1920 / 273 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Dec 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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E ibe E E S M

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Herren, glaube ih weder von dem Herrn Abgeordneten Hoh nos ]

pon seiner Fraktion. Aber ib möchte no&mals mit allem Ernst betonen, jeder Deutsche, jeder, der ernstlich eine Verständigung auf diesem Gebiet will, muß die Verständigungsaktion aus dem politishen Parlament in ein Gremium von Sachverständigen verlegen, die rein aus sachlichen Motiven sich überlegen und zu finden suchen, was allein auf diesem Gebiete dem Vaterland frommen kann. (Beifall rets.)

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39. Sißung vom 30. November 1920, Nachmittags 1 Uhr. (Ltzricht des Nahrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverlcger*®).)

Auf der Tagesordnung stechen zunächst Anfragen.

Abg. Wolff (Soz) beschwert sich über die Verurteilung einer Anzahl Mieter in Tilsit, die im guten Glauben nur den Dohst- mietébetrag, das heißt den Mietzins vom 1. Juli 1914 plus 20 % aezablt haben. Das Amtägeriht Tilfit erkenne die Berorduirng des Ministers für Volkéwohlfabrt vom 9. Dezember 1919 nit als redts- wirksam an. Redner fragt nach einer Gntscädigung diejer verurteilten Mieier. / A

Gin Vertreter der Regierung erklärt, daß die Nechis- gültigkeit der preußischen Höchstmietenverordnung na Unsichl der Reichöregierung keinem begründeten Zweifel unterliege. Den betroffenen Mietern müsse es überlassen bleiben, gegen die Urteile gegebenenfalls das zulässige Rechtémittel einzulegen. Die Gewährung einer Gnt- schädigung von seiten des Reichs komme nicht in BetraSt, weil Amts- handlungen ven Reichsbeamten nidt in Frage kämen.

Abg. Dr. Luther (D. V) wünsht Einführung des Vorori- tarifes für die Fahrt na dem Berliner ZentraikirGbof in Ahrensfelde. A E

Regierungsrat Dr. Luther : Eine Prüfung dieser Frage 1st unt Gange. Den dringendsten Bedürfnissen der Interessenten wird da- durch Rechnung getragen, daß den Angehörigen in Ahrens'elde Beer- biater zur Benußung der 3. Wagenklasie die Tarife für die 4. Klasse zucebilliat werden. Die Einführung des Vorortverkehrs auf dièjer Stree ist dadurch ershwert, daß die Strecke eingleisig it.

Ahg. Frau Mende (D. V.) besdbwert sih darüber, daß die ZuU- lassung von Liebesgabensendungen von Auslands- deutschen und deutshfreundlzchen Ausländern an Fett, Margarine, Brot und Süssigkeiten außerodentlich eshränfkt, die Einfubr von Butter, Fleis, Speck, Mehl, Zucker sogar vollkommen unterbunden werde. Größere Sendungen an wobltätige Anstalten würden zum Teil beschlagnahmt / L 2 »

Gia Vertreter der Regierung erklart, daß Poit- vakete unbeschränkt zugelassen würden. Bei Sendungen, die nit er- fennen lassen, daß sie ausschließlich für den Privatverbrauh beiitmmt seien, werde eine Gewi tsbeshäntung vorgenommen.

Auf eine Anfrage des Abg, Dauer (B. V) erklat

cin Vertreter der Regierung, daß gegen das 4nwelen der Notenhamsterei mit aller Schärfe vorgegangen werbe. Die Betreffenden träfe nicht nur die volle Strafe, sie hätten auch die Ein- ziehung der Noten zu gewariigen.

Abg. Warmuth (D, V.) fordert für die zahlreichen Kolonialdeutschen, die das Verlangen haben, in die fruheren deutschen Schußgebiete zurüdzufehren, Unteritüßung und Gntscädigung für den Verlust ihres früheren Veste. 2

Staatssekretär Müller: Der Entwurf cines Kolonialschäden- Gesetzes wird dem Reichstag in den nächsten Tagen zuachen. Darin ift vorgesehen, daß solde Geihädigien, an deren wirischaftlicber Tätig- feit im außereuropäishen Auslande ein erbeblides Inieresse des Reiches besteht, zur Wiederaufnahme einer folWen Tätiskeit außer dem Friedenówerte Beihilfen gewährt werden föonnen. Die Bestimmung üher die Höhe und die Bedingungen diefer Beihilfen trifft der Neichs- minister für Wiederaufbau im Ginvernehmen mit den Reichsministern Ser Finanzen und des Aeußern. Eine besondere Enticädigung von Znpothbekengläubigern aus den Scbußgebieten für Verluste, die sie bei der Einziehung der Hypothek infolge der Geldentrertung erlitten haben, fan nit in Frage tommen, da es ih bierbei um eine all- gemeine Friegófolge handel, die aleiberweise die Hypothekengläubiger im Inlande wie in den ZScchußoebieten trifft und von diesen actragen werten muß, soweit nit das A saleihsverfahren Plaß greift.

S'uf cine Anfrage des Abg. Dre. Reichert (D. Nat.) ertlärt

Regierungsrat Dr. W i lle de: Der vorläufige MNeichswirtschafts- rot Hat im Sommer dieses Jahres eiñe umfassende Untersuchung über Ursachen und Umfang der zahlreien Betrtiebsabbrüche und «tillegungen angestellt. Unter den Anträgen an die Reicbs- reaiecung steht dic Forderung an eriter Stelle, dur Geseß oder Ver- ordnung Anmeldepfliht und Genehmigungszwang für Abbrüche und Stillegungen anzuordnen. Sine Anmeldepfli&t für beabsichtigte Ab- brühe und Stillegungen ist mit einer Sperrfrist feitgelegt worden. Bon der Anordnung eines Genehmigungézwanges hat tie Neichs- regierung Abstand genommen. Die Ausschüsse des Reicbswirtschafts- rates baben der Verordnung zugestimmt.

Abg. Gutknecht (D. Nat.) beshwert sich über rüdsidtslose Ausweisung Deutsher aus Dänemark.

Ein Regierungóvertreter erklärt, daß fh nit um iatsählidhe Ausweisungen handle, daß das Vorgehen dex dänischen Ne- aierung aber fast als- solche aufzufassen sei. Deutscherseits seien Norstellungen erhoben worden, blieben diese zwecklos, jo behalte si die Negiecung weitere Schritte vor.

Abg Ziegler (Dem.) führt Besbwerde darüber, daß der Deutsche Metallarbeiterverband einer Fabrik Mitglieder des Bewerkvereins der -Metallarbeiter zum Uebertrittin denMetallarbeiter- verband gezwungen habe. Gr knüpft davan die Fraze, welde Maßnahmen die Regierung gegen einen derartigen Organi- fationézwang treffen wolle.

Vom Arbeitsministerium wird geantwortet, daß vor der Regelung des Koalitionsrechts im allgemeinen Arbeitsrecht bescndere geseulicze Maßnahmen nit beabsictigt seien. Die Regierung habe aber wiederholt mit den gewerkschaftliden Spibenverbänden bver- handelt und von ihnen die Zusicherung erhalten, daß jeder Organi- jationézrang vermieden werden soll. Ï

Auf eine Anfrage des Abg. Merkel (U. Soz.) wird vom Arbeitóministerium erwidert: Die Zuzugsverbote von Gemeinden werden grundsäßlich nit genehmigt. Eine Baupflicht fann den Gemeinden niht auferlegt werden, weil die dadurch ent- stehende finanzielle Belastung der Gemeinden nit zu überschen wäre. Die notwendige Neubautätigkeit hängt von der Beschaffung der er- forderlichen Mittel ab, die der Geseßentwurf über die Erhebung einer Abgabe zur Förderung des Wohnungsbaues ficbern will.

Abg. Hem eter (D. Nat.) fragt an: Die Heimstätten- und Siedlungsgenossenscchaften besürhten, wegen Mangels an Mitteln im nächsten Frühjahr nicht bauen zu können. Dadurch würden die im Interesse der Behebung der Wohnungsnot ins Leben gerufènen Genossenshaften der Auflösung entgegengeführt werden. Die Fohnungsnot aber selbst müßte in noch schärferer Weise als bis- ber an Umfang zunehmen. Was gedenkt die Reichsregierung zu tun, um diesen Genossenschaften die erforderlihen Geldmittel und - auroh- stoffe zu Jihern?

Referungsrat Dr. Ebel vom Reichsarbeitsministerium: Die Srwägungen, in welher Weise die zur Hebung der Bautätigkeit im Fahre 1921 erforderlihen Mittel aufgebracht werden fönnen, sind Fo nit zum Abschluß gelangt, da über die bei der Lage der Reichs- finanzen unbedingt notwendige Deckung noch keine Klarheit erzielt ift. Auf Antrag der Geschöftsordnungskommission wird die Aufhebung des gegen den Abg. Karsten beim Reichs- gericht schwebenden erfahrens für die Dauer der Sizungsperiode beschlossen. Ferner wird die Genehmigung

*) Mit Ausnahme der Reden der Herren Minister, die im Wortlaute wiedergegeten werden.

loscekauft, die Aktien

onnen. Er hat wild darauf Le e oblenfirma tin

inie, der Woermannlinie, @ ticerecdereien, er gründeie die

Durchführung von Privaiklageverfahren ge Heim und Pfeiff

g f Verfolgung des bg. M

Hierauf werden die stimmungen über die Elekirtiziiätsar vorgenommen.

Ein Antrag M präsidenten vom 10. langt, wird abgelchnt, ebe ergt (D. Nat.), der die lichtungsverfahrens a zahn (Neukomm.) auf Schiffer (Dem.) gegen die rationen angenonméèn, Î obald ein s{leuniast zu arlaftende Schlichtungsverfabrens und geseßliche erhaltung lebenówitiger Beiriebe ergangen 1nd. (Neukomm.) zicht hier Schiffer (Dem) nimmt den iterfeit.) Das Erg

eun der Ostafrik

rür Seesciffahri in Ha In der Revolution gin er war von härterem un verflogen war, ging zierte die Deutsche Das ist die Par für Stümper dagegen! Es gebt aber n letarierheer 10 Milliardären un müssen die Produktionsmittel in B nicht plößlich. ¿entralisiert werden Gejamtheit überg ein Werk der Ar Ttiederkart

ertel wegen Beleidigung.

am Sonnabend zurüfgestellien Ab- Interpellation über den beiterstreik gestellten

fte in der Oberlausi

ugcunde wi E S E [fspartei, finm- ky: Aber sehr Was sind wir italisten gebietet das riesige P Massen des Volkes Das geht natürli elbeiriebe müssen fen aber in der Arbeiterklasse kann nur

höôrt!), das

Stinnes nit Berliner diderem Fell. ugo Stinnes

Anträge (Abg, Mareb

des Wiederaufbaus. Tine fleine Ar

), der die Verordnung des Neihs- t, daß au

Wiederaufhebung ver- Aenderungsantrag

üller (Soz. November billigt, aber ihre njo ein dazu gestellier Lende Aufhebung von dex Einfübrun Antrag Mal - d ein Antrag sozialdemotratishen

efi nehmen. Die kleinen i die Greßbetriebe müi ehen. Die Befreiung der beiterflasse sesbii sein. ätschen entspriht nit unsern ïibe:lassen mir Ihnen (na rets). Ungarn mit feinen bu j Die Arbeiterklaise ctariat mrd aber siegen, we trägt, die Wirtschaft wieder H allgemeine

bföngig maten will. Zu dem ; Aufhebung der Verort Stimmen der i Aufhebung erst eintreten loîien s Geseß über die Einfübr Í Borscbriften zur Aufrecht-

„Sehr. wahrt N Vrinztpten (Dort, E D ts: Sowtei i dafür eine beredte zurüdgeworfen ¿s nur das Proletartat

mrgalde &% nit voIlT

inderttausend Toten sprib

auf feinen Antrag zurüd, Antrag Malzahn sofort ! ebnió der Abstimmung über den | talzahn bleibt zunäcst zweifelh und viele deutihnationale Aboeordneie Abstimmung dur Hammel- s Malzahn-Scbiffer Rerkündigung des Ergebnijes eiterfeit der bürgerlichen Parteien aufgenommen.

Darauf wird die Beraiung des Haushalts des Neichswirtshaftsministeriums fortgesest.

_ Abg. Dr. Hugo (D. V.): müssen wir d von der deutshen Wirts rets.) Jch bitte die Regierun biete fortzufahren, um das deuisde kampf zu fordern. Den sozia ouch die einstige Regieruna vorwerfen, daß wir ni Positives zu erreichen. ment für alle Siaatéar

Aba. Malzahn ; / Abg / erden, das Prol dié Kraft in ih

wieder auf, (Hé ; Abg. Ketnath

abgeänderten demotratiiden Fraftionen stimmen dagegen. Die Wiederholung der Annahme des Antrage Stimmen. Die

aft. Die soztal-

Zusammenbru uo Schwungkrast, d diese Shwungkrast daß man lebten Gnd gleitersel 16, wenn auch

beffnuncsósos. uberwindèêh, S jede Arbeit notwendig ist, un on ‘aus dem Gedanken, Familie, sein Volk arbe Verarraung t die Betriebsverarmut in die ErsBeinung tritt, weniger Betriebskapital verlangt. Unmöglichkeit für unsere In 1, vielfa auch technis: st nit die fapit rungsfrage ansang

sprung ergibt die mit 174 gegen 143 wird mit großer D

kamn nur ení- es für si, seina Maecmetnen ies nit so fehr reduzierie Umsa naturgemäß Erscheinung der Ver- dustrie, zu der notwendigen auf der Hobe zu bleiben. alistise Wirtschaftsord- t, fo fehlt bisher halb wieder zu- sondern für die Streiks ist aub ziolisiecungókommission \o Ï Ï Bergbaues, teidémirtshaftsrat weitec s mmengeseßten nde Kraft haben. { den oberen Verwaltiungs= d und das Kleingewerbe,

itet. Eine

Allen wiriscaftlihen Gedanken Eine andere

voranstelleit, der | armung ist die Exrpanftion zu fomme Nn diesen Erscbeinunoen 1 Was die Sozialisierungss! Beweis dafür, daß die Arbeitsenerge mehr für einen Kapitalisten,

gen den Friedenövertrag aft nicht ertragen werden fann. g, mit ganzer Gnergie auf die Nolfk in scinem {weren (Sristenz- eich gegenüber dem Kapital hat ibt acrsdaffen, aber uns kann man nit stlichen Willen haben, auf diesem Gebiet ie Wirtschaft muß es tragen, sie ist das Funda- beit und alle Erfolge. Der Dividende d werks Hoesh von 71s Millionen ficht an Lasten eine Belastung ron 7 Millionen g dieses Werkes ist gewaltig gestiegen. ) find Industrie ) treiben, die die ganze Aufgaben für Er: at alé Verrcaltun schaftlicher Aufgaben zu fungieren. eine überragende Befähigung und Zieibvewußt] ¡ie Absteckung der Zi f wirts(aftlichen

nung {uld

nehme, daß man nicht Ailgemeinbeit, das Volk, arbeitet. nicht kleiner Di dann: aber muß ihre Ärbeit vom ? geführt w lisieruncófommission tonnen ommunalisiecung können wir nich n überlassen, sie hemmt den Miitelsta: das wir nit untergehen lassen wollen. menie mitzumacen, von denen n Die Gntrciklung von Sti denn die marxiitis@e Leb Herzoatümer sich h herbeiführen fönne.

den Himmel wacsen. wir als Gegengew wir die Flint ministerium fortigesett über

en die gebundene W

tungs- und

Die Träger der jozialen Auf- unmöaglih bi eine Politik Wirtschaft so produktiv gestaltet, daß ste ihrz ale und Külturzwede gan ist uneeeignei, als riicaftsführung gehört ein an der Spiße der Aufgaben und die ichtspuntten. die fähigen Köpfe. ] en nicht den Anreiz bieten, der au bei der Sozialisierung f:stgehalien werden müßte. Fentrolle der Staatóorgane ift nicht zweckmäßig, der ch möglickst der Eingriffe enthalten. daârferes Eingreifen da, wo der Siaat mit seiner müssen die nötigen statistisden irishaftéleben bekommcn. K blem, solange wi: auf die müssen, mit denen wir i will trationell ber davor, mit ftaat- die Verwaltung rch die Spezialfabrikatiou Dicfen Vorsprung der Normalifierung Die Grundforderung allcr Von einer

rung, für sozi erfüllen Tann. y al die Einzelheiten Herr Jadcel eigentlich be- ¡ese wirtscaftiichen f den Soztaliómus äume nit in Karielle usw. müssea Dann brauchen Wenn das V eri, werden wir noch in Sébließlib müssen wir Æehbren, dzu wir beute Demobilmachunasordnuna muß Eingriffe in d eseten erfolgen.

ian uns nit einn

sagt, daß ert d Unternehmungen, Ziele und 5 Einschäßung nach großen sißt der Verwaltungéapparat nit

Der Siaat fann

rden au d n die Konzerne, die fleinen Firmen f 2 nt ins Korn zu werfen. Bedenken \tolp irtshaft haben. at wieder zurü

Vebrigens w ritig! rets.)

allzu große Staat muß st mundung, aber f Autoritat eingreifen Uniezlagen für unser versorgung ift cin ungeheuer bedeutendes Pro teuren amaerifanischen Kohlen udgrei nit mehr tonfurenzfäbig arbeitende Betriebe zusammenlegen; ich_ warne a lider Hand tn diefe Fragen f nicht befähiat.

Weniger Bevor-

. (Sehr richtig! [eben dürfen nur auf Grurd 1 reht des Reichstages muß streng wir aud bereit sein, der Varl machten zu geben. Ministeriums über au größeren Ne dürfen nit erfo h l rischaft s{reit na Vtud verständiger Arzt muß der NeiSwiriiha griffe teilen, sondern dadur, lebenden Organismus anreizl

Reichswirtschafisminisiez Herren! Jh danke dem verehrten Herrn liebenówürdigen i liches Siudium so zu betreiben, doßÿ maßen gerecht werden kann.

Ic möchte im allgemeinen feststellen, daß die Auffassungen, die er über unsere gejamie Wirischafi hier so überz au im wesentlichen die meinic der Jndusirie,

Das Etats- Dann würden esterung arößere Voll- Neferent eines Wir verlangen in Private - aegen wehren fann. ¿ur Natürlichkeit. ftéminister uiht ducch Ein- die natürlide Heiltraft des (Beifall b. d, Dem.)

Scholz:

rd von Reichêg er beahtei werden. amentarishen R JIekt ist es praktish jo, einzuarecifen, dazu if Hunderie von Million: Unsere Industrie ist ; die Eingriffe groß geworden wie kein Konkuzrent wollen wir erhalten, allerdings können au mit und Typijierung Erfolge erzielt werden. wir zu einem Preisabbau kommen. mun tim allgemeinen teine Nede Einzielung höherer Divi- erdienen zu bescitigen. Der Preiérückgang ih au für unseze Aus- evisenpolitik stehen wir dem l deren Petroleum-

lgen, chne daß man si d der NüdWtehr

Parteieu ist, daß ohen Dividendenwirtschaft k: Immerhin aver ist davor denden den Anreiz zum V in Amerika und England bedeutet n fuhr ein großes Hindernis, mit umerer D machilos gegenüber. Von Ï cinfubrgefell\chaft follte m reie Hand gelassen werden. egeben, so muß der Vor

Damen und Borredner lebhaft für die versuchen, mein ärzt-

ih seinen Hoffnungen einiger»

u warnen, ‘dur

Séflußworte, Gründung einer beson an Abstand nehmen, dem Kaufmann muß Werden andere Waren anstatt gang faufmänniscer amburger Großfirma gemvert für eiue

Geldes in Zabiun als biéher gehand sclite 60 0009 Kilo S{hmalz aus Brasilien als Ge Nach d Monat2:n kam endlich der Bescheid, man sich durch den Hambur örden ce-wirken. sich natürlich längit seine lbitverständlih hat jeder Boamte dur- Mann, der gesagt bätte, Hier muß viel mehr Freiheit im Aus mst sind Geschäftsabs{lüsse überh der Sozialisierungsfv Fragen von so großer wizischaftli erlegt werden.

ng dieser Frage von (Aba. Ho h : Nein, wir 0 Arbeitern!), (Sehr wahr! Fragen nit da- Sozialdemokraten nervös werden ionsmittel bei den preußi- Kommunalisierungsaoejet baben an thren bisherigen nug zu beißen. (Sehr wahr! ahrungsmittelversorgung der auferlegt werden soll, Volksernährung darf Wir hoffen, daß aus den en sind, sih bald die flare Wirtschaft zusammengefaßt (Lebhafter Beifall reis.) Wirtschafts-

vorgetragen haï, ih in der Befreiung unserer gesamien Wirischafi von ehren Tann, das laubt, son in meinen eingang- Zustimmung au aus den Nitte darauf hinzuweisen, daß in unserer jeßigen Zeiï hne die nötigen Vorsihtêmäß-

Maschine erhalten. Ginfuhrgenchmigung mege verein bei den dortigen Be!

des Handels, allen Fesseln, du Hoffnung jebe.

lichen Ausführungen ih

Fg S. is chen hatte Ideal und die

j Maiáine ù Nordemerika beschafft. i aus forzekt gearbeitet, es fehlie nur der eine das Ganze ist Unsinn. handel eintreten,

Kreisen de diese Befreiung nicht abrupi und o regeln vor si gehen darf, und daß s{licßlih doch immer bei allen iesen Maßnahmen das eine uns vor Augen stehen muß, daß wir bafi nichi um der Wirtschaft willen treiben, sondern um der - d. b. um unseres Gesamtvolkes willen. Und in dieser muß ich immer wieder sagen, meine verehrten Damen und inie müssen bei jeder gesunden Wirtschaftsführung auderinteressen steben, und nur in soweit diese gefördert und damit das gesamte Volkéwobl gehoben werden fann, lassen \sich{ ¡h an sich wünse und erwähne, und die der Herr F glaube also, wenn

Haltung der N deutung dürfen nicht «4m Hurratempo Sozialdemokraten dic Lôqu einer bürgerlichen Regierung erwarien . erwartæn sie nit von der Regierung, sondern von den dann ist Ihre Haltung doch eitel Heucelet. ] Wir wollen uns bei der Losung diefer wichtigen durch becinflussen lassen, wenn die oder die Sozialisierungsfrage als Agitat

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erren, in erf

die Verbr

die Maßregeln, die Vorredner uns aufgezeigt hat, vertreien. überhaupt ein gewisser Unierschied zwischen meiner Gesamtauffsassung und der der Herren Dr. Hugo und Keinath bestcht, so ist es kein Unter- schied in der Sache, sondern vielleicht ein gewisser Unterschied im Fn dieser Beziehung, glaube i, ist es vielleibt ein ganz Zustand, daß die Kreise, die Sie, meine ¿rker auf die Befreiung von den Fesselu hinwirken, als es die Regierung, die s{ließlich veraniwort die unter Umständen auf diesem Gebiete eintreten, tun kann. Ih glaube also, wie gesagt, im Endeffeki und in der Gefamiauffassung zu meiner Freude mit meinen Herren Vorrednern Dr. Hugo und KFeinath durchaus einverstanden sein zu Fönnen.

Im einzelnen darf id zu den Ausführun

eilt wirkli nich. Die Kommunen wirtschaftlichen Unternehmungen schon Den Gedanken, daß au die den großstädtisden Venvaliungen strikie und grundsäßlid ab. i ifrage gemäht werden. Revolution aufgestieg Laß alle Kreise der

Bevölkerung

niht zur P Nebeln, die scit der Einsicht heraushebit, erten mulsjen

Abg. Jäkel

rreu, vertreten,

(1. Soz.): lih ist auch für Febls{läge,

Merkmale des

des Wiederaufbaus L ner Leitung faft sämtliche wirtschaftlihen WVêaß- egierung sich als verfehlt erwiesen habe ) e8 offmangels sind von den deuischen Unternehmern aus thren ftillgelegten Betrieben 10 000 brauchbare : Das ist der „Wiederaufbau“. war die Feststeluna, daß die re va ische Pflicht zum Wiederaufbau ganz ] ) Den ihm näherstehenden Xreiscn konnte der Minister diese Anerkeanung nic: aus}prechen. - ¿m Kohlenüberfluß Frankreichs, die sich als ganz unzutreffend er- er Minister nit kritiklos aus der Presse über- hi Wit müssen endlih den seit dem Kriege uns an- haftenden Vorwurf entkräften, daß von der deutshen Regierung mit (Sehr wahr! bei den Scz.) tstundentages fann keine des Minijters, dch eine der Valuta i

ing zeug _ zunehmenden rtschaftézninister en aus jener Partei, die sich R z ist bezeichnend, daß unter f hmen der N Zeit des Rohj gen tes Tcsten Herrn ih die Außenhandels- fontrolle nit für eine Dauereinrihiund halte. Der Herr Vor- redner hat überzeugend die Gründe dargetan. Ich brauce darauf nit näber einzugehen.

Mas ten Devisenterminhandel betrifft, von dem, glaube id, gesiern au bereits der Herr Abgeordnete Hoch gesprocen bat, so hatte ih gestern vergessen, daraufhin mitzuteilen, daß bezüg- lih der Einführung des Börsenterminhandels gerade in diesen Tagen, eine Sachverständigenbesprebung Ministerium stattfinden wird mit dem . Ziel der Eir. führung des Bôrsenterminhandels.

Der Herr Vorredner hai bezügli des Bauwesen s mit Net tarauf hingewiesen, daß es eine der witigiten Aufgaben unserer Wirtschaft scin muß, das Bauwesen und das Baugerverbe wieder in Gang zu bringen, und er hat ebenso ritig darauf hingewiesen,

(Fortseßung in der Zweiten Beilage.)

Is api gg lad, vakant Maschinen ins Aus- | Ngrredners Grfola, den er uns zeigen kounte, utsden Bergarbeiter ihre vaterländische alönzend erfüllt baben. Die Behauptung

wiesen hat, hätte der nehmen sollen.

Lug und Trug gearbeitet einer Beseiti Rede sein.

oder Einschränkung des Ab am 2. Dezember,

C Srstaunlih war die Bemerkung ierung keinen Ginfsuß auf die Gestaltung D uta kann nur gebessert werden, wenn der Staatshauëéhalt wieder Lächerlih ist es, wie man den 1 __ Herr Süinnes und Genossen Zerren der Wirtschaft. Herr Skinnes begann k, er wurde

ndler, sein

ins Gleigewibt gebraht wird. Mitteljtand wieder aufrihten will. sind die eigentlichen uit einem Grundkapital von 15 Reedereibesizer, Getreidehändler, Kohlenhä inn des Krieges 49 Milli

abrikbestger,

rmögen war s rk. Er hat dann und dadurch ‘ine politishe Macht über

weitere Millionen verdi

Ir. 273+

Zweite Beilage um Deutschen RNeichSanzeiger

Berlin, Mittwoch, den 1. Dezember

(Fortseßung aus der Ersten Beilage.)

daß uan die Maßnahmen in dieser Beziehung rechtzeitig, das heißt so treffen muß, daß das Baugewerbe sih auf die Bauperiode . des nächsten Sommers einstellen kann. Ich habe mir erlaubt, schon gestern darauf hinzuweisen, daß die Reichsregierung im Begriff steht, die nötigen Mittel bereiizustellen und die nötigen Vorbereitungen zu treffen.

fer eine voVe Zustimmung finden die Ausführungen des Herrn Vorredners, infomcit sie das Etatsreccht des Reichstags betreffen. Jch habe als alier Kämmerer von zwei deutschen Groß- frädten selbst das allergrößte Interesse an der Durchsichtigkeit und Offenkzit des Haushalts, und ih kann Jhnen, meine_ Herren, ver-

sprechen, daß mein entshiedenes Bestreben dahin gerihtet sein wird,

den Haushalt, soweit er mein Ministerium betrifft, ganz offen und klar zu gestalten, so daß von irgend welher Vershleierung na irgend welcher Nihtung hin nicht die Rede sein wird. Fh glaube, meine Ausführungen im Haushaltsausshuß haben den dort beteisiaten Herren das bereits zur Genüge bewiesen.

Der Herr Abgeordnete Keinath hai mit Recht auf die hohe Be- deutung hingewiesen, die jeßt vielleiht mehr noch als früher und auch darin stimme ich ihm zu Mittelstand, Handwerk und Kleingewerbe bei uns haben und möglicherweise in noch höherem Grade bekommen können. Jch darf auch von mir aus ver- sichern, daß die Negierung bestrebt ist, alles zu tun, um Mittelstand, Handwerk und Kleingewerbe zu s{üßen und zu fördern. Ich habe selbst in meinem Ministerium dem dadurh Rechnung getragen, daß meine Abteilung T ganz wesentlich sih mit diesen Fragen beschäftigt, und daß der Gesamititel der Abteilung das auch äußerlich in die Er- einung bringt. Jch habe ferner durchaus in Vebereinstimmung mit der ordmingsmäßigen Vertretung des Handwerks die Dezernatsrege- lung so etroffen, daß ein Herr, der diesen Kreisen besonders genehm ist, die Geshäfte führt. Jch bin auch gerne bereit, weiteren Wünschen des Handwerks in der Richtung Rechnung zu tragen, daß etwa dur einen feinen aus dem Handwerk selbst zu wählenden Aus\Guß mein Ministerium beraten wird, und daß ihm alle Fragen, die das Handwerk berühren, sofort und {leunigst unterbreitet werden Fönnen. (Bravo! rechts. Zuruf von den Sozialdemokraten.) Jch glaube, auch von Jhnen (zu den Sozialdemokraten) sind recht oft Ausschüsse gefordert worden, und ih komme gerade auf einen, der ganz wesentli ein Kind Ihres Geistes ist: das ift die Sozitali- sierungskommission.

Der Herr Vorredner hat davon gesproden, daß die Sozialisie- rungskommission nunmehr, nachdem der RNeichswirtschaftsrat in3 Leben getreten ist, als überflüssig gelten müsse. Ich werde mir diese Frage bezüglih der Gestaltung des nätstjährigen Etats zu über- legen haben, aber ih werde selbstverständlich loyalerweise dieje Frage nit entscheiden, ohne mih vorher mit der Sozialisierungskommission in Verbindung geseßt zu haben. Im übrigen scheint es ja nah seinem Zwischenruf daß auch der Herr Abgeordnete Hoch für die Verminderung derartiger Instanzen eintritt. Jh möchte ausdrüdlich feststellen, daß ich persönlih der Auffassung bin, daß wir allerdings auf diesem Gebiet gut täten, etwas mehr zu konzentricren (schr rihtig! rechts) und nit allzu viel Aussœüsse und Kommissionen zu bilden, die die gleihe Arbeit, öfters vom entgegengeseßten Siand- punkt, leisten. (Erneute Zustimmung rechts.) In dieser Beziehung glaube ih auch, daß die Sozialisierungskommission in Zukunft ihren Grsaß entweder im Sozialpolitishen oder in Wirtschaftlichen Aus- {uß des Reichstags finden kann.

Meine verehrten Damen und Herren! Mit den Ausführungen des Herrn Abgeordneten Jäkel würde ih mich an si nicht zu beschäftigen brauchen, wenn ich nit befürchteie, morgen in der „Freiheit“ lesen zu müssen: „Die Ausführungen des Herrn Genossen Fädel waren so schlagend, daß der Neichswirtschaftsminister nichts darauf zu erwidern wußte.“ (Heiterkeit rechis. Zurufe von der V. S. P) Trobdem der Herr Abgeordnete Jädel fehr wenig ron Wirtsdaft, aber fehr viel von Politik gesprochen hat, mödte ih mir dot erlauben, wenigstens brei Irrtümer zu berichtigen, die ihm unter- laufen sind.

Der Herr Abgeordnete Jäkel hat davon gesprochen, daß i hier die Frage einer Dividendenbesteuerung angeregt bätte. Um cin Mißverständnis zu beseitigen, das mir auch von anderer Seite entgegengebraht worden ist, möchte ih hier betonen, daß nit ¿H cine Dividendenbesteuerung angeregt habe, fondern daß ih ledig- lih mitgeteilt habe, daß nah meiner Kenntnis man sih im Finanz- ministerium mit dieser Frage zurzeit beschäftigt. Ib möchte aber auedrüdlih erklären, daß irgendein Entwurf oder auch nur eine festere Gestaltung dieser Materie bisher nicht vorliegt.

Dann hat der Herr Abgeordnete Jäkel festgestellt, ih hätie zu seiner Freude das war, glaube ih, das einzige, wodurch ih scine Freude erregt habe den Arbeitern den Dank dafür ausgesprochen, daß sie uns die Erfüllung des Abkommens von Spaa ermöglit

Fäiten, und hätte vezeihnenderweise von den anderen Kreisen des Volkes ait gesprochen. Wer meine Ausführungen gehört hat, auch wer sie im Stenogramin nalesen wird, wird feststellen Tönnen, daß ih ausdrüdlih davon gesprochen habe, daß es der gemeinsamen Arbeit von Behörden, Unternehmern und Arbeitern gelungen ift, (sehr ritig! rets), dieje erstaunlihe Leistung zu vollziehen. Ich bake also in dieser Beziehung nicht ciwa einseitig die Arbeiter allein hervorgehoben; troßdem stehe ich nichi an, erneut anzuerkennen, daß au sie voll und ganz ihre Pflicht getan haben.

Meine verehrten Damen und Herren! Endlich hat der Herr Abgeordnete Jäkel meine Zahlen anaoefodten, die ic Ihnen bezüg- lich der Pariser Gasanstalten gestern mitgeteilt habe. (Zurufe rechts.) Nun, meine Damen und Herren, damit fit er nicht meine Zahle an, sondem das sind Zahlen, die unwidersprohenermaßen der fran- zösishe Arbeitsminister Le Trocquer öffentlih mitgeteilt hat. Ih glaube, daß es wirklih ein eiwas merkwürdiges Unterfangen ist, wenn ein Deuts&er in dieser Beziehung französischer sein will, als ein Franzose. (Lehhafte Zustimmung rets. Widerspruch bei den Unabhängigen Sozialdemokzatem) Ich muß ganz offen sagen, meine

internaticnales Verständigunasbüro und kein Deut Bravo! rechts. Erregte Zurufe bei den U. S. und den Soz.: So müssen die deutsben Minister reden! Endlich hat er den Bei- fall der Rechten! Verdrehung der Tatsahen! Glocke des Präs Udenten.)

Standpunkt, daß nur die freie Wirts die Produktion zu fördern. schaft ist diese Produktion nit gefördert, dern gewisser» maßen erschlagen worden. Jh bin ein Gegner der Sozialtiite- rung überhaupt, weil ich auf

Sozialisierung unsere Produftion nicht gefördert und gesteigert wird (sehr wahr), sondern daß sie nod i dur die bisherige Zwangswirts Abänderung der NReich8gewerbeor Handwerk ist lebenskräftig und nicht, wie Dr. Cohn in der Natio versammlung sagte, ein kümmerliches Werkzeug. Der Nachwus der Quakitätsarbeit wird niemals aus der Großindustrie, sondern nur aus der Werkstatt und der Meisterlehre entstchen. Wenn ih be- denke, daß die Herren Siresenann, Hugo, Mittelmann, Stinnes usw. in der Deuishen Volkspartei jißen und auch der Wirtschafts-

industrie haben in jeder Weise Handroerk Genossenschaften auszuscalten verfucht. Der Weg vom Produzenten zum Konsumenten muß möalicst abgekürzt werden. L F {haftsbund war der ersie, ver das Schieb handel im Eisenhandel großgezogen hat. D für den Antrag aller bürgerlichen Parteien wegen der Ve Staatsaufträge und für einen Antrag Bartschat ein,

1 Uhr, vertagt. (Auße des Ernährungsminijter

Beratung der preußische

nommen haben, da wurde ver} foÑaldemokratishe Anfrage entspringe einem Bedürfnis der Agi- tation: die Sozialdemokratie fühle, daß ihre Position {wach ei, und fie wolle eine Verstärkung ihrer agitatorishen Stellung bei den Landtagswphlen. Ich wüßte nicht, wie wir das nôtig hätten, nac- dem-bei Fen säsiscen Landtagswablen die bürgerlichen Parteten zu- sammen 50000 Stimmen verloren haben, während meine Partci 5000 Stimmen gewonnen hat. Unser Bedürfnis ist durch die

Damen und Herren, wenn der französische Arbeitsminister, notorischer- weise niemals in der Presse angefochten, das hier festgestellt hat, fo wiederhole ih ftann ih nit gut begreifen, daß. hier ein Mit- glied des Deutisdben Reichstages auftritt und ibn gegen seine eigenen Behauptungen, die in der Presse veröffentlicht worden sind, in Schuß nehmen will. (Rufe rechts: Pfui! Zurufe ven der U. S. P.) (Abg. Jäkel: Die Zahlen an sich habe ih nicht angefohten! Ich habe nur ch— Glocke des Präsidenten.) Meine Damen und Herren! Ih wiederhole: ich habe lediglich Zahlen genannt, tie notoris feststehen. Der Herr Abgeordnete Jäkel hat diese Zahlen angegriffen; er hat sie zum mindesten dazu benußt, die Sache so tarzustellen, als ob ich mi geflissentlih mit Zahlen, die den Fran- ¿csen unongenchm sein könnten, hier im Reichstag binstellte. Doch tiese Tatsache allein genügt, mich zur Verwunderung zu bringen; denn ih meine: so viel Selbstgefühl sollte auch der deutshe Arbeiter baben (sehr ridtig! rechis), daß er sih sagt, wenn in Frankrei notcrisherweise ein Koblenüberfluß von dem zuständigen Minister selbst zugegeben wird (Zuruf von der U. S. P.: Das hat er aber nicht getan!) er hat cs getan; es isst in der franzosisGen Presse ziemal® bestritten morden —, dann darf ih dech wohl hier an dieser

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Sielle als deutsher Wirtshafisminister von diesen Zahlen Gebrauch machen. (Zurufe von der U. S. P.) Meine Herren, ich wollte vorbin sen sagen: vielleicht ist meine Praxis im Reichstag zu jung, aber i6 mödte mith hier nit davon belehren laff

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fen, daß bier ein cher Reichstag ist

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Abg. Jaud (Bayer. V.): Meine Partei steht auf dem E U Lage üt,

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dem Standpunkt stehe, daß mit der

)r zugrunde gericlet wird als (Lbhafte Zustimmung.) Einé g N

nel chaft. dnung it unbedingt notwendig. Dat

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minister dieser Partei angehört, so ersheint mir die Interpellation Stresemann über die Förderung des Mittelstandes nur eine s{chöône Geste zu sein. Die Großtrundbesizer, Grubenbesißer und die Groß-

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und Gewerbe und deren

| Dex Eisenwoiri- ertum und den Schleich- e T

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Wirtschafisministerium einen s en Mitarbeiter au und Gewerbe aufnehmen soll. Troß aller Nevolutionswirren das Handwerk niemals die Werkstätte geschlossen, sondern immer im

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Ct 4 vot S orrbt s M E22 aorrl icn Interesse des deutsben Volkes gearbeitet. (Beifall.)

) die weitere Beratung auf Mittwoch, edem fleinere Vorlagen und Haushalt ums.)

Um 684 Uhr wir

Breußziihe Landesversammfung.

183. Sißzung vom 30. November 1920, Vormittags 11 Uhr. (Berichi des Narichtenbüros des Vereins r Zeitungsverleger*®).)

c Auf der Tagesordnung steht die Fortseßung der dritten L Bor ung. Zunächst steht zur Erörterung cin Antrag der Abgg.

Hausschildt, Heilmann und Genossen (Soz.):

„Die Verfassunggebende Landesversammlung wolle be- ließen, die Staatsregierung aufzufordern, auf den Erlaß eines Reichsgeseßes hinzuwirken, durch das ohne Ent- schädigung das Vermögen der Hohen- zollern der Republi?t Preußen übereignet wird. Ueber die Gewährung einer angemessenen Unter- haltsrente an Mitglieder des Hauses Hohenzollern soll dur besondercs preußisches Gesetz bestimmt werden.“

Zur Begründung des Antrages nimmt das Wort Abg. Heilmann (Soz.): Als von der sozialdemokratishen Partei

die Anfrage gestellt wurde, wie weit Mitglieder der Familie Hohen- zollern an den Vermögensverschiebungen nach dem Auséland teilge-

iedentlid der Gedanke geäußert, die

Sozialisierungsfrage so weit gededÆt, daß wir nicht nötig haben, jeie Sache heranzuziehen. Auch unser heutiger Antrag verfolgt ein rein sabliches Ziel. Diese Sachlichkeit wird uns aber nicht vor An- ariffen in der rechts\tehenden Presse s{hüken, das Geschrei wird nit verstummen. Und wie geht man dabei vor? In der „Deutschen Zeitung" stand, der Jude Gräf (mein Parteigenosse) habe die Hohe z \himpft. (Lachen bei den Sozialdemokraten.) J muß feststellen, daß mein Fraktionsfollege dem Judentum nicht näher steht, als der Kollege Graef-Anklam. Bei der Frage der Autonomie der Provinzen hat die „Kreuzzeitung“ sogar erklärt, der Kollege Nauscher gehöre mit Heil- mann in die Kategorie der Juden und Judencenossen. (Große Heiter- feit.) Dann hieß es, daß für diese Güter nit Preußen, sondern d a s Deuts§e Reich die Hohenzollern entschädigen müßte. (Lebhaftes Hört, hört! links.) Darauf haben Dr. Cohn und ih beantragt, aus- ¿uspreben, vaß aus dieser Wegnahme von Gütern feine Ansprüd:e ter Hohenzollern aeoen Preußen oder geaen das Reich erhoben werden können. Der Rechtsauss&buß hat über diesen Antrag bis heute nicht Beschluß; gefaßt, und er wird wohl über dieses Pentagramma über-

henzollern be-

*) Mit Ausnahme der Reden der Herren Minister, die im

Wortlaute wiedergegeben werden.

und Vreußischen StaatsSanzeiger 1920

weil er einerseits niht wagt, Wilhelm 1, das Reich von 20 oder 39 Millionen s Geaenteil festlegen mochte. Gerade in ckhaltloses außenpolitishes Aber auch innenpo Verfassung der Abg. Oppenhoff keine der Demokrat

haupt niht binwegschreiten, noch einen Érsaßanspruch zv geben, noch sih auf dc diesem Falle muß ein einer neuen Zeit abgelegt werden. die Notwentigkeit des Bekenntnisses zur Das Zentrum is nah dem

republikanische n hat das Loblied, welches Herr Hergt auf die fana, wiederbolt. Jch verüble niemand, wenn er die thren 20-Markstüken und d rerflärenden Schimmer sicht, ih gebe aub feinem Wir denken nicht daran, diese Frage fkleinli o Die Hohenzollern sollen niht im Ausland cht ohne angemessenen Unter- lle Ursache, uns für diese aroßzügige Auf- Denn nach strengstem Recht hätte Witbelm Ik. Viele haben im Krieg

Bekenntnis zu litisch ist bier

Republik gegeben. grund\fäßlih Dr. Meyer

en aufgeprägten Hohenzoliern

zu behandeln. achen, wir wollen sie n i balt lassen. fassung dankbar zu sein. keinen Deut von uns zu fordern. den Kriea {wer gelitten und mehr verloren, als die renden Familien, und wir kön bali acwähren, nicht den Kriegsbeschädigten, nit den aus den marken Verwiesenen, niht den Auslandédeutschen, nicht d losen, nicht den hungernden Kindlein in den i öffentlih gesammelt werden muß. V | ou diejer Antrag soll keins sein, nit nur nab dem Necht, sondern mit einer sebr 1 feit regeln. Staatsrecht, politisches Net im böcbsten Widerspruch rechts.) fe mi íIhnen sonst anerkannte Autorit Als es sih um die Vermögensausei König Georg von Hannover un handelte, hat Bismarck erklärt: nicbts. Die Parteien haben sich damals mit Bismark angeschlossen. bende Gefahr groß oder

Sie hätten a

hnen doch nichi angeme?!

Sroßstädten, für die jeßt 1 fein Ausnahmege]}eß, Wir wollen einen Ausnahme "C , m * . veitherzigen Billig-

Ich berufe mi ät, auf Bismark. ( ndersekung 1nit d dem veriagten Kurfürste1 Schuldig sind: wir den

Bismark sagte weiter, Flein sei, komme es thm nid als Staatäminister die Pflicht, Preußen geaen jede Gef möge sie noch so entfernt und noch so klei mit dieser Milliardenabfindung übe r klein noch fern. aber er unterzeihnet wieder Wilhelm Rex. ebenfalls verzihtet, aber {on liegt uns der die Hoffnung ausspricht, daß hron besteigen

Wilbelm ÎÏI. hc

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aeg, und er selbst bald wie? lichkeit habe, in den deutschen Bergen zu jagen. ie i ¿ollern baben auf den Thron bis Anjsprüde aufrecht und spielen mit Bewußtsein

Wer die deutsche Republik nit in BVürgerkriec

bayverisckchen

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Prätendentenrolle verwendet w Zustimmung Juristish liegt die Frage Hobenzollern all 0 b il fon Vartetien des niht geben, weil von großen arleten Des monarcistis6e Propaganda betrieben wird. Es ist nicht Revolution gew Volk und Land

ie Politik, die

benso wie Ppolili csamt verzitet hätten, dürfie man ibnen d Landes planmä Auch politis wir Wilhelm T1. esen, es waren ilbelm und seine Natgeber, die unfer Ich zitiere nur cine Stimme: trieben haben, war die , wir haben den Krieg d militäriswer Vorbereitung, wegen c

wir haben den Kricg verloren, weil wir baben, mir haben uns über- ind blind gewesen aegen die sem Hause der einit-

jetzige Führer

gestürzt baben. wir vor dem Kriege ge oren wegen mange diplomatischer un tärischer Febler

unsere Bundesgenossen falsch eingeschäßt

\Häkt und die Feinde unterschäkt, wir f Gefahren, die uns drohen.“ S malioe Führer der Deutscken Volkspartei, Herr von Schlusse saate, an den völligen Zusammenbruch trag fratie die Schuid (Aba! rebts), so ist das nur eine Renn Sie wollen, fönnen mir ¿ach China, von den höhnishen Worten rdert haben

er Deutschnationalen Volkspartei und RUTDOTEE die Sozialdemo- etoratton ge- ( (Zurufe rets.) | reden von der Erpedition Wilhelms, die die falsben Ruf des Friedens\törers brachten, von Nicky usw. "usw. ibt zroeierlei Schuld, di Willens und die Schuld der Unfähigkeit. ich nicht; die Unfähigkeit leugnet in diesem ganzen Haufe fein Mensch, feine Gnts{uldiaung dafür, daß er das deutsche nationale und wirtscaftlibe Elend gestürzt hat, er mit seinen Nab strenastem Recht schulden rir ihm keinen rot Nein privatrehtli% kommt die Y Von vornherein hat man So wurde nah der Revolution Del beren Kronvrinzen als freies Eigentum gegeben und es ? den Akten die Unterschrift der damaligen Justizminister (Hört! Hort! b. d. Soz.) wir alle h nah und na im Aus\{uß Vom Finanzministerium ist uns ft erteilt worden, und wir sind den Necht8gut-

en fprece er Neaierung ) f aute Wille ist Volk in das tiefite

tetswissenschaft zu demselben

Gleis aescoben. and sich in

anerkannten. wollen uns gegenseitig nihts vorwerfen, die Nechtslage nicht gekannt und uns erst in die Sache hineinarbeiten müssen. auf alle Fragen bereitwillig Ausfu 2u dem Ergebnis gelangt, daß die uns vorliegen achten vollkommen irreführend waren. b. d. Soz.) Das liegt an den Männern, seßungsfommission wurde berufen Geheimrat Dr. Seelmann, nommen bat aus dem Justizministerium, weil ev Gewissen der Republik niht mehr zu dienen vermöge. lterer Assessor aus dem Justizministerium, um gearbeitet hatte, und der dritte war der Kübler, der bis zur Revolution als (h b war. Der Vergleich ist in seinen Einzelheiten eine Der Redner führt Einzelheiten an, Park BavbEl sberg, Eine ganze Berlin und in Potsdam Früher unterstanden sie dem Oberhofbauamt und waren änenbesiß. 1811 soll eine Auseinander- odurch diese Grundstücke in das Privat- Die Abschriften sind im Zentrum

dic in die Auseinander- Generaldirektor der seinen Abschied ge- nach Ehre Neben ihm

Minifterial- ef des Héroldsa1 Ungeheuerlichkeit. z. B. verweist er auf

ursprünglich Grundstücken Herrscherhaus

berufen wurden.

wirkte ein ä

an das ebemalige

unzweif:lhaft staatlicher Dom se: un1 stattaesunden hab n w cigentum des Königshauses g verschwunden, aber troßdem sollen Berlins an die Hohenzollern au hat Finanzminister von Mique ¿wei wertvolle Grundstüke in der Behrens henzolle!n ackauft und nt das längst Staatseigentum war. Ins: vom Staat für Grundbesiß, der eigentlich dem 1414 Millionen Mark gezahlt worden. ) 1903 hat das Justizministerium immer Staatseigentum gewesen, Justizminister Dr. Beseler in einem Hausministerum ausdrücklih festaestellt, Akademieviertels als Eigentum der Hohenzollern (Hört, hört! bei den Soz.) jen der Hohenzollern na diesem e mel zu gering eingeschäßt 3.) Das geht schon daraus hervor, eht mit seiner Zustimmung in Millionen Mar k eingeshäßt ls er als König und Kaiser bezogen hat.

e Grundstü®ke qt werden. Im Jahre 19009 Akademieviertel und traße für 814 Millionen M-rf v den cht gewußt oder nit wissen wollen, da Hohenzollern Staat gehörte, (Hört, hört! Akademieviertel ist und 1911 hat der erzreaktionäre an das königliche B: “andlung des im Jahre 1900 Jch bin überzeugt, daß das V it einer Milliard (Hört, hört! bei ilhelm TI. {on j Jahreseinkommen wesentlih mehr, a

nur ein Irrtum wäre.

Holland zu einem