1830 / 3 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

zuerst Herrn Arnaults Verbannung, sprach sodann über dessen Trauerspiele und {loß von der Literatur zur Politik über- gehend, mit einigen Worten zu. Gunsten der Charte, deren Befestigung Karls X. einziges Streben seyn müsse. Herr Etienne ergrisf hierauf das Wort. Ueber die Gründe seiner Ausschlie- ßung aus dem Schooße der Akademie shlüpste er, wie Herr Arnault, leicht hinweg; er sprach hierauf über das Zeitalter Boileaus und Molières, stellte einen Vergleich zwischen der damaligen und der jekige*, Literatur an, und gedachte zuleßt des beklagenswerthen Ereignisses, welches die Akademie jeines Vorgängers, - des verdienstvollen Auger beraubt hat. Herr Droz, welcher Herrn Etienne antwortete , hielt namentlich dem verstorbenen Auger eine Gedächtnißrede, worin er ‘sich über die Vorzüge diejes Gelehrten verbreitete und mit vieler | Rúhrung den Verlust schilderte, den die Akademie durch dessen Tod erlitten hat. / : i

Da ín der leßtern Zeit in der Spanischen immerwäh- renden. Rente sehr viel speculirt worden ist, so hat das Syn- dicat der hiesigen Mäkler, um möglichen Verlusten vorzubeu- gen, sich veranlaßt gefunden, an alle Zeitkäufe in diesen Fonds die Bedingung einer sofortigen Baarzahlung von 15 pCt. der Kaufsumme zu knüpfen. Jn Folge diejer Bestimmung ist der Cours der immerwährenden Spanischen Rente sofort etwas gewichen. (Wir werden morgen auf diesen Gegenstand zu- rúcffommen.) N l t

In Charxtres soll mit dem- Anfange des nächsten Jahres ein neues Dppositionsblatt erscheinen. Da sich indessen die beiden dortigen Druéckfer , unter dem Vorwande des einen, ‘daß er Buchdrucker des Bischofs, des andern, daß er Buch- drucker der Präfektur und Mairie sey, weigern, das neue Blatt zu drucken, so will der Geschästsführer dieses leßtern den Präfektur - Buchdrucker von--Gerichts wegen dazu zwin- gen. Der Prozeß sollte am L24sten d. M. vor ‘dem dortigen Civil-Tribunale verhandelt werden.

Hr. Bert, der verantwortliche Geschäftsführer des Jour- nal du Commerce, ist auf den 29sten d. M. vor das Zucht- polizei - Gericht geladen worden, weil er sich geweigert, das (in Nr. 357 der vorjährigen Staats-Zeit. erwähnre) Schrei- ben des Herrn Mangin, welches dieser ihm von Amtswegen zur Insertion zugeschickt hatte, aufzunehmen. j

Der am 20. Sept. d. J. in der Sanct Rochus - Kirche begangene Diebstahl, wo der Frau von La Fare 120,000 Fr. in Banknoten gestohlen wourden, hat den hiesigen Assisenhof zwei Tage hintereinander beschäftigt. Gestern sind dic beiden Hauptdiebe, zwei junge Leute von 17 und 16 Jahren, Na- mens Lafontaine und Sauvagnac, zu sünfjähriger, zwei an- dere Personen aber, die Mutter des Lafontaine und ein ge- wis}er Melchiox, erst 15 Jahre alt, Beide als Hehler, zu zwei- jähriger Gefängnißstrafe verurtheilt worden.

Der Buchhändler Guillaume “hat die Charte in Verse geselzt und seine Arbeit dem Könige dedicirt. |

Wegen des heutigen Weihnachtsfestes werden morgen die hiesigen Zeitungen nicht erscheinen.

Großbritanien und Jrland.

London, 25. Dec. Am 21sten d. Nachmittags um 4 7 Uhr haben Se. Majestät der König, begleitet von höchstihren Kammerherren und Adjutanten, den Pavillon von Windjor verlassen, um das neue Schloß daselbst zu beziehen. Als Se. Majestät das Gebäude. betreten hatten und von den diensk- thuenden Pagekh die: Treppe hinauf: geleitet wurden, ertönten die Glocken der Parochial-Kirche und der St. Georgs-Kapelle. Das fröhliche Geläute , das den Bewohnern. Windsors den Einzug des Königs in seine -neue Residenz verkündete; dauerte bis 9 Uhr ‘Abends. * Ehe Se. Majestät den Pavillon ver- ließen, traf noch Se. K. H. der Herzog von Cumberland zu einem Besuche ein und hatte eine mehrstündige Unterredung mit ‘dern Könige. Dem Vernehmen näch, werden während der Weihnaehts-Feiertage noch keine Festlichkeiten im Schlosse - von Windsor stattfinden: |

Der frúheren Ankündigung gemäß ‘fand gestern eine Ge- Heimeraths-Sißuhñg statt, in der Sé. Maj. den Bericht des - Recorders entgegen. nahm. - Nächstdem hatten der Herzog von Wellington, der Lord-Kanzler, der Graf von Aberdeen und- Herr Peel besondere: Audienzen beim Könige. Der Bi- schof von Chichester ist im Schlosse von- Windsor ängefom- men, um Sr. Maj. heute, am’ ersten Weihnachts-Feiertage, das ‘Abendmähl- zu reichen. | :

Der L E und-Graf von Aberdeen haben mehrere Tage bei Sr. K. H. dem Prinzen Leopold in - Claremont verweilt.

In dem ersten (gestern erwähnten) Prozesse wider die Eigenthämer, Drucker und Herausgeber des Morning-Jou r- n'a ls hat’ die Jury. ohne {anges Sauiders ein „Schuldig!“ ge-

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gen sämmtliche- Angeklagten ausgesprochen. Die angesehen- sten Gerichts-Personen, Edelleute und Banquiers waren her- beigeladen worden, um ihr unpartheiisches Urtheil über die Auslegung des angefochtenen Artikels abzugeben. Da sie

sämmtlich sich dahin aussprachen, daß Niemand anders, als“

der Lord-Kanzler darin gemeint seyu könne, und diesem der Vorwurf der Bestechlichkeit auf eine seinen Charafter ungemein verleßende Weise gemacht worden war, ‘so blieb die Jury

nicht lange zweifelhaft. Minder entschieden lautete ihr Aus-

spruch bei den“ an den folgenden Tagen verhandelten Pro- zessen wider dasselbe Journal, das ferner der Aufreizung zum Ungehorsam wider die Regierung des Königs und der Bé? leidigung des Herzogs von Wellington in mehreren Artikeln angeklagt wurde. “(Wir behaiten uns vor, von diesen Pro-

,_zessen, die einen großen Theil des Raumes der drei leßten

Londoner Blätter ausfüllen, etwas Näheres noch mitzutheilen.)

Ein Verein von Officieren gründet hier ein Museum von Modellen aller wissenschaftlichen Erfindungen, die in den Fä- chern des Kriegs- und Seewesens gemacht werden ; eine Samm- lung naturgeschichtlicher Merkwürdigkeiten soll damit verbun- den seyn. Der König hat dem ihm vorgelegten Plane be- reits seine Billigung ertheilt. Unter dem Namen „„Literdä- rischer Verein‘ hat sich ‘hier kürzlich eine Gesellschaft gebil- det, die bereits 300 Mitglieder zählt und. der, unter anderen berühmten Männern, auch Sir Walter Scott sich ange- schlossen hat. i

Der Courier äußert über die Partheien in Frankreich :

„Wir nehmen zwar Anstand, darüber ein - bestimmtes Urtheil

auszusprechen, und wollen nichts weniger, als auf unsere Un- trüglichkeit etwas geben; das scheint ‘uns jedoch gewiß, daß auf der einen Seite jeßt etwas weniger Animosität und auf der andern mehr Vertrauen herrscht. Leicht möglich ist es, daß die Organe der Opposition ihren Sprachschaß von Be- schimpfungen gegen die Häupter der Verwegenen, welche dem Befehle ihres Monarchen, der sie in seinen Rath berief, Folge leisteten, schon ganz geleert haben; oder sie haben wohl auch gefunden, daß der Eindruck, den sie auf ihre Gegner sowohl, als auf das Publifurn- machten, des vielen Lärmens und der aufgewandten Mühe gar nicht werth sey, und entschlossen sich darum, das immer gesährliche- Verfahren des Stnrmlaufens aufzugeben, dafür aber die langsamere-,- stillere Methode des Ménenlegens und Unworgrabens in Anwendung - zu bringen.“ !

Am Globe heißt es: „Nächstdem, daß die Pariser li- beralea Blätter sich jeßt minder heftig gegen“ das Ministe-

rium aussprechen, erfahren wir auch aus Briefen, daß meh--

rere Deputirte, von denen erwartet worden ist, sie würden

sehr feindselig gegen die Maaßregeln der Minister auftreten,

bereits die Meinung zu erkennen gegeben haben, daß diese Maaßregeln eben so constitutioneil , als die ihrer Vorgänger seyn würden. h

Jm Courier liest man: „Die Gerüchte, daß der Spa- nische Hof cine neue Expedition gegen- Mexiko beabsichtige, sind ében so wenig auf Wahrheit ‘begründet, als die Speeu- lation, daß der König von Neapel, gegenwärtig der Schwie- gervater Ferdinands vVIL., Geld-Vöorschüsse- zur Unterstüßung cines “solchen Unternehmens machen werde. Die Neagpolita- nische Schabkatamer, wiewohl nicht ganz so leer als die Spa- nische, hat doch sicherlich keine Fonds übrig, um sie auf der- gleichen transatlantische: Speculationen zu verwenden.“ ¿ Aus Madeira besiben wir Nachrichten bis zum „Zten d. M. Es geht daraus ‘hervor , daß das früher verbreitete Gerücht vön der Etnsperrung des Gouverneurs und einer Erklärung der Jnsel sür die“ Königin Donna Maria ganz

ungegründet gewesen is. Hefstige Stürme haben zwar ‘da:

selb statt gefunden, jedoch nur im Hafen, und die in der Bai von Funchal {liegenden Fahrzeuge “sind dadurch ge- zwungen worden, das offene Meer zu suchen.

Nach _den uns zugekommenen neuesten" Nachrichten aus“ New-York (voni 21. November) erwartete man,“ daß am"

7 Decëèmber die Eröffnung des Congresses ‘erfölgen werde.

Ueber Nord-Amerika haben wir hier zwar ‘spätere Nach- | richten aus Columbien erhalten, ‘doch ist über den ferneren

Verlauf der. Cordoväschen -Jnsurrection ‘noch “nichts “Nähe- res bekamit geworden. Jh Buenos-Ayres sollen, wie“ Nord-

‘Amerikanische Blätter“ berichten, neuerditigs“ einige ausrühre--

rischè Bewegungen stattgefutden haben. In New -Y | | in- London eingegangenen Blättern züfolge) Nachrichten /aus

Riô/Janetro bis: zum 16: October erhalten. Eine Kriegs- Sloop, die- auf der Hôhe von Rio - Janeiro stationirt -

war, hatte damals- die Annäherung: der Fahrzeuge, auf denen die neue: Kaiserin von: Brasilien,und Donna Maria da: Gloria “erwartet wurden, ángeküudigt. 48 lmd

orf und. Boston hatte nan“ (den erwähnten ““-

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Zeifüngeti aus'Lissäbön , dié“ bis zum 12ten d. bier ein: | alé deg Nate :

gegangen sind} enthalten nichts von Wichtigkeit und Futeresse, le, Bag diese Gesintune i Bl S E M ils

ach einem Schreiben aus Malta vom 15tén vorigen | sich unter der Natio tent Monats war die „„Jsis//, Capitain Staines, am Morgen j desselben Tages aus dem Archipel dorthin zurückgekehrt. Ju | zügelloser Aufregung und Gewalt uni dem erwähnten Schreiben, das. vom Bord des „„Melville/“, | vielmebt die Regierung zum Be n M Capt. Schomberg, datirt ist, ‘heißt es unter Anderm: „So | gen des Partheigeistes cine i, eben erhalten wir Befehl, uns in Napoli: di Romania mit | keit entgegenseßen muß, und da derm Admiral zu vereinigen, der sich in diesem Augenbli mit | ben, nur durch die Ergebuisse Pie dem Schiff „Gloucester“ in Aegina befindet. Der ‘„„Welling- | der Uebereinstimmung wis en dei Mi ton‘/ und „Windsor - Castle‘/ liegen bei Smyrna und alle | gebenden Gerwalt währe / übrigen großen Schiffe, riämlich die Linienschiffe ¡¡Britania‘‘, | gründet werden tuna (4 ¡„¡Ocean‘/, „„Revenge‘/ und „„Spartiate‘/ und zwei Fregatten H its, T ROUerAt Ritter von Scher ist zum Nieder: i uth A Ne ändischen Geschäftsträger bei de U G els ___Da sich ergeben hat, daß die Jusel Ajcension von grô- | a. M. VUSRHE 6OBOeN Bidbèr! bot LAete bas ae Oie ßerer Wichtigkeit ist, als man früher glaubte, so sind Befehle | sandte beim hohen Butides i :

¿„Madagascar‘/ und „„Jsis// im hiesigen Hafen.“

zu ihrer Befestigung ertheilt worden.

Um die sehr in Abnahme gekommene Consumtion“ des Biers wieder zu befördern und dadurch dea übermäßigen | dfentlicher und unentgeltlicher Vorl Genuß hißiger Getränke etwas zu vermindern, will man, | und Mechanik für die Künstler 1 dem Vernehmen nach, in- der nächsten Parlaments - Session | sen eröffnet werden. den Vorschlag machen , die bisherige Steuer von Ale und i Porter (9 Shill. das Faß) und von géwöhnlichem Tafel-Bier (1 Shill. 10 Pence das Faß) ganz abzuschaffen. Auch soll demnächst fein Nückzoll mehr auf ausgeführte Biere entrich-

tet roerden.

Am vorigen Dienstage -fand in der Stadt Norwich eine Versammlung von \ Magistrats - Personen, Fabrikanten und Wehern statt, um zu berathschlagen, ob eine allgemeine Er- mäßigung des Tagelohns“ recht und billig seyn würde. Meh- rere Anwesende gaben Erläuterungen , aus denen hervorgeht, daß die in jener Stadt hauptsächlich betriebene Bombassin- Manufactur so sehr danieder liege, daß sich der Begehr nach diesem Artikel um 650-bis 75 pCt. vermindert habe. Unmög- lich wäre es aber , das Arbeitslohn noch mehr herabzuseßen weil es viele Familien in der Stadt gebe, deren täglicher Durchschnitts - Erwerb nicht mehr als 27 Pence betrage; es würde ‘demnach, wie einer der Redner sich ausdrückte, für Manche besser seyn, nach Botany- Bay transportirt zu wer-

den, als länger in diesen Elende zu beharren. Mledetlande

Aus dem Haag, 28. Dec. Die erste Kammer der Generalstaaten hat in ihrer Sißung vom 2Usten d. M. die verschiedenen von der zweiten angenommenen Finanz - Geseße

gleichfalls genehmigt.

Einer Königl. Verordnung zufolge dürfen von Neujahr an in den nôrdlichen Provinzen feine Beerdigungen inuer- halb der Städte mehr statt finden. L

Das hiesige Journal giebt noch nachträglich einige Details über die Ereignisse auf Java. Unter den eroberten Gegeniständen befinden sih mehrere reich gezäumte Pferde und die Fahne Diepo Negoro’'s. Am 8. August waren die

Gefangenen bereits in Djocjokar M LAAEE C sie nach: Batavia T 4 arts angetommen, von wo aus | gefuhrt werden sollten. Mehrere Unter-

Beféhlshäber haken {der Niederländischen Regierung un- terworsen. Jn Batavia hieß es sogar, daß der kriegerische Pangerang Sentol , Haupt ¿Befehlshaber der Armee Diepo Negoro’s, sich“ unterwerfen wolle und in. Unterhandlungen stehe. Mehrere in Niedektländischen Kricgs - Diensten be- findliche Judianer hatten zur Belohnung: für ihre Tapferkeit goldene Medaillen erhalten. Der General-Commissarius hätte in einer Bekaniitmachung die Behörden von Java und Ma- dura aufgefordert, die Jndianische Bevölkerung ‘ziun Atibau des fis Atti N rússel, 28. Dec. Die Gazette des PayseckB

enthâlt- Folgendes: -„„Man schreibt uns aus der A die Mitglieder der zweiten Kammer mit dem Gefühl der lebhaftesten Freude über den Ausgang der Discussion des Budgets auseinander gegangen sind. Zwisthen ehrere De- putirten, deren Meinungen bisher für sehr entgegengeseßt galteti ; ‘haben glückliche Annäherungen statt ‘gefunden , und alle schäßten sich glücklich, ihren Austrag gewissenhaft erfüllen und die öffentlichen Lasten, in“ sofern es die Staats - Bedürf- nisse erlaubten, erleichtern zu kdnnen , ‘ohne die Jnteressen unserer verschiedene“ Provinzéèn zu verleken.. Die Freimü-

thigkeit, mit welcher der König auf die sowohl in den Sec- |

tionen als «im Laufe der öffentlichen Berathungen gemachte! Bemerkutigen geantrvoktet hat, das verfassungsmäßige Mittel:

zu dem er gegriffen, um den öffentlichen Dienst sicher zu fel

en, die in seinem Namen «mit so viel Wärme und Vertrauet

“es me 1 gegebenen Erklärungen, haben bei den Repräsentanten des Bolfs die Gefühle der Dankbarkeit und Ergebenheit gegen

15

Grunne, dieien Posten.

De wie schGla:n’d.

des Königl. Guelpheén:Ordens verliehen.

tingei foommend, hieselbst eingetroffen. D est: Pre! i! ch:

Kaiser Franz I., zu verdanken ist.

Spanien.

ben, den Pallast von Aranjuez, um ihren feierlichen Einzug

in unsere Hauptstadt zu hatten. Einige Stunden vorhèr wa- ren ihre Königl. Aeltern in einem offenen Wagen ‘hier einge-

dem Könige empfangen und in die für sie bestimmten Ge- mächer gesührt worden. Die Königin von Sicilien war sticht: bar Zerührt, als sie bei dem Thore von Atocba ankam und allmählig die Orte wiedersah, wo sie ihre Kindheit verlebt hat. Der Cortegidor und’ die Municipalität erwarteten die Königl. Braut eine Stunde weit vor der Stadt. Dev ganze

| Weg war mit Landleuten und Einwohnern der Residenz be-

det. Jn der Nähe der Stadt erwarteté Könia Ferdin i

einem glänzenden Gefolge seine ne‘eGeinahlin, Tae E von hielt der für denfeierlichen Einzug bestimmte kostbare Staats- wagen. Sobald die junge Königin hier angelangt war, stieg sie mit den Zufantinnen und der Prinzessin von Beira in diesen

Staätswagen, der König stieg zu Pferde und na i - 0, d i | : nahm an dem reten Kutschenschlage Plas ; während die Give Infanten

ritte, Der Corregidór der Stadt hielt nunmehr iñe fétetliche An: rede, welche von der Königin huldvöll Bibredess Ds Berau ge:angte der Zug in die Stadt, wo mehr als 300,000 Men: schen das Königl. Braütpaar mit lautem Freudenrufé em- pfingen. Die Triumphbogèn in der Alcala/Straße und auf dem Pardo und besonders der große Obelisf ‘an der Puerta del Sol machten einen sehr schönen Effekt. Während der glän- zende Zug sich unter Kanonendonner, Glocengeläut und täu- die Grañdén und der Hof nach allér' Strenäe der 1M schen Eciquette auf den Stufeh ‘der Treppe A lastesaufgestellt:- Als der Zug angelangt war, stieg der Kö-- ung vom Pferde, und führte die Braut durch. den: Garden-, Säulen- und Botschafter-Saal bis zu dem Gemaäche der Königin von Neapel. Nach einigen Stunden nahmen Ihre Sicilianische

den erhabenen und trefflichen Fürsten, der über dem Schick-

Majestäten auf einer Tribüne des Königl. Saales Plak,

__ Madrid, 14. Dec. *Am Alten d. verließ die j

Königin Donna Maria Christiña, von deù Snfalites Ee Infanrinnen begleitet und von dem Herzoge von Alagon Capitain der Garden; dem Pater Don Gonzalez rein Beichtvater und ¡hrèm Kanzler, Herrn von! Grijalba, umge?

troffen, am Fuße der großen Treppe des Pallastes von

1 ees Freren und der Eintracht ) reiten mdgen, und daß Jeder von der Waßrheit durchdrungen werde," daß man mie Tumult, s erlangen fann, daß sten Aller den Unternehmun- ]e und unerschütterliche Festig- ß, wie roir es oft gesagt ha- ien Ueberzeugung und ei Zweigen der geseb- und dauernde Verbesserungen be-

2 efleidete der diesseitige Ge- estage, General-Lieutenant Graf v.

Unter Genehmigung des Magistrats soll hier ein Cursus lesungen über Geometrie und Handwerker allér Klas-

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Hannover, 29, Dec. Se Königl. Majests

2anuover "AIEL, - Majestät haben dem Geschäftsträger bei dem Páäbsttichen Stuhle , Ea ; Rath Kestner, so wie dem bei der Königl. Gesandtschafc zu Paris angestellten Legations : Rath Philipp , das Ritterkreuz

Der Prinz von Hohenzollern-Sigmnäkingen ist, von Göt-

__ Lemberg, 21. Dec. Am 19ten d. M. wurdé die feier- liche Einfegnung des neuen Anbaues an das hiesige allge- meine Kranfkenhans vorgenommen. Durch die Vollendung dieses Baues, wodurch das Krankenhaus einen Raum auf 105 Bettstellen gewinnt, ist einès der wichtigsten Hindernisse zur Aufnahme mehrerer Kranken, nicht nur für die Haupt- stadt Lemberg, sondern auch für die Königreiche Galizien und Lodomerien gehoben worden , welche Wohlthat der allerhôch- sten Gnade Sr. Majestät unsers allergnädigsten Monarchen,

Don Carlos und Don Francisco de Paula an dem linken

sendfachem Freudenrufe dutch die Straßen bewegte, waren -

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