1920 / 286 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Dec 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Deutscher Reichsanzeiger

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Donnerstag, den 16. Dezember, Abends. Pottschectonto: Vertin41821. 1920

der Neichshauptbank am 24. Dezember d. J. Bekanntmachung, betreffend eine Anleihe der Pfälzischen Hypo-

JFnhalt des amtlichen Teiles: Das im Jahre 1920 in Papendreht aus Stahl erbaute Der Reichsminister des Aeußern Dr. Simons hat dem

Dentsches Reich. Dampfschiff „Murla“ von 111239 Registertons Nettoraum- | Vorsißenden des Jnteralliierten Marineüberwachungsaussu\ses,

Ernennungen 2c. gehalt hat dur den Uebergang in das ausschließliche Eigen- | Admiral Charlton, laut Meldung des „Wolffschen Tele- tum der Nolandlinie Aktiengesellschaft in Bremen das Recht | graphenbüros““, vorgestern folgende Note übergeben:

Bekanntmachung, betreffend eine zweite halbjährliche Abschlags- | ¿ur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem Schiffe, für i O

, c int » 7 # v é s - ahlung auf die für das Jahr 1920 festzuseßende Dividende | welches die Eigentümerin Bremen als Heimatshafen angegeben E E e er Reichsbankanteile. ¿ ù hat, ist von dem Konsulat in Rotterdam unter dem 2. De- Im Namen der Deutschen Regterung ]preche ih das lebhafteste Bekanntmachung, betreffend Schließung der Büros und Kassen zember 1920 ein S lag enten nis cœteilt wovbèn d Bedauern über den ernsten Zwischenfall aus, der sih am j T O O x 19. November in Curhaven zugetragen hat, und i bitte Sie,

Herr Admiral, auch den beleidigten Offizieren selbst den Ausdruck meines Bedauerns übermitteln zu wollen.

thekenbank in Ludwigshafen a. Rh.

Erteilung von Flaggenzeugnissen. [ : [ l i g Flaggenzeugniss PVreufen. bestehend aus cinem Oberkriegsgerichtsrat als Verhandlungsleiter und Preußen. R : zwei Stabsoffizieren der Marine als Beisiyer, an Ort und Stelle Ernennungen und sonstige Personalveränderungen Ministerium des Jnnern. entsandt e A O Ergebnis der Ermittlungen ist in u i i i i : Die Preußische Staatsregierung hat den Gewerkschafts- der anliegenden Vent] rift ent alten. \ R Bekanntmachung über die weitere Befreiung des Landesarmen- Preußisch 8reg a h schaf Vie 16 daraus gu erfében Bitte: If dèr hon Ihnen audgelproYans ,

verbandes der Provinz Schleswig-Holstein zur Verpflichtun | e f Sh g-Holf ô Fang in Grottkau, den Negierungsassessor Moes in Guben und

ur Unterbringung von Krüppeln, Not 7 die Ausschreitungen gegen Mitglieder der VFnteralliierten Marine-

Handelsverbot. den Beigeordneten Nath aus Essen zum Landrat ernannk. Kontrollkemmission zugelassen und sogar begünstigt habe, dur die Untersuchung widerlegt. Kapitän Heinede hat alles, was aw seiner 2A E I T D ; ; ; Q ; ; Eigenschaft als Festungskommandank oblag, getan, um den Kontroll- M A

: S Au S n f E E s L Se offizieren die sichere und unbebelligte ‘Ausübung ihres Dienstes zu J ron De andral Qr. U a a Q andraïSaml 1m reelle } ermöglichen. Die Aussagen der Mannfcbaften bestätigen, daß sie bei Amtliches. Grottfau, dem Landrat Moes das Landratsamt im Kreise | ihm ebensowenig wie bei den anderen Offizieren Nachsicht für ihre Guben und dem Landrat Rath das Landratsamt im Kreise | Ausschreitungen erwarten konnten. Deutsches Re.i ch. Wittlage übertragen worden. Dagegen muß zugegeben werden, daß einige Truppenkommandeure und Offiziere ein Vorwurf trifft. Auch sie hatten zwar den besten

Bei der Reichsbank sind ernannt: die bisherigen Neichs- jankpraftikanten Karl Treichel, Kurt Sachs, Georg Burgaß,

bankinspektoren.

Bekanntmachung.

dende der Reichsbankanteile wird vom 15. d. M. ab | rung

Reichsbankhauptstellen, Reichsbankstellen sowie bei sämtlichen Reichsbanknebenstellen mit 62 ate. erfolgen. Von den auszuzahlenden Beträgen wird die Kapitalertrags-

Bekanntmachung,

Die Büros und Kassen der Reihshauptbank werden Er citag, 7 den 24. d. M., von 12 Uhr Mittags ab geschlo

Berlin, den 10. Dezember 1920.

Reichsbankdirektorium. fügung gestellt hätten; zusammen mit den Mannschaften s{üßten fie von Glasenapp. Froelih. Nichtamtliches. mit Blut und Leben die verfassungsmäßige Regierung. Ueber die Nerwendung der von Privaten für die Einwohnerwehren gestikteten

Bek t ch Deutsches Reich. Mittel wache das Ministerium. Gr es E volle politische ekanni,ma Un ch 11 * e “r : G37 Nerantwortung für die Wehren. Wir dürfen nit vor alles

betreffend die Ausgabe von SU n laetretbinigen Der Herr Reichspräsidenk hat an den österreichischen 5 E augen der Entente zurücklweichen. Wenn wir N den Jnhaber _ Bundespräsidenten Dr. Hainisch folgendes Telegramm ge? | der Möglichkeit beraubt werden, den Bolschewiêmus zu bekämpsen,

i da ¿ j richtet : dann treffe die Verantwortung für alles, was über CGuropa fomme,

Der Men Hypothekenbank in Ludwigshafen

a. Rh. i i eilt, innerhalb der geseßlichen und | i die wärmsten Glückwünsche. l 1 h. wurde die Genehmigung ertetlt, h g | 00 Oesterrei aus seiner heutigen {weren Notlage ciner besseren Zukunft

| saßzungsmäßigen Umlaufsgrenze nachstehende, auf den Jn-

aber lautende, in Stücke zu 10 000, 5000, H j 500, 200 und 100 46 eingeteilte Schuldverschreibungen in den Verkehr zu bringen: 10 Millionen Mark 4 °/oige in längstens

pfandbriefe (Reihe 73).

Staatsministerium für Handel, f a Fa Schenk.

Das îm Jahre 1918 in Slikkerveer aus Stahl ‘erbaute, bisher unter niederländisher Flagge gefahrene Dampfschiff Talita“ von 329,02 Registertons eitoraumgehalt hat durch den Uebergan e linie Aktien cjelichaft in Bremen das Recht zur Führung der deutschen Flagge erlangt. Dem Schiffe, für welches die Eigen- _fmerin Bremen als Heimathafen angegeben hat, ist von

dem Konsulat in Notterd ter dem 29. November 1920 | Berlin ver A nts Glei wolien schaftsrat Lord Kilmarnock die Geschäfte der Botschaft.

E ein Flaggenzeugnis erteilt worden.

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ekretär Dietrich aus Breslau, den Regierungsrat Dr. K Jl ZL NA s set D ih aus Breslau, de Regierungsrat Dr. Kuhn Verdacht, daß der Festungskommandant, Fregattenkapitän Heinecke,

Peorg Behr, L Steh, Karl ne und Wilhelm Bekanntmachung. ais A vat L Jito in Berin sowie Richard Fischer in Schwerin zu Retchs- | gf Grund des § 11 Absag 2 des Gesehes, betreffond | ®"(Ehenfo wied mit der vert fenten Strenge gegrn die Moupseafie

die öffentlihe Krüppelfürsorge, vom 6. Mai ‘1920 2 6 : ; Ho) 3+

L : O e S vorgegangen werden, die sih der unverantwortlichen Belästigungen (Mesem S. 280) wird für die Zeit vom 1. Oftober 1920 | der Kontrolloffiziere {uldig gemaht haben. Ueber die Bestrafung is zum Ablauf des 31. März 1921 dem Landarmen- | wird eine weitere Mitteilung erfolgen.

Auf die für ‘das Jahr 1920 festzuseßende Divi- | verbande der Provinz Schleswig-Holstein in Erweite- Als Ersaß für die Bes&ädigung der Uniformen diefer Offiziere

_— TIL. E. 701 auch hinsichtlich der in der Zeit vom | 20577 Æ durch die Legationskasse des Auswärtigen Amts überwiesen L ù M |

eine zweite halbjährliche Abschlagszahlung von ein / E ts und dreiviertel Prozent oder 1. Januar 1902 bis zum 31. Dezember 1905 und der nah | werden. gez. D x. Simons. i

52 Mark 50 Pfennig dem 31. Dezember 1914 geborenen Krüppel Befreiung von i für jeden Anteil zu 3000 Mark und der Verpflichtung zur Anstaltsunterbringung gewährt. | für jeden Anteil A e Aa o (beab dhita Né. 29 Berlin, den“ 14. Dezember 1920. Württember =. | A Nt ee Iu PLLES GOAETe Det S Der Preußische Minister für Volkswohlfahrt. Bei der Beratung des Etats des Ministeriums des Jnnern A bezw. Nr. 2 bei der Reichsbankhauptkasse in Berlin, bei den Stegerwald. | im Finanzaus\chuß kam gestern h Minister des 8

euer gekürzt. : BekanntmacMGung. gemeldet, aber nit abgeliefert zu werden. Die Waffen seien in Berlin, den 9. Dezember 1920. Dern Kaufmann Hugo Trautmann, Ulestraße 4 ist | Depots gesammelt, der Ablieferungstermin noch nit bestimmt. Ueber Der Reichskanzler. auf Grund der Bekanntmachung vom 23. September 1915, betreffend | die Ablieferung selbst s{webten noch Verhandlungen. Was die

Feh renb a ch die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, die Aus- | Organisation Escherih für Bayern sei, seien die Cinwohnerwebren

; ubung des Handels mit Lebens- und Futtermitteln sowie mit | für Württemberg. Sie hätten sich bewährt. Die tehnische Not-

Gegenständen des täglihen Bedarfs untersagt worden. bllfe sei auf sie angewiesen. Ohne Mithilfe der Einwohnerwehren

fönnten die lebenswihtigen Betriebe nicht aufrecht erbalten

Halle, den 11. Dezember 1920.

en sein. | en : rage ; i Se | (Finwohnerwehren aufgelöst seien. Die Offiziere verdienten Dank

Dem ersten Bundespräsidenten des deutschen Brudervolkes sende | die Entente.

1000 entgegenzuführen.

Der Bundespräsident Dr. Hainisch erwiderte mit folgender | cines Rhein —V

50 Jahren vom 1. Oktober 1920 an im Wege der Kündigung, | Dankdepesche : 4 Miae)ey : Ve thändi i inlösbare othefen- Von ganzem Herzen danke ich Ihnen, Herr Präsident, für die | der Maas folgend, und von dort in östlicher Richtung zum rlosung oder des freihändigen Rückkaufs e Hypoth In mir anlà lich meiner Wahl zum Bundespräsidenten der Republik | Rhein führen. Er würde etwa 15 Kilometer nördlich

R Oesterreich ühermittelten Glückwünsche. t München, den 13. Dezember 1920. steht, um meiner s{wer geprüften Heimat zu helfen, wird stets ge- | legenen Strecke würde durh Deutschland erfolgen. Lüttich

Notlage éîn erbebender und tröstender Gedanke.

Industrie und Gewerbe. eten, Die Anteilnahnie unserex Stamzmeabr e e o Mein shat soll dur einen Stichkanal nah Maastricht angeschlossen werden. verbunden bleiben, ist meinen Landsleuten und mir in unserer shweren Wie „Wolffs Telegraphenbüro* mitteilt, M S maß-

gebenden Bremer Kreisen der Ansicht, daß Antwerpen dadurch

Ha inisch, Bundespräsident von Deutsh-Desterreih. weiteren Verkehr aus dem wesilichen Deutschland an sich ziehen

würde. Diese Gefahr für die deutschen Seehäfen und

für die ganze deutsche Volkswirtschaft müsse dadur

k Ore ? Die vereinigten Ausschüsse des Reichsrats_ für Volks- | beseitigt werden, daß so shnell wie möglich eine deuische Kanal- in das ausschließliche Eigentum der Roland“ | wirtschaft und für Rechlspflege hielten heute eine Sipung. E as zwischen dem Rheinland, Westfalen und den deutschen

Der sroßbrttan n Botschafter Lord D’'Abernon hat Kanals geschaffen wird.

Zur Untersuhung des Vorfalles war eine besondere Kommission,

inisteri h | Willen, Zwischenfälle zu vermeiden. Sie haben aber in Ueber Min st erium für Volkswoh [faß rit shäßung der Disziplin ihrer Truppen nicht alle Borsichtsmaßnahmen

ers{ópft und insofern fahrlässig gehandelt. Sie werden deêwegen

meiner Bekanntmachung vom 15. September 1920 | wird der Interalliierten Marinekontrollklommission der Betrag von

j Innern auf die Frage der Einwohnerwehren zu sprechen ? und sagte laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“: Die Waffen der Einwohnerwehren brauchten bis jeßt nur an-

: 1,5 Die Negierun habe auch nit die Earantie, daß r F, A.: Holters. werden. Vie Eg g _¿¡AUM / ille, daß Die Polizeiverwaltung. Hol bei größeren Putschen immer die Neichswehr im Lande fei. D

ie i ') radikalen Kreise wollten mit dem Losschlagen nur warten, bis die Bl

und Anerkennung dafür, daß sie sich den Einwohnerwehren zur Ner-

L be or 4 Möge es Ihnen beschieden sein, Bremeu.

Laut Meldung aus dem Haag hat die holländische

Gber t, Präsident des Deutshen Reichs. Regier ung der Kammer cinen Geseßentwurf zum Bau / Naas - Kanals vorgelegt. Der Kanal soll von Bracht (10 Kilometer nördlih Maeseyck) bis Maastricht,

Was in meinen Kräften | Aachen verlaufen. Der Bau der auf deutshem Gebiet be-

Seehäfen in der Form des befannten Bramsche-Stade=

assen. Während seiner Abwesenheit führt der Bot-

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