1899 / 41 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Feb 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, deu 4. Oktober 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigén- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Hamburg, den 12. Januar 1899. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht : Ud e, Gerichtsschreiber.

[69377] Aufgebot.

Die „Société Générale pour favoriser le développement du Commerce et de Il’Industrie en France“, Paris, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwalte Dres. Wachsmuth und Horwiy, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung des von Nobles & Co. in San José, Costa Rica, am 24. September 1898 auf H. Meyer jr. & Co. in Hamburg gezogenen, von leßteren am 20. Oktober 1898 acceptierten, an die Ordre von Eltas L. Maduro & Co. lautenden und von diesen an die Antrag- ftellerin indossierten, 90 Tage nach Sicht fälligen Wechsels über £ 610,0,0.

Der Inhaber der Urku:de wird aufgefordert, seine Nechte bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 4, Oktober 1899, Vormittags 11 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburcg, den 12. Januar 1899.

Das Amtsaeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[60938} __ Aufgebot.

Der Kolon Friedrich Mesch Nr. 60 in Stemmen hat das Aufgebot der Schuldurkunde vom 1. De- zember 1863, aus welher im Grundbuche von Stemmen Band II[ Blatt 59 Abth. IT1 Nr. 1 für die Fürstliche Leihekasse zu Detmold Nr. 28 002 ein zurückbezahltes Darlehn von 900 Æ auf das ihm gehörige Kolonat Nr. 60 in Stemmen eingetragen ist, beantragt. Der Jnyaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 30. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzei(neten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Uckunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hohenhausen, 12. Dezember 1898,

Fürstliches Amtsgericht. Berghahn.

[68900] Aufgebot. ; Die Hâäuslerin Marie Jauert, geborene Koop, Nr. 5 zu Loofen und der cemnächslige Besißer der Hâäuskerei Nr. 5 zu Loosen, Heinrih Sehland da- elbst, haben das Aufgebot zum Zwecke der Morti- fation des Hypothekenscheins, welcher über das sub olio 2 des Grund- und Hypothekenbuhes der Hâäuslkerei Nr. 5 zu Loosen am 22. März 1861 als Ültimatum für die dem Altentheiler Koop ad diem vitae zu leistenden, zu dem Kontrafte ad [4] act. näher festgestellten Prästationen eingetragene Kapital von 150 Thaler Kurant, in Buchstaben Einhundert und fünfzig Thaler Kurant, ausgestellt ift, und welcher angeblich im Jahre 1888 von dem Vater der Häus- [erin Marie Jauert, geborenen Koop, als werthlos zerrissen is, beantragt. Alle diejenigen, welhe An- sprüche und Rechte aus diesem verloren gegangenen Hypothekenschein erheben, werden aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 18. September 1899, Vormittags [L Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotetermine ihre sämmtlichen Ansprüche und Rechte unter Vorlegung der Nachweise, insbesondere des betreffenden Hypo- thekenscheines, anzumelden, bei Androhung der Nechtt- nachtheile, baß alle niht angemeldeten Ansprüche und Rechte für ausgeschlossen und der verloren gegangene Hypothekenschein über das vorstehend benannte In- tabulat für kraftlos erklärt erden, auch auf weiteren Antrag die Tilgung des betreffenden Intabulats zu Grund- und Hypothekenbuch verfügt werden wird. Lübtheen, den 9. Januar 1899. Großherzoglich Vèecklenburz-Schwerinsches Amtsgericht.

[45058]

Das Kal. Bayer. Amts8geriht Mtitterfels hat unterm 7. Oktober 1898 folgendes Aufgebot erlaffen. Auf den nachbezeihneten Anwesen sind die beigefügten Hypotheken eingetragen:

1. Auf dem Anwesen Hs. Nr. 255 des Gütlers Alois Maier in Neuroth ift seit 4. September 1847 für eine gewisse Magdalena Simmel deren Unter- {luf in Krankheits- oder Dienstlosigkeitéfällen ;

IT. auf dem Anwesen Hs. Nr. 163 in Heilbrunn des Xaver Omasmeier, früher Hoegerl, für Wolf- fara, Johann, Anton und Anna Semmelmann im edigen Erkrankungsfalle das Unterkommen im Hause und 14 Tage Hausmannékoft seit 11. Dezember 1824; und

ITI. auf dem Anwesen Hs. Nr. 27 der Söldners- eheleute Josef und Karoline Tremmel in Hofstetten für einen gewissen Jakob Groß seit 22. Mai 1826 ein Elterngut zu 60 Gulden mit Ableben des Che- weibes des Besißers nah 49/9 verzinslih, in Er- franfunzéfällen die Unterkunft uud 4 Wechen lang Krankenkost neb Medizin im Anschlage zu 6 Gulden

versichert. Auf Antrag der Folienbesißer werden nah mehr als dreißigjähriger gänzliher Verschollen- beit der Hypothekinhaber alle jene, welche auf obige Ansprüche ein Recht zu haben glauben, aufgefordert, diese ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Freitag, 21. April 1899, Vormittags S8{ h., dahier anberaumten Auf-

ebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Ansprüche für erloschen erfläct und im Hypothekenbuche gelöst wurden

Mitterfels, 12. Oktober 1898.

Gerichtsschreiberei des Kal. Bayer. Amtsgerichts

Mitterfels. (L. S) Hirtlreiter, K. Sekretär.

[75617] Aufgebot behuf Todeserklärung. Böning, Heinrich Fricdrich, geb. am 17. Februar 1857 zu Gecstendorf als Sohn der weild. Eheleute Färber Adolf H. B. Böning und Louise Henriette, geb. Monsees, if etwa im Jahre 1871 nah New-

castle in England ausgewandert und feit 1874 oder 1875 vershollen. Auf Antrag seines Abwesenheits- vormundes, des Schlachtermeisters D. B. Brünjes und der Wittwe Adolf Böning, Johanne, geb. Meinardus, beide zu Lehe, wird .der obengenannte Heinrich Friedrih Böninug aufgefordert, sh bei dem unterzeihneten Gerichte spätestens bis zu dem auf Mittwoch, den 7. März 1900, Vor- mittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine zu “melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen ih aus- weisenden Erben überwiesen werden wird. Alle, welche über das Fortleben des Verschollenen Auskunft geben können, werden um deren Mittheilung an das unter- zeichnete Gericht erfucht. Auch werden etwaige Erb- und Na(folgeberechtigte aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls bei Ueberweisung des Vermögens des Ver- [N keine Rüksiht auf sie genommen werden wird. Lehe, den 4. Februar 1899. Königliches Amtsgericht. I1I.

[76527] Aufgebot.

Der Landschaftsmaler Carl Kretschmar aus Rudol- stadt, welcher Anfang der 50er Jahre nach Amerika ausgewandert und dort angeblih im Jahre 1856 gelegentlih eines Eisenbahn-Unglücks verstorben ift, hat seit länger als 20 Jahren über sein Leben und e Aufenthalt keine Nachriht gegeben. Seine

nkel :

a. der Architekt Friedrih Ludwig Paul Kretschmar in Dresden,

b. der Schauspieler Georg Alexander Kretschmar daselbft, E

c. das Fräulein Emma Elisabeth Kretschmar daselb und

d. das Fräulein Marie Mathilde Kretshmar in Hubertusburg

haben Erlaß des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Carl Kretschmar wird daher zu dem auf den S. Juli 1899, Vor- mittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin mit der Aufforderung geladen, in Perfon oder durch Bevollmächtigten zu ersheinen, widrigenfalls er für todt erklärt wird. Gleichzeitig werden alle Personen, welhe am Vermögen des Abwesenden Ansprüche zu baben glauben, aufgefordert, dieselben spätestens bis zum obenbestimmten Termine hier anzu- melden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie derselben verlustig gehen.

Rudolstadt, den 13. Februar 1899.

Fürstl. Amtsgericht. Witschel.

[76529] Aufgebot.

Auf den Antrag der Hâäuéleréfrau Franziéca Walfkowiak, geb. Ignaszak, aus Tulce, wird deren Ehemann, der Häusler Wawrzyn Walkowiak, zuleßt in Tulce, welher vor ca. 18 Jahren n2ch Amerika ausgewandert fein soll, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin, den 30, November 1899, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gericht, Zimmer Nr. 7, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Schroda, den 10. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[76532] Bekanntmachung.

Auf Antrag des gerihtlihen Verwalters Carl Sauberzweig zu Schöneberg, Hauptstraße Nr. 107, Pflegers für die unbekannten Erben des Nagthlasses des am 7. Oktober 1898 verstorbenen geriht- lihen Zwangtverwalters, Hauptmanns a. D. Carl Hesse zu Schmargendorf (Kolonie Grunewald, Friedrihsruherstraße Nr. 12) werden die Nachlaß- gläubiger des gedahten Hauptmanns Hesse aufge- fordert, spätestens im Aufgebotétermin am L. Mai 1899, Vormittags 1A Uhr, an Gerichtsstelle, Hallesches Urer Nr. 26, Il Treppen, Zimmer Nr. 21, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundliher Beweisstücke oder teren Abschrift anzu- melden, widrigenfalls fie gegen die Benefizialerben ibre Ansprüche nur noch foweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausfluß aller seit dem 7. Oktober 1898 aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ershôpft wird.

Berlin, den 4. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht 11. Abth. 16.

[76531] Aufgebot.

Die unbekannten Rechtsnachfolger :

a. der am 10 Juli 1897 zu Görlitz verstorbenen verehelihten Arbeiterin Christiane Ernestine Heinze, geb. Lahmann, und des am 19, Juli 1897 ebens daselbst verstorbenen Arbeiters Gustav Heinze,

b. des am 11. März 1898 zu Görliß verstorbenen Maurerpoliers Johann Kuhnert,

c. der am 31. Mai 1898 zu Deutsch-Ossig ver- storbenen Auszüglerin Rabel Nocke, geborenen Lange,

d. der am 14. Juli 1898 zu Görlitz verstorbenen unverehelihten Dienstmagd Helene Pfeiffer

werden auf Antrag der Nachlaßpfleger, nämlich:

zu a. und c. des Rehtsanwalts JIaeckel in Görlitz,

zu b. d:s Kontroleurs Bellardi in Görlitz,

zu d. des Gasthofbesißers Hermann Pfeiffer in Görliß, Bayrischer Hof, De Sfiralie 13,

aufaefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 29. November 1899, Vormittags 10} Uhr, bei tem unterzeihneten Gericht (Zimmer 53) ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der vor- bezeihreten Erblasser im ungefähren Werthe von zu a. 45,70 Æ, zu b. 400 M, zu c 355,38 #, zu d. 70 bis 920 Æ anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem landes- herrlihea Fiskus würde verabfolgt wrden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Ecbschaftsbesitzers anzuerkennen s{huldig und weder Rechnungslegung noch Erfaß der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noh Borkbantenen zu fordern berechtigt sein würde.

Görlitz, den 13. Februar 1899

Königliches Amtsgericht.

[76574] Im Namen des Königs!

Durch Auzssch{lußurtheil des unterzeizneten Gerichts vom 18. Januar d. J. ist der Pfandschein Nr. 3850 vom 14. Dezember 1896, laut welcwem der Antrag- teller David Meyerhof in Caffel der Reichsbank gegen ein Darlehn von 4000 Æ folgende Werth- paptere:

4 11 300.— 3 9 Deutshe Reichs- Anleihe, 4 5900.— 34 9/9 Landeskreditkafsen- Obligationen verpfändet hat, tür kraftlos erklärt. Cassel, den 11. Februar 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. IIL.

[76567] Im Namen des Königs! Verkündet am 8. Februar 1899. Habighorst, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Kartoffelhändlers Hein- rich NRünker zu Essen hat das Königliche Amtsgericht in. Efsen für Recht erkannt :

Das Sparkassenbuch Nr. 76 804 der \tädtischen Sparkasse zu Efsen über ein Guthaben von 999,58 4 (am 1. April 1898), ausgefertigt für den 2c. Rüuker am 2. Juni 1891, wird für kraftlos erklärt.

[76575] Durch Urtbeil des Königlichen Amtsgerichts 19 1 dahter is das auf den Namen des Shuhmacher- gehilfen August Fink lautende Sparkassenbuch der rankfurter Sparkasse (Polytehnishe Gesellschaft) ivi 582 a. über 1746,99 Æ für kraftlos erflärt worden. Frankfurt a. M., den 9. Februar 1899. Der Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. TV.

[76565] Im Namen des Königs! Verkündet am 2. Februar 1899. P ohl, Gerichtsschreiber.

Jn der Aufgebots\ache des Maurermeisters F Prowe in Soldau hat tas Könialiche Amtsgericht, Abth. 3, in Soldau durch den Amtsrichter Fließbah für Ret erkannt :

Folgende Urkunde (Wechsel, dem die Unterschrift des Ausstellers fehlt):

Soldau, den 22. Juni 1898 für 4 3000— ._ Am 22. September 1898 zahlen Sie für diefen Prima-Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Dreitausend Mark den Werth in mir selbft und stellen. ihn in w Rechnung laut Bericht. Herrn F. Prowe in Soldau wird für kraftlos erklärt. Die Kosten hat der An- tragsteller Prowe zu tragen. Fließbach.

[765666] Jm Namen des Königs! Verkündet am 7. Februar 1899. Lenniger, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebots\ahe der Wittwe Handelsmann Heinrich Dietrich, Regine, geb. Wolf, zu Wilbig bei Geismar, und des Korbmachers Philipp Dietrich zu Gfsen, hat das Königliche Amtsgericht in Efsen für Recht erkannt:

Der Hypotbekenbrief über die im Grundbuche von Efsen Bd. 5 Bl. 187 Abth. 111 Nr. 6 eingetragene Post: 6000 ( Darlehen zu 4°/ seit 1. Juli 1890 in Zjährlihen Theilen verzinslih, nach 6monatiger Kündigung zahlbar für die Ww. Heinr. Dietrich zu Effen, eingetr. aus der Urkunde v. bezeihneten Tage am 5. Juli 1890, wovon 3000 ( am 6. April 1894 gelös{cht find, wird für kraftlos erklärt.

[76563]

Durch Aus\s{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage is das Hypothekendokument über die im GrundbuWße von Wittstock Band 25 Blatt Nr. 859 in Abtheilung 111 Nr. 4 für den Maurer- meister Georg Heinrih Sander zu Wittstock ein- getragenen 100 Thaler Darlehen für kraftlos erklärt.

Wittstock, den 10. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

Angenommen Prowe

[76561]

Durch rechtskräftiges Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage is das Hypotheken- dokument über die im Grundbu} von Königsberg Band 1V Blatt Nr. 104 in Abtheilung IIT unter Nr. 3 für den Bauern Johann Hegermann zu Königs8- bera eingetragene Post von 200 Thalern für kraftlos erkiärt worden. 6

Wittstock, den 9. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[76569]

Auf dea Antrag des dur die Frau Emilie Klaudat bevormundeten minderjährigeu Max Podszu- weit in Tulperingken, vertreten durch den Rechts- anwalt Mack in Pillkallen, erkennt das Königliche Amtsgeribt zu Pillkallen dufh den Amtsrichter Reinberger für Recht : .

Das Dokument über die Post Schillehnen 11, 39 und 40, Abtheilung 11l Nr. 8, 8 und 7 von 3000 Restkaufgeld wird für kraftlos erklärt.

Pillkallen, den 7. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

{76571] Bekanntmachung. l

Durch Ausschlußurtbeil des hiefigen Königlichen Amtégerichts vom 7. Februar 1899 find die Inhaber der im Grundbuche von Freienwalde a. Oder Band II Blatt Nr 78 in Abtheilung 111 Nr. 2 für die Wittwe Schmidt, nachher verehelihte Muth, aus dem Vertrage vom 20. April 1814 ohne Verzinsung und zur allmählihen Abzahlung mit jährli 5 Thalern eingetragenen und mit .

a. 22 Thlr. 12 Sgr. dem Bürger Gottfried Muth,

b. 11 Thlr. 6 Sar. der unverehelihten Christiane Marie Muth,

laut Erbverglei{s vom 11. Oktober 1816 ab- getretenen und am 7. Dezember 1816 umgeschriebenen Restkaufgeldforderung von 33 Thlr. 18 Sgr. mit ibren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.

Freienwalde a. Oder, den 7. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[76568] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 7. Februar 1899 find die Nechts- nachfolger des am 3. Januar 18683 in Suchylas ver- torbenen Adam Erdmann Kelm als Eigenthümer des auf Kadziak Nr. 7 in Abtbeilung I1I1 Nr. 5 au Grund des Vertrages vom 18. November 1862 für ihn haftenden verzinslihen Hypothek von 150 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Jarotschin, den 7 Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[76572] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache des Besiyers Franz Piontek aus Wda, vertreten durh den Rechtsanwalt Paszkiet in Pr. Stargard, iír im Termine am 9. Februar 1899 folgendes Aués{lußurtheil verkündet worden:

t

Die Anna Piontek, später verehelihte Käthnerfrau Schwonke, bezw. deren Rehtsnachfolger werden mit ibren Ansprüchen auf die im Grundbuze von Wda Blatt 12 A. in Abtheilung 111 unter Nr. 5 für Anna Piontek eingetragene Hypothekenpost von 138 (einhundertunda@tunddreißig) Tbalern 9 Sgr. 84/7 Pf. Muiter- und dereinstiges Vatererbtheil, mit 5 9/9 ver- zinslih, ausgeschlossen. 3 F. 15/97.

Pr. Stargard, den 9. Februar 1899.

Königliches Amtsgericht.

[76542] Oeffentliche Zustellung.

Die Einwohnerfrau Louije Schulz, geb. Krause, zu Stolzenberg, vertreten dur den Rechtsanwalt Nieswandt zu Braunsberg, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Schneidermeister August Schulz, un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Braunsberg auf den 29. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ars Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunsberg, den 13. Februar 1899,

Schneider, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.-K. 1.

[76543] Oeffentliche. Zustellung.

Die Emma Hulda Winkelmann, geb. Mögel, zu Dresden, vertreten durch Rechtsanwalt Gustav Müller daselbst, klagt gegen ibren Chemann, den früheren Bäckermeister Alwin Berthold Winkel- maun, zuleßt in Dresden wohnhaft, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des RNechts- streits vor die VII. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Dresden auf den 29. April 1899, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. / Der Gerichtsschreiber beim Königlihen Landgerichte

Dresden, am 13. Februar 1899. Müller, Aktuar.

[76546] Oeffentliche Zuftellung. i

Die verehelihte Schloffer Junge, Wilhelmine Friederike, geb. Gühne, zu Lochau, Prozeßbevoll- mähtigter: Rechtsanwalt Föhring in Halle a. S., lagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Karl Friedrih Junge, früher zu Halle a. S., jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, das zwishen den Parteien “be- stehende Band der Ehe zu trennen und den Be- FPagten für den allein {huldigen Theil zu er- flären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor die Zweite Zivilkammer des Königliben Landgerichts zu Halle a. S., Poststraße 20, Zimmer Nr. 62, auf den 18, Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge:nacht.

Halle a. S., den 11. Februar 1899.

Pfüßner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76544] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Un

Fn Sachen der Ehefrau ZJustine Elisabeth Siech, geb. Schlichting, zu Hamburg, vertreten dur Rechts- anwalte Dres. Semler, Bitter u. Sieveking, egen den Arbeiter Albert Siech, unbekannten Aufentha ts wegen EGhescheiduna ladet die Klägerin den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 6. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg, Gerichtägebäude, Admiralitätstr. 56, auf den 15, Mai 1899, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der“ öfentlihen Zustellung wird diese Ladung bekarint gemacht.

Hamburg, den 13. Februar 1899.

Wahlstedt, Gerihtsschreiber des Landgerichts.

[76547] Oeffentliche Zustellung.

Die Häuslerfrau Hedwig Domagata zu Golejewo, Prozef bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. von Plucinski in Liffa i. P., klagt gegen ihren Ehemann, den Hâäug!ler Hilarius Domagata, früher zu Golejewo, jegt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihm auch die Prozeßkosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer tes Königlichen Landgerichts zu Lissa i. P. auf den 17, Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema@t.

Lissa i. P., den 12. Februar 1899.

Braun, Gerichtés{reiber des Königlichen Landgerichts.

[76543] Oeffentliche Zuftellung.

Die Louise Wilhelm, Ehefrau des Meßtgérs Gustav von Groß, sie. zu Sulzbach wohnhaft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Döhmer in St. Iohann, klagt gegen ihren Ehemann, den ge- nannten M: ger Gustav von Groß, früher zu Sulz- bach, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Chescheidung, mit de-m Antrage, die zwischen den Parteien am 22 Januar 1895 vor dem Standesbeamten zu Sulzba geshlofiene Ehe für aufgelöst zu erklären

f | und die Kosten des Rechtsstreits dem Beklagten zur Last

zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 17, Mai 1899, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem getaŸten Gerichte zugelafs-nen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacvt.

Saarbrücken, den T6, Febinae 1899.

Kohtier, Gerichts chreiber des Königlichen Landgerichts.

zum Deutschen Reichs

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2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Inyaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen X. 5, Verloosung X. von Werthpapieren.

Dritte Beilage -Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 16. Februar

Oeffentlicher Anzeiger. | uy bai

Meindit-Veler

1899,

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10, Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen | : und dergl.

[76541] Oeffentliche Zustellung. Die verchelichte Auguste Große, Ger Keilbar, zu : Saalfeld (Saale), vertreten durh den Rehtsanwalt Grosser zu Rudolstadt, klagt gegen thren Ebemann, den Porzeklanmaler Richard Grofte, früher zu Saalfeld (Saale), jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen gefährlider Mißbandlung, Bedrohung mit einem Verbrewen und Ehebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande nach, und ladet den Beklagten zur mündliden Verhandlung des Rechtsftreits vor die Zweite Zivilkammer des Land- gerihts zu Rudolstadt auf Donnerstag , deu 18. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Rudolstadt den 10. Februar 1899. Gerichtsschreiberei des Landgerichts. Michael, Landgerichts-Sekretär.

[76545] Oeffentliche Zustellung.

Die Katharine Study, Ehefrau des Maurers Philipp Glaas in Bischweiler, vertreten durh Rechts- anwalt Justiz-Rath Leiber, klagt gegen ihren Ehe- mann Philipp Glaas, Maurer, zuleßt in Bisch- weiler, dann in Reims wohnhaft, jeßt obne bekannten Wohn- und- Aufenthaltsort, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien am 17. Februar 1874 zu Bischweiler abgeschlossene Ehe für aufgelöst, den Beklagten als s{chuldigen Theil erklären, und dem- selben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 18, April 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Krümmel

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[76536] Oeffentliche Zustellung.

1) Die unverehelihte großjährige Louise Alexander in Gutten E.,

2) deren unebelicher Sohn Gustav Alexander, vertreten durch den Vormund Grundbesißer Karl Rosinski in Gutten E., beide vertreten durch den Sachwalter Wadepuhl von hier, klagen gegen den Grundbesitersohn August Wapuiewski, früher in Gutten, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einer außerehelihen Shhwängerung, mit dem Antrage, auf Zablung von Tauf- und Entbindungskoften von 20 M, ferner auf Anerkennung der Vaterschaft des von der Klägerin zu 1 am 9. März 1897 außer- ehelich geborenen Kindes, Namens Gustav Alexander, und Zahlung von mokatilihen Alimenten - von 6 von der Geburt bis zum 14. Lebensjahre, und zwar die rückständigen sofort und die laufenden in ein- vierteljährlihen Vorausraten, endlih auf vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und laden den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht" zu Arys, Osft- preußen, auf den 28, März 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

C. 51/99, _Echckert, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 1.

[76577] Oeffentliche Zustellung.

Der Hutmacher Albert Schirmer hier hat als Vormund über das von der geschiedenen Glasersfrau Marg. Görl, nun verehelihten Lamprecht, am 11. März 1898 unehelich geb. Kind „Anna Beßler“ gegen den led., großj. Reisenden Karl Sommer, früher in Nürnberg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ansprüche aus unebeliher Schwängerung bei dem K. Amtsgerichte Bamberg T Klage erhoben und beantragt, es wolle der Beklagte zur i

1) Anerkennung der Vaterschaft zu bezeihnetem Kinde und Einräumung des geseßlich beschränkten Erbrechts für dasfelbe, :

2) Bezahlung eines Alimentationsbeitrags von monatlich 10 A von der Geburt des Kindes an ge- rechnet bis zum zurückgelegter 14, Lebentjahre und darüber hinaus, falls es aus Abgang der Leibes- und Seelenkräfte sich noch nicht selbst sollte ernähren können, vierteljäßrlih vorauszahlbar, des seiner- zeitigen Schulgeldes, der Krankheits- und Be- erdigungskosten, wenn das Kind innerhalb der Alimentationsperiode erkranken oder sterben follte,

3) Tragung der Prozeßkosten,

_verurtheilt und das Urtheil, soweit eepns zus lässig, für vorläufig vollstreckbar erklä

ärt werden. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das K. Amts- geriht Bamberg T zu dem von diesem auf Sams- tag, den S, April 1899, Vorm. 9 Uhr, Zimmer Nr. 6, anberaumten Termine. Der Klags- partei if das Armenreht Le: um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bamberg, am 13. Februar 1899. Gerichtsschreiberei p dai at BambergI. (L. 8.) Ott, K. Sekretär.

[76009 Oeffentliche Zustellung.

1) Die unverebelihte Helene Rifse hier, Lieben- walderstr. 47, v. 1V bei Risse, vertreten durch ihren Vater, den Arbeiter Ludwig Risse, ebenda,

2) der Steinsetzer Julius Müller ebenda, als Vor- mund des minderjährigen Emil Paul Otto Risse,

klagen gegen den Brauer Richard Gäftel, zuleßt hier, Exerzierstr. 2a. bei Jacoby wohnhaft, jeßt un- ‘bekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß zwishen dem Beklagten und der Mündelmutter

| 4 Monate lan, namentli} während der Konzeptions-

zeit, cin Liebesverhältniß bestand, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den Vater des von der un- ‘verehelihten Helene Risse am 15. November 1898 zu Berlin geborenen Kindes, Namens Emil Paul Olto Risse, zu erklären,

2) ihn zu verurtheilen: ;

a. an die Mündelmutter an Niederkunfts-, Tauf- und sech8wöchigen Verpfleguagskosten 60 Æ,

b. für das vorgedahte Kind von dessen Geburt bis zum zurückgelegten 1. Lebensjahre 18 M, von da ab bis zum zurückgelégten 2. Lebensjabre 16 4 50 -, vom 2. aber bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre 15 an monatlihen Verpflegungs- und Erziehungs- kosten, und zwar die rückitändigen sofort, die laufenden in vierteljährlihen Theilzahlungen im Voraus zu entrihten und das Urtheil hinsichtlich des Antrages zu 2 für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 143, auf den 5. April 1899, Vormittags 95 Uhr.

um Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. Februar 1899.

Hegner, Gerichtsschreiber des Königlithen Amtsgerichts I. Abth. 18.

{76535] Oeffentlihe Zuftellung. N

Der minderjährige Friß Hermann Alfred Härtel, vertreten durch feinen gefeulihen Vormund, den Kutscher Wilhelm Härtel zu Striegau, im Prozeß vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Hanke zu Breélau, klagt gegen den Oekonomen Friy Ernft zu Breslau, Sadowastraße wohnhaft gewesen, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, wegen Alimenten, mit dem Antrage:

1) den Beklagten als den natürlihen Vater des am 27. Januar 1895 geborenen Friß Hermann Alfred Härtel zu erklären und zu verurtheilen, an Kläger von dessen Geburt bis zum zurückgelegten vierzehnten Lebensjahre 12 4 monatliche Alimente zu zahlen, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden vierteljährlich im voraus,

2) ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,

3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand» lung des Rechtéstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Breslau auf den 10. April 1899, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 36, T. Stockwerk, Schweidnitzer Stadtgraben 4, Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kübn, i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[76559] Bekauntmachuug.

In Sachen der Stickerin Anna Dobmeier in Münwen, vertreten durh Rechtsanroalt Helbling hier, Klagetheil, gegen den eforatiorsmaler Iohann Dobmeier in Münck(en, nun unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Alimentenforderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und is zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sißung der I. Zivilkammer des K. Land? gerihtis München I vom Montag, deu 15, Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter durch den klägerishen Vertreter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei dies- seitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen: :

1. Beklagter ift \{chuldig an Klägerin vom 7. No- vember 1897 anfangend einen monatlichen voraus- zahlbaren Alimentenbetrag von 30 M zu leisten.

TT. Derselbe hat den den Streitstheilen gemeinsam gehörigen Zeihnungstish, fowie sämmtliche Stickerei- \hablonen an Klägerin herauszugeben.

ITI. Der Beklagte hat die einschließlich der auf die einstweilige Verfügung erwachsenen Kosten des Rechtsstreites zu tragen, beziehungsweise der Klägerin zu erstatten.

1IV. Das Urtheil wird hinsihtlich der nach der Klageerhebung fällig werdenden Alimentenbeträge sowie hinsihtlich der vor der Klageerhebung ver- fallenen bis zur Höbe von 300 M und außerdem in Ziffer 11 gegenwärtigen Antrags für vorläufig voll- streckbar erklärt.

München, den 11. Februar 1899, Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München T.

Hartmann, K. Ober-Sekretär.

[76538] Oeffeutliche Zustellung.

Die großjährige Dienstmagd Paula Berendt zu Dortmund, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Engels zu Ruhrort, klagt gegen den Schmied gui Urbaniak, früher zu Laar, j-t unbekannten

ufenthalts, wegen Ansp:üDHe aus unehelihem Bei- \{laf; mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- klagten, an Klägerin 114,43 M nebst 5 0/6 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstrebar zu erklärèn. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlißen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ruhrort auf den S. April 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweckte der öffentlichßen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ruhrort, den 23. Januar 1899.

Esser, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [76618] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Leo Kahn zu Insmingen klagt gegen den Knecht Victor Wohnhoff, früher zu

Münster i. L, jet ohne bekannten Aufenthalt, unter der Behauvtung, daß er ihm die 1. Nate des Steigpreises eines Grundstückes, das Aufgeld, die Zinsen und Kosten versulde, mit dem Antrage au fostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von 48,80 4 nebst 59/6 aus 46,30 4G seit dem 23. Juni 1898 und aus 2,50 M4 seit dem 9. Februar 1899. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts- geriht zu Albesdorf i. Lothr. auf Donnerstag, deu 13. April 1899, Vormittags 9? Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zvstellung wird dieser Ruszug der Klage bekannt gemadzt. Albesdorf, den. 13. Februar 1899.

erber, Hilfsgerichts\hreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[76533] Oeffentliche Zustellung.

Der Speisewirth Otto Faber hier, vertreten dur die Rechtsanwalte Dr. AÄrouheim T und Giesecke hier, klagt gegen den Kaufmann Wilhelm Herweg, früber bier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen im Fahre 1898 gelieferter Speisen und Getränke mit dem Antrage auf Verartheilung des Beklagten zur Zablung von 43 4 60 4 nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1899, sowie zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits durch vorläufig vollstreckbares Ur- theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Braunschweig auf den 10, April 1899, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 24. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteüung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Vraunschweig, E 11. Aviar 1899.

ippelt, Gerichts\hreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

(76534] Oeffentlihße Zustellung.

Die Firma Jos. Ross bier, vertreten durch den Rechtsanwalt Almers hier, klagt acgen den Adolf Brandes, früher zu Bremen, Düfternftraße 128, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Rest- forderung auf dem Beklagten käuflih gelieferte Waaren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 16 46 20 -Z nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 23. Dezember 1893 durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Bcklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits vor das Herzoglie Amtsgeriht zu Braunschweig, August- straße 6, Zimmer Nr. 24, auf den 6. April 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Dea wird dieser Auszug der Klage bekanat gemacht.

Braunschweig, den 11. Februar 1899.

Lippelt, h Gerichts\{reiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

[76540] Bekauntmachung.

Nr. 3974, In Sachen des Schlossermeisters Paul Kolb hier gegen den Maler Hans Linnert von hier wegen Forderung hat das Großh. Amtsgericht dahier anderweiten Verhandlungstermin auf Samstag, den L. April 1899, Vorm. 9 Uhr, bestimmt.

Bruchsal, den 9. Februar 1899.

Der Seme, u E raOE Amtsgerichts : üß.

[76560] Bekanutmachuug.

In Sachen der Firma Mailänder & Dispeker in Liquid., Bankgeschäft in Fükth, vertreten dur Nechts- anwalt Dr. Dispeker, Klagetheil, gegen den Ziegelei- besißer Max Früh in Fürth, dann hier, nun unbe- fannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Wechselforde- rung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage be- willigt, und ift zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sitzung der IIL. Kammer für Handels- sachen des K. Landgerichts München T vom Mittwoch, den 5. April 1899, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter mit der Aufforderung ge- laden wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Neht8anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen :

1) Verklagter Theil ift schuldig an den Klagetheil 5000 A Wechselsumme, sechs Prozent Verzugszinsen hieraus vom 3. Januar 1899, 25 4 20 H Protest- kosten, Spesen und gescßlihe Provision zu zahlen sowie die Prozeßkosten zu tragen und zu erstatten.

A "uva Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

München, am 13. Februar 1899. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I. Kammern für Handels\acben.

Der K. Ober-Sekretär: (L. 8.) Engelmayer.

[76539] Oeffentliche Zustellung.

Der Möbelhändler Klemens Leugering zu Rheine klagt gegen den Maurer Leo Feldmann, früher zu Nheine, jeßt unbekannten Aufenthalts wegen im Jahre 1898 käuflih geliefert erhaltener Waaren, mit dem Antrage, auf Verurtheilung zu 20 M4 15 nebst 49/9 Zinsen seit dem 30. November 1898, Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rheine auf den 11. April 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemadht.

Rheine, den 11. Februar 1899.

j N CAEEe Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgericht.

[76554]

Die Ehefrau des Fuhrunternchmers Pevorf Mudckel, Katharina, geb. Norff, zu Düsseldorf, D Tier: ‘Rechtsanwalt Dr. Bôninger n Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter-

trennung. - Termin zur mündlichen Verhandlung ift bestimmt auf den 5. April 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivil-

f | kammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 10. Februar 1899. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

{76558}

Die EGhefrau des Spiel- und Kurzwaarenhändlers Jacob Kolken, Pelene, geb. Stadtvoigt, zu Düssel- dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Juitizs Rath Stapper in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehe- mann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung if bestimmt auf den 5. April 1899, Vormittags D Uhr, vor dem Königs» lien Landgerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 11. Februar 1899.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

(7ESLST Bekanntmachung. Durch Beschluß der I. Zivilkammer des Kaifer- lihen Landgerichts zu Colmar i, Els. vom 7. Fes bruar 1899 wurde die Trennung der zwischen den Ehes- leuten Karl Sommer, Maurermeister, und Josephine Nublie, beisammen in Colmar, Grillenbreitstraße 53, bestehenden Gütergemeiuschaft ausgesprochen.

Der Landgerichts-Sekretär : Weidig.

[76614] Vekauntmachung.

Durch Beschluß der 1. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 7. Februar 1899 wurde die Lrennung der zwischen den Eheleuten been Sommer, Bauunternehmer, und Marie

teister, beisammen in Colmar, Grillenbreitstraße, bestehenden Gütergemeinschaft ausgesprochen.

Der Landgerichts-Sekretär: Weidig.

(76613) Bekanntmachung. ‘1 Durch Bes{luß der I. Zivilkammer des Kaifer- lihen Landgerichts zu Colmar i. Elf., vom 9. Fe- bruar 1899 wurde die Trennung der zwischen den Eheleuten Julius Fraus, früher Wirth zum goldenen Adler, und Babette Fix, beisammen in Colmar, bestehenden Gütergemein|chaft ausgesprochen. Der Landgerichts-Sekretär: Weidig.

[76551]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 10. Januar 1899 is zwischen den Eheleuten Zuschneider Friedrih Maleike und Wilhelmine, geb. Peter, zu Düsseldorf die Gütertrennung aus- gesprocen.

Düsseldorf, den 7. Februar 1899.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76552]

Dur rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 10. Januar 1899 ist zwischen den Eheleuten An- streichermeisters Otto Weißweiler und Luise, geb. SGmitter, zu Waldhausen bei M. Gladbach, die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 7. Februar 1899.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76553]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts8, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 11. Ja- nuar 1899 ift zwishen den Eheleuten Zeitungs8bote Rudolf Sommer und Anna Augustine, geb. Raab, Wittwe von Georg Mies zu Rheydt-Morr, die Gütertrennung ausgesprochen.

Düffeldorf, den 8. Februar 1899.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76555]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 18. Ja- nuar 1899 ift zwischen den Eheleuten Kaufmann Josef Peters und Antonie, geb. Muddemann, zu Düsseldorf die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 11. Februar 1899.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76556]

Durch rehtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 18. Ja- nuar 1899 ift zwischen den Eheleuten Bäcker Johann Stock und Gertrud, geb. Gobßens, zu M.-Gladbach die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 11. Februar 1899.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76557 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 18. Ja- nuar 1899 i} zwishen den Eheleuten Gastwirth Jobann Schwoll und Anna, geb. Burges, zu Krefeld, die Gütertrennung ausgesprochen. Düsseldorf, den 11. Februar 1899. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[76550]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land-

gee IT. Zivilkammer, zu Köin vom 16. Januar 899 ist zwischen den Eheleuten Toni Prill, Kauf-

mann, und Gugenie, geb. Wichterih, in Köln,

Engelbertstraße 18, die Gütertrennung ausgesprochen. Köln, den 11. Februar 1899.

Krehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76549

Durch rehtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, I, Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 11. Januar 1899 is zwischen den Eheleuten Bier- agent Johann Baptist Quirin und Wilhelmine, geb.