1936 / 162 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Jul 1936 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 162 vom 15, Juli 1936. S. 2

Dien

gleichsam die Bibel der deutschen Sozialversicherun E, eine geseßgeberishe Großtat Und Meisterleistung. h “Aar A fassung der verschiedenen Sozialversicherungsgese M E un großen einheitlihen Geseß bedeutete auch für die er S hidfal a außerordentlichen Fortschritt, Ueber gun weier S R Reichsversicherungsordnung waltete kein günstiger 4 Y A im ersten Fahre seinex vollen Wirksamkeit brach der Ee e va der auch die Sozialversicherung auf das stärkste be A Reichsversiherungsordnung war der Kriegsfall so qu wie ü Q gangen worden. Bis zum Kriegsende mußten niht Mengen s 50 Ergänzungsgeseße auf dem Gebiet der Sag tve ee, e lassen werden. Besonders s{hlimm war dann die 7 ri 0 en für die Sozialversicherung. Jmmer neue Geseye muß A # werden, um sie zu retten, so daß allmählich der ganze S 0 2s ozialen Versicherungsrechts unübersichtlih wurde, Die heu E ee dex deutschen Sozialversiherung wird durch die N olistische inhaltsreihen Geseße beherrscht, welche die No nona apa 4 E Regierung zur Rettung und inneren Umgestaltung der Sozia E icherung erlassen hat, auch mit dem Biele einer E O und Vereinfachung. Präsident S R darauf hin, daß beispielsweise die Zahl der Kranken assen p g 1700 vermindert wurde. Er spricht die Erwartung aus, N in Aussiht genommene neue einheitliche Reichsversicherung - ordnung als klares, volkstümliches und den heutigen Len und Bedürfnissen entsprechendes Werk 1n angemessener Zeit zu-

stande kommt.

Kunst und Wissenschaft.

Große Staatspreise der Preußischen Akademie der Künste. L J

Die Akademie der Künste shreibt die Großen Staatsprei|e aus, um die sih in diesem Fahr Maler und Bildhauer bewerben können. Vorbedingung ist, daß die Bewerber um die Großen Staatspreise ihren Wohnsiß in Preußen haben bzw., falls sie nicht innerhalb Preußens wohnen, vor dem 30. zFanuar 1934 (Geseß über den Neuaufbau des Reiches) die Preußische Staatsan ehörig- keit besessen haben. Sie dürfen am Tage des ersten Einlieferungs- termines, dem 7. Dezember 1936, das 32. Lebensjahr nicht über- schritten haben. Nichtdeutsche Künstler sind von der Bewerbung ausgeschlossen. Die näheren Ausschreibungen fönnen von der Akademie der Künste, Berlin W 8, Pariser Play 4, bezogen werden.

Aus den Staatlichen Museen. Vorträge und Führungen. Sn der Zeit vom 19. bis 24. Juli 1936 finden in den Staat- t e die folgenden Führungen und Vorträge statt:

Sonntag, den 19. Juli. 10,30—11,30 Uhr im Deutshen Museum: Meisterwerke deutscher " Plastik des Mittelalters. Dr. Geßner.

Dr. Ley über Wesen und

Reichstagung der Reichsbetriebsgemeinschaft 11 Textil in Bad Hersfeld.

Jn Bad Hersfeld begann am Dienstag die Reichstagung der Reichsbetriebsgemeinschaft 11 Textil, die mit einer Textilleistungs- hau verbunden ist. Der Leiter der Reichsbetriebsgemeinschaft, Pg. Stock, betonte in seiner P Ps S I daß sich die deutsche Textilindustrie in einer Lage besinde, in der jeder das Beste an Wissen und Können hergeben müsse, um die gestellten shwierigen Aufgaben zu meistern, Sozialpolitik und „Wirtschafts- politik seien nicht von einander zu trennen; die Leipziger Ver- einbarung sei die Grundlage dafür geworden, daß die Zusammen- arbeit zwishen der Reichsbetriebsgemeinshaft 11 Textil, dev Arbeitsfront und der Wirtschaftsgruppe Textilindustrie die denkbar beste sei, so daß beide in vertrauensvoller Zusammenarbeit auch mit den Ueberwachungsstellen, den Beschaffungsämtern, dev Wehrmacht usw. dem Aufbau der deutschen Wirtschaft dienten. Die Tagung solle zeigen, was harmonische Arbeit bedeute und wert sei. Pg. St o ck richtete an die zahlreich versammelten Amts- walter, Betriebsführer, Treuhänder der Textilgebiete Deutsch- lands, Vertreter von Partei, Staat, Behörden und Wirtschaft den Appell, niemals egoistish und engherzig zu denken, bzw. zu handeln, sondern immer nux das große Ganze zu sehen. Es könne niemals angehen, daß eine Fachgruppe der Wirtschaft große Vorteile habe, die für andere Fachgruppen Nachteile bedeuteten. Jn der Textilindustrie müßten, zumal sie sich in einer Uebergangs- zeit befinde, alle Nachteile und Vorteile auf die Betriebe gleich- mäßig und gereht verteilt werden, ;

Der Leiter des Organisationsamtes der Deutschen Arbeits- front, Claus Selznevr, spra sodann über das Wesen und Wirken der Reichsbetriebsgemèinschaft, Er betonte einleitend, welche große Arbeit gerade in der Textilindustrie geleistet worden sei und geleistet werde, Den Gemeinschaftswillen E er als das stärkste, was der Nationalsozialismus hervorgebracht habe. Er sei auch das Geheimnis für den wirtschaftlihen Erfolg des Nationalsozialismus. Der Nationalsozialismus wolle im deutschen Volk eine tatsächlihe Volksherrshaft schaffen. Fm Vordergrund des Denkens müsse nationalsozialistishes und sozialistishes Denken stehen, wobei man aber davon auszugehen habe, daß nur aus der Wirtschaft und aus den wirtschaftlihen Taten heraus Sozial- politik durchgeführt werden könne, nah der Formel, daß der Nationalsozialismus zu herrschen, die Wirtschaft aber zu dienen habe. Pg. Selzner gab sodann einen Ueberblick über die Be- strebungen der Arbeitsfront und des Nationalsozialismus zur Schaffung eines sozialen und politishen Offiziers, die in Zukunft neben den militärishen und wirtschastlihen Offizier treten sollen. Früher habe der politische und der soziale Offizier gefehlt. Der Betriebswalter als Sozialoffizier müsse über jeden \schaffenden Deutschen einen Sozialspiegel haben, und bei jedem schaffenden Deutschen müsse das Gefühl der Betreuung so stark sein, daß

für ihn das Vorhandensein des Betriebswalters die starke Be- ruhigung abgebe dafür, vor den Wechselfällen des Lebens von der Gemeinschaft geschübt zu werden, auch wenn die eigenen Kräfte nicht ausreichen. Mit Nachdruck betonte Pg. Selzner, a aenau so, wie es keinen Gegensaß zwischen Betriebsführer un Gefolgschaft geben dürfe, auch zwischen dex Organisation der gewerblichen Wirtschaft und der Arbeitsfront kein Gegensaß be- siche. Der Unterschied zwischen der Organisation der gewerblichen Wirtschaft und der Arbeitsfront sei eine Angelegenheit der ding- lichen Sachlichkeit, insofern, als die Organisation der gewerblichen Wirtschaft eine Organisation an Sachen und Betrieben sei. Die Arbeitsfront sei aber für die gesamte Sozialpolitik und damit auch für die schaffenden Menschen verantwortlih. Sehr scharf wandte sich Pg. Selzner gegen den Einzelegoismus und vor allem

11—12 Uhr im Vovderasiatischen Museum, Jslam. Abtlg.: Rund-

gang durch die Bete Abteilung.

1i—12,20 Uhr im Neuen Museum, Aegyptishe Abtlg.: Amarna- eit.

: Montag, den 20. Juli.

12—13 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Ausstellung: Deutsche Bauernkunst. Dr. Bramm.

Dienstag, den 21. Juli. 11—12 Uhr im L Ae O Fslam. Abtlg.: Rund- ang durch die amische eilung. 12—18* Ubr im Vorderasiatischen Museum: Rundgang durch die Vorderasiatische Abteilung. Dr. Lehmann.

Mittwoch, den 22. Juli. 7 ven 11—12 x im Museum füx Völkerkunde, Afrikanishe Abtlg.: Sudd ina Bur die Afrikanishe Abteilung. Wucherer. 11——12 Uhr im Vorderasiatishen Museum, Fslam. Abtlg.: Moschee- gerät. Dr. Dorn. : ris M 12—13 Uhr im Kaiser-Friedrih-Museum: Ftalienishe Plastik im Kaiser-Friedrih-Museum (Rundgang). Dr. Geßner.

Donnerstag, den 23. Juli. i U Q 12—13 Uhx im Kaiser-Friedrih-Museum, Münzkabinett: Die Me- a eee des Münzkabinetts. Prof. Suhle. 12—13 Uhr im Museum für Völkerkunde, Südseeabteilung: Rund- gang durh die Sammlungen aus Polynesien. Dr. Never-

mann. : Freitag, den 24, Juli. :

11—12 Uhr im Museum für Deutsche Volkskunde: Die Ausstellung Deutsche Bauernkunst. Dr. E i

12—13 Uhr im Vorderasiatishen Museum: Rundgang durch die Vorderasiatishe Abteilung. Dr. Lehmann. }

Jm Pergamon-Museum finden täglich Rundgänge statt, und wae M von 12,30—13,30 und 13,30—14,30, Dienstag von 11—12 und 12—13, Mittwoch von 11—12 und 12—13, Donnersta von 12,30—13,30 und 13,30—14,30, Freitag von 11—12 un 12—13 Uhr.

Die Oeffnungszeiten der Museen in der Zeit der Olympvischen Spiele.

Da weitere Kreise der Berliner Bevölkerung und der Olympiade-Gäste über die neuen Oeffnungszeiten der useen noh nicht unterrichtet sind, werden sie hiermit noch einmal ‘bekannt- L Staatlihen Museen sind vom 12. Juli bis 29. August 1936 an allen Tagen geöffnet, und zwar:

Sonntag, Dienstag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend von 9—16 Uhr;

Montag, Donnerstag von 12—19 Uhr.

Die Oeffnungszeiten der Nationalgalerie bleiben bis auf weiteres unverändert.

Wirken der Arbeitsfront.

das Wort zu einem groß angelegten L über das Wesen und das Wirken der Arbeitsfront, in dem er auch die auf sozialpoliti- schem Gebiet liegenden Schwierigkeiten schilderte. Er betonte, daß die Tagung der Reichsbetriebsgemeinschaft I1 Textil in Bad Hersfeld der Beiveis für die Richtigkeit des Wollens der Deutschen Arbeits- front sei, indem hier die Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammen- kämen, um gemeinsam ihre Sorgen und Nöte zu beraten. Wenn vor dem Fahre 1933 in e ein Zusammenbruh eingetreten sei, so liege das daran, daß die deutschen Menschen keine Welt- anjchauung als Grundlage und Pattform gehabt hätten. Das deutsche Volk habe weder tehnish noch wirtschaftlih versagt. „Weil es aber in seinem gemeinsamen Existenzkampf, den es zu führen habe, keine einheitlihe Da hatte, mußte der Nieder- gang eintreten. Die Totalität des Wiederaufstiegs liege in der ge- gemeinsamen Weltanshauung. Es seien nicht einzelne Fragen Und Probleme, die gelöst werden a sondern es handele sich um dîe Wiedergewinnung einer gemeinsamen Plaitform, von der aus das deutshe Volk seinen Lebenskampf führen müsse, Die Deutsche Arbeitsfront würde nichts bedeuten, wenn nur ein Teil des deutshen Volkes in ihr zusammengeschlossen wäre, Sie habe nur dann einen Sinn und Zweck, wenn Arbeitnehmer und Arbeitgeber iu ihr vereinigt seien. Dies f für den Nationalsozialismus ein Dogma, welches ex niemals aufgeben werde, Dr. Ley sprach sodann übex das deutsche Volk als einen Steat von Soldaten, in dem jeder Volksgenosse ein Soldat sei. Auch die Betriebe müßten soldatish ausgerihtet werden. Die Arbeitsfront erstrebe niht ein soziales Leben der Bequemlichkeit. Das patriarchalishe Verhält- nis der Vorkriegszeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer lehnte Dr. Ley ab, zumal es seinen Ursprung im Orient habe und von der Vorstellung der Hörigkeit ausgehe. Das patriarchalische Ver- hältnis sei niht deutsch bzw. nordish. Jm Gegensaß zu dieser Verhältnis der Vorkriegszeit und dem marxistish-liberalistischen Prinzip der Nachkriegszeit erkläre der Nationglsozialismus den Betrieb für eine geschlossene Einheit. Ee Kaufmann oder Unternehmer sei der beste, der seine Gefolgschaft kenne und sich ständig für sie einseßze. Mit Nachdruck hob Dr. Ley hervor, daß die Arbeitsfront nah dem Wort des Führers die alleinige Organi- sation der shaffenden Menschen sei. Wer dies anfechtè, sei der Feind der Arbeitsfront und der Menschen, die sie gestalten und in ihr zusammengeschlossen seien. Schießlih richtete Dr. Ley noh einen dringenden Appell an die auf der Tagung vertretenen Unter- nehmer, alles zu tun, was der Fürsorge für die Gefolgschaft dien- lih sei; denn vornehmste Pflicht des Unternehmers sei nun einmal die Sorge um seine Gefolgschaft.

ESrweiterte Durchführung von „Gutes Licht gute Arbeit““.

Die Aktion „Gutes Licht gute Arbeit“, die unter Leitung des Amtes „Schönheit der Arbeit“ im Herbst 1935 durchgeführt

2ER Berliner Börse am 15. Zuli,

Aktien fester, Renten sreundlich.

Die gestern an der Börse zu beobachtenden Kursbefestigun machten heute fast auf der ganzen Linie weitere Fortschritte. gu wesentlihen blieben dabei dieselben Werte bevorzugt, die d gestern im Vordergrund des Fnteresses standen. Die festere Un denz wurde durch die Tatsache gefördert, daß fast alle einung banken über ein günstiges Ergebnis der Reichsanleihezeihnyy berihten konnten. Farben eröffneten bei größeren Ums 4 % höher mit 1724 und zogen bald unter Schwankungen til auf 172% an. Fnfolgedessen wurden au die am gleichen My ehandelten Kokswerke kräftig mitgezogen, so daß ein anfänglitg Betünn von 14 % schon in der ersten Viertelstunde auf 9 erhöht werden konnte. Rütgers gewannen in s{nellem Anstie 214 %. Von Braunkohlenaktien seßten Dte. Erdöl ihre Steigeryy erneut um über 3% fort. Auch die gestexn zurügebliebeng Leopoldsgrube waren 2/4 % fa Am Montanmarkt wandte Î das Jnteresse in wieder verstärktem Umfange den Aktien du Vereinigt. Stahlw. zu, die mit 109% einen neuen Höstkurs 4, reihten. Mansfelder gewannen 1% %, die übrigen Werte di Marktes ca. 4 %. Verhältnismäßig ruhig verkehrten Elefty, und Versorgungswerte. i E Von leßteren sind Rheag mit + 1, Elektro-Schlesien dagegen mit einer gleich großen Einbuße zu erwähnen. Der günstige \y junkturberiht dexr Auto-JFndustrie zeitigte bei Daimler eint Steigerung von 2%, die anfänglih etwas s{chwäheren Wg waren später wieder etwas erholt, Erholt waren auch die gesty gedrückten Bauwerte, von denen Berger 1!s und Holzmann 144 zurückgewannen. Fm Gegensay zux Allgemeintendenz stan Zellstoff-Aktien, von denen Aschaffenburger zum ersten Kurs und Zellstoff-Waldhof 124 % einbüßten; erstere vermochten spüy allerdings die Hälfte des Verlustes wieder wettzumachen, Yy Kolonialwerten stiegen Otavi bei einem Anfangsumsay von eh 3000 Stück um 1% RM, nachdem die von der Börse son f längerer Zeit erwartete Wiederaufnahme der Dividendenzahluy durch den gestrigen Aufsihtsratsbeshluß eine Bestätigung # fahren hat. Bei allgemein festerer Verfassung der Verkehröwe sind Eisenbahnverkehr mit + 1/4 und Hamburg-Süd mit + 144 als führend hervorzuheben. : Im Verlauf der Börse wurde eine Verlautbarung bekanth derzufolge die neue Reichsanleihe um einige Millionen überzeihn worden ist. Dadurh wurde die Tendenz auch in der zweiten Vör stunde günstig beeinflußt. Umfangmäßig. blieb das Geschäft all dings ziemlih ruhig. Farben ermäßigten sih auf 171%. Rh stahl waren um % erholt, Mansfeld zogen erneut um 4% Die Festseßung der Shlußkurse vollzog sich teilweise bei ny noch unbedeutendem Angebot und geringer Nachfrage, so daß bi fah Strichnotierungen zustande kamen. Farben [lossen zu 1! d. h. etwas leichter, Vereinigte Stahlwerke zu 10926 unverände Am Markt der zu Einheitskursen gehandelten Aktien zu Aachener Rückversiherung um 5, Koehlmann-Stärke gegen lel Notiz um 4 und im gleihen Ausmaß Miag, die repartiert werd mußten, an. Schwächer waren dagegen Vereinigte Glanzstoff nl 7 und Rosißer Zucker gegen leßte Notiß mit 44%, Y merkenswert feste Tendenz zeigten heute einzelne Großbankaltiy von denen DD-Bank per affe 1 % gewannen, nah Festsezung di Kurses abex nohmals % % höher mit 99 genannt vurdi Dresdner Bank zogen um 4, Commerzbank um 74 % an. Hy thekenbanken waren nur wenig verändert. i: Am Rentenmarkt zeigten Reichsaltbesiß eine bemerkensw Erholung auf zunächst 112,90 (+ 20 Pfg.), um sodann gleich wi auf 113% % anzuziehen. Die Um chuldungsanleihe war, nade sih bereits gestern eine leihte Erholung durchzuseßen vermodl um 2214 Pfg. auf 88% % gebessert. Wiederaufbauzuschläge wannen % bis 4 %. : M Am Kassarentenmarkt standen wiederum Stadtanleihen 1 Vordergrund des Jnteresses. Bei verhältnismäßig lebhaften Un säßen zogen Hagen, Eisenacher, Duisburger und Bochumer je 14, Elberfelder und Essener um je % % an. Hypothelen-Pfal briefe, Liquidat.-Pfandbr. und Kommunal-Obl. waren unbed tenden Shwankungen nah beiden Seiten unterworfen. Sti gedrückt waren Dt.-Hypothekenbank-Kommunale mit 4 %. A landschaftl. Goldpfandbr. waren Ostpreußen um 10 Pfg. bis 4} befestigt, während sich Sachsen teilweise bis 4 % ermäßigt Von Provingankeiden sind 8er 2er Holstein mit +%, u Länderanleihen Thüring. Altbesip mit + % % hervorzuhe Von M zogen Leopoldgrube und Favbenbonds l je %, Basalt-Gold um 14% an. Blanko-Tagesgeld erforderte 8 bis 34 %. 0 Von Valuten N Pfunde und Dollar mit 1 bzw. 2,48% eher etwas schwächer.

[e

Vörsenkennziffern für die Woche vom 6. bis 11. Fuli,

Die vom Statistishen Reichsamt errechneten Börseukennifl stellen sich in der Woche vom 6. bis 11. Juli im Vergleich zur Ÿ

ie folgt:

S Wochendurhschnitt N vom 6. 7. vom 29. 6. durdid

Aktienkurse E bis 11, 7, bis 4. 7. Ju

bis 1926 =

Bergbau und Schwerindustrie 111,32 110,16 100

Berarbeitende Industrie . 95,36 95,05 0

Handel und Verkehr . « - 105,13 105,09 /

Gesamt... 102,03 101,58 1010

Kursniveau der 43 °/gigen i S thek andbriefe der Hypothelen- 3

“aftienbanfen A 96,81 96,78 s tandbriefe er övffentlich- „7

Pa lichen Kredit-Anstalten 95,84 95,82 a0

Kommunalobligationen 94,53 94,50

Anleihen “der Länder und 0 Gemeinden . . « - « 94,63 94 47 /

q

Durchschnitt . « 95,90 95,86 6s Außerdeni :

6 9/9ige Îndustrieobligationen 101,91

4%/ige Gemeinde- umschuldungsanleihe O 88,14 88,37

101,27 1020 598

Der Weltschifsbau im zweiten Vierteljahr 19° ErHhöhte Tonnageziffern.

worden war und deren Ziele nicht zuleßt volksgesundheitliher Art sind, soll im Herbst und Winter dieses Jahres wiederholt werden. Gegenüber dem Vorjahr ist dabei eine erheblihe Erweiterung des Kreises der beteiligten Organisationen und Dienststellen vorge- sehen. Der Reichsstand des Deutschen Handwerks und der Reichs- innungsverband des Elektro-Jnstallateux-Handwerks haben ihre

großen Kundge

gegen den Gruppenegoismus als potenzierten Einzelegoismus. Echte Gemeinschaftsgesinnung lehne jede Form von Aufspaltung ab, Fn einer kämpfenden Einheit sei jeder auf den Kameraden angewiesen

m Nachmitiag der Tagung ergriff Dr. Robert Ley, der |

NeichysorganisatinnTotter der NSDAR und Reichsleiter der DAF.

des Amtes „Schönheit dex Arbeit“ gebildet.

|

Mitarbeit zugesagt. Es sollen im Gegensay zum Vorjahr keine

Da Ma in n Oeffentlichkeit stattfinden. Man will vielmehr bei Tagungen der verschiedenen Verbände und Organi- sationen Vorträge Uber die Bedeutung der guten Beleuchtung von Arbeitspfay und Arbeitsstätte halten lassen sowie Betriebs- besihtigungen durchführen. Zur Durchführung werden in den ein- zelnen Gauen Aktionsausschüsse unter Leitung der Gaureferenten1

c in M Die im Bau befindliche Welttonnage weist r Vierteljahr 1936 gegenüber den ersten drei Monaten nahme

nah Llo'ds Register of Shipping eine weitere Zun Ain befaibei sich Ende Juni 1936 688 O 1951 005 BRT. im Bau gegen 537 Schiffe mit 1 “inie / Das Hauptkontingent stellt wieder Großbr i quf 229 Schiffen (848 732 A Die zweite Stelle nim® “j land ein, das mit 112 Schiffen (365 179 BRT.) vert iat 1 folgen Japan mit 46 Schiffen 156 811 BRT.), a4 ch 42 Schiffen (148 005 BRT.), Schweden mit 902608 (124 250 BRT.), Vereinigte Staaten mit 26 Schiffen ( ntr! Dänemark mit 20 Schiffen (71 620 BRT.), V 95 cl 12 Schiffen (45304 BRT.) und - Norwegen M riet /95 951 BRT.), Großbritannien und Deutschland ma

w!eder an der Spißte.

gen ex : \ ll nah 1% Fahren beginnen, Der erste Kredit dient

Neichs: uud Staatsanzeiger Nr. 162 vom 15. Juli 1936. S. 3

Unter den Bauten befindet sich ein Dampfer in der Größen- von 30 000 bis 40 000 t (Holland), ein Motgrschiff zwischen s und 30 000t (Großbritannien), ein Motorschiff zwischen B bis 25 000 t (Deutschland), drei Dam d in derselben p 0 enklasse (Großbritannien), zwei Motorschiffe zwischen 15 000 he 00 t (eins Großbritannien und eins Frankreich), drei vfer in derselben Größenklasse (Deutschland), 22 Motorschiffe ‘hen 10 000 und 15 000 t, wovon allein 10 auf Deutschland U n, fünf Dampfer zwischen 10 000 und 15 000 t, 38 Motor- a zwischen 8000 und 9000 t, at E zwischen 8000 und t 41 Dampfer und Motorschiffe zwishen 6000 und 8000 t, Jampfer und Motorschiffe zwischen 4000 und 6000t, \ Dampfer und Motorschisfe zwischen 2000 und 4000 t, Die zte Zahl, nämlih 313 Dampfer und Motorschiffe, entfällt lf die Klasse untex 2000 t. s " Bei den Tankschiff-Neubauten hält Großbritannien mit ) Ghiffen (179 000 t) die Spiye. Deutschland folgt an zweiter elle mit 16 Schiffen (141 380 t), ferner die Vereinigten Staaten {neun Schiffen (77 140 t), Shweden mit aht Schiffen (783 800 t), (land mit aht Schiffen (57430 t). JFnsgesamt befanden sich h Tankschiffe mit 656626 t im Bau gegen 76 Schiffe mit 11396t Ende März 1936.

Generalversammlungs8ktalender für die Woche vom 20. bis 25. Juli 1936, Montag, 29, Juli. E Allgemeine Versicherungs-A.-G, i, L,, Berlin, 1 -

ie wirtschaftliche Lage des Handwerks im 2. Vierteljahr 1936.

Weiter starke Aufwärtsbewegung.

Die Wirtschaftslage des Handwerks im zweiten Vierteljahr ß6 bietet, im gangen gesehen, das Bild einer starken Aufwärts- egung. «JFnsbesondere konnte das Bauhaupt- und Bauneben- hdwerk durhweg über gut beschäftigte Betriebe berihten. Noch mer sind die behördlichen Auftraggeber, Staat, Gemeinden, Sied-

sunternehmungen usw. die La ggnee für das Bau- ber, Aus der Zahl der eingehenden Baugesuhe und Bau- jinnsanzeigen ergibt sih jedoch das erfreuliche Gesamtbild einer nahme auch des privaten Bauauftragsbestandes. Größeren Um-

g wird jedoh die private Bautätigkeit erst annehmen, wenn elingt, die zweite Hypothek zur Verfügung zu stellen. An den fan öffentlichen Aufträgen konnte sich das Bauhandwerk vor em dur die ins Leben gerufenen Arbeitsgemeinschaften weiter- | Anteil verschaffen. Die Bekleidungshandwerke erfuhren in Perichtszeit den jahreszeitlihen Auftrieb, der wesentlich stärker t als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Die ungünstigen Aus- [fungen der Hamsterwelle des Fahres 1934 dürften damit end- tig behoben sein. Unverkennbar war, daß sih die Käufer der mehr der handwerklihen Qualitätsarbeit zuwenden.

Troß der allgemeinen guten Beschäftigung gibt es immer noch iee und Handwerkszweige, die an dem wirtschaftlichen Auf- pung noh nicht in dem gleichen Maße Anteil genommen haben. ébesondere berihten die Grenzgebiete über Beschäftigungs- gel, Fn ländlichen Gebieten war die Beschäftigung des Hand- ils im ganzen geringer als in den Städten. Die Unterschiedlich- in der Beschäftigung in diesen Gebieten rührt daher, daß das derk hier fast aus|chließlich auf private Aufträge angewiefen Außerdem bewirkt das Fehlen des Hinterlandes als Absatz- iet für das Handwerk in den Grenzbezirken diese geringere Be- itigung. Die Aussichten auf eine gute Ernte in diesem Jahr ) die dadur bewirkte Kaufkraftstärkung der ländlichen Bevölke- q läßt hoffen, daß das ländliche Handwerk in höherem Maße bisher Beschästigungsmöglichkeiten erhält. Allmählih scheint eht in den besonders stark überseßten Zweigen ein Gesun- (êprozeß insofern anzubahnen, als in einigen Berufszweigen ifoise Abnahme der Zahl der Handwerksbetriebe, wenn auch ust noh in geringerem Umfange, einsette.

Wirtschaft des Nuslandes.

Englands Ueberseehandel,

London, 14. Fuli. Die englischen Veberseehandelsziffern für ersie Hälfte des Jahres 1936 beliefen sich in der Einfuhr auf d 102800 000 Pfund. Das ist eine Zunahme von 43,4 Mill. ind, Die Ausfuhr belief sich auf 207 890 000 Psund, das ent- t einer Zunahme von 1,4 Mill. Pfund.

dum englisch-italienischen Zwangsclearing. London, 14, Fuli. Fn Bankkreisen wird die Ankündigung eines pdéclearings zwischen England und Ftalien auf die befriedi- e Entwicklung des Clearingverkehrs zwishen England und B zurügeführt; Gletgeitia wird aber darauf hingewiesen, diese Entwicklung ledigli einen vorübergehenden Vena zu I langfristigen macht, nahdem auf Grund der besonderen ntionsbestimmungen vom November leßten E Zahlungen vialien auf Grund des englisch-italienishen Handels- und Zah- Pabklommens zu exfolgen hatten. Gegenwärtig beträgt die \huldung an den britischen Ausfuhrhandel aus der Zeit vor Canktionen 1,3 Mill. Pfund Sterling; ihx allmähliher Abbau Unmehr erleichtert werden.

ldrüctfluß bei der niederländisGen Notenbank.

„msterdam, 15. Juli, Der legte Ausweis der niederländischen o N zeigt eine Zunahme des Goldbestandes um ben till, hfl. auf 623,82 (611,23) Mill, hfl. Die Jnlandswechsel it 8 derselbe Zeit um 2,21 auf 40,11 (42,32) Mill. hfl. 1 Auch die Übrigen Ausleihungen der Bank zeigen mit 136,53) Mill. hfl.-eine Verringerung um 10,09 Mill. hfl. , canlnotenumlauf ermäßigte sih auf 758,04 (769,82) Mill. hfl. 3) Metagen erhöhten sich um 10,88 Mill. hfl, ‘auf 74,81 1) 5 l fl, Hierbei werden die Einlagen des Staates mit

iee) die Einlagen Privater mit 44,71 (51,12) Mill. hfl.

ma: i nischer Anleihevertrag mit der Tschecho- A. slowatkei. Gt e 15. Juli, Die rumänische Presse bringt heute die N der Unterzeichnung eines Anleihevertrages mit H Jo |loiakei. Die Unterzeichnung erfolgte in Prag durch duléen atssekretär im rumänishen Finanzministerium trag fige der seit mehreren Wochen son verhandelte. Der thenky t vor: 1. die Eröffnung eines Kredites von 200 Mill. diles ho t mit 5 % verzinsbar, 2. die Eröffnung eines dite 1 “n 9% Mill, Tschechenkronen, mit 2 % verzinsbar, Beide Mh gen auf 12 Jahre. \ Angaben der rumänischen Presse sollen die Zinsen-

Dienstag, 21. Juli. Berlin: Rudolph Karstadt A.-G., Berlin, 11 Uhr. Berlin: Nitritfabrik A.-G., Berlin-Köpenick, 91s Uhr. Köln-Mülheim: Acla Rheinishe Maschinenleder- und Riemen- fabrik A.-G., Köln-Mülheim, 16 Ühr.

Mittwoch, 22, Juli,

Donnerstag, 23. Juli. ee p F. Heyde Chemische Fabrik A.-G., Berlin-Briy,

1 L, Ss & Co. Maschinenfabrik A.-G., Düsseldorf, r,

Freitag, 24, Juli.

Berlin: Allgemeine Häuserbau-A.-G,, Berlin-Lichterfelde, 11 Uhr.

Berlin: Terrain - A, - G. Botanischexr Garten - Zehlendorf - West, Berlin-Lichterfelde, 12 Uhr.

Dresden: Actien-Bierbrauerei zu Reisewißt, Dresden, 11 Uhr.

Köln: Dortmunder Stifts - Brauerei A, -G., Dortmund - Hörde, ao. G.-V., 11 Uhr. /

E 0e Taan Clementina, Hamburg, ao. G.-V,,

Di

Sonnabend, 25. Juli. Halle: Halleshe Salzwerke A.-G., Schlettau, 10 Uhr. Berlin: Rietberg-Werke A.-G., Rietberg i. W., ao. G.-V,, 17 Uhr. Ge e (fili Märkische M Eben A. -G., Berlin, 2 L. Berlin: T beute Elektricitäts-A.-G,, Berlin-Waidmannslust,

12 Y. Rastenburg: Zuckerfabrik Rastenburg A.-G,, Rastenburg, 11 Uhr.

Die Lieferungsgenossenshaften konnten zur Umsabsteigerun wesentlih beitragen, Troß der im allgemeinen R Tei sogar sehr guten Beschäftigung des Handwerks hn die Preise un- befriedigend geblieben. Vielfah müssen die Au tcâge zu äußersten Preisen hereingenommen werden. Die starke Beschäftigung führte vielfah zu einem angs! an charbeitern. Verursaht wird dieser insbesondere auch dadur, daß die Fndustrie und die Wehr- macht einen großen Teil der Arbeitskräfte, insbesondere der jünge- ren Facharbeiter, aufgenommen haben. Jn der Ro stoffversorgung bestanden bei denjenigen Handwerkszweigen Ers werungen, die auf die Verarbeitung von ausländischen Rohstoffen angewiesen sind. In der Versorgung mit ausländishen Werkstoffen waren vorüber- N Störungen dort festzustellen, wo dur eine besonders starke

eshäftigung die notwendigen Materialien nicht in der erwarteten- Zeit in vollem Umfange zur Verfügung standen.

Das Kreditbedürfnis des Handwerks war näch wie vor vor- handen. Die Kreditversorgung wird allgemein noch als unzu- reichend bezeihnet. Angesichts der shleppenden Zahlungsweise macht sih eine Fnanspruchnahme von Krediten notwendig. Da infolge des Fehlens von ausreihenden Sicherheiten eine Gewäh- rung von Bankkrediten nur selten erfolgt, sieht sich das Handwerk nach wie vor genötigt, Warenkredite in Anspruch zu nehmen. An- gesihts der oft zu geringen Verdienstspanne werden außerdem die Kosten des Bankkredites für den Handwerksbetrieb als zu hoh empfunden. Auch die fristgemäße Durchführung des Zinsendienstes ist dadurch niht immer gewährleistet. Die Zahlungsweise der Auftraggeber des Handiverks ist ebenso unbefriedigend geblieben ivie bisher. Das Borguntvesen der Kundschaft trägt mit dazu bei, daß größere Arbeiten durch Handwerksbetriebe niht über- nommen werden können. Besonders s{hleppend ist die Bezahlung der Arbeiten dur die ländlihen Kunden. Dies ist für die Hand- werker aus dem Grunde besonders shwer zu ertragen, weil sie gewöhnlih {hon durch die landwirtshaftlihe Schuldenregelung erheblihe Summen verloren haben.

Die Klagen über Regiebetriebe sind noch keineswegs verstummt. Unter der O hat gegenwärtig noch sehr erheblih das Elektroinstallateur-, das Kraftsahrzeug- und das Latiererhandwerk ju leiden. Dem Müllerhandwerk haben die zahlreihen bäuer- ihen Schrotmühlen große Arbeitsmöglichkeiten entzogen. Die Regietätigkeit der landwirtschaftlichen Wakoftenichaften macht sich

insbesondere in den Grenzgebieten sehr ungünstig auf die Wirt- shaftslage des ländlichen Handwerks bemerkbar.

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zur Bezohlung der Aufträge an die ts{hechoslowakishe Rüstungs8- industrie, der zweite für die Deckung der Kosten eines \trategischen Bahnbaues, der die “ledi Verbindung zwishen Rumänien und der Tschechoslowakei herstellen soll, Durch die Eröffnung des Kredits von 200 Mill. Tschechenkronen sollen die Rüstungsliefe- rungen aus der Tschechoslowakei, die durch das Ausseven der rumänischen Zahlungen ins Stocken geraten waren, unverzüglich wieder aufgenom. n werden. Nach Mitteilungen aus unter- rihteten rumänischen Kreisen soll das Einschreiten der Regie- rungen von Bukarest und Prag sowie die Geltendmachung dringender politisher Notwendigkeiten erforderlih gewesen sein, um die mannigfachen Schwierigkeiten, die sih dem Abschluß dieses Anleihevertrages entgegenstellten, aus dem Wege zu räumen.

Min ———

Die Leitung der sowjetrussischen Staatsbank abgesetzt.

Moskau, 15, Juli. Der Rat der Volkskommissare und der Hauptvollzugsaus\huß der Sowjetunion veröffentlihen ein Dekret, durh das die gesamte Le Leitung der Staatsbank der Sowjetunion abgeseßt wird, Dex Vorsißende der Staatsbankver- waltung, Marjasin, und seine zwei Stellvertreter Ark us und Fatjanow werden ihrer Aemter entseßt und an ihrer Stelle Kruglikow zum Leiter der Staatsbank und Beresin und Swantd se zu ten Stellvertretern ernannt. Gleichzeitig - tritt Marjasin vom Posten des stellvertretenden Finanz- kfommissars Zurück und an seine Stelle tritt der neue Staatsbank- räsident. Diese Aenderungen in der Leitung der Staatsbank tehen offenbar mit der geplanten Verschärfung der Finanz- kontrolle und der Reorganisation des Finanzkommissariats im Zusammenhang, A ätigkeit in den leßten Wochen in der Sowjetpresse scharf kritisiert und dem die unrichtige und unplan- mäßige Verwendung der Staatsgelder durh verschiedene Finanz- behörden und Wirtschaftsverbände zum Vorwurf gemacht wurde.

VUELEGIG A I I E I I I M A E E I E E S

Berlin, 14. Juli. Preisnotierungen für Nahrungs=« mittel. (Einkaufspreise des Leben8mitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 32,50 bis 33,50 , Langbohnen, weiße, hand- verlesen 839,00 bis 43,00 L, Linsen, kleine, käferfrei 42,00 bis 48,00 f, Linsen, mittel, käferfrei 48,00 bis 53,00 4, Linsen, große, käferfrei 53,00 bis 66,00 4, Speiscerbsen, Konsum, gelbe 46,00 bis 48,00 &, Speiseerbsen, Riesen, gelbe 4800 bis 52,00 Æ, Geschl. glas. gelbe Erbsen 11, zoliverbilligt 65,30 bis 67,00 M, do. III, zollv. 56,80 bis 58,00 L, Reis, nur für Speise- zwecke notiert, und zwar: Rangoon - Reis, unglasiert —,— bis —,— M, Ftaliener-Reis, glasiert 30,00 bis 30,50 f, Deutscher Volk8reis, glasiert —,— bis —,— 4, Gerstengraupen, "nittel 39,00

Devisenbewirtschaftung.

Deutsch-s{hweizerischer Neiseverkehr.

Auf Grund des für das zweite Halbjahr 1936 zwischen des C Mweia und dem Deutschen Reich abgeschlossenen Ri sebectobgs abkommens werden in einem neuen Mnbdeot 96/36 D.St. —« Ve.St. vom 13. Juli des Leiters der Reichs\stelle für Devisens bewirtshaftung die Runderlasse 10/36 sowie 48/36 und 87/36 D.Sk4 Ue.St. aufgehoben und die für den Reiseverkehr nah der Schweiz in Geltung bleibenden Vorschriften des Runderlasses 119/35 D.St, Ue. St. durch eine Reihe neuer Bestimmungen ergänzt. Da=- nah kann das Abkommen für Geschäftsreisen nicht in Anspruch enommen werden, auch ist die Mitnahme von 50 RM in inländi chen Scheidemünzen oder ausländischen Geldsorten nicht statthaft, [ndererseits soll von den Grenzzollstellen die Verbringung von Reisezahlungsmitteln, die im Paß des Reisenden eingetragen sind, bis zum Höchstbetrage von 500 RM über die Freigrenze hinaus je Reisenden und Kalendermonat au ohne Vorliegen eines be- sondern Genehmigungsbescheides nicht beanstandet werden. Als Reisezahlungsmittel sind Reisekreditbriefe, Reiseschecks, \hweizes rische Reisepostschecks, Akkreditive, Hotelgutscheine ee Guítscheine für Pauschal- und Gesellschaftsreisen vorgesehen, und ferner können Personen, die in der Schweiz Privatquartier beziehen und infolge der beshränkten Bareinlösung für die genannten Reisezahlung3=- mittel nur beshränkte Verwendungsmöglichkeit haben, durch Ver- mittlung der Deutschen Verrechnungskasse im Wege der Auszahlung Mittel im gleichen Umfange nach der Schweiz überweisen lassen, Jn dem Runderlaß werden dann die zur Ausstellung oder Vermittlung der erivähnten Reisezahlungsmittel jeweils bereha tigten Stellen aufgeführt. Für die Einlösung der je Aufenthalts monat in Anspruch zu nehmenden Bargutscheine sind besondere Staffelun en vorgesehen. Eine Genehmigung zum Erwerb weiterer Zahlungsmittel kann erteilt werden, wenn eine Reise nah der Schweiz oder ein längerer Aufenthalt dort laut amts ärztlichen Attest erforderlich ist, sowie zur Bestreitung unvorhers Gn Ausgaben (z. B. inf, Unfall, Krankheit, Tod). Jn diesen ällen kann die Genehmigung erteilt werden, über die jeweil§ getee Freigrenze hinaus Franken bis zu einem Betrage int egenwert von 700 RM je Person und Kalendermonat im Wegê der Auszahlung zu Lasten des Reiseverkehrskontos der Deutschen Verrechnungskasse bei der Schweizerishen Nationalbank zu überá weisen. Zum Zweke des Aufenthalts in {chweizerishen Erziehungs3s instituten etc. kann die Genehmigung zum Erwerb von -Reise- zahlungsmitteln bis zur Höhe von 500 RM (bei JFugendlichert grundsäßlih bis 300 RM) erteilt werden.

T H E A E S M C R A I E T A:

graupen, Kälberzähne 33,00 bis 34/00 #, Gerstengrüße 34,00 bis 35,00 4, Haferflocken 38,00 bis 40,00 4, Hafergrüge, ges sottene 42,00 bis 44,00 Æ, Roggenmehl, Type 997 24,55 bis 25,590 Æ, Weizenmehl Type 790 31,70 bis 83,70 A, Weizen# mehl, Type 405 86,70 bis 38,70 Æ, Weizengrieß, Type 405 38,70 bis 42,10 Æ, Kartoffelmehl, superior —,— bis —,— Mp Zucker, Melis 69,10 bis 70,10 4 (Aufshläge nah Sortens tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 833,00 bis 834,00 H, Röstgerste, glasiert, in Säcken 34,00 bis 37,00 , Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 47,00 4, Rohkaffee, Brasil Supertox bis Extra Prime 8304,00 bis 8350,00 4, Rohkaffee, Zentralÿs amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 4, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8396,00 bis 420,00 4, Röstkaffee, Bentralamerikaner aller Art 434,00 bis 560,00 4, Kakao, start entölt —— bis —— M, Kakao, leiht entölt 172,00 bis 220,00 M, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 6, Tee, indisch 936,90 bis 1400,00 A, Ringäpfel amerikan. extra choice 244,00 bi83 254,00 M, Pflaumen 40/50 in Kisten 118,00 bis 120,00 Hp Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 48,00 bis 50,00 Hg Korinthen choice Amalias 54,00 bis 57,00 #4, Mandeln, süße handgew., + Kisten 200,00 bis 210,00 A Mandeln, bittere handgew., # Kisten 212,00 bis 222,00 4, Kunsthonig in + kg Packungen 70,00 bis 71,00 & Bratenshmalz in Tierces 200,00 bis —,— M, Bratenshmalz in Kübeln 200,00 bis —,— M; Berliner Rohschmalz 200,00 bis —,— A, Spetck, inl., ger., 170,00 bis 190,00 \, Markenbutter in Tonnen 290,00 bis 292,00 My Markenbutter gepackt 292,00 bis 296,00 4, feine MolkereibutteL in Tonnen 284,00 bis 286,00 #4, feine Molkereibutter gepackt 286,00 bis 288,00 #&, Molkereibutter in Tonnen 272,00 bis 274,00 M, Molkereibuiter gepackt 276,00 bis 278,00 (, Landa butter in Tonnen 258,00 bis 260,00 4, Landbutter gepackt 264,00 bis 266,00 (, Allgäuer Stangen 20% 92,00 bis 100,00 A, Tilsiter Käse, vollfett —,— bis —,— X, echter Gouda 40 9/9 172,00 bis 184,00 M, echtec Edamer 40 % 172,00 bis 184,00 Æ, echter Emmentaler (vollfett) 196,00 bis 200,00 4, Allgäuex Romatour 20 9/6 112,00 bis 124,00 4. (Preise in Reichsmark.)

Beríchte von auswärtigen Devisen- und Wertpaptiermärtten.

Devisen.

Dangig, 14. Juli. (D. N. B.) Auszahlung London 26,52 G,, 26,62 B., Auszahlung Berlin (verkehrsf1ei) 213,03 G., 213,87 B,, Auszahlung Warschau (verkehrsfrei) 99,80 G., 100,20 B., 100 Zlotys noten —,— G., —,— B. Auszahlungen: Amsterdam 359,68 G., 361,12 B.,, Zürih 172,76 G., 173,44 B, New York 5,2755 G., 5/2965 B., Paris 34,93 G., 35,07 B., Brüssel 89,22 G., 89,58 B. Stockholm 136,73 G., 137,27 B., Kopenhagen 118,37 G,, 118,83 B, Oslo 133,24 G., 133,76 B.

Wien, 14. Juli. (D. N. B.) [Ermittelte Durch{schnittskurse im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 364,09, Berlin 215,32, Brüssel 90,26, Budapest —,—, Bukarest —,—, Kopen- hagen 119,67, London 26,88, Madrid 68,14, Mailand 41,82, New York 533,09, Oslo 134,75, Paris 35,43, Prag 21,74, Sofia —,—, Stockholm 138,29, Warschau 100,81, Zürih 174,92. Briefl. Zahlung oder Scheck New York 528,31.

Prag, 14. Juli. (D. N. B.) Amsterdam 16,43, Berlin 971,50, Züri 789,50, Oslo 609,50, Kopenhagen 542,50, London 121,37, Madrid 330,50, Mailand 190,75, New York 24,14, Paris 159,65, Stockholm 625,50, Wien 569,90, Polnishe Noten 453,00, Belgrad 55,5116, Danzig 457,00, Warschau 456,00.

Budapest, 14. Juli. (D. N. B.) [Alles in Pengö.] Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,224, Belgrad 7,85. London, 15. Juli. (D. N. B.) New York 5029/4, Paris 75,82, Amsterdam 736,75, Brüssel 29,697, Jtalien 63,68, Berlin 12,434, Schweiz 15,33, Spanien 36,59, Lissabon 110,15, Kopens hagen 22,40, Wien 26,62, Jstanbul 624,00, Warschau 26,62, Buenos Aires in L 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 14. Zuli: Geschlossen. (D. N. B.)

erdam, 11 Qu D. N V) [Amllid] Balik 59,22, London 7,378, New York 146,75, Paris 9,713, Brüssel 24,82}, Schweiz 48,04, Ftalien —,—, Madrid 20,175, Oslo 837,074, Kopenhagen 32,95, Stockholm 38,074, Prag 610,00.

Zürich, 15. Juli. (D. N. B.) [11,40 Uhr.) Paris 20,24}, London 15,354. New York 305,25, Brüssel 51,69, Mailand 24,10, Madrid 41,924, Berlin 123,20, Wien (Noten) 57,70, Fstanbul 245,00.

Kopenhagen, 14. Juli. (D. N. B.) London 22,40, New York 446,75, Berlin 180,00, Paris 29,65, Antwerpen 75,60, Zürich 146,20, Rom 836,00 nom.,, Amsterdam 304,45, Stockholm 115,65, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,65, Wien —,—,

bis 41,00 4 Gerstenoraupven, grob 87,00 hië §8.00 6 Gersten-

Warschau 84,85,

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