Vermischte
Aus l ‘gende, der Angabe nach 'Dänemarf mit:
tes beläuft sich:
54
Nachrichten.
Privat Quellen theilt der Englische Cour fer fol- genaue, statistische Notizen úber Die Einwohuer-Zahl des Dänischen Stag-
In den Juseln Seeland auf 360,000
únen F zaaland - Aalborg Wyborg - Aarhuus -
Än den Kreisen
Ribe
Jn den Herzogthümern Schleswig - Holstein -
130,000 60,000 130,000 45/000 95,000 155,000 975,000 320,000 380,000
Lauenburg - 37,000
Auf den Faröer - Jnseln Auf der Jusel Jsland -
737,000 6,000 50,000 96,000
Zusammen 1,768,000
Jn seinen Westindischen Besißungen "hat Dänemark unge-
fähr 45,009 und
in den Ostindischen 50,000 Unterthanen.
Von dieser Bevölkerung ‘spricht eine Million Díénisch ‘und
eine n Million Deutsch. Inseln gesprochen. Man k
so viele shäßbare Kenntnisse, wie | der übrigen Welt fast ganz und gar Die literarish gebildeten Männer dicses Lan- sehr fleine Sphäre als Wirkungskreis
sich zerstreut befinden, verloren gehen. des haben nur eine für sih, und außer von Sch des religiôsen Unterrichts, staltet, die 200 eine große
Mannigfaltigkeit der Kleider-Trachten.
Friesisch wird nur auf “einigen ann ‘es nur sehr bedauern, däß sie in Dänischen Werken
ulbüchern, Bibeln und Werken
wird selten eine Ausgabe veran- Exemplare übersteigt. — Kopenhagen zeigt
Bon den
Einwohnert der benachbarten Jnsel Amack, welche Abfömm-
linge Holländischer Ansiedler
sind, trägt der weibliche Theil
noch immer die alterthümlichen, zrotesken Gewänder, in de-
nen eine solche Last von Zeug verarbeitet ist, liche Gestalt in der plumpen wollenen
cat und gar verliert. Bei
ranzösischer Moden allgemein eingeführt.
ivilisation heben aber in Nationálität so sehr
auf ,
daß die mensch- Umhällung sich fast den reicheren Ständen sind die Diese und die der That jeden Unterschied der
daß Jemand ,- den man
etwa unversehèns in ein Theater oder an einen an-
stadt Europa’s Erscheinung des Volkes zu Lande er sih befinde. ‘Die sanft, reich und liéblich,
zogene hier noch eine andere
dern dffentlichen ene in irgend einer Haupt- hinverseßte, unmögli aus der bloßen äußern
fchließen vermöchte, in welchem Dänische Sprache ist, wiewohl
doch für den täglichen Verkehr mit der Welt unzureichend; daber fommt es, daß jeder Wohler-,
prache redet, gewöhnlich Deutsch,
oft aber auch Englisch und Französisch. — Ueberseßüngen
Englischer Werke findet man die Palme der Celebricät
ihm hat aber auch Cooper, d bilder so wahr mätinische Volk gemacht. atb Res ODehlenschläger ‘au ekannter Name. &
konimen, wo er zugleich Volke “gefeiert worden ‘ist. ander näher bringt , “die
Lat — wenn nicht noch lei
in jedem Hause. Scott scheint davongetragen zu haben; nächst essen Meeres-Scenerie und See-
sind, einen großen Eindruck auf dieses see- Von Dänemarks großen Schrift-
ch bei uns in England fein uün-
“Er ist soeben von Schweden zurückge- mit ‘Tegnér vom Schwedischen
Dies wäre auch {on deshalb
liches ‘zu ‘beträchten, weil es Nationen ‘ein-
: p einigen Jahren mit Eifer- tidlicher -— gegeriseitig ‘betrachtet
F gangs de S niha Die B _ Freitag, 8. Jan. ‘Jm!’ Operr le: Die Braut in 3 Á Dam ;- Musi von ‘Auber. Ó
Abtheilungen, mit * “Jm Sthausple én 1 acte, par Picard, 2) La mère tivale, comédi ar Mr; Casimir Bonjoaur.
ion de: Thibaut et Justine, vaudev
“Jm Schauspielhause: Blind und u F vos L Robert, g
_Sontriabend, ‘9. Jan lahm, Lustspiel in 1 Anf
j “ Gedruckt. bei d. W. Hayn.
ielhause: 1) T'’acte
Schauspiele. ia Oper
de nâissance, comédie La seconde représentation de:
é nouvelle en 3 actes ‘et en ‘vers,
_3) La ‘‘prémíère ‘représenta- ille ‘en E actó: da th6A:
Hierauf: Der |
Degen, dramatischer Scherz: in 2 Abtheilungen, von E. Rau- pach. Und, auf Be Fyren: Die Visitenkarten , oder: Das Neujahrsgeschenk, lokaler Gelegenheits-Schwank in 1 Aft. Sonntag, 10. Jan. Jm Opernhause, auf Begehren : Nurmahal, öóder: Das Rosenfest von Caschmir, lyrisches Drama in 2 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Spontini. Im Schauspielhause: Erinnerung, S auspiel in. 5 Ab- theilungen, von A. W. Jffland. (Neu einstudirt.)
Königsstädtsches Theater.
Freitag, 8. Jan. Vetter Paul, öder: Die Rache. des Deutschen, Schauspiel in 1 Aft, von Hagemann. Hierauf : Le- bende Bilder. Zum Beschluß, zum erstenmale : Der Die- ner zweier Herren, Lustspiel in 2 Akten, von- Schröder.
Sonnabend , 9. Jan. Das Pfeffer - Rösel, oder: Die Frankfurter Messe im Jahre 1297, ein Gemälde dér Vor- zeit in 5 Akten.
Berliner Börse. Den 7. Januar 1830. T
Amil. Fonds- und Geld-Cours-Zettel. (Preufss. Cour.) | TBric} Ged]
St.-Schuld-Sch. 1015 (1007 Pr. Engl. Anl. 18 1055 [1057 Pr. Engl. Anl. 22| 5-104 1045 Kurm.Öb. m.I.C. 100x 11008 Neam.Int.Sech.d. 1007 1001 Berl. Stadt - Ob. 1023 102 Königsbg. do. 100 | — Elbinger do. 1023 Danz.do.inTHZ. 397 Westpr. Pfdb.A. 1007 dito dito” B.! 1005 1012 101
N
Schlesische do. Pomm. Don. do. Märk. do. do. Ostpr. do. do. Rückst:C.d.KnmlL. do. do. d. Nmnk. Zins-Sch.d.Kmk. — dito d. Nmk.! | 392 (39! |
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Holl. yóllw. Duc. Gresshz. Pos. do. Neue dito
Ostpr. Pfandbrf. Friedrichsd’or . Pomm. Pfañdbr. Ie Lee d
Kur: Neum.do. i 4 S E T T R G PreufsGour.
Wechsel - Cours.
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« Amsterdam, 2. Jan. Oeslerr. Spróc. Metall. 101
U U Lte Oesterr. 5proc. Metall. 104*;* 4proc. h Die E: Plt, 1274. Res. Þ Sl Anl. 4075. Russ. Anl. Hamb. Cert. 102, Poln. ‘pr. 1..Fébr. 1174. ‘Dän. 74; London, 30. Dec. 3proc,'Cons. auf: Abreéchnun
i Sh OFGTRÄES 29. Dec. Wamburg-3 Mon. 93. Silber-Ru el 3692,
; / Wien, 2. Jan.) Sproc. Metall. 1035. ‘Bank-Actien 12654.
Mét dem heutigen Stücke der Staats-Zeitung
wird das Titelblatt für den vorigen Jahrgang ausgegeben. / s
“Redacteur Fehn. Mitredattene Cottel.
T7 TBri Ged. S ZLLA? E FUDAET ALRARIE EAORR T Le 1064
Brief. |Geld.-
. Párt.-Oblig. 1355.
| 5. Russ. 1098. Dän. 753. Brasil 73x. Port. 607.61. Gribeh 31 . 315. Columb, -26 265. | Mexic. 26. 265. /
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Ÿ ob Fraufkreih sich auc stark’ genug 7 Spike zu bieten.
Allgemeine
Preußishe Staats-Zeitun g.
Me 9.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. | Abgereist: Se. Excellenz der General-Postmeister und
Bundestags-Gefandte, von Nagler, nach Frankfurt a. M.
Zeitungs-Nachrichten. | Au S [and
G L044 E V e T
Paris, 30. Dec. Der Constitutionnel enthält ei- nen Aufsaß zur Widerlegung desjenigen, worin die Quoti- dienne vorgestern die Frage beleuchtete, ob es in der Ord: nung fey, daß eine Regierung , sie sey welche sie wolle; sich, bei den täglichen Angriffen auf ihre Würde und ihre ganze Existenz, durchaus leidend verhalte. „¿Auf diese Frage“, sagt der Constitutionnel, „antworten wir unbedingt: Nein! Wenn aber die Quotidienne ferner fragt, ob es nicht von Seiten der Liberalen die verwegenste Thorheit sey, die Regierung auf's Aeußerste treiben zu wollen, so fragen wir unsererseits, ob es nicht die entschiedenste Unredlichkeit - sey, auf solche Weise die Regierung mit den Ministern zu verwechseln. Was in aller Welt haben die Herren von Montbel, von Bour- mont und Suernon de Ranville mit Karl X. gemein ? ‘was die Königliche Familie mit der Polignacschen? Es ist gewiß nicht. das erste Mal, daß die dffentliche Meinung, um gehäs- sige Minister vom Staatsruder zu entfernen, si aller ibr zu Gebote stehenden Waffen bedient. Die Lobredner des jez: zigen Ministeriums selbst haben es zu ihrer Zeit an Ausfäl- len auf die Rathgeber des Königs nicht fehlen lassen, und nichts gleicht der Heftigkeit, womit die absolutistischen Blät- ter vor einigen Jahren über den Herzog Decazes herfielen. A Decazes trat ab; na{ch ihm sind auch die Herren von
illele, von Peyronnet und von Corbière abgetreten, und die Monarchie nach der Charte besteht noch; waruni 2 weil das Königthum mit den Ministern nichts gemein hat. Die Quotidienne räth den Ministern, die sie die Monarchié nennt, den Tag der Schlacht endlich festzuseßen, und fragt, fühle, jenen Herren die
Während sonach dieses Blatt wenigstens
Y jum zwanzigsten Male zu Staatsstreichen auffordert und zum | Ur
® blos sie zu beweisen gesucht,
erkriége räth, preist die Gazette diejenigen Länder an, wo fie und ihres Gleichen gelesen werden dürfen. Nachdem daß die- Pest lange nit so gefährlich
4 als die Preßfreiheit sey, fügt sie hinzu, daß Ludwig X V1.
_ nicht alle aus dieser D habe, und schließt mit einer Anrede an die “# worin sie diese auffordert, ja der Lage eingedenk zu seyn, wor- F in Franfreihs Königlicher Märtyrer sich vor 40 Jahren be-
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E ar e0ver!/ ‘7 sagt das Stra = gen Mächten oder deren
© ein Einverständniß mit ihnen unterhält, um 5 oder ihnen die Mittel an
ten gegen Frankreich -zu begehen oder dasselbe
— Rânke oder jenes Einverständniß Feindseligkeiten
Sreiheit erwachsenden Uebel erfkantt fremden Mächte,
funden habe. Als Antwort hierauf fragen wir blos, ob rtnan solche- Sprache , wonach das Ausland täglich u einer Juvasion Frankreichs äufgefordert erraths gegen den König oder das Land schuldig mache ? gese6buh, „,,„„mit den- auswärti- genten geheime Ränke spinnt oder sie zu bewegen Feindseligfkei- l | mit Krieg zu der wird mit dem Tode bestraft, gleichviel ob jene zur Folge nur erinnern
die Hand zu geben, überziehen, gehabt haben
wollen.“ Die Gazette de France erwiedert
oder nicht.‘//‘/ Hieran haben wir
hierauf: „Man
E beschuldigt uns, daß wir den Liberaliomus-den fremden Mäch-
Berlin, Sonnabend den
wird, nicht des
nvaadiimin ian I S aer. Sp É E E EiA T mEE T Erb eAe Me m A S2 E
9e Januar 1830.
f, Brau E E R L E R L E T E RLER
ten denunciren. Hätten wir dies wirêlih nöthig? und tra- gen die liberalen Blätter nicht schon selbsk hinlänglich Sorge dafür , daß ihr unruhiger Geist, ihre revolutionaire Tendenz überall befannt werde? Sieht man etwa die auswärtigen Regierungen für Automaten an , die feine Augen um zu schen, fe.ne Ohren um zu hören, haben? Und wenn ilfre Repräsentanten ohne Rücksicht auf ihren Charakter insultirt, wenn ihre Gesinnungen umd Handlungen ‘entstellt urid in den gchässigsten Farben geschildert werden, wenn den Völkern die Empôdrung gepredigt und, bis zur Uebersättigung, die Be- dingungèn erörtert werden, unter welchen der Unterthan seine Pflicht zu erfüllen habe, — sollen da jene Regierungen nicht Ursache haben, besorgt zu seyn und ihre unruhigen Blicke auf das Land zu werfen, von dem dergleichen Herausforderun- gen ausgehen. Wenn eine Wetterwolke am Horizonte er- scheint, so folgt man aufmerksam dem Zuge derselben, um- das Gewitter zu beshwören oder bei Zeiten Schuß gegen dasselbe zu suchen. Daß wir aber die Dazwischenkunft des
Auslandes, oder gar eine Invasion herbeiwünschen sollten, ist eine von jenen groben Lügen, die im Constitutionnel Nie- manden mehr auffallen.‘ i
- (Die Pariser Zeitungen vom 31. Dec. sind gestern. und heute ausgeblieben).
und 1. Jan.
Großbritanien und Fr lan d.
“London, 30. Dec. Der unter dem Namen ¡United Service : Club‘‘ hier bestehende Verein von Officieren der
} Land- und Seemacht hat, zum Andenken an den verstorbenen
Herzog von York, eine von Thomas Campbell in- Rom ge- arbeitete Statue Sr. Königl. Hoheit im Vereins-Lokale auf- stellen lassen.
Während der leßten Unpäßlichkeit des Herzogs. von Cums- berland, als derselbe zu Kew das Zimmer hüten mußte, empfing er einen Königlichen Besuch, indem sich Se. Majestät, nach der Etikette, durch den Obersten Thornton, ihren Flügel-Ad- Jutanten, in einem Königl. Staatswagen, vertreten ließen.
Die Times bemerft, Prinz Leopold sey vermögend ge- nug, um sich in Griechenland auf eigene Kosten eine Leib- Garde halten zu können, die so stark wie das ganze regulirte Heer der Griechen wäre.
Im Spectator liest man: ¡Dem Vernehmen nach haben der S von Wellington und Herr Huskisson in der leßten Zeit häufige Zusammenkünfte gehabt, und will. der Lebtere in der bevorstehenden Session der Regierung im Par- lamente seine Unterstüßung leihen.‘ — Die Sund ay-Times sagt ebenfalls: „Das Gerücht der Aussdhnung des Herzogs
von Wellington mit Herrn Huskisson ist zwar bestritten wor-
den, do ganz ohne Grund. Wenn Herr Huskisson fein Amt annimmt, so ist dies Gt N nur seinem schwankenden Gesundheits-Zustande beizumessen. Man hat ihm bereits eine Stelle angeboten, allein seine Familie ist ängstlih gegen die Annahme derselben, und auch sein Arzt hat erklärt, daß er ihren Mühen und Sorgen nicht gewachsen seyn dürfte.“ Das Hof-Journal meldet, es heiße in den vor- nehmsten Englischen Zirkeln . zu Paris, die Britischen Gesand- en und Cotisuln auf dem Festlände hätten Jnstrufktionen er- : halten, dem Grafen von Aberdeen tine L0rp ante 1h der - im Auslande residirenden Engländer einzusenden. Man schließt hieraus auf die Einführung einer Steuer auf die Güter ab- wesender- Eigenthümer. / “e L : Die Sunday- Times erklärt auch neuerdings: „„Aus Die Quelle können wir die Nachricht mittheilen, daß die ortugiesischen Behörden in England die Hoffnung hegen, der Kaiser Dom Pédro werde den Versuch machen, den Thron von Portugal wieder zu erlangen. Die nächste An- kunft eines Schisses aus Brasilien wird über. diesen Punkt, in Hinsicht dessen wir, glsenverzig gestanden , einigen Zweifel hegen, näheren Aufschluß ertheilen. Das köunen wir jedo