1830 / 19 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 19 Jan 1830 18:00:01 GMT) scan diff

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Die Nachricht, daß der König durch scinen Botschafter in Madrid der jungen Königin von Spanien ein Hochzeits- Geschenk von einer Million Franken habe überreichen lassen, wird heute von der Gazette de France zu den Tages-Lü-

en gezählt. S) s i N des Débats hált der Botschaft des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Generals Jackson, die dasselbe im Auszuge mittheilt, eine große Lobrede. „„Jn dem- selben Maaße‘? , äußert jenes Blatt, „„als wir, in unjerer gewissenhaften Unparteilichkeit , Anfangs den Argwohn theil- ten, womit. der General Jackson bei dem Antritte jeînes Amtes. aufgenommen wurde , - in , demselben Maaße , müssen wir dem Präsidenten jeßt volle Gerechtigkeit widerfahren lassen.‘ Das Journal du Commerce ußert.dagegen úber denselben Gegenstand: „Die Rede des Präsidenten ver- dient eine ernste. Aufmerksamkeit; sie _ wird der Gegenstand des reiflichsten Nachdenfkens für alle Staatsmänner werden. Unsern Ministern möchten wir sie niht als Muster empfeh- len; doch wäre. es so übel nicht, wenn auch sie sih endlich ‘mit ernstern Dingen als bisher beschäftigen wollten.“ / “Das Journal du Commerce sagt: „Unserer Regie- rung, wurden zwei Pläne zur Unterwerfung Algiers vorge- legt: Dem einen zufolge sollten 25,000 Mann mit ‘dem nö- thigen Kriegsgeräth ans Land geseßtk werden; der andere be- | CA dirin’, en Vice-König von Aegypten zu bewegen ein ‘hirireichendes- Truppen-Corps zu unserer Verfügung zu stellen, um“ Algier zu o ern. Frankreich wollte in diésem“ Falle as erforderliché Kriégsgeräth liefern. Da man unsere Trup- nicht dem“bösen Klima ausfebßen wollte, so gab man dem lesteren Plane den“ Vorzug ußd schickte- dèn Obersten von Hudder zu diesem -Zwecke nach Alexandrien. Dieser“ ist be- reits \iéber in Toulon angekommen, wohin ihm Hérr Dro- „Das Aviso de Toulon meldet-nach den neuesten Brie- fen aus Morea, daß man in ‘Navarin im Begriff war , die dort befindlichen Truppen nach Athen einzuschiffen. Die Ausrüstung des Linienschiffes „Provence‘/, das nach der Le- vante bestimmt ist / wird-im Hafen von Toulon thätig be- trieben. Jn der Umgegend von Toulon und” auf den Hyerischen ansen gat Me ungewöhnliche Kälte den Orangen A det; die Oelhäume hatten nicht. gelitten. K H as Journal des Débats bezweifelt die Richtigkeit der von. der. Gazette de. Lyon verbreiteten Nachricht, daß der Lyoner. Königliche Gerichtshof, so wie“das dörtige Tribunal erster. Jnstanz beschlossen. hätten, das erskgedachte Blatt nicht fernex zu halten, „Wäre die Nachricht aber auch gegrün- det‘, fúgt das Journal. des Débats hinzu, „so würde ein solcher Beschluß immer nur den traurigen Beweis liefern, daß Gerichtspersoneu, die über diè Preßfreiheit wachen sollen, selbst. in. corpore erflären, daß sie auf das Lefen eines Joür- nals zu S ilien eines andern verzichten wollen, als ob es in einem. verfassungsmäßigen Lände und bei unserer gegenwärti- en Gesebgebung über die Presse nicht die Psiicht eines je- deni Justizmannes wäre, die öffentliche Meinung in allen ihxen Organen zu studiren und fie, von jedem Gesichtspunkte aus. zu betrachten,// Mittlerweile hat einer der Vice- Präsidenten des Lyoner Zuchtpalizei-Gerichtes gn den Redac- ‘teur der Gazette de Lyon folgendes Schreiben erlassen : „Ganz mit Unrecht haben Sie in der Nummer 3 Ihres Blattes von. dem Tribunale erster Justanz dieser Stadt behauptet, daß es nach: einer Berathschlagung in corpore und aus po- _litischen Rücsichten auf das Journal des Débats ver- _ zichtet habe. Der Gerichtshof berathschlagt nur in Sachen, die den dffentlichen- : oder seine : „fen. - Ein Blait wollte er uur halten, Und er hat daher dem Moniteur den Vörzug gegeben, weil diesès Journal die Ver- handlungen der Kammern am ausführlichen bringt. Es ‘hat sich hier cine Gesellschaft von Jägern und Ca- pitalisteni gebildet ¿' welche: damit gel in der: Nähe ‘von Courbevöie, etwa 14 Lieues von der Hauptstadt; cin großes Revier zu erstehen, um sich auf demseiben dem Vergnügen der Jagd zu ergeben. Jedes Mitglied ver Gesellschaft hat das Recht ‘auf dem Reviere, welches dergestälr unterhalten ‘werden ‘soll, daß es jährlich etwa 300,000 Stück Wild liefert,

und den Jäger in jeder Stunde 20 bis 30 mal zum Schuß

_ fommen läßt, drei. Stunden lang zu jagen. Außerdem soll

für Le seyn, und es { Jäger z.

der Park zugleich eine Schule ._ werden Prvise ausgeseßt. er geschickte einen? von einem hohen Masthaume ige mitder Büchse:èrlegt, «erhält einen Preù - “für den bloßen Zuschauer. auf 2: Fr. fet d?

: “dessen abonnirt uñd- jährlih 120 Fr. z e

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Dienst oder seine innere Disciplin betref-

des Séflaveu--Zustandes unterstüßen werde.

Uge 4. D, der

lassenen Raubvo el v

und -| friegsgerichtliche - Proceduren, wovon die eine zu. Can

We ie L : : d. vnpore..

» jäh Fv. zahlt, erhält dadurch ei «anher vou der „reiténden A das Recht, täglich “in dem Park -von- Courbevoie zu jagen. |

s durch.

Ein getödtetes Kaninchen soll verabredetermaßen 1 Fr. gelten ; ein Haast 3 Fr., ein Fuchs 15 Fr., ein Reh 30 Fr. , ein wildes Schwein 50 .Fr., ein Damhirsch 50 Fr. , eine wilde Taube 1 Fr., eine Wachtel 1 Fr., ein Rebhuhn 12 Fr., ein Fasan 6 Fr. Für die Hälfte dieser Preise nimmt der Vex- ein das zrlegte Wild an, wenn/der Jäger es nicht ruit nah Hause

nehmen will. Wer keine eigenen Gewehre hat, findet déren, -

so wie Alles, was einem Jäger nöthig ist, im Parke selbst zu sehr mäßigen Preisen. Zu gewissen Zeiten, welche jedesmal vorher öffentlich befannt gemacht werden sollen, will der Verein ein großes Treibjagen oder eine Parforce- Jagd veranstalten. Für solche. Tage muß jedoch jeder Abonnent,, der an zder Jagd Theil nehmen will, noch besonders 3 Fti zahlen.“

Im Norden Frankreichs hat sich ein literarischer Verein zu dém Zwecke gebildet, eit “historisches und literarisches Ar- chiv der nördlichen Provinzen Frankreichs und der südlichen Provinzen der. Nixderlande. herauszugeben. Diese Zeitschrift wird in Valeucterines erscheinen:

Der Stadt -Rath von Bordeaux hat eine Summe von 50,000 Fr. zur Unterstüßung für die Armen ausgeseßt.

Den: Gebxüdern Franconi. ist „ihr Privilegium 4 den Olympischen, Circus neuerdings auf. fünf Jahre. verlän worden. ui M E

- Großbritanien und Jrland.

London, 8. Jan: J, K. H- die: Herzogin von K hat während der leßten falten Ti mehtere Bala ert bejaht und kranke Leute unterstüßen lassen. ¡Der Herzog von Wellington,“/ heißt es .im British Traveller, „hat währeÿd ‘der leßten 6 ‘onate anf fleinen Ausflúgen, die er machte, zwei Drittel aller “Englischen Graf- schasten besucht und hat auf. diese Weise das Land durch ti- gene Ansicht besser kennen gelernt, “als irgend einer seiner Vorgäager. Große Städte soll: jédoch Se. Gnaden nicht viel besucht haben.“ T ZAUPTE,

Von - dem Ausfalle in der Einnahme des J. 1829 sagt

der Sun: „Wiewohl er bedeutend is, wenn man die Ein-

nahme von 18328 mit der. des lebten Jahres vergleicht, so ist doch dieje immer noch um eine halbe. Million geber, als die des Jahres 1827,// Wie geringe A Gtigteie nian übri- gens diejem Ausfalle hier- beimißt, geht, daraus hervor, daß die Britischen Staatspapiere seit Bekauntwérdung desselben auch nicht um F pCt. gewichen sind,

Von der Botschaft. des Präsidenten “Jackson sagt der

Courier: ¿Die darin vorherrschende große Mäßigung, und besonders der freundschastliche Ton gegen England, liefern einen schlagenden Beweis dasür, wie gewagt es sey, sih von einem Staatsmanne nach Volfs-Aeußerungen ein Urtheil, zu bilden. Als. im vorleßten Jahre die Wahl zur Präsident- schaft statt fand, shilderten -die Zeitungen vieler Amerifkani- schen Staaten den General Jackson ungefähr so, als ob er ein politischer Feuerbrand oder ein Many wäre, Gelangung zux Macht die ärgsten Vorurtheile ‘seiner Lands- leute —ndhren und die Sachen alle auf eine Spike treiben werde,-die das Land unvermeidlich in einen- Krieg verwickeln würde. Dies war das circulirende Gerücht in Bezug auf einen Mann, von dessen vorgerücktem Alter wir schon damals

etwas ganz Anderes uns versprachen, und der nun: dutch

friedliche und aufgeklärte Politik als ein würdiger Nachfol- ger Washingtous. erscheint.‘ i In Jamaica ist am 3: November. die geseßgebende Ver- sammlung durch eine Rede des Gouverneurs Belmore erd}- net worden, Es wurde darin die Hossnung ausgesprochen, daß das Haus das. Vertrauen, welches die Britische Regie- rung und; das Parlament in dasselbe sebe, indem man ihm die Entscheidung wegen „der Sklaven - Bill ganz allein über- lasse, dadurch „rechtfertigen würde, daß die, Colonial-Legislatur jedes „vernünftige und“ ausführbare Mittel zur. Uns n Fanaica wollte man wissen, daß Herr Henderson , unset Consul ‘zu Bogota tin die Verschwörung des General Cordóva verwik- felt gewesen. sey. Ein Brief . des. Generals an den Consul

„ist nämli durch die Behörden aufgefangen worden. Der- selbe mußte ie j

sich deuzzutolge sammt _ seiner ilie von Bogota entferyen , weil man einen allgemeinen Aufstand. ge- gen- ihn befürchtete, - Er befindet sich gegenwärtig zu To- cayma,, 12 Stunden vos jener Haup! tadt entfernt, Dem Nord - Amerikanischen Consul soll befohlen worden seyn, Co- lumbien sogleich zu verlassen. : Gt e L Ae Ostindische Zeitungen enthalten, Berichte

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e-zu-Calcutta stattsazd. In Aw en Schuß durch die, flache Hi

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ster vom 31. Dec. v. J. fin näheren Besti! | hinsichtlich Detegen Theilnahme an den ständischèn Bera-

Einwilli

ein Beweis.

der bei der

rungsblatc „entbält die Uebereinkunft über. det zwischen ‘dem ‘und. de

10 me bi, Beidelotan au e ichen Weinberge

121 stümmelt zu. haben, uni. sich. auf diese Weise dem Militair? | zur Verarbeitung, Veredlung oder Reparatur ein - und aus-

zu entziehen. Er wu dé. zu einjährigét Festungs - Sg ti was, eneral Combermexe, A ae im Urtheile. heißt es: .„„Ein jolches Verfahren. ist nicht allein der Ehre: uud den Pflichten eines. Soldgten -- Ae. sondern wird'anch dur das militatrische Straf-Gejebbuch:

lich“ ‘alseiw höchst: strafwürdiges:: Verbrechen e eth sidere Dae betraf einen. Artilleristen,. der. sich- gegen die Mitglieder des ‘Kriegs Gerichts, so wie. gegen- seinen Haupt-

mat gröblicher Ausdrücke bedient hatte. Er würde zu tau- send. uthenbeen auf deti bloßen Rücken verurtheilt. Ge- neral Combermere, der es, hestärigte, überließ es dem Regi- ments. Commandeur, das, Uktheil jeiher ganzen Strenge nach auszuführen, oder es. au Zu ermäßigen. Niederlande. Aus demi Haag, 13. Jan. e, Vejchlusse emäß, hat -der Minister ‘des “Innern dem Verfasser der Veolit zu Atistérdam, Fremery in Utrecht, van Mons zu Lhwzen, Sanpe in Lüttich - Uet MEYE, Wild Lan, hel Zande in Antwerpen goldene, Medaillen, mir dem Bildnisse Der Nachfolger des Herru Hughes .in dem. Posten cines Ges ydten der Vereinigten: Staaten: an, unserem Hofe, Err Preble „“ wird-hier erwartet; ex'istbereits in London „ange-

Deutschland.

Hannover, 15. Jan. Gestern sind Se. Durchl. der Prinz Peter von I vou Stuttgart komménd, näch Hidenhurg hier durchgexeist. )

7 Die’ guf den +. Febr. - ciuberufene. Versammlung. der Stände des Königreichs“ ist bis. zum 18. desselben Monats hinäusgeseßt worden, ;

.” Darch die Befänntmachn! g des Königl. Cabinets. Mini-

| d die näheren Bestinmutigen

thungen. getrossen, welche den Besikern gutsherrnsreier Höfe im Fürstenthume Calenberg- Grubeuhagen für-- die -Zukünfr

‘eingéräumt ist. Unter einem gutsherrnfreien Hofe wird ein

Wohnhaus ‘oder eine Baustelle verstauden, mit welcher in der Händ des zeitigen Eigenthümers ein Complerus vou Grund- stúckeh verbünden ist, Über die der Eigenthümer frei disponi- ren fann, ohue zu’ einér vorzunehmenden “Veräußerung die ligung. eines Ober : Eigenthümers eino ena müssen.

Stuttgart, 13. Jan. Wie \chnell die Bevölkerung von coinzetuen Orten. unsers Vaterlandes zunimmt , davon ist unter .andezn - der. Marktfleéen Magstatt, O. A. Böblingen, l Im Jahre 1769 betrug die Einwohnerzahl 907, ini Jahre 1829: 18253 sie hat sich also: in 60 Jahren mehr als“ vetdoppelt. Diese Zunahme ist um so auffallender, als sie n:cht eine Folge von Einwanderungen und vou vielen Fric- dens-Jahrên war, wie dies z. B.'in den Nord-Amerikänischen Freistägten. der Fall“ ist, sondern vielmehr in dieser Periode

mehrere Auswanderungen nach Polen und Amerika vorkom-

men, und: in dieselbe 25 Kriegs-Jahre- fallen, welche nament- li in den Jahren 1812 1815 mehrere Gemeinde-Mitglie- det «im Blüthen- Alter - dahin rafften. Wie wenig abex mit dieser Bèévôlkerungs- Zunahme die der Wohnhäuser im Ver- hättniß' steht} utid wie eng. diese Leute - beisammen wohnen, dies. beweist, daß seit dem Kahte 1815, während die Einwoh- ner:Zahl um 325 zugenommen hat, nur 4 ganz kleine Wohn-

häuser-neu_ érbaut wurden, i ‘Dax

adt, 12. Jan. Das heute Eridjenene. regie: 1 hen

ische zthum. d deli Sly reichen lern und Würtemberg: Nach Inhalt derselben sollen,.als Gräntzbewöhner/, auf deren. Verkehr: indem einen--oder dem i Vereitisgebiete dié Erleichterungen des'Gränzperkehrs

ung, fiudel, diejenigen angesehen werden, welche gegen-

ig nicht ü f _Stundén. von der R A Koe E T P Ie Ruhe des, Géeberehrs sind, äuhuse

i ae 4 riciguisse Aug, FOOUeN Grand: Gärten, Feldern, ies i ;ében so die rohen

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“dritte Ausschuß berichtete 1)

wurde, sowie wégén der Bes

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übetdo recht

gehenden. Ggénstända; 7) das zur Weide und. Fütterung und auf Probe; ein - und ausgehende Vieh und Zie von dem- selbén gewonnenen Producte; 8) inländische Erzeugnisse und Fabrikate : jeder Art, wenn - sie. für den eigenen. Haushedarf der Güänzbewohner , qus . einem. anderen. Verelaca iete in Quantitäten--bezogeu. werden, Aal 6SNaG in Falle. der -Ver- zollung nach dem allgemeinen Tarif oder nach, den. conven- tionellen Zollsäßen der Eingangs.- und. Ausgangszoll den Be- trag von 35 Kr. oder 10-Sgr. nichf AhexFejget würde.

__Nachdem_\die zweite Kammer. dex Landstände .am 19. Dec. wegen der Feiertage- ihxe Arbeiten auf. 3 Wochen ein- gestellt hatte, hielt fie gestern ihre 22. Sibung. Jn dersel: ben sanden unter Anderen folgende SeiCaainkien statt :

Militair - Budget auf

x

Der erste Ausschuß ‘berichtete über das Militaü 1830=— 1832 z..der zweite Ausschuß, 1) über dey. Entwurf d neuen -Rekrutivungs -Gesebes, 2) über den. Antrag. der Ab Gail und Walther, die sogenannten Beed-Äbgaben betresser 3) über den Antrag. der Abg. E. E. Hoffmann, ‘Glas Möllinger, die’ Aufhebung dér. K Aen Horten e un Ds er bot des Spielens in MARNANG: otterieen bats Fend. „Der ritte Aus : ) über den Antrag. des Abg. Gail, die Geschäfts - Rückstände der: Verw ungs Beamten betref fend, 2) üher: das Gesuch -des-Ortgbürgers, Heinrich Kleeber- gér von Melbach, wegen eines zum; Chausserdan weggenom- menen- Hauses, 3) über den Antrag, des. Abg. André, weg Es der. Partiestuben bei deu, Landräthen und, and gerichtéen. / : i é Mainz, 12. Jan. Heute: ha des Hochwüxdigsten Herrn Bilchofs zu Mainz, in den: Cat kirche Statt. Oesterrei. : Wien, 13. Jan, Nach Jyuhalt des in der vorgestrigen Versammlung des- Ausschusses der. hiesigen Bank ‘von em Gouvergeur-Stellpertreter gehaltenen Vortrags hat die. Ein- nahme derselben im Jahre 1829, ant Pinne ag, Des am 31. Deé. 1828. verbliebenen Bestands. von 56,604,553 Fl. 314 Kr. überhaupt 612,137,475 Fl, 365 Kr. ¿CNggeN, Die Ausgaben ‘heltefen fich" auf 557,814,754 Fl. 245 Kr. , daher am 3l. Decembex 1829 in sämmtlichen, Bank-Kagssen 54,322,721 Fl. 12# Kr. verblieben, und sih im Jahre 1829 wieder. der bedeuteude Gesammt-Berkehr von 1,113,347/676 Fl. 293 Kr. darstellt. - Diesen namhaften Verkehr des Justituts- führte theilweise der fortgesé6te: und, bis. auf - eine unbedeutende Summe. mit lebtem December beinahe geschlossene. mtgusó der alten 5 und. 10 Fi. Banknoten gegen neue, so wié_theil- weise die Emanirung neuer doppeléarbiger Banknoten: a 25, 50 und 100 Fl. herbei, welche mit 1. Juli 1829 begonnen hat. Die Erträgnisse des Junstituts im Jahre 1829. wa- ren: Durch das Escompte-Geschäft- 947,123 Fl, 36 Kr.,. durch das. Leih-Geschäft 176,526 Fl. 58 Kr., durch die Zinsen von dem übrigen Stamm 7 Vermögen der Bank 2,281,190 Fl. 24 Kr., durch Gebühren vom Anweisungs-Géschäfte “40,581 Fl. 384 Kr., durch Münzgewinn 7,697 Fl. 42 Kr., dur die Erträgnisse des Reserve-Fonds 180,968 Fl. 6 Kr. ; die ‘Ein- nahmen ft.egen daher auf 3,634,088 Fl. 242-Kr. Nach. Ab- zug der davón in das Jahr 1830 gehörigen Gelder ‘und der Regie-Auslagen mit überhaupt 336,746 Fl. 202 Kr. ‘ergiebt sich ein reiner Ertiàäg von! 3,297,342 Fl. 35 -Kr. Dieser reine Gewinn unter 50/621 Aetien getheilt, QOTGLR L Ee 8x Kr. für jede Actie aus, und ergiebt nah Bezahluñg der ge- wöhnlichen Dividende im“ ersten Seméster! 1829 vön 30 Fl., noch eitren Uebergewinn von 35 Fl: 85" Kr. für jede Actie.

d S ch w.e 1 z. i Zürich, 9. Jän. Jun der: Sibung des großen: Raths

des Kakitons Luzern am 24. Dec.“ beschäftigte sich die :Véêr-

sammlung unter Audetm mit: der “Begnadigung eines. gewis- jen_ Joséph' Schilling voi Thalwyl; Katitons- Unterwalden ; dieser _war voû dem Appellationsrath wegen ein: páari Schu- hen, dié er ‘itn Anfange ‘dés verflossenen Héxbstmoniats) ‘auf öffentlichem "Märkte eitwvendete bei welcher That er ertappr jeschimpfung: der Luzeruer: über: Lane und der Regierung insbesondere, zum ‘Pranger, zu: 20 uthenstreichen und. 4jähriger e S verurtheilt | oge Hârte dieses Urtheils würde allge- f daß “g T Ot D120 n streich H ejprochen/. daß der Pranger und. die 20 Ruthenstreiche lassen sehe, Dei diesein Anlaß wurde von der Begnadi apt und den Grundsäßen, nach welehen das Begnaßdigimgs-

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