1830 / 30 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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- Heute melden -auch die úbrigen hiesigen Zeitungen den Tod der verwittweten Königin von Portugal. (S. den ‘Ar- tifel Portugal.) Der „Courrier de Bayonne‘ vom 16ten d. M. Cum Nachstehendes: „Heute Morgen ist hier ein Spanischer Kabinets Kourier dur Mera welcher sich von Madrid nah Paris begiebt und Ue kicht von dem Tode der Kaiserin und Königin. von Portu- gal, Charlotte Joachime von Bourbon, ist.‘ Von Bayvrine ist diese Nachricht mittelst des Telegraphewr vorgeftern Abend bier eingetrof. S Das Journal des Débats beleuchtet ‘heute díe Trage ob es’besser sey, das ganze Budget oder nur einzelne Theile E zu verwerfen, und erklärt sih für die erstere Alter- Mae ; 4 | “willigung dee zur Unterhaltung der verschiedenen Zweige ‘der

Eu

a tung dessetben èitziehen? Keinem, sie sind alle gleich noth-

W A ) ‘ges M [ches in der -Régel- immer nux, weil man -den- i A ostspièlig fiudet und weil. das Ministerium in ‘eine Redukftion-nicht-willigen will. -Besfinden- wir uns aber heute in len - Falle, und wenn wir von einer. Verweigerung “des Budgets sprechen, geschieht es etwa,“ weil wir die- hal oder jenen Verroaltungs-Zweig für zu reichlich dotirt

itsén j dase fann nan vorzugsweise. die Mittel zur Unter-

sia man also ‘eine Theil. des Budgets verwirft,

„halten? Keinesweges; wir verwerfen das Budget, um das V E zu stürzen, Unsere Opposition gilt weder. der Armee, nog dem Klerus, noch. dem Justiz- oder -Polizei-We- _sén; [sie gilt dem Ministerium. “Nicht vonder Oefonomie,

on der Politik ist die Rede; es. handelt sich nicht darum, einige Millionen zu ersparen, sondern die Monarchie-vor den Uiitexnéhmüngen dèr Minister zu retten. Gehen wir daher redlich zu Werke Und suchen. wir nicht, mit- Hülfe einer poli tischer Nothwendigkeit cinigé Ersparnisse zu esfamotiren. Al- E muß das Büdget ermäßigt werden; hieran dürfen wir a t. erst denfen,. wenn wix ein Ministerium haben, das dom Lande-Vertrauen einflôßt. Eine. theilweise- Verweigerung “des Budgets möchte überdies fein hinreichender Wink für den Monarchen seyn, wogegen eine gänzliche Verwerfung desselben

den Ständ seßen würde, mit völliger Vachlanatniß)

ihn iy

i zu haudeln und éntweder die: Kammer oder das Ministerium ‘aufzülôsen. Jm lebtern Falle ist jedes Hinderniß himvtggeräumt uud das gute Vernehme# zwischen dep Krone und beiden Kammern wiederhergestellt. es neue Wáählen, und führen diese zu einer Kammer- in- dem- selben- Geiste, wie die. jeßige , so muß das Ministerium wei- chen. Die Gazette. de Frangae-- entgegnet hierauf: Stände es wirklich in der Macht der -zweiten Kam- mer, dem Köuige in der Wahl seiner Minister Gewalt an- züthuün,. so würden. dem. Monaärchen-nur zroei Auswege übrig bleiben; entweder müßte er abermals. ein gemißehtes:-Ministe- rium zusammensebeu, oder. er müßte - ganz, den Weg- der -Re-

volution einschlagen; beide Mittel aber würden zu demselben

iéle führen ,- das eine-im Schritt , das: andere im Galopp. s ist daher unumgänglich nôthig, daß- die Elemente sicl): ge- hôrig sondern, cinerseits- die "Monaribis mit-ihren Getreuen, añderéftseits- die -libetale Faftion- mit’ ihreni leitenden Auc- .schusse,. ihreu Journalen, ihren Taulchangen ihren Verläum- dungen und ihren Komplotten. ur auf solche: Weise :fann

das Jütevéssè des Thrones. und des: Ländes-dauernd gesichert

werden.“

__Jn dem ‘¿¿Vértheidiger der Monarchie und der Charte‘?, einem în Bordeaux unter dem “Pattrouat des Vicomte von -Curzay. (Deputirten „des -Depavtements - der Vienne) ‘erschei:

e

den. Blatte: liest „mau: einen Aufsal,- worin es unter An-

ang -dem- ónégthum gehört; also 4 e

:- ¿Alles ‘hat: Ánfang zuebst- usdiiner alles dessen: gewesen,

Ft A L , Â

atäußepung N ev Mönarchie findetz zieht der Verfassêr

13g; Als. Gründer: jeglichen Vermögeits, ums, hat das: Kdrnigthum sich ‘Alles,

* 5 {S

ein . Bittenderx-. verlangt-es-- das ' Badget: von den Kammern: uein,. fraft seines ursprüaglichen -Eigenthums-Rechtes -begehp es..denù n zu ttigen ins. Ihr seid: nichts--als seine D i ter; zahlt ihm die gebù

daß es; das

Vesi6- seiner Güter zu--seßen, ausübe; deun, noch: einmal,

E: iee M. lebt ev! von cEnzeer Aligesea z thr vielmehr Ret jer vou den seinigen unter den von ihm festgestellten

: ‘— Das Journal du Commerce tet: ierauf: „Diese Lehre ist ‘dieselbe, zu: welcher -der

ichtvater Ludwigs XIY, sich bekannte; seit jener Zeit aber

erbringer der Nach-

as ist das-Budget ?/ äußert. dasselbe, „die - Be- s/Verwaltung erforderlichen Summen. - Welchem- von-

Im erstern Falle dagegen giebt:

‘‘“ Von ‘diesem Grundsake ausge- eis in den verschiedenen freiwilligen i

P Ge t, vou [tem fônnen-4nd! müssen. Richt - als

h rende: Pacht, wenn ihr nicht: wollt, 9, DAS ihm zustehende Recht, fich auf's- Neue: in det

j habeu sich einige fleine Ereignisse zugetragen, z. B. die Fran- zösische ‘Revolution, wodurch Alles eíne Anbero Défrie E E a j Mi e es aus E und 10ten Artifel

s te hervorgeht, worin es heißt, daß alles Eigenthum unvérleblih ist, und daß der „Staat L U d das Ie

Beste- solches erheischt, die Verzichtleistung auf ein Eigenthum L kann, jedoch nur gegen eine angemessene Entschä- igung. #743 :

¿Man spricht‘/, sagt der Courrier français, „von einer Reise des Herrn Michaud, aupt -Eirritntarl/ der Quotidienne und "Vérfassérs der Geschichte “dek Kreuzzüge, nah Algier, Aegypten und Syrien ; dieselbe soll, rächst einem wissenschaftlichen, auch noch den politischen Zweck haben, den Pascha von Aegypten zu einer _ Expedition ‘gegen Algier für Rechnung Frankreichs zu bewegen.“ : n

__ Der Globe enthält in. seinem heutigen Blatte die An- zeige, daß er vom 15. Febr. an täglich und in dem Format der „politischen, Zeitungen-- erscheinen, und außer den-Abhand- lungen úber wissenschaftliche Gegenstände, die: eine größere Ausdehnung erhälten sollen, die politischen Nachrichtem qus dem. Jn- und Auslande; die -Kammer-Vethandlungen, einen

Auszug aus merkwürdigen Prozessen, Theater - und: Börxsen- Nachrichten, so wie -auf den Handel und ‘den-Bücher-Verkehr bezügliche Bekanntmachungen umfassen werde. -

Die Raths-Kammer hat entschieden, daß gegen die: hie- sigen Schwerdtfeger, bei denen-man verbotene Waffen gefün- den, fein gerichtliches TELOO einzuleiten sey. Demzufolge sind ihnen gestern die Tascheu-Pistolen, Dolche, Stotdegen u. st.- w,/* die der Polizei-Präfekt vor einiger Zeit in ihren „Läden hgtte. im Beschlag - nehmen lässen, zurückgegeben worden.

Im Museum Colbert ist gegenwärtig-die vom Bildhauer David gearbeitete- Marmorbüste- des Vicomte von Chäteau- briand. g i

__ Der als Direktor der wissenschaftlichen Expedition na Morea bekannte Oberst. Bory- de St. Vincent ist einer a

Kandidaten zu-der durch- den Tod=-des ‘Professors Lamark er- ledigten Stelle bei- der Akademie! der Wissenschaften.

Die verwittwete Marquise ‘von Câäulaineouxrt, Mutter des Herzogs „von Vicenza und des Grafen: v.-Cgulaincourt, der

in der Schlacht an: -der-Mosfkwa blieb, ist «am 17ten d. M. im 79 Lebensjahre hieselbst mit Tade abgegangen:

___ Der Oberst von Rossi hat“ das nachstehende Schreiben in die Quotidienne einrücken lassen: ¿Paris ; 22. Jänuar: M. H., in Korsika -geboren,-ehemaliger Adjutant des:-Königs von Westphalen, mit: dessen- Familie- verwandt, und Schwa- ger des Fürsten von-Salnm-Salm;, bin*offenbar ich es, den

der Dlle. Sontag haben bezeichnen wollen. Da ich indessen dieje berühmte Sängerin nicht anders als durch: ihr schônes Talent zu kennen das Glück habe, so würden Sie mich ver-

es Ihnen Jhren Jrrthum benimmt, mich nicht ferner mit meinem Namens-Verwandten verwechseln lassen wird, in die nächste Nummer Jhrer Zeitung einrücken wollten. Geneh- migen Sie u. f, w.“ : e B Zu der morgenden Vokstellung im Opernhause zum Be- sten der Armen, wêlche der König mit seinex Gegênwärt be- ehren wird und die aus’ dem 2ten: Akt des ,„„Tankred““, dém 1sten des „Don Juan‘ und dem 3ten des ;„Movsés“/: bestéhen soll werden außer ‘Dlle: Sontag ‘sowohl die’Sängér und Sängerinnen darein als: diédes: Jtaliätischew 'Thea- ters? mifwivfen. Dek erste: Plalkostet? 50- Ft), ia ‘n “im Orchester 25 Fd. und ‘einor’ im! Parterre! 10° Fe, ! Prâ- feft bemerft in seiner desfallsigen Bekanntmachung, die} seyen lediglich wèegrm? des mit “der: Vorstellung verb wohlthätigen Zweckes ‘und des" großen: Andrangs: von“ des Publikums? so? horh»geéstellt worden. Dis Hérrw. Laffitt g aue E haben ihre. -Logen- ein Jedêr“ mit“ 1000 v; bezahlt: s ;

und übr 8000" Hektaren: ‘Feld úberfch#demnit. __— “Großbritatiien und Zrland.

e Lon doy/ 22. Jan. - Ueber das Befinden Sé. Majestät waren dieser Tage sehr beunruhigende Gerüchte in Utnlauf.

4 Man wußte; ckdaß der. König

èa nig , um ‘einer ‘Etitzüundü F otha: beugen, zur ‘Ader gelassen: habe; und? erfuhr uw durch eine bend - Zeitung vom Mittwoch, daß! eiti ‘Krankhéits/RÜckfall Sr. Maj.- die schleunige Berufung“ des? Königl. Leibärztes, Sir Heúry Halförd; nach “Wüidsor? zur. Folge" gehabt ‘habe. Es gereichte dahet zu allgemeiner Beruhigung, als ‘in dem

- Donnerstag Abends heräausgekommenen Blatte des Couriers

folgende Erklärung erschien: „Es macht uns große Freude,

den Gerüchten widersprechen zu können, die uber das Befin-

Sie in Jhrem Blatte vom 20sten d. M. als den Gatten.

binden, wenn Sie das gegenwärtige Schreiben, das, indem

Die Scarxpe hat bei- Douai'ihte "Däne durchbrochen

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den: Sr. -Maj. jest in Umlauf sind. Der“ König, der an einer Erkältung gelitten hat, ‘befindet sich 'jelt- besser. Dié strenge Witterung will eine Bewegung im Freien noch nicht gestatten; wir vernehmen jedoch „daß Se. Maj. im Pallasté

die üblichen Beschäftigungen wieder begonnen häben.//“

Dem „„Cöurt: Circular“ zufolge wird Herr Peel am 3. Febr. —- zwèt Tage - vor Erdffuung ‘des Pärlänients den Mitgliedern des Unterhauses cin sogénänntes parlamentari- ches Diner“ geben. f a Mau] ls Die- Mágiftratur der Gräfschaft Sussex/ an deren Spiße sich ‘die: Lords Chichester und Gâäge befinden, ist demn Bei- spiele’ der Grafschaft Kent. gefolgt, indem sie dem Herzoge von Wellington: das Elend, das în jedem Theile dés Landes,

sowohl: in kommerzieller , als in landwirthschaftlichèr Hinsicht

istirt, vorgestellt hat. Die Times stellt es in Fragt, ob desen Schritt der Magistöätur weise oder verfassungsmäßig sey. „Warum, fragt das getianinte Blattt, „wendet sich die Magistratur bei ‘solcher Gelègertheit an den Herzog vón Wellington2 ‘Se. Gnaden ‘ist wedér Staats - Sektétair für

_dás*Funere, att dén die súbalteknen Richter des Königreichs

sich ‘amtlich zu wenden? habén, sobald ihr Anliegen eine allge-

meine Stäkits-Angelègènhèit betrifst , noch ist er Lord-Lieute-

nânt:dèr Grafschaft Sussex.“ Die Tïmes sagt. alsdann, daßckanstatt, vorgeblich“ int Jntèress)e dés Handels, die Regie-

gierung blos-um Aufhebung -der Malz -Steuer und anderer

Abgaben, die den Landmann tréffen, anzugehen, eine Aufhe- bimg solcher Abgaben , die dás- Brod theuer machten, wün- schenswerther für das - Jntérèsse des Handels erscheine. ¿Die Magisträtur von Sussex,‘ fährt das ‘Blatt fort, „„enpfiehlt deù- Land-Béfiker - dem Schuße der Regierung, allein die Regiexung könnte das Kömpliment erwiedern, und dié Landbauer miíc ihren Arbeitern der Gnade und der Mensch-

lichkeit dieser butterweichen Müägifkrats - Herren empfehlen.

Die Landbauer würden vielleicht durch anderè Mittel, als eine Aufhebung! der Malz? Steuer, Erleichterung in ihrem Elende finden. Was denken Sie z. B., Mylords und Her- xen, zu eiñer Reduktion-ihres Pachtschillings ? Wünschen Sie dem Volke cin wohlféiles- gutes Bier zu- verschäffen, so lassen Sie doch die! drückende Abgäbe von fremder Gerste abschaffen. Nar ein Vórschlag- dieser Art würde, wenn er- von den Lords ausgiige, beweisen , daß sie wähthaftes Mitleid mit dem Elend: des “Volfkés habén. Die Bedúüxfnisse des- Votkés -kön- nen in dém Mangel an Brodt und Bier zusammengefaßt

wérden; ist diesem Mängel erst abgeholfen, so wird es auch |

an Bekleidung u, \. w. dem Volke nicht fehlen. Man schaffe die Stéuèr ‘ab,’ welche den-Zufluß voñ Weizen unmög- lich macht und’ das fremde Malz-Gekréide von unseren Märk-

ter ganz ausf{chließt, so werden alle Schwierigkeiten mit ei-

nemmalé gehoben seyn und ‘die Herzen der ehrenwerthen Hexren, -die jeßt blutéti vor unendlichem-Mitleid, werden ‘von «Dankbarkeit und Freudensbezeugungen überfließen.“/ le err D’ Connell -hat- an dié Bewöhner der Grafschaft Clare ‘ein’ langes Sehkèeiben- erlassen, worin er die meistens nur Lokäl-Juteresse - habenden Béschwerden aufzählt, deren

Abstellung er zunächst voni: Pärlamente begehren wird. : Gésterú fand! däs eben #s feierlichè als prächtige: Leichetr- bergängniß des Präsidenten der Königl. Akademie, Sir Th. Lawteicé statt. Der Leichenzug beîvegte sich voin Afademie- Gebäudé aus nach der St. Pauls -Kiréehe und brauchte dazu atidextrhälb Stunden. Der-ganze Wegwar mit Menschen bedeckc und üll€ Läden inden Straßëa/ die det Zug-pafsirte, waren ze- \chlofsen. Ini Gefolge bemetkté man, näthst den Mitgliedern der Königl. -Akädénitie,. t Dg Ir S ätischen Le- gâtions-Séeretair, so wie die Equipagen des “Oester tétthischen ¡ts{haftérs und: des Preußischen: Gesandten. Däs! Leichen- tuch/ würde vön 8 Hettén?getkägeh, wörünter sih“Graf von Abétdeên, HèrrPeel,-Sir G. Muürkäy und Grafvon Clan; V e emaoisen; ois Nis bié deiMihèr * Géttchtoh sft i m zu beweisen, wie sehr dié ‘geistlichèn Ger fe ti:

zu a

ner Reform bedürfen die a gt zu werden

scheint macht- die Times auf zwei. seltsame Urtheile auf-

merksam, die der Delegaten - Hos an einem und demselben

‘Tage kürzlich ‘erlassen hat. A dem ‘einen’diestt Urtheile heißt 2s, daß dié Parteten

e | E T M, his und eit auf den Prozeß verschwendef hatten ihre Sache unter îs 4UGRR E gt und ‘in dem andern wird die Entschei- dung auf Unbestimmte Zeit suspendirt, weil ‘unter den Rich- tern di höhere amtliche Stellung der Minorität das Votum der“ Majorität néutralisirt Ma T an A E __ Nach deri Lïverpool-Albion- hat der Generak -Gou-

verneur von Ostindien, Lord William: Betitink, eine Prokla-

mation -erlassen , derzufolge- der unmenschliche Gebrauch des Vétbrénnens der - Jndischen Wittwen völlig aufgehoben ist. Die Braminen, deren Widerstand man am meisten befürch-

_net*Vérstcherung bedürfe, daß es weder ‘dét

1-Sache ist Folgendes: Däs Auguskiner - Kloster zu Müh | fa he ift Folgendes: Das Angustiner Vérbindlichkeit ob-

tete, sollen sih dieser Maäßregel sehr günstig bezeigt haben ; Lord Beiitinck, heißt es ferner, habe diesen S: L T Li e- nér Machtvollkominenheit und auf eigetie Vixaütwörtlifei gethan, man zweéifele aber niht an det Bestätigung désselben ‘von Seiten der Direktören- der Ostihdischen Compagnie. -

: E Tiímés heißt es: ¿Die Züßatntmelkülst, ibelihe dié Westiidischen Pfantagen : Besikér ‘und Kaufleüte mit dem

Hérzog v. Wellináton“ gehabt haben, wird in der City viel

‘besprochen und“ heißt es daselb, dié Ersteren Es

Empfang, “den sie U in “ihren Erwartungen zieml getäuscht wurden. er Minister soll nicht állein gégen alle vorgeschlagenen Maäßregein sein Ohr vérschlosseti, sondern sich auch ziemlih streng über das Verfahren dèr Kolonial - Legis- laturen geäußert haben, die sich gegen die von der Regierung mp Maaßregein in direkte Opposition seben.“

us einem Handelsbriefe aus Terceira vom 9. Dec. geht hervor, daß- seit dem heftigen Sturme ain 28. Det. fein Blokade-Geschwader vor- diejer Jusel sich befunden hat. 12 Britische und 2 Französische Fahrzeuge waren kurz ‘vorher dort eingelaufen. Die Times fragt: „Warum hat der hiesige Portugiéftthe Consul, dèér doch eine Anzeige vön der eingetretenen Blokade machte, n auch notifizirt , dáß sie aufgehört habe ?// Jn dem géñäannten Blatte liest man ferner, daß außer den 300 Mann, die, gleichzeitig mit der Gräfin von Villä-Flor“ in A E L seyen eine zweite Verstärkung der Garnison s bereits utitériveges hè- finde, ‘so daß diese báld auf 5000 Mann gébrácht seyn werde.

Die ‘in Paris praftizirendèn Englischen Aerzte scheinen vielen Anfechtungen ‘ausgeseßt zu seyn, denn une Botschaf- ter daselbst, Lord Stuart de Rothsäy, hät es für nöthig er- achtet, in einem zur Oeffentlichkeit gebrachten Schreiben sei- nen Leibarzt, Dr. Chermside, gegen die Beschuldigung des Eiger- nußkes in Schuß zu nehmen. Es ist namentlich den - Briti- schen Aerzten vorgeworfen worden, mit den E einer- gewissen Verbindung zu steher und sich von ihnen eine Tantième vom Gewinn an der Arznei zahlen zu lassen:

Am der Börse ‘hâben die Gerüchte über das Befinden des“ Königs, die auch heute wiètder verbreitet wördeti sind, nachtheilig auf den Stand der Fonds gewirkt, Es sollen beso! bers Fehr viele Consols in kleinen Summéh verkguft worden seyn. Nach Spanischen Obligatiotièn zeigte sich seit eizen: Tages statkes Begehr, weil wieder von etner Aner- fénnung der Cortez - Bons" gesprochen wwúrde, :

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Aus-dem Häa g, 25. Jan... Die erste Klasse dés Kd-

niglichen Jnstituts der Wissenschaftezi hat dié Herrén Bktown

zu London und Berzelius zu Stockholm zu auswärtizèn Mit- gliedertt erwählt. : \ ;

Die Middelburgsche Zeitung enthält ein Schreiben aus Vliéßingen, worin der Niederländische Handelsstand auf die großen Vortheile aufmerksam gemachk wird, die der Ha- fen von Vließingen im Vergleich zu andeten Häfen“ beson- ders im Spätjahre und im Winter gewähe.

Jn Folge eingetretenen Südwindès ist die Schelde vor Antwöerpen vom Eise befreit. n: e L

Der Magistrat der Stadt Lüttich hat bes{löossen, für verschiedene ‘zur Verschönerung und zum Nuben der Stadt zu unternehmende Bauten eine Anleihe von 300,000 Fl. zu efóffnen und die Königliche Genehmigung dazu nachzusuchen.

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München, 25. Jan. Das 0 Nt, etscheinênde Baiersche Volksblatt hatte leth géine.det : daß von Freiburg“ aus- Jesuiten, unték demn üntoffetisiven Nätiieu dex Augustiner , nah Müncheu go) ickt werdén sollten. Das Jnfand’ widerlegt jebt diese-Nahricht ; “im Eiligänge r ee diesfälligen ‘Artikels bemerkt es zuvörderst , da h iaigen : E nig Ludwig, noch ‘auch déssen \ Mitistettum jetals in’ den Sian gekommen sey, noch kominen ‘werde, die Jesuitéi näch Baiern zu bekufen. Sodann fä! rf es fott: „2 ber“ alich uicht eitiiral- an Wiederherstellung des Augusküier-Ördéns in Mün-

en is ‘gedacht worden , sondern das einzige Wahre an der S ster zu Münner-

iegt, die Lehrstellen ‘an dem dortigen Gytnnasiü mit dr ciotinilagigen l tüchtiger Jndividuen zu beseßen, und zugleich das Pfarramt' zu versehen, ‘hat schdy im Jahre 1818 die Bewilligung erhalten, zu? Erfüllung dieser doppelten Ver- bindlichfeit Novizen aufzunehmen. Da sich aber it Jnlände nicht \o viele fur das Lehramt befähigté Kändidäten des geist- lichen Standes um die Aufnahme in dieses Kloskér béwärben, als zur Erreichung des angegebenen Zweckes nothwendig gewe-