1899 / 5 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Jan 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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Z, Di L Ez T E ce 2E 2 E B: E S D L A s R ware e E E E E C E R R ED T e B d 002N ZRU E ail Db: 10-coM c E A O M Sem P R g S n E L N 1 E S0 c tsEEA ew Z E R T E I S E S E ä

ist dieselbe, soweit nit besondere Ausnahmen verordnet sind, w'e für die mit Gerichtsbarkeit ausgestatteten Konsulate. :

6) Für Hunde ist eine Steuer von jährlih 10 § zu entrichten. Au3genommen sind chinesishe Wachthunde in den Dörfer außerhalb Tfintaus. Die der Polizei angemeldeten Hunde sind dur eine Marke fenntlib zu mahen. Bei Zurückgabe der Marke innerhalb 3 Monate wird die Hälfte der Steuer vergütet. O

7) Zur Ausübung der Jayo im Gouvernement if die Lösung cines Jagdscheines erforderlih. Die Gebühren für den 1 Jahr gül- tigen Schein betragen 10 §. Bei Zurückgabe des Scheines innerhalb 3 Monate wird die Hälfte der Steuer vergütet. :

8) Besondere Gewerbescheine werden ausgegeben werden für Fahr- zeuge, die dem Lokalverkehr dienen, Wagen, Tragstühle, Theater, Apo- the?en, Handlungen mit Spirituosen, Opiumhäuser, Gasthäusfer, Pen- sionen, Hotels, Pfandhäuser, Auktionatoren, Auswanderungs-Agenten, Auswanderungsschiffe. j

Die Feftießung der Höhe und des Anfangszeitpunktes der Aus- gabe dieser Scheine richtet sich nach dem Bedürfniß und bleibt der Beftimmung des Gouvernements überlassen.

9) Veber die Niederlage von Pulver, Explosivstoffen, Petroleum u. \. w. und die dafür zu entrihtende Gebühr werden besondere Be- stimmungen erlassen weiden. : j

Die Grundsteuer sowie die Verbrauhsabgabe auf Opium sind bereits unter Abschnitt 1 beziehung8weise 2 erörtert.

Die Leuchtfeuer- und Hafenabgabe hält fich in mäßiger Höhe.

Die Jagdshein-Gebühr und die Hun desteuer empfehlen ih weniger aus finanziellen, als vielmehr aus polizeilichen Rüdck- sichten, letztere, weil die übermäßige Anzahl der halbverw!lderten Hunde der Chinesen in Kiautshou zu großen Belästigungen führt. Die Wachhthunde außerhalb des Garnifongebietes sind mit Rücksicht auf ibre Nüßlichkeit von der Abgabe befreit.

Die übrigen in der Verordnung des Gouverneurs vorgesehenen Abgaben bedürfen keiner befonderen Begründung.

Außer aus den vorstehend aufgeführten Abgaben wird der Ne- aierung eine Einnahme noch aus threr Drittel-Betheiligung an den Werthfteigerungen des Grand und Bodens erwachsen.

Künftige Steuerordnung. / Selbstverwaltung auf finanziellem Gebiet.

Die vorstehende Steuerordnung stellt naturg-mäß nur eine vor- läufige Negelung dar. Die in den nächsten Jabren zu erhoffende Entwickelung des Gebiets wird Anhaitépunkte für Maß und Art der künftigen Besteuerung ergeben. Vor allem foll auch auf finan- ziellem Gebiete möglichste Selbstverwaltung eintreten: Die zu bildende Gemeindevertretung soll das Recht der Selbst - besteuerung erhalten. Sie wird dadurch in den Stand gefeßt werden, den mannigfachen wirthshaftlichen und fulturellen Aufgaben gerecht zu werden, welche in der jangen Kolonie den Ansfiedlern fh darbieten.

Ein weites, fruchtbares und noch kaum angebautes Bethätigungs- gebiet ershließt sih bier dem deutshen Kaufmann und Gewerbe- treibenden. Von dem Maßeseiner Initiative und Umsicht muß \ch{ließ- lih die Entwickelung der Kolonie abhängen.

Anlage.

Das deutsche Gebiet und seine Bevölkerung. (Bericht des Gouverneurs vom 12. Oktober 1898, eingegangen Ende Nooember 1898.)

Bevölkerung.

Die Bevölkerung besteht ausshiießlid aus Landbewohnern. Ueber die Zahl der Bewohner des Gebiets läßt sich bis jeßt noch keine genaue Schäßung machen; sie ist auf 60—80 000 Köpfe zu veranschlagen.

Hauptaahrungszwecige sind Fischfang und namentlich Ackerbau. An Bieh wird nur eine für den Geshmack des Europäers nicht ge- nießbare Art von Schroeinen in größerem Maße gezüchtet. Rindvieh und Schafe zur Deckung des Fleishbedarfs für die Besfatzungs- iruppen u. f. w. kommen weiter avs dem Innern her.

Handelsbeziehungen derselben.

In Tfintau, Nüfukau, Zankau, Schatzekau und Tapatau sind einige chinesisch2 Kaufleute ‘ansässig, die den Waarenverkehr mit anderen Plätzen der chinesi‘chen Küste unterhalten. Ausfuhrgut ist Schantung-Kohl, Erdnüsse, Wallnüsse, Bohnenkuchen, Bohnenöl, Melonensamen, Nudeln, gesalzene Schweine, die als Medizin ver- wandten Früchte der Cratacgni pinnatifida, Aepfel, Birnen und anderes Obst. Einfuhrwaaren kommen bis jeßt hauptsächlich aus Shangßei und Ninagpo; aus ersterem Plaße Rohbaumwolle und einige Baumwollenwaaren, aus Ningpo Papier, Bambus- waaren; Zucker wurde ferner aus dem Süden, Bauholz vielfa aus Korea vezogen.

Großen Umfang hatte der Waarenaustau'ch bis zur Zeit -der deutschen Besißergrcifung niht angenommen. Europäische Artikel waren mit Ausnahme der genannten Baumwollenwaaren und Streich- hölzer fo gut wie unbekannt; die in der Kiautshou-Bucht anlaufenden Dichunken brachten neben threr fonstigen Ladung wohl hier und da eine Kleinigkeit mit.

Einigermaßen bedeutend als Markiflecken des Pacbtgebiets ift Lizun, hier werden die Feldfrüchte ausgetausht und ein reger Handel in Vieh Ochsen, Ejeln und Schweinen getrieben. Meilenweit fommen die Händler und Kauflustigen an den Ma1kttagen nah diefem Fiecken gepilgert: die Wege, die von allen Seiten în Lizun als Mittel- punkt zusammealaufen, sind Hhedeckt mit cinrädrigen Schubkarren, Wagen, Trägern, tie ihre Lasten an Bambusfstangen auf den Schultern tragen, und vor allem mit Eseln, die an jeder Seite des Saitels vollgestapelte Körbe zum Markte befördern. An dem sonst so rubigen Platze entwickelt fi dann ein lebhaftes Treiben; bei dem regen Ge- \hästsfinn der Chinesen kommt es wroohl zu lärmenden Auftritten; irgendroie ernstere Störungen der Ordnung sind dagegen selten, eine Marktpolizei würde kaum Gelegenheit zum Eingreifen baben.

Die Landbevölkerung zeihnet fch durch Ordnunagsliete und Genügsamkeit aus, Bei der Besißnahme des Playes fand ih ein fkleiner Stamm Arbeiter in Tfintau vor, die mit der Errichtung einer Landungébrücke beschäftigt waren fie waren in Tsintau nit anfässig. Da die Bevölkerung keine Lust zeigte, fich als Handwerker und Handlanger verwenden zu lassen, fo wurde der vorgefundene Bestand in die Dienste des Gouvernements genommen; erst später gelang es, im Pachtgebiet ansässige Bauern zur Arbeit zu bewegen. Bei der den Chinesen innewobnenden Träg- heit hat es nit an Zeiten gefehlt, wo kleinere Stockungen in den Arbeiten dur einfaches Versagen der angeworbenen Kräfte eintraten. Im allgemeinen hat die Beyölkerung sich jedoch sebr gut ia den Wechsel der Verwaltung gefunden; mit der größeren Woblhabenheit ist auch ein gewisser Sinn für größere Reinlichkeit bei ihr cingezogen : einige baben sich bereits als Handwerker einigermaßen eingelernt. Mit einiger Geduld wird es gelingen, au dem Müßiggänger Freude an Arbeit und Verdienst beizubringen ; die Fortschritte gerade in dieser Hinsicht sind besonders hervortretend.

Ernstlihe Störungen und unangenehme Zusammenftöße mit der angefsefsenen Bevölkerung find überhaupt nit vorgekommen.

Landwirthschaft, Obst- und Gartenbau. Flora.

I-cdes Fleckchen Land, und sei es noch so klein, ist bebaut; jeder Grashalm und j: des verdorrte MReisig wird sorgsam im Winter von NRainen und Wegen abgekragt und - zur Feuerung verbraucht. Neben cinec Art Zwergkiefer, deren Zweige im Winter abgehauen werden, giebt es kein Brenninaicrial; der arme Mann begnügt sih mit den Stengeln des Kauliang (Sorghum) und dem vom Acker gesammelten Unfraut. Gerste und Weizen wird nicht gesät, sondern gepflanzt ; die einzelnen Pflanzen f\tehen in kleinen Häuschen auf den Feldern; die Löcher, in die die Pflanzen geseßt werden, erhalten vor der Bestellung des Feldes eine Handvoll Dünger, der den Winter über vor jeden Haufe in großen Komposthaufen gesammelt und aufzestapelt wird.

Flora des Gebietes.

Aus Werken, roie denen Nichthofen's und des Missionars Williamfon, ift die Flora von Shantung einigèrmaßen bekannt, eine autführlihe Liste über den Pflanzenwuhs eines Theils des Pacht- gehiets hat neuerdings der Missionar Dr. Faber zusammengestelli (die- \clbe ist der Denkschcift am Schluß beigesügt).

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Anfang Februar beginnt bereits die Arbeit auf den Feldern. Der Knoblauch wird gepflanzt. Im März seßt man die Gerste, die

anf und Sellerie werden gepflanzt, die Weiden s{hlagen aus; Apri- osen-, Pflaumen-, Aepfel- und Birnbäume tehen in voller Blüthe. Die Bergabhänge und Steine sind bedeckt mit Vezilchen und wilden Tulpen; die Nosenhecken belauben sih; die braungelbe Erdschicht der Anhöhen vershwindet untec dem arünen Ueberzug von Gras. Der Mai bringt den Winterweizen zur Reife; gesät werden Reis, Hülsen- früchte, Sesamum, die süße Karioffel wird eingeseßt; es folgen Me- lonen und ihre Abarten; auf dem Markt ersheinen die ersten Kirschen vnd Erbfen, die Weinreben treiben, der Sauerampfer steht in Blüthe. Der Juni ift der erste große Erntemonat. Weizen und Gerste werden aus den Feldern gezogen und eingebra&t; Aprikosen, Pfirsihe und Pflaumen werden zum Verkauf ausgeboten; das Grün der Granaten- bäume vershwindet unter der Menge rother Blüthen ; mit Bohnen und Hülsenfrüchten, Mais, Hanf u. dergl. werden die ihrer Winterfruht baaren ér gi neu bestellt. Der Juli bringt Aepfel und Birnen; Bucbweizen und

üben werden gesät. Im August wird der Hanf ausgerissen, Kohl gepflanzt; Quitten, WalUnüsse und die besseren Apfelforten werden gesammelt. Nach der fruhtbaren Regenzeit folgt im September die größte Jahresernte; der Neis ist reif, Hirse und Sorghum werden für den Winterbedarf eingebraht und auf den Dorfmüblen zermahlen ; Mais, Bohnen, Sesamum, Erbsen werden gepflückt, Trauben auf dem Markte feilgehalten. Im Oktober wird der Buchweizen reif, an Früchten ersheinen noch Zitronen, Datteln, Kastanien, Erdnüsse werden gesiebt, und die Besorgung der Felder mit Winterfaat, Gerste und

Weizen erfolgt. Waldwirthscchaft.

Wälder finden sich im Pachtgebiete niht; große Sorgfalt wird allein auf die Kieferarpflanzungen verwandt, deren Zweige das Haupt- brennmaterial für den Winter abgeben. Eine besondere Plage bildet der Kieferspinner (Gastropacha Pini), der unter den Schonungen in diesem Sommer große Verheerungen anrichtete. Das Gouvernement hat, um die Dorfbewohner zu größerem Eifer für die Ausrottung dieser Plage anzuhalten, cine Prämie für die Vertilgung festgeseßt; der Eintritt der Regenzeit liey diese Absicht jedo nicht ganz zur Ausführung kommen. Baumanpflanzungen finden ih sonst fast nur an geweihten Grabstätten und bei Tempeln. Hier stehen s{öne Exemplare einer Tannenart mit dachartig ausgebreiteter Krone, ferner mächtige Eichenstämme. Die Wege trifft man vereinzelt umfsäumt mit Weidenbäumen; in und bei den Dörfern sieht man \{chöône Erem- plare von Pappeln, der Sophora Japonica, Dryandra cordifolia und andere Sorten.

Das Schugtzgebiet bietet für den deutshen Landbauer keinen Raum ; nicht zu Agrikultur-, sondern zu Handels- und Jadustriezwecken ist das Territorium erworben worden. Die Felder, die jeßt mit Saaten be- stellt sind, zu Forsten umgestalten zu wollen, würde ebenfalls wirth- shaftlih falsch sein. Doch wird aus anderen, unten näher aufgeführten Gründen in kleinerem Maßstate dem Gouvernement ein reihes Feld der Thätigkeit gerade in diefer Hinsicht si eröffnen.

Ueberhaupt laden die natürlihen Schönheiten des Plaßes geradezu dazu ein, durch Anpflanzungen von Laubbäumen zu rechter Wirkung gebracht zu werden. Der Gesundheitezustand und das Aufblühen des Platzes als Geschäfts- und Badeort ift niht zum mindesten mit etner \ystematishen Durchführung dieser Aufgabe verbunden.

Die Veredelung und BVervielfältiguna der reihen Pomcfkultur wird sich hier mit großem Erfolge durchführen lassen. Euroväische Gemüse und Zierpflanzen werden hier ein gutes Fortkommen finden ; bei einer Betheiligung der europäischen Arsiedler an diefen Aufgaben wird es sih mit einer kleinen anfänglihen Beihilfe von staatlichen Prämien und Veranstaltung jährliher Auéstellungen leiht erreichen lassen, daß auth der chinsische Bauer sfelbstthätig an den Verbefsse- rungen mitwirkt, die sich später von reinem Geschäftsstandpunkt für ihn sicher bezahlt machen müssen. Auch hier wird es Geduld, geyaart mit Einsicht, kosten, die Chinesen eines Besseren zu belehren; aber es ist nit zu bezweifeln, daß sie auch auf diesem Gebiet ebenso, wie es sich bereits auf anderen gezeigt hat, zum Ziele führen wird.

Das Klima. Ä j

Das Shutgebiet wies in dem Jahre nah der Besigergreifung das gewöhnlihe Klima Nord-Chinas auf. Nah Mittheilung in der Nähe anfässiger Europäer foll aber der Winter ungewöhnlih milde, der Sommer ungewöhnlih feucht und warm gewesen fein. Im Winter zeitigten troßdem die heftigen Nordwinde, welche bei mehr westliher Richtung in überreiher Menge feinsten Thonstaub aus dem Innern führen, das Gefühl empfindlicher Kälte, obwohl die Luft- wärme tagéüber selten unter 39 C. fiel. Bis Anfang April bei nur aeringen Niedershlägen und ncch felteneren Schxeefällen dauerte die Winterkälte an, um dann allmählich zunehmenden Wärmegradea Play zu machen. Ecft Anfang Juni trat wirkliche Wärme bis 30° C. ein, welhe in der Mitte dieses Monats durch die hohe relative Feuchtigkeit der Luft während der dann einseßenden Regenzeit fehr lästig wurde. Diese dauerte bis Anfang September, welcher wieder eine Art Uebergangszeit zur trockenen, wenn auch tagsüber noch recht warmen Herbstzeit bildete und noch häufize Regengüfse, aber viel ge- ringere Luftfeuchtigkeit aufwies.

Panf un den Senf. Im April werden Hirse und Maisfelder bestellt ;

Handel und Gewerbe.

Brasilien. h

Das neue brasilianishe Staatshaushaltsgesez bestimmt,

daß vom 1. d. M. ab von allen Einfuhrzöllen 10 Proz. in Gold zu entrichten sind.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 5. d. M. gestellt 14725, niht reht« ¡eitig geftellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 5. d. M. gestellt 5517, nicht recht- ¡zeitig gestellt keine Wagen.

Berlin, 9. Januar. Marktpreise nah Ermittelungen ves Köaiglicben G T uns, (Höchste und niedrigste Preise.) Per Dovvel-Ztr. für: *Weizen 17,10 4; 15,80 4 *RNRoggen 15,30 4; 13,60 A *Futtergerste 1400 #; 13,00 f *Hafer, gute Sorte, 15,50 M; 15,10 A Mittel-Sorte 15,00 A; 14,99 M geringe Sorte 1440 M; 13,99 ÆA Richtstrob —,— M; M —,— Heu —,— M; —,— M Erbsen, gelbe, zum FoŸen 40,00 A; 20,00 A **Speisebobhnen, weiße 29,00 A; 24,00 M **Linfen 70,00 A; 30,00 «A Kartoffeln 6,00 4; 4,00 M Rindfleif von der Keule 1 kg 1,60 A; 1,20 Æ dito Baucbfleisch i kg 1,20 A; 0,90 Æ -- ©CWweinefleisch 1 if 1,60 A; 1,20 M -—— RKolbfleish 1 kg 1,80 A; 1,00 A Hammelfleish 1 kg 1,60 M; 00 A Butter 1 kg 260 M; 200 Æ Gier 60 Stüd 60 A; 2,80 M Karrvfen 1 kg. 2,20 M; 1,09 A Aale 1 kg 80 4; 1,40 A ZBandber 1 kg 2,40 M; 1,00 A Sehte 1 kg 60 A; 1,00 A Barsde 1 kg 1,60 4; 0,80 A4 —- Schleie

Kg 2,80 M; 1,10 A Bleie 1 kg 1,20 4A; 0,89 A Krebse 60 Stü 12,00 4; 2,50 M L :

* Ermittelt pro Tonne von der Zentralftelle der preußischen Land- wirtbshaftskammern Notierungsstele und umzerehnet vom Polizei-Präsidium für den Doppelzentner.

** Kleinhandelspreife.

Vom oberschlesis%en Steinkohlenmarkt berichtet die „Schl. Ztg.*: Dec Verlauf des Koblengeschäftes in der zweiten Dezember-Hälste entsprah den Erwartungen, die darauf geseßt waren und die naturgemäß keize hohgespannten fein konnten, da die aller- orten sehr milde Witterung den Hausbrandkohlenabsay sihtlih ein- \{ränkte. Außerdem erfolgte auh ter Schluß der Zuckerkampagne in diesem Jahre etwas früher als im Botjahre sodaßes unter tem Zusammen- wirken dieser Umstände nicht befremden kann, wenn die Versendungen

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des Dezember nur eine geringe Steigerung geaen den vorjährigen Umfang aufweisen. Daß os diefer Hemmnisse nich| sogar ein Rückgang eingetreten, if ein Zeichen für die Gesundheit bes Marktes, indem es beweist, taß der Bedarf der Industrie immer mehr wächst. Es liegen au keinerlei Anzeihea vor, daß die gute Konjunktur des Wirth\chaftslebens, deren wir uns erfreuen, {on bald eine Ab- s{wähung erfahren könnte, sodaß die obersclesishe Kohlen- industrie auch im neuen Jahre weiter wit einer günstigen Verkehrs- entwidelung rechnen darf. Jedenfalls zählt das abgelaufene Jahr zu den besten, welhe Oberschlesien seit längerer Zeit zu verzeichnen hatte, da der Absay per Hauptbahn mit etwa 1593 000 Wagen (die amtlihen Zahlen liegen noch nit vor) denjenigen des Vor- jahres mit 1460 496 Wagen um etwa 9—10 9% überschritten haben dürfte. Prozentual noh erhebliher wird wabrs{einlih der Shmalspur- bahnabsag gestiegen fein, ta die Hüttenwerke, die ihren Bedarf zum allergrößten Theil auf diesem Wege beziehen, fih das ganze Jahr hin- dur der angespanntesten Thätigkeit erfreuten. Auch abfolut werden Förderung und Abfaß des Jahres 1898 die höchsten bisher erreihten Ziffern liefern. Vom Koksmarkte if Neues niht zu berichten. Der Absay geht weiter flott von statten, und wenn auch das Geschäft in der Feiertagswoche naturgemäß etwas rubiger war, so hat der Markt von seiner Festig- keit do nihts eingebüßt. Schwefelsaures Ammoniak verfolgte in den lezten Wochen steigende Tendenz. Der Preis von 20 6 für 100 kg ijt bereits überschritten, und man erhofft wegen des immer mehr anwahsenden Konsums bis zum Frühjahr weitere Preis- steigerungen. Auf dem Benzolmark te sind Ereignisse von Bedeutung nicht eingetreten, und auch die Preise für Theer und Theerprodukte zeigen keine wefentlihz Veränderung.

Die nächste Böôrsenversammlung der Börse für die Stadt Essen findet am 9. Januar im „Berliner Hof* statt.

Düsseldorfer Bôr}e vom 5. Januar. (Amtlicher Kurs- bericht.) Die an den Kohlen-, Noheisen- und Halbzeugmarkt gestellten Anforderungen können nicht befriedigt werden. A. Kohlen und Koks. (Ohne Berüksichtigung der vom Syndikatsbeirath be- s{lofsenen Aufschläge.) 1) Gas- und Flammkohlen : Gaskohle für Leucht- asbereitung M 11,00—12,50, Generatorkohle 10,50—11,50, Gas-

ammförderkohle 9,50 10,50; 2) Fettkohlen : Förderkohle 9,00—9,75, beste melierte Kohle 10,00—10,75, Kokskohle 8,50— 9,00; 3) magere Kohle: Förderkoble 8,50—9,50, melierte Kohle 9,50—11,50, Nußkohle Korn 11 (Anthracit) 19,50—21,00; 4) Koks: Gießereikoks 16,00-—-16,50, Hohofenkoks 14,00 —15,00, Nuß- foks: gebrochen 16,50—17,00; 5) Briquets 10,00—13,00. B.Erze: 1) Robspatb, je nah Qualität 10,40—11,30, 2) Spatheisenstein, ge- röfteter, je nah Qualität, 1450—16,00, 3) Somorrostro f. o. b. Rotterdam —,—, 4) nafsauisher Notheifenstein mit etwa 50 9/9 Eisen —,—, 9) Rasenerze, franko ——. C. Roheisen: 1) Spiegeleisen Ia. 10—129%/ Mangan 67,00—68,00, A weiß- Nees Qualitäts - Puddelrobeisen: a. rheinisch - westfälif,

arken und b. Siegerländer Marken 58,00—60,00 mit FraSt ab Siegen, 3) Stahleisen 60—62,00 mit Fraht ab Siegen, 4) englishes Bessemereisen ab Verschiffungshafen —,—, 5) spa- nishes Bessemereisen Marke Mudela cif. Rotterdam —,—, 6) deutsches Bessemereisen 68,00, 7) Thomaseisen frei Verbrauchs- stelle 60,00, 8) Puddeleifen (Luxemburger Qualität) 52,00, 3) englisches Roheisen Nr. 111 ab Ruhrort —,—, 10) Luxem- burger Gießereieifen Nr. IIl ab Luxemburg 53,00, 11) deutsches Gießereieisen Nr. I 68, 12) do. Nr. Il —, 13) do. Nr. I1I 62, 14) do. Hämatit 68, 15) spanisches Hämatit Mark- Mudela ab Ruhrort —,—¿— D. Stabeif en: Gewöhnl. Stabeisen —,—. E. Bleche: 1) Gewöhnliche Bleche aus Flußeifen 137,50 —142,50, 2) do. Schweiß- eisen 165, 3) Kefselblehe aus Flußeifen 169,00, 4) do. Schweiß- eifen 192,50, 5) Feinblete 145—155. F. Draht: 1) Eisenwalz- draht —,—, 2) Stablwalzdraht —,—.

Die tehnische Tagesordnung für die Versammlung des Vereins zur Beförderung des Gewerbfleißes am Montag, 9. Januar 1899, im elektrotechnischen Auditorium der Königlichen Technischen Hochschule in Charlottenburg (Saal 141) enthält folgende Punkte: 1) Herr Dr. Goldfhmidt aus Cffen: Ueber Darftellung von Metallen bei fehr boher Temperatur. 2) Herr Profefsor Dr. W. Wedding: Ueber Fortschritte in der Beleuhtungstehnik. An die Vorträge \{hließt fich ein Rundgang durch das Maschinenhaus für Elektrotechnik an.

Aus Athen meldet die „Köln. Ztg.“, der Vorsißende der griehischen Fiaanzüberwahung, Law, sei nah Konstantinopel abgereist. An feiner Stelle wurde der deutshe Vertreter bei der Finanzüberwahung Winkler zum Vorsißenden gewählt.

Stettin, 95. Januar. (W. T. B) Spiritus loko 39,90 bez. i

Breslau, 5. Januar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Schles. 3X09/0 L.-Pfdbr. Litt. A. 99,30, Breslauer Diskontobank 118,25, Breslauer Wethslerbank 110,00, S@lesisher Bankverein 147,75, Breslauer Spritfabrik 160,90, Donnersmark 184,00, Kattowiger 19250, Oberschles. Eis. 11450, Caro Hegenscheidt Akt. 148,00, Obersles. Koks 160,50, Oberschles. P.-Z. 176,00, Opp. Zement 179,50, Giesel Zem. 167,55, L.-JInd. Kramsta 151,50, Schles. Zement 231,00, Slej. Zinkh.-K. —,—, Laurahütte 21450, Bresl. Delfabr. 91,20, Koks-Obligat. 101,40, Niederschles. elektr. und Kleinbahn- getelliœaft 124,50, Gellulofe Feldmühle Cosel 163,50.

Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100% erkl. 50 4 Derr gn p uge 57,80 Br., do. 70 4 Verbrauchs- abgaben pr. Januar 38, ez.

N Magdebura, 5. Januar. (W. T. B..) Zuckerberiht. Korn- uder exfl.- 88% Rendement 10,40—10,45 Nachproduïte eril. 75 °%/o

endement 8,00—8,35. Ruhig. Brotraffinade 1 24,00. Brot- raffinade 11 23,75, Gem. Raffinade mit Faß 23,87#—24,25. Gem. Melis I mit Faß 2325. Still. Rohzucker 1. Produkt Transit f. a. B. Hamburg pr. Januar 9,45 Gd., 9,50 Br., pr. Februar 9,477 Gd., 9,50 Br., pr. März 9,525 Gd., 9,99 Br., pr. Mai 9,60 Gd., 9,624 Br., pr. Oktober-Dezember 9,275 Gd., 9,35 Br. Still. H

Frankfurt a. M., 5. Januar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Lond. Wechsel 20,407, Pariser do. 81,00, Wiener do. 169,47, 3 9/4 Reichs-A. 94,00, 3 9/9 Hefsen v. 96 92,20, Jtaliener 93,20, 3 9/9 port. Anleibe 24,09, 5 %/o amort. Rum. 101,00, 49/6 russische Kons. 100,90, 49/6 Ruff. 1894 100,60, 4 °/o Spanier 44,70, Konv. Türk. 22,70, Unif. Ggyvter 107,90, 6 % fons. Mexifaner 98,70, 5 9/6 Mexikaner 96,90, Meichsbank® 164,90, Darmíîtädter 154,70, Diskonto-Komm. 198,10, Dresdner Bank 162,30, Mitteld. Kredit 119,90, Oest.-ung. Bank 156,20, Oeft, Kreditakt. 226,20, Adler Fabrrad 242,50, Allg. Elektrizit. 284,30, Schuckert 243,00, Hôöcbster Farbwerke 409,00, Bochumer Gußstahl 229,90, Westeregeln 205,00, Laurabütte 215,00, Gotthardbahn 150,70, Mittelmeerbahn 101,90,

rivatdiskont 4. s

P Effekten-Sozietät. (Shluß.) Oesterr. Kredit-Aktien 225,60, Franz. 154,00, Lomb. 27,10, Ungar. Goidrente —,—, Gotthardbahn 150,50, Deutsche Bank 205,80, Disf.-Komm. 197,80, Dresdner Bank —,—, Berl. Handelsge. 166,90, Bochumer Gußst. 229,25, Dort- munder Union —,—, Gelsenkirhen —,—, Harpener 176,75, Hibernia 187,50, Laurahütte 215,00, Portugiesen 24,00, Jtalien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn 154,50, do. Nordostbahn 111,10, bo. nion 81,90, Stalien. Méridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn 31,80, 6°%/% Mexikaner 99,10, Italiener 93,25, 39% Reichs-Anleihe —,—, Schuckert 241,70, Northern 78,00, Edison —,—, Allgemeine Elefktrizitätsgesells haft —,—, Helios —,—, Nationalbank —,—, 1860er Loose —,—, Türkenloose —,—.

Köln, 5. Januar. (W. T. B) Nüböl loko 53,90, per Januar 50,80. ¿

6. Januar. (W. T. B) Katholischen Fetertags wegen keine Börse.

(Schluß in der Zweiten Beilage.)

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

A2 D

: Haudel und Gewerbe.

(Séhluß aus der Ersten Beilage )

Gssen a. d. Ruhr, 5. Januar. (W.T. B.) In der heutigen Gewerken-Versammlung der Zehe „Centrum“ wurde die Um- wandlung der Gewerkschaft in eine Aktiengesellshaft beschlossen und die vorliegende Offerte des Finanz-Konfortiums, bestehend aus der Berliner Handels-Gesellshaft, dem A. Schaaffhausen*’shen Bankverein, der Bank für Handel und Industrie, der Dresdner Bank und dem Bankhause Sal. Oppenheim jr. & Comp. in Köln, mit 679 gegen

Stimmea angenommen.

Dresden, 5. Januar. (W. T. B.) 3% Säcs. Rente 92,00, 34 9/0 do. Staats8anl. 100,50, Dresd. Stadtanl. v. 93 99,80, Dresd. Kreditanftalt 133,75, Dresdner Bank 162,50, do. Bankverein ——,—, Leipziger do. —,—, Sächsischer do. 136,75, Deutshe Straßenb. 149,25,

Dresd. Straßenbahn —,—, Sächs.-Böhm. Dampfschifffahrts - Ges. 275,00, Dresd. Bauges. —,— Katholishen Feiertags wegen

6. Januar. (L. T. B) keine Börse.

Zeiptig, 5. Januar. (W. T. B.) Schluß - Kurse. 3 9°/ Sächsishe Rente 92,00, 34 9% do. Anleihe 100,40, Zeißer Paraffin- und Solauöl-Fabrik 115,90, Mansfelder Kuxe 887,00, Leipziger Kredit- anstalt-Aktien 210,25, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 122,00, Leipziger Bank-Aktien 179,50, Leipziger Hypothekenbank 147,75, Sächsische Bank-Aktien 136,00, Sächsishe Boden-Kredit-Anstalt —,—, Leipziger Baumwollspinnerei-Aktien 168,00, Leipziger Kammgarn- Spinnerei-Aktien —,—, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 164,50, Altenburger Aktien-Brauerei 236,00, Zudckecraffinerie Halle-Aktien 122,00, Große Leipziger Straßenbabn 207,00, Leipziger Elektrische Se 138,00, Thüringishe Gas-Gesellshaft3-Aktien 226,00, Deut){e Spißen-Fabrik 228,00, Leipziger Elektrizitätswerke 120,00, Sächsishe Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 130,75.

ammzug-Terminhandel. La Plata. Grundmuster B

pr. Januar 3,95 #4, pr. Februar 3,924 #&, pr. März 3,925 X,

pr. April 3,92] #6, pr. Mai 3,927 #4, pr. Juni 3,90 4, pr. Juli

3,90 46, pr. Auguft 390 4, pr. September 3,90 Æ, pr. Oktober

3,87€ M, pr. November 3,87} H, pr. Dezember 3,87} 4 Umsatz: 35 000 kg. Tendenz: Rubig.

6. Januar. (W. T. B.) Katholishen Feiertags wegen

keine Börse.

Bremen, 5. Januar. (W. T. B.) Börsen-Schlußberiht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petro- seum-Börse.) Loko 7,056. Br. Schmalz. Fest. Wilcox 294 y, Armour shield 294 4, Cudahy 307 & Z, Choice Grocery 304 S, White label 30} H. Speck. Fest. Short clear middl. loko 28 4. Reis sehr fest. Kaffee ruhig. Baumwo kle ruhig. Upland midd!. loko 29} „4. Taback. 206 Seronen Carmen. 230 Paten St. Domingo.

Kurse des Effekten-Makler-Vereins. 5% Norddeutsche Wollkämmerei und Kammagarnspinnerei-Aft. 155 G., 5%/o Norddeutscze Llovd-Aktien 114d Gd., Bremer Wollkämmerei 311 bez.

Hamburg, 5. Januar. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Hamb, Kommerzb. 124,85, Bras. Bk. f. D. 160,25, Lübeck-Büchen 178,15, A.-G. Guano:.W. 90,50, Privatdiskont 43. Hamb. Paetf. 123,49, Nordd. Lloyd 114,95, Truft Dynam. 178,35, 3 9% Hamb. Staaté-Anl, 92,30, 34 9% do. Staatsr. 104,55, Vereinsb. 168,50, Hamb. Wechsler- bank 125,25. Gold in Barren pr. Kgr. 2792 Br., 2788 Gd., Silber in Barren pr. Kgr. 80,75 Br., 80,25 Gd. Wechselnotierungen : London lang 38 Monat 20,28 Br., 20,24 Gd., 20,26 bez., London kurz 20,42} Br., 20,384 Gd., 20,41 bez.,, London Sicht 20,44 Br., 20,40 Gd., 20,423 bez, Amsterdam 3 Monat 167,80 Br., 167,30 Gd., 167,70 bez., Oest. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 167,40 Br., 166,90 Gd., 167,30 bez., Paris Sicht 81,15 Br., 80,85 Gd., 81,04 bez. St. Petersburg 3 Monat 212,85 Br., 212,25 Gd., 212,75 bez., New York Sicht 4,22 Br., 4,20 Gd., 4,21} bez., New York 60 Tage Sit 4,184 Br., 4,154 Gd., 4,172 bez.

Getreidemarkt. Weizen loko ftetig, holfteinischer loko 164—167. Roggen ftetig, mecklenburgischer loko neuer 149 —155, russischer loko fest, 120. Mais 111. Hafer ruhig. Gerste fest. RNübsl till, loko 48. Spiritus behauptet, pr. Januar 204, pr. Jan.-Febr, 193, pr. Febr.-März 194, pr. April-Yêai 195. Kaffee —, Umsaß Sack. Petroleum ruhig, Standard white loko 6,95.

Kaffee. (Nachmittagsbericht. Good average Santos pr. März 314 Gd., pr. Mai 32 Gd., pr. Sept. 323 Gd., pr. Dez. 334 Gd. Zudckermarkt. (Schlußbericht.) Rüven-Rohzuckecr 1. Produkt Basis 88 9/0 Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Januar 9,424, pr. März 9,50, pr. Mai 9,574, pr. August 9,75, pr. Oktober 9,274, pr. Dezember 9,30. Ruhig.

Wten, 5. Januar. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) Oesterr. 41/s 9/9 Papierr. 101/60, do. Silberrente 101,5, Oesterr. Goldrente 120,35, Desterreihishe Kronenrente 101,80, Ungarishe Goldrente 120,00, do. Kron.-A. 97,85, Oesterr. 60er Loose 140,50, Länderbank 238,25, Oesterr. Kredit 361,10, Unionbank 297,00, Ungar. Kreditb. 391,00, Wiener Bankverein 266,00, Böhmische Nordbahn 248,00, Buschtiehrader 655,00, Elbethalbahn 260,00, Ferd. Nordbahn 3545, Oesterr. Staatsbahn 363,25, Lemb.-Czern. 296,50, Lombarden 59,50, Nordwestbahn 243,50, Pardubißer 207,50, Alp.-Montan 196,50, Amsterdam 99,55, Deutsche Pläße 58,96, Londoner Wechsel 120,45, Pariser Wechsel 47,75, Napoleons 9,56, Marknoten 58,96, Russische

Berlin, Freitag, den 6. Januar

Banknoten 1,278, Bulgar (1892) 113 50, Brüxer 366,00, Tram 566,00. Oester:. Kreditaktien —,—, Staatsbahn —,—. uts Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 9,60 Gd., 9,61 Br., Noggen Nee: 8,35 Gd., 8,37 Br. Mais pr. Mai-Juni 5,20 Gd., 5,21 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,10 Gd., 6,12 Br. 6. Januar. (W. T. B.) Feiertag.

_Budapeft, 5. Januar. (W. T. B.) Getreidemarki. Weizen loko behauptet, pr. Mär; 9,65 Gd., 9,66 Br., pr. April 9,590 Gd., 9,52 Br. Roggen pr. März 8,22 Gd., 8,24 Br. Hafer pr. März 5,86 Gd,., 5,87 Br. Mais pr. Mai 4,90 Gd., 4,92 Br. Koblraps pr. August 12,30 Gd., 12,40 Br.

Januar. (W. T. B.) Katholishen Feiertags wegen

London, 5. Januar. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Engl. 24 o Konf. 1101/16, 3 9/9 Reichs-Anl. 93, Preuß. 34 2/6 Kons. —, 5 9/9 Arg. Gold-Anl. 903, 44% ävß. Arg. —. 6% fund. Arg. A. 902, Brafil. 89er Anl. 56}, 5 9% Chinesen 993, 340/6 Egypt. 1033, 4 9/0 unif. do. 1063, 3} 9/6 Rupees 633, Ital. 59/6 Rente 918, 6 9% konf. Mex. 994, Neue 93 er Mer. 98}, 4% 89er Ruf. 2. S. 1014, 4 °/a Spanier 442, Konvert. Türk. 229/16, 4140/4 Trib.-Anl. 110, Ottomanb. 1115/16, Anaconda 69/16, De Beers neue 264, Incandescent (neue) 98, Rio Tinto neue 32}, Playdiskont 23, Silber 274, Neue Chinesen 867. Wechselnotierungen: Deutshe Pläße 20,68, Wien 12,223, Paris 25,42, St. Petersburg 2415/16

Bankausweis. Totalreserve 19 359 C00 Zun. 557 000 Pfd. Sterl, Notenumlauf 27 752 000 Zun. 446 000 Pfd. Sterl., Baar- vorrath 30 341 000 Zun. 1003 000 Pfd. Sterl, Portefeuille 32 917 000 Zun. 1856 000 Pfd. Sterl., Guthaben d. Privaten 39 488 000 Zun. 3 209 000 Pfd. Sterl., Suthabena des Staats 9 717 000 Zun. 2 586 000 Pfd. Sterl, Notenreserve 17 466 000 Zun. 547 000 Pfd. Sterl., Regierungssicherheit 14 824 000 Zun. 3 524 000 Pfd. Sterl. Prozentverbältniß der Reserve zu den Passiven 394 gegen 434 in der Vorwoche. Clearinghouse-Umfaß 233 Mill, gegen die entspreende Woche des vorigen Jahres 10 Mill. mehr.

Aus der Bank flofsen 171 000 Pfd. Sterl.

An der Küste 5 Weizenladungen angeboten.

_9609/6 Javazucker loko 114 ruhig, Rüben-Rohzucker loko 9 fh 4} d. rubig. Chile-Kupfer 581/16, pr. 3 Monat 583.

Liverpool, 5. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsay 12 000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B. Stetig. Egypter 1/15 hôber. Middl. amerikanische Lieferungen: Stetig. Januar- Februar 32/64 Bei käuferpreis, Februar-März 33/64 Käuferpreis, März- April 3#‘/e4 do., April-Mai 35/64 Verkäuferpreis, Mai-Juni 36/64 do., Juni-Juli 37/64 do., Juli-Auguft 38/64 do., August-September 38/64— 39/6 do. Septbr.-Oktober 3% do.,, Oktober-November 3%/64 d. Käuferpreis.

Offizielle Notierungen. American good ordin. 28/33, do. Tow g 229/32, do. middling 33/32, do. good middling 39,32, do. middling fair 3, Pernam fair 3%/16, do. good fair 33, Ceara fair 37/16, do. good fair 3, Egyptian brown fair 411/16, do. brown good fair 5, do. brown good 55/16, Peru rough fair —, do. rough good fair 6§, do. rough good 63, do. rough fine 74, do. moder. rough fair 4, Peru moder. good fair 5#, do. moder. good 6, do. smooth fair 318/32, do. smooth good fair 39/16, M. G. Broah good 3, do. fine 35/16, Bbowronuggar good 2è, do. fully good 23, do. fine 215/16, Oomra good 211/16, do. fully good 213/16, do. fine 3, Scinde fully good 29/16, do. fine 23, Bengal fully good 29/16, do. fine 23.

Glasgow, 5. Januar. (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 49 sh. 114d. Fest. (BME) Mixed numbers warrants 50 h. 14 d, Warrants Middlesborough TII. 44 b. 10 d.

Bradford, 5. Januar. (W. T. B.) In Wolle mehr Geschäft, Merinos eber theurer, englishe Kreuzzuhten fes, Mohairwolle an- ziebend; in Garnen für das Jaland mehr Geschäft, für den Erport

ruhig.

Paris, 5, Januar. (W. T. B.) Die heutige Börse war verstimmt auf auswärtige Berichte, besonders waren italienische Werthe angeboten auf abessynishe Nachrichten. Ueberhaupt fanden im Parquet weitere Realifationen statt die einen allgemeinen Kurßs- druck herbeiführten. Das Geschäft war im Ganzen nit lebhaft.

Bankausweis. Baarvorrath in Gold 1811 540 000 Abn. 11 086 000 Fr., do. in Silber 1 195 173 000 Abn. 12 420 000 Fr., Porte- feuille der Hauptbank und der Fil. 1 111 855 000 Zun. 205 519 000 Fr., Notenumlauf 3 943 562 000 Zun. 133 342 000 Fr., do. für Rechnung d. Priv. 521 677 000 Zun. 48 481 000 Fr., Evthaben d. Staatéschayzes 263 842 000 Abn. 61 106 000 Fr., Gesammt-Bcrscüsse 449 225 000 Zun. 22 283 000 Fr., Zins. u. Diekont-Erträgn. 2238 0C0 Zun. 1 503 000 Fr. Verbältnif: des Notemunlaufs zum Baarvorratb 76,24.

(Schluß-Kurse.) 3% Franzöfishe Rente 101,47, 5 9/9 Italienische Rente 92,40, 39/9 Portugiefishe Rente 23,45, Portugiesishe Tabal- Oblig. —,—, 49/ Rufsen 89 101,00, 49/6 Russen 94 —,—, 3F 9/0 Ruff. A. —,—, 3 9/9 Rufsen 96 —,—, 4 9% span. äußere Anl. 44,70, Konv. Türken. 22,75, Türken-Loose 110,70, Meridionalb. 673,00, Oefterr. Staatsb. 773,00, Bangue de France 3885, B. de Paris 932,00, B. Ottomane 548,00, Créd. Lyonn. 858,00, Debeers 672,00, Rio- Tinto - A. 807,00, Suezkanal-A. 3460, Privatdiskont —, Wchs. Amst. k. 206,12, Wf. a. dish. Pl. 122, Wh. a. Jtalien 73, Wf. London k. 25,17, Chèg. a. London 25,194, do. Madr. k. 367,50, do. Wien k, 207,00, Huanchaca 47,00.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen matt, pr. Januar 21,20, pr. Februar 21 35, pr. März-April 21,75, pr. März-Juni 21,85.

keine Börse.

1899.

Roggen rubig, pr. Januar 14,35, pr. März-Juni 14,50. Mehl matt, pr. Januar 4550, pr. Februar 45,60, pr. März- April 45,85, pr. März-Juni 46,10. Rüböl ruhig, pr. Januar 49, pr. Februar 49}, pr. März-April 49}, pr. Mai-August 50}. Spiritus behauptet, pr. Januar 43, pr. Februar 43}, pr. Mäuz-April 43k, pr. Mai-August 43k.

Robzucker. (Schluß.) Ruhig. 889% loko 28 à 283. er Zucker feft, Nr. 3, pr. 100 kg, pr. Januar 29, pr. Fevruar 29}, pr. März-Juni 292, pr. Mai-August 30}

St. Petersburg, 5. Januar. (W. T. B.) Heute, morgen und übermorgen Feiertag. i:

Mailand, 5. Januar. (W. T. B.) Jtalien. 59% Rente 99,924, Mittelmeerbahn 548,00, Méridionaux 735,00, Wechsel auf Paris 107,85, Wechsel auf Berlin 133,10, Banca d’Italia 992.

__— 6. Januar. (W. T. B.) Katholischen Feiertags wegen keine Börse.

Madrid, 5. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 34,80.

Lissabon, 5. Januar. (W. T. B.) Goldagio 40X.

Morgen Feiertag.

Amsterdam, d. Januar. (W. T. B.) Sg@hluß-Kurse. 4 9% Russen v. 1894 64, 3 9% holl. Anl. 96}, 5 0/6 garant. Mex. Eisenb.- Anl. n L a, garatt, O E101 a f 9/0 Treuaa —,—, Vèarknoten 59,17, Ruff. Zollkupons , Hamburger Wechfe 99,174, Wiener Wechsel 98,00.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine ges{äftslos, do. pr. März —,—, pr. Mai —. Roggen loko —,—, do. auf Termine behauptet, do. pr. März 149, pr. Mai 142. Rübël loko —, pr. Mai —.

Java-Kaffee good ordinary 324. Bancazinn 532.

Brüssel, 5. Januar. (W. T. B.) (Schluß-Kurse.) Exterienrs 447/16. Italiener 92,40. Türken Litt. C. 27,00. Türken Lätt. D. 22,674. Warschau-Wiener —,—. Lux. Prince Henry —,—. |

Antwerpen, 5. Januar. (W. L. B.) Getreidemarkt. Weizen behauptet. Roggen behauptet. Hafer fes. Gerste behauptet.

Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type wetß loko t bez. u. Br., pr. Januar 19F Br., pr. Febr. 19§ Br., pr. März 19 Br. Feft. Schmalz pr. Januar 704.

New York, 5. Januar. (W. T. B.) Die. Börse eröffnete unregelmäßig und verblieb einige Zeit in unregelmäßiger Haltung. Im weiteren Verlauf trat eine Steigerung ein, und der Schluß war recht fest Der Umsay in Aktien betrug 900 000 Stülk.

Weizen eröffnete fette zu fast unveränderten Preisen, mußte aber dann auf ungenügende Nachfrage der Spekulanten und Verkäufe der Haussiers und der Baissiers nachgeben. Jm weiteren Verlauf des Ge- {äfts trat auf die Festigkeit des Weizens im Nordwesten und reichliche Käufe und Deckungen eine Steigerung ein. Gegen Schluß fiel Weizen wieder auf Abnahme der Baissiers. Mais war willig auf An- gaben über günstigeren Stand der Ernte und erwartete Zunahme in den Ankünften.

(Schluß-Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsay 2}, do. für andere Sicherheiten 3, Wechjel auf London (60 Tage) 4,814, Cable Transfers 4,85, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,234. do. auf Berlin (60 Tage) 948/16, Atchison Topeka u. Santa Aktien 184. Canadian Pacific Aktien 85ck, Zentral Pacific Aktien 423, Chicago Milwaukee u. St. Paul Aktien 121, Denver u. Rio Grande Preferred 70, Illinois gea Aktien 114}, Lake Shore Shares 197, Loutss ville u. Nashville Aktien 643, New York Zentralbabn 1224, Northern Pacific Preferred (neue Emifs.) 774, Northern Pacific 3% Bonds 694, Common Shares 43}, Norfolk and Western Preferred (Interims- Anleibescheine) 623, Union Pacific Aktien (neue Emission) 424 4 9/9 Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 129, Silber Commercial Bars 59. Tendenz für Geld: Leicht.

Waarenbericht. Baumwolle - Preis in New York 57, do. für Lieferung pr. Februar 5,52, do. do. pr. April 5,58, do. in New Orleans 59/16, Petroleum Stand. white in New York 7,90, do. do. in Philadelphia 7,45, do. Refined (in Cases) 8,25, do. Credit Balances at Oil City 119, Schmalz Western fteam 5,774, do. Robe & Brothers 5,95, Mais pr. Jan. —, do. pr. März —, do. pr. Mai 417. Rother Winterweizen loko 80#, Weizen vr. Januar 768, do. pr. März 78, do. pr. Mai 74F, do. pr. Juli —. Getreidefraht nach Liverpool 34. Kaffee fair Rio Nr. 7 6j, do. Rio Nr. 7 pr. Februar 550, do. do. pr. April 5,70. Mehl, Spring-Wheat clears 2,90, Zucker 31/16, Zinn 20,00, Kupfer 13,50.

Chicago, 95. Januar. (W. T. B.) Weizen war anfangs ftetig, im weiteren Verlauf des Verkehrs aber rückgängig infolge von Angaben über minder günstigen Stand der Ernte, reihlihe Berkäufe und unerwartet ungünstige Kabelberichte, fowie auf Gewinnrealisierungen der Haussiers. Später_ trat ¡war auf reihliche Käufe eine Erholung ein, die aber gegen Schluß auf Liquidation der langsihtigen Termine wieder ver- loren ging. Mais war infolge günstigen Wetters und erwarteter Zunahme in_ den Ankünften anfangs willig, erholte sh sodann auf reihlihe Käufe, gab später jedo wieder nach auf ausgedehnte Realisierungen.

Weizen pr. Januar —, do. pr. Mai 70}. Mais pr. Januar 35, Schmalz pr. Januar 5,524, do. pr. Mai 5,75. Speck short clear 5,124, Pork pr. Januar 9,95.

Rio de Janeiro, 5. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf London 7#.

Buenos Aires, 5. Januar. (W. T. B.) Goldagio 106,90.

Morgen Feiertag.

1. Untersuhungs-Sachen.

9, O ungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5.

Verloosung 2c. von Werthpapieren.

| Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiédene Bekanntmachungen.

l) Untersuhungs-Sachen.

{66022] Steckbriefs-Erledigung.

Hermsdorf,

11) Brauer

Der gegen den Barbierlehrling Ernst Carl Oelze Nieder-Wüstegiersdorf

wegen Diebstahls unter dem 17. Mai 1898 er- lassene und unter dem 29. August 1898 er- | giersdorf, neuerte Steckbrief wird zurückgenommen. Bexliu, den 2. Januar 1899. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgerichte IL.

[66021] Das gegen die nahbenannten Militärpflichtigen :

9) Paul Wilhelm Kunert aus Dittersbach, 3) Carl August Chriftoph aus Waldenburg, 4) Handlungökommis Carl Paul Theodor Meyer

aus Breslau, 5) Tischlergesel Wilhelm Reinhold Melzer aus | [66023]

Reußendorkf, 6) Schuhmahergesell Josef Manntig aus Weiß-

Gent Adolf Pause aus Neu-Weißstein, belegene Grun

9) Albert Heinrich Eduard Schueider aus Nieder- 10) Ernst August Emil Schreiber aus Grund

13) Carl Heinrich Vogel aus Zedlitheide

1A L SEEN Eduard Drescher aus Goktesberg, Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug in Nr. 277 des Reichs-Anz. für 1885 erlassene | aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- | No. ass0c 642 hieselbst nebst Zubehör, eingetragen

bs{chäßungen und andere das | Band 1V Seite 1581 des Blankenburger Grundb

Grundftück betreffende Nachweisun en, sowie beson- | zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß erichts\chreiberei, | vom 24. Dezember 1898 verfügt, cid Zimmer 17, eingesehen werden. | dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks | erfolgt ift, Termin zur beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des | 19, April 1899, Versteigerung8termins die Einstellung des Verfahrens | Herzoglihem Amtsgerichte hieselbst angeseyt, in berbeizuführen, widrigenfaus nah erfolgtem Zu- | welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe \schlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch | zu überreichen haben. an die Stelle des Grundftücks tritt. von den Umgebungen | über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. März 1899, Vormittags 11 Uhr, an Ge-

Strafvollstreckungsersuchen vom 23. Oktober- 1885 | huchblatts, etwaige M. 11. 15/85 wird erneuert. Waldenburg i. Schles, den 31. Dezember 1898. | dere Kaufbedingungen können in der Der Staatsanwalt.

j hau! B Gustav Adolf Knaut aus Dittersbach, | E

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche Band 51 Nr. 2740 auf den Namen der verwittweten i stein, Réntier Samuel Gehrke, Friederike, geborenen Rühle, | richtsstelle verkündet werden. 7) Carl Otto Pause aus Neu Seisltein, eingetragene, pu Berlin, Invaliden straße Nr. 152, 8 l süd foll auf Antrag der Frau exped.

wangsweise versteigert werden.

ebenda, Flügel D,

Berlin, den 23. Dezember 1898. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

Sekretär und Kalkulator Rumstieg, Caroline Louise | [66024] Bertha, geborenen Ehling, zu Berlin zum Zwecke , | der Auseinanderseßung unter den Miteigenthümern | zu Quedlinburg, Klägerin, vertreten dur den Rechts- eselle Paul Heiurih Pflaume aus | am 3. Mäts p r Vormitta & 10 Uhr, | anwalt Dr. jur. Brecht daselbst, wider

E vor dem unterzeihneten Gericht, 12) Gustav Alfred Klößel aus Nieder-Wüste- | straße 13, Hof lügel C., Erdgeschoß, Zimmer 40, 2? Das Grundstück | Beklagte, wegen Hypothekenkapitals, wird, nahdem #| bei etner Flähe von 3 a 8 qm mit 7760 Æ | auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des den

In Sachen, der Firma Ph. Reichenbach & Co.

1) den Zimmermann Ferdinand Weißgerber,

eue Friedrih- ) dessen Ebefrau, Anna, geborene Kellner, hieselbft,

Beklagten gehörigen Grundstücks, als: Wohnhaus

die Eintragung

wangsversteigeruna auf den orgens 10 Uhr, vor

Das Urtheil Blankenburg, 28. Dezember 1898.

zoglihes Amtsgeritht. V t Sommer.