen Es ven S u (l 10202.) 1208 14 o as en chatzanweisungen des eutschen j Reichs von 1933 I A i ¿ 737,0 734,1 15 59%, Schatzanweisungen des Deutschen L Reichs pon 1 etr be 118,2 | 118,1 443 9/0 (6 9/0) Schatzanweisungen . des : Deutschen Neichs von 1932 « « 126,8 82,9 17 Reichéshuldbuchforderungen für frei- s willigen Arbeitsdienst « ««- 6,0 6,0 18} Reichsshuldbuchforderungen, einge- 0 tragen: auf Grund:

a) des Kriegsshädenshlußgeseßes . 979,5 940,9

b) der -Polenschädenverordnung M 187,4 187,4 S SEU Sat enn R 04 ietas 402 | 89,3. 20 09/4 Anleihe des eutschen Nel

e E O E 108 202 21 M des Deutschen (n

MNeichs :

a) mit Auslofungsrechten . « «|. 3190,7 | /3181,2

b) ohne Autlotungsrechte « « «» - 67,8 67,5 92 ‘} Rentenbankdtarlehn . . . 408,8 408,8

Summe L... « «| 9584,0 IL- Auf fremde Währungen lautende Schuld:

(in Millionen)

9.829,7

24 k Aeußere Anleibe des Deutschen Reichs von-1930; : is uri Ait + o] 5 s e dangz eit it 122,0 Þ) 9804,74, «803,9 - 25 io D490 iae - ihe: des ntere ta 5 Internationale :940/0tae : nleihe de 10343 | 108179

Deutschen Reichs 1930

R dos GORL S. «aan 050 #06 87,0 Belgas p .S © Q 0:0 31,3 fr. Gr. o eee ooo 2278,1 Ss o o 0 10,7 bl. ® - . . 6 . 6 . . 64 8 Lire e‘ eo e 00 p 04 99 9 Sthwed. r. «+988 3 Schweiz. Fes + vis 0 82,3. 1. L : 26 | Deutsche Aeußere Anleihe von 1924: 365,9 | 362,0!) § (Nennbetrag) . « . 91,9 | (Einlösungébetrag zu 105 % S c d 15,3 Sch{rveiz, Fr. « « o o 107 Sch{wed. Kr. S E 18,9 E e o M! 72,1 7 2 Summe 11: | 1704,9 | 1697,7 : Summe I: | 9584,0 | 9829,7 Summe der fundierten Schuld . « « | 11 289,0 11 527,4 B. Schwebende Schuld. 1 | a) ZaklungöverpiliGngeo E 8 Begebung unverzinëlicher Schaß- : anwei)ungen mit Gegenwert . 18724 | 1975,3 b) Zahlungsverpflichtungen aus der Begebung - unverzinéliher Schaß- : anweisungen o hne Gegenwert « « 88,9 871 2 | Umlauf an Neichswechseln ». «« « - 397,3 | 360,6 3. | Kurzfristige Darlehen . ¿-- « « « « 96,9 96,0 4 | Betriebskredit bei der Reichsbank . 58,5 99,5 Summe der Zahlungsverpflihtungen | 2473,2 - 2.579,0 5 | Schaganweisungen zum Zwede von

Sicherbeitéleistungen usw. « « « « 4164 «339,2 Summe der \{chwebenden Schuld « | 2889,6 | 2918,2

Die dem Tilgungsfonds zur Nülk- zahlung des Veberbrückungsfkredits 1930, der in voller Höhe der noch zu tilgenden Summe in dem Betrag der Schaganweisungen unter lfd. Nr. 1a E s E e ; lien Schazanwei]jungen velausen | .- it i u c E 138,9 122,7

Betrag der Steuerguktscheine.

1 | Im Umlauf befindli. . « «. « «| 890,0.| 888,2 2 Für Zwecke der öffentlichen Arbeits- i beshaffung der MNeichsbank als Sicherheit überlassen « « « « 409,8 409,8

1) Die infolge Mangels an Devisen nit transferierten, ‘auf ein

Sonterkonto bei der Reichsbank überwiesenen Tilgungsbeträge beliefen 1

si am 31. März 1936, umgerechnet zu den Mittelkursen des Stih- tags oder zur Goldparität, auf 42,6 Mill. RM-= für die Inter» nationale 51/9 ige - Anleihe des Deutichen Reichs 1930: und. auf

Reichs- Und Staat8anzeiger Nr. 136 vom 15. Juni 1936. S. 2

Aenderung der Hamburger Hafengeldordnung.

Verordnung zur ® Hamburg veröffentlicht. l i auch Papierholz, Phosphat und Schwefel als Massengüter be- trachtet werden und béi diesen Artikeln eine Ermäßigung des Hafengeldes eintritt.

Jahresbericht der Valtic-and Fnternational Maritime

Maritime Conference gibt ein übersichtlihes Bild von der um- fangreichen und vielseitigen Arbeit der internationalen Reeder- und Schiffsmaklerorganisation, die sich_ aus kleinen Anfängen im Laufe der Jahre zu ihrex ‘heutigen ‘wéltumspännenden“ Be-- deutung entwickelt hat. er V „Hansa“ Deutsche Schiffahrtszeitschrift zu entnehmen ist, deutsche Reeder mit 513 Schiffen und 1982496 | an erster Stelle, d. h. mehr als ein Fünftel der dèr Conference angeschlossenen Tonnage von 22 Nationen führt die deutshe Flagge. Das mag als. Be- weis für den Anteil und das rege Interesse der deutshen Schiff- fahrt der Arbeit und den Bestrebungen der Konferenz gelten. Jn mühevoller . Arbeit ist es im vergangenen Jahre gelungen, das Mindestfrachtabkominen für die Holzfahrt von der Ostsee und vom Weißen Meer unter“ Dah und Fach zu bringen, das unter

Chârterformen, dénèn sih das Council jeßt mit verstärkter Energie widmen Ti: E die notwendigen Vorarbeiten ge- 1

‘aus der Praxis sind. natürlich für die Arbeit des Documentary - Eouncil wertoll. Dex Jahresbericht der, Konferenz {ließt deshalb

‘halten, sondern ‘sie dem Documentary Council zur Auswertung

verpflihtungen énthält. Da ein Steuerbescheid nicht selten Anlaß

z 6 di d 4 : N i E : A 2

Haupttagung der Wirtschaftsgruppe und des Reichsverbandes

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Verkehrswesen.

Jm Bam men Geseß- und Verordnungsblatt wird eine lenderung der Hafengeldordnúung für den Hafen Dex Sinn dieser Aenderung ist, daß

____ Conference. Der Jahresbericht 1935/36 - der Baltic and Fnternational

Jn der Mitgliederliste stehen, wie der

der Bezeichnung „Balwhite Timber Scheme“ am 1. 1. 1936 in Kraft getreten ist. | E Ein weiteres Problem V der wachsende Einfluß der russi- hen Schiffahrt in der Holzfahrt. Um dieser Entwicklung Einhalt zu tun, hat die Konferenz sih bemüht, die bedeutenderen Ab- nehmer russisher Holzwaren und anderer russischer Ausfuhrgüter zu fob-Abschlüssen statt der bisher üblichen cif-Käufe zu ver- anlassen, um damit einen Einfluß auf den Transport der Güter u gewinneñ. " Die Al gctegem at sei wichtig genug,- daß evtl. die in “Frage kommenden Regierungen sih damit beschäftigen sóllten, weni dex Appell an die Jmporteure nicht den gewünschten Erfolg haben sollte. L - Das Documentary. Council der Conference hat sich im vergangenen Jahr sehr stark mit Ratenfragen beschäftigen müssen: Charterformen und Charterbedingungen sind aber niht weniger wichtig; denn verhältnismäßig günstigere Frahtraten werden dur ungünstige Charterbedingungen sehr leiht in das Gegen- teil verkehrt. Revisionsbedürstig sind eine ganze Reihe von

leistet wurden. Alle /Jnformationen und Besserungsvorschläge

auch mit.-einem_ Appell an die Reeder, ihre praktishen Erfah- rungen mit „den ‘vershiedenen Charterformen nicht für sih zu be-

zur. Vérfügung zu . stellen.

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Aus der Verwaltung.

' Der Einspruch gegen den Steuerhbescheid. Jn U: Wochen erhält die Mehrzahl der Steuerpflichtigen den Steuerxbe}cheid," der" die hauptsählihsten ‘und wichtigsten Steuer-

——

zu Einwendungèn geben. wird, sind die Hinweise, die die Deutsche Steuter-Zeitung ‘dafür veröffêntliht, von allgemeinein Jnteresse, Ein Rechtsmittel gilt als eingelegt, wenn der Steuerpflichtige irgendwie kundgibt, daß er sih dur die Steneranforderung be- schwert fühlt und Nachprüfung begehrt. Allerdings zwingt dies auch zur Zurüchaltung. - Giuiprühe gegen Steuerbescheide sind grund\äßlih kostenpflichtig, selbst dann, wenn sie wieder zurück= genommen werden.- Einsprüche unter Vorbehalt sind dem Steuer=- recht grundsäßlih fremd. Wenñ gegen eine Steuerveranlagung Einspruch e werden soll, müssen deshalb ‘die Gründe reihlich erwogen, und es darf niht unüberlegt und überstürzt gehandelt werden, Allerdings soll man auch nicht bis kuxz vor Fristablauf warten. . Die Re Lt geht ‘aus dem Steuerbescheid her= vor. Sie beträgt regelmäßig einen Monat und ist nicht verlän- gerungsfähig. Üeberschreitung auch“ nur um kurze Zeit gilt als Verschulden, wenn der Steuerpflichtige die Einlegung uUnnötig bis zum lebten Tag verzögert hat: Die Nachprüfung des. Ein= spruchs durch das Finanzamt schließt niht aus, daß der ange- fochtene ‘Bescheid zuun O des Steuerpflichtigen geändert wird, da die Rechtsmittelbehörden die Veranlagungsgrundlagen allge- mein nochmals neu zu ermitteln und zu prüfen haben. Troßdem ist eine genaue Begründung des Einspruches geboten, da Vexsäum- nisse in dieser Richtung allénfalls noch im Finanzgerihhtsvera aren, nicht aber mehr im Rechtsbeshwerdeverfahren vor dem teichsfinanzhof gutgemaht werden können,

Einzelhandel beim Steueraufkommen an der Spize des Gewerbes.

Die lehten Untersuhungen des Statistischen Reichsamts über die Steuerveranlagung haben ergeben, daß von rund 1,3 Mil lionen Steuerpflichtigen, die im Jahre 1933 Einkünfte aus Ge- werbebetrieb zu versteuern hatten, rund 350 000 oder etwas mehr als ein Viertel auf den Einzelhandel entfielen. Die Höhe der vom Einzelhandel versteuerten gewerblichen Einkünfte betrug 950 Mil lionen, ebenfalls etwa ein Viertel der gesamten versteuerten Ein künfte aus Gewerbebetrieb in Höhe von etwa 3,8 Milliarden RM. Danach hatte jeder Einzelhandelskaufmann 1933 ein durchschnitt« lihes Einkommen aus seinem Einzelhandelsbetrieb von 2720 RM. Mit 86 Millionen. brachte der Einzelhandel mehr als ein Fünftel der Einkommensteuer auf, die von Einkünften aus Gewerbe- betrieb gezahlt werden mußte. Damit lag- der Einzelhandel an der Spitze sämtlicher Gewerbegruppen. Die alte Erfahrung, daß es beim Steuerauffommen gerade auf die große Masse des Mittel« standes ankommt, hat auch in diesem Fall ihre Richtigkeit bewiesen,

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater. Dienstag, den 16. Juni:

Staatsoper: Gastspiel Dusolina Giannini. Aida, Musikalisché

Leitung: Blech. Beginn: 198 Uhr. Schauspielhaus: Dex tolle Tag M gares Hochzeit). Komödie

von Beaumarchais. Beginn: 20 Uhr. Staatstheater Kleines Haus: Das Konzert. Lustspiel vot

Hermann Bahr. Beginn: 20 Uhr,

der Deutschen Bekleidungsindustrie.

- Im Rahtmen der* dritten Reichstagung dèr Wirtschaftsgruppe

und des “Reichsvevbandes der Deutschen Bekleidungsindustrie wurde

am Sonnabend’ in Berlin die Haupttagung abgehalten. Einleitend

- nahm“ der Leiter “der ‘Wirtschaftsgruppe und des Reichsverbandes,

Herbert Tengekbmann, das Wort. Nach einem Rüblick auf das vergangene Jaghx und der Behandlung aktueller Export- ragen befaßte sih der Vortragende mit der Kartellpolitik in der

ecfleidungsindustrie,. Er betonte in diesem Zusammenhang“ die Notwendigkeit der Einheitskoalition, von der man in der Beklei- dungsindustrie heute noch nicht sprehen könnte. Die Jndustriali- sierung, so fuhr Tengelmann fort, werde seitens der Wirtschafts- gruppe gefördert werden. Der Typ des Industriellen, der alles allein machen wolle, sei zu überwinden. Die Zusammenlegung von. Betrieben sei notwendig, wobei keinesfalls eine Ueberkonzer- nierung, wie beispielsweise bei Eisen und Kohle, Play greifen dürfe. Die Kostenfrage der Betriebe sei aufmerksam zu beobachten. Es sei erfordexlih, immer stärker in das Kostenproblem einzu- dringen. Dabei habe man insbesondere auf die Höhe der Ver- triebsspesen zu achten, die in Notzeiten ge emporschnellen, Hier ga neue Wege begangen werden, wie zum Beispiel größere Vexrkaufsveranstaltungen zentraler Art. Der Vortragende wies ferner u. a.. noch auf die Notwendigkeit des Ausbaues einer Kameradschaft zwischen Fndustrie und Handel hin. Beide Gruppen

_ müßten gegenseitig um das Vertrauen werben. Der Raum der “Entwicklungsmöglichkeiten für die Bekleidungsindustrie sei noch

sehr weit. Aber nur -durh Leistungen könne man das Vertrauen des Marktes. erwerben. - Fm: Anschluß hieran referierte der Geschäftsführer der Reich8- ruppe Jndujstrie, Dr. Ka rlG f über „Zweck und Ziel der Bregkätion der gewerblichen Wirt chaft“. Dr. Guth gab einen geshihtlihen Ueberblick über die Entwicklung des wirtschaftlichen Organisationswesens - an - Hand S historischer Belege und zeigte: dabei auf, wie die Wirt haftsorganisationen notwen- digerweise durch die Staatsform bedingt und in ihrer. Diglehno dur die tragende Jdee der Zeit ausgerichtet werden. So habe die Lebensanshauung : des Nationalsozialismus zwangsläufig die auf liberalistisher Grundlage * entstandenen Wirtschaftsorgani- iti umformen- müssen, um ‘damit die Wirtschaft in das Ge- Jamtleben der ‘Nation wieder: sinnvoll einzubetten. Die heutige Organisation gewähre der \{chöpferishen Gestaltungskrast des Unternehmers ‘volle Entfaltungsmöglichkeit. Außerdem sei sicher- estellt, daß der Wille der Reichsregierung bis in die legte Wirt- fchaftszelle nämlih jede einzelne Unternehmung, unverfälscht Ci t en wird. Än akuten Wirtschaftsproblemen, die organi-

atorish gelöst werden müssen, berührte der Vortragende das Ge-.

biet der Marktordnung und' des Exports. Die wirtschaftliche Not- wendigkeit, alle Kräfte zur Feonus des Exports einzusegen, wurde besönders P Ra L r, Guth {hloß mit einem Appell an die Betriébsführer, ms die Tat zu beweisen, daß die deutsche Jndustrie in vorderster Linie freudig und opferbereit am Wieder- aufbau unserer Wirtschaft mitkämpft. ;

Danach behandelte Hauptgeschäftsführer Dipl. -Kfm. Dir. Jung in.einem Vortrag die Gegenwarts- und Zukunftsaufgaben ' der deutschen Bekleidungsindustrie. Er betonte u. a. die Not-

wendigkeit der Gemeinschaftsarheit, die eine Leistungssteigerung

36,6 Mill. RM für die Deutsche Aeußere Anleihe von 1924.

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‘{ shaftsgedanke zu stehen.

bédeute. An der Spiye e Eigenwünsché habe der Gewmein-

wahrheit und Preisklar

der N LOADY der Aufgabe heraus ergebe sih auch die be

Arbeit der Die Wirt

Fragen. Entwicklun tätigen, das Neue einer modi liberalistishen Eigenlebens der Mode

Wenn auch in der nft etw l werden soll, dann bedeute die Rationalisierung in der

ondern eine solche Rationalisierun einkau Î sein, sein Heim freundlicher und reicher gestatten zu können, au bei schmalem Geldbeutel besser erfüllen a

mieden werden, daß zur Zeit einer Rohstof

und Devisenvershwendung- bedeute einen Angrif

ationalisierung durchgeführt werden, die zum *Ziet habe, dur führen.

echte Qualitätsware erseyt werden.

der Betriebe müsse gesteigert werden, sowohl im Einkauf als au

aufgedeckt und beseitigt werden, Die deutsche iftungs fi kleidungsindustrie der Welt zu werden.

Oberrégierungsrat Körner, Sondertreuhänder- für im déutschen 1 in der deutshen Bekleidungsindustrie.. -

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x Vortragende wandte sih dann mit 4

aller Schärfe gegen die Praktiken einer unehrlihen Preispolitik. Auf den gerechten Preis komme es an, bei dem sich Wert und Gegenwert die Waage halten. Jn allen Vertxägen. müsse Preis- h eit herrshen. Preisdrüder müßten genau f so verpónt sein wie dexr, der sih unkameradschaftlih benehme. Auf dem Gebiete des Rehnungswesens und dèr Kosten bleibe noch viel f zu tun übrig. Da die Bekleidungsindustrie zu einem großen Teil f ausländishe Rohstoffe verarbeite, widme ‘sie aus der Erkenntnis der Notwendigkeit des Exports dem. deutshen Ausfuhrproblem ihre besondere Sorge. Auf dex anderen Seite arbeite. sie aber au an dem brennendsten deutschen Wirtschaftsproblem mit, nämlich an dem Aufbau unserer Wirtschaft auf heimishem el as onder irtshaftsgruppe Bekleidungsindustrie an modischen chaftsgruppe sei im Augenblick dabei, hier neue Wege zu gehen, ohne daß einer gesunden modischen vielfältigen g Bts angetan - werde. . Die - Triebkraft der Mode dürfe nicht allein die Sucht sein, um jeden Preis Umsäße zu chen Entwicklung dürfe nicht allein in der Abwechselung gesehen werden, sondern an die Stelle des sfe die Synthese von Schönheit, Technik und . wirtshaftliher Notwendigkeit treten, Mode in Zukunft etwas rationeller gearbeitet odewirt- wan nicht allein, daß die Betriebe besser wirtshaften als bisher, bedeute vom allgemeinen Standpunkt aus gesehen, daß das Volk günstiger und zweckmäßiger fe und sich seine Wünsche, anständig und sauber gekleidet zu

s P: Es müsse ver- ) knappheit sih jede Stimmung wahllos im Material austoben könne. Jede Rohstoff auf das Lebens- reht der Nation. Aber nicht: nux auf dem ‘Gebiete der Mode, Beri auch in der O toe D müsse ee

Leistungssteigerung eine Verbilligung der Erzeugnisse herbeizu- Durch sorgfältigere Wirtschaftlichkeit werde noch vok- handene Schundware vom Markt vershwinden und durch gute, Der Vortragende wies 11 diesem Pusammenhang auf die Notwendigkeit einer Beseiti ung der Ver AEN hin und wandte sich ‘hierbei gegen jede 2 ate- rialvergeudung und Stoffvershwendung. Die # irtschaftlichkeit

in der Verarbeitung und im Verkauf. Mit Hilfe von systematischen Kontenplänen sollen die Kosten geprüft und damit N ind!

habe den Ehrgeiz, die fortschrittlihste und leistungsfähigste Ve-

Ueber „Wehrwirtschaftlihe Aufgaben der deutschen Bellei- dungswirtschast“ sprach .im Anschluß daran Ministerialra Krüger vom -Reichskriegsministerium. Schließlich San be

erma

efleidungsgewerbe,. noch die Frage des Lohnschupes

Réih& Und Staatsanzéiger Nr. 136 vom 15. Juni 1936. S. 3

Berufskameradscaft und Gemeinschasts- arbeit im Großhandel.

Kundgebung in Königsberg.

Anläßlih der konstituierenden Beiratssißung der irk8- grue e Ostpreußen der Wirtschaftsgruppe Große, Ein- wis i uhrhandel fand am 14. Funi in Königsberg eine Großhandels- Kundgebung statt, an der Vertreter der Partei und ihrer Gliede- rungen, der Behörden, der Handelshohshule und der benachbarten E reis a der jtarf besuhten Kundgebung nahmen ostpreußishen Großhandelsfi it ihr - solgshaften teil. E B ßhandelsfirmen mit ihren Ge-

n setner Eröffnungsansprache führte der Leiter d irks- gruppe Ostpreußen, Direktor Carl Deichgräber E S „daß in der ostpreußishen Wirtschaft mit der Machtübernahme dur den Nationalsozialismus eine sichtbare Aenderung auf allen Gebieten der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens eingetreten sei. Gerade in der Provinz Ostpreußen komme dem Großhandel eine erhebliche Bedeutung zu. Ostpreußen sei eine abgeshnittene Pro- vinz, die ohne wesentliche Fndustrie sei und über keine nennens- werten Rohstoffe verfüge. Aus diesem Grunde spiele die Vorrats- wirtschaft eine besondere Rolle, und gerade die Großhändler hätten

die L diese Vorratswirtschaft mit allen zur Verfügung

stehenden Mitteln zu fördern.

Nachdem die Vertreter der offiziellen Stellen noch Gelegenheit enommen hatten, der Großhandelskundgebung die Grüße der von thnen vertretenen Organisationen zu überbringen, ergriff der Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und Aus- suhrhandel, Ed mund von Sellner, Berlin, das Wort zu einem längeren Vortrag über „Die Stellung des Großhandels in der arbeitsteiligen Wirtschaft“. Von Sellner ging besonders aus- führlih auf die sozialpolitishe Bedeutung der Großhandelsarbeit ein, die S Und Gefolgschaft in gegenseitiger verantwor- tungsbewußter Berufsverbundenheit zeige. Jm einzelnen führte er u. a. aus, daß man, wenn man sih mit Wirtschaft befasse, nur zu leiht geneigt sei, den Blick auf. Großbetriebe zu lenken. Die ricsenhafte Zusammenballung von Energien und Kapital habe etwas Bestechendes für sih. Es lasse sich so leicht in Millionen und Milliarden sprechen, der höchste Schornstein und die größte Ma- shinenhalle seien so billige Superlative, mit denen man auf die Bedeutung und die Größe einer Wirtschaft und die Bedeutung und Größe cines Unternehmens hinweise, Man soll aber nie vergessen, daß eine wirtschaftliche Leistung, möge sie noch so groß sein, ja, überragend sein, immer nur die Summe unzähliger unentbehrlicher Einzelleistungen pf Auf die Leistung des einzelnen, auf seinen Lebenswillen, auf seinen Arbeitswillen und auf seine Fähigkeiten komme es leßten Endes an. Obwohl die einzelne Großhandlung ein mittelständishes. Unternehmen sei, ergebe der Berufsstand -des deutshen Großhandels als Summe mittelständishexr ‘Einzel- leistungen eine wirtshaftlihe Gesamtleistung, die sich auch nux in Milliardenwerten ausdrüdcken lasse, Milliarden. des Umsates, der Lagerhaltung, der Kreditgewährung, Milliarden an Gehältern, Löhnen: Steuern und Unkosten.

Es werde im Großhandel niemals möglich sein, Einzelleistun- gen in phantastishe Höhen hinaufzushrauben, Bei der Produktion oónne man durch immer fortschreitende Rationalisierung und Mechanisierung vieles erreihen, was im Handel, und besonders im Großhandel, Utopie bleiben werde. Auf der einen Seite helfe die.Maschine und das laufende Band, auf der anderen Seite bleibe im wesentlichen aber doch immer der Mensh. Fm Großhandel komme es wie in kaum einem anderen Teil der Wirtschaft auf die Arbeit des freischaffenden Menschen an. Hier müsse der Kaufmann wirklih Kaufmann sein. Hier entscheide nur die Fnitiative ge- paart mit Fachkenntnis und Erfahrung, und ein Mensch könne nur das leisten, was er ‘übetsehe. Gerade aus dieser Erïtenntnis- her= aus habe sih schon frühzeitig in ‘den eirtzzelnen Betrieben des-Groß--

handels eine Tradition-entwickelt, die in einer vertrauensvollen-Zus -

sammenarbeit zwishen Unternehmern und Arbeitnehmern ihren

Ausdruck finde. Das soziale Wollen des Unternehmers und der Leistungswille der Gefolgshaft hätten einen Gleihflang der Arbeit gebracht, der shöpferish gewesen sei und der es besser verstanden habe, den Stürmen von Fnflation und Deflation zu troßen als das tnternationale Kapital so vieler Konzerne und die Mechanik kol- [eftiver Gebilde. Der Großhandel wisse, daß es der persönliche Lei- tungswille der Berufskameraden, die Pflege von kaufmännischer Tradition, die Erhaltung von fahlihem Können und das soziale Gewissen als Triebkraft jegliher Gemeinschaftsarbeit ihn leistungs- fähiger erhalten habe. Fn den Betrieben des Großhandels have die tägliche unmittelbare Zusammenarbeit zwischen Vetriebsführer und Gefolgschaft ein festes Band geschaffen, das auch in den Zeiten marxistischer Zerstörung nicht zerrissen sei und in einer gewissen- haften Pflege des Nachwuchses vererbt und erhalten werde, Die berufsständishe Arbeit der Großhandelswirtschaftsgruppe, die den Sinn habe, Nationalsozialismus in die Wirtschaft zu tragen, werde von Erfolg gekrönt sein, wenn wirtschaftlihes Planen stets mit sozialem Wollen: verbunden seine werde.“

a

Volle Beschäftigung der Zementindustrie : Hält an.

Schon die Veröffentlihung über die Absazentwicklung der deutschen Q ei im érsten Vierteljahr 1936 zeigte eine verstärkte Aufwärtsentwicklung, wobei auch das Ausfuhrgeschäft einen größeren Peitrag zum Gesamtabsay lieferte. Fn den ersten vier Monaten betrug der Absay dem Vernehmen nah insgesamt 2,991 gegen 1,964 Mill. t in - der- gleihen Vorjahrszeit, Der Monat Mai sehte die Aufwärtsentwicklung im verstärkten Aus- maße fort. So hat der Süddeutsche Zementverband in den ersten 5 Monaten bereits 0,85 Mill. t gegenüber 0,55 Mill. t in der gleihen Vorjahrszeit zum Versand gebracht. Auch ‘der West- deutshe Zementverband, dessen Absaßmöglichkeiten bisher be- fanntlich das :Sorgenkind der Zementindustrie waren und der vor wenigen Monaten eine erweiterte Hilfestellung durch die Nachbar- gebiete erfuhr, verzeihnete zu Ende Mai, wie der DHD. noch erfährt, eine Versandechöhung aus dem eigenen Gebiet um 42,9 %. Sein Gefamtabsaßz B den ersten fünf Monaten des lebten Fahres liegt unter Berücksichtigung der von dén Nach- barverbänden O Umlagen über 70 % höher. Fnsgesamt dürften bis- auf ganz geringe Ausnahmen sämtlihe Aggregate der in Betrieb befindlichen deutschen Zementwerke voll ausge- nugßt sein, was gleihermaßen auf Syndikatswerke und Außen- seiter zutrifft. Die mancherseits gewünschten Lieferfristen wurden bis. jeßt noch niht notwendig, allerdings wird auch für die nächsten Monate die Bedarfsdeckung stark von dèr Nachfrage nah einzelnen Maxken abhängen. Vielfach sind bereits für die ein- zelnen Zementmärken Lieferfristen erforderlih geworden, aber nicht für die gesamten Lieferverpflihtungen. Mit dem Beginn der Heuernte erwartet man ein gewisses Nachlässen der Abrufe. Die reinen markttechnishen Fragen zur Deckung des e darfs, den Landwirtschast, Fndustrie und Behörden für die Reichs- autobahn beanspruchen, können die Verbände, von denen der Westverband soeben in Wiesbaden, der Südverband in Heidel- berg tagten, nah wie vor reibungslos lösen. E S

Erneute Fühlungnahme in den deutsch- \s{hweizerischen Verhandlungen.

Der Schweizerishe Bundesrat hat sih bereit erklärt, die Ver- handlungen mit Deutschland über die Neuregelung des Zahlungs- verkehrs wieder aufzunehmen. Jnfolgedessen begibt sih der Vor- sißende der deutschen Delegation in Begleitung einiger Sachver- ständiger am Montag *nah Bern, um sich zunähst über die

Stellungnahme der Schweiz zu den- leßtên- deutshen Vorschlägen zu unterrichten. A

Geburtenrückgang und Arbeitslosigkeit.

Es ist ein weitverbreiteter Frrtum, zu meinen, die Arbeits- losigkeit ginge in absehbarer Zeit dadurch zurück, daß sih ein Mangel an Arbeitskräften infolge des Geburtenrückganges in den einzelnen Ländern bemerkbar mache. Wie der Direktor des Internationalen Arbeitsamtes in seinem leßten Bericht .an . die Internationale Arbeitskonferenz ausführt, sei es völlig verfehlt, sich verlockenden Hoffnungen au eine Verminderung der Arbeits- losigkeit zu überlassen, die auf den vorhandenen Zahlen über die Bevölkerungsentwicklung beruhen. Vielleicht ist es richtig, daß die Bevölkerung von England und Wales in 100 Jahren von 40 Millionen auf 4426 000 zurückgeht, von denen die Hälfte dann über 60 Jahre alt ist, wie bereits vorausgesagt worden ist. So verlockend oder so beunruhigend aber solhe Aussichten sein mögen, sie beziehen sih auf eine zu ferne Zukunft, um für die Gegenwart eine lh Bedeutung zu haben und beruhen auf einer Reihe von Annahmen, die sih aller O nach nicht ver- wirklichen werden. Bezeichnend ist allerdings, Wi der Geburten- saß in allen Jndustriestaaten, auch in Japan, seit dem Kriege zurückgeht. Das ergibt sih aus der nachstehenden Uebersicht:

Zahl der lebend geborenen Kinder je 1000 Einwohner. ; 1921-25 1926-30 1931 : 1932 1933 1934 1935!)

Belgien . 204 18,6 183 17,7 16,5 16,0

T T 0: B Deutsches Reih ¿ 1 » 22,1 184 16,0 15,1 147 180 19,3?) rankreich . i 1 6-198 182 17,4 17,3 16,3 16,1- 15,6?) Ptalien a an 297 268 249 238 2397 282-/93,1 Yroßbritannien . z¿ 5 204 17,2 16,3 15,8 149 15,3 152 Dänemark; „, ¿ 4 1 22,3 19,4 18,0 18,0 17,3 17,8 Norwegen ; z; 5 » « 222 18,0 16,3 16,3 149 14,8 SOwed 4 res A0 169 148 140 137 18,7 Vereinigte Staaten ®) 22,5 19,7 18,0 17,4 16,6 17,1

K L L 041-282 996 Japan ¿ , y 1 »- g 846 33,5 822 32,9 31,5 30/0

Die Frage nah den. Ursachen dieses Geburtenrückganges, der troy der Bemühungen der Regierungen und troy der Bekämpfung der Geburtenregelung im großen und ganzen anzuhalten scheint, ührt hier zu weit, Es wäre aber unvorsichtig, glauben zu wollen, die Arbeitslosigkeit in 10 oder 20 Jahren durch einen Mangel an Arbeitskräften abgelöst wird. Troydem die Geburtenzahl în vielen Staaten seit 30 oder mehr Jahren zurügeht, konnte keiner von ihnen der Arbeitslosigkeit entgehen. Die demographischen Verschiebungen wirken sich nux langsam aus. Zur Zeit dürften sie kaum einen nennenswerten Einfluß auf die Entwicklungs- rihtung des Arbeitsmarktes haben. \

, Selbst wenn die Geburtenzahl anfängt, kleiner zu werden, steigt die Zahl der N im arbeitsfähigen: Alter noch weiter. Deshalb wäre die Hoffnung verfehlt, daß der Geburtenrütgang in naher Zukunft ein Heilmittel für die Arbeitslosigkeit bilden könnte. Außerdem wird sih in dem Maße, in dem diese Be-

wegung anhält, das Verhältnis der jungen zu den alten Fahr- |}

gangen allmählich verschieben. Die Zahl der Arbeitsfähigen ‘wird: abnéhmen, die ahl der duxch Altècr für körperliche Arbeit - untauglih Gewordenen steigen. : E

1) Vorläufige Zahlen.

?) Für die ersten neun Monate.

?) Das Gebiet, auf das sih die Zahlen beziehen, ist niht für alle Fahre das gleiche. n C R ATDM

„veröffentlichten C oe ltmmuugen über die

Wie “immer die Diitge liegen mögen, keinesfalls kann wie der Direktor des Fnternationalen Arbeitsamtes weiter ausführte gesagt werden, daß die Uebervölkerung die wirkliche Ursache der Arbeitslosigkeit ist. Eine planmäßige Erschließung und Ver- teilung der natürlihen Reichtumsquellen der Erde vorausgeseßt, besteht kein Grund für die Annahme,“ daß nicht ‘alle Personen im arbeitsfähigen Alter voll beschäftigt werden könnten, - oder ‘daß F On Na Lia höherer aae gewährleistet

erden könnte, als er gegenwärtig in weiten Gebieten aller Wesltteile besteht. - M Ñ 4 R

Wirtschaft des Auslandes.

Leichte Produktionssteigerung ín der französischen Eisenindustrie im iva A a

Paris, 13. Juni. Die französishen Hochöfen (83 von e t

samt 127) erzeugten im April 524 000 t Roheisen gegen 543 00

im März und 478000 t im April 1935. Dies entspricht einer arbeitstäglihen Leistung von 17460 t im April gegen 17500 t im März.“ Die Rohstahlerzeugung betrug im April 573000 t gegen 575 000 t im März und 517000 t im April 1935, Der Verkauf von Fertigprodukten war mit 399 000 t um 20000 t höher als im März 1936 und um 34000 t größer als im April 1935. „Für Fertigfabrikate war der April der beste Monat dieses Jahres. In den ersten vier Monatèn dieses Fahres war der Absaß von Fertigfabrikaten etwa 14 % höher als in der Ver- ges des E Der Binnenmarkt mit seiner guten

üstungsfonjunktur hat zum größten Teil diese Produktions- zunahme bewirkt. }

Die Durchführung der sugoslawischen Einfuhr- kontrolle.

Belgrad, 15,“ Funi. Auf Grund der im hiesigen Amtsblatt i l / e urchführung der ugo agen S AE önnen angefangen vom 25. d. M, 38 namentli. angeführte Artikel aus denjenigen Staaten mit denen Jugoslawien keine Clearingabkommen besißt, nur auf Grund einer vorherigen im Einzelfall zu erteilenden Genehmigung der O lian Nationalbank eingeführt werden. Zu den genehmigungspslichtigen Artikeln gebören u. a.: Kohle, Garne und . Gespinste, Autobereifungen, Bleche, Röhren, verschiedene Máschinen und Motoren, Radioapparate, Glühbirnen und Kraft- agen. |

Die Blätter betonen in ihren Kommentaren, daß diese Maß- nahme mit Nt auf die jugoslawishe Devisenlage unter- nommen worden sei und daß sie den Ausgleich der [üaoflawischen Handelsbilanz egenüber den Ländern bezwecke, mit denen Jugo- slawien kein Clearingabkommen hat. Durch diese: Maßnahmen

‘wird in. exster Linie die Ausfuhr. aus England, aus Amerika und

aus den skandinawishen Staaten nah Jugoslavien getroffen, da Jugoslawien gegenüber diesen Staaten eine starke passive Handels- bilanz hat. Vie Blätter heben in diesem Zusammenhang hervor, daß Jugoslawien die Einfuhr aus -solhen Clearing-Staaten, bei denen: es einen aftiven Clearingsaldo hat was bei Deutschland zutrifft zwecks Ausgleichs dieses Saldos weiter vergrößern wixd.

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Berliner Börse am 15. Zuni.

Aktien und Renten freundlich.

Nach den Abshwächungen . im Sonnabendverkehr waren zu Beginn der neuen Woche an den. Aktienmärkten teilweise Er- holungen zu beobachten, die vorwiegend auf das Ausbleiben weiterer Abgaben von seiten des berufsmäßigen Börsenhandels zurückzuführen sind; infolgedessen konnten jelbst unbedeutende, vom Publikum auf Grund des ermäßigten Niveaus erteilte Auf- träge Kursbesserungen herbeiführen. Nach den ersten Kursen sezte sich die Teilbefestigung zunächst weiter fort, vermochte sih aber später niht zu behaupten, so daß man den Eindruck einer ziemlih unsihheren, allerdings nicht unfreundlihen Allgemein-=- tendenz erhält. Von Montanwerten konnten Verein. Stahlwerke einen Anfangsgewinn von 4 % sogleich auf 4 % erhöhen, Rheinstahl zogen. nah Eröffnung auf Sonnabendshlußbasis um 4, Harpener um 1% an. Dagegen waren Buderus und Stol=- berger Zink je 14 % schwächer. Ueberwiegend festere Tendenz lagung zeigten Braunkohlenwexte, an der Spiye Jlse Bergbau mit + 2% und Rheinbraun (+ 2%). Jn der chemischen Gruppe wurden Farben zunächst 4 % und dann sogleih nochmals % % höher mit 17054 bewertet, standen dann bei 169% und zogen abermals auf 170% an. An diesem Beispiel ersiecht man am besten, welhen Schwankungen die Aktien unterworfen waren.

Kokswerte waren auf Grund des Berichts 14 % und Gold=-

\{chmidt im gleihen Ausmaß gebessert. Conti Gummi zogen auf Nachfrage von bestimmter Seite um 3% an, allerdings wurden zum erhöhten Kurs nur 6000 RM umgesezt. Conti Linoleum aben um 214 %5 nah. Elektrowerte hatten kaum interessante Veränderungen zu verzeihnen. Bei den Versorgungswerten fielen Lieferungen mit einer Erhöhung um 3/4 % auf. Weiter fest liegen HEW. mit einem Gewinn von ca. 14 %. Am Markt der Autowerte konnten Daimler einen Anfangsverlust von 1% sogleih wettmachen, lagen dann aber erneut etwas schwächer. Mit kräftigeren Abweihungen gegen den Sonnabendshluß sind ferner hervorzuheben: Schubert & Salzer und Bemberg mit je 3% %, Dortmunder Union mit 1!4 %, Reichsbank mit 4 %; da- gegen wurden Metallgesellshaft 24, Hamburg-Süd und Braubank 174 und Zellstoff Waldhof 14 % höher bewertet. Meist han- delte es sih aber bei den so veränderten Notierungen nur um Mindestabschlüsse. Jm Verlauf shlug die unsihere Tendenz am Aktienmarkt im eine ausgesprochen feste Haltung um. Bei Rückäufen der Kulisse zogen Siemens und Lichtkraft um je 2, Holzmann um 1%, Muag, HEW,, Verein. Stahlwerke um je 1, Schubert & Salzer um 14, Hoesch um 7s und Gesfürel um 4 % an. Fn Daimler entwickels ten sih lebhafiere Umsätze, so daß der Kurs den Anfangsstand um ca, 2% überschritt. Am Rentenmarkt ermäßigten sich Reichsalt= besiy um 10 Pfg. auf 11314 %. Sonst waren Veränderungen von Belang nicht festzustellen. Blanko-Tagesgeld erforderte unver= ändert 2 —27s %.

:- Am Kassarentenmarkt kamen meist höhere Kursnotierungen zustande. Dies gilt insbesondere für Stadtanleihen, von denen Duisburger und Essener mit je + 14, Elberfelder mit +— X % zu erwähnen sind. Von Provinzanleihen kamen: 1. B-Hannover 16, 10/12 Hannover 4, 1. Holsteiner 4, 26 er Brandénburger 3% % höher zur Notiz. Von den Altbesizanleihen sind Anhalter mit einer Erhöhung um 4 und Lübecker mit einer solhen von % % zu nennen. Alte Hamburger seßten ihre Aufwärtsbewegung um %, neue um 4 % fort. Von landschaftl. Goldpfändbriefen waren nur Pommern 14 bis 14% s{chwächer. Hyp.-Pfandbriefe lagen ruhig, nur Berliner Hyp! wurden in den Serien 5, 6 und 12 um 4% heraufgeseßt. Liquidationspfandbriefe zeigten - ebenfalls anziehende Tendenz, Länderanleihen lagen ruhig. Bei. den Fndustrieobliga= tionén -fièlen Basalt Gold mit einer Einbüße von 1% 5% auf.

Von Valuten errehnet sih das engl. Pfund etwás s{chwächer mit 12,484, der Dollar mit 2,483.

Wird die Ernte gut ?

- Der Ausfall der Ernte wird im wesentlichen stets von zwet Faktoren beeinflußt werden, einmal von den Aufwendungen und Arbeiten, -die der Mensch .seinen Kulturpflanzen zuteil werden läßt, und zum anderen von der Witterung,. die unbeeinflußbar nach eigenen Gesetzen die Tg für das Wachstum Über=- haupt schafft. Fn diesem Fahre hat die Witterung im. Gegensaß u den beidèn leßten das Wachstum unserer Kulturpflanzen bis- bér sehr stark begünstigt. Auf einen F S milden Winter folgte ein nieder|chlagreihes Frühjahr; nirgends konnten die in dieser Zeit so gefürhteten Trockenperioden beobachtet werden. Dadurch unterstüßte die Witterung die Bestrebungen der Landwirtschaft, die im Rahmen der Erzeugungsshlacht an Aufwendungen und Arbeiten zur Erhöhung der Erträge stark ver= mehrt hat. z _ Der Erfolg des günstigen Zusammenwirkens beider Faktoren ist hon heute sihtbar. Alle Saaten stehen bei weitem besser als in der gleihen Zeit der Vorjahre. Das Wintergetreide (Roggen, Weizen und Wintergerste) zeigt überall einen guten Stand und berehtigt zu den besten Hoffnungen. Allerdings werden beim gon infolge der starken Nieder)]hläge hin und wieder be= sonders auf Moor- und shweren Böden Lagerstellen beobahtet. Diese können das Gesamternteergebnis aber niht wesentli bee einflussen, da der voraussihtlich gute Ertrag der leihten Böden diese Schäden mehr als ausgleichen wird.

Außerordentlih gut beurteilt man ganz allgemein die Grüns landkulturen, von denen sich besonders der Klee durch Dichte und Größe auszeihnet. Aber auch Luzerne, Wiesen und Weiden stehen vielfah so gut, wie es seit Fahren niht mehr der Fall war. Damit ist die deutshe Landwirtschaft einer ihrer stärksten Sorgen, nämlich der der Versorgung des Viehbestandes mit wirt- schastseigenem Futter zum großen Teil enthoben. Um die Qualität des Futters, insbesondere den Gehalt an Eiweiß zu verbessern, haben viele Bauern und Landwirte in diesem Fahre Oyer als sonst mit dem ersten Schnitt begonnen. Au die

interölfrühte (Raps und Rübsen), deren Anbauflähe wieder vermehrt worden ist, stehen durhweg gut, so daß wärmere Witterung vorausgeseßt die Erwartungen auf guten Ertrag nicht enttäusht werden können. Während so schon die Winter- saaten einen durchweg besseren Stand als in den beiden Vor- ahren aufweisen, ist dies bei den Frühjahrssaaten erst recht der Fall Infolge der reihlihen Niederschläge stehen ware und

erste zum Teil sogar recht üppig. Den Ausfall der Ernte vor- auszusagen, ist allerdings zur Zeit noch nicht möglich, da hier- über die nähsten Wochen zu entscheiden haben.

Auch die Hackfrüchte sind in ihrem Wachstumsbeginn von der Witterung im allgemeinen begünstigt gewesen. Hin und wieder traten infolge der ilien Niederschläge Mecdigis Schwierigkeiten bei den ersten Pflegearbeiten ein, die inzwischen aber überwunden sein dürsten.

Krankheiten und Schädigungen durh Fnsekten u. ä, kommen zwar vor, halten sich in der Landwirtshaft aber durhaus in normalen Grenzen; nur das Unkraut verursachte in einigen Ge- genden vermehrte Arbeit. Jm ganzen betrachtet, berechtigt der Ul ke A Stand der Saaten daher zu den besten Hoffnungen auf eine gute Ernte.

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