1899 / 48 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Feb 1899 18:00:01 GMT) scan diff

E E 4 rata met Dat aid E g d V K Zas Y N S T A mi p E R E E) E E E D E L ps 24 atz z "Ml s En Er Vg A

Kalkutta, 23. Februar. (W. T. B.) Im Laufe der leßten fünf Tage kamen hier neun sporadishe Pestfälle vor. Gegen- wärtig werden hier die auf der Venediger Pestkonferenz aufgestellten Vorschriften zur Anwendung gebracht. ;

Verdingungen im Auslande.

Nt au d: : 28. Februar. Waffenfabrik Sestroresk bei St. Petersburg:

Lieferung von mineralisher Kohle im Gesammtwerth von 48 900,46 Rubel. Kaution 2009/6. Das Lastenheft kann an den Wochentagen von 10 bis 4 Uhr bei der ausschreibenden Stelle eingesehen werden. 2. März, 10 Uhr. Waffenfabrik in Tula: Lieferung von Trans- tmissionsriemen, Schmirgel, Schmirgelleinwand, Glaspapier, rothem Firniß u. |. w. Jtalien.

2. März, 10 Uhr. Präfektur in Udine: Erhöhung des linken Ufers des Tagliamento auf eine Länge von 4712 m. Anshlag 52 200 Lire. Kaution 2600 Lire. Dauer der Ausführung 120 Tage.

Dänemark.

3. März, 1 Uhr. Staatsbahnverwaltung (Maskinafdelingens Kontor in. Kopenhagen, Colbjörnsens8gade 6 ILI): Lieferung von 110 000 Pfund weißem Twistabfall, 800 m wollenem und 400 m baumwollenem Gardinenzeug, 500 m rothem und 1500 m grauem Plüsch, 100 m Patent-Sheuerlappenzeug, 400 m Hessianleinwand, 1000 m Façon-Leinwand, 1000 m ungebleihter Leinwand, 1000 m Twistleinwand, 6000 Wishtüchhern und 30 Plüschteppihen. Be- Srungen an Ort und Stelle und beim „Reichs-Anzeiger“ (in dänischer

prache).

Verkehrs-Anstalten.

Bremen, 23. Februar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Aller“ 22. Febr. Nahm. Reise v. Alexandrien n. Neapel fortges. Prinz-Regent Luitpold“ 22. Febr. Nahm. Reise v. Fremantle n. Adelaide fortges. „Aachen“, v. La Plata kommend, 22. par Nachm. Las Palmas passiert.

_— 24. Februar. (W. T. e Dampfer „Bonn“ 23. Febr. Vm. Neise v. Antwerpen n Bremen fortges. „Coblenz“, n. d. La Plata best, 23. Febr. Vmn. in Corunna angek. „Preußen“ 23. Febr. Mttgs. Reise v. Port Said n. Neapel fortges. „Ems, 23. Febr. Mrgs. in New Yo1k angekommen.

Hamburg, 23, Februar. (W. T. B.) Hamburg-Amerika - Linie. Dampfer „Serbia“ und „Silesia“ gestern in Yokohama, „Palatia“, v. New York kommend, in Hamburg angek. „Calabria“ geftern y. Dünkirchen n. Hamburg, „Fürst Bismarck* v. Gibraltar n. Neapel und Genua abgegangen. „Sibiria* gestern Dover, „Armenia“ Prawle Point passiert.

London, 23. Februar. (W. T. B.) Union-Linie. Dampfer „Moor“ gestern auf Heimreise von Kapstadt abgegangen.

Castle-Linie. Dampfer „Dunolly Castle“ heute auf Ausreise Madeira passiert.

Theater und Musik.

Im Königlihen Opernhause geht morgen Auber's Oper «Der Maurer“ in folgender Beseßung in Scene: Marquis Léon: err Sommer; Roger: Herr Púilipp; Baptiste: Herr Knüpfer ; enriette: Frau Herzog; Frau Bertrand: Frau Goeye; Irma: räulein Destinn; Zobeide: Fräulein Pobl. Kapellmeister Dr. Mudck dirigiert. Hierauf folgt das Ballet „Vergißmeinnicht“.

Im Königlihen Schauspiel hause gelangt. morgen dasz Lustspiel „Auf der Sonnenseite“ unter Mitwirkung der Damen Schramm, Poppe, von Mayburg und der Herren Vollmer, Christians, Oberlaender und Hartmann zur Aufführung.

Mannigfaltiges.

Auf der Tagesordnung der gestrigen Siyung der Stadt- erordieten stand zunächst die Berichterstattung des Aus\husses über die Magistratsvorlage, betreffend die Ordinariate jüdischer Lehr- kräfte an den hiesizen Gemeindeshulen. Stadtv. Dr. Neumann befürwortete, die Berichterstattung über diefe Vorlage noch 14 Tage bis 4 Wochen auszusegen und einen Bescheid des Ministers der Sig ais x Angelegenheiten auf die Vorstellung der städtischen huldeputation abzuwarten, Stadto. Dr. Preuß hatte gegen die Vertagung Bedenken, die Versammlung aber entschied fich dafür, die Berichterstattung Über die Vorlage auf vièr Wochen aus- zusepen. Auch die Magistratsvorlage, betreffend die kontraktliche Annahme von Schulärzten für 20 bis 25 Gemeindeshulen, kam nicht zur Berathung, da auf Antrag des Stadty. L. Sachs die Ver- fammlung den Magistrat ersuhte, ihr zunächst eine Vorlage über die Dienstinstruktion der anzustellenden Schulärzte zugehen zu lassen. Dem Verein der Geflügelfreunde „Cypria*“ wurden für seine

Ausftellung fünf städtishe Ehrenpreise in Höhe von je 100 A be- willigt. Zur Kenntniß, nahme gelangte hierauf die Vorlage, betreffend die Umhegung des Friedhofs der Märzgefallenen im riedrihshain. Das an den Magistrat gerihtete Antwortschreiben des öniglihen Polizei-Präsidiums in dieser Angelegenheit lautet : Ô «Berlin, den 15. Februar 1899, Auf das durch den Stadt- Baurath Hoffmann am 24. Mai v. J. eingereihte Gesuh um Ertheilung der Bauerlaubniß für den „Entwurf zum Eingang ¿um . Friedhofe der Märzgefallenen“ erwidere ih der \tädtishen Baudeputation, daß die beantragte Bauerlaubniß versagt werden muß. Wie aus den diesem Antrage vorher- gegangenen Verhandlungen der ftädtishen Körperschaften und aus der Art, in welcher die Ausführung geplant is, hervorgeht, bezweckt das Bauwerk eine Ehrung der dort begrabenen „Müärzgefallenen“, mithin eine politishe Demonstration zur Verherrlihung der Kevo- lution, die aus allgemeinen ordnungéêpolizeilihen Gründen nicht ge- stattet werden kann. von Windheim.“

Der B hat daraufhin der Stadtverordneten-Versammlung die folgende Vorlage zugehen lafsen :

„Im Anschluß an unsere Vorlage vom 25. Januar v. J. geben wir der Stadtverordneten-Versammlung davon Kenntniß, daß dur Verfügung des Herrn Polizei-Präsidenten von Berlin vom 15. d. M. die nahgesuhte Bauerlaubniß für den Entwurf zum Eingang des Friedhofes der Märzgefallenen im Friedrihshain versagt worden is. Wir haben beschlossen, gegen diese Verfügung die Klage beim Bezirks-Ausshuß zu erheben, und werden nicht verfehlen, der Versammlung von dem Ausgange des Rechtéstreits seinerzeit Mit- theilung zu machen.

Berlin, den 18. Februar 1899. j

Magistrat hiesiger Aöctatien Haupt- und Residenzstadt. rfchner.“

_ Der Vorsteher Dr. Langerhans erklärte, daß die Versammlung mit ihm wohl darin einig sei, die Schritte, welhe der Magistrat in dieser Sache gethan habe und noch zu thun gedenke, zu billigen. Da sih weitere Redner niht meldeten, war die Angelegenheit damit erledigt. Auf die öffentlihe folgte eine geheime Sitzung.

Die sechste deutshe nationale Geflügel-Ausstellung, welche die Berliner ar, und der Klub deutscher und österreih- ungarischer Geflügelzüchter unter Mitwirkung von 26 Geflügelzüchter- vereinen und Spezialklubs im Kaufhause an der Stadtbahn veranstaltet bat, ist heute unter dem Ehren-Präsidium des Fürsten Christian Kraft zu Hohenlohe-Oehringen, Herzogs von Ujest, eröffnet worden. Die Ausstellung, die größte, die Berlin je gesehen, nimmt nicht weniger als fünf Stockwerke cin, obglei bei weitem nicht alle An- meldungen haben berüdsihtigt werden können. Insgesammt führen hier gegen: 800 deutshe und öôsterreihishe Geflügelzühter in 3885 Nummern die besten Produkte ihrer Zuchten vor. Die Ausftellung zeigt vor allem, daß die früher vielfah vernachlässigte Zucht von Rasseg-flügel in den Kreisen der Landwirthe immer mehr und erfolgreiher Fuß faßt. Besonders gut vertreten sind die Nußzrassen, bei den Hühnern die Plymouth Ros, Lang-shans, Wyandottes, Minorkas, Italiener, Andalusier und die deutshen Rafsen, sowie das Wafsergeflügel. Unter den Enten findet sich au eine Neuheit für Berlin, und zwar indishe Laufenten, die hier noch nie gezeigt worden sind. Erfreulich ist es ferner, daß einige Rassen, denen in legter Zeit der Züchter mit einem gewissen unbérehtigten Vorurtheil entgegengetreten war, jeßt wieder mehr Boden gewinnen, wie die Dorkings und die Houdans, die man bisher noch auf keiner Ausf\tellung in glei guter Quantität und Qualität gesehen hat. Zur Orientierung der Besucher sei bemerkt, daß man im Parterre und ersten Stock. das Wasfsergeflügel, im 1., 2. und 3. Stock die Hühner und im 3 und 4. Stock die Tauben findet. Im 4. Stock find außerdem noch Geräthschaften und dergleichen ausgestellt, Fahrftühle verbinden die einzelnen Stolkwerke. Die Abtheilung „Wassergeflügel“ umfaßt 189 Nummern ; davon entfallen allein 164 auf Enten. Hühner sind in 1557 Nummern ausgestellt. Neu ift die Einrichtung von Sammelklassen, in welchen größere Kollektionen von Nußgeflügelstämmen vorgeführt werden, um besser beweisen zu können, was der Züchter leistet Jn der Tauben- Abtheilung find endli 1757 Paar Prämiierungsthiere ausgestellt. Auch die Verkaufsklafsen sind gut beshickt. Die sehr interessante Aus- stellung bleibt vier Tage geöffnet. Hamburg, 24. Februar. (W T. B.) Nach einem der „Hamburg-Amerika-Linie“ zugegangenen Telegramm is der Dampfer „Bulgaria“ in Punta-Delgada angekommen. Näheres fehlt noch. Aus dem ‘Bericht des zweiten Maaten Scarges wird Folgendes mitgetheilt: Am 1. d. M., Abends 8 Uhr, erhob sich ein Orkan, gegen welhen die „Bulgaria“ niht vorwärts konnte; am folgenden Tage mußte die „Bulgaria“ beidrehen. Die fliegenden Brücken vorn und hinten wurden

——

Die „Bulgaria“ war in ewalt der Wellen. Furchtbare über das Schiff; 100 Pferde auf dem oberen Deck rissen sih los, alle bis auf 20 wurden in der Ver, wirrung zu Tode Pa oder ertranken. Die Schlächter sowie eine Anzahl Seeleute suchten die übrigen Pferde zu beruhigen, allein ver, geblid, worauf den Thieren die Kehle durchshnitten wurde. “Fin Schlächter brah beide Beine; ein Seemann wurde {wer verletzt, Das Schiff war leck und mit einer größen Menge Wasser efült. Die Ladung war vershoben, Der Dampfer hatte stark.

dchlagseite nach Backbord, welhe durch das Gewicht der todten Pferde noch erhöht wurde. Zweiundsiebenzig Stunden arbeitete die Mannschaft in angestrengtester Weise und warf die Ladung über Bord, jedoch ohne Erfolg. Das Schiff sank zollweise, eine große Welle schwemmte acht Rettungéboote fort. Am Morgen des 5. Fe- bruar erfolgte der Befehl „Alle Mann an Deck'‘, um die Besteigung der Boote vorzubereiten. Der Maschinenraum war voll Wasser, vier Pumpen konnten das Einstrômen des Wassers nit hemmen, den Heizern gelang es jedo, das Feuer wah zu halten. Alle an Bord befindlichen Personen wurden mit Rettungsgürteln versehen und die noch übrig gebliebenen Boote in Bereitschaft gebracht. Kurz nah Tagesanbruch wurden die Dampfer „W-rehawken“, „Vittoria“ und „Koordistan" nacheinander gesichtet. „W:ehawken" sandte zwei Boote ab, in welhe 25 Frauen und Kinder gebraht wurden. Troß

Wogen s{chlugen

E herunterzulassen ; Scharges und drei andere Seeleute \prangen inein, um die Rader zu ergreifen, das Boot trieb jedoch fort. Stharges lobt das Verhalten der Mannschaft und Passagiere, glaubt aber nitt, daß die „Bulgaria“ den Sturm ausgehalten hat, da sie bereits im Sinken war.

St. Petersburg, 22. Februar. (W. T. B.) . Das biesige Bezirksgericht erkannte den katholischen Priester gzifige kiewicz (val. Nr. 45 d. Bl.) s{huldig in aht Fällen, eigenmäthtige Freiheitgentziehungen uater Anwendung von Gewalt begangen zu haben, billigte ibm in fünf Fällen mildernde Umstände zu und verurtheilte ihn zur Entziehung aller seiner Person und seinem Stande zu- kommenden befonderen Rehte und Vorzüge fowie zur Ansiedelung im Gouvernement Irkutsk mit dem Verbot, den ihm angewiesenen Woknort vor Ablauf von 2 Jahren auch nicht vorübergehend ver- lassen und keinen anderen festen Wohnsiß in einem anderen Theil Sidiriens vor Ablauf von 8 Jahren \sich wählen zu dürfen.

New York, 24. Februar. (W. T. B.) Der im hiesigen Hafen während des jüngsten Schneesturms beim Einnehmen von Kohlen gesunkene Dampfer der „White-Star- Line“ „Germanic“ is heute wieder flott gemaht worden.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Washington, 23. Februar. (W. T. B.) Eine Depesche des Generals Otis an die Kriegsverwaltung meldet, daß gestern ein energischer Versuch gemaht wurde, Manila in Brand zu steckcn. Das Feuer war in drei verschiedenen Stadtvierteln angelegt und wurde von den Truppen erst nah großer Anstrengung bewältigt. Eine er- heblihe Anzahl der Brandstifter wurde erschossen, einige Soldaten wurden verwundet. Der durch den Brand angerichtete Schaden dürfte eine halbe Million Dollars betragen. Aus Anlaß dieses Zwischenfalls hat General Otis eine Verfügung er- lassen, wonach sämmtliche Einwohner bis auf weiteres nah 7 Uhr Abends in den Häusern zu bleiben haben. Gleich- zeitig wird eine strenge Bestrafung für Brandstiftungen an- gedroht. Heute früh machte eine große Abtheilung von Insurgenten einen Vorstoß in der Nähe von Caloocan, der- selbe wurde jedoch zurückgeshlagen. Eine anderweitige Meldung des Generals Otis theilt mit, daß heute verschiedene Soldaten und ein Kapitän durch die Scharfshüßen der D verwundet worden seien. Das 6. und das . Infanterie-Regiment haben Befehl erhalten, sich am 15. März über San Francisco nah Manila zu begeben. General Dtis wünscht, über 6000 Mann mehr an regulären Truppen zu verfügen, welch: auf dem indianishen Kriegs- pfad erprobt und an das tropishe Klima von Cuba ge- wöhnt sind.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

Beilage.)

fortges{chwemnrt, bald A T der Steuerapparat fortgerissen. | er

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußis

M 48.

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 24, Februar

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität

gering

mittel Y gut Verkaufte

niedrigster M.

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

niedrigster | höchster | niedrigster | höchster [Doppelzentner

M. M. M. Mt.

Verkaufs- werth

M.

Durchschnitts- preis

T 1 Doppel- zentner

M.

Am vorigen Markttage

Durch- s{nitts- preis

M.

dem

hen Staats-Anzeiger.

1899.

Außerdem wurden

am Markttage (Spalte 1) e überschlägliher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

der Zunahme des Sturms gelang es noch, ein Boot von der „Bul- #

PRELICENNE

#

vom 24 Februar, Morgens.

S «1 Ie

Stationen. Wetter.

Bar. auf 9 Gr. u. d. Meeres\p red. in Millim S S

in 9 Celsius

Temperatur 59%9C, = 4

Belmullet. . | 766 Aberdeen ., | 769 Christiansund | 773 Kopenhagen . | 777 Stodbolm . | 779

aparanda . | 770

t.Petersburgi 778

Cork, Queens- tot as 767 Cherbourg . | 768 Rer. 7 1002 Sylt ....| 775 amburg . . | 774 winemünde | 775 Neufabhrwaßer| 774 Memel .., | 774 eti E T AEIO ünster Witf.| 772 Karlsrube .. | 771 Wiesbaden , | 769 München .. | 769 Chemniß .. | 773 Berlin 773 Wien .…..| 770 [N Breslau. | 772 [NNO

le d’ Aix . | 768 |D

wolkig heiter

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bedeckt hetter2) Nebel) bededckt bede) wolkigs) bedeckt beded18)

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bededckt

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Triest .. .. | 765 |ONO halb bed. 1) See mäßig bewegt. I) Seeoschliht. 3) See

[Gs 4) Reif. 5) Nachts Graupeln. §8) See chlidt. 7) Reif. ?) Reif. %) Nachts Schnee, 10) See {licht. 11) See rubig.

___ Uebersicht der Witterung.

, Die Witterung Europas steht unter dem Einflusse eines Hochdruckgebietes, dessen Kern über der mittleren Dítsee liegt. Da die Luftdruckvertheilung eine glei- mäßige ift. wehen überall nur schwache Winde, über Sal, Slrepa aus nôrdliher Richtung. In

eutschland ist das Wetter ruhig, kalt und heiter,

M bi bs | O DO Co D P E ES f DDI F C0 C D F bi jd jf N

ohne meßbare Niederschläge; die Temperatur ist meist herabgegangen und liegt allenthalben, außer an der deutschen Nordsee, unter dem Gefrierpunkte. Fort- Dauer der kalten Witterung demnähst noch wahr- \c{eirli. Deutsche Seewarte.

S C E E E: I Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- baus. 51, Vorstellung. Der Maurer. Komische Oper in 3 Akten von Auber. Text nah dem Französishen vom Freiherrn von Lichtenstein. Vergifemeinnicht. Tanzmärchen in 1 Akt (3 Bil- dern) von Heinrih Regel und Otto Thieme. Musik von Richard Goldberger. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 56. Vorstellung: Auf der Sonnenseite. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Guftav Kadelburg. Anfang 74 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 52. Vorstellung. Die weisie Dame. Oper in 3 Akten von Evgène Scribe. Deuts von Friederike Elmenreih. Musik von François Adrien Boieldieu. Tanz vom Ballet- meister Graeb. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 57. Vorstellung. Das fünste Rad. Lustspiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner. Anfang Uhr.

Deutsches Theater. Sonnabend: Fuhrmann Henscbel, Anfang 7# Uhr.

Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Johaunes. Abends 7} Ubr: Pauline.

Montag: Cyrano von Bergerac.

Berliner Theater. Sonnabend: Zaza.

Sonntag, Nadbmittags 27 Uhr: Maria Stuart. Abends 77 Uhr: Das Recht auf fich selbst. Hierauf : Herbst.

Montag: Zaza.

Schiller-Theater. (Wallner-Theater.) Sonn- abend, Abends 8 Uhr: Der Dorneuweg. Schauspiel in 3 Akten von Felix Philippi.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Bürger- meisterwaßl. Schneider Fips. Abends 8 Ubr: Hasemanu’s Töchter.

Montag, Abends 8 Uhr: „Der Dornenweg.

Theater des Westens. (Opernhaus.) Sonn-

abend: Volksthümlide Opern-Vorstellung zu halben Preisen: Zar und Zimmermaun. Komische Oper in 3 Akten von Alb. Lortinz.

Sonntag: Gastspiel von Reinh. Wellhof und Friy Werner. Aan Wörther See. Der Husar.

Lessing-Theater. Direktion: Otto Neumann- Hofer. Sonnabend: Im weißen Rößl.

Sonntag: Die Heimathlosen.

Montag: Jm weisién Röß"l,

Neues Theater. Direktion: Nusha Buye. Sonnabend: Hofgunft. Lustspiel in 4 Akien von Thilo von Trotha. Anfang 7{ Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : Die Barbaren. Lustspiel in 4 Akten von Heinrich Stobitzer. Abends Uhr: Hofgunst.

Belle-Alliance-Theater. Belle - Alliance- straße 7/8. Sonnabend: Zu volksthümlichen Preisen: Der Pfarrer vou Kirchfeld. Aafang 8 Ühr.

E Das Milchmädchen von Schöne- berg. Nachmittags 3 Uhr: Die Bluthochzeit.

Montag: Der Nachruhm.

Residenz - Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend : Der Schlafwagen-Kon- troleur. (Le contrôleur des wagons-Iits.) Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson. In deutscher Uebertragung von Benno Jacobjon. Vorher:

um Einfiedler. Luftspiel in 1 Akt von Benno

acobson. Anfang 7} Uhr.

Sonntag und folgende Tage: Der Schlafwagen- Kontroleur. Vorher: Zum Einfiedler.

a aug Nachmittags 3 Uhr : Zu halben Preisen : ugend.

Thalia - Theater. Dresdenerstraße 72/73. Sonnabend: Gaftspiel von Emil Thomas. Schidde- bold’s Engel. Posse mit Gesang in 4 Akten von W. Mannstädt. usik von demselben. (Kuplets von Alfred Bender.) Anfang 74 Uhr.

Sonntag: Dieselbe Vorstellung.

Konzerte.

Sing-Akademie. Sonnabend, Anfang 8 Uh: :

IV. (le6ter) historisher Schubert - Lieder- Abend von Dr. Ludwig Wülluer.

Saal Bechstein. Sonnabend, Anfang 74 Uhr Quartett-Abend der Damen Frau Marie Soldat- Roeger, Fräulein Else von Plank, Frau Natalie

Lechner - Bauer, Fräulein Lucy Herbert- Campbell.

Beethoven-Saal. Sonnabend, Anfang 8 Uhr:

Konzert von Joseph Debroux (Violin:) mit dem Philhaxmonischen Orchester.

Familien-Nachrichten,

Verlobt: Frl. Lilli Gatterman mit Hrn. Gerichts- Affsefsor Stephan Eichhorn (Trier).

Geboren: - Ein ohn: Hrn. Pastor Robert Müller (Groß-Kreuß, Mark).

Gestorben: t General der Inf. ¿. D. Wil- belm von Mafsow (Naumburg a. S.). Hr. Steueramts - Assistent und uptmann a. D. Joachim Frhr. von Manteuffel (Bernburg). Hr. Stabsarzt Dr. Fedor Berckholt (Leipzig). e Stadtrath Heinrich Krebs (Glaz). Hr. andgerihte-Rath Alexander Rodmann (Könia8- berg i. Pr.) Fr. Landrath von Blücher, geb. von Dewiy a. d. # Milyow Ludwigéluft). Fr. Kammerherr Elise von Holstein, geb. Hage- mann (Borbye). Verw. Fr. Justiz-Rath Ottilie Ziemfsen, geb. Endell (Berlin).

Verantwortliher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anftalt Berlin SW., Wilhelmstcaße Nr. 32.

Sieben Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

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Bemerkungen.

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Weizen. 15,50 16,20 15,60 17,00 15,45 15,20 16,70 16,25 15,20 17,60 17,30 19,73

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Gerfte. 13,50 14,00 12,75 13,00 12,00 12,50

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13,60

15,80 16,00 17,00 S 17,60 17,20 16,00 13,00 13,40

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13,20 12,65 12,80 14,00

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Hafer. 14,70 | 12 40 12,50 12,10 12,80 12,00 13,60 14,00 15,00 14,50 13,50 15,00

14,20 14,00 E 13, 128 12,80 13,00

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14,50 12,00 12,25 12,00 12,80

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14,50 11,60 12,25 11,50 12,60

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14,70 35 12,80 i 12,50 : 12,40 - 13,00 41 12,60 100 14,00 : 14/50 60 15,60 32 14,50 ; 13,70 15,30 14,40 g

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12,60 : A A 13,00 14,00 42

Ein liegender Strich (—) in den Spalten fürPreise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt

Deutscher Reichstag. 40. Sizung vom 283. Februar 1899, 1 Uhr.

Die zweite Berathung des Reichshaushalts- Etats füt 1899 wird bei dem Etat des Reichs- Justiz- amts, und zwar bei dem Titel „Gehalt des Staats-

ekretärs“, fortgeseßt. E ua | . Hilpert (b. k. F.) tritt für die bedingte Verurtheilung ein. Abs: Mt E erklärt, er halte es allerdings für be- denklih, einzelne Rehtsfälle der Besprehung im Reichstage zu unter- ziehen; aber so weit könne er niht gehen, daß die Kritik von Rechts- fällen niht zur Kompetenz des Reichstages gehöre. Er müsse das unbeschränkte Recht des Reichstages feststellen, eine solhe Kritik rihterliher Urtheile vorzunehmen, wenn der Reichstag auh nicht die Malt habe, eine Aenderung der Urtheile durhzuseßen. Die Strafzumessung in dem Löbtauer Prozeß sei eine exorbitante, und im allgemeinen sei die Annahme in der Bevölkerung verbreitet, daß das bohe Strafmaß deshalb gewählt sei, weil die An- eklagten Sozialdemokraten wären und die Sünden der ganzen Partei mitgetroffen werden follten. Es sei au nicht richtig, den gegentheiligen Standpunkt ohne weiteres einzunehmen und das Urtheil unter allen Umständen zu vertheidigen; das rufe nothwendigerweise Gegenreden von der anderen Seite hervor. Redner wendet \sih dann egen die Ausführung des Staatssekretärs über die bedingte Verurthei- ung bezw. die bedingte Begnadigung. Seit zehn Jahren nähmen die verbündeten Regierungen eine zuwartende Haltung ein; man müsse endlich eine feste Stellung zu der Frage nehmen. ; : Staatssekretär des Reichs-Justizamts Dr. Nieberding: Meine Herren! Auch nur einige kurze Bemerkungen auf dasjenige, was der geehrte Herr Vorredner vorgetragen hat! Der Herr Redner hatte die Güte anzunehmen, daß das Reichs-Justizamt nicht erst in den letzten vier Jahren, sondern bereits früher, scit der Zeit, daß in Belgicn und in Frankreich die bedingte Verurtheilung in die Praxis übergeführt worden ift, sich mit dieser In}titution bekannt gemacht habe. Ih kann dem Herrn Vorredner die Richtigkeit dieser Be-

merkung nur bestätigen. Das Reichs-Justizamt ist allerdings länger und selbst vor der Zeit, daß diese Einrichtung in Belgien in die Rechtsprechung eingeführt wurde, ihr näher getreten, und hat ihre Wirkungen laufend verfolgt. Daraus folgt aber noh nicht die Un- richtigkeit dessen, was ih die Ghre hatte, vorgestern hier im Hause zu sagen, die einzelnen Bundesregierungen haben ih praktisch mit der Sache erst seit dem Jahre 1895 befaßt. Ich kann den Iustizverwaltungen der einzelnen Bundesftaaten daraus einen Vorwurf nicht mahen; ih fkonstatiere nur die Thatsache, sie if doch wichtig, weil bei der Gesetzgebung in erster Reihe niht das Reichs-Justizamt, sondern die Regierungen der ein- zelnen Bundesstaaten mitzusprehen haben. So war ich wohl be- rehtigt, darauf aufmerksam zu machen, daß man von einer zehn- jährigen Befassang mit dieser Reform auf seiten der maßgebenden Faktoren der deutshen Regierungen nit sprechen könne. Der Herr Vorredner hat mich dann darüber belehrt, daß der Vorsigende der Swhöffengerihte niht immer au der- jenige Vollstreckungsrichter sei, der sich mit der Entscheidung über die Zulässigkeit der Begnadigung im einzelnen Falle zu befassen habe, Dieser Belehrung hätte es nicht bedurft, die Verhältnisse find mir befannt. Jch habe au nicht behauptet, und das hat vorgestern der Herr Abgeordrete de Witt vollständig richtig aus meinen Aus- führungen entnommen, daß in allen Fällen, die zur Kognition der Schöffengerihte kommen , der zufällig den Vorsiß führende Richter auh mit dem Votum über die Zulässigkeit der bedingten Begnadigung befaßt sei, sondern daß es meistentheils der Fall sei, daß es Fälle giebt, in denen niht der Richter, der den Vorsitz im Schöffengerihte führt, sondern ein anderer mit der Vollstreckung beauftragte Richter an die Sache heranzutreten habe. Daß mir das nit bekannt sei, hätte der Herr Abgeordnete niht aus meinen Worten

zu {ließen brauchen.

94 514 1225 835 495 3 389 731 42 332 563

wollen.

15,50 16,38 15,38

17,00

17,39 17,44 19,37

14,90 16,10

14,11

12,80 13,72 14,18

15,00 14,50 14,609

15,00 13,14

13,40

11,40 13,80 13,38

16,15 17 50 17,38 16,00 12,35

14,60

11,75 12,70 12,25

13,92 15,30

14,80 14,06 14.00

13,30

andelte.

politischen, rosfkribieren

entner, den Geschworenen gewesen seien.

bezogen habe.

13,40

ch um richterlihe Feststellu Die Aus\chließun stellung des Falles, Die sozialdemokrati tungen nicht besbönigt. b n Str ünscht rtere Strafe gewünscht. Leist, Wehlan “und Brüsewiy für ihre Verbreheu erhalten? In Eisleben hätten die Parteigenofsen des zu Mord und Todtschla Je p Die Sozialdemokraten hätten die sle hâtten

wollen ;

15,00 16/38 15,70

16,80 17,40

17,20 18,88

16,10 14,17

12 80 13,82 14/37

15,40 14,40 15,00

15,00 13,30

13,40 |

11,40 14,05 13/38

17,50 17,00 16,30 12,40

14,50

11,90 12,90 12,10

14,10 15,00

14,50 14,30 15,75 13,10

13,40

Von anderer

zur Zeit

11.2. 16. 2. 16. 2. 92. 2.

23. 2.

könnte

E L T j ilt. shnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswertb auf volle Mark abgerumtet eh ; E a eute sets Spalten, daß entsprehender Beri

t fehlt.

Der Herr Vorredner hat, glaube ih, meine Worte über die Auffassung des belgishen Justiz-Ministers insofern nicht richtig ver- standen, als er dem Anschein nah meint, ih hätte hier nur eine An- sicht des belgishen Justiz-Ministers vorgetragen, während er seiner. seits wörtlich einen Passus aus dem Bericht des Justiz-Ministers vorgelesen hat. Meine Herren, ih habe au einen Passus aus dem Bericht des Justiz-Ministers vorgelesen, und dieser Pafsus ergiebt, daß der Minister erklärte , Wirkung des belgishen Gesetzes sih noch nit definitiv aussprehen. Mir is im Augenblick die andere Stelle, die der Herr Vorredner hier erwähnt hat, nicht zugänglih. Ist es möglich, daß in demselben Be- rihte zwei so entgegenftehende Auffassungen vorkommen, o stelle ih das Urtheil darüber dem Herrn Vorredner anheim.

Abg. Dr. Gradnauer (Soz.) wendet sih wieder dem Löbtauer Prozeß A "Im „Dresdner Journal“ sei alles so künstlih ineinander verwoben, daß der Eindruck hätte erweckt werden können, als ob ngen und nicht um die Anklageschrift der Oeffentlichkeit verhindere die Klar- he Presse habe die Aus\chrei- eite sei der Fall aufgebausht reiherr von Stumm habe den Verurtheilten eine noch

man über die

Welche Strafen hätten aber die Peters,

Gutsbesißer u. |. w.

. Man habe sen oder

Herrn von die Sache zu gewerkschaftlihen stempeln

nur aber

zeigen } ; feine Arbeiter i O e sei L „Sande der Justiz. räsident Graf von Ballestrem ru en Redner A s Auodructs zur Ordnung.) Redner wendet sih dann gegen die Ausführungen des Freiherrn von Stumm der Bauarbeiter, wobei derselbe sich auf die

Vebten denn die Unternehmer nicht auh einen

Stumm aufgereizt einer

Geschworenen nicht wollen, daß unter

über den Terrorismus erren Ring und Felisch

es