1830 / 24 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 26 Jan 1830 18:00:01 GMT) scan diff

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toliter Wein, 30,920 Heftoliter Branntwein, 117,431 Hefk- toliter Bier, 6352 Hektoliter Cider ; an Lebensmitteln 71,382 Ochsen, 13,895 Kühe, 63,667 Kälber, 366,229 Hammel, 83,125 Schweine, 1,298,523 Kilogramme Käse. Jn Paris „wurden für 4,283,632 Fr. Seefische, für 970,393 Fr. Au- ‘stern, für 611/569 Fr. Fische aus süßem Wasser, für 8,542,721 * «Fr. Geflügel und Wild , “für 9,863,519 Fr. Butter und für 4/510,169 Fr. Eier verkauft. Fernér wurden zur Stadt ge- bracht 9,480,714 Búündel Heu, 14,073,187 Bund Stroh

und 1,137,182 Heftoliter Hafer. Im Jahre 1827 betrug |

die Zahl der Geburten in ganz Frankreich 980,196, die der ‘geschlossenen Ehen 255,738, die dev Todesfälle 791,125; “unter den Geburten waren 909,428 eheliche und 70,768 un- cheliche (505,307 männliche und 474,889 weibliche), —Aus zehnjährigen Beobachtungen hat sich ergeben, ‘daß die mänu- lichen Geburten die- weiblichen um F Übersteigen. | Nach den leßten amtlichen Zöhlungen betrug die Bevöl- feruiig Frankreichs am Jahresschlusse 1827 : 31,601,578 Seelen. Sn Limoges geht man damit um; ein neues Oppositions- Blatt unter dem Titel: „Der Steuerpflichtige der oberen Vienne‘/ und mit dem Motto: „Friede und Freiheit‘ (dem- selben, welches das Journal du Commerce führt) zn sttften. "Die unlängst im Druck erschienenen Denkschriften Le- vasseurs sind bekanntlich in Beschlag genommen worden. Diese Angelegenheit wird am 22sten d. M. vor dem hiesigen __" Zuchtpolizei:-Gerichte verhandelt werden.

‘Großbritanien und Jrland.

London, 15. Jan. Fn der heutigen Nummer des “British-Traveller liest man: „Die wiederholten Gerüchte von bedeutenden Veränderungen im Ministerium sind ganz ohne Grund, das ausgenommen, daß fich Herr Vesey Fikge- rald von der Handels-Kammer zurückziehen wird. Es ijt noch nicht entschieden, wer der Nachfolger dieses Herrn seyn foll; wir vernehmen jedoch, daß der Posten dem Herrn Huskisson angeboten worden sey.“ Der Sun meint, daß nächst Hrn. Peel; der als Pair nis Oberhaus fomme, auch der Kanzler der Schaßkammer, Herr Goulburn, ausscheiden werde," fügt itdoch hinzu, daß morgen wahrscheinli, stact dieser, ichon wiede andere Gerüchte in. Umlauf seyn dürften. j, 2

Eine Provinzial-Zeitung verbreitete dieser Tage das We- ‘rúcht, daß der Herzog v. Wellington, der vor einiger Zeit für 170,000 Pfd. Stocks gekauft, am leßten Montage 120/000 Pfd. für seine Rechnung in der Bank deponirt habe.

Der Courier giebt von dem gegenwärtigen Zustande Jrlands folgende Uebersicht: „Unser Jrländischer Correspon- dent, ursprüng'ih der Emancipations - Maaßregel entgegen, spricht jeßt, nach reiflicher Erwägung, seine Meinung da- hin -aus, daß der Zustand Jrlands, seitdem jeue Maaßre- gel zur Ausführung - fam, in vielen Stücken sih verbessert habe. Der gegenseitige Haß besteht zwar noch , jedoch nicht mehr in seiner frühern Wildheit, und nimmt nach und ‘nach einen ‘ganz andern Charakter an. Die Parteien - bezeihnen sich jeßt nicht mehr ausschließlich durch religidse Unterschei- dungen sie gleichen jeßt mehr den guten Milesiern , die nur-des Fechtens wegen fochten, als - dem alten , streitsüchti- gen ‘und nicht wieder zu beruhigenden Volke, das wir in

stüheren- Kämpfen wahrnahmen. An sich ist dies ‘ein gro--

ßer Fortschritt zu einer bessern Ordnung der Dinge und fann uns auch eine bisher nur wenig beachtete, , aber sehr wichtige Thatsache erklären: daß jeßt nämlich nachgerade

mehr Englische Capitalien in Jrland eingeführt und - dokt

angelegt werden, als sonst. Eine andere Ursache zur Be- glückwünschung kann uns der Umstand seyn, daß die übel _gesinnte Masse, welche sich sonst um die katholischen Volks- leiter versammélte, bedeutend abgenommen hat. Herr O’Con- nel[ ést in absolute Unbedeutendheit versunken; er kann, selbst bei einem Wohlthätigkeits - Mahle, kaum ein kleines Audito-

rium für sein theatralisches Auftreten erhalten ; sein Anti- '

Unions -Plan wird, eben so wie er selbst, von einigen seirier sonst so ergebenen Anhänger öffentlich verlacht und von andern mit

haben sie sih bemüht, bei den shwebenden Parlaments-Wah? len den Sekten-Geist wieder rege zu machen.“/

Demselben Blatt ufo ge melden Briefeaus Madrid, daß dajelbst häufige Ministér- onferenzén in Bezug auf die Süd-Amerikanischen Angelegenheiten statt finden. Mehrere Minister sollen sèch bemüht haben, die Unfälle des General Barradas zufälligen Ursachen zuzuschreiben und eine zweite Expedition zu erwirken. Zur Unterstüßung ihres Rathes be- riefen sie sich auf die fortwährend, nicht blos in Mexico, son- dern auch in Columbien , Buenos-Ayres und Peru anhalten- den Partei-Kämpfe. Jhre Collegen erwiederten ihnen jedoch : Es ist freilich wahr, daß Uneinigkeiten bestehen, und wahr- scheinlich, daß sie unter einem Volke, dem der Besiß der Un- abhängigkeit noch so neu. ist, eine: Zeit lang noch anhalten werden, doch unglücklicher Weise lassen die Leute dort, fobald eine Spanische Expedition an ihrer Küste erscheint statt dieje’ ‘als einén Vorboten des Friedens und als einen Befreier von bürgerlichen Zwisten zu preisen alle ihre inneren Strei- tigkeiten fahren und erheben sich als Ein Mann gegen -deir gemeinschaftlichen Feind.“ Der-Courier fügt hinzu: „Das Gewicht solcher Argumente und, was noch mehr ist, der Man- gel an Mitteln, einen Krieg zu bestreiten, werden so glaubt man in Madrid es nicht’ dazu - fommen lassen, daß’ der Versuch des Barradas wiederholt wird.// : E

Im Sun heißt es: „Privatbriefe aus Lissabon mel- den, daß der Kriegs-Minister von dem Ober-Jngenieur Aus- kunft úber den A Zustand der See - Fortificatio- nen haben wollte und den Bescheid erhielt , daß alle Batte- rieen so ruinirt seyen, daß ihre Wiederherstelluríg mindestens 2 Millionen Crusados kosten würde. Die Königin Mutter soll noch immer sehr frank seyn.“/

Es sind hier Briefe aus Rio-Janeiro bis zum 14. Nov. eingegangen, die jedo in politischer Hinsicht durchaus nichts Deues berichten. Der Wechsel-Cours auf London war gewichen, der Preis der Anleihe jedoch auf 712 bis 72 ge- stiegen, was ein Beweis dafür zu seyn scheint, daß vorläufig noch keine neue Anleihe beabsichtigt werde.

Die (gestern erwähnte) Nachricht aus der Brightou- Gazette in Bezug auf die Portugiesischen Angelegenheiten

nennt die Times cine Erdichtung. Ln i ; Im Courier liest man Folgendes: „Die lebten. Nach- richten aus den Vereinigten Staaten spreche ck46 jausführ-

lich über die fortgeseßte Bewegung der Ansiedler nach Westen hin. Eine Zeitlang sah man den Missisippi als eine passende- Gränze für die Auswanderer an; indessen wies es sich aus, daß er es eben so wenig. war, als eins der Rhein für Bona- parte. Täglich passirt man jenèn Strom noch bei Louisville und an andern Punkten, und an viçglen Orten finden gegen- wärtig Anusiedelungen att, die noch vor wenigen Jahren den

‘Amerikanern nur durch die Schilderungen der Beamten Le-

wis und Clarke bekannt geworden waren, denen man den Oberbefehl einer Expedition anvertraut hatte, welche die Un- tersuchung des Laufes des Missouri und des Colombia-Stromes bezweckte. Wenn diese Wuth, sih in entfernten Pro vin-

zen anzusiedeln, fortdauert, so wird der nächste wohlwollende

Präsident, um den Jndianischen Stämmen einen Ruheplat: zu sichern, seine Blicke nach Westen, nicht zum Missisippi hin, son: dern zu den Felsengebirgen, ja vielleicht bis zu der einst so sehr be

strittenen Nachbarschaft des Nootka-Sundes richten müssen. -

Dem sey nun wie ihm wolle, -wir bedauern es aufrichtig, daß die Amerikanischen Ansiedler die Vortheile, die aus einer dichten Bevölkerung, aus |chnellen Verbindungsmitteln und gegensei- tigem Jenínandergreifen“ der Verhältnisse entspringen, so we- nig zu schäßen wissen, da diese Vortheile doch bei weitem wichtiger“ sind, als der Besiß denn Kultur fann man es niht nennen großer Ländereien, die von Allem, was cinem Dorfe ähnlich sieht, “ja selb ï |

weit entfernt sind. Ein Besuch in England, nach einer Abs Lucia von 12 oder 15 Jahren, würde sowohl einen Ame- rifanischen als einen Englischen Reisenden in den Stand seßen, fich auf cine einlèuchtende Weise von den Vortheilen einer nahen Nachbarschaft und steigenden Bevölkerung zu

von vereinzelten Wohnungen

von Lg Beuc) verhandelt worden. Der Herausgeber eines

unserer mes‘/, als deren Vertreter sich Herr-Lawson stellte, in einem

ihrer früheren Blätter einen unvollständigen Bericht

über ein ihn betreffendes Polizei - Verhör gegeben zu haben. Herr Watts, der vermöge seiner schriftstellerischen Verhält- nisse ganz besondere Ursache hat, in der Meinung des Pu-

blifums nicht zu verlieren, war—in jenem Bericht über einen

Streit mit einem Tröôdler wegen eines Kleiderschranks so dar- gestellt worden, daß er es für nöthig hielt, der Times eine Berichtigung einzusenden. Der Zeitungs - Redacteur wollte diese jedoch nur gegen eine Jnsertions-Gebühr von 5 Guineen aufnehmen. Da sih Herr Watts aber dur den unvollstän- digen Bericht der Times für beeinträchtigt hielt, so trug er bei dem Gerichte auf Schadloshaltung an. Der Advokat des Klägers war Hèrr Denman; für den Verklagten erschien der General-Anwald “(Sir James Scarlett) von dem meh- rere Zeitungen sagen, man habe ‘hm die Verlegenheit ange- sehen, daß er, der erst vor wenigen Tagen gegen das Mor- ning-Journal und das Princip der freien Presse amtlich auf- trat, jebt den Grundsaß vertheidigen mußte, daß eine Zeitung, die nicht immer von dem Hergang einer Sache genau unter- richtet zu seyn brauche, auch in der Art ihrer Mittheilungen nicht beschränkt werden könne. Die Jury erklärte die Ti- mes für schuldig und- der Herausgeber hat einen Schaden- Ersaß von 50 Pfd. Sterl. zu leisten.

Von den Geschwistern Both is nur die ältere an dem Gift, das. sie genommén haben, gestorben ; die júngere ist durch ärztliche Hülfe gerettet worden. Unsere Zeitungen wi- dersprechen jeßt der Meinung, daß die unglücklichen Schwe- stern feine Unterstüßung erhalten haben; fie hätten vielmehr -. viel gehabt, als. zu einem anständigen Auskommen nd- thig war. i

. Die Landstraße von hier nah Dover is mit Schnee be- deckt, der ‘an manchen Stellen 5 Fuß hoch liegt.

Auf der lebten Fahrt durch den stillen Dcean hat Herr Joshua ‘Coffin, Capitain des Linienschisss „Gahñges““, aus Nantuket, vier Inseln entdeckt , die auf den bisherigen Kar- ten nicht angegeben sind, Die erste, welche er zu Ehren s\ei- ner Schiffsrheders „Gärtners Eéland‘/ nannte, liegt unter 30‘ südlicher Breite und dem 174° 22‘ östlicher Länge. Der Boden derselben ist fo und- mit Holz bewachsea. - Die: zweite, welche er nah si{ „„Coffins Eiland‘/ nannte, liegt unter dem 31° 13/ südlicher Breite und dem 178? 54/ west- licher Länge. Etwa zwölf Meilèn nordwestlih davon befin- det sich ein sehr gefähtliches Riff. Die beiden anderen In- seln, welche Capitain Coffin „Ganges Eilande“/ genánnt hat, liegen, die cine unter dem 10° 257 súdlicher Breite und dem 180° 45/ westlicher Länge, die andere unter dem 10ten Breiten- und 161sten Längen-Grade. Sie schienen Anfangs unbewohnt zu seyn ; die beiden ersteren waren aber im Siri theile ziem: lih bevölkert. Die Eingebornen kamen auf Kanots mit Ko- fosnüssen uud anderen Früchten an Bord des Schiffes ; einer voù ihnen, der ein Beil entwendet hatte, zog sich damit in sein Kanot zurü, und schien keinesweges gesonnen, es wie- der herauszugeben. Der Capitain feuerte darauf eine Pistole in die Luft ab, und sogleich fielen alle Wilden, wie von ei- nem eleftrischen Schlage getroffen, nieder, bliebeh einige Au- genblicke unbeweglih am Boden liegen, erhoben sich, griffen zu ihren Rudern und entfernten- sich in größter Eile.

Deutschland.

Stuttgart, 16. Jan. Heute Vormittag um ha!b 11 Uhr hatte die zweite Kammer ihre erste Sibung. - Nachdem dèr Präsident, Dr. Weishaar, die Versammlung bewillkommnet hatte, {ritt man zur Wahl der Secretaire, worauf der Ab-

eordnete Feuerlein im Namen des bisherigen Ausschusses ber die Legitimation der bereits eingetretenen ‘neugewählten 9 Mitglieder berichtete und hinsichtlih des von einem dersel-

ben, dessen Legitimation bestritten worden, dagegen erhobenen

Réecurses an die Kammer auf Ernennung einer Legitimations- Commission antrug, welcher Antrag genehmigt ward: dém-

lmanache, Herr Watts, verklagté nämlich die „„Tí--

l

eiuer Commission für Entwerfung der Dank-Adresse auf die Rede vom Throne bei Eröffnung der Stände - Versammlung vorgenommen, und in- diese durch Stimmen-Mehrheit berufen : die Abgeordneten Feuerlein, v. Schlayer, Freiherr v. Cotta, v.- Rummel und Prálat v. Máärklin. :

Karlsruhe, 19. Jan. Am {iten d. M. ist zu Frei- burg einer der ältesten Diener des Staats, der Großherzogl. Badensche Staatsrath, Großkreuz des Zähringer Löwen -Or- dens und vormaliger Direktor des Dreisam-Kreises, Freiherr von Roggenbach , im 80ften Jahre seines segenreichen Lebens mit Tode abgegangen,

O est e-rzrie i ch.-

Wien, 19. Jan. Se. K. K. Maj. haben an die Frau Sophie Gräfin von Schönborn, geborne Gräfin: om Leyen, Vorsteherin der Gesellschaft adeliger Frauen zur Be- förderung des Guten und Núslichen , folgendes Handschrei- ben zu exlassen geruhet : :

¡Liebe Frau Gräfin von Schönborn! Jch habe aus dem vorgelegten Ausweise für das Jahr 1828 ersehen, daß die Gefellschaft der adeligen Frauen zur Beförderung des Guten und Nüßlichen ihre Bemühungen zu Gunsten der leidenden Menschheit mit stets gleichem Eifer fortseßt. Judem ich Fh- nen undder Ihrer Oberleituig anvertrauten Gesellschaft für dieses erfolgreihe Streben Mein besonderes Wohlgefallen zu erkennen gebe, überlasse Jh Mich der Erwartung, day Sie auch fernerhin mit gleichem Eifer in FJhrem wohlthätigen Wirken fortfahren werden.

Wien, den 4. Jan. 1830.

Auf Allerhöchsten Befehl Sr. Majestät : Erzherzog Ferdinand m. p.“

In der Nacht vom 23sten auf den 24sten des verflosse-- nen Monats, brach in dem untern Theile der Festung Peter- wardein, bei ungewöhnlich heftigem Winde, Feuer aus. Die Tiefe der Nacht, die Lage der von dem Brande ergriffenen Häuser, begünstigten die Wuth der Flammen. Der Zug des heftigen Windes gegen das an das dritte Haus vom Aus- bruch des Brandes anstoßende große Magazingebäude, stei- gerten die Gefahr für ‘den Ruin der ganzen Stadt, und nur indem das bei seiner Bäckerei-Arbeit wachsame Verpflegs-Per- jonale “durch die eiligst versammelte Mauuschaft der Garz mifon "dêr Regimenter Prinz-Regent von Portugal, dann Baron Radoßevich Jufanterie die angestrengteste erfolgreiche Hülfe erhielt, ließ sich dieses Unglúck auf dreëi in Schuttbrand- stätten verwattdelte Häuser beschränken.

Briefen aus Ja \sy zufolge war die Kälte daselbst am 24. December auf 29 Grad Reaumur gestiegen. Ju Przemysl zeigte, einer brieflichen Nachricht zufolge, das Ther- nometer am obgedachten Tage 242°, -

S chw eiz

Zürch, 10. Jan. Die Kälte ist noch immer im Stei gen; der See ist beinahe ganz zugefroren. i :

__ Die Hagetversicherungs - Gesellschaft dens in Bern ihre Central -Versammlung gehalten; das Ge ammt - Kapital der versicherten Aerndten beträgt 2,804,730 Fr. :

S panuniîèen.

Paris er Blätter enthalten folgende Nachrichten aus Madrid pom 4. Januar: „Die Unpäßlichkeit des Ministers der auswärtigen Angelegenheiten , Herrn Salmon, und ein

¡ Königliches Dekret, durch welches der Marine-Minister einst-

weilen mit den Functionen desselben beauféragt- wird, haben zu dem Gerücht Anlaß gegeben, "daß Herr Labrador an die Stelle des kranken Ministers treten werde. Der Französische Botschafter trifft- große Anstalten zu einem Ball, den’ er am heiligen *Dreikdnigstage dem Gefolge Jhrer Sicilianischen Majestäten geben will. Der Gräf von España bewirbt sich gegenwärtig bei dem Könige um die obere Leitung des zu erbauenden Kanals von Urgel, dessen die Provinz Kata- lonien_ dringend bedarf. Bie Regierung will “dem Ver- nehmen..nach die noch unbebauten Gegenden des Königreichs

S i idS E RE G R R E Ls Etn L Ü E E E D D D OL É L G Em eta s

R E bte

e Ae Lr aria ene e ME E R E R E E M Er: D Ä E M e ——

überzeugen. Verbesserung der Landstraßen, Zunahme der Rei- | nächst trat der Kriegs-Minister Fretherr v. Hügel in Beglei- | vérkaufen “und diese Gelder so wie eiñe bestimmte von der siraft verhöhnt und unter Freunden mit Bitterkeit verspottet; | senden, Vermehrung von Erzeugnissen“ und Städten , eine“ tung -des Staatsraths v. Kapff ein, und ‘übergab mit einem Tilgungs: Kasse zu erhebende Summe zur Bezählüng der Zin- "seine politische Rechtlichkeit wird in Zweifel gestellt, ja noch größere Vertheilung der Arbeit das sind die Resultate dés Vortrage einen Geseßes-Entwutf, die Rekruten - Aushebung | sen von den Vales* verwenden. Diesen Gerüchten wird das weit mehr erniedrigende Anschuldigungen hört man gegen ihn | gegenwärtigen Zustandes von England; und ist“ uns auch der . sür die Jahre 1830, 1831, 1832 und 1833 betreffend, wonach | Steigen der consolidirten Vales von 20 auf 30 und der nicht

- von Leuten , die ihn vor einiger Zeit noch anbeteten, Die- Bümmel: durch einen Zusammenfluß wichtiger Ereignisse für in diesen Jahren je 3500 Mann ausgèhoben werden sollen, consolidirten von 75 auf 14 zugeschrieben. L es heißt, wird

selben. Bemerkungen -lassen sich mutatis inutandis auch auf | einige Zeit umwölkt worden, so- können wir doch versichert in dem Maße, daß die ungehorsam Abwesenden und die wegen | der frußere Patxiarh von - Indien, der in Fränkreich lebt

- Gleichgültigkeit betrachtet ;- vor dem Publikum wird er unge-

‘alle übrigen stimmführenden Agitatoren anwenden. Sehr bestimmt spricht sih.- unser Correspondent darüber aus, daß

det allgemeine, unverantwortliche Einfluß, den die katholische

Priesterschaft über die Läyen fonst ausübte, jet bedeutend abgénommen hat, Die Priestêr, sagt er, müssen sich jeßt auf ihre geistlichen Verrichtungen besGränten; und" vergebens

seyn, daß die Wirkungen aller dieser Vortheile auf die Wohl- fahrt des Staates sowohl als des Einzelnen heilsamer seyn. werden, als wenn unsere Landleute und Handwerker verlei- tet würden, ihre ursprüngliche Heimath i verlassen, um, wie die Amerikaner, eine neue in entlegenen Wildnissen zu suchen.‘

“_ Ein eigenthümlicher Prozeß is gestern vor der Bèhörde

Berufs Ausgenommenen „- insofern sie die Aushebung triffe als gestellt iu die Rekrüutenzahl eingerechnet werden. Nach

dem Antrag des Ftósidtliten ward die Wahl einer Com: | fung dieses Geseßes-Entwuürfs beschlossen, t

“rung b alte

{äßt seine ‘alte Wohnung in. Stazid seßeu, Aus allen Pros

mission für die Pr die Wahl selbst aber auf die nächste Sikung verschoben. Hierauf ward nah dem Antrag des Präsidenten. die Wahl

und durch den päbstlichen Nuntius der Königl. Gn

ade em- pfohlen seyn soll} so wie der Furst Anglona Erlaubniß zur Rückkehr hierher - erhalten. - Der Herzog von San Lorenzo, Spanischer Gesandter in Paris- während ‘der Cortes - Regie-

at die Erlaubniß, hier zu feben, bereits erhalten ‘und

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