1899 / 15 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Jan 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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I E E T E E

I E E i I S E I E

( Jur-cen Bagaya. Von Hîéë än ist die G: ênd wieder wasserreid und cuhtbar. Dorf reiht sih an Docf amba. an Schamba. Die Bewohner: Wangindo, Wanindi, Mayao und Wangoni sind von Sabruma abhängig. Die Landswbaft heißt Luvegu. Das Land er- innert hier in Bezug auf geo:‘ozishen Aufbau, Wasserreichthum, Vegetation, Fruchtbarkeit, starke nächilihe Abkühlung an Uhehe.

Am 4. Jani überschritt ih die beiden kleinen Quellbäche des Lavegu, der nicht auf den Matogorobergen, sondern weiter nördlich auf den Liganabergen entspringt, und traf am 6. Juni auf der Station Songea ein. Dieseibe liegt am Fuße der Matogoroberge auf einem niederen Rücken, etwa 15 Minuten vom Ruvima- fluß. Die Station widmet ihre Hauvpttbätigkeit dem Ausbau von Verkehröwegen. Nach der Station Wiedhafen am Nyassa ift der Weg auf mchrere Tagereisen breit ausgehauen. Von den 42 erforderlihen Brücken sind 12 fertiggestellt. Der nah Osten zu geplante Weg zur Verbindung der Station mit der Straße Bari- kiwa—Kilwa foil auf dem linken Luveguufer bis Mgende führen, dort den Luvegu überschreiten und in Tihetshere auf die oben er- wähnte Straße stoßen. Die Anlage des Weges wird wegen des zum theil sehr bergigen Terrains und der zahlreichen Flüsse viel Zeit und Arveitäkräfte erfordern. :

Von Songea aus passierte ih zahlreiche Wasser führende Flüsse, überscritt nah s{wierigem Abstieg über Fels und Steingeröll den etwa 60 m breiten. tiefen, reißenden und krofodilreihen Rahuhu auf zwei Booten und langte nah fünftägigem Marsch in Wiedhafen an. Das Gebirge fällt hier in sanften Hängen zum Nyassa ah. Am 13. Juni fuhr ih mit dem Dampfer „von Wissmann“, an dessen Bord sih Hauptmann Herrmann und _ die übrigen Mirglieder der Kommifsioa befanden, in sieben Stunden nah Langenburg. Ich gestatte mir noch, darauf hinzuweisen, daß für größere Exyeditionen im Hinblick auf den . viele Tage dur un- bewchn:es Gebiet führenden Weg (ih bin von Kilwa bis Barikiwa ununterbrohen sieben Tage, von da bis Songea im Ganzen acht Tage durch Waldland marschiert)_ das Bereitstellen von Lebenömitteln an geecineten Punkten unter Obhut einiger Askaris sehr vortheilhaft wäre. Die Stationen können folche Vervfl-gungsstationen, wenn sie rechtzeitig von der Ankunft der Karawane und deren Kopfzahl unter- rihtet werden, ohne Mühe und Kosten einrichten.

Oesterreich-Ungarn.

Der Kaiser empfing am Sonntag Nachmittag den Minister des Auswärtigen Grafen Goluchowski sowie den Reichs-Finanz-Minister Baron Kállay in besonderer Audienz. Die Minister - Präsidenten Graf Thun und Baron Banffy sowie die Finanz-Minister Dr. von Kaizl und von Lukäács vereinigten sich Vormittags zu einer gemeinsamen Besprechung im Ministerium des Junern. Jn der Konferenz, welche gestern unter dem Vorsiß des Kaisers stattfand, wurden, dem „Ungarischen Korresp.-Bureau“ zufolge, gewisse Grundsäße für die mit den ungarischen Oppositionsgruppen fortzuseßenden Verhandlungen aufgestellt. Die ungari hen Minister kehrten gestern Abend wieder nah Budapest zurü.

Die aus Anlaß des 50 jährigen Jubiläums des Kaisers als Chef des Kaiser Franz Garde- Grenadier - Regi- ments heute in Wien eintreffende Offiziers-Deputation des genannten Regiments wird, wie „W. T. B.“ meldet, in der Hofburg abîteigen.

Die deutsche Fortschritispartei und die deutsche Volkspartei haben gestern beschlossen, in der heutigen Sizung des Abgeordnetenhauses die Obsiruktion wieder aufzunehmen und dadurch die erste Lesung des Rekrutengeseßes zu verhindern. Der verfassungstreue Großgrund- besiß, die freie deutsche Vereinigung und die christlicch- soziale Partei werden sih nah ihrem gestern in der Konferenz der Obmänner der Linken abgegebenen Erklärungen an der Obsiruktion nicht betheiligen.

In der gestrigen Sißung des Prager Stadtverord- neten-Kollegiums wurde das Ersuchen des Comités für das Huß-Denkmal, leßteres auf dem Altstädter Ring aufzustellen, unter dem Beifall der dichtbesezten Galerien mit 45 gegen 39 Stimmen angenommen. Zahlreiche katholische ea hatten gegen die Errichtung des Denkmals Protest erhoben.

Rie die Wiener Blätter aus Reichenberg meiden, sprach sich daselbst eine große Versammlung von Bürgermeistern, Orts- vorstehern und Vertrauensmännern des NReichenberger Bezirks für die shärfste Obstruktion bis zur Aufhebung der Sprachen- verordnungen und bis zur Aenderung des Negierungs- systems aus und beschloß, bei der Einstellung ihrer Thätigkeit in dem übertragenen Wirkungskreise zu verharren.

In Triest fand am Sonntag eine Versammlung italienisher Reichsraths-Abgeordneten und Bürger- meister des Küstenlandes statt. Dieselben nahmen eine Reso- lution an, welche geaen diebeabsichtigte Errichtung eines froatischen Gymnasiums in Pisino und den Gesetzentwurf, betreffend Regelung der Schullasten im Gebiet von Görz, Einspruch erhebt und die Errichtung ciner italienischen Universität in Triest sowie weiterer italienischer Schulen fordert. Nah Schluß der Versammlung durchzog eine größere Menschenmenge unter demonstrativen Rufen die- Straßen. Die Polizei zerstreute die Manifestanten ohne Mühe.

Frankreich.

Ja der gestrigen Sihung der Deputirtenkammer beantragte, wie „W. T. B.“ berichtet, der Deputirte Mesureur, daß die Kammer sofort in dieBerathung des Budgets eintrete. Der antisemitische Deputirte Faure wünschte die Regierung über die Verzögerung zu interpellieren, welche die Verhandlung des Kriegsgerichts gegen Picquart erfahre. Der Minister-Präsident Dupuy beantragte die Verschiebung der Interpellation um einen Monat. Diese wurde mit 422 gegen 74 Stimmen beschlossen. Die Kammer begann sodann mit der Budget- berathung.

Die „Liberté“ bestätigt die Meldungen von Provinzial- blättern über Truppensendungen nah Korsika und Algerien, erklärt jedoch, dieselben seien die Konsequenz seit Monatsfrist beshlossener Maßnahmen und keineswegs Anzeichen irgendwelcher Bmg der äußeren Lage.

Bei der gestern in Algier erfolgten Eröffnung des Oberen Rathes von Algerien betonte der General- Gouverneur Laferrière das zunehmende Uebergewicht der französischen Rasse in Algerien, durh welches die Naturalisation von Ausländern und die Anwendung des Dekrets Crémiéux, das en bÞbloc naturalisfiert habe, weniger noth- wendig würden. Diese geseßgeberischen Maßnahmen hätten zu den Mißständen in Algerien beigetragen und die Befürchtung entstehen lassen, daß das franzôó- fische Element durch das Zuströmen verschiedenartiger und zuweilen Kno Elemente zurückgedrängi werden fönne. Eine Revision dieser Geseggebung sei wünschenswerth, porausgeseßt, daß sie ohne Hast und ohne gewaltsamen

Umstürz, mit Er Ueberlegung durchgeführt und auf die politishen Rechte beshränkt werde. Diese Mission habe er übernehmen zu müssen geglaubt zum Wohle des Ganzen und der Zukunft der Kolonie. | Gl e

Der Kassationshof vernahm gestern den früheren Justiz-Minister Trarieux. j

Rußland.

In der Kapelle des Xenia-Palais hat, wie „W. T. B.“ aus St. Petersburg meldet, am Sonntag die Taufe des Sohnes des Großfürsten Alexander Michailowitsch, Prinzen Feodor Alexandrowitsch, stattgefunden. Als Taufpathen waren auch der Kaiser und die Kaiserin- Mutter anwesend.

Jtalien.

Der österreichish - ungarische Botschafter Freiherr v ov Pasetti überreichte gestern in Turin dem Herzog von Ao ta die Jnsignien des Höchstdemselben verlichenen Ordens vom Goldenen Vließ.

Schweden und Norwegen.

Wegen des Unwohlseins des Königs wird, dem „W. T. B.“ zufolge, der Reichstag nicht von dem König, sondern von dem Staats - Minister Boström eröffnet werden. Der herkömmliche Hofball am Geburtstage des Königs, am 21. d. M., ist aufgegeben und der beabsichtigte Besuch des dänischen Kron- prinzlihen Paares am gleichen Dage aufgeschoben worden.

Amerika. G

Wie das „Reuter'she Bureau“ aus Washington meldet, wird sich die Kommission, deren Bildung der Prä- sident McKinley vorgeschlagen hat, über die Lebensweise und die Gewohnheiten der Bewohner der Philippinen sowie über die dortigen wirthschaftlichen und kommerziellen Verhält- nisse unterrichten, sih aber nicht mit der Frage der Regierun gs- form beschäftigen. Man nimmt an, daß die Kommisston etwa am 1. Februar nah Manila abfahren werde. Gestern ist wiederum ein Telegramm des Generals Otis aus Manila eingelaufen. Die Nachrichten lauten durchaus beruhigend.

Asien.

Das „Reuter’she Bureau“ meldet aus Peking, die Nach- richten aus dem Kaiserlichen Palast besagten, daß die Miß- stimmung zwischen der Kaiserin-Wittwe und dem Kaiser im Wachsen sei; der Kaiser habe bei verschiedenen Gelegen- heiten in ausge\prohener Weise den Wünschen der Kaiserin nicht Folge geleistet.

Jn Peking verlautet, daß Li-hung-tschang- erkrankt sei; derselbe leide an Gliedershwellungen.

Die Madrider Blätter theilen mit, daß sie von den Philippinen keine Depesche erhalten hätten. Die Amerikaner ließen keine hiffcierten Telegramme dur, und der General Rios sei gezwungen, N Depeschen zu Schiffe nah Hongkong zu senden. Die Aufständischen sollen Manila von der Landseite völlig einschließen.

Afrika.

Aus Johannesburg nah Kapstadt bestimmte Tele- gramme unterliegen, dem „Reuter'schen Bureau“ zufolge, dort der Zensur. Nach den zulcht nach Kapstadt gelangten Meldungen bemüht man sih in Johannesburg, die Rüädelsführer bei den Unruhen vom vergangenen Sonnabend ausfindig zu machen. Zwei Engländer stnd wegen Störung des Friedens verhaftet,

aber alsbald wieder freigelassen worden. Soweit bisher bekannt ist, hat niemand ernstlihe Verleßungen erlitten.

Parlamentarische Nachrichten.

Jn der heutigen (11.) Sigung des Neichstages, welcher der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe und der Staatss-kretär des Jnnern, Staats - Minister Dr. Graf von Posadowsky beiwohnten, wurden in dritter Be- rathung ohne Debatte der Gesezentwurf, betreffend die Kontrole des Reichshaushalts, des Landeshaus- halis von Elsaß-Lothringen und des Haushalts der Schußgebiete für das Rehnungsjahr 1898, und die Ueber- einkunft zwishen Deutschland und den Nieder- landen, betreffend die Ausdehnung der über die gegenseitige Zulassung der in den Grenzgemeinden wohn aften Aerzte, Wundärzte und Hebammen zur Ausübung der Praxis unter dem 11. Dezember 1873 getroffenen Uebereinkunft auf die Thierärzte, vom 23. Februar 1898, angenommen.

Es folgt die erste Berathung des von den betheiligten Staaten in Paris am 16. Juni 1898 abgeschlossenen Zusaß- übereinkommens zu dem internationalen Uebereinkommen über den Eisenbahnfrahtverkehr vom 14. Oktober 1890.

Präsident des Reichs - Eisenbahnamts Dr. Schulz be- merkt, daß diese Zusaßkonvention eine Reibe von Verbesserungen bringe. Die Konvention habe alle drei Jahre stattfindende Kon- ferenzen der betheiligten Staaten in Aussicht genommen, um über etwaize Verbesserungen zu berathen, die sih als nothwendig heraus- gestellt hätten oder in Antrag gebraht würden. Leider hätten einige von teutsher Seite angeregte Vorschläge nit die Zustimmung der Mehrheit cefunden. D

Abg. Möller (nl.): Allerdiags ist dasjenige, was erreicht wurde, nit ohne Werth, aber zu bedauern bleibt namentli, daß die Be- seitigung der Konventionsbeftimmungen, nah denen die Eisenbahnen das aus\chliclicze Reht der Zollbehandlung der Eisen- babnfrahten haben, insbesondere wegen des Widerstandes Rußlands nit gelungen ist. Wir müssen jedoch anerkennen, daß seitens der Vertreter der deutsihen Regierungen alle Bemühungen aufgeboten find, um unsere Absichten zu verwirklichen.

Damit schlicht die erste Berathung. Jn zweiter Berathung wird die Zusaßkonvention im einzelnen mit ihren Annexen unverändert angenommen.

Darauf tritt das Haus in die zweite Berathung des Reichshaushglts- Etats für das Rechnungsjahr 1899 ein. Zur Berathung steht zunächst der Etat des Reichstages.

Auf Antrag des Ersten Vize-Präsidenten Dr. von Frege m dai Spezial-Etat für heute von der Tagesordnung abgeseßt.

Es folgt der Etat des Reichskanzlers und der Reichskanzlei.

Ja der Debatte nimmt zunächst das Wort der Abg.

Lenzmann (fr. Volksp.), dessen Rede bei Schluß des Blattes

noch fortdauert.

Der Schlußbericht über die gestrige Sißung des Herrenhauf es befindet fich in der Ersten Beilage.

Die heutige (2.) Sißung des auses der Ab éo ¿ neten, welher der Vize-Präsident L Staats-Ministoriumg inanz-Minister Dr. von Miquel un x. Freiherr von

wohnten, eröffnete der Alters - Präsident von Voß um

haben sih konstituiert. sind geprüft und, da gegen dieselben bracht sind, einstweilen für gültig erklärt

andwirthschaft Hammerstein

hr. ie Abtheilungen Die Wahlen von 408 Mitglied

Proteste nicht einge

Auf der Ta Abg. Stengel vorzunehmen, und zwar zuna Präsidenten zu wählen.

Ein Widerspruch echebt sih nicht. von Voß erklärt darauf den Abg. von Kröcher für ge-

Präsident von Kröcher: Meine He sehr geehrt, daß Sie mir wiederum den des Hauses anvertrauen wollen. Jh getäuscht haben.

esordnung steht die Wahl des Präsidenten. r. fons.) beantragt, die Wahl durch Zuruf chsstt den Abg. von Kröcher zum

Der Alters-Präsident

cren, id fühle mih dadur Posten des ersten Beamten ffe, daß Sie sh in Ihrem Ih nehme die Wahl um so

Vertrauen niht ier Wochen Gelegenheit haben werden,

freudiger an, als Sie ja nah v dieselbe Acclamation ¿u vollziehen.

(Schluß des Blattes.)

Nr. 2 der „Veröffentlihungen des Kaiserlich Sanuar hat folgenden Inhalt: Sterbefälle im November. tabletien. (Wiesbaden.) (Desterreih.) Gew@bliche Deutschen Reich, Pest in Rußland, gegen Thierseuchen. (Preußen.) Bakteriologishes Ju- Geschenkliste. Orten mit 15 000 in größeren Städten in deutschen in größeren

sundheitsamts* vom 11. heitsftand und Gang der Volkskrankheiten. Gesepgebung u. \. w. (Preußen.) Arznei Schulärzte. (Braunschweig.) Gifte. Betriebsanlagen. Gang der Thierseuben im 31. Dezember. Binderpest und fsibirische G Zeitweilige Maßregeln

Vierteljahr. S(leêwig.)

Reg. - Bez.

1893/97. (Gngland.) Tuberkulofe. Monatstabelle über die Sterbejälle in deut und mehr Einwohnern, November. Desgl. in | des Auslandes. Wochentabelle über die Sterbefälle Orten mit 40000 und mehr Einwohner Städten des Auslandes, Erkrankungen Desgl. in deutschen Stadt-

BVermijchtes.

n. Desgl. in Krankenhäusern deutscher Großstädte. und Landbezirken.

Witterung.

Nr. 1 des „Eisenbahn-Verordnungsblatts“, heraus- gegeben im Ministerium der öffentlichen 1898, hat folgenden Inhalt: vom 31. Dezember 1898, bztreffend stimmung im lepten Absaß des § 16 des Di 91. Juli 1852, jowie Einlegung der Berufung der Staatsanwaltschaft im Disziplinarverfahre betreffend Miethvergütung Steuern überlassenen eisen

2 vom 10. Januar hat folgenden I des Reichskanzlers, betreffend die dem internati über den Eisenbahnfrachtverkehr beigefügte Liste, Ministers der öffentlichen Arbeit Geschäftsanweisung für die Eisenbahn-Betriebs-

Arbeiten, vom 9. I Ministers der öffentlichen Anwendung der Be- 8ziplinargeseßes vom seitens des Beamten vom 2. Januar 1899, waltung der indirekten bahnfisfalishen Dienstwohnungen. Nac-

nhalt: Bekanntm2chung tionalen Uebereinkommen vom 28. Dezember rbeiten vom 4. Ja-

Eclasse des

für die der Ver

1898. Erlaß des nuar 1899, betreffend kfontroleure.

Statistik und Volkswirthschaft.

Die deutsche überseeishe Auswanderung

über deutsche Häfen, Antwerpen, nah den Ermittelungen des Ka Monat Dezember und das Jahr räume 1897 folgendermaßen:

Es wurden befördert im

Notterdam und Amsterdam stellte iserlihen Statistischen Amts für 1898 und die gleichen Zeit-

Jahr 1898 1897 1898 1897

Hamburg . andere deu

tse Häfen (Stettin) . deutshe Häfen zusammen .

Antwerpen . Rotterdam . Amsterdam .

Si 20837 Fahre 1898 úeben den vor“ 83 805 Angehörige Davon gingen über Bremen 951 660,

überbaupt 860 äfen wurden im

Aus deutschen : Auswanderern no

genannten 17 173 deutschen fremder Staaten befördert. Hamburg 31 712, Stettin 433.

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Krefeld wird der „Köln. Ztg.“ der Sammetfabrikanten habe cinstimmig Anrufung des Gewerbegerichts als Einigung Zwickau in Sachsen meldet „W T. B. hat eine Bergarbeiterversammlung Lohnerhöhung un en Scichtzeit zu thun. onniag fand Arbeitgebern und Arbei handelte fih darum, gebern und A einzuföhren. Ganzen und

In Algier be Ausstande. wie dem „W. allen Bäckereien zu erzwingen. fam zu einigen Zusammenstößen, genommen wurden.

gemeldet, der Verband mig die von den Arbeitern samt abgelehnt. T. B.“: Am Sonntag beshlossen, Schritte zur Erlangung d Einführung einer in Berlin eine Versammlung von raugewerbes ftatt. E der zwischen den n des Arbeitsnachweist enderungen erfolgte im

Bätdckergesellen im usf\tändigen,

tern des Berliner B gewisse Aenderungen vereinbarten Statute Die Annahme sämmtlicher A unter dem lauten Beifall der findet sich ein Theil Nacht zum Sonntag * herichtet wird,

versuchten die l die Einstellung der Arbeit in Die Polizei trat dem entgegen: es wobei mehrere Verhaftungen vor-

Kunst und Wissenschaft.

A, F. Im großen Saale des Neuen Königlich Theaters fand gestern Abend ei ellschaft für Erdkund lottenburg der „Deu ger Gegenstand der Tagesordnung war An der Sigzung,

en Opern- ne gemeinsame Sipung der * und der Abtheilung t\chen Kolonial-Gese die geplante deuts che welcher der Charakter nahmen auch Damen theil. taats-Minister Richthofen, l’ der Kavallerie aume, den P

den hanseatisde

Geheimer Regie- eröffnete dic

statt. Einzi Südpolar- einer Festsißung

Tirpiz, den Unter-Siaatsf\ Wirklichen Geheimen Rath Dr. Fi Edler von der Planiß, den Genera en von Ballestrem, elgishen Gesandten für Erdkunde Richthofen erô! edigung über diese erste der beiden in ihren Be- hrhundert habe i ein Glied uns , Zur Aufhellung

Expedition. geben worden war, emerkte man den St ekretär Dr. Freiherrn von cher, den Genera eutnant von Vill

aatôsekretär, S

sidenten des Reichstages Graf sandten Dr. Klügmann, den b Der Vorsitzende der Gesellschaft fessor Dr. Freiherr von it dem Ausdruck der Befri insamen Sihung

Das legte

chleter bede

rungs-Rath, Pro Versammlung m Gelegenhei \trebungen verwan

t zu einer geme dten Gesellschaften. Erde sehr bereiher vollständig vershlofsen und mit eisigém

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d:s Gebeimnisses der Antarktis hätten bisher England, Frankrei, Ruß- land, Morweges wichtige Hilfe geleitet, Deutschland fehle noch. In den leßten 60 Jahren seien wenig neue Unternehmungen in die Süd- polarregionen gerihtet gewesen; die Südvolarforshung habe jedoh darum nicht geruht, sondern durch mehr als 30 Jahre, in Deutschland besonders efördert dur den leider abwesenden Wirklichen Geheimen Admiralitäts- Rath, Professor Neumayer, alle Vörbereitungen getroffen, alle Bedin- gungen für einen Erfolg geprüft, um sobald als thunlich eine Expedition nach dem Süden unseres Planeten ins Werk zu seßen. Der Deutsche Geographen- Kongreß -in Bremen vom Jahre 189 sei dessen Zeuge. Zu den Vorbereitungen habe Dr. Erih von Drygalski durch seinen IX jährigen Aufenthalt in Grönland wesentlih beigetragen. Von ibm sei der rihtige Gedanke ausgegangen, daß man, um in den Polarregionen erfolgreiß ¿zu wirken, dort längeren Aufenthalt nehmen, vor allem etnen Winter durchmachen müsse. Dr. von Drygalski habe für die Wissenschaft dieses Opfer gebracht, und die inzwisGen, nah vierjähriger angeftrengter Thätigkeit veröffentlichten Ergebnisse seiner For]hungen hätten bei allen Kundigen die Meinung befestigt, dieser sür das Eis gerüftete Mann und kein Anderer sei berufen, die deutshe Südpolar-Expedition zu führen. Es gelte jest, au in Berlin weite Kreise für den Gedanken diefes Unternehmens zu interessieren, nahdem dasselbe bereits in Leipzig, München, Stuttgart und Franffurt a. M. durch große Verfammlungen freudig begrüßt worden sei. Für die Bewilligung der Kosten hoffe man die Reichsregierung und den Reichstag zu. gewinnen, auch der Aller- höchsten Gunst glaube man sicher zu sein. Der Vorsißende der Abthzilung Berlin-Charlottenburg der Deutschen Kolonial-Gefellshaft, Prinz von Arenberg ergriff hierauf das Wort, um zu begründen, warum die Gesellschaft, die nah ihrem Namen eigentlich für unwirthl iche Gestade kein Interesse haben dürfte, in dieser Frage der Schwestergesellschaft beistehe. Es verknüpften sie mit derselben anderweite verwandte

wedcke, und alle Kolonialpolitik sei doŸ nur ein Zweig der ganzen überseeishen Politik, fodaß alles, was diese berühre und be- \{äftige, mittelbar auch die Kolonialgesellschaft angehe. Zudem sei diese von Hause aus eine Agitation8gesellshaft, und es yereiche ihr zur Genugthuung, si der älteren Schwester gegebenen Falles als Helferin jur L zu stellen. Dr. Erich von Drygalski äußerte ich etwa wie folgt: Den Plan zu einer- deutschen Südpolar-Expedition legt uns unser Interesse sehr nahe, und die Wissenschaft bedarf ihrer zur Lösung wichtiger Probleme. Man braucht sich nur an die von einer Nordpol-Erxpedition erreichte, gegenwärtig sichere Ausnüyßung der Stiffahrtswege nah Nord-Asien zu erinnern, um eine Vorstellung davon zu gewinnen, wie auch durch die Aufshließung der jeßt fast unbekannten südlichen Meere reicher, praktisher Nugen eingebracht werden wird; denn mit jedem Jahre länger werden bei dem wachsenden Schiffsverkehr die Natheile fühlbarer, welche aus unserer Unkenntniß eines großen Theiles der \üd- lichen Halbkugel entspringen. Es bestebt ein großer Gegensaß zwishen Nordpol und Südpol. Alle wichtigen Züge des Nordmeeres sind jeßt bekannt, ebenfo alle Meeresströmungen. Ganz anders im Süden: noch sind wir dort niht einmal über die 150 n. Chr. von Ptolemaeus angeregte Frage nah dem „Südland“ im Klaren: Liegt dort ein Kontinent oder ein großer Archipel? Nach den zahlreichen Inselentdeckungen in der Südsee neigte man der zweiten Ansicht zu, dis James Cook den Wahn des „Südlandes für lange Zeit endgültig zerstörte. Er war ausgezogen, um es zu suchen, haite drei Vorstöße nach Süden gemaht und dabei überall zusammenhängéndes Meer gelieden, Sn seinem Mißmuth über den Fehblschlag \sprah er das ekannte nec plus ultra! Suche niemand mehr nah dem südlichen Kontinent, er besteht nicht! Cook’'s Autorität hatte den Erfolg, daß man alle Hoffnung auf einen praktishen Nußen von Gntdeckungs- reisen nah dem Süden aufgab und 40 Jahre lang keinerlei weitere Versuche mate. Erst 1820 entdeckte der russische Seefahrer Belling- hausen ein mit Eis bedecktes Land, die Alexander I. - Insel; dohch wurde auch diese Spur niht weiter verfolgt Da war es unser Gauß in Göttingen, der dur seine große 1838 veröffentlichte Arbeit über den Erdmagnetismus eine neae mähtige Anregung für die Südpolerforshung gab. Die seitdem als zutreffend erwiesene Gauß’she Theorie von einem dem ganzen Erdball gemeinsamen Gefeß für die Erscheinungen des Erdmagnetismus wurde alsbald auc in ihrer Bedeutung für das praktische Leben, insbesondere für die Sicherung der Schiffahrt, erkannt, und da Gauß auf unsere absolute Unkenntniß über die Aeußerungen des Erdmagnetismus auf der südlichen Halbkugel hingewiesen und die Nothwendigkeit magnetischer Beobachtungen in höheren, \üdlihen Breiten betont hatte, so gab diese wissenschaftliche That den Anstoß zu drei Südpolar - Expeditionen, einer englischen, einer amerikanischen und einer französischen, die sämmtlih in den Jahren 1840 und 1841 hinauszogen und von denen namentli diejenige von James Roß wichtige geographishe Entdeckungen -— Victoria-Land mit den Vulkanen Ercbus und Terror machte und eine Fülle wissenschaft- lihen Materials sammelte. Die Folge dieser und einiger späteren Entdeckungen war die Wiederannahme eines großen Kontinents um den Südpol herum, ohne daß dic Frage bisher hat vollständig gelöst werden können. Thatsache is nur, daß im Gegensaß zu dem von Land ein- ges{lossenen Nordpol ein breiter Meeresring das ganze Gebiet, sei es nun ein Inselceih oder ein Kontinent, umgiebt. Endgültig Klarheit zu schaffen ist das fehnsüchtig erstrebte Ziel der Wissenschaft, und wieder wie im Jahre 1840 sind an der Schwelle des neuen Jahr- hunderts die Kulturvölker an Enthusiasmus für die Lösung des Südpol- P rones ‘erfüllt. Zur Zeit sind eine kleine englishe uud eine leine belgishe Expedition unterwegs, eine große englishe und eine amerikanische in Vorbereitung. Va darf Deutschland nicht zurück- stehen! Die wissenschaftlichen Ziele einer Südpolar-Expedition seht Dr. von ODrygalski in olgendem: Ermiitelung der Ver- theilung von Land ‘und asser; Ermittelung des geologischen Baues, im besonderen der Vertheilung der Vulkane; Lô- sung des Räthsels der Gleichartigkeit der Thierwelt Süd- Amerikas und Australiens, zwischen denen das Land am Südpol liegt ; Untersuchung der Natur und der Unterschiede des Eises, ob dasselbe Lande oder Meereis ; Untersuchung tes Treibeises auf seine Ladung an Schutt und Steinen, wodurch die Eisschollen, obgleih das größte Hinderniß des Eindringens in diese Region, Boten von dem erftrebten Lande werden; Untersuchung der Meeresströmungen, u. a. der kalten Ströme in der Tiefe der Weltmeere, von denen man annimmt, daß sie bei der Ein- geshlossenheit des Nordmeers aus\hlicßlih aus dem Süden stammen; biolozishe Untersuhungen namentli der Planktons und der Land- und Meeresfauna zur Aufhellung der Thatjad;e, daß die Fauna beider Pole, obwohl durch eine ungcheuere Entfernung getrennt, identisch erscheint, Prüfung der Behavptung früherer For|hungéreisender, daß jede Flora auf der südlichen Haibkugel bei 6409 12“ aufhöre, wogegen der Norweger Borggreve noch im Victoria-Land Vegetation gefunden haben will. Hiermit sind die dem Manne der Wissenschaft am Südpol gestellten Äufgaben aber noch bei weitem nicht erschöpft. Es treten noch hinzu die astronomischen Fragen, die Forfhung nah der Abplattung des Südpols dur forgfältige Pendelbeobachtungen, die Fragen des Erdmagnetismus und der Meteorologie, ob Sir John Murray's Annahme von einer Kappe hohen Luftdrucks über dem Pol und einem Gürtel niedrigen Luftdrucks über dem um- schließenden Meere zutrifft oder niht. In den beiden leßtgenannten Punkten berübren sich die Anforderungen der Wissenschaft und Praxis am nächsten ; denn es ift klar, daß die Sicherheit der Schiffahrt auf der südlichen Halbkugel ebenso von der genauen Kenntniß der magnetishen Defklination wie der sich wahrscheinlih mit Regelmäßigkeit einstellenden Winde abhängt. Auch dürfte es fein Gebiet geben, wo nautishe Probleme erfolgreicer gefördert werden können als dieses. Die Förderung der wissenschaftlichen und praktischen Navigation wirkt au in England vor Allem antreibend für das Unternehmen einer Südpolar-Expedition. Endlich erhofft Dr. von Drygaléki auch wichtige Aufschlüsse über die fischerei- Verhältnisse in den südlihén Meeren. Bezüglich der Aus- ührung der deutschen Expedition geht seine Anficht dahin, daß damit nit gezögert werden dürfe, wofern die zur Zeit nah allen vorliegenden Nachrichten besonders Mioibiger Eisverhältnisse niht wieder verloren gehen foflen. Ein Schiff von der Form des „Fram“, das wesentli

Eis\{iff war, ift, wie der Redner weiter ausführte, nit g- B : ip die Etspressungen bei FADeIe, E emden es n

sichtlich geringer sein werden als

der anderen Beschaffenheit ngeengten Südhpolarmeeres im Nordmeer.

*

Mais war im Begiui des Monats namentli ‘in roher Waare fest, wurde p shwimmendem

ter jedoh etwas matter. Das Angebot von

Mixed war bedeutend. Getreidevreife und Vorräthe ergeben sih aus nachstehender Tabelle:

muß das Schif vor allem seetüchti netischen Beobachtungen ein Holzschif sein. iffes auszurüsten wäre von zweifelhaftem Nußen. Dagegen em- eine- Kooperationa mit den anderen Expeditionen zu enn die deutshe Expedition vom südlichen indischen

g Zwei statt eines

pfiehlt es fi. im Monat Dezember 1898.

vereinbaren.

Getreidepreise Douenive

1

1. 1. Dez. | Jan.

Ozean auszebt, die amerikanische und englisde von Süd-Amerika bezw. dem südlichen Stillen Ozean aus, dann wäre durch gleichzeitige Beobachtung an räumlich \o weit entfernten Punkten viel für Wissenschaft [and befolgten

zweijährige Dauer der Expedition für unerläßlih. Man würde über- wintern, während der Winternacht einen umfangreichen Stations- und Beobachtungédienst organisieren und im Frühjahr soweit a1s irgend möglich

Weizen | Roggen |

Getreideart R u Gla 126 iu f

Ur 2400 kg | 2100 kg [2000 kg| 100 kg

| Gerste nd

U Mais Hase

Last

Fl. Fl. Fl.

einen Vorstaß macben. Dr. von Drygalski hofft, daß eine so ausgerüstete und kraftvoll ins Werk gesetzte Expedition zu einem wissenschaftlichen und nationalen Erfolge führen werde. Den Redner lohnte allseitiger lebhafter Beifall. Herr Geheimer Regierungs-Rath Professor Dr. von Bez old erörterte hierauf den Nutzen der Expedition für die Meteorologie und die Schiffahrt Mit ineteorologischen Beobachtungen, so etwa äußerte fich derselbe, find wir bis jegt von der südlichen Halbkugel her äußerst stiefmütterlih bedaht. Infolge dessen fehlt die vergleichéweise genaue | f der Wirbel in der Zone jenseits des vierzigsten Grades, die wir z. B. bezügli - des nördlichen atlantischen Ozeans Die etwa in den fünfziger Jahren fommenen Untersuhungen haben gewaltigen Aufshwungs der Ozeanfs fehlt auf der \üdlihen Halbkugel, rnd hier Kuliurinteresse anders steht es mit unserer K

Kansas T1. . 1186 —-179

Russischer.

Schwarzmeer

Kunde über den Verlau zum Abschluß ge-

Aehnliches Wandel zu \chafen

: enntniß der Ersheinungen des Erd- maanetismus. Man is auf der anderen Hemisphäre nit im stande, allenthalben magnetishe Abweichungen allerwenigsten

den praktischen Schwarzmeer

chifahrt gezeitigt. Russischer.

ciffahrenden Amerikanis{.

durch Beobachtungen Amerikanisch.

Hier fordert das Interesse der Schiffahrt gebieterish Wern sih auch die Gauß’sche Theorie im Großen und tig erwiesen hat, so erfordert sie doh unausgeseßzte weil sich fonft kleinste Fehler zu großen Abweichungen Roß, alfo seit beinahe 60 Jahren, besißen wir fast tishen Beobachtungen mehr aus der Südpolar-

bestimmen,

Ganzen als rich Beoba(tungen, summieren. gar feine magne

Wissenschaft Deutschland ganz anders als in den 40er I dem Anerkenntniß, Wahrheit dachte zu jener magnetismus f uns selbst un verstehen wir gleich gut,

Raths, son G behandelten Frage zurüdkstehen, ihren Beitrag zur Vollendung un Möge e3 Dr. von Dry Erpedition zu führen,

deutsher Forshung und deut| von Arenberg PVflichtgefühl an : Kulturvolkes. von Richthofen {loß innerung an Fridtjof Nanfen Saale vor kaum zwei I Wagemuthes dur den deutschen F liher Rückehr in einigen Jahren,

Stelle in ähnlicher Weise begrüßen könne.

n der am 12. Januar abgehaltenen Generalversammlung des Kunstgewerbe wurden bei der Vor- zum Ersten Vorsißenden Herr Professor en Stellvertreter Herr Direktor Dr. P. tellvertreter Herr Geheimer Hofrath E. Schröer. ftführeramt wurde Herrn Ernst Flemming, Lehrer Webeschule, erneut übertragen, während die Hercen Prokurist Ernft Heiberg und Msbelfabrikant Das Schagamt des Vereins ver- Die- Geschäftsstelle W,, Bellevuestraße 3.

die günstigen Wit es möglich, da

werden konnte. íúIn einigen

unerträglicher kommen, deren gün

zu der Frage der Südpolarforshung, Damals begnügten wir uns allzuleiht mit das Volk der Dichter und Denker zu sein. Zeit Gauß in der wihtigen Frage des Erd- ch die Thatkraft unserer Nation

ür Alle. Seitdem hat si Wägen und W

d der ganzen Welt enthüllt. die \chwarz - weiß - rothe Flagge weht r niht bloß des dern auh der That anerkannt, und wir sollten in der hier während andere Nationen si rüsten, serer Kenntniß der Erde zu liefern ? in, die deutsche Südpolar- möge er neue Blätter für den Ruhmeskranz her Kühnheit sammeln! Prinz an das nationale um die einzulösende Schuld eines Geheimer Yegierungs- Rath, Professor Freiherr hierauf die Versammlung mit einer Er- 8 That und deren Feier in demselben Er hoffe eine Bethätigung gleichen orscher, damit man ihn nach etwa 1903 oder 1904, an derselben

seiner feuchten diesem Monat au hierin bere

galsfi vergönnt fein,

diesem Appell

\chwach; die zuge)ü

aufgespeichert. Die vorräthigen „Steck8“ enthalten gegenwärtig \{hätzungêweise :

es handele sich

E in An und Balt\schik in Baltschik und Kavarna Hartweizen ; Ms in Varna, Baltschik und Kavarna D E S j L Die Zerealienpreise des Monats Dezember s{chwankten pro Doppelzentner:

Vereins für deutsches standéwahl wieder gewählt: Karl Hoffacker, zum Jessen, zum Zw

der \tädtis Stellvertretern Paul Schirmer gewählt wurden. bleibt bei Herrn Fabrikanten Gustav des Vereins befindet sh im Künstlerhaufe,

Der 17. Kongreß für innere Medizin findet in den Tagen vom 11. bis 14. April d. I. in Karlsbad statt. Das Präsidium übernimmt Herr Quin cke (Kiel). Zur Verhandlun Themata kommen: 11. April: „Die Insufficienz des Herzimuskels* L. von Schrötter (Wien) und Donnerètag, den 13. April:

chen böberen

Bohnen wurden Die exportierten Getreidemengen bezifferten sh in demselben

an Weizen a ver U E a 9314 &

nah der Türkei auf . ... . . - 1393 Griehenland auf «9e

nah der Türkei uf ...«« + 602 Griechenland auf. ... - - « 10

Hafer nach Italien uf „1402 nach England E e OOBD

irse

nach Jtalien f eo 4 ,; na der Türkei uf 0. U e O Griechenland uf „„ 44 ,

hl ach der Türkei uf „..+ 654 ,„ Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-

l g follcn folgende Sigtzungstage, Referenten : Herr Martius (Rostock); am dritten „Leukaemie und Leukocytose“ ; Herr Löwit (Innsbruck) und Herc Minkowéêki (Straß- d nachstehende bereits angemeldet : Herr Moriß Behandlung der Aorten- „Ueber phonograpbische dische Anwendung und diagnofstische van Niessen (Wiesbaden) : Syphilis-Aetiologie" ; Herr P. Jacob träge zur Therapie des Tetanus“ ; H „Zur Wirkung des Tetanusgiftes“ ; Herr zur Pathologie der Gallenstein- „Ueber die Be-

S'tungéêtage, Referenten :

burg). An Vorträgen fin Schmidt (Frankfurt) :

Aneuryëmen“ ; Herr M Stimmprüfung, ihre Technik, met Bewerthung“ (mit Demonstrat „Ueber den jeßigen Stand der (Berlin): „Experimeatelle F. Blumenthal (Berlin) : : ues Mayer (Karlsbad): „Beitra heit"; Herr Theodor Schott handlung chronisher Herzmuskeler Bad Nauheim) : schen Kreislaufftörungen“. Aussicht gestellt die Herren Not

Frühdiagnofe und ax Breitung

ion); Herr

(Bad Nauheim): franfungen im jugendlihen Alter“; Bemerkungen zur Digitalisbehand- Außerdem haben noch hnagel (Wien), von (Würzburg), (Straßburg i. Els.), Leichtenstern (Köln), Escherih (Graz), Stokvis, Walko (Prag),

Herr Groedel (

Vorträge in Noorden (Frankfurt a.

Gans (Karlsbad), Naunyn Ebstein (Göttingen), (Amsterdam), Pribram (Prag), R. von Jaksch (Prag).

fann jeder Arzt werden. Theilnehmer können fi Diskussionen be kostendes Exemp wird eine Ausftellung von räparaten u. \. w., sowei ben, verbunden werden.

L, von Mattoni (Karlsbad) zu richten.

Land- und Forstwirthschaft.

Rotterdamer Getreidemarkt. den 10. Januar 1899.

Czerny (Breslau), E. Kraus (Prag), lnehmer für einen einzelnen Kengreß Die Theilnehmerkarte kostet 15 M Demonstrationen und d erhalten ein im Buchhandel ca. 11 Mit dem Kongreß

ch an Vorträgen , theiligen un i lar der Verhandlungen gratis. neueren ärztlihen Apparaten, Instrumenten, t sie für die innere Medizin Interesse

Anmeldungen für dieselbe sind an Herrn mittags 1

Geheime Rat 4 Jaureais uss ei. erdings ü _Der Getreidehandel | fi fast unveränderten Preisen einen ar meist flau und lustlos, der der Vereinigten Staaten auf das

drigen Mehlpreise kauften die Angebote von Rußland. und der weil die Preise im Vergleich

‘d-Amerika günstigere Angebote als war die Nachfrage troy sehr kleinen Vorraths zu Weizen zu hoch im Preise t nihts unternommen.

bei fleinem Angebot wurden die se sehr hoch waren, bewilligt.

Das Geschäft blieb recht ruhig.

Rotterdam, nahm im vergangenen Monat bei stillen Verlauf. Die Stimmung unbedeutend. Geschäft war nicht zu verkennen. der zu nte Müller nur das Nothwendigste. Donau fanden nur wenig Beachtung, mit den nordamerikanischen zu hoh

Auch in Rogg

Roggen im Verhältni de auf Spekulation fa

Gerste war sehr f Forderungen,

die Anlage ha lionen, in der

gering. Da stand, so wur

markts-Verhältni lich erleichtert.

160—145

160—148

157—152 158

124-112

6,80—6,60 7,25—6,90}

118-103 120-106

Saatenstand und Getireidehandel in Bulgarien.

Varna, den 6. Januar 1899. Die reihlihen Niedershläge und terung8verhältnifse des Monats Dezember machten | ß die an vielen Orten verzögerte Herbstbestellung der Getreidefelder noch rehtzeitig in Angriff genommen bezw. beendigt

Bezirken sind die Wintersaaten bereits gut aufge- t tiger Stand bei dem ausgtebigen Schneefall durch etwaigen scharfen Frost kaum ungünstig beeinflußt werden dürfte. Der Varnaer Getreidemarkt zeigte auch im leßten Monat eine \chwankende, flaue Tendenz, obglei die Ausfuhr einen größeren Umfang

Mais, dessen vorzügliche Qualität gerühmt wird, und der wegen Beschaffenheit vorläufig eingelagert war, dürfte in f bedeutenden Absag rechnen können, da die Nach- its lebbaft ift und hiesige Exporteure für Londoner idefirmen hon 8000 t Mais aufgekauft haben.

Weizen findet au er deckdt zur Zeit lediglih den Konstantinopler Lokalbedarf. Gerste wurden etwa 3000 t für feste Rehnung angekauft, welche noch im Januar verschifft werden sollen.

weizen war wegen des hohen Preisstandes der Handel hrten Mengen werden in den Getreidemagazinen

f europäischen Getreideplätßen ncch immer keine

etwa 10 000 & « 95000,

Tis e 7000, 54 Í ¿000%

2 090

¡wischen . . 14,00 und 14,75 Fr. 7 O4 j L 920 11,25 . 10,50 ‘, 11,30 L 2000 20,00 fortgeseßt mit 20 Fr. notirt.

Hartweizen „, 1800 7 19“,

Maßregeln.

_ Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche is dem Kaiserlichen Gesundheitsamt am 16. Januar gemeldet worden vom Viehhofe zu Dresden, das Erlöschen der Maul- und Klauen- seuhe an demselben Tage vom Shlachtviehhofe zu Regensburg.

Handel und Gewerbe.

entral-Ausshuß der Reichsbank war heute, Vor- Uhr, zu einer Sißung versammelt. Nach Vortrag der neuen Wochenübersiht vom 14. d. M. bemerkte der Vor- sißende, Präsident des Reichsbank-Direktorlums, Wirkliche Dr. Ro ch, daß nach der großen Anspannung e der Rükfluß ein schr erhebliher gewesen berschreite die Anlage mit fast 788 Millionen Mark die vorjährige noch um 80 Millionen, die des Jahres 1897 um 40 Millionen; der Metallvorrath mit 810 Millionen sei um 79. Millionen kleiner als 1898, um 46 Millionen kleiner als 1897, und die steuerfreie Notengremge sei noch um 34 Millionen überschritten, während in allen

eine ansehnliche Notenreserve angesammelt gewesen sei. Aber be do seit dem 31. v. M. um volle 306 Mil- legten Woche allein um 101 Millionen weit mehr als in den Vorjahren abgenommen, das Metall sei um 58 Millionen gestiegen, die Ucberschreitung der Notengrenze um 248 Millionen vermindert. Der Privatdiskont an der Berliner Börse sei stetig gefallen bis auf 4'/z Prozent. Die Geld- e auch an den fremden Börsen seien wéesent- nter diesen Umständen sei der ungewöhnlih

orjahren am 15. Januar bereits

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