1830 / 14 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 14 Jan 1830 18:00:01 GMT) scan diff

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der König am a Tage auch Sr. 6

unruhigende Weise vermehrt, ohne daß es den Behörden ge- lang, die Uebelthäter zu entdecken. Jebt meldet man von daher, daß die Polizei, von einem gewaltthätigen Anschlage, der auf ein in der Nähe der Stadt gelegenes Vorwerk in der Nacht vom 23. auf den 24. Dec. ausgeführt werden sollte, bei Zeiten unterrichtet, die Theilnehmer desselben ver- haftet hat, außerdem auch einigen sich in Rotterdam aufhal- tenden Verbrechern auf die Spur gekommen ist. “Die Zahl der verhafteten Personen beträgt 13, welche sämmtlich bereits géstrafte- Verbrecher sind.

Brüssel, 8. Jan. Die Statistik der Bevölkerung un- serer Stadt hat sich im vorigen Jahre auf folgende Weise gestellt : Geburten 3948 (2020 Knaben und 1928 Mädchen) ; Todesfälle 4081 (2122 Männer und Knaben , 1959 Frauen und Mädchen). Ehen wurden 912 geschlossen, während nur 4 Ehescheidungen statt fanden. Jn Lüttich waren im vergangenen Jahre 1880 Geburten, 1692 Todesfälle, 415 neue Ehen und 1 Ehescheidung. |

Auch in Gent und einigen. anderen Städten der súdli- chen. Provinzen is die Mahisteuer, welche mit dém 1. Jan. aufgehört hat, Staats - Abgabe zu seyn, unter Modificatio- nen als Communal-Steuer beibehalten wordén. Die Harle- mer Zeitung wird dadurch zu der Bemerkung veranlaßt, daß diese Steuer , die man in den südlichen Provinzen zum Gegenstande einer Natioial-Beschwerde gemacht und als höchst drückend dargestellt habe, sich doch als unentbehrlich gezeigt haben müsse. Jn den nördlichen Provinzen habe dieselbe auch seit Jahrhunderten bestanden und sey als gut anerkannt worden.

D Uti laut

Dresden, 9, Jan. Se Königl. Majestät haben am 3. d, M. dem Kaiserl. Russischen Wirkl. Staatsrath von Schrôder eine Partikular - Audienz zu ertheilen und dessen Beglaubigungsschreiben in der Eigenjchaft als Sr. Majestät des Kaisers von Rußland außerordentlichen Gesandten , und De Ministers am hiesigen Hofe zu empfangen geruhet. :

Am bten d. haben Se. -Maj. dem Kaiserl. Königl. Oesterreichischen Wirkl. Kämmerer, Franz Grafen von Col- loredo, cine Partifular - Audienz ertheilt und das von dem- selben überreichte Beglaubigungsschreibei “als gußerordent- lichèém Gesandten und bevollmächtigten Minister seines Mo- narchen am hiesigen Hofe in Empfang geuommen.

Uebex die am selbigen “Tage (wie, bereits gemeldet) er- folgte Eröffnung des Ee Landtags des Königreichs is noch Folgendes -mitzutheilen: Nach der vom Ober - Hof- prediger Dr. von Ammon in der Schloßkirche gehaltenen Predigt erschienen die Stände in dem Pren ns - Saale im Königl. Schlosse, woselbst Se. Königl. Maj, in Beglei- tung der Königl. Prinzen und unter Vortretung der sämmt- lichen Dienerschaft bald nach 11 Uhr sich TiEanden Als Allerhöchstdieselben auf dem Throne Plab genommen hatten, eröffnete dèr Conferenz Minister Nostib und Jänckendorf die Feierlichkeit im Namen Sr. Majestät durch eine Anrede an die Stände. Hierauf wurde die Landtags - Proposition durch den geheimen Referendar, Appellationsrath Dr. Mer- bach, verlesen und durch den Conferenz-Minister Nostiß und

Jänckendorf dem Landtags - Marschalle Grafen von Búünau

ausgehändigt , woräuf-dieser die (von uns mitgetheilte) Rede hielt. Nach deren Beendigung naheten sich der Landtags - Marschall und die âltesten Stände "der Ritterschafc jedes

Kreises dem . Throne und wurden T Handkuß gelassen,

worauf Se. Königl. Majestät Sich hinwiederutn vom Thro- ne erhoben und auf ihre Zimmer zurückbegaben. Mittags war am Königl. Hofe Ceremonientafel, an welcher außer den Königl. Prinzen und Primailtunen, die Minister und die Mitglieder des Geheimen Raths, der Landtags - Marschall und die vorgedachten ständischen Deputirten Antheil nahmen. Zugleich wurde an mehreren andern -Tafeln im Schlosse ge-

jpeist, wozu auch einige ritterschaftliche Stände eingeladen

waren. Abends war in den Königl. Paradesälen Assemblee und Hofspiel. - A d

_Mäünchen, 6. Januar. Außer den bereits (in Num. 10

dieser Zeitung) genannten Ordensertheilungen haben Se. Maj.

Excellenz dem Herrn

Kriegs-Minister, General-Major v. nri, M wie ferner

dem Commandanten der 2ten-

meister Haren und dem Director- des Landgestütes zu Zwei-

brücen, Herrn v. Failly, den Civil-Verdienst-Orden verliehen.

München, 7. Jan. Man vernimmt zur allgemeinen

Freude, daß Se, Maj. der König sehr glückliche Foveschritte

zu ihrex baldigen gänzlichen “Wiederherstellung machen, r

ensdarmerie-Compagnie, Ritt-

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Diebstähle in Rotterdam und in der Umgegend auf eine be-.

durch seine Geschicklichkeit bekannte K. Hof - Medicus, Herr Dr. Wenzel, hat das Glü, dieses erfreuliche Resultat her- beigeführt zu haben. ;

Ihre Königl. Hoheit die verwittwete Frau erzogin von ‘Pfalz - Zweibrücken ist von den Blattern, welche sie noch nicht gehabt. hât, befallen worden. Die Bülletins lauten be- As. ;

Man erwartet im Laufe d. M. am K. Hofe die An- funft Sr. Durchlaucht des Prinzen Eduard E Sachsen - Altenburg, Bruder Jhrer Maj. der "Königin (Se. Durcht. ist am 8teri d. M. von Nürnberg dahin abgereist.)

Würzburg, 6. Jan. Oeffentliche Blätter haben

vor Kurzem unserem in Japan befindlichen gelehrten und ge- -

ehrten Landsmanne, Hrn. Dr. P. J. von Siebold, alle Hof- nung zur Rückkehr nach Europa und allen Europäischen HAL

ten die Möglichkeit, ihm dies harte Sthicksal zu ändern, mit

gewisser Härte fast geradezu -abgesprochen, seine Freunde und Berwandten aber dadurch in Schrecken und Trauer verseßt. Jebt aber ist der hier lebenden bekümmerten Mutter die- ses Gelehrten von Seiten des K. Niederländischen Ministe- riums der Marine und der Kolouicen, aus dem Haag vom 29. Dec. v. J. , die beruhigende Eröffnung geschehen, es sey bei der Behörde dort zu Lande ein Bericht nicht eingelaufen, welcher enthalte, daß ihrem Sohne in Japan irgend etwas widerfahren sey, und welcher die Ursache angebe , die seiner Zurückkunft im Wege stehe. Es sollte daher von der Behörde des Niederländischen Jndiens, die indessen ‘für ihn gewiß alle Mittel und Wege, welche -die Umstände erlauben , einschlagen würde, Erkundigung deshalb eingezogen werden. : Stuttgart, 8. Jan. Nach Jnhalc eines von dem

Schwäbischen Mercur auszugsweise mitgerheilten Be-.

richts des Königl. Ministeriums des Jnnern an Se. Mazj. über die seit dem Jahre 1827 statt gehabten Fortschritte in der Gemeinde - Verwaltung, hat der Passivstand der Amts- pflegen im Allgemeinen sich in den drei leßten Berwaltuñgs- Jahren abermals um 1,106,427 Fl. vermindert; er belief sich am 1. Juli 1829 im Ganzen auf 1,866,628 Fl., und somit auf nicht viel über ein Viertheil des im Jahre 1817 berechneten Passivskandes von 6,787,671 Fl. - Am Auffallendsten erscheint diese Abnahine bei den Rückständen zur Staatskasse, welche im Jahre 1817 nicht weniger als 2,197,408 Fl. , im» Jahre 1826 hingegen 196,424 Fl., und am 1. Juli 1829-nuxk noch 61,031 Fl. betrugen. Amtspflegen, die sich am. 1. Juli 1826 auf 2,442,355 Fl be- liefen, sind bis zum 1. Juli 1829 auf 1,591,030 Fl., und somit im Laufe dieser drei Jahre um 851,325 Fl. vermindert worden. Die Gemeinde-Umlagen, welche im Jahre 182 sich im Ganzen auf 739,292 Fl. beliefen, sind bis zum Jahre 1825 in den meisten Oberämtern um etwas und im Ganzen auf 835/622 Fl. erhöht worden. Diese Erhöhung der Um- lagen, welche jedoch auf jede der 1868 Gemeinden im Durch- schnitt nicht mehr als 51 Fl: 402 Kr. beträgt, hat ihren na- türlichen Grund in den vorübergehenden Landes-Vermessungs- und „anderen Kosten , so wie in der fast durchgängi- gen Einführung förmlicher Schuldentilgungs - Pläne, welche neben dem Einzuge der Ausstände auch die Kräfte der Steuer- Contribuenten vorübergehend in Anspruch nehmen. Die QUNe dieser Anstrengungen if - die Verminderung ‘des im ahre 1826 zu 11,812,119 Fl. berechneten Passivstandes der Gemeinden auf 9,275,064 Fl., mithin um 2,537,055 Fl. Die verzinslichen Passiv - Kapitalien insbesondere haben sich von 9,006,395 Fl. auf 7,924,316 Fl. vermindert. Mehrere huns dert Gemeinden haben ihre Kapital-Schuld gänzlich getilgt ; in dem Oberamt Hall sind nur zwei, im Oberamt Krails- eim drei, im Oberamt Kalw vier, im Oberamt Gaildorf ünf, in den Oberämtern Ellwangen, Herrenberg, Kirchheim, eonberg, Tübingen u. a. m. nur der kleinere Weil der Ge- meinden noch mit verzinslichen Schulden belastet. | __ Darmstadt, 6. Januar. Königl. Hoheit der Großherzog dem General-Lieutenant Frei- herrn von Pretla, so wie dem Präsidenten des Kriegs-Mi- nisteriums, General-Major und General-Adjutanten Freiherrn von Falck, das Großkreuz, sodann dem Premier - Lieute- nant und Adjutauten Schaffnit im Großherzogl. Artilleries Corps das Ritterkreuz erster Klasse Jhres Haus- und Ver- dienst-Ordens zu verleihen geruht. 4 p L Darmstadt; 7. Jan. Die heutige Zeitun enthält den den Ständen vorgelegten Gesekentwurf zur Sicherung der Rechte der Schriftsteller und Verleger gegen den Nächdruc.

Folgendes" ist der Jnhalt des ersten Artikels : ¡Jede Ver- *

vielfältigung erschienener Druckschriften, musikalischer Werke Landkarten, topographischer oder anderer” Zeichnungen, deren

Beilage -

Die verzinslichen Kapital-Schulden der

Am 1sten d. M. haben Se. -

l

Bal und verschiedenen andern

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Beilage zur Allgemeinen - Preußishen Staats-Zeitung F 14.

Werth weniger oder gar nicht in der künstlerischen Ausfüh- rung, sondern darin besteht, zur Versinnlichung gewisser Ge- genstände zu dienen, um dadurch wissenschaftliche Zwecke zn

befördern, oder sonst eines Werkes, es mag nun ganz oder

zum Theil gedruckt oder gestochen seyn, M Vor- lésungen und Predigten, dur den Dru , fo wie durch die Kupferstecher, Formschneider, Steinschreiber oder irgend eine andere ähuliche Kunst, ohne die Einwilligung “ihrer Urheber und derer, welche von ihnen das Recht der öffentlichen Be- fanntmachung und Veräußerung erlangt haben, oder deren Rechtsnachfolger, is-verbotener strafbarer Nachdruck. Diese Bestimmung findet auch. zu Gunsten ausländischer Autoren und Verleger Anwendung, insofern in dem betreffenden Aus- lande ein geselßzliches. Verbot des Nachdruckes zu Gunsten der Ausländer gleichfalls besteht oder künftig bestehen. wird, oder Staatsverträge dieses mit sich bringen. , Mag Mainz, 6. Jan. Nachdem der Rhein vor unserer Stadt in der vorgestrigen Nacht abermals zugefroren ist, wird derselbe seit gestern fortwährend zur Pajsage für Fuß- gänger hinüber unnd herüber. benust; Fuhrwerke, Pferde 2c. mußten aber weiter unten übergehen , weil die Eisdecfe hier nit stark genug ist; dies hat die Behörde veránlaßt, cinen Kanal durch das Eis, von dem diesseitigen bis zum jenseiti- gen Ufer, hauen zu lassen, wodurch denn die Verbindung

mit großen Kähnen zum Transport von Fuhrwerken, schwerer

Waaren 2c. ungehindert und ohne Gefahr fortbestehen wird.

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: ODesterreic.

Ein von der Allgemeinen Zeitung mitgetheiltes Schreiben aus München vom. 5. Jan. enthält Nachstehendes : ¡Der Oestreichische Bau - Jngenieur, Herr Franz Zola, wel- cher von Sr. Kaiserl. Königl. Majestät am 16. -Juni des verflossenen Jahres ein mit besondern Begünstigungen verse- henes ausschließendes Privilegium auf 70 Jahre für die Aus-

“Führung einer neuen Eisenbghn- zwischen der Donau und

dem Gmüändersee, von Linz nach Gmünden in-Ober-Oestreich, erhaltèn hat, welches Privilegium, seinem gatizen Jnhalte nach, durch die Wiener - Zeitung vom 15. Sept. 1829 dffent- lich befannt gemacht worden ist, befindet sich seit einigen Ta- gen in unserer Hauptstadt, wohin er’ in. ‘der Absicht gereist ist, sih mit dem Königl. Ober - Bergrath. Hrn. Ritter von Baader über verschiedene bei seiner Anlage anzubringende Verbesserungen zu berathen. Es ist dies bereits die dritte Eisenbahn, welche seit fünf Jahren in dem Oestreichischen Kaiserstaate durch Privat - Gesellschaften auf Actien unter- nommen wird. Diese lebtere zeihnet sih aber vor allen frü- hern Unternehmungen dieser Art sowoohl durch das günstige Terrain, welches auf einer durhas cbenen und fast ganz wagerechten Fläche die möglich geritigsten Schwierigkeiten dar- bietet, als durch die Sicherheit eines sehr bedeutenden und lebhaften Verkehrs auf die vortheilhafteste Art aus, in- dem niht nur. alles Salz für die gäjze Oestreichische Monarchie von den Kaiserlich - Königlichèn Salinen zu Jschl und Ebensee auf dieser Bahn bis “an die Donau transportirt werden, sondern überdies noch “éin sehr anßehn- licher Transport von Kaufmannsgütern, vön Getreide- und finbere “von Braunkohlen von Wolfsegg, wie auch von

Produktén auf derselben statt tach den genauesten Beréthnungen aller Aus- lagen und der bener gegen den bisherigen Transport auf den Landstraßen uitd_auf dem Traunflüsse merklich herabge- seßten Fracht, wird das auf die ine zu dieser Eiseubahn

finden wird.

"zu verwendende Kapital sich wenigstEns zu 25 pCt. verzinsen ;

und man darf daher ‘ungescheut behaupten , daß dieses Werk

ide zu? in. fiaatowirthschaftlicher Binsiche zu: deri nütlich-

en, sondern auch zu den vortheéilhaftesten und einträglichsten

Internehmungen für die Theilnehmer gehört. Da die ganze

metrische Aufuahme und Nivellirung der Bahnlinie von

ambach. bereits vollendet ist, die nöthigen Erdarbei-

ührt sind, und der größte Theil der für die Bahn

lichen Materialien schon in den Lagerstätten zu Neu-

bau und 7 -Gmänden 9. VORSA befindet, wie durch eine aw. Üntershe ung von den K. K.

ricts-Commissaria- ten Traun und As welche am 21. Déc. des cceflalieniin

Jahres vorgénomrien wurdé, bestätigt ist , so darf man sich der Hoffnung überlassen , daß diese gane Bahn noch im Laufe des gegenwärtigen Jahres hergestellt, theilweise aber

n früher. zu befahren ln. werde e und daß somit die

Theilnehmer noch vor der Entrichtung der leßten Quoten ihrer Actien schon ihre Procente baietn tônnien,

S panien.

Das Journal des Débats meldet in einem Privat- schreiben aus Madrid. vom 24. Dec.: „Der König und die Königin von Neapel schickéen sich zu einer Reise nah den Lust - Schlössern Aranjuez , San - Jldefonso und Eseuríal an. Der Neapolitanishe Fürst Scilla, Haus - Jntendant hrer Sicilianischen Majestäten , ist von dem Könige zum Grande von Spanien ernannt worden. Der Graf von España ist zum Königl. Kammerjunker im ordentlichen Dienste ernannt. Jn unjerem diplomatischen Personal bei- den auswärtigen Mächten sind mehrere Veränderungen vorgegangen. Der diesseitige Gesandte bei dem Hofe beider Sicilien ist zum Botschafter an demselben Hofe, der bisherige Botschafts-Se- cretair in Paris, Herr Cavia, ist zum Gesandten in Kopen: hagen uud Herr Quirico, der diesen Posten bisher bekleidete, als disponibler Beamter nach Madrid zurückberufen - worden.“

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Die Allgemeine Zeitung meldet in einem vom 26. Dec. datirten Schreiben von der Servischen Grenze : „Endlich sind die Fermans über die Einverleibung der sechs früher zu Servien gehörigen Distrikte von Konstantinopel eingetroffen, und es jollen unverzüglich Commissarien zu die- sem Geschäfte ernannt werden. Mit der leßten Türkischen Post sind übrigens aus genannter Hauptstadt feine wichtigen Nachrichten eingegangen; man erfährt blos, daß die Unter- handlungen des Grafen Orloff sehr thätig. betrieben wurden, und obgleich die Pforte nach ihrer gewöhnlichen Art úberall

_ Schwierigkeiten sah und sich mit großer Zurückhaltung äus

ßerte, so war man doch von dem glücklichen“ Erfolge dersel- ben überzeugt, und hoffte, daß die Mission des Grafen Or- lo} noch vor Ankunst des Hrn. v. Ribeaupierre ihre Zwecfe erreichen werde. Dieser Botschafter hat bei den Diplomaten von Pera durch seinen (vom Gerüchte angekündigten) Auf- enthalt in Nauplia eine- große Spannung erregt, und man wollte ihn allgemein mit einer wichtigen Mission seines Ho- fes bei dem Grafen Capodistrias beauftragt wissen.“/ ¿

Die genannte Zeitung enthält noch- folgende Correspondenz - Mittheilungen :

¿Tri est, 29. Dec. Ein hier eingegangenes Schreiben aus Samos meldet: „Jn den Gewässern von Stanchio kreuzen mehrere Seeräuber -Barken, ausgerüstet und bemannt von candiotischen Türken. So viel uns bis jest bekannt, haben sie ‘bereits ein fleines von Lerida fommendes Schiff weggenommen und dessen Mannschaft mit der faltblütigsten Grausamkeit gemordet. Diese Nachricht bringt uns ein Schif}, auf welches diese Barbaren Jagd gemacht, und das sich mit genauer Noth ihren Verfolgungen durch Flucht in unsern Hafen entzogen hat.““

„Triest, 1. Jan. Wir erhalten Nachricht, daß alle Túrkischen Kriegsschiffe den Hafen von Alexandria verlassen haben, und mit einer bedeutenden Geldsumme für den Groß- herrn nach Konstantinopel in See gegangen sind. Man versichert hier, Hr. v. Ribeaupierre habe Nauplia auf seine Reise nicht berührt, sondern sey in as gelandet und habe von da einen Expressen an den Grafen Capodistrias ab-

„gesendet. Leßterer will Griechenland verlassen und trifft

dazu ernstlich Anstalt, da die Gemüther daselbst neuerdings aut Höchste gereizt sind, und der faum besänftigte ' Jntrigue wieder sehr um sich greift. Die Engli wird in Malta überwintern, die Französische liegt-

Aegina, theils bei Smyrna vor Anfer und h

Grafen Guilleminot Auftrag, die Griechische Hoa

zu beshügen. Die Russische Flotte bleibt vorerst

und geht mit Ausnahme von 3 oder 4 Linienschiffe

utiE g 6 Korvetten, übrr welche Admiral -Heyd Ober - Commando im Mittelländischen Meere behält,

tretendem Frühjahre näch dem

unse Geldaste denden Ab

Unsere äfte befinden sch,

Schlimmste ist, daß. vor den

Nils keine Aussicht zu eiyer Bes rung vorhanden is. Pascha’ hat die. Ausfüh T s Getreides der Han

ten und den Preis der 4 Spanische Thale geselzt, was fast auch din erbote gleich isl Hier

fommt, daß unsere weise!

auf Unkosten der Baumwo

Generals Gui