1920 / 288 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Dec 1920 18:00:01 GMT) scan diff

E E E S E E E vate u ja e C ti e: de ett E dias E E E T T E L t E N EEDO T G I

bereStigt sein, auf jeweiligen besonderen Antrag interessierter Firmen bis zu einem Höbstmaß von 30 Firmen einzuladen, welche alêdann berehtiat sind, je einen Vertreter zu entsenden. Diese haben si der Diéfrïsion zu enthalten. Die bisherigen Beschlüsse. des M M. B. für die Ausfuhr bleiben-für die Monate Januar und ebrnar 1921 bestehen. Entsprehend den Beschlüssen des M. W. B. vom 26. August 1920 wird bestimmt, daß 50 vH der am 15. Dezember 1920 bei den Firmen vorhandenen Zinfünderleaierung, Aluminiumlegierung und Aluminiumab'älle unter den om 8. Juli 1920 festgeseßten Bedingungen zur Ausfuhr freigeachen werden. Die Ausfuhr von Hartzink wird in Höbe von 50 n5 der feweisinen Produktion ab ‘1. Dezember d. I. rückwirkend acitattet unter der Vorausfetung, daf die Hartzinkbersteller sich bereit ertl3ron, zun vbaritätish aleiden Preisen (Frabtbasis Herstellungsort) ben Bedarf an Hartzink innerbalb Deutschlands zu deten. Es wird bestimmt. falls vom Ausland nennenswert billigere Angebote vor- Tîeaen, ter EŒinfnkr von Harfzink bis zur nädsten Sißung Feine CArwwierinfeiten zu maden. Vom Metallwirts{a{têbund werden die Bestände vom 1. De:ember aufgenommen und die (inbekaltina derselben in Deutschland von ibm fontrolliert. Nn Remeltedink merden 337 vH der am 15. Dezember 1920 bei Brodittenten und Händlern vorbandenen Bestände zur Ausfubr zu- aeaen. Die Genelmiaunaq zur Ausfuhr wird jedoch davon abhängig aemadt, daß der Nadweis erbrachbt wird, daß die am 15. Dezember 1920 vorband-nen Bestände bei der im November 1920 vor- ammemmenen Bestantéerkebung nidt versSwiegen wurden. Bei einem Mosel der Eiaentïmer in der Zeit wissen Bestandsauf- nabme 1nd dem Sticktag (15. De:-mber 1920) ist die Identität vom neuen Œiaentümer naŒzuweisen. Nur insoweit als Bestände vor- Fanben waren, die mange?8 Kenntnis tes Sagerortes vom M. W. B. riSt erfraat wyrden und aus diesem Grunde nicht aemeldet find, felsen fie dem EŒigentimer als unter dem 15. De:emkber 1920 ae- meldet anaecrednet trerden. Œ8 wird besŒsofNen, daf die Ausfubr von ! Veber Anträae auf Ver- I5nagrriina abacraufener Ausfußrbewillignnßnen für Ruvfervitrio! ent- scheidet dîe Volsrersamm”lnna. Hierbei ist ans\{GT”aagebend, ob troß verlänaerter AusSfubraenebmigung die devtsÆe Landwirtsckaft aus- reifend beliefert werden fann. Bei Ausfuhr von mindestens 50 t 2infaï%e muß wie bither der aleide tnbalt an Zink in Form von Nofblende cingefüßkrt werden. Nei fleineren Mencen darf an Stelle des Ankasts an Nink eine aleike Menae eines anderen für Deutsch- sand notwendigen Metall8 in Form von Nokmetall oder (Erz einge- führt werden. Für auf KFüttenmänniswem Meae aus Altmaterial, As%en, Kräten und Hartb"eï gewonnenes WeiÆhlei wird für die nädsten zwei Monate 50 vH der Erzeugung zur Ausfuhr freigegeben.

London, 16. Dezember. (M.T.B.) Nusroeis der Bank von Enaland. Gefamtrüiésaqe 14 025 000 (2un. aecacn die Vorwoche 108 000) Pfd. Sterl, Notemm”anf 131 236 000 (Zun. 825 000) Pfd. Sterl, NBVarvorrat 126 812 000 (Zun. 934 000) Pfd. Sterl, MWecbselbhestand 72207000 (2un. 27000) Pfo. Sterl, GutFaken der Privaten 126 070000 (Ann. 413 000) Pfd. Sterl, Gutbaben des Staates 19 401 000 (Abn. 3 028 000) Pfd. Sterl, Notenreserve 12936000 (Bun. 123000) Pfd. Sterl, RNeatermnaëderkeiten 77 123 000 (Ahn. 3 585 000) Pfd. Sterl. Verkböltnis der Nück- sonen zu den Nervfliktunaen 9,64 gegen 9,34 vH in der Vorwoce. CTearinakonfeumsat 671 Millionen, gegen die entspreßende Woche

)

des Vorjahres 53 Millionen weniger.

——

WochenberiGt derPreisberiMtsteï"e de DeutsBSen Land wirtschGaftsrats3 vom 11. bis 17. Dezember 1920.

Die GBreisheweaung für Getreide auf dem Weltmarkte Fatte zeitweise eine fräftine Aufwärts\Æwankuna în der letten Woche erfabren, ikr folate aber Faïd wieder ein Nückschlag. Dasselbe ist beim Fractenmarft der Fall, der bei drinacndem Anaebot von ETiFerarm die cinmal erlangten, fark ermäßiaten Fradten aufredt erkict oder nr weiter ermäfiate. So ift die Fra%St von Argentinien , --die tin der voraufaegangenen NMeri®täwobe von 4 Mf 59 eh “fr Die Sonne - Mals fd. L * von 576 auf 704 M fe Tonne) von Nofario na® Enaland aestieaen trar, erneut auf 45 sh z1rückacaangen. Zum Beainn teser Wo%e ist die Weszenausfußr Aroentiniens wieder freigegeken. Die Ernten maden in dem nördliden Teil der Provinz Nyenos Aires, în Cante Fé, Cordoba und Entre Nio8 aute Forfs\britte, nd aub in dem \sdlichen Teil von Buenos Aires, der Pamva, Nio Nearo und Chubut [anten die Meldungen günstia, da der Neoen auf- gebört hat. Immerbin {eint die Witterung die Ausfubr nenen Weizons 2 wver:ögern, was aub die Nakfraae na außer für die fofort geßbraudten MaiêfraWten, writ. Sn England bat die Getreidekfommission die Preise für Aus!and8weizen um 7 sh 6 4 für 1 Quarter (z1f 217,7 Ez) T Die Preise waren zuleßt je nach den Onalitäten und

Scifêraum,

herchoeseßt. Herkünften anf 98 bis 113 sh (= 5852—6748 4 je Tonne) festge- fet. Non Bedeutung sind die Klagen aus Nymäuien über sebr ae- rinaen Herbstanbau und unerwartet \Œwackße nsandäwufubren aud an Mais, die den Umfang der erwarteten Ausfubßrfähßiakeit für diesen Artifel in Frage stellen. Ae i Getreidenoticrunaen îin Mark für 1 Tonne, umae- rebnet zu dem jewei?"iaen Weckselkurse; die Zablen in Flammern aoben in Mark das Steicen (+) bezw. Sinken (—). der Preise im Vergleich mit der Vorwoe an: j : Chicaao, 14. De:ewber. Wetzen, roter Winkenrveizen

Maärz-Lieferung 4546 (— 55); Mais Dezember-Aeferung 2111 (— 85), Mai-Ueferung 2152 (— 107).

Berlin, 16. Dezember. Mais lose frei Kaiwaggon in Hambura für den Zentner: Dezember-Lieferung 175—176 # (— 2), Fanuar-Lieferung 168—169 .# (+ 1), Januar-März-Lieferung 168 A (+4 2).

KartoffelpreisederNotierungskommissionen, Erzeugervreise für Speisekarioffeln in Mark für den Zentner ab Verladestationen:

Berlin, 17. Dezember: Wegen Frost kleine Zufuhren. __ Stettin, 13. Dezember: Wegen Frostwetters keine No- tierungen.

_ Breslau, 18s. Dezember: Speisekartoffeln 30—32,

lesene 24.

Kiel, 4. Dezember: Großhandel8preife frei Waggon Kiel: Speisekartoffeln 40—45, Futterkartofeln 25.

Bericht von Gebr. Gaufe, Berlin, den 18. Dezember 1920. Butter: Die Marktlage is unverändert. Margarine: Die Na®frage ist gering. Die Preise sind noch unverändert. Um das Geschäft zu beleben, wird eine Herab- seßung der Preise nicht zu umgeben sein. Schmalz: Der Markt war infolge geringer Konfumnachfrage und durch billigere Angebote der Packer {wach, und es mußten die Preifíe auc hier nachgeben. Eine bessere Nacbfrage durch Eindecken tes Festbedar!s mabt sb nocG niGt bemerkbar. Die keutiaen Notierunaen find: Prima Western S&malz 17 Æ, ameri- fanisches" raffiniertes S{hmalz Tierces 1724.4, Firkins 18.4, Berliner Bratensdmalz 187 M.

reife rote gelbe 34—3S 34—36 34—3S.

unver-

Fettwaren.

Die Eleftrolvytkuvfernotierung der Vereinigung für deute Eleftrolytkupfernotiz stellte fich laut Meldung des „W. T. B.“ am 17. d. M. auf 2263 #4 für 100 kg.

Beri§te von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Köln, 17. Dezember. (W.T.B.) Englise Noten 253,00 bis 53.50, Franzöfis{be Noten 434,00—434,59, Belgische Noten 457,00 18 458,50, Golländiste Noten 2250,00—2265,00, Rumänische Noten 90,00—95,00, Amerikanis%e Noten 70,00—71,00, Scbweizerisce oten 1190,00, Atalienise Noten —,—. Stockbolmer Noten —,—.

Amerik. Kabelauszablung 71,00—73,00.

Leipzig, 17. Dezember. (W.T. B.) SäbGe Nente 57,25,

Bank für Grundbesiß 142,00, Chemnitzer Bankverein 201,00, Ludwig Hupfeld 450,00 ex., Piano Zimmermann 343,00, Stöhr u. Co. —,—, Sächt. Wollgaf. vorm. Tiitel n. Krüger 365,00, Chemnitzer Zimmer- mann 236,00, Peniger Maschinenfabrik 160,00, Leivziger Werkzeug Pittfer u. Co. 423,90, Hugo Schneider 332,00, Friß Sulz jun. 382,00, Niebeck u. Co. 232,00.

Hamburg. 17. Dezember. (W. T. B) Börsen\Ælußkurse.

Deuts{-Anftralisße Damvfichiff-Gesellshaft 291,00 G., 295,00 B., Hapaa 186,090 G., 188,00 B.,, Hambura - Südamerika 397,09 G., 399,00 B., Norddeutscber Lovd 181,25 G., 182,50 B., Vereiniate Glbeschiffahrt 327,00 G., 337,50 B. Schantungbabn 580,00 G., 588,00 B., BrasilianisWe Bank 690,00 G., - 700,00 B., Commerz- und Privat - Bank 210,75 bis 211,25 bez.,, Vereinsbank 202,00 G., 204,00 B., Alsen - Portland - Zement 419,00 G. —,— B., Anolo (Continental 385,00 G., 39050 B., Asbest Calmon 299,00 G., 300,50 B., Dvnamit Nobel! 334,00 G., 350,00 B., Gerbstoff Nenner 490,00 bis 500,00 bez, Norddeutsde Iutespinnerei 316,00 G., —,— B., Harburg-Wiener Gummi 424,50 G., 431.50 B., Caoko 175,00 bez., Sloman Salpeter 2475,00 bez., Neuguinea 580,00 bez., Otavi - Minen - Aktien 740,00 bez., do. Genuß. 605,00 bez. &- Tendenz: Geschäft3leos.

Wien 17. Dezember. (W. T. B.). Die B ör se stand noG unter- der Nabwirkung des Dementis der Gerüchte über finanzielle

5609, harter Winterweizen 5070, Dezemkber-Lieferung 4698 (+4 41),

Zwangêmaßnabmen durch den - Finanzminister und bekundete vor- wiegend s{Gwädbere Haltung. Auch wurde das Geschäft durch den Wochensbluß beeinträchtigt. Die Devisen zeigten mehrtahe Scbwan- fungen, obne daß fi das gegen gestern berabgeseßte Niveau erbebli verändert bätte. Am Effektenmarkte verkehrten nur Lombarden, die für ausländishe Rehnung gekauft wurden, bei anziehenden Kursen lebhaft. Im übrigen zeigte sch Nealisationsneigung, unter der namentli die in leßter Zeit bevorzugten Papiere litten. Der An- lagemarkt war rubig.

Wien, 17. Dezember. (W.T. B.) Türkis{e Lose 3805,00, Staats- bahn 5140,00, Südbahn 2520,00, Desterreichishe Kredit 1410,00, Ungarische Kredit 2040,00, Angkobank 1184,00, Unionbank 1054,00, Bankverein 1260,00, Länderbank 1840,00, ODesterreibis{-Ungarische Bank 6490,00, Alpine Montan 5370,00, Prager Eisen 1441200, Nima Muranyer 3805,00, Sfodawerkfe 3409,00, ESalaokoblen 9269,00, Brüxer Koblen 114,50, Galizia 2900000, Waffen 3400,00, Llovd-Aktien 37000,00, Poldihütte 4850,00, Daimler 1610,00, Oester- reihisGe Goldrente 172,00, ODesterreibishe Kronenrente 98,00, Februar- rente 98,00, Mairente 98,00, Ungarisckde Goldrente 350,00, Ungarische Kronenrente 143,00, Veitsher —,—, Siemenês-Sch{uckert 2180,00.

Wien, 17. Dezember. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Berlin 931,00 G., Amsterdam 20725,00G., Zürich 10200,00G.,

Kopenhagen 9975.00G., Stockholm 12970,00 G., Christiania 9725,00G.,

Marknoten 931,90 .G., London 2340,00 G.

Prag. 17. Dezember. (W. T. B.) Notierungen der Devisen, zentrale: Betlin 119,75 G., Marknoten 119,75 G., Wien 12,5 G.

London, 16. Dezember. (W.T.B.) 23 9% Englische Konfols 441; 5 %%. Argentinier ‘von 1886 . 87, 4 %/9 Brasilianer von 1889 4 9% Japaner von 1899 56, 5 % Mexrikanishe Goldanleibe von 1899 58, 3 9/ Portugiesen 234, 9 % Ruffen von 1906 17, 410/, Russen von 1909 16, Baltimore and Ohio 45, Canadian Parific 1604, Pennsylvania 56, Southern Pacific 138, Union Pacific 164, United States Steel Corporation 111, Rio Tinto 241, De Beers 13, Gosldfields 15/,,, Randmines 27/16. 4 %%- fundierte Kriegsanleihe 65, 5 % Kriegäanleibe 823. 49% Siegesanleihe 722.

London, 16. Dezember. (W. T. B.) Silber 41?/z, do. auf

Lieferung 417/2, Gold 117/6.

London, 17. Dezember. (W. T. B.) Wesel auf Pariz 58,75, Wesel auf Belgien 55,15, Wechsel auf Scbweiz 2316 Wechsel auf Holland 11,17, Wehfel auf New York 353,90, We#s-f auf Svanien 27,002, Wecfe! auf Italien 99,25, Wechsel auf Deuts§, land 253,50. Privatdiskont 62. j

Paris, 17. Dezember. (W. T. B.) Devisenkurse. Deuts, Iand 22,75, Amerika 16,40, Belgien 105,25, England 58,03, Holland 521 00, Jtalien 58,75, Schweiz 250,50, Spanien 215,75.

Paris, 17. Dezember. (W.T.B.) 59% Französishe Anleike 85,20, 4 9% Französische Anleihe 68,60. 3 9% Französische Rente 57,20, 4% Sranische äußere Anleihe 177,00, 5 9% Russen ven 19s —,—, 3 0%/% Russen von 1896 ——, 4 %/ Türken unifiz. —— Suezkana! 5875, Nio Tinto 1400.

Amsterdam, 17. Dezember. (W. T. B.) Wesel? auf Londey 11,16}, Wesel auf Berlin 4,422, Wechsel auf Paris 19,274, Wes auf Schweiz 48,40, Wechsel auf Wien 0,674, Wechsel auf Kopenba 47,40, Wechsel auf Stockholm 63,024, Wechsel auf Christiania 4849 Wechfel auf New Vork 316,00, Wechsel auf Brüssel 20,273, Wed. auf Madrid 42,00, Wesel auf Italien 11,30. 5 2% Niederländi% Staatsanleihe von 1915 81!/;4, 3 9/ Niederländ. Staatsanleibe il; Königlich Niederländ. Petroleum 558,00, Holland-Ämerika-Linie 275 Atcbifon, Toveka u. Santa —,—, Nock Island —,—, Soutbtz Pacific 122,00, Southern Railway —,—, Union Pacific 146, Anaconda 9213/,,, United States Steel Corv. 100. Befestigt.

Amsterdam, 17. Dezember. (Mitgeteilt durch die von de Heydt - Kerstens Bank.) (W. T. B.) Wesel auf London 11,70, Berlin 4,39, Paris 19,10; Schweiz 48,80, Wien 0,724, Kopenboaen 48,60, Stockholm 63,05, Gbristiania 47,40, New York 318,00, Brüssel 20,124, Madrid —,—, Italien —,—.

Kovenhagen, 17. Dezember. (W. T. B.) SichtweWse! auf London 23,30, do. auf New Yor? 661,90, do. auf Hamburg 9,50, do. auf Paris 40,75, do. auf Antwerpen 43,00, do. auf Zürich 102,00, do. auf Amsterdam 209,00, do. auf Stockholm 135,25, do. auf Christiania 98,25, do. auf Helsingfors 16,50. /

Stodckholm, 17. Dezember. (W.T. B.) Sichtwecsel auf Lonton 17,78, do. auf Berlin 7,10, do. auf Paris 30,50, do. auf Brüssel 32,00, do. auf schweiz. Pläße 77,590, do. auf Amsterdam 159,00, do. auf Korenbagen 77,00, do. auf Christiania 75,25. do. auf Wasbington 507,00, do. auf Helsingfors 12.50

Christiania, 17. Dezemkter. (W. T. B.) Sickbtwesel auf London 23,70, do. auf Hamburg 9,35, do. auf Paris 40,50, do. auf New Vork 676,00, do. auf Amsterdam 212,09, do. auf Zürich 104,09, do. auf Helsingfors 16,78, do. auf Antwerpen 42,75, do. auf Sto: bolm 134,00, do. auf Kopenhagen 102,50.

BericGte von auswärtigen Warenmärkten,

London, 16. Dezember. (W. T. B.) Heute waren auf der Wollauktion 9892 Ballen der katalogisierten Sorten angeboten, ungefähr ein Drittel davon wurde verkauft, hauvt\ählih gefettete Merinos zu den vorhergehenden Preisen. Für Croßbreds bestand keine Nadbfrage.

Bradford, 16. Dezember. (W. T. B.) Am Wo o\l+ marfte waren die Umsätze sehr gering und die Preise blieben nominell, i

Aeronuautishes Observatorium, Lindenberg, Kr. Beeskow. 17. Dezember 1920. Drachenaufstieg von 5 a bis 73 a.

- R

| Relative Wind Seehöbe |Luftdruck} Temperatur C©° |Feuchtig- [Geïwind j = Nichtung | Sek und, j /0 [ | Meter

9 10 10 10 10 10

| oben | unten

m 122 350 489

mm

| DIO O D

| 736 I 2D

870 | 69 |

0)

VO

1150 2920 3260

665 932

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Schneedecke. Sicht:

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S | | G)

(Fortsehung des Nichtamtlichen in der Ersten

und Zweiten Beilage.)

Theater. _Mpernhaus. (Unter den Linden.) | Arzt am Scheideweg. Sonntag: Vormittags: Kartenreserve-

saß 54. Beethoven - Feier. Volks- konzert (IX. Symphonie). Anfang

vorstellung. Fidelio. Anfang 6 Uhr.

Nigoletto. Anfang 7 Uhr.

Miergelas 128. Vorstellung zu ermäßigten | Donnerstag: Die Vüchse Preisen:

bezugévorstellung. Dritte. Anfang 7 Uhr.

Montag: 236. Dauerbezugs8vorstellunga. Kreuzweg. Anfang 7 Ubr. S

Opernhaus. Dienstag:

Seiratsantrag.

Kleinstädter. Madame

bart. Donnerstag: Geschlossen. Sonntag: Tristan und Fsolde.

Mittwoch: Kreuzweg. Donners- tag: Pecr Gynt. Freitag: Ge- {lossen Sonnabend: Nachmittags : irmann SensheL Abends: König | Der

leßte Walzer.

Der Kronprinz.

Deufsches Theater. Sonntag, Abends 7 Ubr: Der Arzt am Scheideweg. ZEoital ; Fans, erster Teil. Diens- aa: Stella.

Male:

Géschlossen. Sonnabend

Ubr): Walzer.

Donnerêtag: Cäsar und Kleopatra. | Erdgeist. Dienstag: Zum ersten Male:

Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Der | Salome. Mittwoch und D s (reitag: Be! en. e : T p) V nd Vonnerstag : . : ; Salome. Freitag: Geschlossen. | pla.) Sonntag (3 Uhr): Kabale und (37 Úbr): Die Fran im Hermelin.

Liebe. Abends 7 Ubr: Wallensteins | Abends 74 Uhr: Tod. Montag, Mittwoch und Don- | goldne Zeit. nerstag: Kabale und Liebe. Dienstag: | nerstag und Sonnabend: Wallensteins Tod. Freitag: Keine | Liebe goldne Zeit. Freitag: Gt-

Sonnabend (24 Uhr): Was ihr wollt. | Sonnabend: Nausch. L e E O LS

L Sonntag, Vermitt. 112 Uhr: TL. Tanz- 113 Uhr. Abends: 231. Dauerbezugs- | Matinee Irail Gadescov. Nad:

Flachsmann als Erzieher. | dora. Freitag: Ges{lose c

Unf L S8 . 92r S S en. Sonn-

Anfang 23 Ubr. S S Dauer- abend: Er ist an allem schuld. | (3 Ubr): Der Weibsteufel. Abends | mittags 23 Uhr: Alessaudr önig Richard der | Hierauf: Die Spieler, Hierauf: Der | 72 Ubr: Ehelei. Montag und Diens- | Abends

Großes Schauspielhaus Bütterfly. Mittwoch: Ritter Blau- AmZirkus—Karl straße -Schifbe n. : : Sonntag (23 Ubr): Danton. Abends Fre’'ag: Geschlossen.— Sonnabend: Aida. | 7 Uhr: Fulius Caesar. Montag bis Donnerstag: Jedermann. Freitag:

Schauspielhaus. Di ; ; Geschlossen. Sonnabend: Dant erhaus. Dienstag: Coriolan. Sonnabend (2F Uhr): De

ichard der Dritte. Sountag: Nach- | 7 Uhr: Die spanische Nati Abends Mens : Flachêmann als Erzieher. | Montag bis Donnerstag und Sblabed. E ends: Friedrich der Große. L Teil: | Die spanische Nachtigall. Freitag : I

Der lette | Sonntag (34 Uhr): Drei alte Schachteln.

Theater in der Königgräher und Sonnabend:

a Mittwoch: Zum ersten Straße. Sonntag (3 Uhr): Rausch. Cäsar und Kleopatra. —!— Abends 72 Uhr: Rausch, Montag:

Sonnabend (3 Uhr): Erdgeist, Komödienhaus. Sonntag (3 Uhr): | Vorstellung.

j mittags 23 Ubr: Frühlings Erwachen. | Z; O s Ct e ¿ Montag: 232. Dauerbezugsvorstellung. | Abends 7 Ubr: Er ist an allem schnuld. O “bens 74 Uhr: Die | Käthchen von Heilbronn.

Sache mit Lola. Montag bis Don-!| Sonnabend

Hierauf: Die Spieler. Hierauf : b S Q Pg :

S Der Seirats L eell * | nersíag un Sonnabend: Die Sache | Liebe. Schauspielhaus. (Am Gendarmen- MitnE Der Stheiterba esen. und | mit Lola. Freitag: Geschlossen. markt.) Sonntag: Nachmittags: Karten- | Dienstag: Frühlings Erwachen.

Sonnabend (3 Ubr): „Sie“,

der Van- Vormittags

Male: Reigen. Sonnabend: Reigen. | ierauf:

Sonntag (3 Uhr): Der Meineidbauer. | Stradella. Abends 7s Ubr: Alt - Heidelberg. E Ses E T ITETDEls. Dienstag:

ettina erlobung. Mittwoh: | „pt; 2X2 = 5. Donnerstag: Don Familie

Sonnabend (3 Uhr): Der Meineid- Ges(lossen.

heater am Nollendorfplaz.

Abends 7 Uhr: Wenn Liebe er- | Die

wacht . . . Freitag: Geschlossen. Mittwoch (37 Ubr): Aschenbrödel Sonnabend (34 Uhr): Der Juxbaron. | Liebe,

Volksbühne. (Theater am Bülow-

Kleines Schauspielhaus. Sonntag | Veranstaltung Prof. Kli h er. Nach-

j j tag: Ehelei. Mittwoch und Freitag : | Montag: Zum ersten Male: Wilhelm Sonnabend (24 Uhr): Die deutschen | Geschlossen. Donnerstag: Bu fte Tell. Dienstag: Hänsel und O

Tänze. Mittwoch und ( Donnerstag: Parfifal. Freitag: Ge-|Sestorben:

s{lossen. Sonnabend: Schillertheater. Charlottenburg. Salza (21 Uto: Steue L

Lustspielßaus. Sonntag (34 Ubr): f f robmicwni wf Be Direktor Dr. T Tbarlottenburg é E aus Dies r: Die shwebende Fungfrau. | Direktor Dr. Tyrol in Charlotten Berliner Theater. Sonntag (3 Ubr): | Carlos. „Freitag: Geslossen. | Montag bis Donnerstag und Sonnabend: Sonnabend: Nathan der Weife. Die shwebende Jungfrau. reithg :

Theater des Westens. Sonnta

Der ersten Liebe Montag bis Don- Der ersten

Sonnabend: Das | &lossen. : Dienstag, Mittwoch und Donnerêlag (3 Uhr): Kabale und | (34 Uhr): Schnecwciß und NRosenrot.

Sonnabend (3} Uhr}: Die Frau im Sermelin.

DEnes Bpernhans. S UNSDINTIREE K E S I E

Kammermusik-

Stradella.| Familiennachrichten.

Uhr: Rigoletto. Verlobt: Frl. Hannah von Notkbkir und Pantben mit Hrn. Walter von Eichborn (Oels, Scbles.).

Hr. Oberbaurat Otto Wilbelm Scharenberg (Erdmannédorf im Riesengebirge). Fr. Zanet Freifrau von und zu Gilsa (Cassel).

Abends Verantwortliher S&rifileiter

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Ter Vorsteber der Geschäftéïtelle

Sonnabend (34 Uhr): Familie Haune- Reé&nungórat Mengering in Berlin,

Verlag der Geschäftsstelle (Menger ins) in Berlin.

Thaliatheater. Sonntag (3 Uhr): | Druck der Nordteutiden Bu&druckerti Cr 1 ärrische wacht . . . Montag bis Donnerêtag | 71 Ubr: Gastspiel fi Niese: - Wenn Liebe er- | sHafteriu Lei. 2E s Que abend: Botschafterin Leni. Sonnabend (3 Uhr): Die närrische

Abends | Veriagsanitait, Berlin, Wilhelmitrabe Fünf Beilagen (einsSließliÆ Börsenbeilage) und Erïte Zmwe::e und Dritte

Zenzral-Haadeléregijster-Beiulage #

.

Liebe.

Erste Beilage

zum Deutschen ReichZSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, Sonnabend, den 18. Dezember Amtliches.

(Foriseßzung aus dem Hauptblatt.) Preußen. Ministerium für Volk3wohlfahrt.

Fn der Woche vom 5. Dezember bis 11. Dezember 1920 auf Grund der Bundeszrat3verordnung über l-

fahri3pflege während des Krieges vom 15. Februar 1917 genehmigte E 5 aan

öoffentlihe Werbung von Mitgliedern.

| Name und Wohnort

des Unternehmers

Ir. 288.

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird

Zu fördernder Woblfahriszweck

Breußise Forshung83gesellsGaft | Zur Förderun “des landwi filien | ForsGungzges | Gi ; in Preu | Pir Landwietschaft, Berlin W. , | Gewerbes f AEEN L Dad “ma Mitgliedern. s Königgräger Straße Nr. 19,

Berlin, den 16. Dezember 1920. Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Brat.

Auf Grund der Bundes3rat3verordnung vom 15. Februar 1917 abgelaufene Erlaubniserteilungen.

T r ———————

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird

Name und Wobnort

des Unternehmers Zu fördernder Wohlfahrtszweck

708! DeutsGer Volksbund für Ge- Unterstüßung der deutschen Volkswirt- Bund rehtigfeit in Bremen, Wacht! {aft straße 31 I, Berlin, den 16. Dezember 1920. Der Minister für Volkswohlfahrt. J. A.: Bracht.

Bis 30. November 1920 in Preußen Werbung von Mitgliedern.

der im Bereich des Versorgung3amts Hagen i. Westf.. und Solingen | wohnenden entlassenen "Kriegsteilnehmer. Ein Regierungs- vertreter erwidert, daß die Verteilung der Entlassungsanzüge seit dem 11. August d. J. Aufgabe der Abwidklungsintendanturen sei, die | dem esabwidcklungéamt Preußen untersteben. Ein Antrag auf den Entlassungsanzug mußte von den Ansprucbsberechtigten bis zum 28. Dezember 1919, von Heimkehrern bis 6 Monate nach ihrer Ent- lassung aus dem Durchganeslager gestellt sein. Gegebenenfalls ge- j nügt eine eidesstattlide Erklärung in dieser Hinsicht. Den von anderen Stellen abgewiesenen Anspruchsberehtigten muß anheim- gegeben werden, fih an die Abwilungsintendantur ihres Wohnorts zu wenden. E Auf Anfrage des Abg. H amme (D. Nat.) wegen der mißlichen Lage der deutschen Blumenzüchter und die Bedrohung ihrer Existenz durch eine etwaige reue der Einfuhr von Schnittblumen aus dem Ausland erwidert ein E E Le E : Nah Ansicht von Sachverständigen besteht kein Bedürfnis na Einfuhr

Nichtamtliches.

(Forisezung aus dem Hauptblatt.)

Deutscher Reichstag. 49. Sizung vom 17. Dezember 1920, Vormittags 11 Uhr. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger *).)

Auf der Tagesordnung stehen zunächst Anfragen.

Auf Anfrage Laverrenz (D. Nat.) über die Mißstände, die Tb dur cteitieilige Ausgabe von Briefmarken ders. Wert- beträge in verschiedenen Farben und von Briefmarken verschiedener Weribeiräge in gleichen Farben ergeben haben, erwidert ein Ne - gierungsvertreter, daß es nah der Portoerhöhung un- möôgl:d war, die erforderliben Markenmengen mit den damals bei

1920

23. Januar 1912 wird in erster und zweiter Lesung ohne Er- örterung erledigt, ebenso der von dem Zentrum, den beiden Rechtsparteien und den Demokraten eingebrachte Gese 8- entwurf, wonah das AusgleihSgeseß vom 24. April 1920 dahin ergänzt wird, daß der Reichsminister für Wiederaufbau ermächtigt wird, die für die Geltend- machung der Ansprüche festg:sezte Frist zu verlängern.

In allen drei Lesungen werden ohne Aussprache das von den bürgerlihen Parteien und den Sozialdemokraten bean- tragte p über die Anmeldepflichti des zur Durchführung des Artikels 202 des Friedensvertrages beslag- nahmten Luftfahrzeuggerätes, das von den Sozial- demokraten beantragte Geseh über die Verlängerung der Geltungsdauer der Verordnung vom 23. Mai 1919 über die Verwertung von Militärgut bis Ende 1921 und das Geseh über die Abänderung des Börsen-

eseßes, wonah auch der inoffizielle Börsenterminhandl in Devisen vor dem Differenzeinwand ges{hüßt wird, angenommen.

Zur zweiten Beratung steht das Abänderung des Weingesetßes. vorlage ermächtigte die Reichsregierung, zelner Jahrgänge die Zucderungsfrist bis des folgenden Jahres zu erstrecken. wirtschaftsauSsschuß hat dafür

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Geseß gur Die Regierungs- für Weine ein- zum 830. Juni Der Volks- beschlossen, daß

| nur für Weine des Jahrgangs 1920 die Zuckerungsfrist

bis zum 31. März 1921 erstreckt wird. Der Ausschuß bean- tragt ferner Entschließungen, wonach auf die genaue Ausübung der Kellerkontrolle hingewirkt werden soll und für die rationelle Weinverbesserung weitere Zuckermengen zur Verfügung ge- siellt werden follen, eventuell durch Auslandszudcker, für dessen Einkauf Devisen aus Erträgnissen des Weinexportes sicher- zustellen sind. i E

Das Gesetz wird mit den Entschließungen nah den Aus- \hußbeschlüssen in zweiter und dritter Beratung ang e- nommen.

Berichterstatter Abg. Leutheußer (D. V.) berichtet über die Annahme dieser Fassung im NRecbisausshußz und über einige Aenderungen, die der Auss{huß bporgencmmen hat. Dur eine Ausnahmestellung der Gastwirte würde der Hauptzwek des Gesetzes illusorijch werden; aber die Befürchtung der Gastwirte, daß sie durch Denunziationen aub für Vergeben der Vergangenheit tros der Aufhebung der Zwangsmirtschaft bestraft werden konnten, set durch den vom Aus\cbuß beschlossenen neuen § ba zerstreut, wona Bestrafungen wegen der bisberigen noch nicht retskräftig abge- urteilten Zuwiderhandlungen gegen Strafvorscbriften, die zum Schuße einer Verktebrsregelung erlassen sind, nit mebr stattfinden, soweit die Verkehrsreaeiung aufgehoben ift. Als besonders |chweren Fall sehe die Regierungêvorlage u. a. eine Handlung aus Gewinnsut an; der Auss{buß habe „Habsucht“ statt „Gewinnfucht“ geiagit, wal die Absicht des Gewinnes bei jedem Geschäft vorliege. Die Regierungsvorlage babe ferner die Wucbergerichte für zuständig er- Fläart. Gegen diese gebe es aber fein Rehismttel; der Aus|cuß babe aker bei diejen {weren Strafen Rechtémittel zulassen wollen und babe deshalb statt de: Wudchergerihie die Siraf- fammern für zuständig erklärt. Der § ba jolle feine Amnestie bedeuten, Divan nur dem Grundsaß des Strafgeseßbubes ent-

Ai

1 ma ausländisher Schnittblumen. Es liegt im Interesse unserer Wirt- tein. Deshalb mußten die Markenwerte im Einfarbendruck her- [daft daß wir uns auch auf diesem Gebiet möglichst vom Ausland | azipbrat werden. Auch war eine aus den D nien ent- | un bängi machen. sene Unstimmigfeit gegenüber der Uns zum Welts- Auf Anfrage Kunert (U. Soz.) wegen des Zusazes von xstvertrag zu beseitigen Deshalb mußten die neuen | minderwertigen Streckmitteln zum Brote, wegen | arken in denselben Farben ausgegeben werden, | zy starker Ausmablung des Getreides und Entziehung der | ¿ie bisher.die Marken zu 5, 10 und 2 Pfg hatten. )rotein- und Fettsäure*. aus dem Mebl erwidert ein Re- | Die Zurüdziehung der älteren Bestände wäre bei den Schwierig- ierungsvertreter: der Verordnung vom 14. Ok- | feiten für den Postverkehr nidt zu verantworien gewesen, und au Libae d. J. dürfen zur Streckung nur vollwertige Stoffe, insbesondere | das Publikum hätte den Uumiaus alé sehr lästig empfunden. Jeßt | Maismeßl verwendet werden. Die Streckung darf ferner in der Regel | i |

der Reichsdruderei vorhandenen eifarbendruckmascbinen berzu-

ist das Auftreten der älteren Markenarten immer seltener den, | nur in der Höhe von 10 Gewichtsteilen auf 99 Gewichtsteile Mebl md es ist wohl in kurzer Zeit mit ihrem gänslichen Verscwinden erfolgen: zu einem Hinausgeben darüber ist die Zustimmung des Er- ¿u rechnen. t ¿ : nährungsministeriums erforderlich. Danach erfolgt die Brotstreckung Auf Anfrage Gu tkne ch t (D. Nat.) über die Heranziehung | nurineinem Umfang, derdem Geshmadckund* ähr- von Handwerkern bei der Vergebung von Lokomotiven und | wert des Brotes niht Abbru tut. Protein und Fett, Gisendahnwagen erwidert Geheimrat Ackermann, daß nah den | nit etwa Fettsäure, die nur bei verdorbenem Korn auftritt, wird nicht gemachten Erfahrungen die Reichéeisenbahnverwaltung künftig niSt | dem Mehl, sondern dem Getreide bei der Entkeimung entzogen, und in der Lage sei, die Herstellung von Einzelteilen unmittelbar dem | zwar auc nur bei einem Teil des Getreides. Die Ent- Handwerk zu übergeben. Im übrigen aber werde das Handwerk in | ziehung von Protein und Fett ist prozentual so gering, daß fie niht ins möglichst weitem Umfange herangezogen. i ewicht fällt, während andererseits die Entkeimung die Haltbarkeit Auf Anfrage Lamb a ch (D. Nat.) über Durlöcherung der | des Mehls erheblich erhöht. Soweit das Brot zu berechtigten Sonntagsruhe durh eine Verordnung der bayerischen ie- | Beanstandungen Anlaß geben sollte,“ muß dies auf örtli Ge rung erwidert Frau Regierungsrat Lüders: Die bayerisde Re- | Mängel zurückzuführen sein, deren Abstellung bei den örtlichen In- ierung bat dem Reichéarbeitsministerium mitgeteilt, daß die be- | stanzen betrieben werden muß. i : : linien Ministerien zurzeit damit befaßt sind, die fämtlichen von den Abg. Kunert rihtet folgende Anfrage an die Regierung: bayerischen Kreisregierungen erlassenen Vollzugsvorschriften über die | Wenn die Reichsregierung für Instandsezung und Erhaltung sowie Sonntagsruhe daraufhin zu prüfen, inwieweit sie einer gegenseitigen für sportliches, firblihes und sonstiges Gedeihen der Miniatur-

Angleihung zugeführt werden können, und zwar in Verhandlungen | Reiswehr und Reichs-Zwergmarine 5 Milliarden jährli in Aus- mit den Organisationen der Zunge en, der Gewerbetreiben- | fit nimmt, welhe Summe gedenkt/ sie dann gegen die ershütternde den und der Verbraucher. Auch aus anderen Ten des Reiches | Not und die zermalmende Berelendug des Millionenheers von wehr- S Len Me R E E e agen ofene, losen Pro ELATTEEZ es a i A a Ae e andbevölkerung nit mit den a pa: , n Republik aufzubringen? ie Reichsregierung sofort be- und darüber ift vom Ministerium an die Kinder eine Anfrage ge- deutschen Rep f g rihtet worden, deren Ergebnis noch auésteht. Wee

Auf Anfra epp (D. Vp!) über die Besteuerung von er E u aws mg ia Ad Gebtets- teilen nah Deutschland gekommen sind, um hier neue Betriebe zu erwerben, erwidert ein egierungsvertreter: Nach dem geltenden Geseh besteht nit die Möglichkeit, solchen Personen all- gemein die Steuer zu erlassen, was auch bei der shwierigen Finan ane des Reiches denken haben würde. Dageoen sind gn Hs auch in neuerer Zeit vom nanzminister ngen erlassen worden, wona auf Antrag in besonderen Notfällen auf die Erhebung der Steuer verzichtet wird. L 1) Nd A

Abg. Dr. Moldenhauer (D. Bp. an wegen der von S isBen Gon aus deutschen Beständen iden orderung von

reit, 5 Kulturmilliarden für den Anfang genügt der 5. Teil davon | ‘zur Verfügung zu stellen, um der namenlofen leiblißen und geistigen Not S : ia ei ugd dem Hungertod ringender Kinder j i amer G . . S aer clvir-ftor ammann: Die Angelegenheit ift zu ; ernst, um sie mit Ausfällen gegen die deutsche Wehrmacht zu ver- binden. Sali läßt fie fit m Rahmen einer kleinen Än

t nit erô ; : s die ergänzende Anfrage des Abg. Kunert erfolat keine

Antrvort.

Auf „Anfrage des Abg. Kunert wegen der Konkurrenz der Militärmu}iker gegenüber den Berufsmustikern erwidert ein Regierungsvertreter: Die Beibehaltung der Militär- 0 musik ist mehr noch als im früheren Heer ein dringendes Bedürfnis. erhobenen mona Filog Dié ne h der E beträgt Do Man cin uy der fleis, togramm Hammelfleisch und 6600 Kilogramm | Musikmeis er die Richtlinien zur Rege - S weinefleis ‘Cir E e éver treter envidert, daß | [iden Spielens der Musiker {weben zwischen Vertretern des ens der Reichskommissar für die beseßten rheinishen Gebiete alsbald be- | ministeriuums und des Zivilmusikerverbandes seit längerer geit Ver- auftraat worden sei jene Maaßnahme bei der interalliierten | handlungen, die aber zum Absluß gebraBi werden können, Rbeinlanbkommistton Eu ruch zu erheben. Eine Versorgung | nadbdem die rechtlihe Gru lage dur abshiedung des Wehr- der Besaßungsarmee mit frildem leisch müßte zu fatastrophalen | gesches und des Arbeitnahweisegesehes gegeben ist.

uständen auf dem Gebiet der Flei dive orgung der hergrngen DO Es folgt die zweite Beratung des Geseßentwurfs \ über Verschärfung der Strafen gegen

völ ühren. Auf die pom chsfotmissar mündlich und lóriftlich bei der Rheinlandkoumision erhobenen Vorseunoen fi | Schleihhanvel, Preistreiberi und ver- botene Ausfuhr lebens3wichtiger . Gegen-

U LeS eine Ent Fein t Saiebuna La

mun Me unter 1 i a . -

tretern inister Reichsfleisstelle und des ände. n S 1 erfolgt für diese vorsäßlih begangenen Pre E r Volfdernähtung S der NRhein- Le abel in besonders {weren Fällen Bestrafung mit Zucht- landkommission beantragt werden. i hre bis zu 15 Jahren und mit Geldstrafe Sauerbrey (U. Soz.) fragt an wegen der Nibtzu- | pon mindestens 20 000 #; das Höchstmaß der Geldstrafe ist

eilung von Gntlassungsanzügen an einen erheblihen Teil | unbeschränkt.

der 12 Ö A Len 21 000 Kilogramm Ohsen-

haus von einem

spreben, daß der Gesetzgeber, wenn er einen Strafgrund aufgehoben babe, tein Snteresse mehr daran babe, vergangene Vergeben nachträg- lih zu ahnden. Bereits ergangene Urteile follien aber mcht dur Amnestie beseitigt werden. Das Geseß solle bon am 1. Januar 1921 in Kraft treten, damit das Volk {nell wieder zur Moral und zu den alten Begriffen der Ehrlicbkeit, Redlibkeit und Necht- libkeit in Handel, Wandel und Verkehr zurückehre. Der Bericht- erstatter empfiehlt {ließli eine GntiTließung des Ausscusses, wonach dieses Geseß durch ovffentliden Anschlag bekanntgemacht werden soll.

Abg. Dr. Radbrucch (Soz.): Die b mng der baverisden Regierung is verfassungswidrig. Das Geseß hat keinen großen Zweek, es sieht alle mögli@en Strafen vor, aber dockch ist die Sirenge dieses Gesetzes nur Sand in die Augen, denn der Richter hat freie Hand, ob er einen schweren Fall annehmen will; Zuchthausstrafe wird also sehr felten angewendet werden. Wir widers uns aber jedem Versu, das Geseß zu einer Milderung der Strafen wia “fa Wenn etn Gese tausendfältig übertreten wird, erscheint ne Anwendung selbst als Ünrecht. Daraus ergeben sch so merkwürdige Fälle wie der von Birndörfer. Aber troß aller Bedenken stimmen wir dem Geseh zu, um dem Ernährungêmimster diese Waffe nit zu verweigern.

Abg. Dr. Daten (U. Soz.): Das vorliegende Geseß ist in der Hauptfade mur Augenbverblendung. Bisber ist noi feia großer Sieber ins Zuchthaus gekommen wohl aber sind in Zweibrücken Arbeiter zu Zuchthaus verurteilt worden, weil sie Selbsthilfe gegriffen haben, als sie ihre not- wendigen debenzbedür fmsse mcht mehr befriedigen konnten. Wir werden dem Geseß unjere Zustimmung geben, beantragen aber,

den § Ga mit seiner Amnestie abzulehnen. Wir beantragen ferner, daß auch die Verschiebung von Kohlen und Mas@inen aus

N . Scbleichhandelsperord-

| den Betrieben ins Ausland bestraft wird, denn dadurd 1st gerade

die Arbeitslosigkeit gesteigert worden. Schreiben wir es lieber ins

| Gefeß hinein, {statt uns auf das Wirtschaftsministerium zu verlassen.

werde i mch me die Frage verständigen können, ob die bayverisde Regierung eine reaftionäre ist oder nit, aber darü er habe id mich gewundert, daß er aub jene Verordnung der bayerishen Regierung als eine reaktionäre Vêaß- nahme hinstellt, die doch besonders im Interesse der Arbeiter erlassen worden is. Ueber ihre Rechtsgültigteit kann kein weifel sein nach Artikel 18 Absaß 4 der Verfassung, der den Regierungen das Recht zum Erlaß von Verordnungen gibt, wenn die öffentlihe Ordnung erheblih gefährdet ist. Diese Gefahr lag in a vor, and das Reichsjustizmnisteriuum hat aus- vrüdlih anerkamt, daß gegen die Rechtsgültigkeit der Ver- ordnung kein Zweifel E übrigen hat die bayerische Regierung ausdrüdlih erklärt, daß sie beim Erlaß entsprechender Maßnahmen durch die NerGErogiern die Verordnung sofort auf- heben würde. Demmen prt wird die baverisde Regierung ver- fahren. Jch halte des Antrag Herzfeld für überflüssig und bitte um leine Ablehnuag. E38 würde sonst aud ein Vakuum ent- stehen bis zum Inkrafttreten des vorliegenden Geseßes. Â Moe em e Abg. Peens has L der utoritat eines Juristen mnestieparagraphen eine utung die meolut verkehrt ist. Der heutige Zustand ist unerträgli.

Baverisher Gesandter von Preger: Mit dem perisher Gesandter von

orschri sind vom ganzen Volk übertreten ie strenge Bestrafung gesichert. Bedürfnis zum Erlaß einer solhen Verordnung für Bayern anerkannt.

: - 4 c Der Geseventwurf zur Ausführung des L Tiere der. Neben der Herren Minister, die m | i ¿rnationalen Opiumabkommens vom

Î

auf kleine bestimmte

î x sie aber ernst durch- führt wer

s i od fall der Verleßung der NeihS-

Die baverische Vero ribtig! links) Der Reichpräsident hat kein

Dr. BreitsGeid (U. Soz.): Nad unseren Erfahrungen

mit der Ausführung der bisherigen Wuchergesepe sind wir alles eher