1899 / 44 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Feb 1899 18:00:01 GMT) scan diff

Die im Reichs-Eisenbah Betriebs-Ergebnisse deut Fanuar 1899 ergiebt nuar 1898 im Be

Gesammtlänge: 41 963,25 km.

namt aufgestellte Uebersicht der scher Eisenbahnen im Monat für 66 Bahnen, die hon im Ja-

ebe waren, Folgendes:

geg Vorjahr| 1 km | das Vorjahr

im Ganzen |das

Einnahme

für alle Bahnen im Januar 1899

aus dem Per sonenverkehre (28 472 234/+1 943 811

aus dem Güter-

79 728 8634-4 255 981] 1 906

mit dem Rechnungsjahre in der Zeit vom 1. nde Januar 1899

+ 36+ 547 + 66/+ 3,59

für die Bahnen

1. April—31. Mär pril 1898 aus dem Per sonenverkehre aus dem Güter-|

332066872|+19879542| 9596

. ._.768926553|+45507627

Bahnen mit dem Rechnungsja 31. Dezember in der Zeit vom 1.

1. Januar bis Ende Januar 1899

aus dem Per sonenverkehre | 4 325 700) aus dem Güter-

+ 317 201

.| 9 881 396|+ 215 124] 1604/+ 14+ 0,88

ffnet wurden: am 1. Januar Geestemünde—Bremer- bei Bremervörde 1,34 km 2. Januar Fröndenberg— Direktionsbezirk Elberfeld), am 8. Januar 47 00 km (Stargard-Küstriner Eisenbahn), Taubenbah—Bock-Wallendorf 1,61 km

vörde 36,11 km und Hafenbahn (Direktionsbezirk Unna 12,50 km Jädickendorf—Pyriß

(Direktionsbezirk Erfurt).

annover), am

J. haben 1240 Schiffe (gegen uar 1898) mit einem Netto- 8: 134 374 Registertons) den d, nah Abzug des auf die den Elblootsgeldes,

Jm Monat Januar d. 839 Schiffe im Jan von 211 656 Registertons (189 Kaiser Wilhelm-Kanal benußt un Kanalabgabe in Anrechnung zu bringen an Gebühren 110 318 # (1898: 71 867 H) entrichtet.

Raumgehalt

Laut telegraphisher M der Marine haben folgende S. M. S. „Charlotte“, Kommandant: Vüllers, ist am 18. Feb beabsichtigt am 24. Februar „Stosch“, Kommandant: F 18. Februar in Valencia angekommen Malaga gehen; der Reichs-Postdampfer „, abgelösten Besaßung Oberleutnant zur See Kühne, troffen und hat an demselben Tage die Hei nah Port Said fortgeseßt; S. M. mandant: Korvetten - Kapitän Rollmann, bruar in Kiautshou angekommen, S. Kommandant: Fregatten-Kapitän Reine, 21. Februar von Hongkong nah Singapore in See

eldung an das Ober-Kommando Schiffsbewegungen stattgefunden: Kapitän zur See n Barcelona angekommen und nach Alicante zu gehen; S. M. S. regatten-Kapitän Ehrlich, ist am und wollte heute nah eußen“ mit der ransport-

S. M. S. „Möwe“, T ist am 18. Februar in Aden einge S. „Gefion“, ist am 19. Fe- M. S. „Arcona“, beabsichtigt am

Am heutigen Tage, Mittags

chle3wig, 19. Februar. Domkirche ab-

12 Uhr, wurde hierse gehaltenen kirhlichen Fe Provinzial-Landtag k von dem Ober - Präsidenten, mit nachfolgender Ansprache eröffnet : Hohgeehrte Herren !

Bei Ihrem Zusammentreten zum 33. abe ich die Ehre und die Freude, sregierung berzlist willkommen zu heißen. hren Reihen mehrere Männer vermiff welche theils dur den Tod abberufen sind, theils ihr Mandat nieder-

heit des durch Gerectigkeitéfinn, Pflichtitreue t gewesenen Ober-Bürgermeifsters von s-Naths Toosbüy, welcher lange Jahre m Ihr Ver- Vorsitze des

lbst nah einer in der ier der 33. Shleswig-Holsteinische n Gegenwart von 57 Abgeordneten Staats - Minister von Köller

i S(le8wig-Holfteinishen Provinzial-Landtage h Sie namens der Königlichen Staai

Sie werden in I

gelegt haben.

In gedenke insonder und Selbstlosigkeit ausgezeichne heimen Regterung lied des Provinzial Ausf&ufses war und de dur die Stellvertretung im

lentburg, Ge indurch Mitg trauen mehrere Sessionen hin Provinzial-Landtags übertragen hatte Dée erforderlihen Ersatzwahlen haben mit einer Au8nahme statt-

gefunden; die Verhandlungen über dieselben werden Ihnen vorgelegt

Das im Sommer vorigen Jahres erfolgte Hinscheiden des Fürsten Bismarck, des größten deutshen Staatsma wir als unserea engeren Landsmann anfchen durften, anz Deutschland auch unsere Provinz, welche dem En

ieles zu danken h

Das abgelaufene

nnes, weihen betrauert mit

Jahr hat den Landwirthen in dem arôßten Theile der Provinz, bei im allgemeinen dem Vorjahre gleichen Preisen, eine meist befriedigende Ernte gebracht.

Die für unsere Landwirthschast fo gefährliche Klauenseuche ist vom März b j vom Juli bis Februar überhaup Zeit nur in einem isoliert belegenen Gehöft.

Die neue Körordnung für Pferde, bestimmter abs{ließt, ist zum erften Mal Der Erlaß einer Körordnung für Stiere harrt der des Provinzialraths.

_ Wenn die Landwirthshaft troß disher Befserung fich mag, so ift man doch und zu weit Bestrebungen erkennung verdienen.

Handel und eines kräftigen Gedeihens; die Schi Handelskammern find neu organ abe gerecht zu werden ation des Handwer ahnwesen erlangt, dank der finanziellen Unter- ovinz, eine immer weitere

Herr itens der Köni lten Sk S aa ens der König aatsregierung Sie nur eine Vorlage beschäftigen. Unter den Ihrer liegenden Gegenftänden wird vornehmlich für das Rehnungsjahr 1899 Ihre

M aul- und ganz vereinzelt, t niht aufgetreten und herrscht zur

welhe die Zuchtgebiete zur Anwendung gekommen. Genehmigung

dankbar anzuerkennender perio- och nit dauernd und genügend zu heben ver- allerseits bestrebt, derselben förderlih zu sein wobei infonderheit auch die

erem Aufblühen zu verhelfen, ge Provinz An-

der Landwirthschaftskammer für die hiesi

ndustrie erfreuen \ih in den meisten Zweigen ffahrt hat gute Frachten. isfiert und versprehen ihrer be-

Xs ift in vollem

Das Kleinb stützung seitens des Staates und der Ausdehnung und fördert Handel, Verke Berathung vor- haltiungsplan verständnißvolle, die Für-

orae für alle Zweige des. Erwerbcs, gemeinnüßige B ebungen, pn e r und Wi enschaft berückfictigende, n Bl der S sammten Provinz umfassende Thätigkeit in Anspruch nehmen. Wenn au der Haushaltungsplan für 1899 in seiner Gesammtsumme höher ab- \{hließt, als der diesjährige, so ist dieses doch zu meiner Freude mögli ewesen, ohne über die Höhe der im ablaufenden Rechnungsjahre er- obenen Provinztalsteuer hinauszugehen. Der Fahresbericht des Provinzial-Aus\husses über die Ergebnisse der Provinzialver- waltuzg im Rechnungsjahre 1897/98 giebt Ihnen Aufshl:ß über den E der einzelnen Verwaltungszweige und Provinzial- nstalten.

Mögen au in - diesem Jahre Jhre Berathungen zum Segen unserer theuren Heimath-Provinz gereichen. i

am Allerhöchsten Auftrage erkläre ih den 33. Swhleswigs- Holsteinishen Provinzial-Landtag für eröffnet.

Unter dem Vorsiß des an Jahren ältesten Mitgliedes der Versammlung, Bürgermeisters Mestorf-Uetersen, wurde mittels Akklamation der Klosterpropst, Wirkliche Geheime Rath Graf von Reventlou-Preey wiederum zum Vorsißenden des Provinzial-Landtags und der Ober - Bürgermeister Dr. jur. Giese- Altona zum stellvertretenden Vorsißenden gewählt.

Der Vorsißende begrüßte darauf die Versammlung und brahte auf Seine Majestät den Kaiser und König ein dreimaliges Hoh aus, in welches die Versammlung be- geistert einstimmte.

Hannover, 18. Februar. Jn der gestrigen Sißung des Provinzial-Landtags kam zunächst der von dem Abg. von Rheden eingebrachte Urantrag, betreffend die Errichtung einer Landwirthschaftskammer in der Provinz Hannover, zur Berathung. Nach der Begründung desselben durch den Abg. von Rheden enspero sih eine lebhafte Debatte. Die während derselben gestellten Zusaß- und Verbesserungsanträge wurden \chließlih in folgendem Antrage des Abg. von Linsingen- Uelzen vereinigt :

„Provinzial-Landtag wolle bes{licßen : In Erwägung, daß der Z-niralausschuß der Königlichen Landwirths(aftsgesellshaft in seiner lezten Winterversammlung an die Königliche Staatsregierung den Antrag gerichtet hat, in Gemäßheit des Geseßes vom 30. Juni 1894 die Errichtung einer Landwirthschaftskammer in der Provinz Hannover unter Zugrundelegung des anges{chlofsenen Entwurfs der Satzungen zu veranlassen, ebenfalls die Königli®e Staatsregierung zu ersuchen, eine Landwirthschaftskammer für die N Hannovzr zu errihtea und die Angel-genheit so ¿u beschleunigen, daß die Konstituierung der Land- wirtbschaftskammer noch im Laufe dieses Jahres erfolgen kann." -

In dieser Fassung wurde der Antrag mit großer Mehrheit angenommen. Der nächste Gegenstand der Tagesordnung war die Wahl des s-Direktiors. Vor der Wahlhandlung nah der Vorsißende Graf zu Fan- und Knyphausen das Wort, um dem Bedauern des Hauscs über den Abgang des Landes-Direktors Müller Ausdruck zu gzben, der seit dem Jahre 1869 mit seltener Hingabe für die Provinz thätig gewesen sci. Ehe über die Person des Nach- folgers entshieden werde, wünschte der Abg. Dr. von Bruenneck, daß dio Frage der Dauer des Amts des neuen Landes-Direktors, die vom Landtage zu bestimmen ist, entshicden werde, und {lug vor, die Amtsdauer auf 12 Jahre zu bemessen. Dementsprechend beschloß das Haus und schriit dann zur Wahl. Es wurden 108 Stimmen ab- | gegeben, die sämmtlich auf den Schagrgth..Lichtenberg - / Hannover fielen, mit Ausnahme einer Stimme, fük die ein unbeschriebener Zettel abgegeben war. Schaßrath Lichten- berg nahm die..Wahl mit Dank an. Hierauf wurde die Etatsberathung fortgeseht. Bei Titel XX sind zur Unter- stüßung für Kleinbahnen 468 445 eingeseßt, 95 445 46 mehr als im Vorjahr. Bei dem folgenden Titel wurde die Berathung abgebrochen und vertagt.

Jn der heutigen, vierten Sißzung wurde in der Berathung des Haushaltsplans bei Titel XXL regelmäßiger Zuschuß zum Landes -Meliorationsfonds, fortgefahren. Der Provinzial- Ausshuß beantragte die Erhöhung des Fonds von 60000 auf 90000 (G Landes- Direktor üller be- gründete den Antrag und führte aus, daß seitens der Staatsregierung ein Zushuß von 30000 H zur Ver- fügung gestellt worden sei unter der Bedingung, daß die Provinz den gleichen Betrag zu diesem Zweck mehr aufwende. Die Re- gierung strebe cine Mehrleistung für Meliorationszwecke an und wolle die Bewilligungsbedingungen ermäßigen. Die Salage habe wegen der Kürze der Zeit vom Ausschuß nicht gehörig ge- prüft werden können, weshalb vorgeschlagen werde, provisorisch für dieses Jahr die 30 000 / mehr zu bewilligen. Nach längerer Debatte, in welher auch der Ober - Prästdent Graf zu Stol- berg - Wernigerode für die Bewilligung eintrat , wurde der Antrag angenommen. Der Voirsißzende thêilte mit, daß cin Urantrag des Abg. Dr. Heye ein- gegangen sei, bctreffend die Verpflihtung des- Staats zur Uferunterhaltung nah dem Bau des Mittellandkanals und Vollendung der Weserkorrekiion, der am Mittwoch zur Berathung kommen werde. Schazrath von Wersebe begründete hierauf folgenden Antrag des Provinzial-Ausschusses :

„Der Provinzial-Landtag wolle beschließen: zu dem vom Landes- Direktorium mit Genehmigung des Provinzial -Ausshusses ausgeführten Ankauf des den Erben des weiland Fabrikanten Kuhlmann zu S v gehörigen Hauses Am Schiffgraben Nr. 5 daselb für den Preis von 145000 M die nah § 103 der Preovinzialordnung erforderliche nachträgliche Genehmigung zu ertheilen und zuglei zu bestimmen, daß die zur Bezahlung des Kaufspreises erforderlichen Mittel dem Pensionsfonds entnommen, dafür aber die aus dem Hause zu ziehen- den Einkünfte dem Pensionsfonds überwiesen werden.“

Das Haus grenzt direkt an das Ständehausgrundstück und ist für den Fall einer Verme gcung der Geschäfte der Provinzialverwaltung erworben, um dann disponible Räume zu haben. Derselbe Gesichtspunkt war leitend beim Ankauf des Hauses Berthastraße 1, in dem hon seit längerer Zeit Verwaltungsbureaus einge- rihtet sind. Der Antrag wurde ohne Einwendungen ge- nehmigt. Landes-Forstrath Quaet-Faslem begründete sodann die Etatstitel: Forstverwaltung, Moorverwaltung und Auf- forstungs-Darlehnsfonds, sowie V den Antrag des Provinzial- Ausschusses, die Gehaltsverhältnifse der Subaltern - Forft- beamten und des Moorvogis betreffend :

„Der Provinzial-Landtag wolle beschließen: 1) die Besoldung der Provinzialförster und des Moorvogts wird vom 1. April 1899 ab auf 1600 A Anfangsgehalt bis 2400 4 Höchstgehalt mit einer Steigerung von 150 (A von 3 zu 3 Jahren, 2) die Befoldung der Provinzial - Forstaufseher von 900 Anfangsgehalt bis 1500 4 Höchstgehalt mit einer Steigerung von 109 #4 von 3 zu 3 Jahren erhöht; 3) die nah diesen Grundsäßen und den Altersverhältnissen der betreffenden Beamten zu gewährenden Gehaltserhöhungen sind in den Haushaltéplan einzustellen.“

Sowohl dieser Antrag wie auch die Etatspositionen wurden ohne Debatte unverändert ence Landes-Bau- rath Dr. Wolff erläuterte die Positionen für die Unterhaltun des Ständehauses, die übrigen Titel begründete Schayra

f

von We ebe, der zu dem legten (JIns3gemein daß wahrscheinlih Zas rihtung von Meisterkursen hinzutreten werde. Damit \{loß

die Etatsberathunz. Der hierauf neu gewählten Rehnungzs- .

kommission wurden verschiedene Vorlagen zur Prüfang über- wiesen. Der Bericht über die Ergebnisse der Provinzialverwal- tung für das Jahr 1. April 1897/98 wurde fast ohne Bemerkung erledigt. Landes-Direktor Müller beantragte einen Zusaß zu der Ordnung für die Hannovershz Wittwen- und # aijenkasse, wonach auch „Genossenschaften und Verbänden“ der Eintritt gestattet ist. Der Antrag wurde angenommen. Auf einen von dem Schaßrath Lichtenberg begründeten Antrag wurde für die Pensionskasse der Königlichen Landwirthschaftsgesellshaft für wei Jahre le ein E von 4550 A bewilligt.

uf Antrag desselben Referenten b:\{hloß der Provinzial-Landtag, den Provinzial-Ausschuß zu ermächtigen, die in Gemäßheit des Landtagsbeschlusses vom 10. März 1893 für Zwecke der Provinzial-Korrektions- und Landarmenanstalt zu Wunstorf an- gekauften Parzellen zu veräußern.

Deutsche Kolonien. Der neu ernannte Gouverneur von Kiautschou, Kapitän zur See Jaes chfke, ist nach einer Meldung des „W. T. B.“ S9 in Tsintau eingetroffen und hat die Verwaltung des chutzgebiets übernommen.

Oesterrei-Ungarn.

Der Kaiser empfing gestern Vormitta in Wien den ungarishen Minister-Präfidenten Baron Banffy und hierauf den Honved-Minister Baron Fejervary, welche beide auch heute in Wien verblieben. Koloman Szell ist gleichfalls nes Wien berufen worden und heute früh daselbst eins getroffen. |

Ufer den aus Anlaß des Ablebens der Erz- herzogin Maria Jmmaculata dem Kaiser übersandten Telegrammen befinden sih, wie „W. T. B“ aus Wien meldet, solhe des Deutschen Kaisers, des Königs und der Königin von Sachsen sowie des Prinz-Regenten Luitpold von Bayern.

Am Sonnabend, dem Todestage des Erzherzogs Albrecht, legte, demselben Bureau zufolge, der deutsche Militär - Attahé Graf von Moltke namens des 2. Ost- preußishen Grenadier - Regiments Nr. 3, dessen Chef der Erzherzog war, einen prachtvollen Kranz auf dem Sarkophag des Erzherzogs in der Kapuzinergruft nieder.

Jn der vorgestrigen Sigzung des ungarischen Ab- geordnetenhauses widmete zunächst der Alters-

räsident dem verstorbenen Präsidenten der Französischen

epublik Faure einen warmen Naruf. Hierauf erhob sih unter lautloser Stille der Minister-Präsident Baron Banff y und erklärte, die Regierung habe sich entr dem König ihre Entlassung einzureihen und werde es noch an diesem Tage thun. Er ersuche das Haus, sich zu vertagen, bis der König Entschließungen über die Neubildung des Kabinets getroffen habe. Das Haus stimmte diesem Vorschlage zu. Die liberale Partei bereitete am Schluß der Sizung

anffffy stürmische Dvaiionen.

Frankrei.

Am Sonnabend Nachmittag nahm der Kongreß im Schlosse zu Versailles die Wahl eines neuen Präsidenten der Nepublif vor. Wie „W. T. B.“ berichtet, wurde der bisherige Senats-Präsident Loubet mit 483 gegen 279 Stimmen, welche Méline erhielt, zum Präsidenten gewählt. Derselbe nahm die Wahl an. (Lang anhaltende Bravos bei der Linken und im Zentrum, heftiger Lärm auf der Rechten ; auf der Linken ertönen Rufe: „Es lebe die Republik !“) Die Sizung des Kongresses wurde alsdann geschlossen.

Nach der Wahl übergab der Minister-Präsident Dupuy dem Präsidenten Loubet die Exckutivgewalt und brachte ihm seine Glückwünsche dar. Loubet dankte ihm, fügte hinzu, daß er auf die weitere Unterstüßung des Kabinets rechne, und {loß mit einer Aufforderung zur Einigung aller «Republi- faner. Zahlrcihe Senatoren und Deputirte begaben sich hierauf zu Loubet. Beim Empfange einer Abordnung der Journalisten richtete Loubet die Bitte an die Presse, für die Einigung und Beruhigung zu wirken. Der Präsident Loubet fuhr vom Schlosse in einem Landauer in Begleitung des Minrister- Präsidenten Dupuy na dem Bahnhof. Die übrigen Minister folgten. Auf dem Wege nah dem Bahnhof wurde der Präsident von der Volksmenge acclamiert und mit den Rufen „Es [ebe die Republik !“, „Es lebe das Heer!“ „Es lebe Loubet!“ be- rüßt. Auch einige Rufe „Es lebe Méline!“ wurden laut.

m 5 Uhr traf der Präsident der Republik Loubet auf dem Bahnhof Saint-Lazare in Paris ein ; auf dem Play vor demselben wurden ihm die militärischen Ehren erwiesen. Während der Fahrt nach dem Elysée ertönten aus der hlreih zusammengeströmten Menschenmenge die Rufe: „Es lebe Loubet !“, „Es lebe das Heer!“, „Es lebe die Republik!“ Nach kurzem Aufenthalt im Elysée be- gab si der Präsident Loubet nah dem Ministerium des Aus- wärtigen zum Empfange der obersten Staatsbehörden und des diplomatishen Korps. Dort überreichte der Minister-Präsident Dupuy die Demission des Kabinets. Loubet ersuchte diesen jedo, im Amt zu verbleiben. Der Ministerrath wird morgen zusammentreten.

Im Laufe des Abends wurden Kundgebungen gegen die Wahl des Präsidenten Loubet veranstaltet, über welche folgender Bericht des „W. T. B.“ vorliegt:

Zwischen 64 und 7 Uhr Abends fanden im Faubourg Mont- martre vor dem Hause der von Sébastien Faure geleiteten Zeitung „Le Peuple* bedeutende Kundgebungen ftatt. Zahlreiche Nationalisten stießen Drohrufe gegen die Juden aus und Schmährufe gegen Loubet, was das Personal der Zeitung mit dem A „Nieder mit der Geistlichkeit!“ erwiderte. Als von anderer Seite eine Gegen- fundgebung mit Hochrufen auf Loubet und Rufen gegen die Geiftlich- feit veranstaltet wurde, kam es zu einem Handgemenge, bei dem zwei Nationaliften verlegt wurden. Die Nationalisten wurden zurüd- gedrängt und zogen nah dem Café Bróbant, um dort zu manifestieren, wurden aber wieder durch die Theilnehmer der Gegenkundgebung ver- tricben. Einige Verhaftungen wurden vorgenommen. In den späteren Abendstunden, hauptsählih zwischen 9 und 95 Uhr, erneuerten sich die Kundgebungen auf den Boulevards. Auch dort entstand eín Handgemenge uiwisen Phrteigingern uny Peguenn E Medrene Rouen wurden niederg reen, einige mußien n en n elegenen oTHEeLEN (E werdea. Allmählih gelang es der Polin indessen, durch cuergiiges Eingreifen hier die Ruhe wieder zustellen. An anderen Stellen fam es dagegen wiederum zu lärmenden “Scenen, so wurden vor der „Libre Parole“ gegen Loubet feindselige Rufe ausgestoßen, während vor dem „Journal“ Freunde Zola's diesem eine Ovation darbrachten. Auch: in den an die Boulevards \toßenden Straßen wurden die Kundgebungen für und gegen Loubet fort-

eine Position von 5000 dir die Ein-

F

esel, ohne daß es jedo zu ernfteren Pr agd kam. Gegen

1 Uhr mußte vor den Bureaux der Rothschild’schen Bank in der Lofitte eine Ansamaung von der Polizei zerstreut werden, da die Manif nen bie Fensse! heiben im Grdges{oß der Bank zertrümmerten. . Späterhin sammelten sih vor den Redaktionen des D

hörlih lärmten und die cheiben und Thüren zertrümmerten. Z

besonders aufgeregten Scenen kam es vor der Redaktion des ersterwähnten Blattes, wo Anhänger Dreyfus? fi den Eintritt erzwingen wollten.

Als dann die Thüren ges{lofsen wurden, zertrümmerten d

Demonsftranten alle Fenstersheiben des Gebäudes mii Stockschlägen und Steinwürfen. Auf dem Boulevard des Staliens versuhten etwa fünfzig royalistishe Studenten cine Kundgebung. Um Mitternacht war die Ruhe überall wieder bergestelt. Von ‘den im Laufe des

Abends festgenommenen Personen wurden 150 in Haft behalten.

Rußland. Bei der feierlihen Beisezung des Präsidenten der Fran- zösishen Republik Faure wird Rußland dem „W.- T. B.“

zufolge dur eine militärishe Deputation mit dem General Bilderling an der Spitze vertreten werden. General Bilderling wird im Namen des Kaisers einen

Kranz auf den Sarg legen. Ftalien.

Der König wird sih bei der Leichenfeier für den Prä- sidenten Faure dur eine Mission vertreten lassen, welche, dem „W. T. B.“ zufolge, aus dem Botschafter Grafen Tor- nielli, dem General Léon Pelloux, dem General-Adju- tanten, General Avogrado, dem Flügel-Adjutanten, Major Raimondi und dem Zercmonienmeister Viarquis Santa-

silia besteht. Spanien.

Der Ministerrath nahm, wie „W. T. B.“ aus Madrid erfährt, gestern den Entwurf eines Gesepes, betreffend die Ab- Die Debatte über die den

riedens\{chluß berührenden Vorlagen wird zuerst im Senat

tretung der Philippinen, an.

attfinden. Türkei.

Der serbische Gesandte No vakowitsh machte, nah einer

Meldung des Wiener „K. K. Tele r.-Korresp.-Bureaus“ aus Konstantinopel, am Freitag im Yildiz-Palais ernste Vor- stellungen über den leßten Vorfa

Ordnung aufrecht zu erhalten.

Ein Bataillon und eine Batterie sind von Uesküb nah Dibra im Vilajet Kossowo abgegangen. Die Entsendung von Truppen nah Dibra soll, wie dem „W. T. B.“ aus Konstantinopel berichtet wird, dadurch veranlaßt worden sein, daß bei den leßten dort vorgekommenen Unruhen einige Kom- pagnien dur die Albanesen entwaffnet und eine sogar vernichtet worden sei. Wie verlautet, haben die Berichte Schafkir Pascha's und des türkishen Kommissars in Sofia über die muthmaßliche Haltung Bulgariens gegenüber der macedonischen Bewegung im Yildiz-Palais nicht befriedigt, weshalb eine Verstärkung der Garnisonen in den bedeutenderen von Bulgaren bewohnten

Orten Macedoniens angeordnet worden ist. Griechenland.

Gestern haben die Wahlen zur Deputirtenkammer ohne Zwischenfall stattgefunden. Jn Re ierungskreisen wird, dem „W. T. B.“ zufolge, versichert, daß die Regierungskandidaten gute Erfolge gehabt haben. Die Delyannisten haben bei den Wahlen allgemein eine Niederlage erlitten und werden in der neuen Kammer wahrscheinlich niht mehr als 90 Sige inne haben. Delyannis wurde in Gortyna als einziger der dort auf- gestellten Delyannistishen Kandidaten gewählt. Jn Athen, wo Dragumis und drei andere Trikupisten sowie Zaimis, Negris und voraussihtlich auch Ralli gewählt sind, fiel die ganze Delyannistische Liste mit Smolenski durh. Jn Corfu wurden der Führer der Trikupisten Theotokis und sämmtliche dort auf- gestellten Kandidaten dieser Partei gewählt. Man glaubt, daß dieselbe in einer Stärke von etwa 120 Mann in der Kammer

ersheinen werde. Rumänien.

Die Deputirtenkammer seßte am Sonnabend die Debatte über die Juterpellation, betreffend die Bauernbewe- gung, fort. Der Minister-Präsident Stur dza führte, dem „W. T. B.“ zufolge, aus, die Bewegung sei vom Sozialisten- f(ub hervorgerufen worden, um sich ein günstiges Terrain für die im Laufe des Jahres stattfindenden Wahlen vorzubereiten. Eine solche Aktion sei unpatriotish und {ädlich. Er verwies auf die Reformen zu Gunsten der Bauern und betonte,

die Ausweisungen von Fremden seien erfolgt,

diese als Agents provocateurs aufgetreten seien. Der

Minister-Präsident {chloß mit der an die Sozialisten fe richteten Aufforderung, ihre Utopien aufzugeben, damit nicht Ru-

mänien seine Stellung unter den Nationen verliere und un-

eo p ia Unglück erleide. Die Regierung werde jede

ungeseßlihe und verfassungswidrige Aktion mit der Unter- stüßung der Nationalliberalen und aller ehrenwerthen Männer

unterdrücken. Amerika.

Der General Otis in Manila übersandte am Sonnabend der Regierung in Washington ein Telegramm, in welchem es dem „W. T. B.“ zufolge heißt, daß acht Amerikaner ein- schließlich zweier Offiziere am Freitag in einem Scharmügzel in der Nähe der Pumpstation verwundet worden seien. Jn Washingtoner amtlichen Kreisen nimmt man auf Grund der Berichte über

solche Zusammen ee an, daß Otis sich gezwungen sehe, energis

können. Asien.

Nach einer Meldung des „Reuter’schen Bureaus“ aus

Ros vom gestr! en Tage fand bei Talienwan zwischen ussen und Chinesen ein él werden. sein statt, bei

welchem 100 Chinesen getödtet worden sein zuführen sei. Einzelheiten fehlen.

en“, y. Oft- * 18. Febr. _ „Karlsruhe“ n. [tar passiert. „Wittekind“, „Heidelberg“,

Parlamentarische Nachrichten.

die vorgestrigen Sizungen des Reihs- ses der Abgeordneten befinden U) Ersten und Zweiten Beilage.

Der Reichstag beschäftigte sich in seiner heutigen zunähst mit Wahlprüfungen, d chluß des Blattes noch foridauerte. Wahlen für gültig erklärt.

Haus der Abgeordneten se in welher der Ju zweite Berathung des für 1899 bei dem Etat der

es Blattes nahmen der Justiz-Minister sowie die Abgg. Nölle (nl.), Pleß (Zentr.), Rickert (fr. Vgg.) und T das Wort.

B.) Dampfer „Preuß br. Vin. a angek. „Löwenbur Abds. Gibra! 18. Febr. Vmn. Penang angek. d, 18. Febr. Nm. in Hamburg angek. „All

T. B.) Ham

Asien kommend, 18. Vin. Reise v. O Australien best.,, 18. F u. Ost-Asien best. v. Oft-Asien kommen 18. Febr. Mttgs. in Neapel angeko 18. Februar. (W. er „Strathtay“ geftern in Bosto v. New York kommend, gek. „Auguste 2

Die Berichte über

etit. Journal“ nd des „Antijuif“ große Menschenmassen an, welche unauf-

burg-Amerika- n, „Sicilia“ in olynesia“, v. Sti. ictoria* v. Malta Thomas n. Hamburg, „Dorothea „Hercynia“

(37.) Sißu Hamburg,

rathung bei wurden 14

Bis dahin |- Barcelona, „Brasilia“,

Thomas konimend, in Hamburg an n. Alexandrien, „Ascania“ v. Stk. Nickmers* Mittwoh v. Singapore n. Penang adgeg.

(W.T. B.) Union-Linie. Dampfer e in Southampton angekommen.

(W. T. B.) Holland-Amerika- v. Rotterdam geftern Vormitta MWerkendam* v. Rotterdam n. New York heute Nachmittag abgegangen.

te in der heutigen (24.) Sißung,

Schönstedt gestern Lizard passiert.

London, 18. Februar. „Gaita“ auf Heimreise heut Rotterdam, 18. Februar. Dampfer „M

ugegen war, Staatshaushalts-Etats Justizverwalt

Schönstedt Krause (fr. kons.),

räger (fr. Volksp.)

Theater und Musik.

K öniglihes Schauspielhaus.

Das Luftspiel „Das fünfte Rad“ ehr freundlihe Aufnahme.

von Hugo Lubliner fand Der Verfasser hat iederholt bewährt; diesmal und verlegt ihn nah dem ebens, wo Kopf Die ehrliche Fabrikanten Geering in gestellt zu der trägen Vergnügungs-

Der Dichter begiebt as Gebiet des volks-

am Sonnabend eine f ch auf dem Boden des Salonlustspiels w ändert er den Schauplaß seiner Handlung Osten Berlins, an ‘die Stätte und Hände in rastlosem Fleiß wetteifern. Tugend in der charakieristishen

zweier wo ih mit diesem neuesten Werk thümlihen Lustspiels, welches Erfolge gepflegt hat. Auch Lu einen gemüthvollen Zu würdig durchleuhtet ; die Angelegenheiten sei Fäden zu leiten, wobei vor der Welt unangeta ich scheinbar mit der er überläßt in

Kunft und Wissenschaft.

Aus Dresden wird gef Ausstellung, welhe mit der 1899 verbunden sein wird, Lukas Cranach d Dürer und Holbein als dritter deutshen Künstlera im Anfange Wobl in jeder größeren od der mehrere Wer

Lukas Cranach- eutschen Kunstausstellung in Dresden spricht außerordentlich interefsant zu er Aeltere steht im Volksbewußtfein neben im Range unter den berühmten des 16. Jahrhunderts unerschütter- er kleineren Galerie Deutschlands fe dieses fruchtbaren Meisters, und Mitteldeutshlands weisen Gemälde en sich unter diesen Bildern auch feinen Anspru auf hobe Werth- einer Sonderausstellung zu ver- Dies beabsihtigt der hyer- Direktor der

bezeihnete und Meisters zusammen- g8gang zu ver- sung kunst- f Cranach neben einander Die Bemühungen Woermann?s sind von An 170 Gemälde wird die Cranach- Sammlungen regierender Fürsten n werden diejenigen des Deutschen Kaisers, des

n des gewerblichen

blhabenden jungen Männer. also auf d Adolph L'’Arronge bliner weiß den handelnden Perfonen der ihre Shwächen liebens- der biedere Fabrikant Geering, Ul an unfihtbaren Herrin des Hauses

findet man ein 0 und viele Kirchen Süd- seiner Hand auf. sehr viele Werkstattarbeiten, die Diese alle zu würde wenig Z Neranstalter der Cranach-Ausstellung, der Geheimer Hofrath Woermann, Vielmehr galt es ihm einerseits, Merke aus allen Lebensjahren des um an ibnen Crana?s ‘ganzen Entwidelun n, andererseits aber folhe Werke, wissenschaftliher Streitfragen zu stellen von Werth ift. bestem Erfolge gekrönt gewesen. Ausstellung umfafsen. und Fürstlißer Familie Kaisers von Rußland, des Großherzogs von Sachsen-Coburg und Anhalt (Wörliß), und Fürstenberg (Donaueschingen) f 2chsen wird einige Bon den sffentlihen Samm Budapest, Berlin, Karlsruhe, tädtishen Sammlungen zu Leip

zu verleiben, o versteht es nes Hauses klug und shonungêvo Gattin die Würde der stet bleibt, während der eigentlihe Gebieter Rolle des „fünften Rades“ am Wagen b zartsinniger Rücksicht der Gattin den

ch ihrer Wabl der Tochter den Bräutigam zu obwohl thatsählich der Hausherr se Kurzum, - dieser Mann zeig Leben und so liebevoll im Hause, gesellshaftlize Schwe der Gattin des den Bildungsdünkel als komische Nebenerscheinung Fn dem Charakter des i Bewunderung für den Vater erst die Tochter öffnet, vereinigen sich Familien zu \{chöner Harmonie. äußeren Verhalten sonen brave Leute, Verfasser \{ildert. ist aber von Bedeutung, so kräftig entwidckelt ist, wie n bei den Zuschauern gewe benso oft durch die vorzüglihe Darstellun durch die zündende Kraft des Di Fabrikant Geering ftellte die un Friedfertigkeit mit ergößl durch die köstliche Laune, ibren Mutterstolz ins Treffen führte. Nolle des jungen Malers \sprehen können. Sperr zierlih in der Erschein In kleineren Rollen maten Herter und Frau Sandow um

Deutsches Theater. eine neue Komödie in vier Akten von Georg Verfasser der an gleiher Stätte auf- und „Agnes Jordan“, Scene und errang einen nicht ganz in der Entwickelun

Herr Hirschfeld i ) ein außerordentli begabter den bedeutsamen Schritt zum echten Dcamatiker, den hr erwartet, hat er indefsen noch nicht gethan. e, ift ein Dienstmädchen, das ohne ihrer Ehrbarkeit dadurch der ihr aufrichtig kurz gesagt, Alles, was im übrigen wird

Freilich find

Dresdner Galerie,

lbst die Sache ins t si so fraftvoll und klug im daß seine Wortkargheit und zur Folie feiner Tugenden Fabrikanten schildert der eter Mutterliebe. welchem die helle

ugen für die Vorzüge der sinn und fröhlihe Jugendlust en und Kanten in ihrem

Rollen gebracht

in Mitrowigza in Bezug au und wies auf die unter den dortigen Serben infolge des Vorfalles entstandene Panik hin, welhe zur Folge habe, daß dieselben die Schulen sperxen und auszuwandern beginnen. Schließlich appellierte der Gesandte an die freund- nachbarlihen Jntentionen des Sultans. Der Sultan ließ erwidern : er wünshe und sei bestrebt, überall Ruhe und

rfälligkeit nur

jungen Malers

ürsten von Liechtenstein vertreten sein. trefflihe W.rke Cranah's aus- lungen haben außer den Dreédner Augsburg, Aschaffen- Darmstadt, Braunschweig, zig, Magdeburg,

Troß mander Eck nd also alle auf der Bühne erscheine die wohl verdienen, daß es ihnen fo gut

r bei ihnen allen nicht Fröhlihes Lahen wurde ckt, und wenn es ih Bahn bra, g begründet wie Herr Vollmer als zerstörbare Ruhe und häutliche icher Komik dar. mit welcher sie ihren Bildun Herr Christians hätte in der Liebhaber warmherziger rikanten Geering Töchterlein gab Fräulein eiwas geziert im T ih die Herren Kraußneck, Keßler und dea Erfolg des Abends verdient.

Georg von

zugesagt die zu Schleißbheim, Gotha ; ferner die Köln a. Rh.,

besi - wird, ständig betheiligt sein, protestantishen Kirchen Provinz Sachsen sowie die katholische {hen Bilder einsenden.

Lukas Cranah- Ausstellung g

daß der Humo das Gefühl.

willkommen chterworts.

und endli wecden auch die meisten des Königreichs . und der

preußischen Frau Schramm glänzte n Dome zu Breslau und Dhlau Son jeßt läßt sich also sagen, eradezu glänzend b \chäßenden Änziehungspunkt für die Voraussichtlich wird sie auch

welhe Gemälde der Aschaffenburger Meister

aseifer und

ihre Cranach? daß die Dresdner \{ickt sein und cinen niht zu unter Dresdner Ausftellung bilden wird, ermöglichen, die wisjenschaftli ch's und welche dem zuzuweisen sind, zu s{chlichten.

ihtner als junger

ung, aber auch

che Streitfrage, ühzeit Crana athias Grünewald

„Pauline“, Hirschfeld, dem jungen geführten Stüke „Die Mütter“ Sonnabend zum ersten Mal in unbestrittenen Erfolg. des Dichters bedeutet diese das geblieben, Zustandsschilderer, ihm nunme Pauline, die Heldin der neuen Komödi vier Liebhaber am Gängelbande führt, etwas zu vergeben, zugethan ift an Handlung nur die Umgebung breit und zum the

.W. T. B.“ meldet, der frühere Úniversität Leipzig Sophus Lie Er war am 17. Dezember 1842 auf Nord- eines norwegishen Landpfarrers athematik, war dann eine Zeit d 1870 seine Studien in Rückehr in die Heimath an der Universität Christiania und wurde er als ordentlicher wo er zwölf Forscherthätigkeit er vor Jahresfrist einem Rufe an di s zahlreihe Arbeiten beziehen die Theorie der Differential- Theorie der kontinuierlichen in drei Bänden (Leipzig Seine Vorlesungen über Differen- id von- G. Scheffers (Leivzig, erstorbene war außerdem Mit-

Fn Christiania ift, wie Professor der Mathematik am Sonnabend gestorben. fjordrid im Stift Bergen als Sohn eboren, ftudierte in Christiania M ang als Lehrer thätig und sezte 1869 un Berlin und Paris f habilitierte dort Professor.

Einen Fortschritt Arbeit nicht. was er bisher war,

Nach seiner

1886 wurde

Im Jahre nach Leipzig berufen,

der Geometrie ausgezeichnete

um \{ließlich den Einen, , zu heirathen. in dem Werke enthalten ift; auline?s, ihre Dienstherrschaft, ihr Umgang u. f. w. recht humorvoll ausgemalt. Werke bis in die kleinsten Einzelheiten

bei einem Ensemble, welches für Stücke dieser gesult ist, kaum der Bestätigu der Pauline eine in jeder Hinsih den Herren Ri ihre Liebhaber gaben, hatte sie niht minder Die kleinen Rollen der Mitglieder der Di Fräulein Elsinger und den ebenso glaubhaft dargestellt.

die Damen von Pöllnig und Eberty einiger oppositionellen Kund mehrmals vor dem Vorhang entgegennehmen.

beimathlihe Universität Christiania. Lie ih theils auf die Geometrie, theils auf Er ift der Schöpfer der ,„

Daß die Darstellung erecht wurde, bedarf attung besonders ein- ng. Frau Else Lehmann machte aus t ete und lebenswahre Gestalt. In

arakteristische Partner. therrshaft wurden von interstein und Sauer Fn EpisodenroÜUen zeihneten sich ferner sowie Herr Müller aus. T

konnte der anwesende Autor den Beifall der Mehrzahl des Publikums

Neues Theater.

Fn der zweiten Mittagsvorstellung des Vereins „HistorisW- moderne Festspiele“ wurde gestern eine dr Kirch ba ch zur Aufführung ge legien Menschen“ genannt wird. danken, die verschiedene von Malern der Renaissance in dem Dichter erz Rückseite des Theaterpro noch andere, dunklere Weise sollen die Vorste Verbindung gebracht werden, im Alten Testament und im Ev. Johannis zu finden \ Es wird über das Räthsel des Daseins verha Dichter sucht sittliche Trostgrün aller Dinge beizubringen. einigen Erklärungen über Fau ticfsinnigen Verheißungen und

ch das Drama als solches in der ällt alles, was klar ansa Bretter gestellt werden kann. welche im Prolo ift denn auh

gleihungen. Transformations8gruppen“, die er 1893) ausführlih dargestellt hat. tialgleihungen- und Gruppentheorie 1891 und 1893) herausgegeben. redafteur der „Acta mathematica“.

Herren von

Der Kunstverla Charlottenstraße 63) wi Gemälde aus berühmten Galerien * auf die dadur einen besonderen Reiz er meczanische Reproduktionen , hand in Radierung darb die einzeln zum Prei Fanuar- Nummer der Monatszeitschrift „Die Künstler ildebrandt) bei und ze eyl die beiden Hauptfiguren aus dem Berliner Museum „Der hl. Antonius v Von der eben genannten rei illustrierte Hefte mit je einer Jahres - Abonnement 5 M. Im Text, der die Interessen de weige beschäftigte Seiten berüdcksihtigt, sind au „Wassermann“ (farbiges Tite Wagner, Porträt von Hans Weyl Hanns Fechner ; „Mondschein an Max Grube (nach Büste) “von roschkönig", von Marie von Olfe Marie von Keudell; „Die historische Albrecht Bruck.

von A. Hildebrandt ‘(Berlin W. 8, eine Miniaturausgabe der besten, klaisischen Postkarten veranstalten, balten soll, daß fie nit von Künstler- ieten wird. Das erfte dieser Blätter, fäuflih find, en illustrierten herausgegeben von er Radierung von Ide von Murillo Padua mit dem Christ- f werden jährli zwölf Postkarte als Kunstbeilage aus- , Preis der Ein r Samm ch den verschiedensten dem folgende Postkarten abgebildet: [bild) von Georg Barlösius; ; „Die Waisenmutter

sondern nur

se von nur 30 S in demselben Verlage erscheinen -Postkarte“

igt in vortreffli

amatishe Dichtung von brahi, die den Titel führt „Die dem Verfasser „ein Zukunftstraum“ Werk soll seine Entstehung Anre Bilder des Meisiers Peter Paul eugt haben. ben dieser Bemerkung en über das Drama: In traum- fungen der Naturwissenschast mit

Wolfgang

U SE I N I E I E E

ramms findet man ne el - Nummer

n Künstler na

ndelt, und der de gegenüber der F eines Gndes alles verheißt das Programm neben ne und andere Fabelwesen. wierigen Räthseln gegenüber verhält l recht widerspenstig. In sein Bereich eihsam körperlich greifbar auf die er Hinweis auf die Vereisun leyten Aktes darg o unklarer aber in seinen hen dem Anfang und dem lezten Menschen mit den Natur- r wurden recht angenehm unterhalten dur ostúme; damit aber mußten

das geistige Band, das die weh|el- nit erkennbar war. fl Ulig belebt wurden, ist en. Die Darsteller bem es Dichters wirkungsvoll zu geftalten.

von Professor der Ostsee“, von Gustaf Romin; H. Lederer; Das Märchen vom „Der Reichenbachfall“, von

indmühle bei Potsdam“, von

S

zur Offenstve überzugehen, damit die Truppen eine Stellung gewinnen, welche sie während der Regenzeit behaupten

und in einem Traumbilde des en Hörern verftändlih, um f Ursachen und seinen Wirkungen ist d Ende des Dramas liegen

Verkehrs-Anstalten.

ebruar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd.

Via. v. Bremen in N ebr. Las Palmas pa}. „Maria

altimore angek. „H. H. M

Bremen, 18. Dampfer „Lahn“ 17. Febr. „Mark“, n. d. La Plata beft., 17. Rickmers*“ 17. Febr. v. Bremen in York in Bremerhaven an ebr. St. Catherines ebr. in Aden ange . Febr. in Colombo ange

de Kampf der

ollen. Man

eigen, G d derlihe K glaubt, daß der Zusammenstoß, auf die Skteuerfrage zurück- fett, -Ssang uny manne

alle diejenigen begnügen, für welche vollen Geshehnisse zusammenh durh welche einzelne Scenen gef Günther Freudenberg jun. redlich, ihre Rollen im S

ebr. v. New n. Galveston best., 17. n. Ostasien best, 17. Australien komménd,

Australien kommend, 17. Febr. Dover pa v. Santos abgegangen.

pass. „Bayern“, „Königin Luise“, v. „Bremen“, v. tburg" 16. Febr.

von Herrn