1830 / 16 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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starke Posten Oecsterreichischer Cfsecten zum Verkauf an den Markt, und regten sich bei andern einige Besorgnisse. So wie aber in der leßten Zeit die steigende Tendenz nach kurzem Intervall immer die Oberhand behalten hat, so auch diesmal. Die Pariser Post brachte unmittelbar nach der Liquidations- Epoche wieder bessere Notirungen und die Differenz zwischen dem Comptanten- und Zeit-Cours hatte aufgehört, beunruhi- gend zu seyn. Von Wien kamen Estafetten, ebenfalls mit günstigen Berichten vom dortigen Fondsmarkt. Der Begehr nach Oesterreichischen Effecten rourde darauf. hier wieder stärker und alle Course zogen an. Es gingen die 5 proc. Metalliques von 1037 auf 103i#, 4proc. von 945 auf 955, Pártial von 1347 auf 1353, Bank-Actien mit Dividend von 1532 auf 1548; 100 Fl. Loose von 182 auf 183, 4proc. Bethmanusche

Obligationen von 947 auf 943, 45 proc. von 98x auf 984 ! Aproc. Preußische Staatsjchuldscheine von 1005 auf 1005

à 1007, Polnische Loose von 574 auf 57 in die Hôhe, und zu diejen Coursen {loß der lebte Börsentag der Woche. Un- rer allen Effectengattungen blieben Bank-Actien und Partiate am meisten gesucht. Von ersteren kommen in diesem Augen- bli wenige zum Verkauf, da unsere Hauptgeschäftsleüte sie fest an sich halteu, und für lebtere ist die Speculation sehr rhâtig, jo daß starke Ankäufe darin gemacht wurden uud wohl noch ferner siatt finden dürften. Auch für die neuen 4 proc. Metdtalliques zeigen sich fortdauernd viele Liebhaber, während die comptanten Stücke sich noch ziemlich rar halten. Jn Bethmannschen und Gollschen Öbligationen ist wenig Umsa, da sich nur selten kleine Posten zum Abgeben finden. Preu- _Pische Staatsschuldscheine sind stets gesucht und wird darin _ durchaus nichts offerirt. Das Geschäft in Polnischen Loosen

ist wenig belebt, doch hält sich der Cours, da ein merflicher Mangel au comptanten Stücken eingetreten ist. Das lebterèê “gilt auch von den meisten Desterreichischen Effecten, und aus diesem Grunde wird bei Prolongationen ‘bis Ende Januar auf Partial # proc. und. auf Bauk-Actien 17 bis 2 Fl. pr. Stúcck vergütet. Bei Hinterlegung von Staats - Effecten

wird 47 pCt. Ztias für das Jahr "bezahlt, und zu. diesem

Preis sind willig Gelder zu haben. Die baaren Vorräthe zeigen sich in merklihem Ueberfluß am Plaß, auch: find. in den leßten Tagen starke Zusendungen davon aus der Nach- barschaft angelangt. Der Wechsehandel war die - ganze Woche über wenig belebt; - nur Amsterdam, Augsburg und Paris blieben etwas gefragt; in allen übrigen Devisen mehr Geber als Nehmer. „Disconto 37 bis 4 pCt. fürs Jahr __Geld. Heute, Sonntag, sind die Papiere in Privat- » geschäften-abermals höher gegangen, und zwar wurden 5.pCt. Metalliques zu 103i# notirt; Bank-Actien stiegen auf 1558 Geld, ein Cours, den man vor Kurzem noch für unmöglich hielt; alle anderen Fonds zogen im- Verhältniß an, ÎItalien. ie ate

‘Neapel, 28: Dec. Durch Decret vom 4. v. M. is “die Erhebung des im Jahre 1826 auferlegten Zolls von frem- dem Alaun, von 5 Ducati den Cantaro, die mit diesem Jahre aufhören sollte, noch bis Ende 1832 verlängert worden. Eine andere Entschließung der Regierung verlängert bis zum leb- ten December 1830 die zollsreie Ausfuhr - Erlaubniß von Ge- treide in Schiffen unter fremder Flagge.

Parma, 31. Dec. Durch Decret vom 15. d. M. ha-

ben Jhre Majestät die Frau Erzherzogin - Herzogin den erst

unlängst zurn General-Major in Kaiserlich Oesterreichischen Diensten beförderten Freiherrn Cajetan von Bianchi, zum General - Commandanten der Truppen Jhrer Herzogthümer ernannt. / ' __ Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. : New-York, 27. Dec. Ein hiesiges Blatt enthält folgen-

“des Schreiben aus Newark im Staate New- Jersey: „Es giebt in . denalten 13 Vereinigten Staaten wenige Städte oder Dörfer, die so schnell ai Bevölkerung und Wohlstand zugenommen haben, als die Stadt Newark. Wo noch vor wenigen Jahren ein - unbedeutendes Dorf stand, ist jeßt eine Stadt emporgestie- en. Unter - den 50 neuen Häusern, die gegenwärtig im Bau egriffen sind, zeichnen sich viele von E Dauerhaftigkeit und Eleganz aus. Zwischen Newark und New-York fahren täglich zu R Stunden 20 Land- futschen, jede häufig mit 20 bis' 25 Personen; außerdem geht 4mal täglich ein Dam fboot, dessen Verdeck immer mit. Men- schen angefüllt is. Wenn sich. der Schiffahrt keine Natur- Hindernisse entgegen seßten, so würde die Stadt auch stärke- ren. directen Handel nah dem Auslande treiben. Die Rg

__ Fabrikanten uud Kaufleute, die auswärtige Verbindungen ha- ben, müssen ihre Waaren nah New-York transportiren und sie dort einschiffen lassen ; aller dieser Nachtheile ungeachtet, ist der Ausfuhr - Handel sehr beträchtlich.“ Y Es besteht hier eine von der Regierung bestätigte Ge- |

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seilschafc von Aerzten, die sich zur Beobachtung gewisser G:

meinschaftlich abgefaßter Statuten verbindlich - gemacht haben.

Ein Jeder, der Willens ist, in der Stadt und dem Staate New-York als ausúbender Arzt aufzutreten, is verpflichtet, Mitglied. der Gesellschaft zu ‘werden, widrigenfalls" seine Praxis als ungeseblih angeschen und er mit einer Geld- oder Gefängniß-Strafe belegt wird.

Man- will bestimmt wissen, daß die vor Kurzem zurück- getehrte Fregatte der Vereinigten Staaten „„Brandywine““- un- verzüglich wieder 4usgenastet werden soll; die Mannschaft wird indessen, wie es heißt, nur auf 4 Monate angenommen, was“ eine furze Reise vorausseßen läßt. Ein öffentliches Blatt versichert, daß die Fregatte den jeßigen Staats -Se- cretair des Krieges, Heren Eaton, nach Mexifo führen werde, um dort unsern bisherigen Gesandten, Herrn Poinsett, zu erjeben. i

Einhiesiges Abendblatt gicbt aus dem LouisianaAdver- tiser folgende Notizen úber ein sich neu bildendes Gebiet Nord-Amerifas: _„„Ein Strich Landes, dem man deu Namen Aboriginia gegeben hat, ist, wie sein Name zeigt, von. Urein- wohnern des Landes bevölkert, denen das Recht des Besises vor einigen Jahren vom Präsidenten und vom Senat- der Vereinigten Staaten mit der Bedingung bestätigt wurde, daß sie, wie es mit allen Jndischen Stämmen der keine Abgaben zahlen, und daß ihr Gebiet nur der Ober- Verwaltung und zwar mit voller Einwilligung der dermaligen

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Eigenthümer abgetreten werden dürfe. Die Gränze Aborigi-

nia’s beginnt an der fúr Missouri gezogenen Gränzlinie, wo

fie den Moine-Fluß berührt und sich von dort in gerader ôst: licher Richtung ungefähr 29 Meilen weit bis zu einem Punkte des Missisippi-Stromes hinzieht, in dessen Nähe. sich das Fort Madison befindet; nun - folgt sie 20 Mei- len iveit dem Laufe des genannten Stromes bis zu der Stelle, wo. er den Moine - Fluß aufnimmt, - geht dann längs den Ufern des lebteren , 29 Meilen weit: bis zu dem. Punêfte hin, wo. sie ihren Anfang nahm, und bildet auf dieje Weise ein zwischen dem 40sten und: 41sten Grad nôörd- licher Breite liegendes Dreiecé, das ungefähr 264,000 Acres Land in fich schließt. Der Boden ist reich und fruchtbar und hat Quellen und. Bäche mit. vortrefflichem ‘Wasser in Ueber- fluß. Da das ganze Gebiet aus beinahe: gleichen Theilen von Waldungen und Wiesen besteht ,- so findet man überall Län- dereien, die zu Pachtwohnungen geeignet sind. Jun den Wäl- dern sieht man am häufigsten weiße, schwarze und rothe Ei- chen, Ahorn , Eschen, Wallnuß-Kirschèn und Maulberbäume. An Mineralien besißt das Land unter Anderm Salpeter, Kohlen und Blei, und das erstere. besonders in großen Quan-

| den. Wir glauben diesen Theil der

tein gebaute - dur {.

titäten. Die Blei - Minen sind nur erst theilweise von den Indianern bearbeitet worden. Die Wasserfälle des Missisippi liesern Fische im Ueberfluß, besonders ganz vorzügliche Stdre und Hechte. Der Moineflúß ist sehr reißend, ungefähr 300 Pards breit, und für elne gewisse Art Fahrzeuge, Mackina: oote genannt, 300 Meilen weit zu allen Zeiten schiffbar; seine an Wild reichen Ufer ziehen eine Menge Jybianischer Jäger herbei. Bis jebt haben sich von den Eingebörnen 11 aus 70 Individuen bestehende Familien angestedelt, und man hofft, daß. dieses Beispiel bald mehrere werde.‘ :

| Inland. Lf Berlin, 15. Jan. Die dritte der von der Sing-Akademie an- ‘gekündigten Musifk-Aufführurigen g ostern Abends stattgefun- iesigen öffentlichen Productio- nen um so weniger ganz E ju Mrt als es uns beson- ders erfreulich scheint, die Theilnahme zu bemérkén, mit der hier die eruste allen äußern Prunk von sich fern haltende geistliche Musik aufgenommen wird. Es fragt sich wahrlich,

ob irgend wo son{t dergleichen cyklische Pee tei m :

olcher Liebe zur Sache gegeben und mit solchem ch fi [e Gerei E nafanain werden. Die gestrige Aufführung bildeten Compositionen von Joh. Seh. Bach, Leonardo. Leo, aydn, Mozart, Fasch, Zelter und Felix Mendelssohn - Bar- tholdy. Von dem Lekgenannten hätten wir, nach seiner Zu- rücffunft aus England, eine neuere Composition exwartêt,- wiewohl das „Hora est,“ das g einen zu dramatischen Ein- druck macht, eine wiederholte Aufführung mit Recht verdient. Unter den Sängern:zeichnetetz sich auch gestern der Tenor ukd der herrliche Alt, welche die Akademie t , ganz besonders aus. Dem Vernehmen nah werden wir in 3 Wochen-Hän- dels „„Judes- Maccabâus ‘/ und späte? noch, außerhalb des angekündigten Cyklus, die Passions- Musif von Bach wie-

der hôren. K Beilage

Fall ist, °

_90 bis 100 Arbeiter an 23 Hebezeugen verschiedener Art meh-

achahmer finden „durch neue ersekt werden mußten, täglih wurde. eine Strecke

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__— Jn dem so eben erschienenen zweiten Hefté des zwei- ten Bandes von dem Crelleschèn Journal für die Baukunst, giébt der Bau-Jnspektor, Städtrath ‘Cantian,' einige Nach- richten von der seiner Leitung anvertrauten Bearbeitung und dem Transporte der für das Museum zu Berlin bestimmten 22 Fuß im: Durchmesser haltenden Schale aus. einem Gra- nitblocke, von denen wir unsern Lesern Folgendes rittheilen. Der. Granitblock, dessen Bearbeitung um Pfingsten 1827 auf Befehl Sr. Majestät des Königs- begann, lag am linken

: Ufer der Spree, ungefähr { Meilen von derselben entfernt, .…_ dem Städtcheu; Fürstenwalde gegenüber, auf den sogenannten

Rauenschen Bergen und Königl. Kolpinschen Forst-Revier,

circa 400 Fuß über der Meeresfläche erhaben. Er trug den | Namen des großen Markgrafensteins , während. ein anderer | in geringer“ Entfernung {liegender der kleine genannt wurde. |

, Im Juni 1827 wurde die 14 bis 15,000 Centnèr {were |

Steinmasse, mittelst zehn Winden , vertifal in die Höhe ge- richtet, und nur durch Bohren,. Eintreiben. eiserner Keile und Abaktbeitéñ von beiden Seiten, zu einer über sunf Fuß dien Granitplatte Umgeformt. Als man hiermit am 23, Dec. 1827 ertig war, lag die zur untern Seite der Schale bestimmte läche oben, und es mußte, nachdem sie bearbeitet war , ‘die gegen 4500 Ctr. schwere Platte um ihre 5 Fuß breite Kante abermals umgewandt werden. Bei dieser Arbeit waren

rere Wochen beschäftigt, und erst am 26. April 1828 war sie vollendet. Bis zum 4. st| wurde uun , bei dieser neuen Lage, die Höhlung der Schale fo ausgearbeitet, daß der Bo- den eine Dicke von 20 Zollen behielt, dann der Stein äber- mals umgewandt und seine Außenseite bearbeitet, welches bis zur Mitte Septembers dauerte. Für den Landtransport mußte, die Schale auf. ein eigens dazu erbautes Gerüst ge- bracht werden, welches durch 14 Zoll “im Durchmesser \tarfe und 20 Fuß lange cihene Walzen, von denen in der Regel vier belastet waren, fortgeschöben wurde. Der Weg, den der Stein bis zum Wasser zu nehmen hatte, war für die nöthige Breite durch den Forst gehauen, theils abgegraben, theils er- höhet worden, und wurde zuleßt -mit 40 Fuß langen 12 Zoll im Quadrar dicken kieferneu "Balken belegt - die 5 Fuß von einander entfernt waren. Von ihrex Lagerstärte mußte die Schale zuerst 100 Ruthen weit bergguf geschafft werden, was durch 2 Erdwinden, jede mit einem FlasGGzu e ‘von 4 Rollen, geschah. Manu hatte zu festen Punkten für die Kloben 40 Fuß hohe, 12 bis 14‘/ im Stamme dicke Kiefern, welche am Wege. standen, gewählte; ‘es wurde“ indeß eine der- selben so schief gezogen, daß, hätte man fortgefahren, der aum eher entwurzelt, als die Schale bergauf gezogen wor- | den wäre. Der Weg ging alsdann eine große Strecke berg- | ab und dann Fau horizontal. Hier brauchten die Taue | von den zwei Erdwinden nur über ein und zwei Rollen zu gehen, und dfters mußte: sogar. cine „Winde zum Zurückhalten aufgestellt wetden, Junnerhalb drei Wochen waren die Hôl- zer, welche auf den Walzen ruhten, o angegriffen, daß sie

von wenigstens 200, höchstens aber von 600 Fußen zurück- gelegt und nach 6 Wochen war die Schale am Ufer der Spree an- gelangt. Das Schiff, welches den Stein nach Berlin brin- en- sollte: war: dazu; in Böhmen, . von leichtem Tannen- olze: 126; Fuß, lang, 17 Fuß. in ‘der Mitte ‘breit, und vier Fuß. vier Zoll hoch „gebäut. Um: die 1500 Centner sthwere' Ladung auf die ganze Länge des Schiffes zu" “vertheilen, mußte auf demselben ein Sprengwerk gebaut werden; den- noch hatte sich das- Schisf,als ‘déèr Stein eingeladen war, in der. Mitte unt? 19 Zoll gebogen. “Beim Einläden selbst| mußte

das Ufer dutch Pfähle: und Bohlen. gèsihert werden. : Neben: ébeii die

dâs* . für. den * Transporc -- bestimtite ‘“Séhiffsgefäß rourde- noch ein zweites gelegt, auf welchem die Stamm-Enden 60fü- E Laer! ruhten, deren Gipfel \ mittelst Ketten am Ufer l estige waren, und. die hp: für. die „Walzen bildeten. Am -_ Nov. 1828 stieg das Schiff vom Lande ab und traf am áten Abends vor der Köpnicker Dammbrücke ein. Auf dieser Fahrt stieß das Schiff, obschon das Wasser in der Spree be onders hoh war, dreimal auf den Grund und mußte, nicht ohne Zeit und Mühe, wieder flott gemacht werden. Die 30 Fuß langen Balken der genannten rücke mußten mit ihrem doppelten Belege 24 Zoll hoch gewunden werden, um der Schale, welche mit ihrer Oberkante 8 Fuß 11 Zoll úber den Wasserspiegel herausragte, den Durchgang zu! verschaffen , da die Zugöffnung selbst, nicht 22/ betrug. Aehnliche Schwierig- feiten- zeigten sich bei der Grünstraßenbrücke zu Berlin, bis ¡u welcher die Schale am 5. Nov. gekommen war. Hier

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“chem als zu kühne Ekwa?kütig und ‘Ungegründete ora e

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sicht“ nicht #d rasch fortsehritt, : als *die' Ereignisse, und diése etbrtihgbi Ariftcßrét Gil trn: Vetfassers

„rungen erlitten. Einzelnes mehr zu erläutern, hat der Verfasser einen Artifel über „Münnichs Feldzu, d dinzugcfügr,

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung F? 16,

Pfähle zu beiden Seiten der Durchflüß- ig áber

3 Zoll geschwächt werden. “Nach einem gleichfalls bivittiáen Transport durch die Schleuse, derén ‘Æhor ügel ausgehobé werden mußtén, gelängte die Schale am 9, Nov. zur Sti “p Ag: (9 jy be sie auf. E FAE des neuen Pa

O Tes aUSgEaden wurde und Jeßt geshliffen wird. Die Be schreibung der Schleif-Maschine, welche dir Darf weiteren Bältbestung ber Granitshele blie sl ut dee earverlung der Vranitschale, bleibt späteren ' theilungen vorbehalten. 10 N: 2e I IFTIGAD, Wle

Aus ‘Eupen wird gemeldet: „„Die fortdauernde große Kälte hat dém lebhaften Gan unserer Fabrifen Einhalt d than, indem ‘namentlich alle alfmühlen und sonstigen vom Wasser -gerriebenen Maschinen stille stehen/

In Prúm hat si eine Gesellschaft auf Actien für a ade U e R e Es wurden auf

rfen Markt 56 Fuhrèén Früchte gezählt, die zu vörtheilt- haften apa e t wurden, IE / ¿ita Lega

_— Vier Män, die in Trier bei einem Färber eini Versenk reinigen sollten, sind, als sie die Grübe rit us zum Theil hineingestiegen waren, von den übeln Dünsten er- stickt worden. "Zwei avo wurden wieder ins Leben gébracht, bei den andern beiben aber sid alle Versuche fruchtlos ge-

mußte durch künstliché Mittel der Geb Besu gesenkt, dié » efi auge di, a

blieben.

its Spr A “3

Literarishe Nachrichten 5

Gleichzeitig mit einer neuen Auflage, die der Herr Ge- neral-Lieutenant von Valentini ode, de Werl: Be Tärkenkrieg// (Berlin bei Boike) erscheinen läßt, wird in eis ner andern hiesigen Buchhandlung (G. Finke) eine vom Hrn. Major Blesson veranstaltete Franzdsische Üekéesebung Ke ses Werkes herauskommen. Wir beeilen uns um so méhr, auf diese interessanten Erscheinungen aufmercksäm zu machen, als die neue Auflage sich einer Periode anschließt, in der eben der Türkenkrieg ein in der neuern Zeit in diesem Maaße nicht erlebtes, allgemeines und“ Europäisches ZJnteresse erreat hat. Denn wenn auch frühere Türkenkriege durch ihre! “Schau: plaß derübrigen Europäischen Welt nicht minder nahe lagen, als det leßte, so war doch if jener Zeit das Fnceresse der Nationen weniger nah dem Auslande hin gerichtet, weil entweder eigene, näher licgende Begebenheiten die mehr entfernten verdräng- ten, oder -weil die Zeitungen, die Vernilétler. ¡ivischen einen Volke und dem andern, die dem Fluge der Begebenheiten nicht blos folgen , sondern N auch schon voraneilen , da: mals noch nicht ‘in dem Maaße vorhanden ' waren, wie jest. Was jedoch* die Zeicukgen, eben ihrer Eile we- gen, ost nicht geben können, die Erklärung und das De- tail einer Begebenheit, die der kriegskundige . historische Leser in cinem wissenschaftlich ausgearbeiteten ‘Vere sucht, das wird er um so freudiger entgegennehmen, wenn es ihm: so rasch und doch so gründlich geböten wird , wie in der be-, kannten Arbeit des Hrn. General:Lieut, v. Valentini. Dér Herr. Verfasser hatzaämlich sein Werk, dessen Ats änge-Bogen uns zu. diesen Betrachtungen die Veranlassung geben; so eiweitert, daß es auch die neueste Zeit mit eins{hließt. Es enthält als neu „zunächst eine historische Uebersicht des „Feldzuges vom Jahre 1828, worän sih, wie früher Conjeccuren und Resul- tate, jebt Betrachtungen uind“ Ansithteu *knüpfä, die gleich nach dem Schlusse des Jahres 1828 „niedergeschrieben -wur-

den und- das bestätigen, was früher“ iu dem Werke so

erschien, Da jedoch: der“ früher begonnene Dru die ¡ M Ta und i een I: auf das siegreichste bestätigten ,- jo jah er sich vetatilaßt, die ide Entwickelung des Feldzuges der Generals q ás- H kewitsch -Eriwanski in Asien und Diobitsch -Sabal “in uropa zu erweitern, und somit unwiderleglih na isen, dap man im Ganzen nur die vor (hm schon zu einer Zeit, da man den Balkan noch als ein unübersteigliches Hinderniß

betrachtete, eutwickelten Operations - Entw rfe“ zu befolgen

hatte, um die sichersten Erfolge zu erreichen. Dep ltere, jest blos neu aufgelegte Theil des Werkes, das, im Jahre 1822 zuerst erschienen, danials in und außerhalb Deutschland mit ausgezeichneter Theilnahme aufgenommen wurde, hat, neben den äußeren Zugaben, nur einige unbedentende Aende-

Zu den äußeren Zugaben der neuen Auflage gehdrt eine Reike von' Plänen, die nach den besten Materialien stige