1936 / 148 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 29 Jun 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 148 vom 29. Juni 1936. ‘S. 4

C D

8 3 der Bestimmungen über ‘die Tabakstatistik. Vorläufige Ergebnisse.

en Verkehr verbrachten Tabakerz

chweis über die Verarbeitung von Rohstoffen und dia fn den freien A

1. Ita Von den Tabakverarbeitern verarbeitete Mengen an

Ergebnisse der Tabaksteuerstatistik für das erste Rechnungshäalbjahr 1935 (April bis September 1935)

2

eugnifse für das 1. Rechnungshalbjahr 1935

Von den Tabakverarbeitern wurden

unversteuert

Rohtabak sonstigen Ho

j Rippen, aus- Me Stenádeln,

ländischem ländischem Abfüllen) kg kg kg

Tabaks halb- erzeugnissen

Tabakverarbeiter, die gearbeitet haben!)

f k [Bohl Z

ersaßstoffen

in das Ausland ausgeführt , (unversteuert)

Stüdck

25 122 666 65 759 024

an Angestellte und Arbeiter abgegeben Q Abs. 2 St.G.) Stüdck -

21 381 192"

Tabak- versteuert ?)

kg Stüdck 3 666 734 152

419 014 17 12 321

83 883 21 649 110 233 443 620

4 844 239 414 903

97 034 258 8 234 14 762

1 239 673 4 936 902 3 344 523 629 466 115.363 271 691 773 828 864 127

16 123 158

6231 21 925 369

igarrenkbersteller « o o * * F L 194 i

e L Es T 6a 74 383 260 tabakberfteller « * « .

M Y 2197 1.632 899

feifentabafkhersteller « « 277 2 528 856 Äeintchnitthersteller - o. 75 37 816

691 393

a 19 595 849 636 97 331 343 56 dl

84 270 339 o 089 kg g 5 524 8 596 243 J 713 5 536

97: 024 : 7 415 506 6 271 U e 853 403 292 1523

820 18 217 4

E dee ß 965 2 273 008 | Sonstige Tabatkverarbeiter | 901 366 Rohstoffmenge im 1. Rehnungshalbjahr 1935 « « 4 |

1 090 737

10 422 894 7 132 109

i i n von Tabakerzeugnissen hergestellt haben, \ ; ; “Halberzeugnisse | Sieben Mtobsioffipalten feine Quer\umme gebildet werden. *) Ei L Volke Tabakerzeug e During ati und Verarbeiter, die neben E O dan D Verkehr übergeführten Erzeugnisse. A a 3 ; / ins{ließli i arste L 2: usti inf andere Berarveiter abgeben. O) Se pon 182 641 kg Schwarzer Kraufer, D 1E l E reibe M ERiten, die im Saarlanb mit Saa1steuerzeichen, die nur. auf Fe A N

instigt inshnitt usw. war daher nicht möglich. : At E i oder Blätthen) wurden von 18 Herstellern 1 310 112 000

; L, j 7 ülsen 4 : Bl Zigarren 52 662 i EEL S : Un Rae tial 81 859 336 Stück Zigarettenhüllen (Hülten oder Blätthen),

I]. Tabakverarbeitende Betriebe, gegliedert nach der Art (Einheitsbetriebe, gemischte Betriebe,

in den reien Verkehr übergejührt wurden; eine

Stück versteuert. Aus dem Zollausland sind eingeführt und versteuert worden: 142 353 Stüd 52 kg Feinshnitt und 182 892 kg Pfeifentabäk.

verbrauch stattfinden, darf

i i ählt. Doppelanfchreibungen beim Rohstoff ] i ! i fue hler se leben N ee A ¡Da Mittel Erzeugnisse l Veratbeiter zur verkaufs nisse sowohl in Endherstellung erzeugen a

iglih an andere Verat 1 18 Tul zur verkaufsfertigen Zurihtung an 702 077 kg Rolltabak (Strangtabak)

: Ql in\{chnitt zum Kauén, A De U AGioite In der letztgenannten Zahl sind 238 391 kg

Unter|cheidung diejer Mengen nah Schwarzem Krauser, Steuer-

A

sonstige Beériebe) für das 1.Rechnungshalbjahr 1935

ahl der am 30. Septernber Bob! P35 beschäftigten

——

ahl der Betriebe, A in der Zeit vom 1. April 1935

Zabl | Davon

Von den Betrieben (Spalte 3a) arbeiteten im Laufe des Rechnungshalbjahrs mit

a) ftaus-

män- b) c)

der am 30. Sept. 1935 an-

gemeldeten

(Spalte 2)

baben am

Stichtag geruht

bis 30. Sept. 1935 |

i triebe A N Art der tabakverarbeitenden Betrie beitet | völlig | feinem 1 bis 10 E gearbetle geruht Arbeitern Arbeitern

haben haben

j 101 bis 11 bis 20 21 bis 50 51 bis100 900 5:00

Arbeitern

Heim-

arbeiter

nischen und| Hetriebs-

501 bis über : | An ‘arbeiter

1000 1000 An Arbeitern | Arbeitern | Arbeitern gestellten

201 bis

Betriebe

| Arbeiter ¡ Arveitern Arbeitern | [A 8

9 a 3a | 3b 4 | d 2

9

10 U 12 13 14

1 & Gattung

\ r einer Hersteller nu (Einheits-

von Tabakerzeugnissen

betriebe): Colo igarrenbersteller - « « T E Cderiheter: . z Feinscnitthersteller 5 Pfeitentabakhersteller « Z Kautabakhersteller . - ?

0.0 0 90

72 584 12 753 0 92 220 1061|.

86 796 |

á I 5 2144 nin it 5? “Summe + é - Hersteler mehrerer Gattungen von R (gemischte

etriebe): ; 9147 Zigarren- und Pteifentabakher steller . 2 534 14 | Ziaarren-, Fein)hnitt- und Pfeifentabak- s Ñ M

Mee 4 j /

ZSigarrens, Fein 18

3 tabakhertieller E M. sf 158 5 77

Fein)\ch{nitt- und Pfeifentabakbersteller : é

Feinscnitt-, Pfeifen- und Kautabakher- u 1 Je 9 | 987 90

Sthnupftabakhersteller 4 363

60

1714 | 23618 457 3 847

498 | 4142 411 | 1452

1217 1 347 1 084 4 654

5381 | 39 060

D I

o:

S N

pt

"126 10 8

steller S 35 31 107 3 34 - î i be. 9. S 0 0.0 135 c Sonstige gemischte L . / T 596 92 582 1 280

Sa daa et-8h 212 13 2 m m 3890| 2346 204 259

5

D 1hO 1 —I

35 | 27

945 | 12 269 794 13 565 | 138 125 | 23 644

2 052

Sonstige Betriebe. « - ch - o. * e n Gesamtsumme « - - 8808 | 2 002 7157

mm. Nachweis

ITI b.

, ber 1935 der Tabathändler, Tabakwarenhändler und FZnhaber von Tabaksteuerlagern nach dem Stande vom 30. Septem ,

Tabakwarenhändler

Illa. Tabakhändler

Zahl der beschäftigten

a) faufmännischen An- gestellten

b) Arbeiter

1 3 a 3 h Z i betreiben

Zahl der Personen, die den Tabakwarenhandel

Darunter (Spalte L) Zahl

Vorratsverzoller 50 Abs. 1 abst. AB.)

Zabl aus-

8 im {ließli | Nebenberuf

Händlern (Spalte 1) beschäftigten

a) kaufmännischen An-

“s gestell!en

b) Arbeiter

Von den Händlern im Nebenberuf (Spalte 2)

der von den waren

Gast- und Schankwirte, Hotel-, Kaffee- hausbesiger u. dal.

Lebens- Trink-

mittels

iseure d händler

hallens besizer

Händler mit ausländischem Tabak und 457 139 S 2E

4 D | 6 7

uéländi\hen Halberzeugnissen . « « - Händler mit autländi]chem und inlän- es als T dischem Tabak und dgl Halberzeugnissen Händler aus1chließlich mit inländischem L E Tabäl: o «o v 0000 res : Me

Zusammen «- - o ooo...

53 954 | 589 629

Ille. Tabakstenerlagerinhaber

6 897

Von den Betrieben (Spalte 2) versteuerten

250 835 26 790 | 273 300 | 9 139

Menge der im abgelaufenen bis

Rechnungshalbjahr aus den Lagern versteuert 50 000

abgegebenen Zigarren Stüdck

inhaber 2 Der Lagerinh bon: G

50 000 bis 100 000

Art

von über bis 100 000 bis 500 000

von über 2 bis 10 Millionen

von über 500.000

2 Millionen Stück Zigarren 6 7

10 Millionen

3

6 e

1

5 484 951 111 441 918

160 16 16

Zigarrenbersteller « « «oe ooo Tabakwazecnhändler - ch e «ooo

Zusammen. « «s o o 9

116 926 869

Berlin, den 27. Juni 1936.

cher und Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil Druck ‘der Preußishen Druckerei-

Statistishes Reichsamt.

für den Handelsteil und den

* Prâ in Potsdam und für den Verlag: Präsident Dr. S S Tae AL iarieli@ói Bexlin, Wilhelmstraße 32,

i 1 iftleitung (Amtli i Eh i : n Verantwortlih für Schriftleitung udolf Lanz in Berlin lliehlich Börlonbeilagi und eine Zentralhandelsregisterbeilage),

übrigen R Zeil; R Fünf Beilagen (ein

zum Deutschen Reichsa

Ir. 148

Erste Beilage

Verlin, Montag, den 29. Zuni

dto

Die Umsagßentwicklung im Großhandel im 1. Vierteljahr 1936.

,_, Die von der Forschungsstelle für den Handel beim RKW. seit einigen Jahren durchgeführte Berichterstattung über die O entwicklung im Gro handel e sih auf nur wenige Ge- shäftszweige. Durch die Be trebungen der Wirtschaftsgruppe Groß-, Ein- und usfuhrhandel, den Mitgliedern ihrer Fach- Ee durch Gemeinschaftss\tatistiken über Umsäße und Kosten des Großhandels eine wirksame Unterstüßung bei ihrer Geschäfts- führung zu eben, konnte jedoch inzwischen die Fragebogen- erhebung der orshungsstelle von bisher 7 Gruppen auf zunachst 16 Großhandelszweige, vorwiegend des Absaßgroßhandels, erx- weitert werden. Indessen ist es als Folge der erklärlihen An- ju Del eli, del dert Jeu llen Großhandelszweigen j moglich, etnen Ueberblick über die U i

im 1. Vierteljahr 1936 zu geben. O Jn allen untersuchten Zweigen des Großhandels mit Aus- nahme des Tuhgroßhandels lagen die Umsäze des 1. Vierteljahres as E 9 pee h Naa 1935. Diese Umsaßzunahme Jng ln vielen, und zwar zum Teil gerade den wichti He- ae ja E be hinaus. s Or t ine Gejamtdurhshnittszahl über die Um azentwicklung im deutschen Absaßgroßhandel zu errechnen, ist R A vorlüufig

mit Rücksicht auf die oben genannten Erhebungslüccken und mangels Zahenmaterials aus den rstandszwei - G nicht Ie: i | A E Mm Einzelnen erzielten die verschiedenen untersu te - handelszweige folgende Antateten e: | N Die Umsäße des Nahrungsmittel großhandels lagen 1936 im vJanuar um 15 %, im Februar um 12 7 und im Marz um 11 % höher als in den entsprehenden Monaten 1935. Dat Umsagergebnis des 1. Vierteljahres war insgesamft um 13 2% höher als das des 1. Quartals 1935. Diese Erhöhung der Umsaß- werte is niht nur auf den Verkauf größerer Warenmengen zurückzusühren, sondern zu einem Teil auch auf in der Zwischen- g eingetretene Preiserhöhungen. Die vorwiegend mit dem ertrieb der gleihen Waren, die auch der Nahrungsmittelsorti- mentsgroßhandel führt, befaßten Einkaufsvereinigungen der Lebensmitteleinzelhändler steigerten ihre Umsäte an die ange- {hlossenen Einzelhändler im 1. Vierteljahr 1936 gegenüber 1935 AanliS f : ehnlih stark! wie im Nahrungsmittelgroßhandel waren im Januar (+ rd. 10 %) und Februar (+ 13 S H %) die Umsayt- erhöhungen des Süßwaren )großhandels. Das Märzergebnis blieb mit einer Umsabzunahme um rund 2 erheblich hinter den Vormonaten zurü. Insgesamt ergab sih für den Süßwaren- großhandel für das 1. Vierteljahr 1936 gegenüber dem 1. Viertel- jahr 1935 eine Umsaterhöhung um 8 %. z Aus dem Gebiet des Großhandels mit Bekleidung und anderen Textilwaren liegen Angaben über den msaßz- verlauf nur für den Tuchgroßhandel, den Großhandel mit Kurz-, Galanterie- und Spielwaren und den entge ngroßpandel vor. m Tuhgroßhandel lagen die Um äße, insbesondere des anuar, erheblih unter denen des entsprechenden Vorjahrsmonats. Dabei ist allerdings Æ berüdcksihtigen, daß die Hami|tereinkäufe in Textilwaren des inzelhandels und des Schneiderhandwerks, die für: die meisten. Waren. im. wesentlichen: nur von August. bis November 1934’ gedauert hatten; für Tuche auch nöch in den ersten Monaten des vergangenen: Zahres anhièlten;,-fo:daß der Tuchgrroß- andel vor allem im „Fanuar 1935 noch außerordentlih starfe Umsatzunahmen gegenüber Fanuar 1934 aufzuweisen hatte (+ rd.

40 %). Ein Vergleich der Monaisumsäze Anfang 1936 mit den l

entsprehenden Umsäßen 1934 ergibt

für Januar und Februar

eine Erhöhung des Umsaßstandes um 1 % bis 5 2% und für März

unt 5 % bis 10 2%. der Umsäße der Monaten Januar und Februar; nehmungen allerdings gegenüber

hebliche Umsaßsteigerungen zu verzeichnen.

Kurz-, Galanterie- und

l. Vierteljahr 1936 seine Umsäße um 88 %.

übereinstimmende Tendenz der Um warengroßhandel und im

Ein ganz ähuliches Bild zeigt die Entwicklung Einkaufsgenossenschaften der Schneider in den im März hatten diese Unter- März 1935 bereits wieder er-

Der Großhandel mit Spielwaren erhöhte im Auffallend ift die

saßentwicklungen im Schu h -

Lederhandel, Beide Ge-

shäftszweige führten ihr im Gesamtdurchschnitt des 1. Vierteljahres recht günstiges Umsaßergebnis allein auf starke Umsayzunahmen

in den Monaten Februar und

März R Jm

Januar da-

gegen hatte der Lederhandel nur schwache Umsaßzerhöhungen, der Schuhwarengroßhandel ogar Umsaßverluste zu verzeichnen, Die einen ähnlichen, wenn auch engeren Abnehmerkreis beliefern-

den Einkaufsvereinigungen

der Schuhmacher

hatten im Fanuar ebenfalls wesentlih schwähere Umsaßzunahmen zu verzeichnen als in den beiden folgenden Monaten.

Recht erheblihe Umsaßerhöhungen hatten in der Berichtszeit

die Großhandelszweige zu verzeihnen, die Waren des

Bau-

und Wohnbedarfs führen. Fm 1. Quartal 1936 lagen die

Umsäße des Großhandels mit Pol ]sterer-

und Sattler-

e 74

bedarf um 187%, die des Bau stoffhandels um 86%

bis 40 % über Vorjahrshöhe.

handel, für den Zahlen erst für liegen, konnten reht erhebliche Umsaßterhöhungen erzielt werden. Eine starke Abweichung von dieser allgemeinen Entwicklung eigte sih bei den Umsäygen dex Einkaufsvereinigungen der Pol- Fetex und Sattler, die eine stark sinkende Tendenz aufwiesen,

Im Großhandel mit technischen Chemikalien und

Drogen und Umsaßzunahmen

Erscheinung, die in der gleichen Zeit auch im Stark abweichend davon konnte eine

beobachtet werden konnte.

Reihe von Betrieben des Großhandels mit

Auch vom Eisenwarengroß-

Januar und Februar vor-

mit pharmazeutishen Artikeln hielten sih die in einem vergleichsweise aen Rahmen, eine

rogeneinzelhandel

fo3metischen

Artikeln ihre Umsäge im 1. Vierteljahr 1936 gegenüber dem

1. Vierteljahr 1935 um 16 5 s\teigecn,

Fn ähnlicher Tendenz

gea! sih, daß in einer wichtigen AÄbnehmergruppe dieses (Groß- andelszweiges, in Drogerien, die vorwiegend Parfümerien und Seifen führen, bei an ih wenig gesteigerten Umsäßen eine recht

lebhafte Einkaufstätigfeit zu

beobachten

war. Fn diesen Ge-

schäften stiegen die Wareneingänge der größeren Betriebe (für

fleine Geschäfte waren Durchschnitts

1. Vierteljahr 1936 um 15 % Anfang 1935.

nur 5 %, es wurde von ihnen als Auffallend

der Lagerhaltung durchgeführt.

zahlen nicht zu errechnen) im über die Höhe der Wareneingänge Die Umsäße dieser Betriebe stiegen aleihzeitig um o offenbar eine Erweiterung

stark waren mit

+178 % im 1. Vierteljahr auch die Umsatzunahmen bei den

Einkaufsvereinigungen der Drogisten. Fn

mit dec Umsaßentwicklung des zweiges befinden sih die relativ Großhandels mit Papierc-

e

» Uebereinstimmung ntsprehenden Einzelhandels-

starken Umsaterhöhungen des und Shreibwaren (Umsay-

zunahme im 1. Vierteljahr 13,4, %,). ,Von- e tigen unter-

juchten Großhandelszweigen hebt si dur starke händel mit Ev elmétallwätren hervor,

rungén nd vér r

aßvermeh-

der in Berichtszeitraum um 23 % mehr absegen konnte als im

1. Vierteljahr 1935,

B T I I

Ausdehnung der Beförderungsteuer auf den gewerblichen Kraftfahrzeugverkehr.

Am 2. Funi 1936 ist das Geseß zur Aenderung des Beförde- rungsteuergesezes erlassen worden, Durch dieses Gesey wird die Beförderungsteuer, durch die bisher nur die Schienen bahnen belastet waren, auf die gewerbsmäßige Personen- oder Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen ausgedehnt. Die Unterschiede in der Preisgestaltung bei der Be- förderung auf der Schiene einerseits und durch Kraftwagen ander- seits sind so groß, daß die Einführung der Beförderungsteuer für den gewerbsmäßigen Kraftfahrzeugverkehr keine unbillige Be- lastung bedeutet.

Durch die Ausdehnung der Beförderungsteuer auf den ge- werbsmäßigen Kraftfahr Stn werden die Wettbewerbs- bedingungen zwishen Schiene un Kraftwagen auf steuerlihem Gebiet gleichgestaltet.

Das Aufkommen an Beförderungsteuer, das sich aus dem neuen Geses ergeben wird, wird zur Finanzierun gdes Baus der Reihsautobahnen, insbesondere zur erzin- sung und Tilgung eingegangener Verbindlichkeiten, verwendet werden.

Bei der Erschließung von Einnahmequellen zur Finanzizcung des Baues der Reichsautobahnen kann an dem Kraftfahczeugver- kehr, dem der Bau der Reichsautobahnen in der Hauptsache zugute fommen wird, niht vorübergegangen we:den. Eine Erhöhung der Kraftfahrzeugsteuer, die heute nur Nuskraftwagen und alte Per- sonenkraftwagen trifft, oder die Wiedereinführung der Kraftfahr- zeugsteuer für neue Personenkraftfahrzeuge kommt niht in Be- traht. Es isst deshalb die Herstellung der Gleihmäßigkeit auf dem Gebiet der Beförderungsteuer gewählt worden, und zwar hier auch nur, soweit die gewerbsmäßige Beförde- rung in Betracht kommt. :

Bei dem neuen Gesege handelt es sich nicht um eine Kraft- fahrzeugsteuer, die denjenigen trifft, der ein Kraftfahrzeug hält, sondern um eine Beförderungsteuer. Steuershuldner der Beförderungsteuer ist derjenige, der befördert wird oder Güter befördern läßt. Es ist nicht einzusehen, warum nur der- jenige, der auf der Schiene befördert wird oder auf der Schiene Güter befördern läßt, die Beförderungsteuer tragen soll, nit aber derjenige, der im gewerbsmäßig enKraft- fahrzeugverkehr befördert wird oder Güter befördern läßt.

Der Reichsminister der Res ist ermähtigt, für stimmte Arten des Kraftfahrzeugverkehrs die Be rungsteuer ganz oder teilweise zu erlassen, ' handelt sich um den Ortslinienverkehr mit Kr« omnibussen, den Kraftdroschkenverklehr Mietwagenverlehr mit Personenkraftwagen Der Ortslinienverkehr dient wie der Straßenbahnverklehr der

Malssenvesörderung von und zur Arbeitsstelle, Die wirtihaîtlicze | 6

Lage des Kraftdrosh!en- und Mietwagengewerbes ist ungünstig, Die Belastung dieser Verkehre mit der v o llen Besörderungsteuer | ershien wirtschaftlich nicht tragbar, Aus sozialen Grün- den wird der Reihéminister der Finanzen daher die Beförderung- steuer für diese Verlehrsarten auf 2 vom Hundert herab- segen. Jn dieser Pte wird genwärtig die Umsaßsteuer erhoben Durch die Einbeziehung auch dieser t förderungsteuer fällt die Umsaßsteuer automatisch jort.

er!ehróarten in die Be- | 1

werden demnah die 2

% Umsaßsteuer durch 2 % Be-

förderungsteuer abgelöst, Es tritt lediglih eine Aenderung

in der Steuerart, lastung ein,

damit jedoch feinerlei Mehrbe-

Der Werkverkehr mit den Kraftfahrzeugen entspricht dem niht offentlichen Verkehr auf Schienenbahnen, Unter „Werk- verkehr“ ist die Beförderung von Gütern für eigene 3wede bes

Unternehmens zu verstehen.

n das Geseg ist nicht die Be-

steuerung jeglichen Werkverkehrs aufgenommen worden fon- dern nur die Besteuerung des Werk fer n verlehrs, Der Begriff ix ern verkehr ist gegeben, wenn die Beförderung mit Kraftfahrc-

zeugen außerhalb eines Umkreises

von 5 Kilo-

metern, gerechnet vom Standort des Kraftfahrzeuges, erfolgt.

Die Besteuerung des Werkfernverkch

wirtshaftspolitishen als

Gründen aufgenommen worden. Es durch die steuerlihe Belastung des gewerbsm ä gigen Süûter-

fernverkehrs mit Kroftfahrzeugen Unternehmen dazu

rs ist in das Geseh mehr aus

aus steuerpolitischen joll vermieden werden, baß

4 É ubergehen,

ihre Güter auch im Fern verkehr selbt zu befördern, _ Das Beförderungsteuergesey vom Jahr 1917 erfaßte au die Beförderung von Personen und Gütern auf Wasserstra Ben

Le A F A . "Pr - L e Die Erhebung der Steuer ist aber bereits in den Jahren

121

und 1922 durch Verordnungen ausgeseßt worden, Um das Geseg

von zur Zelt gegenstandzlosen Bestimmungen zu entla

die Bestimmungen durch das neue Geseg ausgehoben worden. An | : js : | Desgruppen auf eine enge

alten ind

der Umjazsteuer auf Wasserstraßen wird si gegenüber biéher

nichts ändern.

Für den Güterfe ein endgültiger Ta muß die Beförderungsteue das Fnkrafttreten te verkehr am 1. Oktober 1926, Verkehrsarten sollen erft in K: Durchführung der Besteuerung gew dem Reihsminister der Finanzen

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CaudizetE zr: ‘Emma

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1936

Berliner Börse am 29. Zuni.

Aktien sreundlih, Renten ruhig,

Zum Wochenbeginn waren einige Kausausträge der Banken fundschaft eingegangen, Da außerdem der berufsmäßige Börsena handel, der sich am Sonnabend angesihts dez sonntäglihen Unterbrechung meist glattgestellt hatte, mit Rüeckkäusen anschloß, lagen die Ansangsnotierungen meist über dem Schluß der lebten Börse. Bevorzugtes JFuteresse wandte sih dabei wieder einigen Spegialpapieren zu, die [hon gegen Schluß der Vorwoche in größerem Umfange gekaust wurden, Hierzu zählen BMW,, die erneut um anzogen, Am gleichen Markt waren auchch Daimler um % % gebe ser! Das in dex levten Woche füx Montanwerte bekundete nteresse hielt, wenn auch in mäßigem Umfange, au. Rheinstahl waren untex dem Eindruck der An- l'indigung einer Dividendenerhöhung erneut % 4 höher bewertet, Verein. Stahlwerke gewannen 4%, Klöckner und Hoesch je % %., Braunkohlenwerte zeigten cher Schwächeneigung: So gaben BUs biag gegen leßte Notiz um 3, Zlse Genußscheine um 14 und Eintracht um 1 % nach

Um Maliaftienmarft kamen mangels Umsayes überhaupt leine Anfangönotizen zustande, Ju dex chemis{cheu (ruppe ere öffneten Farben % % Höher mit 168%, Elektrowerte lagen ruhtg Und wenig verändert, Bei den BVersorgungswerten wurden Elektro Schlesien erneut 14 und Nheag, bei denen dex Diyl- dendenabschlag zu berücksichtigen ist, ca, 4 % höher bewertet, „Jm übrigen waren mit aufsälligen Veränderungen nux noch Holze mann (F 4 %), Aschaffenburger Zellstoff (+1), Schultheiß (+1 1%) und Cübddtsh, Zuckei (gegen leute Notiz +1 24 %) zu beobachten, Lebhafte Umsäße wurden in Otavi-Minen getatigt, die auf Grund unbestätigter Gerüchte über elne demnachst zu erwartende Ausschüttung erneut 1 NM gewannen. :

Jm Verlauf erhielt sih einiges Futeresse fil 2pezialpaptere, insbesondere Autowerte, von denen BMW, nochmals % und

Daimler sogar 14 % gewannen, Farben wurden nmiit 169 um Von Montanwerten fielen

% % über dem Anfangskurs notiert. Hoesch mit einer Steigerung um 1% 2% auf, Verein, Stahlwerke erhöhten ihren Anfangsgewinu auf 4 %

Am Rentenmarkt verzeichneten Neichsaltbesih eine Erholung um 10 Pfg, auf 112,80, Die Umshuldungsanleihe war um % 2 auf 88% % erholt, Fndustrieobligationen gaben, sofern ste variabel gehandelt wurden, um ("4 % nah,

Am Kassarentenmarkt blieb vas (eschäft nach wie vor welter engbegrenzt, Fndessen waren bei kleinem Anlageinteresse einige Kurssteigerungen zu beobachten, Gebrückt waren nur einige Lte quidationspfandbriefe, u, a. Braunschw,-Hann, mit 0,32% Tig. Bei den Stadtanleihen zählten Düsseldorfer mit V unb 26er Berliner mit % %, andererseits #ter Dreóbner mit + M % au den am fkräftigsten veränderten Papieren, Landscchaftl, Golde pfandbriefe unh Provinzanleihen waren qut gehalten, Von Länderanleihen ermäßigten sich 29e Braunschweiger um %., 39er Postsháye waren erneut 10 Pfa, bie PDoung- Anlethe A L Am Markt der industriellen 2chulbverschreibungen zogen ¿xarbenbonds bei einem Umsay von allerdings nur 4000 NM unx 1 % an.

Blanko-Tagesgelb verteuerte ih auf 2%! v,

Von Valuten errechnete sich das Pfund mit 12,47, ber Dollat mit 2484 erneut [chwäher. j /

l l, “u %

e

Berwaltungsratssizung der Fnternationalen Sandelskammer.

Paris, 27, Funi, Fn der VPerwaltungsratésiyung ber inter nationalen Handelskammer Prásident Fentenexr van Vlissingen auf die Anzeichen híîn, die eine lihe Wiederbelebung in verschièdenen befaßte sich sodann mit der Aufhebung der Zuhnemaßnahmen, bie das Wirtschaftslehen störend beeinflußt hätten unb wodur jet bie

wies Der wirtidafte Lánbern anflinbiaten, Er

Aufwärtsbewegung des Telthanbels habe Trob dieser so führte ber Redner aus, internationale ZBahrungslage nod ¿u Anlaß; gebe feine Fortichritte gematújt Dorben furzfrístíg DOT plöylihen Wahrungéschwankungen ihre die Rüdlehr zu stab starkem Maße das Geschzüftsleben nalen Handelsl!ammetr

O art, á t r 14 r H Í f nya vanbeSgruppen barauf hir ¡uwiclen, b

eine neue 7Fórberung erfahren unbestreitbaren Zeichen der Tieberbelebuna, muse man Joh feststellen, baß bie ven arogten Besürchtungen Man müsse ferner fest tellen, baß auf diesem Gebiet f r

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