1899 / 11 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Jan 1899 18:00:01 GMT) scan diff

Helene Böhlau al-Raschid Bey, ferner ein von D Humor

von Pau sicherte Brigg“ von Hans Hoffmann, der damit eine „Tante Frißchen“ betitelte Skizzenreihe eftes bietet zunächst eine

erfülltes kleines Phantasiebild „Johannisnacht“ sowie eine lebensprübhende Erzählung „Die unver

erôfaet. Der wissenschaftliche Theil des Studie von Ludwig Siein über „die menschliche

philosophishes Problem“, eine anr?gende Arbeit, die das Verständniß der Entwickelung unserer sozialen Verhälinisse dur eine Analyse der modernen Individualitätsbestrebungen zu fördern sucht. J. T. von Eckardt S eine objektive Darstellung der „islamitishen Mission“ im Hin- lick auf den Panislamismus und die gegenwärtige Verbreitung der islamitishen Religion. Zum Abschluß gelangen in diesem Heft Otto Seeck’'s Schilderung der „NRembrandt-Ausftellung in Amsterdam“ und Eduard Strasburger’s Untersuhungen über „die Dauer des Lebens“. Dem heimgegangenen s{chweizerischen Dichter Conrad Ferdinand Meycr widmet die „DeutsWe Rundschau“, der er als treuer Mitarbeiter an- S hat, einen pietätvollen Scheidegruß. Den Rest des Heftes üllen aufer der politishen Rundschau, literarishen Notizen und der Auslafsungen Albrecht orschungen zum Avesta, BespreHungen neuer Beiträge zur Kulturgeshichte des Rbeinlandes von P. D. Fischer, der Gedichte von Otto Braun und endli der Tolstoi’shen Schrift „Was ift die Kunst ?*, die Wiliy Pastor einer scharfsinnigen Kritik

Monatsschrift für ; Herautgegeben von G. Chr. Dieffen- bah. Gotha, Frietrih Andreas Perthes. JäbrliÞh 12 Nummern. Zei für den Jahrgang in elegantem Einbaad 3 F Diese beliebte

Bibliographie eine Reihe kleinerer Artike! : Wevber's über die neuesten

unterzieht. Für unsere Kleinen. Kinder von 4 bis 10 Jahren.

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itshrift, welze eine Auswahl dcs Besten zur Unterhaltung und elehrurg der Kinder darbietet, beginnt ¡t bereits ihren 15. Jahr- In den Familien, wo dieselbe eingeführt is, pflegen die

gang.

Kleinen jedem neuen Heften mit Urgeduld entgegenzufehen.

Heyse, | reihen und mannigfah

ziehungsmittel bewährt hat.

Gesellshaft als

\hlag am 4. Februar, 10 Ubr. 28. Januar, 10 Uhr.

29. Januar, 2 Uhr. (Provinz Alefsandria): Loose).

18. Januar.

genannten Sekretär.

31. Januar.

Aber

‘auch Müttecn und Erziehern ist die Zeitshrift willkommen, da sie

en Stoff zum Erklären, Vorlesen, Nah

und Auswendiglernen enthält und Der bi ige Preis ermöglicht es au

weniger bemittelten Familien, ihren L

illuftrierte Monatsschrift eine Freude zu bereiten.

Verdingungen im Auslande.

/ Jtalien. 20. Januar, 10 Uhr. Stadtverwaïtung von Borgo-Mozzano (Provinz Lucca): Bau einer metallenen Brücke über den Serchio (zwei Loose). Anschlag 97-700 Lire. Kaution 4000 Lire. Endgültiger Zu-

r Ministerium der öôffentlihen Arbeiten in Nom und Präfektur in Cagliari: Bau einer Mole im Hafen von Cagliari. Anschlag 402 560 Lire, Kaution 25 000 Lire.

Stadtrerwaltuna von St. Damiano Einrichtung einer Trinkwassérleitung (zwei

Niederlande. / F, L. Mol, Sekretär der Landbau- Vereinigung in St. Philipsland (Seeland): Lieferung von ungefähr 57 000 kg Superphosphat und 17 000 kg Chile-Salpeter.

RNumänten. i 28. Januar. Poft- und Telegraphenverwaltung in Bukarest: Lieferung von 10 000 kg fkieselsaurem Bronazedraht von 1,5 mm Dicke und 2009 kg desgl. von 3 mm General - Direktion der rumänisWen Staatsbahnen in Bukarest: Die auf den 5. Dezember 1898 anberaumt gewesene Vergebung verschiedener Arbeiten zum Bau von zwei Anschlußgleisen

bilden ih als ein. vortrefflihes Er-

*tlingen turch diese hübs

fortges.

13. Näheres bei dem

Linie.

Die.

Linte.

„Wittekind“ 11. Jan. v. Buenos Aires n. Bremen abgeg. 11. Fan. Reise v. Neapel n. Ost-Afien fortges.

12. Jan. Reise v. Singapore n. Bremen fortact v. Bremen in Singapore angek. York angekommen. : Januar. (W. T. B.) Dampfer „Aller*, v. New York kommend, 11. Jan. Abds. in Neapel, „Mainz“, n. Brasilien best., 12. Jan. in Antwerpen angekommen.

Pambuxrg, 12. Januar. (W. T. B.) Hamburg-Amerika - Dampfer „Afsyria“ Dienstag in Portland, „Bolivia® gestern in Veracruz augek.

London, 12, „Scot“ Mittwoch auf der Heimreise in Kapstadt angekommen.

Rotterdam, 12. Januar.

zum Hafen von Giurgewo („Neichs-Anzeiger* Nr. 274 vom 19. No- vember 1898) ift auf den 31. Januar 1899 verschoben worden.

26. Februar, 12 Uhr. Christiania: Lieferung von 140 000 Porzellan - Jsolatoren für Telegraphen und Telephone. Näheres bei der ausschreibenden Stelle.

Norwegen. Staats - Telegraphen - Verwaltung in

Verkehrs-Anstalten.

Laut Telegramm aus Köln sind die erste und die zweite englishe Post von London über Ostende vom 12. d. M. ausgeblieben. Grund: Sturm im Kanal.

Bremen, 12. Januar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Lahn“ 11. Jan. Reise v. Southampton n. New Vork „Halle“, v. La Plata kommend, 11. Jan. L4s Palmas pafffs.

„Sachsen“

„Prinz Heinri“ „Preußen“ 11. Jan. „Ems“ 11. Ian. v. Genua in New

„Pretoria“ heute Dover passiert. Januar. (W. T. B.) Union-Linie. Dampfer

(W. T. B.) Holland-Amerika-

Dampfer „Statendam“ v. Notterdam n. New York, heute Nachm. v. Rotterdam abgegangen.

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Deffentlicher Anzeiger.

[68181] K. Amtsauwaltschaft Backnang.

Zurückgerommen wird die gegen den Schloffer Berta, Weber von Frankfurt a. M. am 18. Fe- ruar 1893 wegen Betrugs ergangene Aufforderung zur Aufenthaltsanzeige, sowie der Steckbrief vom 14. März 1893.

Den 4. Januar 1899,

(Unterschrift.) [67942]

Der Schneider Reinhard Wilke, geboren am 16. Januar 1873 zu Roßlau wird beschuldigt, als beurlaubter Reservist chne Erlaubniß ausgewandert zu sein. Uebertretung des § 360 Nr. 3 des Straf- lPeIe Derselbe wird auf Anordnung des Herzog- ihen Amts8gerihts hierselb auf den 7. April 1899, Vormittags 9 Uhr, vor das Herzogliche Schöffengeriht zu Roßlau zur Hauptverhandlung eladen. Bei unents{uldigtem Auebleiben wird der- elbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß- Ordnung von dem Ksniglichen Bezirkskommando zu Dessau ausgestellten Erklärung rerurtheilt werden.

Roflau, den 10. Januar 1899.

(L. S.) Wahrenholz, Sekretär,

Gerichts\hreiber des Herzoglihen Amtsgerichts.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [68168]

Erledigt bat sich das von Frau Anna Helene, verw. Geh. Finanz-Sekcetär von Brück, geb. NRa- bacher, hier anhängig gemachte Aufgebotsverfahren zur Kraftloserklärung dec K. S. 32 9/9, vormals 4 9/9 Staatsschulden-Kafsenscheine der vereinigten Anleiben von den Jahren 1852/68 Serie Il Nr. 69572 und 171 581 über je 100 Thaler zufolge Ginftiellung des Verfahrens.

Dresdeu, am 5. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtbeilung [1 c. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber : Aktuar Wehnert.

[68178] Aufgebot.

Die Frau Anna Eiben, geb. Böker, des ver- ftorbenen Seminarlebhrers Christian Giben Wittwe, in Hannover, vertreten durch den biesigen NRechts- anwalt Dr. jur. E. Boecckelmann, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des vierprozentigen Hypothekenbriefes der Hypothekenbank in Hamburg, Ser. 162, Litt, D.,, Nr. 60742 über #. 300,—. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 6. Dezember 18992, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 5. Januar 1899.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfa en. . (ges) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreiber.

[67893] Aufgebot. j

Der Bâcker Juda Schuster in Sterbfriz als alleiniger vertragömäßiger Erbe des am 24. Juli 1897 in Sterbfriß verstorbenen Handelsmannes Gottlieb Levi von Ste:bfriß hat das Aufgebot des von dem Vorshuß-Verein in Hersfeld auf den Namen des verstorbenen Handelemannes Gottlieb Levi in Sterbfriß über cine zu 3 °/o verzinsliche Sparéeinlage desselben von 317 M4 81 -5 ausgestellten Schuldbuches , beantragt. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1, August 1899, Vormittags D Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hersfeld, den 4. Januar 1899.

Königliches Amtsgeriht. Abth. I1.

[67958] Aufgebot.

Der Schulvorstand von Neu-Jaromierz hat das Aufgebot des unter Nr. 4485 im Kontobuh der Sparkasse der Stadt Unruhstadt für die Schulkafse

Neu-Jaromierz eingetragenen auf die Summe von 108,90 M einshließlih der Zinsen bis zum 31. De- zember 1897 lautenden Sparkassenbuä;s beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Auguft 1899, Vormittags 97 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird. Unruhstadt, deu 10. Januar 1899. Königliches Amtsgericht.

[67899] Aufgebot.

Der Kaufmarn Walter Schulze in Leipzig, In- haber der Firma: Wilhelm Schiedt daselbft, hat das Aufgebot

1) eines durch Blankoindofsament auf ihn über- aegangenen, von Albert Köppe auf C. Bühligen in Leivzig-Plagwiß, Zschocerscheftr. 51, gezogenen und von diesem acceptierten, am 8. Dezember 1898 fälligen Wechsels über 186 K 29 #Z,

2) eines durch Blankoindossament auf ihn über- gegangenen, von Herm. Hädrih am 17. September 1898 auf Franz Schilling in Leipzig - Plagwiß, Weißenfelserstr. 68, gezogenen urd von diesem acceptierten, am 16. Dezember 1898 fälligen Wechsels über 859 M. 85

auf Grund angeblihen Verlustes dieser Urkunden beantragt. Der Inhaber der Urkunden wixd aufs gefordert, späteftens in dim auf den 23} Sep- tember 1899, Vormittags Lx? Uhr, vor dem unterzeihneten G:rihte, Zimmer 165, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloë€- erklärung der Urkunden erfolgen wird. :

Leipzig, den 6. Dezember 1898.

Königliches Amtsgericht. Abth. T1 A1, Müller. [67900] Aufgebot. /

Der Kaufmann Müller, in Firma: F. Moriß Müller in Leipzig-Eutritsch, hat das Aufgebot eines von dem Frübbeetfensterfabrikanten Adolph Schlansky in Leipzig acceptierten, jedenfalls im April 1893 auët- gestellten, am 15. Oktober 1898 fällig gewesenen Wechsels über 909 46 90 , welcher vor der Unter- {rift durch den Auésteller verloren gegangen ift, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, svätestens in dem auf den 23. Sep- tember 1899, Vormittags Uk Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte im Zimmer Nr. 165 an- beraumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der U1kunde erfolgen wird.

Leipzig, den 19. Dezember 1898.

Königliches Amtsgericht. Abth. T1 A1, Müller.

[67898] Aufgebot.

Der Bürger Heinrih Merkord Nr. 34 in Barn- trup hat das Aufgebot der angeblich verloren gegangenen Hypothekenurkunden vom 5 Joni 1845 und 10. Juli 1850 über die für FriedriÞh Merkord Nr. 34 in Barntrup auf dem Grundbesiß des Hand- arbeiters Ludwig Dux Nr. 161 in Barutrup Bd. 1 Bl. 33 des Grundbuchs daselbst in Abthl. IIT unter Nr. 3 eingetragene, nahweislih auf ibn übergegangene Darlehnsforderung von 300 #4 beantragt. Dec Inhaber dieser Urkunden wird hiermit aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 19. Sep: tember 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeid, neten Gerichte bestimmten Aufgebotttermine seine Re@te anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der lehteren er- folaen wird.

Alverdissen, 23. Dezember 1898.

Fürstliches Amtsgericht. (Unters{hrift.)

[67894] Oeffentliches Aufgebot.

Im Hypothekenbuche für Erlangen, Band VIII S:ite 462, ist auf dem dortselbf vorgetragenen An- wesen in det neuen Straße Hs.-Nr. 30 des Pflegers in der Kreis-Irrenanstalt tabier Martin Hauptmann und feiner Verlobten Anna Hecktel dahier Pl. Nr. 673 der Steuergemeinde Erlangen zu E eines un- verzinslichen Erbtheils der ledigen Katharina Friede- rike Stengel von Erlangen seit 25. Oktober 1842 eine Hypothek von 10 Fl. eingetragen. Die Besitzer des erwähnten Anwesens haben urter dem 7./9. Ja- nuar d. J. durch ihren Vertreter Rechtéanwalt Martin dahier Antrag auf Amortisation der in frage stehenden Hypothek gestellt und eine Be- tätigung des Stadtmagistrats Erlangen vom

10. November 1898 bezw. Polizeirappert übergeben, wonach der Aufenthalt scwie die eiwaigen Erben der Hypot1hekaläubigerin Stengel unbekannt sind. Nacbdein die Nabforschungen nah dem rechtmäßigen Inhaber der Forderung fruchtlos geblieben find und vom Tage der lezten auf diese Forderung sih be- ziehenden Handlung, d. i, Einschreibung an gerehnet, 30 Jahre verftrihen» sind, ergeht an alle dicjznigen, welche ein Recht auf die Forderung zu baben glauben, hierdurch die Aufforderung, dies innerhalb s Mo- naten und spätestens im Aufgebotstermin, welcher am Samstag, 7. Oktober 1899, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale abgehalten werden wird, hieramts anzumelden, widrigenfalls die Forderurg für erloschen erklärt und im Fypothekenbuche für Erlangen gelöscht wird. § 82 Hyp.-Ges. in der assung des Art. 123 L 3 A..G. zur R.:Z.-P.:D 8 823— 836 N.-Z.-P.-D. Erlangen, den 9. Januar 1899. Kgl. Amtsgericht. E yßelein. Zur Beglaubigung : Gerit3schreiberei des Kal, Amtsgerichts Erlangen. (L. S.) Lauk, K. Ober-Sekretär.

[68174]

Die nätsten Angehörigen des am 29. Juli 1828 zu Katzenfurt geborenen Johann Heinri Buhl, der mit unbekanntem Aufenthalt abwesend ist, haben das Aufgebot desselben zwecks Todeterklärung beantragt. Der Johann Heinrich Buhl wicd aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerêtag, den 25. Mai 18992, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht aaberaumten Termin zu erscheinen, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird,

Ehringshausen, den 5. Januar 1899,

Köntgliches Amtêgericht.

[68172] Aufgebot. :

Auf Antrag des Fijchers Emil Klingbeil in Leba wird dessen Bruder, der Seefahrer Friedri Wilbelm Klingbeil, gebdren am 18, Juni 1861 in Leba, welcher jeit länger als zehn Jahren verschollen ift, aufgefordert, ih svätestens im Aufgebotstermin am 22. Dezember 1899, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt reerden wird,

Lauenburg i. P., den 31. Dezember 1898.

Königl. Amtsgericht.

[68173] Aufgebot.

Der Bauers\sohn Christof Wolfgang Krauf, geb. am 28. Dèärz 1839, Sohn der verstorbenen Bauers- ebeleute Jchann Gecra Kraus und Elisabeth, geb. Vogel, vcn Großgrüntlach, is im Jahre 1855 aus seiner Heimath ausgewandert, soll fich nach Nord- amerifa begeben haben und feblen seit dieser Zeit jegliche Nachrichten über dessen Leben. Die Gemeinde- bintenéwittwe Barbara Böhm, z. Zt. in Reutles wohnhaft, hat als Schwester und rächste Erbin des Verschollenen den Antrag gestellt, den genannt-n Christof Wolfgang Krauß für todt zu erklären. Es ergeht nunmebr die Aufforderung :

1) an den Verschollenen, späteftens im Auf- gebotstermine persönlich oder {riftli bei dem unterfertigten Gerichte sih anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird; f .

2) an die Erbbe1heiligten, ihre Interessen im Auf- gebotstermine wahrzunehmen ;

3) an alle diejzenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei dem unterfertigten Gericht u machen.

Der Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 9. November 1899, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18/11. anberaumt.

Fürth, 10. Januar 1899.

Kgl. Amtsgericht. (gez.) Lehner. Zur Beglaubigung: (L. 8.) Hellerich, Ober-Sekretär.

[67895] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollfireckers des ver- flocbenen Privatmannes Johann Georg Theodor Greite und seiner überlebenden Chefrau Linna Amalie (auch Amelia Lina), geb. Stöhr, nämli des Rechts- anwalts Dris. jur. Heinrih Mankiewicz, vertreten durch die hiesigen Rehtéanwalte Dr. jur. Mankiewicz, Rich. Gieéchen, Dr. jur. R. Hinrichsen, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

j (s werden

1) alle, welhe an den Nachlaß des in Hamburg geborenen und hierselb am 18. Ncvember 1898 verstorkenen Privatmannes Johann Georg

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefellsh. 7. Erwerbs- und Mengen

8. Niederlaffung 2c. von

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tehtsanwälten.

——————————— R

Theodor Greite Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, und 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner überlebenden Gbefrau Linna Amalie (auch Amelia Lina), geb. Stöhr, am 22. De- zember 1894 hierselbst errichteten, mit cinem Nachtrag vom 27, Juni 1896 versehenen und am 8, Dezember 1898 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstreder und den demselben im § 7 des vorbezeichneten Testaments sowie in dem Nachtrag zu demselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, den Nachlaß der Testatoren vor allen Gerichten und Behörden zu vertreten und auf seinen alleinigen Konsens die zum Nachlasse ttwa gehörenden Grundstücke, Hypothekpöste und Werthpapiere umschreiben, beziehungsweise tilgen und ver- kflausulieren zu lassen, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solhe Ansprücbe, Forde- rungen und Widersprüche bei der Gerichts- schreiberei des unterzeitneten Amtsgerichts, Post- ftraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, späteftens aber in dem auf Mittwoch, den 1, März 1899, Vormittags Ak Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und zwarAuswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtiaten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 4. Januar 1899. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Beröffentliht: Ude, Gerichtsschreiber.

[67896] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentévollftreckers der ver- storbenen Frau Maria (Marie) Elifabeth, geb. Blohm, des verstorbenen Schornfteinfegers Johann Jacob Tegtmeyer Wittwe, nämlih des Hermann Barthels, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Kiesselbach und Si¿mers, wicd ein Auf- gebot dahin erlassen : H

Es werden :

1) alle, welhe an den Nachlaß der in Grabew (Mecklenburg) geborenen und am 26. November 1898 in Moorfleth verstorbenen Frau Maria (Marie) Elisabeth, geb. Blohm, des verstorbenen Stornsteinfegers Johann Jacob Tegtmeyer Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und

) alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 30. April 1891 bierselbst errihteten, mit einem Anhang vom 15. März 1897 und einem Kodizill vom 6. Oktober 1898 versehenen und am 8. De- zember 1898 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernenneng des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben im § 4 tes Testaments ertheilten Befug- nissen, widersprehen wollen, hiermit aufge- fordert, solhe An? und Widersprüche bei der Gerichtsshreiberei des unterzeihneten Amts- gerits, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 9. März 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotttermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunulichs unter Bestellung eines hiesigen Zu- Ag bei Strafe des Aus- chlufíses.

Hamburg, den 5. Januar 1899.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreiber.

[67897] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Rentners Heinrich Carl August Arvger, nämli des Buchhändlers G. Wolfhagen, hierselbst, und des Rechtsanwalts D. Wolfhagen , hierselbst, der erstgenannte Antragsteller vertreten durch den p fungen Antragsteller, wird ein Aufgebot dahin erlafjen :

Es werden 1) alle, welhe an den Nachlaß des in Hzmbur geborenen und am 1. Dezember 1898 hierselb verstorbenen Rentners Heinrich Carl August Krüger Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und

2)- alle diejenigen, welche den Besliznmungen des von dem genannten Erblasser am 25. April 1896 hierselbst errihteten und am 15. Dezember 1898 hierselb publizierten Testaments , ins- besondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den ‘denselben er- theilten Befugnissen zur Regelung, Verwaltung und Vertretung des Nachlasses, namentli der Befugniß, Grundstücke, Hypothekyöste, Staats- und andere Werthpapiere auf ibren alleinigen Kon- sens umzuschreiben bezw. zu tilgen, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solhe An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeihneten Ferie, Poststraße 19, 2. Stock Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf

oh, den M: März 1899, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\{hlufses. Hamburg, den 9. Januar 1899, Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[68176] Aufgebot. Auf Antrag der Benefizialerben des verstorbenen

Regifirators Karl Boenisch (Bönis{), nämli:

1) der Wittwe desselben, Bertha Pauline Ernestine Boenish (Böônisch), geb. Kroh, und

2) des minderjährigen Sohnes desfelben, Karl Friedrih Adolf Boenisch, vertreten durch seine unter 1 genannte mütterliche Vormünderin und deren Assistenten, Rechtsanwalt Dr. jur, Richard Robincw und Wilhelm Emil Hinrich

Korn, sämmtliche Antragsteller vertreten dur die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. R. Robincow und E. Heinichen, wird ein Aufgebot dahin erlaffen :

Es werden alle, welhe an den von den Antragstellern autwezise Bescheinigung des Amtsgerihts Hamburg am 24. Dezember 1898 mit der Rechtswohlthat des Inventars an- aetretenen Nachlaß des in Ober-Rosen, Kreis Strehlen, eun und am 17. November 1898 hierselbft todt aufgefundenen Registrators Karl Boenisch (Vönisch) Erb- oder sonstige Ansprüche irgend welcher Art zu haben ver- meinen, hiermit aufgefordert, folche Ansprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts- erihts, Poststraße 19, 2. Sto, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mitt- woh, den L. März 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotêtermin, 1m Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rehtênachtheil, daß die nit angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nit geltend gemaht werden können.

Hamburg, den 6. Januar 1899.

Das A S ¿ Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [68175] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen Altentheilers und früheren Krämers und Gastwirths Hans Hinrih Behn und seiner gleich- falls verstorbenen Ehefrau Meta Clareita, geb. Xehtmann, nämlich des Beamten des Landbypotheken- Bureaus Heinrih Carl Matthias Meins, vertreten durch die hiesigen Rehtsanwalte Dres jur. Eddel- büttel und Engel, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden

1) alle, welhe an den Nachlaß des in S{önning- stedt (Holstein) aeborenen und am 19. Sep- rember 1893 in Billwärder a. d. Bille verstorbenen Altenthbeilers und früheren Krämers uad Gafst- wirths Hans Hinrih Behn und seiner in Wurtbfle1ß bei Vegesack geborenen und am 17. Dezember 1898 in BiUwärder a. d. Bille verstorbenen CGhefrana Meta Claretta, geb. La Erb- oder sonstige Ansprüche und

orderungen zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von ten genannten Erblafsern am 11. Juli 1888 hierselb gemeinschaftlich errihteten und am 1. Mai 1894 hierselbst publizierten Testame-ts, insbesondere der Ernennung des Antragstellers zum Teftamentévollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen, widersprehen wollen, hier- mit aufgefordert, jolhe Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoh, den 1. März 1899, Vormittags Uk Uhr, anberaumten Auf-

ebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor- firaiie 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an- zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter H eepung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 7. Januar 1899.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Dberamtsrichter. Veröffentlicht : Ude, Gerichtsschreiber.

[68177] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver- storbenen Frau Friederike (auch Friederica) geb. Spiro, des verstorbenen Kaufmannes Josua (auch Josua L. oder Josua S) Mayer Wittwe, nämlich des Kaufmannes Isidor Wabsermann und des Kauf- mannes Joseph Hess, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Pels und Wassermann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß der in Hamburg geborenen und hierselbsst am 30. Nooember 1898 verstorbenen Frgu Aieien (auch Friederica) eb. Spitro, des verstorbenen Kaufmannes Josua (auch Iosua L. oder Josua S.) Mayer Wittwe, rb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, und 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 2, Februar

1880 hierselbst erribteten und am 8. Dezember 1898 hierselbst publizierten Testaments, ins- besondere der darin bezw. durch Beschluß der hiesigen Vormundschaftsbehörde vom 21. Dezember 1898 erfolgten Grcnennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben im 8 4 des Testaments ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, \sih sofort nah dem Ableben der Testatrix in den Besitz des Gesammt- nachlafses zu seßen, denselben zu realifieren und wie von ter Testatrix angeordnet zur Vertheilung zu bringen und zu diesem Ende auf Namen der Erblasserin oder deren Testaments Namen ge- rieben ftehende Grundstücke, Hypothekvöste oder Wertbpapiere zu veräußern und mittels ihres alleinigen, wenngleih gemeinsamen Kon- senses und auf einfache Produzierung des Testa- ments umschreiben, einschreiben respektive tilgen zu ‘lassen, sowie Klauseln anzulegen und zu tilgen, widersprehen wollen, hiermit auf- gefordert, folhe Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeihneten Amtsgerihts, Poststraße 19, 2. Sto, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den L. März 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Ausroärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausfschlufsses. Hamburg, den 5. Januar 1899. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Oen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Beröffentliht: Ude, Gerichtsschreiber.

[67885]

Durch Ausfchlußurtheil biesizen Köaiglichen Amts- gerihts vom 4. Januar 1899 ift der am 14. Mai 1852 zu Polni|hwette geborene Arbeiter Carl Schneider für todt erklärt.

Gelsenkirchen, den 4. Januar 1899.

Kal. Amtsgericht.

[67891] Vekanutmachung.

Durch Aus\chlußurtheil des hiesizen Königlichen Amtsgerichts vom- 29. Dezember 1898 ift die am 27. September 1840 zu “Hörningen geborene Cbristiane Louise Nanny Spie für todt erklärt.

Stolberg, Harz, den 29. Dezember 1898.

Königliches Amtsgericht.

[67886] Bekanntmachung.

Durch ‘Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerits vom 20. Dez?zmber 1898 sind die un- bekannten Erben des am 8. Mai 1875 zu Gr.- Laszewo verstorbenen Käthners Kasimir Jaworski mit ihren Rechten und Ansprüchen auf dessen Nachlaß ausgeschlossen, der unverehelißten Marianna Nawrot aus Gr.-La8zewo, dem Arbeiter Johann Nawrot aus Grondzaw und der verehelihten “Arbeiter Marianna Malinowéki, geb. Nawrot, aus Gr.- Laszewo, ihre Rechte und Ansprüche auf den er- wähnten Nachlaß vorbehalten wo: den.

Strasburg, Wpr., ven 31. Dezember 1898,

Königliches Amtsgericht.

[67889]

Das Verfahren in Sachen, betreffend das Auf- gebot der Nachlaßgläubiger und Vermäcbtnißnehmer pet Rektor Fielitz’shen Gheleute in Wittstock, „ist

eendet.

Wittstock, den 7. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[67887] Bekanntmachung. Í Das Verfahren in Sachen, betreffend das Auf- gebot der Nachlaßgläubiger des am 7. März 1898 zu Przydatken verstorbenen Gutsbefißers Vünemaun ift beendet. Straëburg, den 28. Dezember 1898. Königliches Amtsgericht.

[67612] Bekanntmachung. :

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeidneten Gerichts vom Heutigen werden die Sparkaffenbücher

a. Nr. 1373 über 26,97 #4, ausgefertigt für Friedrich Wohlfeil zu Lorenzdof,

b. Nr. 4384 über 89,01 4, ausgefertigt für Carl Prawit in Dorf Genain,

für fraftlos erklärt.

Landsberg a. W., den 9. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht. [68158] ; i

Dur Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom 29. Dezember 1898 sind die nachbezeih- neten Urkunden: i

1) der von dem Landwirth H. Breustedt zu Bettinge- rode am 4. Oktober 1897 ausgestellte, von Louis Apel hier angenommene und am 4. November 1897 an die Ordre des Ausftell-rs zahlbare Wechsel über 200 4, ;

2) die Aktien der Braunshweigishen Bank Litt. B. Nr. 17 524 und 17 525 über je 100 Thlr. = 300 e nebst Anweisungen zur Empfangnahme der für die Jahre 1897 ff. ausgegebenen Dividendenscheine,

3) a. die Obligation vom 8. Oktober 1875,

b. der Hypothekenbrief vom 9. Oktober 1879, bezw die Schuldurkunde vom 1. Oktober 1879,

inhalts welcher für den pens. Kantor Christian Bösche hieselbst 450 4 und 1350 (A nebst 5 vom Hundert Zinsen an dem dem Stellmacher W. Bartels, jeßt dessen Ecben gehörigen, an der Langenstraße Ne. 916 hier belegenen Hause und Hofe, sammt Zu- bchôr zur Hypothek haften, :

4) der Hypothekenbrief vom 9. Juni 1881, inhalts dessen an dem dem verstorbenen Véaurer und Stein- häuer Heinrih Wi!helm Mühlenkamp und dessen Chefrau Friederike Christiane, p Jorns, hieselbst gehörigen, am Nickelnkulke hieselbst Nr. 1276 be- legenen Hause und Hofe sammt dahinter befindlihem Garten, und zwar nur an dem der gleichfalls ver- storbenen Ehefrau Mühlenkamp zustehenden halben Antheile dieses Grundstücks für den verstorbenen Maschinenmeister Wilhelm Mühlenkamp hier 300 4 nebst 5 9/9 Zinsen hypothefkarish versichert find,

allgemeiy, bezw. den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 30. Dezember 1898,

Herzogliches Amtsgericht. Brandis.

[67652] Verkündet am 29. Dezember 1898. Unzhelm, Gerichtsschreiber. Im Nameu des Königs!

In der Aufgebotsfache des Nagelschmiedes Carl Stich am Ruttkamp bei Gevelsberg hat das König- lihe Amtsgericht in Schwelm dur den Amtsrichter Heitmann für Recht erkannt :

Johann Caspar Cronenberg - in der Haufe bei Gevelsberg und seine Rebtênahfolger werden mit ihren Ansprüchen. auf den BI. 83 von Mylinghausen Abth. Il Nr. 4 eingetragenen Erbpzchtskanon von 5 Thalern auêgeshlofsen. Die Kosten werden dem Nagelshmied Carl Stich am Ruttkamp bei Gevels- berg auferlegt.

-

[67888] Bekanntmachung. Durch Auss{lußurtheil des Königl. Amtsgerichts in Wormditt vom 6. Januar 1899 i} der Hyvo- thekenbrief vom 13. Juni 1823 über die auf Heinrifkau Nr. 3 in Abth. Il unter Nr. 3 für den Wirth Anton Anhut zu Heinrikau eingetragene Post voa 33 Tbaler 10 Silbergroschen für kraftlos erklärt. Wormditt, den 6. Januar 1899, Kgl. Amtsgecicht.

[67978] Verkündet am 9. Januar 1899. v. Palmowski als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

In der Aufgebotsfahe des Gemeindekirchenraths der evangelischen Kirche in Theerroisch, vertreten dur den Nechtêanwalt Kihn in Bischofsburg, hat das Königliche Amtsgeriht in Pafsenheim dur ten Amtsrichter Hoeler für Recht erkannt:

_Der angeblich verloren gegangene Hypothekenbrief über das auf dem Grundstüde Rummy A. Blatt Nr. 22 Abtheilung 111 Nr. 8 für die evangelische Kirchenkasse in Theerwish auf Grund der Schuld- urkunde vom 14. Dezember 1870 eingetragene, auf die Grundstückde Rummy A. Blatt Nr. 127, 128, 129, 130, 131, 132, 135, 136, 140, 148 und 207 zur Mithaft übertragene Darlehn von 150 Thaler wird zum Zwecke der Erlangurg etner neuen Aus- fertigung für kraftlos erflärt. Die Kosten werden der Kirchenkasse Theerwisch auferlegt.

Hoeler.

[68169] Bekauntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 7. Januar 1899 sind die einge- tragenen Gläubiger und deren Nechtsnachfolger fol- gender im Grundbuche von Hiltrup Bd. 1 Bl. 55 Abth. 3 eingetraaenen Posten:

a. sub Nr. 33: „dreiundvierzig Thaler sieben Silbergros@en zwei Pfennige nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 1. März 1854 und Koften für den Ober- Appellationsgerihts-Anwalt Walde zu Celle, ferner ¿wei Thaler zwölf Silbergroschen \ech8s Pfennige Mandatargebühren und die Eintragungskosten ad fünfzehn Silbergroschen aus dem Agnitionsrefolut des Kommissars für Bagatellfsahen des Königlichen Frei8gerihis Münster vom 31. Oktober 1854, pro- testativish eingetragen auf die Parzellen 1—47 inkl. des Titelblatts ex decreto vom 29. Sanuar 1855, kraft Verfügung vom 14. April 1855 unter Er- böbung der Mandatargebühren auf fünf Thaler vier Silbergroschen sechs Pfennige definitiv eingetragen",

b. sub Mr. 34: „fünfunddreißig Thaler fünfzehn Silbergroschen nebst 5 2/9 Zinsen seit dem 1. No- vember 1854 und Koften ad vier Thaler elf Silber- aroschen und etwaige fernere Kosten zu Gunften des Justiz-Raths Strohn zu Berlin auf Grund des rechtéfräftigen Mandats vom 7. Dezember 1854, ein- getragen ex decreto vom 27, März 1855 auf Nr. 1 bis 47 inkl. des Titelblatts“

werden mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausges&{lossen. F. 27/98.

Münster, den 7. Januar 1899.

Königliches Amtsgerihr Abth. 6.

[68171] _ BVekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 6. Januar 1899 sind die un- bekannten Berebtigten der im Grundbuche von Sär- beck Band 6 Blatt 13 und von Greven Band 4 Blatt 130 in Abth. 11l unter Nr. 4 bezw. Nr. 3 für die blödsinnige Klara Joanning zufolge des elterlihen Ueberlassungsvertcages vom 4. September 1803 ex décreto vom 20. Juli 1879 eingetragenen fünfunddreißig Neichsthaler, der Kiftenfüllung zum vierten Gute, einer Kuh und eines Koffers mit ihren Ansprüchen auf die betreffende Post ausge- chloffen. F. 25—98/4.

Münster, den 6. Januar 1899.

Königliches Amtsgeriht Abth. 6.

[68167] VBekauntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. Januar 1899 ist der verloren gegangene Hypo- thekenbrief, welher über die im Grundbu@e von Gerstewiß Band 11 Bl, 20 Abthl. IIT Ne. 1 für die minderjährige Minna Thienemann zu SVerftewiß eingetragenen 9 Thaler 5 Sgr väterlicher Erbegelder gebildet is und welhecr aus dem Ecbrezeß vom 5, Juli 1862 nebst aufgeseßtem Ingrossations-Vermerk vom 15, August 1862 und dem Auszuge aus dem

ypotbekenbue über das Dorf Gerstewiy Vol. 1

ag. 49 vom 15, August 1862 besteht, für kcaftlos erflärt worden.

Weißenfels, den 5. Januar 1899.

Königl. Amtsgericht. Abtheilung 2.

(68166) Bekanntmachung. ;

Durch Urtheil des unaterzeihneten Gerichts vom 3. Januar 1899 ist das angeblich verloren gegangene Hypothekendokument, welches über das im Grund- buhe von Wengelsdorf Band 1 Blatt 20 Ab- theilung 111 Nr. 12 für die Geshwister Friedrich Wilhelm Gustav und Hermann Otto Winter zu Wengelsdorf eingetragene Herbergsrecht, die Erziehungs- verbindlihkcit nebst anderen Stipulationen, sowie 100 Thaler Vatererbe gebildet ist und weles aus der Ausfertigung der Verhandlung vom 18, Januar 1850 nebst aufgéseßztem Jngrofssationsvermerke vom 14. Februar 1850 und dem Hyvothekenschein des Königl. Kreisgerichts zu Weißenfels vom 14. Februar 1850 besteht, für fraftlos erklärt worden.

Weißenfels, den 5. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

[67901] Oeffentliche Zustellung. R. 409/98 Z -K. 20.

Die Frau Auguste Böhm, geb. Welt, zu Berlin, Bandelstr. 37, bei Keller, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Lüders bier, klagt gegen ihren Ehe- mann, den früheren Hilfskanzleidiener Felix Böhm, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts« streits vor die Zwanzigste Zivilkammer des König- lihen Landgecihts T zu Berlin, Jüdenstr. 59, IT Tr., Zimmer 139, auf den 18. März 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Berlin, den 9. Januar 1899.

__ Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 20.

Landgericht Hamburg. i Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Martha Sabin, aeb. Sauerland, zu Hamburg, vertreten duch Nechtsanwalt Dr. von Duhn, klagt gegen ihren Ehemann Wilbelm Otto Emil Sabin, unbekannten Áufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Be- klagten aufzuerlegen, zur Klägerin zur Fortseßung der ehelihen Gemeinschaft zurückzukehren, im Ent- stehungsfalle jedoch den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Ebe vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündliwen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (alt:s Rathhaus) auf den 28, März 1899, Vormittags Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht,

Hamburg, den 11. Januar 1899.

H. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts,

[67902]

[68152] Bekanntmachung.

In Sawen der zur Zeit in Plauen i. V. wohn- haften Glasersehefrau Anna Bleistein, vertreten durch Nechtsanwalt Ofner in München Klagetheil, gegen den Glafer Gcorg Bleiftein, früher zu München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ebescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diefe Klage unter Entbehrli(keitserklärung des Sühne- versuches die éffentlihe Sißung der I. Zivilkammer des K. Landgerihts München 1 vom Donnersêtag, deu 20. April L18299, Vormittags D Uhr, bestimmt, wozu Beklagter durch den Elägerishen Ver- treter mit der Aufforderung geladen wird, reht- zzitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zus gelassenen Netéanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen :

I. die zwishen Anna und Georg Bleistein ge- \{lofsene Ehe wird aus Vershulden des Beklagten wegen böslicher Verlassung dem Bande nah getrennt,

IT. der Beklagte hat die sämmtlichen Kosten zu tragen beziehungsweise der Klägerin zu erstatten,

München, am 10. Januar 1899. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Müngten k.

Der K. Ober-Sekretär: Rid.

[67903] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirth Otto Becker zu Dierath bei Burscheid, Kreis Solingen, vertreten durch Rechts- anwalt, Justiz-Rath Stapver zu Düsseldorf, klagt gegen feine Ehefrau, Therese, geb. Rosendabl, aus Köln gebürtig, jet ‘ohne bekannten Aufenihaltsort, wegen EGbescheidung, mit dem Antrage: Königl. Landgericht wolle die Ebe der Parteien trennen und der Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Laft legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 29. März 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bfrentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 10. Januar 1899.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[68203] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 621. Hermann Stein, unehelihes Kind der ledigen Katharina Barbara Stein von Helms- beim, vertreten durch den Prozeßvormund Karl Shwedes, Landwirth in Helmsheim, letzterer ver- treten dur Necht83nwalt Z-iser in Bruchsal, klagt gegen den JInstrumentenmaher Hermann Reichel aus Markaeukirchen, zuleßt dahier wohnhaft, z. Zt. unbekannt wo, auf Ernährungsbeitrag auf Grund des Gefeßes vom 21. Februar 1851, mit dem An- trage auf foftenfällige, vorläufig vollstreckbare Ver- urtbeilung des Beklagten dahin, dem Kläger vom 28 Juli 1898 bis dahin 1912 in vierteljährlih voraus- zahlbaren Raten 1 A 71 #4 pro Woche zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amisgeriht Karlsruhe, 11. Stock, Zimmer 13, auf Dienstag, den 28. Februar 1899, Vornmit- tags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- ste d wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Karlsruhe, 7. Januar 1899.

(L. S.) Katenberger, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[68154] Oeffentliche Ladung. 15 C. 714/98, In g Ava gt des unehelihen Kindes Marie Lisbeth Margarethe Röhl in Brandenburg a. H., vert:eten dur seinen Vormund und Großvater, den Nollkutsher Wilhelm Röhl dortselbst, im Prozeß vertreten durch die Nehtsanwalte Müller in Bran- denburg und Justiz-Rath Spa ves in Berlin, Lindenstraße 115, wider den Schneider Paul Eyber, zuleßt in Berlin, Gartenstraße 61, jeßt unbekannten Aufentholts 15 C. 714/98 —, wegen Ansprüchen aus uneheliher Schwängerung, ladet die Klägerin durch ibre Prozeßbevollmächtigten den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts ftreits von neuem zu einem gerichtsseitig bestimmten Termin auf den S. März 1899, Vormittags 10 Uhr, vor das Königliche Amtsgericht 1, Abthetlung 15, in das Ge- rihtsgebäude, Jüdenstraße 59, 1 Treppe, Zimmer 89, in Berlin, in welhem fie die Anträge der bereits