1830 / 27 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

¿ ¿mnabrocislih geboten“ ge : 19 dás' Kátastercktüsbefsnderé betuhe auf’ ‘detr Bestimm 147 Gesekés vom 4: April1828, und. es sey“ für diesen? wichtigen *Staatrszweck'"Bedentendes geleistet “worden, ohine | Geselze “dáfür“ vorgesehenen “Mittel-eines AntlehnsGebrauchi“ au machen. Bis ‘pumS@hlusse* dee*Käletder-- Jahres +4829: 114 féyett 3,218,869 Morgerr ‘oder 1845, "Duadrat-Meilen ge- T7tmessen worden, fd daß das“ Geschäft minmehr die Hälfte-desck4:

**Hellmánn, G! Schencé und: E. E.“ Hofsmann;/ die Stellung

N Lotterie’ nach beendigter Pachtzeit ‘aufheben, und den Stän-

E - 188

Rubriken eingetreten (ey, welche zunächst von der Vérwal:2*#mischrezWÆ dieset-An Dep Howe glas;

tuna der vérschitdenen aëtements abhängen, währendein»

adl it elber durch? rechtliche Ansprúche:oder“ gesetzliche Eitirichtungen f! haben“ die: v i wesen: sey. Der: Méhr Aufwand Pri» ita

ungen des: Dchsenj-ütd scit“demi3;:Detobey 1829. bis) jet 454 Pferde,

von dem*im

Ee umfasse.

armstadt, 21. Jan. Däs heute'trschienene Regie- |

“7 ‘xungs-Blatt centhälc*k--das Geseh über das Verfahren in mi?4-

‘bestrittenen Schuldsachen ‘bei: dèn Untergerichten in den Prox: 7 pinzen“Starfkenburg® und Oberhessen. - ¡ié In der gestrigew(26.) Sißbung der '2tei Kammer der: Landstände ‘rourde ‘denselben ein Antrag der Abgeordneten

der Rechnungs-Kammer' betreffend, und ein Antrag des Ab- ‘geordneten Kertel, die Staats-Regierung zu ersuchen, die am « “Mainzer: Dom noch nöthigen: Reparaturen vollenden zu laf-

sen; vorgelegt und ‘an die Ausschüsse verwiesen. 8 Jun der ‘heutigen: (27.) Sißung begaun die Kammer. die "Berathung úber den Entwurf des: neuen Rekrutirutigs :Gese- bes, = ‘Betde am Schlusse der Sibung vorgezommenen Abstimmungen" wurde“ unter Anderem beschlossen, "nach dem- ‘Antrage der Abgeordneten “E. E. Hoffmann, Glas und: Möl- * lîngèr/ die Staats:Regierung zu ‘ersuchen, daß sie-die Klassen:

den’ einen Geseßes-Cntwürf vorlegen möge, wodur das Spie: lew'in den auswärtigen Lotterieen, nah den von dem Aus- {usse êntwickelten Aunsichtén, verboten wird. E

Deter rei ch.

Wien, 22, Jan. Bekanntlich haben Se. Majestät der Kaiser zu genehmigen geruht, daß das bisher blos auf die Jiisel San Giorgio beschränkte Recht cines Freihafens auf ‘die ganze Stadt Venedig ausgedehnt werde. Nach: eder in “der gestrigen Wiener Zeitung enthaltenen offieiellen Meldung wird die Eröffnung des neuen Freihafens am 1. Februar d.

» enem!’ Cider2Fabkikantew Namens:

geriheit: ernannte: Eomtwmissair is Sir «Gouvétn R Mhartland,

ehr:Aufwand nut“ unret?Tol@hen. Titelri ‘erschêine, wo?:der: |':4ck-Seitdem 6. September 18285 bis zum G::?ZJuli 1829

Engländer“ in ‘den:ckVéreinigten ‘Stauateu: für ihre difchewBesibungen: 1274? Pferde: 4137 Mauülesel, 138

177 Maulesel und 80-ODchsew?gekaufk undivêrschifst:

rVvt”einiger®Zett'fand im hiesigen» Patk unter freiem _Hirnmel»æiti&Vèr lung! ganz! eigener? Art statt; die von ei a Canistocb:: zusammen be- rufea wat Er:hätte zu diesem Se eine:?VBekanntma- chüng’in ‘die bffentlichén Blättèr: eintücken?lassen,?in welcher ex alle ‘diesenigen einlud;, ‘sich im: Park œinzufüiden , die es wünschten, sich in det gesebgebendew umlungidurch Can- didaten-Fepväsentirt zu: sehen, welche 1) für National - Schu- ner ¿Nord - Ameri-

“léti' wärew/ in -denen'die-*shwarzen-Bewoh

“} fas gleichen: Unterricht mit den weißeh-erhielten; :2) die sich

‘zugleih--bemühen würden; ‘ein Gese zu: bewirken, durch wel- ches diè Frauen in? stäatsbürgerlicher: Hinsicht mit den Män- nèrn auf gléihen: Fuß" gestellt werden;* und die-endlich auch 3) auf die Aufhebung der zur Eintreibung von-Schulden be- ‘stéhénden Gesébe- hinzuarbeiten ‘gedächten: Jt: - lge dieser Bekanntmachung: Ferfarimeteew sich eine Menge Menschen “von ‘allerhand Klassen, wobei es nicht an Müßtggängern,

ihres: Muthwillens und ihrer kräftigen Lungen wegen hier nur zu berüchtigt sind. Herr. ‘Camstocck: began damit, seine

zulesei und mit größer Redseligkeit die erforderlichen Eigen- schaften’ derjenigew Personeù aus einander zu seßen, die man

fammlung zu wählen hätte. Die Zuhörer verlangten eine zweite Lesung der - Artikel und darauf. mit großem Geschrei eine dritte. Nachdem’ dies geschehen, erhob si ein- gewaltiger Tumult. Einige Personen riefen Herrn Camstock znm Prä- sidenten der Veteinigten Staaten aus; andere begnügten sich, ihn zum - Senator ‘auszurufen bis man ihn endlich unter lauten Beifallsbezeigungen zum: Candidaten fúr die Volksre- práfentation in der geseßgebenden Versammlung ernannte. Zeßt begann der sich sehr ges{htneichelt fühlende CLider-Fabrifkant szinen Dánk fúr die ihm erwiesene ae de in einer Rède abzustat- t'n, die sich über die Pflichten eines Gesetgebers sehr salbungss-

J. erfolgen. S chw e i z.

, Zúürch, 20. Jan. Zu Genf ward am 31. December das Fest der hergesrellten. Unabhängigkeit des Freistaats und des Jahreswechsels der dasigen Standeshäupter mit geiwvohnter Feierlichkeit begangen. G 8 , b

Der Erzherzog Johann von Oesterreich, Kaiserl. Hoheit, hat, als Präsident der Oesterreichischen Agrikultur-Gesellschaft, dem Verfasser des" „Lehrer im. Walde‘, dem Bernischen Öber-

Fôrster Hrn. Karl Kasthofer in Unterseen, eine goldene Ehren-

Medaille mit ausmunterndem Sihreiben úbermacht. i Der kleine Rath“ des Kantons Aargau hat dew Herrn Heinrich Zschokke wieder in den evangelischen Kirchenrath ge- wählt, wo ‘er seinen- Plaß seir drei Vierteljahrea unbeseßt gelassen hatte. Hr. Zschofke fand es eben. #0 pflichtmäßig, die Stelle wieder anzunehmen, als vor mun, Mponaten sie zurúctzugeben. fg, A/rù f

“Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

“"New«Yó rf, 9. Der. Am 7ten v. M-wurdeder gesesgebenden “Versammlung von Georgienderjährliche Finanz-Beriche unter- legt. S béliéfei sicl d@eEinkünfte bis zum leßten 31.

"Det. auf271,614t Doll: 8 Cts. «Am 17 November 1828 waren _" m Schal übrig gebliebei- 6317529. Dovll:'36 Ctszp was zu- ‘7 fammetn eine Summe: von ‘903,140 Doll.- 44 Cts.ausmacht.

Die. Ausgaben des leßten a den mit Jubegriff von .} Á,

517/088 Doll. 46 Cts. die’ der Central

55 | s. anf’ gezahlt wurden, 712/063 Dóöll.' 947 Cts.) wonach im Schaß -191,076 D. 50 C,

_ übtig bleiben: Unter den vorjährigen Ausgaben befinden sich - 414,302. D. 44 C. für. die hdheren- Unterrichts Anstalten ‘in.

dei verschiedenen Provinzen, und: 742 Doll: 59 C. für die Armetischulen. A i Men À

__Utiter den ‘Personen, ‘die sich ‘am 1sten ‘d. M.- auf dent Paketboot „„Corinthian“/ von hier. nach London ein- schifften, befanden sich auch ‘der nèue Gesandte der Verei-

“_* Vigtken Staaten ‘anden Hof der Niederlande, Hr. P. Preble, _utid- sein" Gesandtschafts -Secretair . Herr Davezge. *): - Der

Segenstandy mit dem sich Hevr: Pr

p pri ai Sorg cat m0 tai wird, tis die Festse6uug unserer x0rdôöstlichew Gränzen, worüber bekanntlich, die Entscheidung

eble zuerst und besonders |

reich ausließ und mit lärmendem Beifall aufgenommen wurde,

wobei die Worte „„Cider,' Cider‘/ gellend das Geschrei der ! Menge durchdrangen. Noch war der Redner im besten De-

flamiren, als der Ober - Konstabel erschien und ihn ersuchte, sich auf einige- Augenblicke mit ihm vor Gericht zu begeben. Nachdem Hr. Camstok diesem Folge geleistet, demnächst aber die Erklärung abgegeben hatte: daß ex zu friedfertigen Leuten tber ihm sehr wichtig scheinende ‘Angelegenheiten gesprochen habe, machté ihm das Geriche bemerklich, daß die fogenannte friedfertige Versammlung gar zu tumultarisch geworden sey und mithin auseinander gehen müsse. Alle dagegen ‘gemachten Vorfstelkingen waren * vergebens, und H fich enischließen, seinen Weg nach Hause zu nehmen, und für diesesmal sene großen Pläne aufzugeben.

Mexiko. z “Das in Falmouth angekommene Packetboot, welches

L i 110,000 Pfd. Sterl. in Silber für kaufmännische ‘Rechnung

“múitbrachte, war am e Nov. von Mexiko abgegangen. Es ‘war damals allès ruhig-im Lände-und mat sah weder politischen, nöchcommerziellen Véränderungèn von Bedeutung entgegen. Die Officière und Soldaten, welche den Feldzug“ gegen die . Spanier bei ‘Támpico“ mitgemacht ¿- habén - goldene’, silberne und fupferne Medaillen erhalten. Noch immet Yehen aus den verschiedeneu Theilen. des Landes Glückwünsche über den Exfolg dieses Féldzugcs ein." General Bravo war am 19. Nov: noch ‘nit añgekommén in der: Hauptstadt, doch ward ‘ev: dort binnen furzer* Zeit erwartet. Genetäl Sänta - Ana ‘hat einé Erklärung êrlasseti dié sich ‘auf ‘die Zéit feines frú- hen Commándos- in Campéche bezieht. Auch die: militairi- Fehe Besaßung dieses Ortes hat? eine Erklärutig ‘abgegeben, die, wie-der Englische Courter fagt; Na

icht“ ziemt ; ‘sie sollen nämlich darin in corpore erklären, daß

einem: Lande, wie Mexiko, eine Central - Regierung besser zu- |

stéhen würde;-als ein Föderal-Gouvernement.

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s) Die‘in Brüssel erfolgte Anfutift des Herrn. Preble haben “vir ‘vorgestern Zier f y N : ÿ N Beilage

7 dém Könige dér Niederlande uberlassen (t Der Großbrita-

hat die Kdnigl. Regierun

farbigen Leuten ‘und? zerlumpten- Straßenjungew“ fehlte, die

“aus mehreren Artikeln“ bestéhende: Bekanntmächung laut vor-

zu Repräsentanten der Stadt in der geselgebenden Ver- |

err Camstock mußte

| Ausdrücken abgef E e T Ee Le durchaus |

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D N E E

„einige. Schnee-Maschinen bauen; lassen welche, mit. 4 bis 6 Pherhes bespannt, den e

den und dave, : sid sehr. nüßlich. erwiesen.

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_Schwimwmnen- ertheilt werden soll. Den: ersten - kommenden Monats wird die Anstalt eröffnet werden. __ Aus Mänster wird.. gemeldet: Zur Erleichterung "der durch die früh eingetretene anhaltende Kälte gesleigarten Noth haben Gs auf Anregung der. Königl. Regierung überall die Armen -Vorstände besonders und mit dem besten Erfolge wirksam gezeigt. Außerord&utliche Unterstüßungen sind mit Hülfe von Collecten und- freiwilligen Gaben den Armen in baarem. Gelde und aller Art. Brenn -Material gereicht, und es hat sich. der Wohlthätigkeitssinn der - Eingesessenen aufs neue erfreulich bewährt. ;

Es, giebt. Fragen, die hundertmal beantwortet, hundert-

__ mal wiederkehren, ohne zu wesentlich euen Ansichten zu füh- ren. Gleichwohl muß wieder geantwoktet werden, wenn wie- der gefragt wird; selbst auf die Gefahr, mit Wiederholun- I Ron: denn Schweigen wird oft mit Verstummen,

ebersehèn mit Billigen verwechselr. Die Natur des Gel-

\) Ba schien nach Allem, was seit mehr als funfzig Jahren

darüber verhandelt worden, nicht mehr zweifelhaft: aber Mei- nungen, die verschwunden waren, treten wieder hervor, als

_ wären sie nie bekämpft worden; die Verhandlungen beginnen

von Neuem, ohne wesentlich Neues zu versprechen. Eine Zeitung, wahrhaft ihren Zweck erfennend, fann

. sich nie derufen glauben, in dem Widerstreite der Meinungen

Parthei zu nehmen, oder gar ein Richteramt zu úben. Aber

es ziemt ihr wohl, dem unbefanguen Leser vorzulegen, was HaR ihrer Ansicht, zur Erleichterung des Urtheils dienen

Fôönnte. Daher die folgenden. Betrachtungen,

Das Wort „Geld// bezeichnet drei ganz verschiedne

Begriffe: das allgemeine Maaß der Werthe ‘von Sachen und

‘Diensten; die Macht zu kaufen ; das Werkzeug, wodurch diese Macht auf andre Menschen, andre Orte, andre Zeiten úber- tragen wird. Y

Man giebt Sachen um Sachen, leistet Dien| üm

7 Dienst; oder giebt, um Ot dient, um Sächen zu em- pfangen.

1, Dieser Verkéhr ist ein Tausch, so lange der Werth des gegenseitig Enn und Empfanguen nach kei- nem beiden gemeinschaftlichen Maaße geschäkt wird: ein Kauf, wo solche Schäßung eintritt. Eine Tageldhnerfami-

. lie leistet dem Landwirthe in jeder Jahreszeit nah Erfordern

und Vermögen mannigfaltige Dienste : dazegen erhält sie von ihm

den wesentlichsten Theil ihrer Bedärfnisse; Wohnung, Brod-

treide, Gartenland, Viehfutter, Feurung . oft noch Andres,

: elbst Vertketung bei Steuern. Berechneten sich beide Theile nie- mals über ‘diese ge jenseitigen Leistungen: e hae ein _Tauschvérkehr zwischen ihnen ‘statt; wobei Keiner zu der Ue- | D berzeu Uung, gelan

berzeugung, gelangte, daß seine Leistungen vollständig vergol- ten würden. eser Ueberzeugung bedarf es aber in der Re-

el, um ein anerkanntèés Rechtsverhältniß zwischen beiden Thei'en zu begründen. Daher die: Nothwendigkeit eines all- „gemeinen Maages der Werthe, die zwischen nen umgeseßt werden. Nach diesem Maaße, überhaupt Geld genannt, bei uns insbesondre der Thaler und déssen Theile, . werden nun die. beiderseitigen Leistuhgen geschäßt. und verzeichnet : der Jahress{luß dieses Verzeichnisses ergiebt, ob sich. diesel-

ben grade ausgleichen, oder was, und wieviel utivergolten ge-

blieben. “L a Ea “Wird dieser Ueberschuß auf die neue Jahresrech-

nung zur Ausgleichung durch fünftige Leistungen úber- tragen: so fann der gegenseitige Kauf von Arbeit und

Unterhalt * durch ganze Generationen fortgehn, ohne daß

- etwas Andres als ein unmittelbarer Umsaß von Diensten und

Sachen statt fände. A

-, Jn- einem Lande, worin eine Million Tagelöhnerfamilien auf diese Weise lebt, können. jährlich hundert Millionen. Tha- zer - durch ihre Arbeit verdient, und durch ihren Ukterhalt

verzehrt werden, ohne daß deshalb ecin- einziges Thalerstück

erde | Schnee. aus „der Bahn. seitwärts wer- n und; das Forckommen- erleichtern, Diese sind einige Male auf. verschiedenen- Chaussee-Strecken in Bewegung geseßt .wor-

agdeburg is, auf Actien, eine Anstalt errichtet _worden,-in=:welcher zu. allen Fahreszeiten angenehm gebadet und. géshwommen - werden fann . und - auch Unterricht „inr

irgend Jemand nöthig gefunden -

den - tausendfachen Umlauf =so_ kleiner: ì gänglich ‘ist Das Müänzge]es vom -30sten September 1821 besagt ‘ganz: flap, daß-:ein neues: fupfernes) Vie

„Beilage zur Allgémeinen Preußishen Staats-Zeitung X 28.

jemals zum Vorschein kommen dürfte. -Werders anes. im Le-

Berlin, 27, Jan. Ti en, aus Magdebur g zufolge -|: [un zur- Edtleichterung- des Umsabes- mitunter wúrkliche -Zah- g dajelbst für ihren Verwaltungs-Bezirk |- R

“lungen - mit, Geldstücken - geleistet# so: sind: diese: do n egel ganz unerheblich. Zegen ‘einen Umsab, Sa Umfang nur deswegen Wenigen einlenchtet , weil evsets: in

E Qs E z , [1 %as» hier 41: einem=sehr-einfachen Verhältnisse, ob tu'gewaltigen Massen, geschieht ,- kommt: auftdaa noch n sendfach Und -in den mannigfaltigsten Gestalten im Handel und Gewerbe vor; wo gegenseitig: offne: Rechnung gehalten, : jährlich abgeschlossen, und was ungusgeglichen bleibt, auf neue Rechnung: übertragen wird. Es i: wahrscheinlich "der bei - weitem größte Theil des- sämmtlichen Verkehrs; für welchen das- Geld nur das gemeinschaftliche Maaß des Werths der «Sachen; und Dienste wird, die in der That unméíttelbar, und ohne Dazwischenkunft- von würklichen Geldstücken:ì gegew ‘ein- ander umgeseßt wetden. - Das: Geld in: diesem Sine ist et- 0s Dis L ELH p R förperlich a sein dürfte. N nnte - nach: Thatern.. rechnen, ohite daß l Thalerstúcke gäbe. i E s S E

uch die Macht zu kaufen haftet: niht-an irgend eine

körperlichen Gegenstande. Wer diè ette E über e große Masse von Sachen oder Diensten zu- verfügen, besißt eine große Macht, von--allen denjenigen * zu faufen, welche diese Sachen oder Dienste begehren, und bereit find, Sachen oder Dienste ‘dagegen ‘zu geben. Er is ‘ein vermögender Mann, selbst wenn gar fein Geld in dem Sinne vorhanden iváre, worin: es das Werkzeug bezeichnet , womit Macht. zu faufen übertragen wird, '

Allerdings bedarf es nit nothwendig eines Werkzeuges, um Macht zu kaufen von einer. Person auf ‘die andre zu Übertragen. Eine bloße Willenserklärung ist dazu- hinreichend, joweit der Glauben an ihre Zuverlässigkeit reicht.

__ In der That wird auch sehr viele Macht zu kaufen, oft in weiten Kreisen umher, blos durch gegenseitiges Ver- trauen in shrifcliche Anweisungen auf Andre übertragen. Was find gezogne Wechsel anders - als Uebertragungen der Makht- zu kaufen? Ein großer Theil derselben wird äls Zäh- lung für empfangne Waaren ausgestellt: ein Indossent ver- gütet dem andern den Werth durh Verrechnung; der Bezogne erhált den Wechsel vielleicht zuleßt als Befriedigung“ von cinem Schuldner : Das - Papier kann in zwei odér drei Monaten“ seinen Umlauf durch halb- Europa vollenden, und überall bereitwillig beachtet werden, ohne daß es ivgend eine andre Bewegung verursachte, als Ab- und=Zuschreiben auf deu Büchern der Kaufleute, durch deren Hände- es geht. Was sind Banknoten uud Kassenscheine anders, als Zusiche- rungen der Macht zu fkagfen für: den“ Bêtrag der Note oder des Scheins? Wer -ein Darlehu von einer Zettelbank em- pfängt,“ erhält es in ihren Noten. Diese ‘Anweisungen auf Macht zu - kaufen - gehn :Wöchen, Monate, Jahre lang auf Treu und Glauben aus einer Hand: indie andere. Zulebe trägt -ein „Schuldner der Bank ‘das erborgte . Kapital damit ab: sie haben vorerst ihren Umlauf beendigt, und Hunderten zur Uebertragung der Macht zu: kaufen gedient, ‘ohne daß

j hätte, f gegen. ein ändres Uebertragungsmittel umzutauschen. Was, find endlich: im klein-

„sten Verkehr Scheidemünzeu ‘anders, als * Marken, welche Macht :fúr einen angenommenen Werth zu -katifen bezeichnen ?

die Willenserklärung, wodurch" die -Uebextragung ‘erfolgt wird ; hier . guf eine Metallplatte dena: eil Papice: für éicthen: allzuver-

nitigstück

nur 15 Quéntchen wiegt; es: hat also nur eirten etallwerth «

| von Lte Pfennig, selbst wenn- der Zentner-Kupfer 32. Tha-

ler: gilt. : Gleichwohl;, trägt “Niemand Bedenkeu, ‘einzelne

Vierpfennigstücke für den fast dreimal höhern „Werth“ von „vier Pfennigen beim Ausgleichen anzunehmen, {weil er diesel-

ben vôllig auf gleiche- Weise wieder ausgeben kaun. Allerdings wird ein rechtlicher Mann nur in solchêm Maße Macht zu faufen an andere übertragen, als er selbst darüber zu verfügen berechtigt -ist: allein die - Begierde nach acht zu faufen_ ist allzu groß, und die Versuchung, sich solche Macht . unbefugt beizulegen ist A als daß Wechsel zu ziehn,, Banknoten oder _Kassenscheine auszugeben, Münz- zeichen, wie beispielsweise Scheidemünze, in Umlauf zu brin- gen, überhaupt Machr zu kaufen auf guten Glauben zu über- tragen, Jedermann ohne Unterschied verstattét sein könnte.

Nur Personen ‘oder Anstalten, deren Vermögen "und Recht-

“lichkeit anerkannt ist, fônnen das Vertrauen erwarten, das